DE2614951A1 - Fluessigkristallzelle und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Fluessigkristallzelle und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
26U951
Hu&hes Aircraft Company Centinela Avenue and
Teale Street
Culver City, Calif., V0O
Culver City, Calif., V0O
Stuttgart, den 2. April 1976 P 316? ü/];.:;
Flüssigkristallzelle und Verfahrt;. :u ihrer Herstellung
Die Erfindung "betrifft eine Flü.snigkristallzelle, die ein
Substrat, das mit einer eine ül^ictrode bildenden Beschichtung
versehen ist, uik! ein auf die liei-cliichtung aufgebrachtes
Flüasigkristi-M-IIaterial -jafa^it.
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Es ist aus verschiedenen Gründen erwünscht;, in Flüssigkristallzellen
eine gleichförmige Ausrichtung der Moleküle des in einer dünnen Schicht vorliegenden
Flüssigkristall-Materials herbeizuführen» So ist es "beispielsweise "bekannt, daß die Anspre chge a chwind ig—
keit von Flüssigkristallen u.a. von der molekularen
Ausrichtung des Flüssigkristall-Materials abhängt„
Weiterhin "beeinflußt die Ausrichtung den Kontrast von Anzeigevorrichtungen, die solche Flüssigkristallzellen
aufweisens indem sie das Erscheinungsbild des
Flüssigkristalle bei abgeschaltetem Feld beeinflußt=.
Die üblichen Techniken zur Erzielung einer Parallelausrichtung
bestehen in einem Heiben oder Polieren, beispielsweise mit Fieissherpapier (butcher paper),
Diamantstaub, Linsenpapier (lens paper), Baumwoll-
und Schäumst off -Tampons o Diese I2ethod--;i haben einen
wechselnden Erfolg. Das größte Probleu .^Im "Reiben
oder Polieren besteht darin, daß keine eindeutigen Ergebnisse erzielbar sind und keine Kontrolle über
die Oberflächen-Bes chaff eaiieit "besteht, so daß keine
reproduzierbaren Resultate erhalten v/erden können» Weiterhin fehlt diesen Eeibteehniken in mehr oder
weniger großem Maße die notwendige Beständigkeit, Gleichförmigkeit, Reproduzierbarkeit, Sauberkeit
und Leichtigkeit der Anwendung^= In einen Aufsatz
"Shin Film Surface Orientation For Liquid Crystals" in Applied Physics Letters 21, 175(1972) schlägt
Jo Lo Janning vor, eine Pai'allelausriclitung der
Moleküle vor. Flüssigkristallen hersu:. bellen, indem
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die Oberfläche durch. Reiben oder durch Aufbringen
einer dünnen Schicht nit einer Dicke von etwa 20 bis 50 nm aus Si"j lciummonoxid und Siliciumdioxid
durch Aufdampfen unter einem sehr flachen Einfallwinkel zur Oberfläche zu behandeln,, Auch diese
Techniken führen nicht zu der gewünschten Reproduzierbarkeit und Dauerhaftigkeitβ
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Flüssigkristallzelle der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, bei der eine einwandfreie Ausrichtung der Moleküle der Flüssigkristalle gewährleistet
ist, die sich für die Massenproduktion eignet und bei der das elektrochemische Reaktionsvermögen
zwischen Elektrode und Flüssigkristall-Material reduziert ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Beschichtung eine mit einem unter
einem Winkel von weniger als 90 ' einfallenden
Ionenstrahl mikrobearbeitete Oberfläche aufweist. Die Beschichtung selbst kann vorteilhaft aus einer
0,01 bis 0,5 rna dicken Schicht aus Siliciumdioxid,
Aluminiumoxid, Titandioxid, Chrom, Chrom und Gold oder Chrom und Kohlenstoff "bestehen»
Die Erfindung hat auch ein Verfahren zur Herstellung
einer solchen Flüssigkristallz-olia zum Gegenstand.
Dio.;üs Verfahren besteht darin, daß vor dem
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Aufbringen des Flüssigkristall-iuateris-ls die Oberfläche
der Beschichtung einer gleichförmigen Mikrobearbeitung
mit einen lonenatrahl unterworfen wird, der unter einem Winkel von weniger :.is 90° auf die
Oberfläche der Beschichtung gerichtet v/ird.
Durch die Mikrobearbeitung der Oberfläche der Beschichtung
mit dem Ionenstrahl wird eine parallele Ausrichtung der Moleküle des Flüssigkristall-Materials
bewirkt, wenn dieses Material auf die gleichförmig bearbeitete Oberfläche der Beschichtung aufgebracht
wird.
Bei der Bearbeitung der Oberfläche der Beschichtung wird also ein breiter oder schraaler Strahl neutralisierter
Ionen mit einer Energie von einigen Kilo Elektronenvolt unter einem flachen, streifenden
Winkel auf die Oberfläche der Elektrode gerichtet, um dort mikroskopisch feine Rillen oder Riffen zu
erzeugen, die eine parallele Ausrichtung des Flüssigkristall-Materials bewirken.
Durch die mittels eines Ionenstrahles erzeugten Rillen und Riefen in der Oberflache dor Beschichtung
wird nicht nur eine reproduzierbare Wirksamkeit auf die parallele Ausrichtung der Moleküle des
Elüssigkristails erzielt, sondern es werden diese
Eigenschaften auch nicht durch wiederholtes Reinigen und Ausbacken in Luft vermindert. Ein weiterer
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Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Verfahren
bei der Fertigung mit den gleichen Vorrichtungen erfolgen kann, die zum Aufbringen der
Beschichtung im Vakuum benutzt wird. Darüber hinaus führt das erfindungsgemäße Verfahren zu
einer Reduzierung des elektrochemischen Reaktionsvermögens
zwischen der Elektrode der ..vlüssigla?istallzelle
und dem Flüssigkristall-Matex-ial.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ο Die der Beschreibung und der Zeichnung zu
entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen einzeln für sich oder zu mehreren in
beliebiger Kombination Anwendung finden» Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung
zur Ionenstrahl-Zerstäubung mit einer Duoplasmatron-Ionenquelle zum i'itsen eines
Substrats mit einem unter flachem Winkel einfallenden Ionenstrahl und
Fig. 2 einen Ausschnitt der Vorrichtung nach Fig. 1,
die zum Aufstäuben eines Targetmaterials zum Aufstäuben auf das Substrat vor dessen Likrobearbeitung
eingerichtet isto
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Die in den Fif;. 1 und 2 dargestellte «>_ j/richtung
zum Herstellen von Flüssigkristallzelleu nach der
Erfindung umfaßt eine Duoplasmatron-Ionenquelle 12 mit einem Einlaß 14 für ein geeignetes Gas, vorsugsweise
ein Edelgas wie Argon, eine^ Auslaß 16 für in dem Gas gebildete Ionen, die auf ein Target zu richten
sind, und mit einem Neutralisator 18, der dazu dient, das Ansammeln von positiven Ladungen auf dem
Target zu verhindern und dadurch das Target elektrisch neutral zu halten. Durch das Zuführen von Elektronen
vom ITeutralisator 18 wird die mittlere Ladungsdichte
oder die Raumladung des Ionenstrahles neutral gehalten.
In dem Weg des Ionenstrahles, der in Fig. 1 durch Pfeile 20 angedeutet ist, befindet sich ein Halter
und ein Zerstäubungs-Target 24. Der Halter 22 ist in geeigneter Weise mit einem Manij.-ulatorstab 26 verbunden,
der drehbar und axial verschiebbar ist und ein Verschwenken des Halters 22 erlaubt, u±e en u;.;ich die
Pfeile 28, 50 und 52 angedeutet ist. ^\,Γ dem halter
ist ein Substrat 5^ angeordnet und in geeigneter Weise
befestigt. Unter dom Halter 22 befindet sich das
Target 24, auf dem jedes Liateric;'! &ng^ ^ ..drier sein
kann, das du..-^h Verstäuben auf das tjub^l-rat 5^ aufgebracht
werden soll.
Die Vorrichtung wxrd von einer den Strahl begrenzenden
Blende 56 und einem zu einer Vakuumpumpe führer..: on Absaugsystem
vervollständigt, das d--.rch einen Pf-..-il 58
veranschaulicut wird.
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Beim Betrieb der "beschriebenen Vorrichtung wird
zunächst ein Substrat 34 aus einem geeigneten
Material an dem Halter 22 befestigt und, wie in Fig. 2 dargestellt, so angeordnet, daß es dem
Zerstäubungs-Target 24- mit seiner Fläche gegenübersteht«
Wird auf das Zerstäubungs-Target ein Ionenstrahl 20 gerichtet, so wird Material vom
Target auf das Substrat 34- aufgestäubt, wie es
durch Pfeile 40 angedeutet ist, und es entsteht auf dem Substrat eine dünne, aufgestäubte Beschichtung
42O Wenn die Beschichtung 42 auf dem Substrat 3^
eine ausreichende Dicke erreicht hat, wird die Ionenquelle gesperrt und uer Halter 22 in die in Figo
dargestellte Lage gebracht, in der sich seine Fläche direkt in Ionenstrahl 20 befindet, wenn die Ionenquelle
12 wieder· eingeschaltet \vrird. Nach Einschalten
der Ionenquelle 12 trifft der Ionenstrahl die Oberfläche der Beschichtung 42 und das Substrat
unter einem flachen Winkel und mit geringer Energie, die ausreichend ist, um mikroskopisch feine Rillen
oder !liefen in der Oberfläche der Schicht 42 zu erzeugen. Es wird angenommen, daß das Ergebnis
dieser Bearbeitung in einer mikroskopisch gewellten Oberfläche mit Rippen und Tälern besteht, die parallel
zur Richtung des einfallenden Strahlen verlaufen·
Es versteht sich, daß andere Verfahren zum Aufbringen der Beschichtung 42 auf dem Substrat 34 erzeugt werden
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können, wie beispielsweise HP-Zerstäubung, Aufdampfen
im Vakuum, elektrolyfische Abscheidung
und der Niederschlag aus chemischen Dämpfen. Allgemein ist das Substrat 34- als Elektrodenfläche
einer Flüssigkristall-Anzeige gestaltet, die mit einem passivierenden oder reflektierenden
oder einem sonstigen Material beschichtet ist, das benötigt wird, damit die Flüssigkristall-Anordnung
in der gewünschten Weise arbeitet. 32s ist bekannt,
daß eine solche Schicht dazu dienen kann, eine elektrochemische Wechselwirkung mit dem Flüssigkristall-Material
zu unterbinden, das Elektrodenmaterial den geringsten zeitlichen Veränderungen auszusetzen und unerwünschte Änderungen in den
Eigenschaften des Flüssigkristalls zu vermeiden.
Die Beschichtung des Substrats 34- kann in einem
passivierenden Material bestehen, wie beispielsweise Siliciumdioxid, Aluminiumoxid oder 'titandioxid,
das durch übliche Zerstäubun;<;-3verfahren
aufgebracht wurde. Für eine Beschichtung mit reflektierender Oberfläche kann Chroia oder eine Kombination
von Chrom und Gold verwendet unü durch normales Aufdampfen oder Aufstäuben aufgebracht werden. Für
die Ausrichtung in einer G-leichstromzelle kann das
Beschichtungsmaterial Kohlenstoff sein, das ebenfalls durch übliche thermische Aufdampfung odor
durch Aufstäuben aufgebracht wird«, Unabhängig von
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den speziellen Werkstoffen, die für die Beschichtung 42 verwendet werden, wird die Dicke dieser
Beschichtung so gewählt, daß die gewünschten optischen und elektrischen Eigenschaften erzielt werden.
Gewöhnlich liegt die Dicke im Bereich von 10 bis 500 nm.
Beim Scheuern oder "bei der Mikrobear"Leitung der
Oberfläche wird ein Strahl neutralisierter Ionen benutzt. Vorzugsweise wird ein breiter Strahl verwendet,
um Randeffekte an der Beschichtung 42 zu vermeiden, also einen Ionenstrahl möglichst großer
Parallelität zu erhalten« Es ist jedoch auch möglich, bei Bedarf einen schmalen Strahl zu verwenden
und die Beschichtung 4-2 in bezug auf den schmalen Strahl zu bewegen oder umgekehrt.
Der Strahl wird vorzugsweise unter einem flachen Winkel auf die Beschichtung gerichtet. Bevorzugte
Winkel liegen zwischen 10° und 30°. Bei einem Winkel von weniger als 10° besteht die^Gefahr einer .Verminderung
der OberflächenqualitUt durch Zerstäuben,
während über 40° die Ausrichtung weniger gleichförmig wirdo Es versteht sich jedoch, daß dann,
wenn eine Verminderung der Oberflächenqualität oder eine Ungleichförmigkeit der Ausrichtung vermieden
werden kann, auch wenn der Ionenstrahl unter einem anderen Winkel als einem in dem bevorzugten
Bereich von 10° bis 30° einfällt, können solche anderen Einfallswinkel benutzt werden.
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Als Material zur Erzeugung des Ionenstrahls kann jedes Gas dienen, dessen Ionen eine ausreichende
Scheuerwirkung haben. Ein geeignetes Gas ist Argon mit einer Energie von Λ "bis 3 teV. Da das erwünschte
Resultat eine Scheuerwirkung ist, richtet sich die Wahl der Ionenart, der Energie und der Intensität
(Stromdichte) des Ionenstromes nach dem gewünschten Endresultat der Mikrobearbeitung.
Nachdem die Oberfläche in geeigneter Weise mit dem Ionenstrahl gescheuert worden ist, wird das Flüssigkristall-Material
auf die Oberfläche aufgebracht und es wird die Anordnung zu einer vollständigen
Zelle vervollständigt.
Die Erfindung wurde zur Herstellung verschiedener Arten von Flüssigkristallzellen benutzt, nämlich
zur Herstellung eines Wechselstroia-Liclitventils,
einer reflektierenden Anzeige und einem Gleichstrom«
Lichtventil. Die Herstellung der Elektrodenoberflächen wird nachstehend anhand einiger spezieller Beispiele
noch näher beschrieben.
Zur Herstellung eines V/echselstroia-I-ichtventils wurde
ein Glassubstrat mit einer Elektroden:; eliicht aus Indiumzinnoxid
gewählt. Solch ein Glassubstrat mit einer
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Indiumzinnoxid-Elektrode ist im Handel erhältliche
Das Substrat mit dieser Elektrodenfläohe wurde dann
in eine Ionenstrahl-Abscheidungsvorrichtung eingebracht,
wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Unter Verwendung von Argon-Ionen nit einer
Energie von 1 bis 7 keV, die auf ein target PA
aus Siliciumdioxid gerichtet wurden, wie es Pig.
zeigt, wurde eine Siliciumdioxid-Schicht mit einer Dicke von 270 nm in einer Zeit von etwa 27 bis
30 Minuten auf das Elektrodenmaterial aufgestäubt.
Eine gleiche Beschichtung wurde durcL eine HP-Aufstäubung
in einer üblichen Vorrichtung erzielt=
Das Substrat mit der Siliciumdioxid-Beschichtung
auf der Elektrode wurde dann in die loiienstrahl-Vorrichtung
gebracht oder in ihr belassen, je nachdem,
ob die Siliciuiadioxid-üchicht mittels eines
Ionenstrahles od^r eines HP-Plasnas aufgestäubt
wurde. Die Oberfläche der Siliciumdioxid-Beschichtung,
wie die Beschichtung 42, wurde dan;: unter
etwa 20° zu einem einfallenden Argonionenatrahl
ausgerichtet, wie es Fig. 1 zeigt. Lo vrarde ein
breiter Strahl mit einer Energie von 2,5 keV und
einer Intensität von 0,2 mA/cirf" verwendete Nach
etwa 6 Minuten des Jitzens oder LJ..-:.euorns v/nren
etwa 70 nm Siliciuradioxid entfernt. Danach wurde
das Flüssigkristall=-Material auf die gescheuerte
Siliciumdioxid-Oberfläche aufgebracht und" die Anordnung
zu einer vollständige;-! .-.!,eile vervollständigt,
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Zum Erzielen einer reflektierenden Oberfläche wurde in einem Fall ein Glassubstrat und in einem anderen
Fall eine aktive Anordnung mit einer aufgedampften Chromschicht von etwa 200 nm Dicke versehen. In
einem anderen Beispiel wurde die Chromschicht aufgestäubt.
Danach wurden die gleichen Scheuerschritte vorgenommen, wie sie im Beispiel 1 beschrieben sind,
um etwa 20 nm der Chromschicht zu entfernen,,
Eine Anordnung nach Beispiel 2 wurde zur Erhöhung ihres Reflexionsvermögens um GCF/a durch Aufbringen
von Silber auf die Chromschicht mit einer Dicke von etwa 10 bis 20 nm gemäß Fig. 2 weiterbehandelt.
Es wurde festgestellt, daß die an der Chromschicht erzeugte Oberflächenstruktur von der Silberschicht
abgebildet wurde und eine gute parallele Ausrichtung erzielt werden konnte. Silber wurde bei solchen
Anwendungen benötigt, für welche das Reflexionsvermögen von Chrom zu gering war. Daher wurde durch die
dünne Silberschicht das Reflexionsvermögen bedeutend erhöht, während die Ausrichtung des anschließend aufgebrachten
Flüssigkristall-Materials erhalten blieb.
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Zum Betrieb als Gleichstrom-Lichtventil wurde eine Schicht Kohlenstoff mit einer Dicke von etwa 10 bis
15 Em auf eine Indiumzinnoxid-lSlektrode aufgestäubt.
Nach dem Aufbringen der Kohleschicht, wie sie in der Zeichnung als Beschichtung 4-2 angedeutet ist, wurde
das Scheuerverfahren nach Beispiel 1 angewendet. ICs
wurden jedoch nur 5 bis 10 nm des Materials abgetragene
wurde festgestellt, daß bei allen Beispielen mikroskopisch feine Rillen oder Riefen auf der
Oberfläche der Schicht 4-2 erzeugt wurden, die 1o eine reproduzierbare Wirksamkeit auf die parallele
Ausrichtung der Flüssigkristall-Moleküle hatten, 2. wiederholten Reinigungs- und Ausbackschritten
standhielten und 3° Produktionsverfahren in Verbindung
mit Einrichtungen zur Herstellung von BeSchichtungen
durch Aufstäuben zugänglich sind* Die vorstehenden
Beispiele, die für das erfinduzigsgeiaäße Verfahren repräsentativ sind, ergaben eine ausgezeichnete
Homogenität der Ausrichtung und Haltbarkeit,
einschließlich einer Beständigkeit gegen ein wiederholtes Reinigen der Oberflächen mit organischen
Lösungsmitteln und einem Ausbacken in Luft bei 5000G.während einer Stunde.
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Claims (1)
- 26Η95ΊPatentansprücheFlüssigkristallzelle, die ein Substrat, das mit einer eine Elektrode "bildenden BeSchichtung versehen ist, und ein auf die Beschichtung aufgebrachtes Flüssigkristall-Material umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung eine iait einem unter einem Winkel von weniger als 90° einfallenden Ionenstrahl mikrobearbeitete Oberfläche aufweist.2. Flüssigkristallselle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus einer 10 bis 500 nm dicken Schicht aus Siliciumdioxid, Aluminiumdioxid, Titandioxid, Chrom, Chrom und Gold oder Chrom und Kohlenstoff besteht.3· Verfahren zur Herstellung einer Plüssigkristallzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufbringen des Flüssigkristall-Materials die Oberfläche u-";r Beschichtung einer gleichförmigen Hikrobearbeitung mit einem Ionenstrahl unterworfen wird, der unter einem Winkel von weniger als 90° auf die Oberfläche der Beschichtung gerichtet wird, um eine parallele Ausrichtung: der Moleküle des Flüssigkristall-Materials zu bewirken, wenn dieses Material auf die gleichförmig.bearbeitete Oberfläche der Beschichtung aufgebracht wird.·/ ■609844/0789Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ionenstrahl unter einem Winkel zwischen 10 und 30° auf die Oberfläche der Beschichtung gerichtet wirdo5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Ionenstrahl nacheinander dazu benutz·., wird, erst die Beschichtung durch Aufstäuben auf das Substrat aufzubringen und dann die Oberfläche der Beschichtung zu bearbeiten.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß ein Ionenstrahl verwendet wird, dessen Breite ausreichend groß ist, um die Bildung von Randzonen xi der Beschichtung auf ein Minimum zu reduzieren.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat mit der Beschichtung und der Ionenstrahl gegeneinander bev/egt werden.609844/0 789ftLeerseite
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