Die Erfindung bezieht sich auf einen Dopplerpeiler gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs I. Ein Peiler
dieser Art ist bekannt aus der DE-AS 12 04 288: bei
diesem bekannten Peiler wird jeweils von zwei Pcilwcrten, von denen der eine bei Rechtsrotation und der andere
bei Linksrotation der Antennencharakteristik gewonnen wird, der Mittelwert gebildet
Fig. 1 zeigt schematisch einen gattungsgemäßen Dopplerpeiler für ein Beispiel mit sechs Einzelantennen,
sechs Schalteinrichtungen und einem Empfänger. A 1 bis A 6 sind die Einzelantennen, S1 bis 56 die Schalteinrichtungen,
die von der Steuereinrichtung B auf Durchlaß und Sperre des Signals in bestimmter zeitlicher Reihenfolge
gesteuert werden. V ist der Verzweigungspunkt, an dem die Ausgänge der Schalteinrichtungen
zusammengeführt werden. Das in V entstehende Suramensignal wird dem Empfänger E zugeführt. Am
Ausgang des Empfängers liegt die Auswerteeinrichtung W. W und B sind miteinander verbunden, da
ein wechselseitiger Informationsaustausch zwischen diesen beiden Einrichtungen erfindungsgemäß erforderlich
ist. C ist die geschlossene Kurve, auf der die Einzelantennen angeordnet sind. Da die Einzelantennen
an verschiedenen Orten aufgestellt sind, haben die Äusgangssignaie der Einzeiantennen verschiedene
Phasenwinkel, so daß das Eingangssignal des Empfängers als Ganzes eine Phasenmodulation besitzt. In
dieser Phasenmodulation ist eine Information enthalten, die es ermöglicht, mit Hilfe der Auswerteeinrichtung
die Einfallsrichtung der empfangensn Welle festzustellen.
Bekannt ist durch die Veröffentlichung von F. Steiner, Großbasispeiler nach dem Dopplerprinzip,
Nachrichtentechnische Fachberichte, Band 12, 1958, Seiten 85-90, eine Peileinrichtung, bei der
gleiche Einzelantennen auf einem Kreis äquidistant angeordnet sind und bei der die Ausgangssignale der
Einzelantennen in gleichbleibenden Zeitabständen als Kurzzeitsignale dem Eingang des Empfängers so zugeführt
sind, daß dabei jeweils auf das Signa! einer Einzelantenne das Signal einer benachbarten Einzelantenne
folgt und die Antennengruppe Al bis A6 in einen bestimmten Umlaufsinn längs Jcr Kreiskurve C
in vollen Umläufen mit bestimmter Umlauffrequenz durchlaufen wird. Wenn dabei die Phasenlaufzeiten
der Signale von der Einzelantenne zum Empfängereingang für alle Signale hinreichend gleich sind, enthält
das Summensignal des Empfängers eine nahezu sinusförmige Phasenmodulation, bei der die Grundfrequenz
der Phasenmodulation gleich der Umlauffrequenz der Abtastung ist. Nach der Phasendemodulation
im Auswertegerät ergibt sich eine periodische, nahezu sinusförmige Kurve der hochfrequenten Phase
des Ausgangssignals des Empfängers, deren Grundfrequenz die Umlauffrequenz ist und aus deren zeitlichem
Verlauf die Richtung der einfallenden Welle entnommen wird. In dieser Vorveröffentlichung sind
die Einzelantennen passive Antennen und die Schaltanordnung so gestaltet, daß das die Einzelantenne mit
dem Verzweigungspunkt jeweils verbindende Kabel am Eingang und Ausgang dieses Kabels durch Diodenschalter
geschaltet wird.
In der Veröffentlichung von F. Steiner, Wide-Base Doppler Very-High-Frequency Direction Finder,
IRE Transactions on aeronautical and navigational electronics, Band ANE-7, Sept. 1960,
Seite 98-105 ist eine von der vorher beschriebenen abweichende, zeitliche Reihenfolge des Abtastvorgangs
beschrieben. Hierbei wechselt der momentane Umlaufsinn der Abtastung der Einzelantennen periodisch,
wobei jedoch einer der beiden Umlaufsinne überwiegt und dadurch insgesamt ein mittlerer Um-
laufsinn um die gesamte Antennengrupe herum mit einer mittleren Umlauffrequenz vorhanden ist.
Durch die Arbeit von F. Fischer, Vollelektronische Experimentieranlage eines Großbasis-Dopplerpeilers,
Zeitschrift für Flugwissenschaften, Band 10 * (1962), S. 191-202, ist bekannt, daß das Schalten der
Signale der Einzelantennen so erfolgt, daß an beiden Enden jedes Kabels je ein Diodenschalter liegt. Der
zwischen dem Verzweigungspunkt V und dem einen Kabelende liegende Schalter schaltet nur das zu der iß
jeweils abgetasteten Einzelantenne führende Kabel an den Verzweigungspunkt an, um den Verzweigungspunkt impedanzmäßig nicht mit den jeweils unbenutzten
Kabeln zu belasten. Der zwischen der Einzelantenne und dem anderen Kabelende liegende is
Schalter ist so gestaltet, 4aß der Ausgang der jeweils unbenutzten Einzelantennen nicht mit der Kabelimpedanz
belastet ist, so daß diese Einzelantennen im Leerlauf arbeiten und in ihnen nur die sehr geringen
Leerlaufströme fließen. Es ist also nur die jeweils abgetastete Einzelantenne stromfükrend, und die als
Fehlerquelle in Peilanordnungen bekannte Strahlungskopplung zwischen den Einzelantennen entfällt.
Die zwischen der Phasenmodulation am Empfängerausgang und dem zu messenden Einfallswinkel der --s
Welle bestehende Gesetzmäßigkeit enthält die Phasenlaufzeit der Zuleitung von der Einzelantenne zum
Empfänger und die Phasenlaufzeit des Empfängers und der Auswerteeinrichtung, und die Meßgenauigkeit
für den Einfallswinkel der Welle hängt daher von m der zeitlichen Konstanz und der genauen Kenntnis
dieser Phasenlaufzeiten ab. Daher sind zur Bestim mung dieser Laufzeitanteile relativ komplizierte Phasenlaufzeitmessungen
und/oder Korrekturmaßnahmen erforderlich, wenn eine hohe Meßsicherheit der Peilung erreicht werden soll. Insbesondere dann,
wenn die Anordnung dazu dient, nacheinander auf verschiedenen Signalfrequenzen zu peilen und die
Einzelantennen ein frequenzabhängiges Verhalten zeigen unH der Empfänger einstellbare, frequenz-selektive
und daher phasenempfindliche Abstimmittel zur Einstellung von Resonanzkreisen auf die Signalfrequenz
besitzt, ist die Phasenlaufzeit der Zuleitungen und des Empfängers nur schwer genau zu erfassen
und zu berücksichtigen. In der bereits erwähnten Arbeit von Fischer ist vorgeschlagen, die Umlauffrequenz
des Peilers zu vermindern, wodurch sich insgesamt die Gruppenlaufzeitänderungen vermindern,
aber auch der Frequenzhub der Peilanlage vermindert, also auch die eigentliche Meßgröße schlechter
erkennbar wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen weiteren Dopplerpeiler anzugeben, bei dem die Phasenlaufzeiten
in den Zuleitungen und im Empfänger nahezu keinen Einfluß auf die Bestimmung der Einfallsrichtung der :o
empfangenen Welle haben und einen schnellen Frequehzwechsel ohne Verlust an Genauigkeit und ohne
Eichmaßnahmen ermöglichen.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Peiler
erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil wi
des Patentanspruchs I angegebenen Maßnahmen gelöst.
Gegenüber dem eingangs als bekannt angegebenen Peiler gemäß der DE-AS 12 04 288 weist der Peiler gemäß
Anspruch 1 den wesentlichen Vorteil auf, daß die <ö
Schnelligkeit der Ermittlung des korrigierten Peilwertes erhöht wird und dieser korrigierte Peilwert fortlaufend
vorliegt, und zwar dadurch, daß zur Bestimmung des korrigierten Peilwertes nicht erst zwei Peilwerte ermittelt
und daraus die Differenz gewonnen wird, sondern daß fortlaufend die Differenz der Phasenverläufe be;der
Umläufe gebildet wird.
Die genannten verschiedenen Abtastvorgänge können zeitlich nacheinander oder auch gleichzeitig
erfolgen. Im Falle des zeitlichen Nacheinander erfolgt die Trennung der Signale der verschiedenen Umlaufsinne
durch bekannte zeitselektive Mittel. Da zeitselektive Mittel mit relativ geringem Aufwand und hoher
Präzision und geringer Beeinflussung der zu messenden Phasen erfolgen können, ist die Methode
des zeitlichen Nacheinander der verschiedenen Umlaufsinne vorteilhaft hinsichtlich des Aufwandes und
der Meßsicherheit. Der Nachteil eines solchen Verfahrens im Vergleich zu den Methoden, bei denen in
beiden Umlaufsinnen gleichzeitig abgetastet wird, ist, daß das gleichzeitige Abtasten innerhalb eines bestimmten
Zeitraums ein Doppeltes an Informationen gibt als -das zeitlich aufeinanderfolgende Abtasten.
Wenn die Abtastvorgänge dei ^rschiedenen Umlaufsinne
bei gleicher Umlauffrequer.2 zeitlich nacheinander
verlaufen, erhält man Einschwingvorgänge im Empfänger in dem Moment, in dem von einem
Abtastvorgang zum anderen umgeschaltet wird, wenn dabef. das Signal im Umschaltmoment eine unstetige
Änderung erleidet. Dieser Einschwingvorgang läßt sich weitgehend vermeiden, wenn man in einer vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung den jeweils laufenden Abtastvorgang in einem Moment beendet,
in dem die hochfrequente Phase am Empfängerausgang ein Maximum oder Minimum durchläuft und der
nachfolgende Abtastvorgang mit entgegengesetztem Umlaufsinn bei der gleichen Einzelantenne beginnt,
die dann auch beim neuen Umlauf ein Maximum oder Minimum der <p-Kurve ergibt. In einem solchen Maximum
oder Minimum ist dann bei Wechsel des Umlaufsinns der Abtastung keinerlei Unstetigkeit des ersten
Differentialquotienten der φ-Kurve vorhanden, und es treten praktisch keine Einschwingvorgänge auf.
Hierzu muß die Auswerteeinrichtung auf Grund der φ-Messungdie Steuereinrichtung so beeinflussen, daß
der Wechsel des Umlaufsinns der Abtastung im richtigen Moment erfolgt.
Wenn die Einzelantennen gleichzeitig mehrfach in verschiedenem Umlaufsinn abgetastet werden, vorzugsweise
je einmal in beiden Umlaufsinnen, so kann man die verschiedenen Abtastvorgänge beispielsweise
mit verschiedenen Umlauffrequenzen ablaufen lassen und die Verläufe der hochfrequenten Phasen am
Empfängerausgang nach der Demodulation durch frequenzselektive Mittel, d. h. durch an sich bekannte
passive oder aktive Filter trennen, im Auswertenetzwei
κ die Phasenkurven der verschiedenen Abtastvorgänge getrennt auswerten und durch Vergleich der
Resultate der verschiedenen Auswertevorgänge die Richtung der einfallenden Welle bestimmen.
Fig. 2 erläutert das Prinzip der Auswertung von zwei Phasenkurven der Abtastungen mit zwei verschiedenen
Umlaufsinnen nach der Erfindung für das Beispiel der Fig. 1 mit 6 Antennen, die auf einen
Kreis angeordnet sind und mit jeweils konstanter Umlaufgeschwindigkeit
nacheinander abgetastet werden. F i g. 2 zeigt den zeitlichen Verlauf der hochfrequenten
Phase am Empfrngerausgang. Um die Darstellung unabhängig von der jeweiligen Umlauf frequenz fu der
Abtastung zu machen und die Ergebnisse der verschiedenen Abtastvorgänge auch bei verschiedenen
Umlauffrequenzen direkt vergleichbar zu machen, ist an der waagerechten Koordinatenachse nicht die
Zeit t, sondern die dimensionslose Größe fvt aufgetragen.
Der Nullpunkt /= 0 der Zeit ist in Fig. 1 für jeden Abtastvorgang so festgelegt, daß <= 0 dann ist,
wenn das abgetastete Signal der Einzelantenne Al im Auswertegerät erscheint. Tastet man die Antennengruppe
gegen den Uhrzeigersinn mit konstanter ■ Umlaufsgeschwindigkeit ab, so erfolgt bei 6 Einzelantennen
die Abtastung der Antenne A2 zur Zeit f( t ■=' '/(,, der Antenne .4 3 zur Zeit fut = V6. der Antenne
λ 4 zur Zeit fut = V<,. der Antenne A 5 zur Zeit
fi:t = 4/b. der Antenne A 6 zur Zeit fut = '7b und
schließlich wieder die Antenne Al zur Zeit fvt = V6
= 1. In dieser Darstellung ist also die relative Periodendauer der Phasenkurve gleich 1. Tastet man die
Antennengruppe im zweiten Abtastvorgang im Uhrzeigersinn ab mit fvt= 0 für die Antenne Al, so tastet
man die Antenne A6 bei /υΐ — V6, die Antenne A5
bei/,/ = V6, die Antenne A4 bei /„/ = V4, die Antenne
A3 bei /^r = V6, die Antenne A2 bei /^i = V6 und
schließlich wieder die Antenne Al bei fvt = V6 = 1.
Aufgetragen ist in Fig. 2 der hochfrequente Phasenwinkel ψ, mit dem das jeweils empfangene Signal
der Einzelantennen am Eingang der Auswerteeinrichtung auftritt. Bei /yi= 0, also bei der Abtastung
der Antenne Al hat dieser Phasenwinkel den Wert φν bei der Abtastung der Antenne An den Phasenwinkel
<fp. In dem φη sind neben dem Phasenwinkel
der von der Antenne An empfangenen Welle auch die
Phasenverschiebung in der Zuleitung von der Antenne Am zum Verzweigungspunkt V und die Phasenverschiebung
im Empfänger vom Verzweigungspunkt V an und im Demodulator enthalten. Setzt man
voraus, daß die letztgenannten Phasenverschiebungen für alle Einzelantennen gleich sind, so liegen die Meßwerte
q?„, die bei der Abtastung der Einzelantennen
gewonnen werden, auf einer sin-Kurve, falls die einfallende Welle eine ebene Welle ist und daher einen
definierten Einfallswinkel hat. Nimmt man in F ig. 1 beispielsweise an, daß die zu messende Welle in derjenigen
Richtung einfällt, in der die Einzelantenne Al liegt, so hat der Phasenwinkel φ2 bei Abtastung der
Antenne Al den größten Wert des gemessenen, hochfrequenten Phasenwinkels, der im Beispiel bei
Abtastung gegen den Uhrzeigersinn im Zeitpunkt fu'~ V6 auftritt. Den kleinsten Phasenwinkel φ5 ergibt
die der Antenne A2 gegenüberliegende Antenne AS. Insgesamt erhält man beim Umlauf gegen den Uhrzeigersinn
nach Ausfilterung der Umlauf-Grundfre- ; quenz aus den 6 Meßwerten φ, bis <p6 die Kurve 1
der Fig. 2. Hierbei sind alle φπ als nacheilende Phasenwinkel
negativ. Tastet man die Antennengruppe im Uhrzeigersinn ab, so erhält man aus den Meßwerten
φ,' bis φ6' die Kurve 2 der Fig. 2. Die relative
Zeitdifferenz ψ zwischen den Höchstwerten der beiden Phasenkurven 1 und 2 zeigt, aus welcher Richtung
die Welle einfällt, ψ ist die relative Zeitdifferenz zwischen
dem Zeitpunkt, in dem der eine Abtastvorgang die Antenne A 2 abtastet, und dem Zeitpunkt, in dem ι
der andere Abtastvorgang die Antenne A 2 abtastet, wobei der bereits definierte Zeitnullpunkt jeder Abtastung
der Auswerteeinrichtung aus der Steuereinrichtung zugeführt ist. beispielsweise als derjenige Zeitpunkt,
in dem die Antenne A 1 abgetastet wird. Ändert ·., sich die Richtung der einfallenden Welle, so verschieben
sich die Kurven 1 und 2 gegeneinander, und es ändert sich w. Es ist ψ = 0. also beide Kurven gleich, wenn die
Welle aus der Richtung A I oder der Richtung A 4 einfällt. Um eine eindeutige Aussage über die Einfallsrichtung
der Welle zu erhalten, muß auch das Vorzeichen des ψ bekannt sein, d. h. man muß wissen, ob in Fi g. 2
' das Maximum der Kurve 1 rechts oder links vom Maximum
der Kurve 2 liegt. Die Messung des ψ ist eine Methode, die entsprechend der Aufgabe der Erfindung
unabhängig ist von den Phasenlaufzeiten zwischen dem Empfangsvorgang in der Einzelantenne
und dem Ausgang des hochfrequenten Empfangsteils, so daß diese Laufzeiten nicht genau bekannt zu sein
brauchen und sich auch langsam ändern können.
Unternimmt man mehr als zwei gleichzeitige Abtastumläufe mit verschiedenen Umlaufsfrequenzen,
so wächst entsprechend die Anzahl der Informationen, die die Antennengruppe pro Zeiteinheit an den
Empfänger abliefert, und es wächst bei gegebener Gesamtmeßzeit die Meßsicherheit für den Einfallswinkel
Fig. 2 erläutert lediglich das Grundprinzip der in dem Verfahren enthaltenen, mathematischen Gesetzmäßigkeiten.
Es gibt mehrere technische Wege zur Gestaltung der Auswerteeinrichtung, die beispielsweise
an sich bekannte Verfahren der Phasendemodulation verwenden.
Die gleichzeitige Abtastung der Einzelantennen in zwei verschiedenen Umlaufsinnen kann auch mit gleichen
Ur, -aufsfrequenzen erfolgen, wobei man die frequenzseiektiven
Mittel einspart und dementsprechend die durch die Filter verursachten Phasendrehungen
nicht auftreten. Dann treffen im Verzweigungspunkt die Kurzzeitsignale beider Abiastvorgänge gleichzeitig
und untrennbar zusammen. Im Summensignal ist dann eine Phasenmodulation enthalten, in der sich
die Phasenverläufe beider Abtastvorgänge vermischen. In einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung werden in der Steuereinrichtung die Zeitverläufe der beiden Abtastvorgänge so lange gegeneinander
verschoben, bis die Phasenmodulation im Summensignal verschwindet, d. h. die beiden Phasenkurven
der Fig. 2 um eine halbe Periode der Umlaufsfrequenz gegeneinander verschoben sind. Hierzu
erfolgt eine Beeinflussung der Steuereinrichtung durch das Auswertegerät, in dem die resultierende
Phasenmodulation festgestellt wird und daraus ein Steuerbefehl für die Steuereinrichtung abgeleitet
wird. Die Steuereinrichtung stellt die zeitliche Verschiebung der beiden Abtastvorgänge bis zum Verschwinden
der Phasenmodulation des Summensignals ein, und die Auswerteeinrichtung gewinnt aus der
zeitlichen Verschiebung eine Anzeige für die Rici.tung
der einfallenden Welle.
Hierzu 2 BI2U Zeichnungen