DE261925C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/26—Details
- B41F1/28—Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE i5d. GRUPPE
; KARL GILKE in CÖLN-SÜLZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. November 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Anlegen aus dickem
Stoff, beispielsweise Pappe, bestehender Werkstücke, wie Bierteller u. dgl., bei Tiegeldruckpressen,
welche, neben einer der bekannten selbsttätigen Ablegevorrichtungen verwendet, ein vollständig automatisches Bedrucken der
Werkstücke ermöglicht, so daß sowohl die einzelne Presse schneller arbeiten kann, als
ίο auch zur Bedienung mehrerer Pressen nur
eine Person genügt. Hierdurch wird die Herstellung des Druckes natürlich bedeutend
billiger. Es sind zwar selbsttätige Anlegevorrichtungen bekannt geworden, diese geben
aber das zu bedruckende Werkstück erst an ein besonderes Organ ab, welches das Werkstück
an die bestimmte Stelle des Tiegels befördert. Vorliegende Erfindung macht dieses
Organ überflüssig, indem der Schieber das Werkstück durch einen starken Stoß direkt
vom Stapel zu den Anlegemarken befördert, auf welchem Wege das Werkstück durch einen Kanal oder eine Klappe geführt
wird. Diese Art der selbsttätigen Anlegung gestattet einen schnelleren Gang der Tiegeldruckpresse als die bekannten Arten.
Das selbsttätige Anlegen geschieht gemäß der Erfindung in der Weise, daß das jeweils
zu bedruckende Werkstück, z.B. das unterste
,3° oder oberste eines Stapels, durch den Stoß
eines zwangläufig bewegten Schiebers, Klinke o. dgl. auf eine beliebige Stelle des Drucktiegels
befördert wird. Der die zu bedruckenden Werkstücke tragende Tisch ist zu diesem
Zweck an der Tiegeldruckpresse beweglich derart angebracht, daß er mit dem Tiegel
einen gemeinsamen Drehpunkt hat. Hierdurch wird ermöglicht, daß sich der Tiegel während eines Teiles seiner Bewegung an den
Tisch anlegt und von diesem so lange begleitet wird, bis die Anlage des Werkstückes
bzw. dessen Überführung auf den Tiegel erfolgt ist. Der Umstand, daß der Werkstückstapel
den Tiegel eine Zeitlang begleitet, gibt der Vorrichtung vor den bekannten Ausführungen
den Vorteil, daß die Überführung des Werkstückes länger dauern kann und die Arbeit
ruhiger und zuverlässiger vor sich geht.
Der die Anlage des Werkstückes bewirkende Schieber, Klinke 0. dgl. ist so geführt, daß
er beim Vorstoß das jeweils unterste oder oberste Werkstück des Stapels in der Richtung
nach den Anlegemarken auf den Tiegel befördert und dem nachfallenden bzw. nachgehobenen
nächsten Werkstück des Stapels beim Rückgang ausweicht. Diese Vorrichtung hat vor den bekannten Anlegern den Vorzug,
daß leicht verletzliche Werkstücke bei dem Rückgang des Schiebers von diesem nicht
verletzt werden und zum Nachfallen der folgenden Werkstücke mehr Zeit bleibt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar
zeigen:
Fig. ι eine Tiegeldruckpresse mit offenem Tiegel in der Seitenansicht,
Fig. 2 dieselbe mit geschlossenem Tiegel in der Seitenansicht und
Fig. 3 eine Einzelheit in größerem Maßstabe.
Auf der Welle c des Drucktiegels α ist der
die zu bedruckenden Werkstücke tragende Tisch b, welcher hier beispielsweise als Rinne
zur Aufnahme der zu bedruckenden Bierteller ausgebildet ist, mittels der Arme b1 drehbar
gelagert. Derselbe wird durch eine federnd
ίο gestützte Stange d mit einem Anschlag d1
derart gehoben und in der Höchstlage gehalten, daß er den Tiegel, der sich während
eines Teiles seiner Bewegung an den Tisch b in der aus Fig. ι ersichtlichen Weise anlegt,
so lange begleitet, bis die Anlage des Werkstückes bzw. dessen Überführung auf den Tiegel
α erfolgt ist.
Die Anlage des Werkstückes wird bewirkt durch den Vorstoß einer Klinke f, welche, auf
einem Winkelhebel g drehbar gelagert, mit ihrem vorderen Ende zwangläufig so geführt
ist, daß sie beim Vorstoß immer das unterste oder oberste Werkstück des Stapels h vorstößt
und dadurch auf den Tiegel α befördert, während sie beim Rückgang dem nachfallenden
bzw. nachgehobenen nächsten Werkstück des Stapels h ausweicht.
Die Klinke f wird dadurch bewegt, daß der sie tragende Winkelhebel g an einer
Stange i angelenkt ist. Die zwangläufige Führung der Klinke f erfolgt dadurch, daß
dieselbe mit einem Führungsstift k in eine in sich zurückkehrende Führungsnut m unterhalb
des Tisches b eingreift, innerhalb welcher Federn oder Weichen η zur Steuerung angeordnet
sind. Der Tisch b, auf welchem der Stapel h der Werkstücke aufliegt, besitzt in
bekannter Weise einen Schlitz, durch welchen die Klinke f bei ihrem Vorstoß hindurchragt.
Zur genauen Zuführung der Werkstücke zum Drucktiegel beim Vorstoß dient eine
»oben und seitlich geschlossene, klappenartig bewegliche Führung 0, welche lose auf dem
Tiegel α aufliegt und nach erfolgter Anlage des Werkstückes von dem zugehenden Tiegel
in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise angehoben wird, und die sich bei aufgehendem
Tiegel wieder glatt auf diesen auflegt.
Nach erfolgtem Druck kann das Werkstück durch eine der bekannten Vorrichtungen zum
Ablegen der bedruckten Werkstücke vom Tiegel entfernt werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Anlegen aus dickem Stoff, beispielsweise
Pappe, bestehender Werkstücke bei Tiegeldruckpressen, dadurch gekennzeichnet, daß
das jeweils zu bedruckende Werkstück durch den Stoß eines zwangläufig bewegten Schiebers (f) 0. dgl. in der Richtung
nach den Anlegemarken bis an diese heran auf eine beliebige Stelle des Drucktiegels
befördert wird. '
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die zu bedruckenden
Werkstücke tragende Tisch (b) an der Tiegelwelle (c) beweglich angeordnet,
ist und den Tiegel (a) während eines Teiles seiner Bewegung begleitet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Anlage
des Werkstückes bewirkende Schieber (f) dem nachfallenden bzw. nachgehobenen
nächsten Werkstück des Stapels infolge
Führung durch eine in sich zurückkehrende Nut (m) beim Rückgang ausweicht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine oben und seitlieh
geschlossene Klappe (0) des Stapeltisches (b), welche lose auf dem Tiegel
aufliegt und das vom Schieber vorgestoßene Werkstück auf den Tiegel führt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261925C true DE261925C (de) |
Family
ID=519442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261925C (de) |
-
0
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