-
AUTOMATISCHE STRASSE ZUM SCHNEIDEN VON WALZBLECH
-
Die vorliegende Erfindung betrifft Ausrüstungen für die Bearbeitung
von Metall im bildsamen Zustand und zwar eine automatische Strasse zum Schneiden
von Walzblech Die vorliegende Erfindung kann sowohl für die Schnitteilanordnung
des Walzbieches nach den kombinierten, restabschnittarmustern men Zuschnitt) als
auch zum Blechzerschneiden in gleiche Blechausschnitte verwendet werden.
-
Es ist zur Zeit eine Anlage zum Walzblechzerschneiden bekannt, die
aus einer Einrichtung für das Legen des dem Blechen paket entnommen Bleches auf
den Tisch mittels eines Greifzeuges, Vorrichtung für die Blechzuführung unter die
Schlagsc#erenmesser sowie einer Vorrichtung zur Sortierung und Stapelung der geschnittenen
Blechteile besteht, Die Binrichtung für das Blechlegen schliesst eine abseits von
den Hauptsorrichtungen stehende Aufnahmeplatte, die durch
einen
hydraulischen Tauchkolbenzylinder gehoben wird, und einen Konsolblechleger ein.
-
Die Vorrichtung zur Blechzuführung besitzt einen Geber für den Beginn
der Erfassung der Blechabmessung direkt von der Blechvorderkante sowie einen Vielsektionsspeicher,
der eine Sektion für grosse Blechausschnitte enthält. Die Vorrichtungen für das
Abwerfen der Blechausschnitte in diesen Speicher befinden sich im Entladebereich
der Blechausschnitte.
-
Die genannte Anlage entspricht vollständig den verfahrenstechnischen
Forderungen sowie den aöglichkeiten des automatischen Schneidverfahrens.
-
Durch die separate Hubplatte und den gesondert stehenden Konsolblechleger
werden aber die Quermaße der Anlage vergrössert, die Konstruktion des Blechlegers
und der tlubplatte wird kompliziert und die Geradlinigkeit des technologischen Pliessvorganges
beeinträchtigt.
-
Durch die Unterbringung der Sektion für grosse Blechausschnitte im
Vielsektionsspeicher wird die Länge der Strasse vergrössert und die Zeit des selbsttätigen
Schneivorgangszyklus der Bleche verlängert, wobei die Leistung der Einrichtung reduziert
wird.
-
Die Ablesung der Blechausschnittabmessunuen direkt von der Blechvorderkante
hat die Zunahme des technologischen Restes (der Restabschnitte) zur Folge.
-
Das Vorhandensein der Abwurfvorrichtungen £ar Blechausschnitte im
Entladungsbereich erschwert Entnahme und entladung der fertigen Blechausschnitte
aus den Speichersektionen und verlängert die für diese hrbeitsgange notwendige Zeitdauer.
-
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die beseitigung der erwähnten
Nachteile.
-
Der erfindung wurde die Aufgabe zugrunde gelegt, eine automatische
Strasse zum Schneiden von Walzblech zu entwickeln, die selbsttätiges und leistungsfähiges
Schneiden des Walzbleches in Blechausschnitte nach kombinierten Zuschnittsmustern
gewährleisten könnte, minimale iWaße und günstigere Bedienungsverhältnisse durch
die Vervollkommung der Blechlegeeinrichtung, der Sortierungsvorrichtung sowie der
Elemente des Programmsteuerungssystems gegenüber den schon bekannten, ähnlichen
automatischen Anlagen zum Schneiden von Walzblech hätten.
-
Die gestellte Aufgabe wird durch die Sntwicklung einer automatischen
Strasse für das Schneiden von Walzblech gelöst, bestehend aus einer Einrichtung
für die Entnahme des Bleches aus dem Blechpaket und dessen Legen auf den Tisch mittels
eines Greifzeuges, einer Vorrichtung für die Zuführung des auf den Tisch gelegten
Bleches unter die Schlagscherenmesser, einer Vorrichtung zur Sortierung und Stapelung
der fertigen Blechausschnitte mit einem Aufnahmetisch für die Zwischenspeicherung
der gleichen Blechausschnitte, einem Wagen für die Förderung dieser Blechausschnitte
und einer Vorrichtung für das Abwerfen der Blechausschnitte in einen Vieisektionsspeicher
sowie einem Programmsteuerungssystem mit Gebern zur oberwachung der der Blechlage
und«Vorrichtungen3in der erfindungsgemäss die Blechlegeeinrichtung einen auf einem
Rahmen ortsfest befestigten und längs der Achse der automatischen Strasse vor dem
Tisch der Zuführungsvorrichtung liegendenAufnahmetisch sowie eine
Viergelenkvorrichtung
mit einem Greifzeug für das Blech, die auf dem genannten Rahmen angeordnet und so
ausgeführt ist, dass das Blech aus dem Blechpaket auf den isch der Zuführungsvorrichtung
längs der Achse der automatischen Strasse übertragen wird, wobei das blech bei der
Übertragung parallel zur Tischebene der Zuführungsvorrichtung schweben bleibt, die
äuch auf dem erwähnten Rahmen befestigt und mit einem Geber für die oberwachung
der Bewegung der Blechhinterkante versehen ist, der die Ablesung der Abmessungen
der Blechausschnitte von der Blechhinterkante beim Umkehren der Zuführungsvorrichtung
ermöglicht, während die Längselemente des betreffenden Rahmens Führungen für den
Wagen darstellen, auf dem die Vorrichtung für das Abwerfen von fertigen Blechausschnitten
in die Speichersektionen angeordnet ist, enthält.
-
Alle Elemente der Blechlegeeinrichtung, der Zuführungsvorrichtung
und des Wagens der Sortierungsvorrichtung sind auf dem gemeinsamen Rahmen montiert.
Der Aufnahmetisch der Blechlegeeinrichtung wird über dem Zuführungsvorrichtungsantrieb
und die Viergelenkvorrichtung über dem Zuführungstisch angebracht. Dadurch werden
die MAße der Strasse verringert und die Konstruktion dieser Baugruppen vereinfacht.
-
Der Einsatz des Gebers für den Äblssebeginn der Blechabmessungen
von der Blechhinterkante erweitert die Mög~ lichkeiten der Strasse, wobei das Maß
des technologischen Restes (die Grösse der Restabschnitte) auf das Minimum herabgesetzt
wird.
-
Durch die Anordnung der Abwurfvorrichtung auf dem Wagen werden die
Speichersektionen besser zugänglich, die Abladung
der Blechausschnitte
wird vereinfacht und die Abladungszeit verkürzt.
-
Es ist zweckmässig, den Rahmen der automatischen Strasse aus mehreren
längs der Strassenachse nacheinander folgenden Sektionen auszuführen, so dass jede
Sektion Jeweils den Aufnahmetisch der Blechlegeeinrichtung, die Stützen der Viergelenkvorrichtung,
den Tisch der Zuführungsvorrichtung und den Wagen der Sortiervorrichtung hat, Die
betreffende Konzeption wurde gewählt, um das Aufstellen der Strasseneinrichtungen
bequemer zu machen.
-
Zweckmässigerweise hat die Abwurfvorrichtung der schon fertigen Blechausschnitte
eine Reihe von auf dem Wagen, parallel zu der Achse der automatischen Strasse angeordneten
Förderern, deren Antriebsglieder auf einer gemeinsamen Antriebswelle für die Synchronbewegung
der Förderer angeordnet sind, und an den Zugorganen werden Anschläge zum Verschieben
von fertigen Blechausschnitten vom Aufnahmetisch in die bpeichersektionen befestigt
Der Aufnahmetisch wird als eine Reihe von zu der Achse der automatischen Strasse
parallel angeordneten Rippen ausgeführt> die mit einen Enden am Schlagsch#rengestell;gelenkig
befestigt werden und an anderen Enden mit Rollen versehen sind, die sich gegen den
Wagen frei abstützen. Weiter ist es wünschenswert, dass die erwähnte Abwurfvorrichtung
einen als Gabel ausgebildeten Stosshebel hat, dessen Zähne zwischen die Rippen hineingehen
und an den feststehenden Schlagscherenmesser anschliessen, so dass sich eine geneigte
Gleitfläche bildet, auf der die fertigen Blechausschnitte auf die Rippen abgleiten.
-
Der Stosshebel wird schwenkbar ausgebildet, damit die blechausschnitte
in
den Bereich der Anschläge verschoben werden können. Dabei gibt es unter dem Wagen
eine Rutsche, die ausschiebbar und schwenkbar ausgeführt wird, damit die Restabschnitte
zu einer der Speichersektionen geleitet werden können.
-
Durch diese Konstruktion wird die Herstellung einzelner Baugruppen
und Vorrichtungselemente, ebenso wie deren Bedienung veinfacht, die Abladezone von
fertigen Blechausschnitten freigemacht, die für diesen Arbeitsgang beanspruchte
Zeit verkürzt sowie wird es ermögLicht, neben den Kränen zum Abladen der Blechausschnitte
auch schienenlose Werkhallentransportmittel (z.b. Gabel8tapler) anzuwenden.
-
Es ist zweckmässig, über der Abwurfvorrichtung eine Palette für grosse
Blechausschnitte anzuordnen, die längs der Achse der automatischen Strasse parallel
zur Bewegung des Wagens vorschoben wird und in zwei Lagen eingestellt werden kann,
einmal an den Schlagscherenmessern zur Aufnahme von grossen Blechausschnitten und
zum anderen in einem Abstand von den erwähnten Messern, der ausreichend genug ist,
um die Abladezone freizumachen, damit die schon fertigen Blechausschnitte auf die
Rippen laufen können.
-
Dadurch werden die Längsma:ße der Strasse verringert.
-
Die Verringerung der XaBe, die Verbesserung der bedienungsverhältnisse
und die Verkürzung der Endladezeit von Blechausschnitten kann mit einer anderen
möglichen Ausführung der Abwurfvorrichtung erreicht werden.
-
Es ist dabei wünschenswert, dass die Abwurfvorrichtung einen Schlitten
mit schwenkbaren Äbschiebern enthält, der auf einem Wagen mit Möglichkeit der relativen
Verschiebung langs der Achse der automatischen Strasse zum Abwerfen der #lechausschnitte
vom
Wagen durch die Abschieber angeordnet wird, sowie ein# auf dem tiftagen befestigte
Schablone, die mit einer Reihe von am Rahmen im Laufweg des Wagens angeordneten
schwenkbaren Anschlägen zusammenwirkt. Der eine von den Anschlägen dient zum Schlittenstoppen
beim Laufen des Wagens in der Richtung von den Schlagscherenmessern und dadurch
zum Schlittenverschieben relativ zum Wagen in die Ausgangsstellung, bei der die
Abschieber hinter die Stirnseite der Blechausschnitte geführt werden. Die anderen
Anschläge haben die Aufgabe, den Schitten zum Stehen zu bringen und die Blechausschnitte
in den Vielsektionenspeicher beim Laufen des Wagens in der Richtung zu den Schlagscherenmessern
abzuwerfen, wobei der Wagen mit abgefederten Haken zum Abnehmen der Blechausschnitte
vom Aufnahmetisch und Fixieren deren Stirnseiten beim Schlittenverschieben auf dem
Wagen in die Ausgangsstellung versehen ist.
-
Zum besseren Verstehen der Erfindung wird nachstehend ein konkretes
Beispiel deren Ausführung unter Bezugnahme auf beiliegende Zeichnungen betrachtet;
es zeigt: Fig. 1 Gesamtansicht der automatischen Str#sse zum Schneiden des Walzbleches.
-
Fig. 2 dito, Draufsicht.
-
Fig. 3 Autetellung der Palette für grosse Blechausschnitte, Seitenansicht.
-
Fig. 4 Gesamtansicht der Sortierungsvorrichtung für Blechausschnitte
mit Abwurfvorrichtung, die zweite Ausführungsvariante (mit dem Schlitten), Seitenansicht
Fig. 5 dito wie in Fig. 4, Draufsicht.
-
Fig. 6 bis 16 - Arbeit sfolge beim Abwerfen der Blechausschnitte
mittels der Abwurfvorrichtung, in der zweiten Ausführungsvariante (mit dem Schlitten).
-
Die automatische Strasse zum Schneiden von Walzblech schließt eine
Vorrichtung 1 (Fig. 1) für das Legen eines dem Paket 3 entnommenen Blechs 2 auf
den Tisch 4, eine Zuführungsvorrichtung das 5 des Blechs 2 unter"Messer der Schlagschere
6 sowie eine Einrichtung 7 zur Sortierung und Stapelung der Blechausschnitte ein.
-
Die Vorrichtung 1 zum Legen des Blechs 2 enthält erfindungsgemäss
einen auf dem gemeinsamen Rahmen 8 (Fig. 2) befestigten Aufnahmetisch 9 und eine
Viergelenkvorrichtung 100 Der Aufnahmetisch 9 für das Blechpaket ist als Bühne ausgeführt.
Die Lage des Blechpakets wird durch Rutschbahnen 11 fixiert.
-
Auf der Bühne sind die Magnete 12 angeordnet, die das obere Blech
vom Blechpaket leichter abzuheben ermöglichen.
-
Sie sind auf Rollen gelagert und werden an die Stirnseite des oberen
eils des Blechpakets 3 zugeführt.
-
Die Viergelenkvorrichtung 10 enthält Seitenstücke, die durch Gelenke
mit Querstücken verbunden sind. Die Gelenke sind auf einem Rahmen 8 montiert. An
den Querstücken ist der Druckluftzylinder 13 (Fig.l) montiert, an dessen Stange
ein Greifzeug 14 (z.B. Vakuumhebekbpfe ) aufgehängt ist. Das Greifzeug 14 kann sich
über einen hydraulischen Zylinder 15 in horizontaler Ebene um 900 drehen. Zum Drehen
(bzw. Schwenken) der Viergelenkvorrichtung 10 sind an deren Seitenstücken hydraulische
Zylinder 16 befestigt. Die Seitensecke sind durch Gegengewichte 17 zur Verringerung
der Grösse dieser Zylinder 16 und der Druckölmenge ausgeglichen.
-
Die Zuführungsvorrichtung 5 besitzt ein Gleitstück 18, das sich auf
zwei zylinderförmigen Führungen 19 (Fig. 2) mittels einer Bewegungsschraube 20,
eines hydraulischen Verstärkers 21 mit einem elektrischen Schrittschaltantrieb und
eines Getriebes 23 verschieben kann. Das Gleitstück 18 ist mit einem Schlitten 24
mit einem Vorderanschlag und einem Gleifzeug 25 zum Einspannen und Orientieren des
geförderten Bleches versehen.
-
An der Schnittlinie der Schlagschere 6 (Fig. 1) sind ein Geber 26
für die Ablesung der Blechausschnittabmessungen von der Blechvorderkante und ein
Geber 27 für die Ablesung der Blechaussohnittabmessungen von der Blechhinterkante,
der auf dem Tisch 4 der Zuführungsvorrichtung 5 angebracht ist, angeordnet.
-
Die Vorrichtung 7 zur Sortierung und Stapelung der Blechausschnitte
besteht aus einem Aufnahmetisch 28 für die schon fertigen Ausschnitte, einem Wagen
29 mit einer Vorrichtung 30 zum Abwerfen der Blechausschnitte in einen Vielsektionsspeicher
31 und auf die Palette 32 (Fig. 3) für grosse Blechausschnitte.
-
Der Aufnahmetisch 28 ist als einzelne Rippen 33 (Fig. 2), die mit
den einen Enden am Gestell der Schlagschere 6 durch Gelenke befestigt werden und
sich mit den anderen Enden über Rollen 34 gegen den Wagen 29 frei abstützen.
-
Der Wagen 29 ist selbstfahrbar ausgeführt und kann auf Führungen
35 laufen, die Längselemente des gemeinsamen Rahmens 8 darstellen.
-
Am Wagen sind Längsbanren 36 befestigt, die eine Gabelform bilden,
Diese Längsbarren stellen Führungen für die Rollen 34 dar. Die Längsbarren 36 können
zwischen die Rippen 33 des Aufnahmetisches 28 beim Heranfahren des Wagens 29 an
die Schlagschere
6 hineingehen.
-
Die Abwurfvorrichtung 30 (Fig.l) besteht aus einer Reihe von Förderern
37 (Fig. 2), dem Stosshebel 38 (Fig.l) und einer Rutsche 390 Die Förderer 37 (Fig.
2) sind auf dem Wagen 29 parallel zur Achse der automatischen Strasse angeordnet.
Die Antriebsglieder dieser Förderer sind auf einer gemeinsamen Antriebswelle angeordnet.
Dadurch wird der Gleichlauf der Förderbänder 37 sichergestellt.
-
Zum Fördern und Abwerfen der Blechausschnitte werden an den Zugelementen
der Förderer 37 die Anschläge 40 (Fig. 1) befestigt, die parallel zu den Nchlagscherenmessern
6 auf einer Geraden liegen.
-
Der Stosshebel 38 ist gabelförmig ausgebildet und seine Zähne gehen
zwischen die Rippen 33 (Fig. 2) des Aufnahmetisches 28 hinein. Der Stosshebel 38
schliesst sich mit seinen Zähnen an an dem feststehenden Messer der Schlagschere
6t wobei sich die geneigte Fläche bildet ~auf der die Blechausschnitte auf die Rippen
33 abgleiten. Der Stosshebel 38 wird durch den Druckluftzylinder 41 (Fig. 1) betätigt.
-
Die Rutsche 39 ist unter dem Wagen 29 untergebracht und wird durch
zwei Druckluftzylinder 42 betätigt. DieRitsche 39 dient für die Abladung der Restabschnitte
in die erste, von den Messern der Schlagschere 6 gesehen, Sektion des Speichers
31, die zu diesem Zweck vorgesehen ist.
-
Der Vielsektionsspeicher 31 enthält auf dem Fussboden stehende selbstfahrende
Bühnen 43, worauf Verpackungen 44 und 45 für die Blechausschnitte und ein Kasten
46 für die Restabschnitte gestellt werden.
-
Die Palette 32 (Fig. 3) für grosse Blechausschnitte befindet sich
über dem Wagen 29 und wird durch Druckluft zylinder 47 verschoben.
-
Die Vorrichtung 7 zur Sortierung und Stapelung der Bleche mit der
als zweite Variante ausgeführten Abwurfvorrichtung besitzt den Aufnahmetisch 48
(Fig. 4 und 5) mit einer Xutschbahn 49, den Wagen 29 mit der Abwurfvorrichtung 50
(Fig. 4) und den Vielsektionsspeicher 31.
-
Der Aufnahmetisch 48 (Fig. 4 und 5) und der Wagen 29 sind gabelförmig
ausgebildet.
-
Die Zähne des Wagens 29 sind mit abgefederten Haken 51 (Fig. 5) versehen,
welche so ausgebildet sind, dass sie durch die auf dem Aufnahmetisch 48 liegenden
Bleche versenkt werden und in die Ausgangstellung unter der Rutschbahn 49 (Fig.
4 und 5) kommen können.
-
Auf dem Wagen 29 sind Schablonen 52, die als zwei an den Seiten des
Wagens 29 befestigte Leisten ausgebildet sind, sowie ein Schlitten 53 angeordnet.
-
Am Schlitten 53 gibt es vertikal angeordnete Abschieber 54, die in
der Förderrichtung der Blechausschnitte geschwenkt werden können. Die Schwenkung
der Abschieber. . 54 in der der vertikalen Stellung entgegengesetzten Richtung ist
begrenzt.
-
Am Rahmen 8 (Fig. 5) sind an den Seiten des Speichers 31 (Fig, 4)
schwenkbare Anschläge 55 und 56 (Fig. 4 und 5) angebracht. Diese Anschläge bringen
den Schlitten 53 zum Stehen, indem sie dadurch die Schlittenverschiebung relativ
des Wagens bei dessen Bewegung gewährleisten.
-
Die Anschläge 55 halten den Schlitten 53 bei der Bewegung
der
des Wagens zur Schlagschere 6, die Anschläge 56 bei Bewegung des Wagens von dieser
Schere an.
-
Der Rahmen 8 kann auch aus mehreren längs der Achse der automatischen
Strasse nacheinander folgenden Sektionen, wobei jede Sektion jeweils den Aufnahmetisch
9 der Vorrichtung 1 für das Blechlegen, die Stützen der Viergelenkvorrichtung 10,
den tisch 4 der Zufülirungsvorrichtung 5 und den Wagen 29 der Sortiervorrichtung
hat, ausgeführt werden.
-
Die Strasse funktioniert auf folgende Weise.
-
Auf den Aufnahmetisch 9 wird ein Ausgangspaket von Blechen, die zu
zerschneiden sind, gelegt. Die Paketlage wird durch die Rutschbahnen 11 fixiert.
An die Stirnseite des Pakets werden die Magnete 12 zugeführt.
-
In das Steuerungasystem werden die Angaben eingeführt, die für Blechschneiden
nach einem kombinierten Schnitteilanordnungsmuster notwendig sind (die Skizze eines
ungefähren Musters ist mit feinen Linien auf dem Tisch 9, Fig. 2 angedeutet), und
Zwar: Abmessungen der Blechausschnitte, deren Anzahl, Adresse der Speichersektion,
wohin die fertigen Blechausschnitte gefördert werden, Blechlage bei dessen Zuführung
unter Messer (längs und quer zum Tisch der Zuführungsvorrichtung), Art der Ablesung
der Abmessungen des letzten Blechausschnittes (von der Blechhinter- oder Vorderkante),
Grösse der zu beschneidenden Säume wenn das Beschneiden technologisch bedingt ist.
-
Alle nachfolgenden Arbeitsgänge werden automatisch durchgeführt.
-
Das Greifzeug senkt sich auf das Blechpaket 3, ergreift das obere
Blech und legt es auf den Tisch 4 der Zuführungsvorrichtung
50
Das GLeitstück 18, das sich in der Endausgangsstellung befindet, beginnt, sich zusammen
mit dem Schlitten 24 und dem Greifzeug 25 in der Richtung zur Schlagschere 6 zu
bewegen. Sobald das Blech in die Backen des Greifzeuges 25 gelangt, wird ein Signal
zum Blecheinspannen gegeben, und das geförderte Blech wird an die Basisfläche des
vorderen Anschlages des Schlittens 24 herangezogen.
-
Nachdem der Geber 26 von der Blechvorderkante überschritten worden
ist, beginnt man mit dem Abmessen des ersten Blechausschnitt es (bzw. der Kante)
durch die Ablesung der der Abmessung entsprechenden Impulssahl, die zum elektrischen
Schritt antrieb 22 gegeben wird. Nachdem das Abmessen abgeschlossen worden ist,
wird das blech angehalten und geschnitten. Danach werden der zweite, der dritte
und weitere Ausschnitte abgemessen.
-
Die schon fertigen Ausschnitte werden auf die Rippen 33 des Aufnahmetisches
28 zugeführt, wo gleiche Blechausschnitte gespeichert werden. Dann wird der Druckluftzylinder
41 eingeschaltet. Er wirkt auf den Stosshebel 38, der das Paket von fertigen Blechausschnitten
in die Wirkzone der Anschläge 40 des Wagens 29 einführt, Die Anschläge 40 schieben
die Blechausechnitte von den Rippen 33 und der Wagen 29 bewegt sich zur entsprechenden
Speichersektion (die Adresse wird im Programm vorgegeben).
-
Die Blechausschnitte werden in die Speichersektion auch #er mit den
Anschlägen 40 der Förder# 37 abgeladen.
-
In einigen Fällen fallen die Bewegung des Wagens 29 und die des Förderers
37 zusammen, wodurch die Zeit des Arbeitszyklus
verkürzt wird.
-
Durch das Vorhandensein des Aufnahmetisches 28 als Zwischenspeicher
für fertige Blechausschnitte wird es möglich, alle Arbeitsgänge, die mit dem Blechschneiden
und der Sortierung der Blechausschnitte verbunden sind, parallel durchzuführen.
-
In einer Reihe von Fällen ist es zweckmässig, dass der letzte Blechausschnitt
geschnitten wird, indem dessen Abmessung von der Blechhinterkante abgelesen wird.
-
Dabei vi rd der Restteil des Bleches so lange nach vorne geschoben,
bis die Blechhinterkante den Geber 27 überschreitet.
-
Danach wird bei der Umkehrbewegung der Zuführungsvorrichtung vom Geber
27, der das Durchgehen der Hinterkante überwacht, ein Signal zum Abmessen des letzten
Blechausschnittes gegeben, wobei die Abmessungen des letzten Blechausschnittes um
die GY-rösse des Abstand des zwischen den Messern der Schlagschere 6 und dem Geber
27 korrigiert werden.
-
Anschliessend wird vom Blech der 'restteil geschnitten und beseitigt,
der Blechausschnitt aber wird in die vorgegebene Sektion des Speichers 31 weiter
gefördert.
-
Wenn grosse Blechteile (von über 1 m Länge) geschnitten werden, wird
die Palette 32 durch die Druckluftzylinder 47 der Schlagschere 6 zugeführt und die
Blechausschnitte werden direkt in die Palette 32 geschnitten.
-
Bei der fertigung der Blechausschnitte von geringer Länge wird die
Palette von der Schere so weit abgefahren, dass der entstehende Abstand ausreichend
ist, damit die Blechausschnitte auf die Rippen des Aufnahmetisches 28 laufen können.
-
Bei der Fertigung von Blechausschnitten geringer Länge
können
die selbstfahrenden Bühne 43 längs der Schnitt linie zum Legen eines anderen Pakets
verschoben werden. Diese Bühnen werden auch bei der Entladung des Vielsektionsspeichers
31 verwendet.
-
Die Strasse mit einer anderen Ausführungsvariante der Abwurforrichtung
funktioniert auf folgende Weise.
-
Das Heranfahren des Wagens 29 an das Blechpaket 3, dessen Unterfahren
des Pakets 3 und die Bewegung des Wagens unter dem Paket sind in Fig. 6, 7 und 8
dargestellt.
-
In seiner Ausgangsstellung befinden sich der Wagen 29 (Fig. 9) an
der Schlagschere 6, die Haken 51 unter der Rutschbahn 49 und der Schlitten 53 wird
am Unterwagen in die Linksendstellung geführt.
-
Alle Arbeitsgänge mit dem Legen des Blechs auf den Tisch und dessen
Vorschub bis auf das Sollmass erfolgen ebenso, wie oben dargelegt.
-
Die fertigen Blechausschnitte fallen auf den Aufnahmetisch 48 (Fig.
10). Der Wagen 29 beginnt seine Bewegung von der Schlagschere 6 und die Haken 51
schieben die fertigen Blechausschnitte von den Rippen des Aufnahmetisches 48 ab.
Bei der weiteren Bewegung fahren die Schablonen 52 (Fig. 11) auf den Anschlag 56
auf und schwenken ihn, so dass der Anschlag 56 den Schlitten 53 zurückhält.
-
Da der Wagen 29 (Fig, 12) weiter fährt, verschiebt sich der Schlitten
53 am Wagen 29 in die Rechtsendstellung, wonach die Anschläge 56 von der Schablone
52 ablaufen und den Schlitten 53 freigeben.
-
Bei dieser Verschiebung können die Abschieber des Schlittens 53 frei
schwenken, sie senken sich in der Rechtsendstellung und geraten hinter die Stirnseite
des Blechpakets, Wenn der Wagen 29 von der Schlagschere fährt, werden die Anschläge
55 durch die Schablonen 52 so geschwenkt, dass sie die Verschiebung des Schlittens
53 zusammen mit dem Wagen 29 nicht verhindern, aber beim Fahren des Wagens zur Schlagschere
den Schlitten 53 anhalten.
-
Wenn die Blechausschnitte z.B0 in die letzte Speichersektion abgeladen
werden müssen, wird der Wagen 29 ein Signal zum Umkehren (vom Endumschalter) erst
dann empfangen, wenn er über dieser Sektion ist und an den Anschlägen vorbeifährt,
die über dieser Sektion angeordnet sind.
-
Nach der Umkehr des Wagens 29 (Fig. 13) werden die Anschläge 55 durch
die Schablone 52 in entgegengesetzter Richtung geschwenkt und sie halten den Schlitten
53 an.
-
Bei der Bewegung des Wagens 29 (Fig. 14 und 15) zur Schlagschere
unterfährt er die Blechausschnitte, die von den Abschiebern 54 gehalten werden und
dann in die Sektionen des Speichers 31 abgeworfen werden.
-
Die Länge der Schablone 52 ist so ausgewählt, dass sie nach dem Abwerfen
der Blechausschnitte den Schlitten 53 freigibt, der sich in der Linksendstellung
befindend zusammen mit dem Wagen 29 weiterfährt.
-
Während die Blechausschnitte zur jeweiligen Speichersektion gefördert
werden, läuft die Fertigung von Blechausschnitten anderer Art auf dem Aufnahmetisch
48 weiter ab.
-
Der Wagen 29 (Fig. 9) fährt zum Aufnahmetisch 48, um neu
gefertigte
Blechausschnitte mitzunehmen und weiter zu fördern.
-
Beim Heranfahren des Wagens 29 an den Aufnahmetisch 48 werden die
Haken 51 des Wagens durch die auf dem Tisch liegenden Blechausschnitte versenkt,
unter der Rutschbahn 49 aber kommen sie zur Ausgangsstellung und gehen hinter die
Stirnseite der Blechausschnitte.
-
Die Anschläge 56 stoppen nicht den Schlitten 53 beim Fahren des Wagens
29 zur behlagschere ó, sondern halten ihn beim Fahren des Wagens 29 von der Schlagschere
6 an, so wie oben beschrieben ist.
-
Die Restabschnitte müssen nicht unbedingt mit dem Wagen 29 holmen
gefördert, sondernçsoSort in inden rasten 46 für Restabschnitte abgeworfen werden.
Zu diesem Zweck wird die Rutschbahn 49 schwenkbar ausgeführt
Leerseite