DE2618741C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedrucken einer Fläche, wobei
auf die zu bedruckende Fläche eine Schablone aufgelegt und darüber ein
Farbträger gelegt wird, worauf durch Ausüben von Druck die Fläche mit
dem durch die Schablone bestimmten Muster bedruckt wird. Außerdem
bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens.
Die DE-PS 5 89 227 beschreibt ein derartiges Verfahren, wobei ein
herkömmliches Farbband als Farbträger verwendet wird. Das Farbband wird
zwischen die Schablone und einen Abdeckbogen gelegt, und dann über die
zu bedruckende Fläche gebracht, worauf man mit Hilfe einer Druckwalze
den Druckvorgang durchführt. Hiermit ist aber der Nachteil verbunden,
daß das Druckmuster, bedingt durch das Farbband, unscharf werden kann.
Farbbänder sind nämlich mit Farbe getränkte Gewebebänder. Außerdem ist
es nachteilig, daß derartige Farbbänder die Farbe bekanntlich sehr
leicht abgeben, was die Handhabbarkeit dieses bekannten Verfahrens
erschwert.
Die DE-OS 24 04 433 beschreibt ein Verfahren zum Aufbringen einer Farb
schicht in einem vorbestimmten Muster auf eine zu bedruckende Fläche,
wobei man auf die Fläche eine Schablone mit Öffnungen entsprechend dem
Muster auflegt und Farbe von deren Rückseite her durch die Öffnungen
hindurchtreten läßt, die sich dann mit der Fläche verbindet. Die Farbe
wird dort durch Kanäle in einen Raum eingegeben, von wo die Farbe durch
ein Sieb auf die zu bedruckende Fläche gelangt. Die Farbe wird also
durch das Sieb gespritzt und muß anschließend wieder abgesaugt werden.
Auch muß die gesamte Apparatur wieder gereinigt werden, was ebenfalls
arbeitsaufwendig ist.
Die FR-OS 22 13 167 beschreibt eine Druckvorrichtung, wobei die zu
bedruckende Schicht, eine Schablone und eine Farbfolie zwischen einen
Oberstempel und einen Unterstempel eingelegt wird.
Die DE-AS 10 54 467 beschreibt die Herstellung einer Schablone aus einem
Sieb.
Die GB-PS 7 68 623 beschreibt das Beheizen eines als elektrisches
Heizelement ausgebildeten Siebes zu Druckzwecken.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, dieses so auszugestalten, daß ein
besonders präzises Druckbild mit diesem Verfahren erreicht wird, wobei
gleichzeitig die Handhabbarkeit des Verfahrens verbessert werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckvorgang mit einer Farbfolie als Farbträger unter Anwendung von
Wärme erfolgt.
Danach verzichtet man auf herkömmliche Farbbänder und verwendet
stattdessen Farbfolien, die dann mit Hilfe von Wärme und Druck
aufgebracht werden. Hierbei wird also ein Teil der Farbfläche der
Farbfolie durch die Einwirkung von Wärme und Druck herausgebrochen und
die Fläche entsprechend bedruckt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Schematisch einen Schnitt durch eine Vorrichtung zum Be
drucken eines Bedruckstoffes;
Fig. 2 einen Schnitt bei einer Vorrichtung zum Kennzeichnen von
Keilriemen oder anderen, aus Kautschuk gefertigten Gegen
ständen;
Fig. 3 schematisch einen Schnitt durch eine Vorrichtung, bei der
im Schleuderverfahren Kunststoffgegenstände hergestellt
werden, die gleichzeitig bedruckt werden;
Fig. 4 einen schematischen Schnitt durch eine weitere Vorrichtung,
bei der Kunststoffgegenstände im Spritzgußverfahren herge
stellt und gleichzeitig bedruckt werden.
In Fig. 1 ist ein flächiger, erhitzter Oberstempel 1 vorgesehen,
der in Pfeilrichtung 2 auf einen ortsfesten Unterstempel 3 zube
wegt werden kann, der ebenfalls eine glatte Oberseite hat.
Zwischen Oberstempel und Unterstempel befindet sich ein bei Pos. 4
angedeuteter Bedruckstoff, der bei diesem Ausführungsbeispiel
bedruckt werden soll. Über dem Bedruckstoff befindet sich eine
Schablone 5 mit Öffnungen 6. Über der Schablone wiederum be
findet sich eine Farbfolie 7, die mit einem Träger 8 verbunden
ist.
In Betrieb dringt die Farbfolie aufgrund der Druckwirkung durch
die Öffnungen 6 der Schablone 5 und gelangt nur in den genau ge
wünschten Bereichen auf die Oberseite des Bedruckstoffes 4, wo
sie mit ihm dauerhaft verbunden wird. Hierzu wird es
bevorzugt, wenn der Stempel 1 an seiner glatten Unterseite gum
mielastisch ist.
Es kann auch der Unterstempel 3 gummielastisch sein und in Richtung
entgegengesetzt der Pfeilrichtung 2 zum Oberstempel 1 bewegt wer
den.
Wenn der Bedruckstoff 4 ein gummielastischer oder thermopla
stischer Stoff ist, dann wandert dieser Stoff unter der Einwir
kung des Drucks in die Öffnungen 6 der Schablone 5. Ihr entgegen
wandert die abgelöste Farbe von der anderen Seite von der Farb
folie 7 her. Durch diese Maßnahme ergibt sich ein reliefartiges
Druckbild.
Als Farbfolie können alle Folien verwendet werden, bei denen die
Farbe gewissermaßen in fester Form vorhanden ist. Es sind Farb
folien, die sich entweder unter Hitze oder Druck oder unter Flüs
sigkeiten, beispielsweise Lösungsmitteln usw., lösen und nur an
den Stellen die Schablone durchwandern, an denen die Öffnungen 6
vorhanden sind.
Man kann durch ein Verschieben der Schablone ähnlich wie beim
Stanzen von Blechen die Schablone vielseitig ausnutzen, also
mehrfach verwenden. Weiter kann man relativ dicke oder direkt
aufliegende gemäß dem Bedruckstoff verformte Schablonen verwen
den. Auch kann die Schablone, besonders wenn es ein Siebgewebe
ist, aus elektrisch leitendem Widerstandsmaterial hergestellt
sein, damit sie selbst für das Heizen verwandt werden kann. Sie
muß nur ausreichend dünn sein und Öffnungen haben, damit eine
ausreichende Farbmenge durchtreten kann, bzw. der Bedruckstoff
entsprechend hoch steigen kann. Ist der Druckstoff heiß, so kann
das Anwärmen durch ihn erfolgen. Das Heizen erweicht dann die
Farbfolie und erleichtert deren Ausbrechen. Dieses Ausbrechen
ist im Gegensatz zu dem bekannten Prägeverfahren eher ein Aus
scheren und damit relativ randscharf.
Statt die Schablonen im Siebdruckverfahren herzustellen,
können sie auch durch Ausschneiden oder Stanzen oder durch
Drucken oder galvanisch oder auch durch Ätzung hergestellt
werden, und zwar mit oder ohne Stege. Auch können fotografisch
hergestellte Schablonen verwendet werden.
Besonders überraschend ist die Tatsache, daß Siebgewebe, wel
che in Schablonen verwandelt werden, ähnlich wie beim Siebdruck
als Schablonen Verwendung finden können. Die Drähte des Sieb
gewebes hindern dabei die Übertragung nicht, wie Versuche er
wiesen haben. Je nach deren Gewebefeinheit können sie auf der
bedruckten Fläche eine mehr oder weniger feine Aufrasterung aus
bilden. Diese Markierungen sind um so geringer, je weniger
das Gewebe in den Bedruckstoff eingebettet wird und je mehr
Farbfolie selbst dem Bedruckstoff entgegen kommt.
Als Farbfolien sind normale Prägefolien verwendbar. Für Gummi
werden eingefärbte Gummi- oder Kautschuk-Lösungen, welche auf
einen Träger gestrichen sind, z. B. im Siebdruck aufgetragen sind,
verwendet. In vielen Fällen sind dünne Plastikfolien verwendbar,
die die Eigenschaft haben, sich mit dem Bedruckstoff zu verbinden. Auch
die Verwendung von Geweben ist denkbar als Farbe oder Übertra
gungsmedium. Es muß nur die Eigenschaft vorhanden sein, daß sie
an der Schablone ausbrechen.
Die beschriebene Vorrichtung ist - ähnlich wie die Vorrichtungen
nach Fig. 2 u. 4 - nicht nur zum Bedrucken verwendbar. Beispiels
weise kann auf ein Vließ oder einen anderen Bedruckstoff ein an
derer Stoff von der gleichen Farbe aufgebracht werden. Dadurch
können Reliefs und andere Unebenheiten ausgebildet werden, wobei,
wie beschrieben, wiederum die Schablone 5 mit den Öffnungen 6 ver
wendet wird. Anstelle der Farbfolie 7 mit dem Träger 8 wird dann
dieser andere Stoff mit der gleichen oder gegebenenfalls auch ei
ner anderen Farbe vorgesehen. Durch die Anwendung von Wärme und
Druck entsteht dadurch ein vollkommen neues Stoffmuster. Dies er
gibt eine Art von Applizierung der Oberfläche. Beispielsweise
kann man dadurch eine PVC-Folie auf einen Stoff übertragen und so
weiter.
In Fig. 2 ist eine ähnliche Vorrichtung gezeigt, bei der wiederum
ein Oberstempel 1 vorgesehen ist, der in Pfeilrichtung 2 bewegt
wird. Der Unterstempel ist bei diesem Ausführungsbeispiel als
Vulkanisationsform 9 ausgebildet. Sie hat bei der gezeigten Ausfüh
rungsform nach oben offene, V-förmig profilierte Öffnungen, in die
Keilriemen eingelegt werden. Die Keilriemen werden in der Form
vulkanisiert. Gleichzeitig mit dem Vulkanisieren der Keilriemen
10 werden diese dadurch markiert, daß die Farbe der Farbfolie 7
durch die Öffnungen 6 der Schablone 5 hindurchtritt und sich
dauerhaft mit dem Kautschukmaterial der Keilriemen 10 verbindet.
In Fig. 3 ist das Bedrucken eines im Schleudergußverfahren her
gestellten Kunststoffgegenstandes schematisch dargestellt. In
einer in Pfeilrichtung 12 rotierenden Form 11 befindet sich wie
derum eine Farbfolie 7, über der sich eine Schablone 5 befin
det. Beim Rotieren der Form 11 treten Druckkräfte in radialer
Richtung auf. Das Kunststoffmaterial 13 und/oder die Form 11 ist
erwärmt.
Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung zum Bedrucken von Spritzguß-Kunst
stoffmaterialien. Hierzu ist eine Hohlform 14 vorgesehen, die ei
ne Öffnung 15 hat, in die in Pfeilrichtung 16 Kunststoffmaterial
unter Druck eingespritzt wird, so daß der Hohlraum 17 mit dem Ma
terial ausgefüllt wird. Dieser Hohlraum wird zur anderen Seite
von einem Unterstempel 18 abgeschlossen (in der Figur sind die
Bauteile zur Verdeutlichung auseinander gezogen gezeichnet). Zwi
schen Hohlform 14 und Unterstempel 18 befindet sich eine Schab
lone 5 und eine Farbfolie 7, gegebenenfalls mit Träger. Die
Schablone kann ortsfest sein oder sie wird in Pfeilrichtung 19
schrittweise bewegt. Die Farbfolie 7 wird von einer Vorratsrolle
20 abgewickelt und nach Verwendung auf eine Rolle 21 aufgewickelt.
Wesentlich ist es, daß durch die Zwischenschaltung einer Folie,
die unten den zu bedruckenden oder zu verändernden Stoff vor einer
Verformung durch Hitze schützt, nur die Stellen freigibt, die den
Schablonendurchtritt auch von oben gestatten. Schablonen, die
verwandt werden, sind vorteilhaft so ausgebildet, daß sie wenigstens
auf der Seite, auf der die Farbfolie aufliegt, für diese Farb
folie abweisend sind, sie dürfen sich nicht mit dem Bedruckstoff
verbinden. Es ist also vorteilhaft, wenn in wiederholter Verwen
dung die Farbfolie sich nicht auf der Schablone ablegt.
Ein anderes Beispiel ist der Verformungsprozeß Tiefziehen. Es
kann die Schablone mit der Farbfolie zusätzlich bei der Verfor
mung eingelegt werden und beide werden gleichzeitig mit ver
formt. Dadurch kommt die Bedruckung.
Die Übertragung ist dann besonders gut, wenn die Schablone sehr
dünn ist und wenn das Trägerpapier hinreichend elastisch ist,
um sich gegebenenfalls mit in die Schablone hinein zu drücken.
Solche Schablonen können beispielsweise aus teflonisiertem Glas
fasergewebe geschnitten werden. Auch können galvanisch herge
stellte Metallfolien verwendet werden, oder Metallfolien, die
chemical-milled sind.
Aus Siebdrucksieb gegebenenfalls fotografisch hergestellte Schab
lonen sind demgegenüber billiger, auch wenn ein ganz feines Raster
sichtbar bleibt. Siebfeinheiten von 20 F pro Zentimeter bis 45 F
pro Zentimeter haben einwandfreie Ergebnisse gebracht. Das Sieb
wurde durch Sillicon-Teflon- oder Wachsspray abweisend gemacht.
Auch diese Schablonen passen sich sehr gut unebenen Flächen
an. Mit wenigen Schablonen können in schnellem Wechsel Sig
nierungen angebracht werden. Die Farbfolie ist sehr billig
herstellbar. Bei Wahl dickerer Schablonen kann sogar ein Relief
bild erzeugt werden.
Bei der Herstellung von Gegenständen im Spritz- oder Schleuder
verfahren stellen solche Schablonen gegenüber eingelegten Ab
ziehbildern insofern einen Vorteil dar, als ein Verwischen der
Bilder durch den Fluß des Bedruckstoffes durch die Schablone
verhindert wird.
Bei Prägefolien wurde bisher nur mit erhabenen Stempeln gearbei
tet. Die Verwendung von Sillicon Gummistempeln hat schließlich im
beschränkten Maße auch das Beprägen von harten und unebenen Ober
flächen in einem gewissen Grade ermöglicht. Aber hier sind Le
bensdauer und Kantenschärfe bei großer Unebenheit sehr gering.
Man kann aber erfindungsgemäß Prägefolien hinter Schablonen legen
und die Schablonen mit einem gewärmten elastischen oder harten
Stempel gegen den Bedruckstoff pressen. Je nach Art der Farbe
erfolgt dann die Übertragung. Ist die Schablone ein Sieb, so
könnte z. B. sogar auf den erwärmten Druckstempel verzichtet wer
den und das Sieb als elektrischer Widerstand zum Aufheizen der
Farbe verwendet werden.
Die Farbschicht kann natürlich auch ohne Trägermaterial herge
stellt und mit und ohne Release-Zwischenschicht aufgepreßt werden.
Die Farbe kann thermoplastisch sein. Sie könnte aber auch genauso
gut von Seiten des Bedruckstoffes her angelöst und angeklebt wer
den, ja sogar magnetisch abgelöst bzw. übertragen werden.
Die Schablone kann man sich auch als Einmalschablone für bestimmte
Fälle vorstellen, z. B. in Form von ausgestanzten Papieren.
Bei geheizten Schablonen ist anstelle einer Farbfolie auch ein
thermoplastischer Farbklotz denkbar, von dem sich unter Druck
jeweils etwas Farbe ablöst. Gleichzeitiger Mehrfarbendruck durch
Verwendung verschiedener Farbfolien sei noch erwähnt.
Wesentlich ist somit die Verwendung einer Schablone zum Anbringen
einer ersten Schicht auf einer zweiten unter Wärme und Druck, wo
bei beide Schichten aus vielfältigen Materialien bestehen können.
Claims (6)
1. Verfahren zum Bedrucken einer Fläche, wobei auf die zu bedruckende
Fläche eine Schablone aufgelegt und darüber ein Farbträger gelegt wird,
worauf durch Ausüben von Druck die Fläche mit dem durch die Schablone
bestimmten Muster bedruckt wird, dadurch gekennzeich
net, daß der Druckvorgang mit einer Farbfolie (7) als Farbträger
unter Anwendung von Wärme erfolgt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die zu bedruckende
Fläche (4), die Schablone (5) und die Farbfolie (7) zwischen einen
Oberstempel (1) und einen Unterstempel (3) eingelegt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schablone (5) aus einem Siebdruck
sieb hergestellt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schablone (5) aus elektrischem
Widerstandsmaterial besteht und an eine Spannungsquelle anschließbar
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß einer der Stempel heizbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schablone (5) und die Farbfolie (7)
in einer rotierenden Form (11) angeordnet ist.
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DE19762618741 DE2618741A1 (de) | 1976-04-28 | 1976-04-28 | Vorrichtung zum aufbringen einer schicht auf ein material unter anwendung von waerme und druck |
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