DE26181C - Röstgas-Entsäuerungsverfahren mit Hilfe von Wasser unter Nutzbarmachung der absorbirten schwefligen Säure ohne wesentlichen Verbrauch von Brennmaterial - Google Patents
Röstgas-Entsäuerungsverfahren mit Hilfe von Wasser unter Nutzbarmachung der absorbirten schwefligen Säure ohne wesentlichen Verbrauch von BrennmaterialInfo
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 40: Hüttenwesen.
Das nachstehend beschriebene Verfahren hat den Zweck, aus den bei metallurgischen Processen
entwickelten, mit den Producten der Kohlenverbrennung gemischten, schwefligsäurearmen
Gasen, sowie auch aus solchen Gasen, deren Zusammensetzung schon eine directe Verwendung zur Schwefelsäurefabrication gestattet,
andere Gase darzustellen, die frei von nachtheiligen Verunreinigungen sind und einen höheren
Gehalt an schwefliger Säure und Sauerstoff besitzen, als selbst die durch Verbrennen von
Schwefel erhaltenen Gase.
Die Ausführung soll in der Weise geschehen, dafs zunächst den gekühlten Röstgasen die
schweflige Säure durch kaltes Wasser entzogen wird, was sich bei Anwendung einer genügenden
Menge fein vertheilten Wassers vollständig erreichen läfst. Die Concentration der erhaltenen
Lösung ist abhängig von dem 5 6>2-Gehalt
der angewendeten Röstgase. Bei einprocentigen Gasen absorbirt 1 cbm Wasser 3 bis 4 kg SO2,
bei 2 Y2 procentigen Gasen 8 bis ι ο kg, bei
reicheren Gasen entsprechend mehr. Das erhaltene saure Wasser soll durch Erwärmen auf
10.00 C. und nachheriges Zerstäuben unter Zutritt
von heifser Luft wieder entsäuert werden. Hierbei sollen sich zugleich Gase bilden, welche
aus ca. 20 Volumen-Procent SO2 und 80 Volumen-Procent
Luft (mit i6,8Volumen-Procent O) . bestehen, so dafs dieselben bei ihrer hohen Concentration
den zum Schwefelsäureprocefs nöthigen Ueberschufs von über 6 Volumen-Procent O
besäfsen. Die Erwärmung des kalten Wassers auf ioo° C. würde aber, wenn sie direct durch
Brennmaterial ausgeführt werden sollte, eine so grofse Menge des letzteren erfordern, dafs das
Verfahren unökonomisch wäre. Da aber bei der Entsäuerung des kochenden Wassers, zumal
wenn noch heifse Luft angewendet wird, nur ein kaum beachtenswerther Theil der Wärme
mit den entweichenden Gasen verloren geht, so bleibt die bei weitem gröfste Menge derselben
in dem entsäuerten heifsen Wasser zurück. Diese Wärmemenge soll wieder an das nachströmende
saure und kalte Wasser übertragen werden, indem beide Wasserarten in dünnen
Schichten, getrennt durch schwache Metallplatten, längere Zeit gegen einander fliefsen.
Hierbei wird das kalte Wasser bei continuirlichem Betriebe nach und nach erwärmt werden,
während sich zugleich die Temperatur des heifsen Wassers in demselben Verhältnifs vermindert.
Es findet jedoch ein gewisser Wärmeverlust statt, da bei dem Entgegenfliefsen beider
Wassersorten zwischen ihren Temperaturen immer eine bestimmte Kühlungsdifferenz bestehen
mufs, welche von der Stärke der Schichten und der Länge der Berührungszeit abhängig
ist. Bei Schichten von 5 cm Stärke und bei •10 bis 12 Minuten langem Gegeneinanderfliefsen
wird die Temperaturdifferenz zwischen den beiden Wasserarten an allen Stellen des Vorwärmeapparates
ca. io° C. betragen, so dafs die Temperatur des kalten Wassers beispielsweise
von 20 bis 900 steigt, während die des heifsen entsäuerten Wassers von 100 auf 300
sinkt. Zuni Ersatz dieses Wärmeverlustes soll die Wärme der Röstgase benutzt werden. Sollte
sich dieselbe in speciellen Fällen als unzureichend,
erweisen, so wäre noch ein gewisser Aufwand von Brennmaterial erforderlich.
Da die einzelnen Dimensionen der Anlage nicht allein von der Menge der zu entsäuernden
Röstgase, sondern auch von ihrer Reichhaltigkeit abhängig sind, so ist in der beiliegenden Zeichnung
nur das allgemeine Princip des Verfahrens zur Anschauung gebracht. Die Zeichnung besteht
aus folgenden einzelnen Theilen:
1. Röstgas-Entsäuerungsthurm A; Grundrifs
und Verticalschnitt.
2. Reservoir C für das aus dem Thurm kommende saure Wasser; Grundrifs und Verticalschnitt.
3. Vorwärmeapparat D\ Grundrifs, Längsverticalschnitt
und Querverticalschnitt.
4. Erhitzungsapparat B; Grundrifs, Längsverticalschnitt, Querverticalschnitt und theilweiser
Horizontalschnitt.
5. Gas-Entwickelungsthurm E\ Grundrifs und
Verticalschnitt.
Die Röstgase treten durch Rost a, nachdem zuvor ihre Wärme durch Apparat B nutzbar
gemacht worden ist, unten in den Röstgas-Entsäuerungsthurm A ein, strömen dem herabfliefsenden
Wasser entgegen und werden oben durch Rohr b mit Hülfe eines Ventilators abgesaugt.
Der Thurm enthält enweder Lattennetze, Korbgeflecht oder auch Koks, welche zur guten Vertheilung des herabfliefsenden
Wassers dienen sollen. Aus dem Thurm gelangt das saure Wasser in das etwas tiefer gelegene,
vollständig geschlossene Reservoir C. Thurm und Reservoir stehen auf einem hohen
Sockel, damit für die Bewegung des Wassers durch die nachfolgenden Apparate der nöthige
Druck vorhanden ist.
Vom Reservoir wird das Wasser durch das ca. 5 m abfallende Rohr c in die unterste Schicht
des Vorwärmeapparates D geführt. Derselbe besteht nach der Zeichnung aus 15 quadratischen
Bleiplatten von 3 mm Dicke und 49 qm Fläche, welche sich in Abständen von
10 cm über einander befinden, so dafs dadurch 14 quadratische Räume von 49 qm Grundfläche
und 10 cm Höhe gebildet werden. Die unterste erste Schicht passirt das Wasser von
links nach rechts, und gelangt hierauf durch eine seitliche Verbindung e, weiche die ganze
Länge der Fläche einnimmt, in die 3. Schicht, geht hier von rechts nach links und sodann
weiter in die 5., 7. bis 13. Schicht. Die 2., 4.,· 6. bis 14. Schicht dienen zum Herabfliefsen
des bereits entsäuerten heifsen Wassers. Die • Strömimgsrichtungen des letzteren, bei G eintretenden
Wassers kreuzen sich rechtwinklig mit denen des aufsteigenden sauren Wassers, so dafs
die Uebergangsstellen für das herabfliefsende entsäuerte Wasser an der vorderen und hinteren
Seite .des Apparates liegen. Damit der Apparat durch den auf ihm ruhenden Druck nicht verbogen
wird, befinden sich zwischen den einzelnen Platten Träger von Blei, welche in den
verschiedenen Schichten immer in der Strömungsrichtung des Wassers liegen. Da die dünnen
Bleiwände eine gute Uebertragung der Wärme zulassen, so wird das aufsteigende kalte Wasser
nach und nach erwärmt, während das herabfliefsende heifse Wasser in demselben Mafse abgekühlt
wird. Die Höhe der einzelnen Schichten ist in der Zeichnung der gröfseren Deutlichkeit
wegen zu 10 cm angenommen worden; bei der praktischen Ausführung würde man des gröfseren
Effects wegen nur Schichten von. 5 cm Höhe anwenden.
Das in dem Apparat D vorgewärmte Wasser tritt bei / aus und gelangt durch das Rohr i
in den Apparat B1 in welchem die aus den Röstofen mit den Gasen abgehende Wärmemenge
zur weiteren Erhitzung des Wassers nutzbar gemacht werden soll, womit zugleich eine theilweise
Kühlung der Röstgase verbunden ist. Der Apparat B besteht 'aus einer gröfseren Anzahl
in einer Entfernung von 0,2 m über einander befindlicher geschlossener Bleigefäfse m von geringer
Höhe und beträchtlicherLängsausdehnung, durch welche das Wasser nach einander von
unten nach oben circuliren soll. Das Wasser tritt bei k in die unterste Bleipfanne ein, passirt
diese, den Röstgasen entgegen, und gelangt vorn durch zwei an den Seiten befindliche Rohrverbindungen
in das nächst höhere Gefafs, geht hier in umgekehrter Richtung u. s. w., bis es
durch das Rohr / austritt. Die Bleigefäfse stehen auf eisernen Platten, welche seitlich eingemauert
sind und aufserdem durch Träger gehalten werden. Durch die zwischen den Gefäfsen befindlichen
niedrigen Kanäle η streichen die Röstgase in Richtung der Pfeile und erwärmen das
in den Gefäfsen. enthaltene Wasser von unten und oben. Die Bleiplatten werden vor dem
Zusammenbiegen durch Träger geschützt, welche in' der Strömungsrichtung des Wassers liegen,
aber nicht ganz bis an die Stirnwände reichen, damit das Wasser sich in die einzelnen Fächer
vertheilen kann. In diesem Apparat mufs das Wasser so lange verweilen, bis es auf ioo° erhitzt
ist. Für etwa sich entwickelnde Gase sollen an den seitlichen Uebergangsstellen senkrecht
in die Höhe gehende Abzugsröhren angebracht werden, die alle in das gemeinschaftliche
Hauptrohr q führen. Die Strömung wird auch in diesem Apparat durch den Druck hervorgerufen,
welcher von dem im höher liegenden Reservoir C befindlichen Wasser 'ausgeübt
wird.
. Das auf ioo° erhitzte Wasser gelangt jetzt durch die Rohrleitung· / in den Entsäuerungsthurm
E. Derselbe besteht aus einem runden Thurm von 3 m Höhe und 3 m Durchmesser,
dessen Boden um ein Geringes höher liegt als
der obere Th.eil des Vorwärmeapparates D, damit das entsäuerte heifse Wasser dorthin durch
das Rohr ο abfliefsen kann. In der Mitte des Thurmes steht vertical eine mit Blei überzogene
eiserne Rotationswelle, welche in Entfernungen von 0,25 m horizontale, aus verbleitem Eisenblech
bestehende Scheiben von 2 m Durchmesser trägt. Zwischen diese einzelnen Scheiben greifen
ebenso viel aus gleichem Material angefertigte Ringe, die an den Innenwänden des Thurmes
befestigt sind und in der Mitte einen Ausschnitt von ι m haben. In den unteren Theil des
Thurmes mündet ein Rohr / ein, welches für die Zuführung von heifser Luft bestimmt ist;
aufserdem dient derselbe als Reservoir für das entsäuerte Wasser. Das auf die obere Scheibe
der in Rotation befindlichen Welle gelangende heifse saure Wasser wird durch.Centrifugalkraft
abgeschleudert, gelangt durch Fall auf den ersten Ring, von diesem auf die zweite Scheibe u. s. w".,
bis es in das unten befindliche Reservoir gelangt. Durch Absaugen der Gase wird im oberen Thurm
Luftverdünnung" hervorgerufen, die ein Nachströmen der Luft von unten zur Folge hat,
welche dabei zugleich dem gut vertheilten heifsen Wasser die schweflige Säure entzieht. Wasserzuflufs
und Luftströmung werden durch Hähne regulirt. Zur Verhütung von Wärmeverlust sind
Apparate und Röhren mit schlechten Wärmeleitern umgeben. Die abziehenden Gase gelangen
in ein gemeinschaftliches Hauptrohr q und von hier in die Bleikammern oder zur
sonstigen technischen Verwendung.
Claims (5)
1. Das.Verfahren der Gewinnung der schwefligen
Säure aus Röstgasen, darin bestehend,
.dafs die in denselben befindliche gasförmige Säure von einem feinen Regen kalten
Wassers absorbirt wird, worauf dieses angesäuerte Wasser durch die Wärme der Röstgase
selbst zunächst auf ca. .100° erhitzt und dann in einem besonderen Apparat fein zertheiltwird,
in welchem ihm durch hinzutretende . atmosphärische Luft von bestimmter Menge die schweflige Säure wieder entzogen wird,
so dafs man ein zur Schwefelsäurefabrikation geeignetes Gasgemisch von reiner schwefliger
Säure und der erforderlichen Menge Luft erhält.
2. Zum Zweck der Uebertragung der Wärme des heifsen entsäuerten Wassers auf das
kalte saure Wasser die Anwendung des durch Zeichnung und Beschreib
Apparates D, welcher aüssMä \^*#ltii^f einander liegender, au^ ^Bleiplatten .. hergestellter und durch Blei&äger abgesteifter flacher Kammern besteht, die in der Weise von beiden Wassern, passirt werden, dafs das aufsteigende saure Wasser die den ungeraden Zahlen entsprechenden Kammern in abwechselnd entgegengesetzten Richtungen nach einander durchströmt, während das herabfliefsende entsäuerte Wasser die dazwischen liegenden Kammern durchfliefst, und zwar in Strömungsrichtungen, die sich mit denen des ersten Wassers rechtwinklig kreuzen.
Apparates D, welcher aüssMä \^*#ltii^f einander liegender, au^ ^Bleiplatten .. hergestellter und durch Blei&äger abgesteifter flacher Kammern besteht, die in der Weise von beiden Wassern, passirt werden, dafs das aufsteigende saure Wasser die den ungeraden Zahlen entsprechenden Kammern in abwechselnd entgegengesetzten Richtungen nach einander durchströmt, während das herabfliefsende entsäuerte Wasser die dazwischen liegenden Kammern durchfliefst, und zwar in Strömungsrichtungen, die sich mit denen des ersten Wassers rechtwinklig kreuzen.
3. Zum Zweck der Regenerirung der Wärme der Röstgase die Anwendung des Apparates B, in
welchem die Wärme der Röstgase auf das weiter zu erhitzende säurehaltige Wasser übertragen wird, bestehend aus einer Reihe
hinter einander verbundener, in gleichen Abständen über einander im erweiterten
Röstgaskanal liegender Bleikammern, die durch Bleiträger abgesteift sind und von den
heifsen Röstgasen umspült werden, wobei diese ihre Wärme an das durch die Kammern
strömende säurehaltige Wasser abgeben.
4. Das Verfahren der Entsäuerung des heifsen ,SC^-haltigen Wassers in der Weise, dafs
dasselbe zerstäubt und in einen feinen Regen verwandelt wird, welchem dann durch entgegenströmende
atmosphärische Luft die schweflige Säure entzogen wird.
5. Die Construction des Apparates E behufs Zerstäubung des säurehaltigen Wassers, bestehend
aus einer eine Reihe horizontaler, kreisförmiger Scheiben tragenden verticalen Welle, welche in einem runden Thurm rotirt,
an dessen Wänden eine Reihe ringförmiger Scheiben über einander befestigt sind, die
bis zwischen die Scheiben der verticalen Welle reichen, wobei das auf die rotirenden
Scheiben gelangende säurehaltige Wasser durch Centrifugalkraft zwischen je . zwei
Ringe geschleudert wird, um von hier wiederum .auf die zweite rotirende Scheibe zu gelangen,
während zugleich von unten her atmosphärische Luft, in entgegengesetzter Richtung
angesaugt, durch die zerstäubte Flüssigkeit streicht und dieser die gasförmige Säure
entzieht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE26181C true DE26181C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=302577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT26181D Expired DE26181C (de) | Röstgas-Entsäuerungsverfahren mit Hilfe von Wasser unter Nutzbarmachung der absorbirten schwefligen Säure ohne wesentlichen Verbrauch von Brennmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE26181C (de) |
-
0
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