DE2615430C3 - Federung für Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen - Google Patents
Federung für Fahrzeuge, insbesondere PersonenkraftwagenInfo
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- DE2615430C3 DE2615430C3 DE19762615430 DE2615430A DE2615430C3 DE 2615430 C3 DE2615430 C3 DE 2615430C3 DE 19762615430 DE19762615430 DE 19762615430 DE 2615430 A DE2615430 A DE 2615430A DE 2615430 C3 DE2615430 C3 DE 2615430C3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/033—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means characterised by regulating means acting on more than one spring
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Federung für Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, mit einer Einrichtung
zum selbsttätigen Verändern des Abstandes zwischen gefederten und ungefederun Fahrzeugteilen,
die durch ein Steuerelement, das Steuersignale von einem Geschwindigkeitsgeber erhält, in Abhängigkeit
von der Fahrzeuggeschwindigkeit beeinflußbar ist
Bei einer bekannten Konstruktion vorgenannter Art (DE-PS 8 93 895) erfolgt die selbsttätige Veränderung
des Abstandes zwischen gefederten und ungefederten Fahrzeugteilen bei haltendem Fahrzeug im Hinblick auf
eine konstruktiv vorgegebene Größe für die Bodenfreiheit, während für den Fahrbetrieb die Niveauregelung
unterbunden ist. Dies geschieht dadurch, daß Änderungen des bei Stillstand des Fahrzeuges eingestellten
Niveaus unterbunden werden, indem die Versorgungsleitungen bei Obergang in den Fahrbetrieb und somit
geschwindigkeitsabhäng abgesteuert werden, wobei der Übergang vom Stillstand in den Fahrbetrieb durch einen
Geschwindigkeitsgeber in Form eines dem Antrieb zugehörigen Fliehkraftreglers od. dgl. erfaßt und in
entsprechende Steuersignale umgesetzt wird. Sinn einer solchen Konstruktion ist, die konstruktiv gevvählte
Bodenfreiheit lastunabhängig selbsttätig bei Stillstand einzustellen und Änderungen während des Fahrbetriebes
auszuschließen, damit im Fahrbetrieb infolge der ständig wechselnden Federungsbedingungen kein stan·
diges Auf und Abpendeln des Wagenkastens eintritt, was bei einer solchen Konstruktion nur durch
aufwendige Zusatzmaßnahmen zu unterbinden wäre.
Zum Erleichtern des Ein- und Aussteigens durch Verändern des Bodenabstandes des Fahrzeugaüfbaüs ist
es für· Personenkraftwagen des weiteren bekannt (DE-AS 11 57 088), den Bodenabstand des Fahrzeugaül·
baues, also die Bodenfreiheit beim Halten, atiif ein
konstruktiv vorgegebenes Maß selbsttätig einzustellen und aus dieser »Ein- und Ausstiegsstellung« für die
nachfolgende Fahrt selbsttätig abzusenken. Das Anheben oder Absenken wird dabei insbesondere durch mit
■> einer Tür zusammenwirkende Kontakte gesteuert, soll
zusätzlich aber auch willkürlich vorgenommen werden können.
Daneben sind auch Fahrzeugfederungen bekannt (DE-AS 11 23 573), bei denen die Niveau-Regeleinrich-
I» tung mit Einrichtungen kombiniert ist, über die der
Fahrer den Bodenabstand des Fahrzeuges vorwählen kann, der als Sollwert für den Fahrbetrieb dient und auf
den eingeregelt wird. Mit einer solchen Einrichtung, mit der sich willkürlich Sollwerte vorgeben lassen, kann
ΐΐ jeweiligen Sondergegebenheiten, wie Straßenunebenheiten
od. dgl., durch entsprechende Einstellbarkeit seitens des Fahrers Rechnung getragen werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, bei einer Fahrzeugfederung der eingangs
2i) genannten Art mit einer Einrichtung zur selbsttätigen
Veränderung der Bodenfreiheit diese so zu steuern, daß sich für das Fahrzeug ein möglichst geringer Luftwiderstandsbeiwert
ergibt, um auf diesem Wege Einfluß auf den Kraftstoffverbrauch zu nehmen.
-'■> Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß
der Abstand zwischen gefederten und ungefederten Fahrzeugteilen durch das Steuerelement derart gesteuert
wird, daß er mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit selbsttätig verringert und mit abnehmen-
i« der Fahrzeuggeschwindigkeit wieder vergrößert wird.
Durch das mit zunehmender Geschwindigkeit erfolgende Tiefersetzen des Fahrzeuges läßt sich eine Verbesserung
des Luftwiderstandsbeiwertes erreichen, da sich eine Verkleinerung der Wirbelzone zwischen gefeder-
i> ten Fahrzeugteilen, also dem Fahrzeugaufbau und der
Fahrbahn, ergibt. Die Verringerung des Luftwiderstandsbeiwertes hat, bezogen auf eine vorgegebene, im
höheren Geschwindigkeitsbereich liegende Geschwindigkeit einen geringeren Leistungsbedarf der Antriebs-
w maschine des Fahrzeuges zur Folge, was zu einem
entsprechend geringeren Energiebetd>-f im Hinblick auf
die Einhaltung dieser Vorgabegeschwindigkeit führt.
Werden in Ausgestaltung der Erfindung durch das Steuerelement in Abhängigkeit von Fahrbahnuneben-
·»■>
heiten abgegebene Steuersignale derart berücksichtigt, daß der Abstand zwischen gefederten und ungefederten
Fahrzeugteilen mit zunehmender Größe der Fahrbahnunebenheiten vergrößert wird, so wird gleichzeitig
sichergestellt, daß nicht bei unebenen Straßen im
si) Hinblick auf die Erzielung eines möglichst geringen
Luftwiderstandsbeiwertes die Bodenfreiheit so gering eingestellt wird, daß es zu Fahrzeugschäden kommen
kann. Die Erfassung der Fahrbahnunebenheiten ist dabei in einfacher Weise dadurch möglich, daß durch
Vi Fahrbahnunebenheiten bedingte Druckschwankungen in mindestens einem hydropneumatischen Federelement
entsprechend ihrer Häufigkeit und/oder ihrer Größe vom Steuerelement als Steuersignale berücksichtigt
werden.
im F.in Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im
folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert, die in im wesentlichen skizzenhafter Darstellung
den Fahrwerksteil eines Fahrzeuges mit hydropneumätischer Federung zeigt.
M Am Fahrgestell 1 als gefedertem Teil eines Fahrzeuges
sind Vorderräder 2 Und Hinterräder 3 desselben jeweils über Längslenker 4 bzw, 5 angelenktj von denen
sich die Längslenker 4 nach vorne Und die Längslenker 5
nach hinten erstrecken. Den vorderen Läiigslenkern 4
und den hinteren Längslenkern 5 jeweils zugeordnete hydropneumatische Federelemente sind mit 6 bzw. 7
bezeichnet und nehmen, wie für eines der Federelemente 6 dargestellt, jeweils auch StoBdämpferfunktion wahr.
Untereinander sind die Federelemente 6 und 7 insgesamt leitungsverbunden, so daß in der hier
dargestellten, schematischen Darstellung gleiche Driikke herrschen. Die Leitungsverbindung zwischen den
Federelementen 6 und 7 ist insgesamt mit 8 bezeichnet. An diese Leitungsverbindung 8 ist eine Pumpe 9
angeschlossen, die mit einem Vorratsbehälter 10 in Verbindung steht.
Um den Bodenabstend des Fahrzeugaufbaus in
Abhängigkeit von der Geschwindigkeit derart zu steuern, daß dieser mit zunehmender Geschwindigkeit
abnimmt, ist die Pumpe 9 selbsttätig über ein Steuerelement 11 ansteuerbw, das mit einem Tachometer
12 verbunden ist. Anstelle der Verbindung zu einem Tachomeier kann auch die Verbindung zu einem
anderen Element des Fahrzeugs hergestellt sein, über das eine Steuerung in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit
des Fahrzeuges möglich ist.
Um zugleich Unebenheiten der Fahrbahn in die Abstandssteuerung des Fahrzeuges mit einbeziehen zu
können, ist im Rahmen des vorliegenden Ausfühmngsbeispieles
wenigstens eines der hydropneumatischen Federelemente, hier ein Federelement 6, mit dem
' Steuerelement 11 verbunden, und zwar derart, dall durch Fahrbahnunebenheiten bedingte Druckschwankungen
entsprechend ihrer Häufigkeit und/oder entsprechend ihrer Größe über das Steuerelement 11 in
Verbindung mit der vom Tachometer 12 gemeldeten
in Geschwindigkeit einen Impuls auf die Pumpe 9 auslösen,
derart, daß über diese der Bodenabstand des Fahr/^ugaufbaus
vergrößert bzw. verkleinert wird. Die absenkung des Fahrzeugaufbaus kann selbstverständlich auch
durch ein hier nicht dargestelltes, über das Steuerele-
ί ment Il angesteuertes Druckminderventil od. dgl.
erfolgen.
Es ist dementsprechend möglich, dei Bodenabstand des Fahrzeugaufbaus in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit
und/oder von Falvbahnunebenheiten 2» derart zu steuern, daß der Tendenz nach mit
zunehmender Geschwindigkeit der Bodenabsiand verringert, bzw. mit zunehmender Groß? der Fahrbahnunebenheiten
vergrößert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Federung für Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, mit einer Einrichtung zur selbsttätigen
Veränderung des Abstandes zwischen gefederten und ungefederten Fahrzeugteilen, die durch ein
Steuerelement, das Steuersignale von einem Geschwindigkeitsgeber erhält, in Abhängigkeit von der
Fahrzeuggeschwindigkeit beeinflußbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
zwischen gefederten und ungefederten Fahrzeugteilen durch das Steuerelement (11) derart gesteuert
wird, daß er mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit selbsttätig verringert und mit abnehmender
Fahrzeuggeschwindigkeit wieder vergrößert wird.
2. Federung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerelement (11) in Abhängigkeit von Fahrbahnunebenheiten abgegebene Steuersingale
derart berücksichtigt, daß der Abstand zwischen gefederten und ungefederten Fahrzeugteilen
mit zunehmender Größe der Fahrbahnunebenheiten vergrößert wird.
3. Federung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Fahrbahnunebenheiten bedingte
Druckschwankungen in mindestens einem hydropneumatischen Federelement (6 und/oder 7) entsprechend
ihrer Häufigkeit und/oder ihrer Größe vom Steuerelement (11) als Steuersignale berücksichtigt
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762615430 DE2615430C3 (de) | 1976-04-09 | 1976-04-09 | Federung für Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762615430 DE2615430C3 (de) | 1976-04-09 | 1976-04-09 | Federung für Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2615430A1 DE2615430A1 (de) | 1977-10-20 |
DE2615430B2 DE2615430B2 (de) | 1978-02-09 |
DE2615430C3 true DE2615430C3 (de) | 1978-10-12 |
Family
ID=5974890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762615430 Expired DE2615430C3 (de) | 1976-04-09 | 1976-04-09 | Federung für Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2615430C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3522851A1 (de) * | 1984-06-26 | 1986-01-02 | Mitsubishi Jidosha Kogyo K.K., Tokio/Tokyo | Fahrzeugaufhaengung |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPS5932356B2 (ja) * | 1980-04-10 | 1984-08-08 | 株式会社昭和製作所 | 二輪車の車高調整装置 |
DE3328497A1 (de) * | 1983-08-06 | 1985-02-14 | Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg | Kraftfahrzeug mit mindestens einer niveaugeregelten achse |
DE3620843A1 (de) * | 1986-06-21 | 1987-12-23 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und vorrichtung zur automatischen optimierung der aerodynamischen eigenschaften eines fahrzeugs |
DE4009234A1 (de) * | 1990-03-22 | 1991-09-26 | Teves Gmbh Alfred | Einrichtung zum regeln der niveauhoehe eines fahrzeugs |
CN111942381A (zh) * | 2019-05-14 | 2020-11-17 | 奥迪股份公司 | 辅助驾驶方法、装置、计算机设备和存储介质 |
-
1976
- 1976-04-09 DE DE19762615430 patent/DE2615430C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3522851A1 (de) * | 1984-06-26 | 1986-01-02 | Mitsubishi Jidosha Kogyo K.K., Tokio/Tokyo | Fahrzeugaufhaengung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2615430B2 (de) | 1978-02-09 |
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