DE2613993C3 - Vorrichtung zum Unterpressen von Ortbetonpfählen - Google Patents
Vorrichtung zum Unterpressen von OrtbetonpfählenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/22—Piles
- E02D5/62—Compacting the soil at the footing or in or along a casing by forcing cement or like material through tubes
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E02D5/22—Piles
- E02D5/34—Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
- E02D5/36—Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making without use of mouldpipes or other moulds
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Unterpressen
von Ortbetonpfählcn mit einem Druckzylinder,
der konzentrisch zur Pfahlachsc angeordnet an der Pfahlbewehrung befestigt ist und der mit Rohren für die
Zu- und Ableitung des Verpreßmediums verbunden ist.
Bisher sind Vorrichtungen bekannt, mit denen ('as Erdreich unter dem Fuß eines Pfahls durch Einpressen
erhärtender Medien direkt in das Erdreich verfestigt wird (DE-PS 12 15603). In porösen und klüftigch
Böden fließt das Einpreßmedium schon bei geringem Druck in die Hohlräume des Erdreichs ab. Die
verdichtende Einwirkung auf das Erdreich ist daher nur gering. Die Größe der dabei unter der Wirkung des
Verprcßdruckes stehenden Fläche unter dem Pfahl ergibt sich willkürlich.
Aus der DE-OS 22 21 270 ist ferner ein Verfahren zur
Prüfung der Baugrundeigenschaften unter einem Pfahlfuß bekannt, wonach das Erdreich unter dem Pfuhlfuß
wechselweise mittels einer hydraulischen Druckpresse und einem darum herum angeordneten Druckkissen
belastet wird. Da für jeden Pfahl ein sehr teuerer, nur einmal verwendbarer Druckzylinder erforderlich ist,
verwendet man hierfür einen möglichst kleinen Zylinder als Prüfkörper und belastet die Restfläche zur
Vermeidung eines Grundbruchs mit dem Druckkissen. Dieses Verfahren funktioniert demnach nur im Zusaminenwirken
von hydraulischer Druckpresse und dem gegen Beschädigung sehr empfindlichen Druckkissen.
Die Tatsache, daß für jeden Pfahl ein sehr teurer, nur einmal verwendbarer Druckzylinder erforderlich ist, der
schon nach einmaliger Verwendung im Boden verbleiben muß, ist von großem Nachteil.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Unterpressen eines Ortbctonpfahlcs
zu schaffen, die keines anfälligen Druckkissens bedarf und mit der ein einfacher, funktionssicherer und billiger
Druckzylinder geschaffen wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Zylinderkopf von einer in das den Zylindermantel bildende
Zylinderrohr eingesetzten Abdeckung und dem darüber betonierten Ortbetonpfahl gebildet ist, wobei die Rohre
für das Verpreßmedium durch die Abdeckung geführt sind,
daß das Zylinderrohr mit einem pastösen Trennmittel versehen ist,
daß bis etwa zur halben Höhe des Zylinderrohres ein Betonkolben eingegossen ist, dessen Oberseite eine an
die Zylinderrohrwand anschließende Ringnut mit einer darin eingelegten Dichtung aufweist
und daß ein Druckrohr über einen auf den Betonkolben spiralförmig, lose verlegten Druckschlauch mit im Betonkolben radial verzweigten Verpreßleitungen verbunden ist, die an der unteren Hälfte der Mantelfläche des Betonkolbens in nach außen offenen Taschen münden.
und daß ein Druckrohr über einen auf den Betonkolben spiralförmig, lose verlegten Druckschlauch mit im Betonkolben radial verzweigten Verpreßleitungen verbunden ist, die an der unteren Hälfte der Mantelfläche des Betonkolbens in nach außen offenen Taschen münden.
Die Erfindung erbringt den Vorteil, daß ein mit einfachen Mitteln preisgünstig hergestellter Druckzylinder,
der schon außerhalb des Pfahlbohrlochs betriebsfertig vormoniert an die Pfahlarmierung angeschlossen
werden kann, nach dem Einbringen des Pfahlbetons den mit dem Pfahl zug- und druckfest verbundenen Pfahlfuß
bildet. Der in das Zylinderrohr hineinragende Pfahlbeton ergibt in einfacher Weise den Deckel des
Druckzylinders. Die jeweils auf den Pfahlfuß aufgebrachte Belastung iit bei Kenntnis der Kolbenfläche und
des Manometerdrucks, der außerhalb des Pfahles abgelesen wird, klar erkennbar. Die Stabilität des
Erdreichs im Bereich des Pfahlfußcs wird mit der in den Betonkolben eingebauten Verprcßvorrichtung erhalten
und verbessert.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der
Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Eis zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Pfahlfuß mit zugeordnetem Druckzylinder,
F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A.
In Fig. I ist ein Betonkoiben I dargestellt, der in ein
Zylinderrohr 2 einbetoniert ist. Am oberen äußeren Rand des Betonkolbens 1 isi eine Ringnut 3 zur
Aufnahme einer an der Zylinderinnenwand anliegenden Dichtung 4 angeordnet. Die Abdeckung 5 bildet die
untere Abschalung des in das Zylinderrohr 2 hineinragenden und so den Zylinderdeckel bildenden Ortbetonpfahl
6. Das ur.iere finde der Bewehrung des
Ortbetonpfahl 6 ist ganz oder teilweise mit dem oberen Ende des Zylinderrohrcs 2 verbunden. Das Druckrohr 7
dient zur Zuführung des Druckmediums in den Druckraum 8. Das Druckrohr 9dient als Riicklaufleilung
/um Spülen und Entlüften des Druckraiimcs 8. Das
Druckrohr 10 ist über einen spiralförmig im Druckraum 8 verlegten Druckschlatich Il mil der radial verzweigten
Vcrprcßlciliing 12 verbunden. Die Enden der
Vcrprcßlcitung 12 münden in nach außen offenen Taschen 13 an der Mantelfläche des Betonkolbens.
Diese Taschen 13 verbinden die Vcrprcßlcitiing 12 mit
dem firdreich am Pfuhlfuli. Das über das Druckrohr 7
/ugcführte Druckmedium drückt den Bclonkolbcn 1 aus
dem Zylinderrohr 2 nach unten. Der Bclonkolbcn I drückt mit seiner Aufstandsflächc auf das Erdreich unter
dem Ortbetonpfahl 6 und verdichtet es. Unabhängig vom Ausfahren des Bctonkolbcns 1 können mit einem
über das Druckrohr 10, den Druckschlauch (I und die Vcrpreßleilung 12 zugeführten Verpreßmedium Klaf-
;en in der Umgebung des Betonkolbens 1 um die itandsfläche herum verpreßt werden.
F i g. 2 ist die mehrfache Verzweigung der areßleitung 12 im Betonkolben 1 in der Ebene A-A
[estellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Unterpressen von Ortbetonpfählen mit einem Druckzylinder, der konzentrisch
zur Pfahlachse angeordnet an der Pfahlbewehrung befestigt ist, und der mit Rohren für die Zu- und
Ableitung des Verpreßmediums verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkopf
von einer in das den Zylindermantel bildende Zylinderrohr (2) eingesetzten Abdeckung
(5) und dem darüber betonierten Ortbetonpfahl (6) gebildet ist, wobei die Rohre (7, 9, 10) für das
Verpreßmedium durch die Abdeckung (5) geführt sind, daß das Zylinderrohr (2) mit einem pastösen \ϊ
Trennmittel versehen ist, daß bis etwa zur halben Höhe des Zylinderrohres (2) ein Betonkolben (1)
eingegossen ist, dessen Oberseite eine an die Zylinderrohrwand anschließende Ringnut (3) mit
einer darin eingelegten Dichtung (4) aufweist und daß das Druckrohr (10) über einen auf den
Betonkoiben (1) spiralförmig, lose verlegten Druckschlauch (11) mit im Betonkolben (1) radial
verzweigten Verpreßleitungen (12) verbunden ist, die an der unteren Hälfte der Mantelfläche des 2i
Betonkolbens (1) in nach außen offenen Taschen (13) münden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Kolbenfußes
größer ist als der Durchmesser des Kolbenschaftes, to
Priority Applications (1)
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DE19762613993 DE2613993C3 (de) | 1976-04-01 | 1976-04-01 | Vorrichtung zum Unterpressen von Ortbetonpfählen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19762613993 DE2613993C3 (de) | 1976-04-01 | 1976-04-01 | Vorrichtung zum Unterpressen von Ortbetonpfählen |
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DE19762613993 Expired DE2613993C3 (de) | 1976-04-01 | 1976-04-01 | Vorrichtung zum Unterpressen von Ortbetonpfählen |
Country Status (1)
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Families Citing this family (8)
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DE3108492C2 (de) * | 1980-03-24 | 1986-05-28 | Výskumný ústav inžinierských stavieb, Preßburg/Bratislava | Verfahren und Anordnung zur Probebelastung von geschütteten Bohrpfählen |
CS238291B1 (en) * | 1983-12-27 | 1985-11-13 | Boris Cernak | Compacted deep foundation and method and equipment for its construction |
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DE3615490C2 (de) * | 1986-05-07 | 1995-10-12 | Bauer Spezialtiefbau | Verfahren zum Verfestigen des Fußbereichs eines Ortbetonelementes in einer Bohrung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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NL9001117A (nl) * | 1990-05-10 | 1991-12-02 | Voorbij Groep Bv | Werkwijze voor het verplaatsen van een plaatvormige drager alsmede afdichting daarvoor. |
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1976
- 1976-04-01 DE DE19762613993 patent/DE2613993C3/de not_active Expired
Also Published As
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