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DE261496C - - Google Patents

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Publication number
DE261496C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plane
inner tube
rotation
images
base line
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT261496D
Other languages
English (en)
Publication of DE261496C publication Critical patent/DE261496C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 261496 KLASSE 42 c. GRUPPE
Firma CARL ZEISS in JENA.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. August 1911 ab.
Die Erfindung besteht in einer Verbesserung an Entfernungsmessern, die aus zwei Fernrohren bestehen und beide Bilder der gleichzeitigen, ein- oder beidäugigen Beobachtung darbieten und deren Objektivprismen von einem Außenrohre, deren Objektivlinsen nebst dem Okularprismensystem von einem Innenrohre getragen werden. Nach der vorliegenden Erfindung soll dieses Innenrohr derart
ίο einstellbar sein, daß sich eine Drehung in einer zur Visierebene senkrechten und zur Standlinie parallelen Ebene ergibt. Eine solche Drehung verschiebt die beiden Bilder in der Richtung senkrecht zur . Standlinie, und zwar das eine in entgegengesetztem Sinne wie das andere. Diese Verschiebung kann benutzt werden zum Ausgleich eines Fehlers der gegenseitigen Lage der Bilder in eben jener Richtung, bei wagerechter Standlinie also eines sogenannten Höhenfehlers. In dem Falle eines Koinzidenzentfernungsmessers, dessen eines Bild auf dem Kopfe steht und nach oben und unten in wagerechten Linien an das andere Bild grenzt, kann die bezeichnete Verschiebung der Bilder auch dazu dienen, einen Wechsel des Koinzidenzortes nach Patent 230463 herbeizuführen.
Es ist nicht erforderlich, die Einstellvorrichtung so anzuordnen, daß die von ihr bewirkte Drehung des Innenrohres nur in der erwähnten Ebene vor sich geht. Ist nämlich die Drehung aus einer Teildrehung in jener Ebene und aus einer gleichzeitigen Teildrehung parallel zur Visierebene zusammengesetzt, so ist diese letztere Teildrehung von keiner andern Wirkung auf den Strahlengang als eine Drehung des ganzen Instruments in der Visierebene.
Damit sich Durchbiegungen des Außenrohres nicht auf das Innenrohr übertragen, pflegt letzteres ohnehin am einen Ende nachgiebig gelagert zu sein; um die gewünschte Drehbarkeit zu erzielen, ist es dann nur noch erforderlich, am andern Ende des Innenrohres eine Einstellvorrichtung anzuordnen, durch die das Innenrohr an diesem Ende so bewegt wird, daß eine Komponente seines Weges in einer zur Visierebene senkrechten und zur Standlinie parallelen Ebene liegt.
In Fig. ι und 2 ist als Ausführungsbeispiel ein Koinzidenzentfernungsmesser im engern Sinne dieses Wortes dargestellt. Die Objektivprismen α1, «2 sind im Außenrohre δ, die Objektivlinsen c1, c2 und das Scheideprismensystem d1, d2 im Innenrohr e gelagert. Das Innenrohr ist am linken Ende mittels des Ringes f im Außenrohr kardanisch gelagert, am rechten Ende ist es mit drei Rollen g in einem Ring h gelagert, der auf zwei Führungsleisten senkrecht zur Visierebene verschoben werden kann. Um eine besonders feine Einstellung zu erzielen, ist die Stellschraube i als Differentialschraube ausgebildet.
In Fig. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel für die Einstellvorrichtung am rechten
Ende des Innenrohres dargestellt. Das Innenrohr ruht hier mit halbkugeligen Ansätzen in einem Ringe k. Dieser Ring ist im Außenrohre drehbar, und zwar um eine Achse, die außerhalb der Ebene der Ansätze e°, in der Visierebene und senkrecht zur Standlinie liegt. Durch die Stellschraube I kann der Ring k mittels des an ihm befestigten Keilstücks gedreht und dadurch das Innenrohrende gehoben und gesenkt werden.
Ein drittes Ausführungsbeispiel für die Einstellvorrichtung zeigt Fig. 4. Das Innenrohr ruht am rechten Ende in einem exzentrischen Ringe m, der im Außenrohr drehbar gelagert ist und durch eine Schnecke η eingestellt werden kann. Die Drehung des Innenrohres ist hier aus einer Teildrehung in einer zur Visierebene senkrechten und zur Standlinie parallelen Ebene und aus einer Teildrehung in der Visierebene zusammengesetzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Entfernungsmesser aus zwei Fernrohren für gleichzeitige, ein- oder beidäugige Beobachtung, beider Bilder mit einem die Objektivlinsen und das Okularprismensystem tragenden Innenrohr und einem die Objektivprismen tragenden Außenrohre, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anderung der gegenseitigen Lage der Bilder in der zur Standlinie senkrechten Richtung das Innenrohr derart einstellbar ist, daß sich eine Drehung in einer zur Visierebene senkrechten und zur Standlinie parallellen Ebene ergibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdrüCkereI.
DENDAT261496D Active DE261496C (de)

Publications (1)

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DENDAT261496D Active DE261496C (de)

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