DE2619261B2 - Fädelvorrichtung für eine Drahterodiermaschine - Google Patents
Fädelvorrichtung für eine DrahterodiermaschineInfo
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Description
!0
25
a) durch zwei annähernd parallel verlaufende Arme (4, 5) die einseitig von zwei an einer
Aufbauplatte (1) befestigten, vorgespannten Blattfedern (2,3) getragen sind, derart, daß die
freien Enden der Arme (4, 5) durch die Vorspannung der Blattfedern (2, 3) bestrebt
sind, s<ch in einer zur Vorschubrichtung der Drahtelektrode (8) senkrecnten Richtung voneinander
zu enitfernen,
b) durch zwei einander gegenüberstehende Vorschubrollen (6„ 7), zwischen denen die Drahtelektrode
(8) verläuft, und deren an den freien Enden der Arme (4, 5) gelagerte, im wesentlichen
in Richtung der Arme (4, 5) verlaufende Antriebswellen (9, 10) gegensinnig antreibbar
sind,
c) durch eine in Längsrichtung betätigbare Schubstange (20), die in der Richtung der Arme (4,5)
verläuft und bei ihrer Bewegung einen senkrecht zu den Armen (4, 5) liegenden Bügel (21)
mitnimmt, an dessen beiden Enden Stifte oder Rollen (22, 23) angeordnet sind, die bei einer
Vorschubbewegung der Schubstange (21) auf an den Außenseiten der Arne (4, 5) in der Nähe
ihrer freien Enden angeordnete, mit den Außenseiten der Arme (4, 5) im unbeeinflußten
Zustand einen Winkel zwischen 10 und 30° einschließende Blattfedern (18, 19) aufgleiten,
und
d) durch eine mit der Schubstange (20) verbundene Drahtschneideeinrichtung mit Kippverhalten, Ao
deren Schneidmesser beim Vorschieben der Schubstange (20) zunächst in die Schneidstellung
gebracht werden, beim weiteren Vorschieben der Schubstange wieder in die Ruhestellung
zurückkehren und beim Zurückziehen der 4)
Schubstange dort verbleiben.
2. Drahtschneideeinrichtung für eine Fädelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Schubstange (20) ein erstes Kniehebelgelenkgetriebe (28, 31, 38) mit einseitig wirkender
Knicksperre verbunden ist, daß das freie Ende des ersten Kniehebelgelenkgetriebes auf das Kniehebelgelenk
(39) eines zweiten Kniehebelgelenkgetriebes (32, 33, 39) derart einwirkt, daß das zweite ■>■>
Kniehebelgelenkgetriebe beim Vorschieben der Schubstange (20) aus ihrer Ruhestellung gestreckt
wird, wobei die Streckung entgegen der von einer sich spannenden Schraubenfeder (34) ausgeübten
Kraft erfolgt und eine gegenseitige Verschiebung *>o
von durch das zweite Kniehebelgelenkgetriebe mitbewegten Schneidmessern (29, 30) bewirkt, und
daß der eine Hebel (31) des ersten Kniehebelgelenkgetriebes eine seitliche Ausbuchtung mit einer
Gleitfläche (40) besitzt, die beim Vorschieben der f>5
Schubstange (20) auf einen Bolzen (41) aufgleitet, wodurch das erste Kniehebelgelenkgetriebe in einen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fädeivorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Drahterodiermaschinen, insbesondere numerisch gesteuerte,
lassen sich sehr vorteilhaft für das Schneiden komplizierter zweidimensionaler Außen- oder Innenkonturen
an metallischen Werkstücken einsetzen. Dabei bewegen sich bekanntlich drahtförmige Elektroden und
die Werkstücke während des Bearbeitungsvorgangs relativ zueinander. Die Drahtelektrode wird von einer
Vorratsrolle abgezogen, passiert das zu bearbeitende Werkstück und durchläuft eine aus einem Rollenpaar
bestehende Antriebsvorrichtung, die der Drahtelektrode eine gleichmäßige Vorschubgeschwindigkeit erteilt
Schließlich wird die Drahtelektrode wieder auf eine Rolle gewickelt oder in kurze Stücke zerhackt, die in
einen Abfallbehälter fallen. Ein zwischen der Vorratsrolle und dem Werkstück angebrachter Meßfühler prüft
das Vorhandensein einer geringen mechanischen Zugspannung der Drahtelektrode. Fällt die Zugspannung
infolge einer Störung, z. B. Drahtriß, weg, dann bewirkt der Meßfühler das Abschalten der die
Erodierfunken erzeugenden elektrischen Spannung und das Anhalten der numerischen Steuerung sowie des
Vorschubs der Drahtelektrode.
Trotz der Ausstattung mit einer numerischen Steuerung erfordern die auf dem Markt erhältlichen
Drahterodiermaschinen zu ihrem Betrieb die ständige Anwesenheit einer Bedienungsperson, da Drahtrisse
oder das Einführen der Drahtelektrode in die Startbohrungen für die Herstellung von Innen- und Außenkonturen
manuelle Eingriffe notwendig machen. Es ist bereits bekannt, zur Vermeidung dieses Nachteils eine spezielle
Schneide- und Haltevorrichtung für die Drahtelektrode sowie eine bewegliche Greifvorrichtung für das
Einführen der Drahtelektrode in die für den Normalbetrieb wirksame ablageseitige Transportbahn vorzusehen.
Beide Vorrichtungen treten in Funktion, wenn infolge einer Störung die Drahtelektrode durchgetrennt
wurde oder zum Einfädeln in eine Startbohrung des Werkstücks durchgetrennt werden muß. Die spezielle
Schneide- und Haltevorrichtung hat die Aufgabe, den zwischen der Vorratsrolle und dem Werkstück befindlichen
Teil der Drahtelektrode zunächst festzuklemmen und ihn an definierter Stelle abzuschneiden. Sodann
schiebt eine vorratsseitige Vorschubeinrichtung die Drahtelektrode soweit vor, daß der neue Anfang der
Drahtelektrode ein kurzes Stück über das Werkstück hinausragt. Die Greifvorrichtung erfaßt die Drahtelektrode
und zieht sie weiter, bis sie von den Vorschubrollen der ablageseitigen Antriebsvorrichtung erfaßt wird
(CH-PS 5 59 599).
Die bekannte Greifvorrichtung weist hierzu in einer Ausführungsform zwei, in einer anderen Ausführungsform drei oder vier, in der Ruhestellung federnd
gespreizte Greifarme auf, die durch ein maschinell verschiebbares Betätigungsteil zwecks Klemmung der
Drahtelektrode zusammengebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine im folgenden als Fädelvorrichtung bezeichnete kombinierte
Anordnung anzugeben, die aus einer Schneide- und Vorschubeinrichtung besteht und im Bedarfsfall den auf
Drahtelektrode festhält, abschneidet und sodann den Vorschub der Drahtelektrode vorübergehend übernimmt,
bis der neue Drahtanfang von der ab'ageseitigen angeordneten Greifvorrichtung erfaßt werden kann.
Eine ständig wirkende, vorratsseitige Vorschubeinrichtung soll dadurch entbehrlich werden. Diese Aufgabe
wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 bis 3 vereinfachte Darstellungen der Fädelvorrichtung
in verschiedenen Ansichten,
F i g. 4 und 5 die Drahtelektroden-Klemmeinrichtung in Ruhe- und Arbeitsstellung,
F i g. 6 bis 9 eine Einrichtung zum Abschneiden der Drahtelektrode in verschiedenen Arbeitsphasen.
Die F i g. 1 bis 3 geben einen Überblick über die Fädelvorrichtung gemäß der Erfindung. Die Darstellungen
sind stark vereinfacht. So sind insbesondere konstruktive Einzelheiten, die dem Fachmann ohnehin
geläufig sind und nicht in einem engeren Zusammenhang mit der Erfindung stehen, zur Vereinfachung der
Zeichnung und zur Verbesserung der Übersichtlichkeit ganz weggelassen. Darüber hinaus sind in den F i g. 1 bis
3, welche eine Seitenansicht, die Ansicht von urren und
die Ansicht von oben betreffen, einzelne Teile entfernt
oder abgebrochen gezeichnet. Die Blickrichtungen für die Darstellungen h\ den F i g. 2 und 3 sind in der F i g. 1
durch Pfeile bezeichnet.
Nach Fig.3 sind an einer Aufbauplatte 1 zwei Blattfedern 2 und 3 befestigt. Die Blattfedern 2 und 3
setzen sich in zwei annähernd parallel laufende Arme 4 und 5 fort. Die Blattfedern sind so vorgespannt, daß die
freien Enden der Arme 4 und 5 die Tendenz haben, sich !5
voneinander zu entfernen. Zwei Vorschubrollen 6 und 7 sind einander gegenüberstehend so angeordnet, daß sie
im Ruhezustand der Fädelvorrichtung einen geringen Abstand zueinander haben und die zwischen ihnen
(senkrecht zur Zeichnungsebene) verlaufende Drahtelektrode 8 in ihrer freien Bewegung nicht hindern. Die
die beiden Vorschubrollen tragenden Wellen 9 und 10 sind in den Lagern 11 und 12 an den freien Enden der
Arme 4 und 5 drehbar gelagert. Die Welle 9 wird durch einen an der Aufbauplatte 1 befestigten Motor 13 über -45
ein Zwischengetriebe zur Drehzahluntersetzung angetrieben. Das Zwischengetriebe besteht beispielsweise
aus einem Schneckenrad 14 und einem Zahnrad 15. Mit Hilfe von zwei gleichen Zahnrädern 16 und 17 erhält die
Weile 10 und damit die Vorschubrolle 7 die entgegengesetzte Drehrichtung zur Welle 9 bzw. zur Vorschubrolle
6.
An den Außenseiten der beiden Arme 4 und 5 sind in der Nähe ihrer freien Enden zwei Blattfedern 18 und 19
angeordnet, die mit den Armen einen kleinen Winkel (10 r>r>
bis 30°) einschließen. An einer in Fig.3 nur teilweise dargestellten, in ihrer Längsrichtung bewegbaren
Schubstange 20 ist ein Bügel 21 befestigt, der an beiden Enden Stifte oder Rollen 22 und 23 trägt. Die Stifte oder
Rollen 22, 23 gleiten auf den Blattfedern 18 und 19 auf, e>o
wenn der Bügel 21 nach rechts verschoben wird. Dadurch werden die Vorschubrollen 6 und 7 gegeneinander
gedruckt. Sie erfassen die Drahtelektrode 8 und klemmen sie fest. Vorzugsweise weisen die Vorschubrollen
ein leichtes Sägezahn-Profil auf. Es wird dadurch b5
ein Durchgleiten der Drahtelektrode verhindert und erreicht, daß Ablagerungen des Abriebs der Drahtelekt
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entstehen. Sie können hier bei der Wartung nach längeren Zeitabständer leicht entfernt werden.
Die Vorschubbewegung der Schubstange 20 kann, wie aus F i g. 1 und 2 zu ersehen ist, durch einen
Drehmagnet 24 vorgenommen werden. Sie wird ausgelöst, wenn der Drehmagnet stromdurchflossen ist
Beim Vorschub der Schubstange 20 wird auch eine Drahtschneideeinrichtung, auf die später noch näher
eingegangen wird, betätigt. Das Abschneiden der Drahtelektrode 8 erfolgt unmittelbar über einer
Drahtführungsdüse 25 aus Hartkeramik (F i g. 1).
Für die Ausbildung der in den F · g. 1 und 3 nur schematisch angedeuteten, mit der Aufbauplatte 1 in
Verbindung stehenden Lager für die Wellen 9 und 10 in der Nähe der Zahnräder 16 und 17 bestehen
verschiedene Möglichkeiten. Wegen der Schwenkbewegung, die die Wellen beim Festklemmen der Drahtelektrode
8 zwischen den beiden Vorschubrollen 6 und 7 auszuführen haben, könnte man daran denken, die
Lager selbst schwenkbar auszubilden. Beachtet man jedoch, daß sich der von den beiden Wellen 9 und 10
eingeschlossene Winkel bei einer bevorzugten Ausführungsform der Fädelvorrichtung beim Übergang von
der Ruhe- in die Arbeitsstellung um weniger als '/2°
ändert, dann erweist sich eine derart aufwendige Ausbildung der Lager als überflüssig. Vielmehr genügt
es, für die in Rede stehenden Lager kurze Gleitlager vorzusehen, die ein ausreichendes radiales Spiel
zulassen. Dabei muß nur darauf geachtet werden, daß die Zahnräder 13 bis 17 weder klemmen noch zuviel
Spiel erhalten. Wenn die Wellen 9, 10 nicht übertrieben starr ausgebildet sind, könnte auch eine geringe
Verbiegung derselben zugelassen werden.
Zur Verdeutlichung der Vorgänge beim Festklemmen der Drahtelektrode ist in den F i g. 4 und 5 nochmals der
rechte Teil der Fädelvorrichtung nach Fig. 3 dargestellt. Wie schon in Fig. 3, ist auch in den F i g. 4 und 5
die Drahtschneideeinrichtung entfernt. In der Darstellung nach Fi g. 4 befinden sich die Schubstange 20 und
der mit ihr verbundene Bügel 21 in ihrer linken Endstellung. Diese Stellung, die während des normalen
Betriebsablaufes der Erodiermaschine eingenommen wird, wird als Ruhestellung bezeichnet. Die Stifte bzw.
Rollen 22 und 23 befinden sich dabei noch an einer Stelle, an der die Blattfedern 18 und 19 auf den Armen 4
bzw. 5 aufliegen. Die Arme 4, 5 nehmen daher die größtmögliche Entfernung voneinander ein. Das wirkt
sich so aus, daß auch die Vorschubrollen 6 und 7 voneinander entfernt sind und die zwischen ihnen
befindliche Drahtelektrode 8 nicht beeinflussen.
In F i g. 5 ist der Bügel 21 vermittels der Schubstange
20 nach rechts verschoben. Die Stifte oder Rollen 22,23 sind auf die schrägen Teile der Blattfedern 18, 19
aufgeschoben worden und üben über die Blattfedern Kräfte auf die Arme 4 und 5 aus, welche diese und damit
auch die Antriebsrollen 6 und 7 zusammendrücken. Die Drahtelektrode 8 wird dabei zwischen den Vorschubrollen
6 und 7 festgeklemmt. Die in Fig. 5 gezeichnete Stellung des Bügels 21 muß noch nicht die zweite
Endstellung sein.
In den Fig.6 bis 9 ist die Mechanik für das
Abschneiden der Drahtelektrode (Drahtschneideeinticht'ing)
in vier verschiedenen Funktionsphasen dargestellt. Es sei vorweggenommen, daß die Lager 26 für die
Schubstange 20 nur zum besseren Verständnis in die Zeichnung aufgenommen wurden. Tatsächlich is· dieses
Lager entbehrlich, da bereits der Bügel 21 (vergleiche
τη „„ „;„„
Ausweichen hindert. Der Drehpunkt 27, der die Schubstange 20 mit dem Hebel 28 drehbar verbindet,
besitzt vorzugsweise die gleiche Achse wie der Verbindungspunkt des Bügels "21 mit der Schubstange
20.
Die Drahtschneideeinrichtung muß so ausgebildet sein, daß das durch eine Vorschubbewegung der
Schubstange 20 ausgelöste Durchtrennen der Drahtelektrode erst dann erfolgt, wenn diese durch die
Vorschubrollen 6 und 7 festgehalten ist. Das ist durch eine geeignete Justierung der auf den Armen 4 und 5
seitlich befestigten Blattfedern 18 und 19 in bezug auf die Stifte oder Rollen 22 und 23 leicht zu erreichen.
Sogleich nach dem Abschneiden der Drahtelektrode
muß diese von der Drahtschneideeinrichtung wieder freigegeben werden. Dagegen müssen die Vorschubrollen
6 und 7 die Drahtelektrode noch weiterhin festhalten, da nunmehr erst der Vorschub der Drahtelektrode
an dem Werkstück vorbei oder durch eine öffnung des Werkstücks hindurch erfolgen muß. Zu
diesem Zweck müssen also die beiden Schneidmesser 29 und 30 wieder in ihre Ruhestellung zurückkehren, ohne
daß gleichzeitig auch die Schubstange 20 in die Ruhestellung zurückgeführt wird.
Die dem Hebel 28 eines ersten Kniehebelgelenkgetriebes aufgezwungene Vorschubbewegung der Schubstange
20 teilt sich auch dem Hebel 31 mit. Über die Zwischenglieder 32 und 33, die einem zweiten
Kniehebelgelenkgetriebe angehören, werden damit auch die Schneidmesser 29 und 30 entgegen der Kraft
der Zugfeder 34 gegenseitig verschoben. Dadurch verschieben sich auch die Bohrungen 35 in den beiden
Schneidmessern 29 und 30, die im Ruhezustand übereinanderstehen und der Drahtelektrode 8 einen
freien Durchgang gewähren, soweit gegeneinander, daß die Drahtelektrode nunmehr abgeschert wird.
Zu Beginn der Vorschubbewegung der Schubstange 20 wird ein seitliches Ausknicken der Hebel 28 und 31
durch das Zusammenwirken des Stifts 6, der Sperrnase ■ί 37 und des seitlichen Versatzes des die beiden Hebel 28
und 29 verbindenden Drehpunkt 38 gegenüber der Verbindungslinie zwischen dem schon erwähnten
Drehpunkt 27 und dem Drehpunkt 39, in dem der Hebel 31 an den Zwischengliedern 32 und 33 angreift, zunächst
in verhindert. Mit zunehmendem Vorschub der Schubstange
20 gleitet indessen die Fläche (Kulisse) 40, die einen Teil einer seitlichen Ausbuchtung des Hebels 31 bildet,
auf dem Bolzen 41 auf. Das hat zur Folge, daß sich der Drehpunkt 38 der Verbindungslinie zwischen den
Drehpunkten 27 und 39 nähert, bis er schließlich auf dieser Verbindungslinie zu liegen kommt. Dieser
Zustand, in dem das Abschneiden der Drahtelektrode bereits erfolgt sein muß, ist in der F i g. 7 dargestellt.
Eine geringfügige weitere Vorschubbewegung genügt sodann, um die Hebelverbindung völlig ausknicken
zu lassen (vergl. F i g. 8). Die Zugfeder 34 stellt die Schneidmesser 29 und 30 wieder in ihre Ruhestellung
zurück, so daß der neue Anfang der Drahtelektrode für den Vorschub freigegeben wird. Bei der Rückkehr der
Schubstange 20 in ihre Ruhestellung nach Beendigung des Fädelvorgangs streckt sich die aus den Hebeln 28
und 31 bestehende Gelenkverbindung wieder. Die Streckbewegung kann durch eine am Drehpunkt 38
oder in dessen Nähe angreifende Federkraft noch
jo unterstützt werden.
Es ist noch zu erwähnen, daß auf den Stift 36 und die Sperrnase 37 verzichtet werden kann, wenn die
Gleitfläche 40 in ihrer Zuordnung zum Bolzen 41 entsprechend ausgebildet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Fädelvorrichtung für eine Drahterodiermaschine zum Festklemmen und Abschneiden des auf das
zu bearbeitende Werkstück zulaufenden Teils der Drahtelektrode kurz vor dem Werkstück zum
Vorschieben des neuen Anfangs der Drahtelektrode .über das Werkstück hinaus, gekennzeichnet
schlagartig ausknickt und dabei die Schneidmesser (29,30) in ihre Ruhelage bringt
Priority Applications (2)
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DE19762619261 DE2619261C3 (de) | 1976-04-30 | 1976-04-30 | Fädelvorrichtung für eine Drahterodiermaschine |
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DE (1) | DE2619261C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3100029A1 (de) * | 1980-01-08 | 1982-01-21 | Ateliers des Charmilles, S.A., 1203 Genève | Funkenerosionsschneidemaschine |
DE3144618A1 (de) * | 1980-11-10 | 1982-07-01 | Inoue-Japax Research Inc., Yokohama, Kanagawa | Verfahren und vorrichtung zum automatischen einfaedeln eines durchlaufelektrodendrahtes durch ein werktsueck in einer elektroerosionsmaschine |
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CN115533229A (zh) * | 2022-11-04 | 2022-12-30 | 浙江亚微精密机床有限公司 | 一种慢走丝机床单轮卷丝装置 |
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- 1976-04-30 DE DE19762619261 patent/DE2619261C3/de not_active Expired
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1977
- 1977-04-26 CH CH513277A patent/CH618116A5/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Publication date |
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Date | Code | Title | Description |
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