DE2612248C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Heizöl mit einem Siedebereich
von 120°C bis 480°C, das ein das Fließverhalten in der
Kälte verbesserndes Additiv-Gemisch enthält.
In der Patentliteratur werden verschiedene Polymere be
schrieben, die aus Äthylen hergestellt werden und als
Fließpunktverbesserer von Mitteldestillaten geeignet sind.
Die Fließpunktverbesserer umfassen Copolymere
aus Äthylen und Vinylestern niedriger Fettsäuren, wie z. B.
Vinylacetat (US-PS 30 48 479), Copolymere aus Äthylen und
Alkylacrylat (CA-PS 6 76 875), Terpolymere aus Äthylen mit
Vinylestern und Alkylfumaraten (US-PS 33 04 261 und
33 41 309), Polymere aus Äthylen (GB-PS 8 48 777 und 9 93 744),
chloriertes Polyäthylen (BE-PS 7 07 371 und US-PS 33 37 313)
u.s.w.
Polymere mit Alkylgruppen im Bereich von C₆ bis C₁₈, wie z. B.
Homo- und Copolymere von Olefinen, Alkylestern ungesättigter
Dicarbonsäuren (z. B. Copolymere aus Dialkylfumarat mit
Vinylacetat) und Copolymere aus Olefinen und jenen Estern,
sind im Stand der Technik hauptsächlich als Fließpunktver
besserer von Schmierölen und/oder als Verbesserer der Vis
kositätszahl bekannt. So beschreibt z. B. die US-PS 23 79 728
Olefinpolymere als Fließpunktverbesserer von Schmierölen,
die US-PS 24 60 035 Polyfumarate, die US-PS 29 36 300 ein
Copolymeres aus Dialkylfumarat und Vinylacetat und die US-PS
25 42 542 Copolymere aus Olefinen wie z. B. Octadecen mit
Maleinsäureanhydrid, das mit einem Alkohol, z. B. Lauryl
alkohol, verestert ist, in Schmier- und Heizölen.
Synergistische, den Fließpunkt verbessernde Kombinationen
aus verschiedenen Vertretern der beiden obengenannten Poly
merarten in Schwerölen, z. B. Rückstands- und wenig raffi
nierte Destillatheizöle, die relativ große Mengen an
Wachsen mit 20 und mehr Kohlenstoffatomen enthalten, werden
in der US-PS 37 26 653 beschrieben.
In der DE-OS 20 62 023 werden Schweröle beschrieben, deren
Stockpunkt durch Zusatz eines Gemischs aus u. a. Äthylen/Vi
nylacetat mit einem Molekulargewicht von 40 000 und einem
Homopolymerisat eines Acrylsäureesters mit einem Molekular
gewicht von vorzugsweise 4000 bis 10 000 verbessert wird.
Das Fließverhalten in der Kälte von Mitteldestillat-Heiz
ölen wird durch die Kombination von Additiven von Äthylen
copolymeren mit niedrigem auf das Zahlenmittel bezogenem
mittleren Molekulargewicht ( n), d. h. maximal 3000,
z. B. Äthylen-Vinylacetat-Copolymeres und das Polymere eines
Laurylacrylsäureesters entsprechend der US-PS 32 75 427,
bis zu einem gewissen Grade verbessert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Mittel
destillatöl, d. h. einem Heizöl mit einem Siedebereich von
120°C bis 480°C, das Fließverhalten in der Kälte noch
weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Heizöl 0,001 bis 1,0 Gew.-% ein das Fließverhalten in
der Kälte verbesserndes Gemisch enthält, aus
- a) einem Gewichtsteil eines Äthylencopolymeren mit einem Molekulargewicht von 5000 bis 20 000 aus 4 bis 20 Molteilen Äthylen je Molteil eines Vinylesters einer gesättigten, aliphatischen C₂- bis C₅-Monocarbon säure, Isobutyl- oder 2-Äthylhexylacrylat und
- b) 0,2 bis 4 Gewichtsteile
- aa) eines Homo- oder Copolymerisats aus einem Acryl säurealkylester bzw. Acrylsäurealkylestern mit 8 bis 16 Kohlenstoffatomen im Alkylteil und einem auf das Zahlenmittel bezogenen mittleren Mole kulargewicht von 2000 bis 100 000, oder
- bb) eines Copolymerisates aus Methacrylsäurealkyl estern mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen im Alkyl teil, oder eines Homopolymerisates aus einem Methacryl säurealkylester mit 8 bis 16 Kohlenstoffatomen im Alkyl teil, wobei das jeweilige auf das Zahlenmittel bezogene mittlere Molekulargewicht 2000 bis 100 000 beträgt, oder
- cc) eines Copolymeren aus Hexadecylacrylat und Methylmethacrylat, wobei dessen auf das Zahlen mittel bezogene mittlere Molekulargewicht 2000 bis 100 000 beträgt.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß derartige Additiv
gemische, in denen das Äthylencopolymere ein relativ hohes
Molekulargewicht hat, synergistische Resultate bei der Kon
trolle der Größe der Wachskristalle, die sich bei niedri
gen Temperaturen bilden, in Mitteldestillaten von Kohlen
wasserstofföle ergeben können.
Die erfindungsgemäße Kombination von Additiven enthält
einen Gewichtsteil Äthylenpolymeres pro 0,2 bis 4 Gewichts
teile Polyester, wie im Anspruch 1 definiert. Die erfin
dungsgemäßen Destillate des Kohlenwasserstofföls enthalten
insgesamt etwa 0,001 bis 1,0, vorzugsweise 0,005 bis 0,1
Gew.-% dieser Kombination von Additiven. Es können Konzen
trate von 1 bis 60 Gew.-% dieser Kombination von Additiven
in 40 bis 99 Gew.-% Mineralöl, z. B. Kerosin, hergestellt
werden, um die Handhabung zu erleichtern.
Das Äthylencopolymere besteht aus
4 bis 20 Molteile Äthylen je Molteil eines
zweiten olefinisch ungesättigten Monomeren,
nämlich eines Vinylesters einer gesättigten, aliphatischen C₂- bis C₅-
Monocarbonsäure, Isobutyl- oder 2-Äthylhexylacrylat, wobei das
zweite Monomere
ein einziges Monomeres oder eine Mischung solcher Monomeren
in beliebigem Verhältnis sein kann. Diese Polymeren haben
ein auf das Zahlenmittel bezogenes mittleres Molekularge
wicht, das mit n bezeichnet wird, von 5000 bis
20 000, insbesondere über 5000; (die hierin genannten
n-Werte werden bis etwa 25 000 durch Dampfdruck
osmometrie und oberhalb etwa 25 000 durch Membranosmometrie
gemessen).
Die Vinylester einer gesättigten, ali
phatischen C₂- bis C₅-Monocarbonsäure
umfassen Vinylacetat, Vinylisobutyrat.
Diese öllöslichen Äthylencopolymere-Fließpunktverbesserer
werden im allgemeinen durch Verwendung eines radikalischen
Promotors hergestellt; in einigen Fällen können sie auch
durch thermische Polymerisation erhalten werden. Die radi
kalisch hergestellten Polymeren scheinen die wichtigeren zu
sein und können folgendermaßen hergestellt werden:
Lösungsmittel und 0-50 Gew.-% der gesamten Menge des Mono meren, das nicht Äthylen ist, d. h. des Estermonomeren, das in dem Ansatz verwendet wird, wird in ein rostfreies Stahl druckgefäß gegeben, das mit einem Rührer versehen ist. Die Temperatur des Druckgefäßes wird dann auf die gewünschte Reaktionstemperatur z. B. bis 250°C und mit Äthylen auf den gewünschten Druck z. B. 50,23 bis 1758,53 kg/cm², gewöhnlich 64,33 bis 493,13 kg/cm² ge bracht. Es werden Temperaturen im Bereich von 70 bis 160°C bevorzugt. Ein Promotor, normalerweise in einem Lö sungsmittel gelöst, um ihn pumpen zu können, und die verbleibenden Mengen des zweiten Monomeren können kontinuierlich oder wenigstens perio disch während der Reaktionszeit in das Gefäß gegeben werden, wobei die kontinuierliche oder periodische Zugabe ein homo generes Copolymerprodukt ergibt, als wenn der gesamte unge sättigte Ester zu Beginn der Reaktion zugegeben wird. Wenn das Äthylen bei der Polymerisationsreaktion verbraucht ist, kann auch während dieser Reaktionszeit zusätzliches Äthylen durch einen den Druck kontrollierenden Regulator zugegeben werden, so daß der gewünschte Reaktionsdruck während der ge samten Zeit ziemlich konstant gehalten wird. Nach Beendigung der Reaktion, gewöhnlich reicht eine gesamte Reaktionszeit von ¼ bis 10 Stunden, wird die flüssige Phase des Inhalts des Druckgefäßes destilliert, um das Lösungsmittel und andere flüchtige Bestandteile des Reaktionsgemisches zu entfernen, wobei das Polymere als Rückstand übrig bleibt. Normalerweise wird das Polymere, um die Handhabung und die spätere Mischung mit dem Öl zu erleichtern, in einem leichten Mineralöl gelöst unter Bildung eines Konzentrats, das gewöhnlich 10 bis 60 Gew.-% Polymeres enthält.
Lösungsmittel und 0-50 Gew.-% der gesamten Menge des Mono meren, das nicht Äthylen ist, d. h. des Estermonomeren, das in dem Ansatz verwendet wird, wird in ein rostfreies Stahl druckgefäß gegeben, das mit einem Rührer versehen ist. Die Temperatur des Druckgefäßes wird dann auf die gewünschte Reaktionstemperatur z. B. bis 250°C und mit Äthylen auf den gewünschten Druck z. B. 50,23 bis 1758,53 kg/cm², gewöhnlich 64,33 bis 493,13 kg/cm² ge bracht. Es werden Temperaturen im Bereich von 70 bis 160°C bevorzugt. Ein Promotor, normalerweise in einem Lö sungsmittel gelöst, um ihn pumpen zu können, und die verbleibenden Mengen des zweiten Monomeren können kontinuierlich oder wenigstens perio disch während der Reaktionszeit in das Gefäß gegeben werden, wobei die kontinuierliche oder periodische Zugabe ein homo generes Copolymerprodukt ergibt, als wenn der gesamte unge sättigte Ester zu Beginn der Reaktion zugegeben wird. Wenn das Äthylen bei der Polymerisationsreaktion verbraucht ist, kann auch während dieser Reaktionszeit zusätzliches Äthylen durch einen den Druck kontrollierenden Regulator zugegeben werden, so daß der gewünschte Reaktionsdruck während der ge samten Zeit ziemlich konstant gehalten wird. Nach Beendigung der Reaktion, gewöhnlich reicht eine gesamte Reaktionszeit von ¼ bis 10 Stunden, wird die flüssige Phase des Inhalts des Druckgefäßes destilliert, um das Lösungsmittel und andere flüchtige Bestandteile des Reaktionsgemisches zu entfernen, wobei das Polymere als Rückstand übrig bleibt. Normalerweise wird das Polymere, um die Handhabung und die spätere Mischung mit dem Öl zu erleichtern, in einem leichten Mineralöl gelöst unter Bildung eines Konzentrats, das gewöhnlich 10 bis 60 Gew.-% Polymeres enthält.
Normalerweise werden auf 100 Gewichsteile des herzustellen
den Polymeren etwa 50 bis 1200, vorzugsweise 100 bis 600 Ge
wichtsteile Lösungsmittel, gewöhnlich ein Kohlenwasserstoff
lösungsmittel wie Benzol, Hexan, Cyclohexan u.s.w. und etwa
1 bis 20 Gewichtsteile Promotor verwendet.
Der Promotor kann ein beliebiger konventioneller radikalischer
Promotor sein, z. B. Promotoren vom Peroxid- oder Azotyp ein
schließlich der Acylperoxide mit verzweigten oder unverzweig
ten C₂- bis C₁₈-Carbonsäuren ebenso wie andere übliche Pro
motoren. Spezielle Beispiele solcher Promotoren umfassen Di
benzoylperoxid, Di-tert.-butylperoxid, tert.-Butylperbenzoat,
tert.-Butylperoctoat, tert.-Butylhydroperoxid, α,α′-Azodiiso
butyronitrile, Dilauroylperoxid u.s.w. Wenn das Polymere
bei niedriger Temperatur, z. B. 70 bis 135°C, hergestellt wird,
wird Dilauroylperoxid bevorzugt, bei höheren Polymerisations
temperaturen wird dagegen Di-tert.-butylperoxid bevorzugt.
Die öllöslichen Polyester, entsprechend Komponente b) des Anspruches 1,
haben ein n von 2000 bis
100 000, gemessen z. B. durch
Dampfdruckosmometrie wie z. B. mit einem Mechrolap Vapor
Pressure Osmometer.
Die wirkungsvollsten Polymeren für den vorliegenden Zweck
vom Standpunkt der Verfügbarkeit und der Kosten sind die
polymerisierten Ester der Acrylsäure
mit einwertigen, gesättigten, primären, aliphatischen Alko
holen mit 8 bis 16 Kohlenstoffatomen. Diese geeignete Klasse
von öllöslichen Polyestern aus C₈- bis C₁₆-Alkylestern
der Acrylsäure
werden für die Zwecke in der vorliegenden Offenbarung als
Poly (C₈- bis C₁₆-alkylacrylate) bezeichnet. Für die Zwecke
der vorliegenden Offenbarung hat ein öllösliches Polymeres
oder Copolymeres eine Löslichkeit in Öl von wenigstens etwa
0,001 Gew.-% bei 20°C. Die besten Polyester, die die höchste
Löslichkeit und Stabilität in Ölen besitzen, sind die von den
geradkettigen, einwertigen, primären, gesättigten alipha
tischen Alkoholen mit 8 bis 16 Kohlenstoffatomen abgeleite
ten, wie die n-Octyl-, n-Lauryl- und n-Cetylester. Diese
Ester müssen nicht rein sein, sondern können aus tech
nischen Mischungen von höheren aliphatischen Alkoholen her
gestellt werden, wie sie handelsüblich aus der katalytischen
Hochdruckhydrierung von Fettsäuren oder ihren Estern erhal
ten werden.
Die Esterpolymere werden im allgemeinen durch Polymerisation
der monomeren Ester in einer Lösung eines Kohlenwasserstoff
lösungsmittels wie Heptan, Benzol, Cyclohexan oder Weißöl
bei gewöhnlich 15 bis 120°C hergestellt, wobei die Reaktion
gewöhnlich mit einem Peroxidkatalysator wie z. B. Benzoyl
peroxid in einem inerten Gas wie Stickstoff oder Kohlendi
oxid unter Ausschluß von Sauerstoff beschleunigt wird.
Eine bevorzugte Klasse der Polyesterpolymeren sind Meth
acrylatester-Copolymere der allgemeinen Formel:
wobei R eine Mischung von Alkylgruppen mit 10 bis 20 Kohlen
stoffatomen und n eine Zahl ist, mit der ein Molekulargewicht
des Copolymeren von etwa 2000 bis 100 000 ( n) erreicht
wird.
Ein sehr zufriedenstellendes Material dieses Typs ist ein
Copolymeres, worin R in der obigen Formel vorherrschend
eine Mischung von Cetyl-, Lauryl- und Myristylgruppen ist
im Verhältnis von etwa 5-50% Cetyl-, 80-20% Lauryl-
und 45-10% Myristylgruppen. Ein sehr zufirdenstellendes
Material dieses letzteren Typs ist ein Copolymeres, in dem
R in der obigen Formel vorherrschend eine Mischung aus Lauryl-
und Myristylgruppen ist im Verhältnis von etwa 40-60% der
ersteren und 10-40% der Myristylgruppen mit Molekularge
wichten ( n) im Bereich von 50 000 bis 100 000 und die in
einem Mineralschmieröl leicht löslich sind.
Ein im Handel erhältliches Methacrylatester-Copolymeres die
ses Typs, das vorherrschend ein Fließpunktverbesserer für
Mineralschmieröle ist, wird unter der Warenbezeichnung
"Acryloid 150" verkauft, worin R vorherr
schend eine Mischung von Cetyl-, Lauryl- und Myristylgruppen
ist und das Molekulargewicht des Polymeren etwa 60 000-100 000
( n) beträgt. Dieses handelsübliche Methacrylat
copolymere wird in Form eines etwa 40%igen Konzentrats des
aktiven Polymeren in einer leicht gefärbten Mineralschmier
ölgrundlage verkauft, die eine klare bernsteinfarbige viskose
Flüssigkeit liefert. In der folgenden Beschreibung wird das
Copolymere als ölfreie Substanz aufgeführt, ausgenommen dort,
wo die Warenbezeichnungen der Handelsprodukte einzeln ange
geben sind.
Die Herstellung dieses Typs von Polyesterverbindungen ist in
den US-PS 20 91 627 und 21 00 993 allgemein beschrieben.
Die Destillate von Kohlenwasserstoffölen, die mit den erfin
dungsgemäßen Coadditiven behandelt werden, umfassen gecrackte
und unbehandelte Destillatöle, die im breiten Bereich von
120°C bis 480°C und üblicherweise von etwa 150°C bis etwa
400°C sieden wie z. B. Heizöl und Dieselöl, wie sie durch die
ASTM Methode D-86 bestimmt werden.
Das erfindungsgemäße Destillatöl kann eine beliebige Mischung
sein von direkt destillierten und thermisch
und/oder katalytisch gecrackten Destillaten oder Mischungen
von mittleren und schweren Destillaten u.s.w. Die Erfin
dung ist besonders anwendbar und wirkungsvoll für die Behand
lung des Fließverhaltens in der Kälte von Ölen mit hohem
Siedeende, d. h. solche Heizöle, in denen wenigstens etwa
5 Gewichtsprozent bei einer Temperatur höher als etwa 350°C
sieden.
Die erfindungsgemäßen Kombinationen können allein oder zu
sammen mit noch anderen Öladditiven, z. B. Korrosionsinhibi
toren, Antioxidantien, Schlamminhibitoren u.s.w. verwendet
werden.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der Beispiele näher
erläutert werden.
Das Polymere 1 war ein Äthylen-Vinylacetat-Copolymeres mit
einem auf das Zahlenmittel bezogenen mittleren Molekular
gewicht von etwa 8000, gemessen durch Dampfdruckosmometrie,
das etwa 28 Gew.-% Vinylacetat enthält und einen Schmelzindex
(in g/10 Minuten bestimmt durch die modifizierte ASTM 1328)
von 335-465. Dieses Copolymere, eines von mehreren unter
der Warenbezeichnung "Elvax"
verkauften Typen, hat die spezielle Bezeichnung Elvax 210.
Das Material wird von seinem Hersteller für wachshaltige
Mischungen geliefert, um diesen Zähigkeit, Flexibilität,
Adhäsion und zahlreiche Eigenschaften zu geben, die nichts mit
der Herabsetzung des Fließpunktes von Heizölmischungen zu tun
haben. In der US-PS 37 92 984 wird jedoch eine solche Ver
wendung angegeben. Die betreffenden Äthylencopolymeren ein
schließlich des Polymeren 1 können durch eine mit freien
Radikalen gestartete Polymerisation von Äthylen und einem
Vinylester einer niedrig gesättigten einwertigen alipha
tischen Carbonsäure hergestellt werden (siehe Einzelheiten
in der US-PS 32 15 678).
Das Polymere 2 war ein Copolymeres aus Äthylen und Isobutyl
acrylat mit einem auf das Zahlenmittel bezogenen mittleren
Molekulargewicht von etwa 7350, gemessenen durch Dampfdruck
osmometrie und mit einem Gehalt von etwa 20 Gew.-% Isobutyl
acrylat. Dieses Copolymere hat einen Schmelzindex von 240-260 g/10 Min.,
der durch das oben bereits zitierte modifizierte
Verfahren ASTM 1328 bestimmt wurde. Dieses Polymere ist eines
aus einer Reihe, das den Namen Zetafax trägt und von Dow Che
mical Company of Midland, Michigan verkauft wird, wobei die
Polymeren für die Formulierung von Heißschmelzmassen als ge
eignet gelten. Das Polymere 2 wird speziell mit Zetafax 1278
bezeichnet.
Das Polymere 3 ist ein Copolymeres von Äthylen und 2-Äthyl
hexylacrylat. Dieses Copolymere wurde durch folgendes Ver
fahren hergestellt: In einem 3-l-Autoklaven mit Rührer wurden
1200 ml Benzol als Lösungsmittel gegeben. Der Autoklav wurde
dann mit Stickstoff und dann mit Äthylen gespült. Anschließend
wurde der Autoklav auf 110°C erhitzt, während das Äthylen in
den Autoklaven gedrückt wurde bis der Druck 422,83 kg/cm³ er
reicht hatte. Die Temperatur von 110°C und der Druck von
422,83 kg/cm² werden aufrechterhalten und 20 g/Stunde 2-Äthyl
hexylacrylat und eine Lösung von 0,5 Gew.-% Dilauroylperoxid
in Benzol kontinuierlich mit gleichmäßiger Geschwindigkeit
in den Autoklaven gepumpt. Insgesamt wurden 40 g 2-Äthylhexyl
acrylat während zwei Stunden eingespritzt, während 0,4 g Per
oxid in Form einer Lösung während einer Zeit von 2 Stunden
nach Beginn der Einspritzung in das Reaktionsgefäß einge
führt wurden: Nachdem das letzte Peroxid eingespritzt war,
wurde der Ansatz weitere 15 Minuten auf 110°C gehalten.
Dann wurde die Temperatur des Inhalts des Reaktionsgefäßes
auf etwa 60°C erniedrigt, der Reaktor entspannt und der
Inhalt aus dem Autoklaven entleert. Der leere Reaktor wurde
mit 1 l warmen Benzol (etwa 50°C) ausgespült, das dann zum
Produkt gegeben wurde. Das Produkt wurde dann vom Lösungs
mittel und nicht umgesetztem Monomeren befreit, indem auf
einem Wasserbad über Nacht Stickstoff durch das Produkt ge
blasen wurde. Das vom Lösungsmittel befreite Endprodukt be
stand aus etwa 120 g Copolymeren aus Äthylen und 2-Äthylhexyl
acrylat mit einem auf das Zahlenmittel bezogenen, mittleren
Molekulargewicht von 6120 (gemessen mit Dampfdruckosmometrie)
und einem Estergehalt von 31,9 Gew.-%.
Das Polymere A war ein Polyalkylmethacrylat, das mit Acryloid
150 bezeichnet.
Dieses Polymere hat folgende Alkylgruppenverteilung:
C₁₀ - 3,4 Gew.-%
C₁₂ - 37,8 Gew.-%
C₁₄ - 19,5 Gew.-%
C₁₆ - 8,8 Gew.-%
C₁₈ - 10,5 Gew.-%
C₁₂ - 37,8 Gew.-%
C₁₄ - 19,5 Gew.-%
C₁₆ - 8,8 Gew.-%
C₁₈ - 10,5 Gew.-%
und ein auf das Zahlenmittel bezogenes mittleres Molekular
gewicht von 82 500 und ein auf das Gewichtsmittel bezogenes
mittleres Molekulargewicht von 798 800 (gemessen durch
Gelchromatographie).
Das Polymere B war ebenfalls ein Polyalkylenmethacrylat
mit der Bezeichnung Acryloid 152. Der Alkylgehalt dieses
Polyesters hat folgende Verteilung:
C₁₂ - 6,3 Gew.-%
C₁₃ - 8,3 Gew.-%
C₁₄ - 10,2 Gew.-%
C₁₅ - 9,4 Gew.-%
C₁₆ - 12,6 Gew.-%
C₁₇ - 6,6 Gew.-%
C₁₈ - 11,3 Gew.-%
C₁₉ - 4,3 Gew.-%
C₂₀ - 5,4 Gew.-%
C₁₃ - 8,3 Gew.-%
C₁₄ - 10,2 Gew.-%
C₁₅ - 9,4 Gew.-%
C₁₆ - 12,6 Gew.-%
C₁₇ - 6,6 Gew.-%
C₁₈ - 11,3 Gew.-%
C₁₉ - 4,3 Gew.-%
C₂₀ - 5,4 Gew.-%
mit einem auf das Zahlenmittel bezogenen mittleren Molekular
gewicht von 17 100 und einem auf das Gewichtsmittel bezogenen
mittleren Molekulargewicht von 39 000 (Gelchromatographie).
Das Polymere C ist ein Homopolymeres aus n-Tetradecylacrylat.
Das Monomere wurde wie folgt hergestellt:
In einen 500-ml-Rundkolben, der mit einem Rührer, Heizmantel, Rückflußkühler und einem Dean-Starke-Wasserabscheider ver sehen war, wurden 107 g n-Tetradecanol, 40 g Acrylsäure, 1 g Hydrochinon, 3 g p-Toluolsulfonsäure und 150 ml Heptan gegeben. Die Lösung wurde drei Stunden am Rückfluß gekocht, wobei sich dann 11 ml Wasser in dem Dean- Starke-Abscheider gesammelt hatten. Die Lösung wurde dann mit 75 ml Wasser, 75 ml 2%iger Natriumhydroxidlösung und mit zusätzlichem Wasser gewaschen bis das Waschwasser neutral war. Die Lösung wurde auf Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft, wobei 125 g Tetradecylacrylat übrig blieben.
In einen 500-ml-Rundkolben, der mit einem Rührer, Heizmantel, Rückflußkühler und einem Dean-Starke-Wasserabscheider ver sehen war, wurden 107 g n-Tetradecanol, 40 g Acrylsäure, 1 g Hydrochinon, 3 g p-Toluolsulfonsäure und 150 ml Heptan gegeben. Die Lösung wurde drei Stunden am Rückfluß gekocht, wobei sich dann 11 ml Wasser in dem Dean- Starke-Abscheider gesammelt hatten. Die Lösung wurde dann mit 75 ml Wasser, 75 ml 2%iger Natriumhydroxidlösung und mit zusätzlichem Wasser gewaschen bis das Waschwasser neutral war. Die Lösung wurde auf Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft, wobei 125 g Tetradecylacrylat übrig blieben.
Das homopolymere Tetradecylacrylat wurde folgendermaßen her
gestellt: In einen Mikrorundkolben, der mit einem Rührer,
Rückflußkühler, Heizmantel und einem Einleitungsrohr für
Stickstoff versehen war, wurden 6 g des Tetradecylacrylats,
6 g Heptan und 0,06 g Benzoylperoxid gegeben.
Die Lösung wurde mit Stickstoff durchgeblasen und dann unter
Rühren auf etwa 85°C insgesamt 45 Minuten lang erhitzt. Dann
wurden 0,1 g Hydroquinon zugegeben und das Lösungsmittel ab
gedampft, wobei 3,8 g Polymeres mit einem n von 6196 zurück
blieben.
Dies war ein Copolymeres aus n-Hexadecylacrylat und Methyl
methacrylat mit einem n von 2817. Das Hexadecylacrylat wurde
im wesentlichen wie das Tetradecylacrylat von dem Polymeren C
hergestellt mit der Ausnahme, daß 122 g n-Hexadecylalkohol
für die Herstellung des Acrylsäureesters verwendet wurden.
Die Copolymerisation wurde im wesentlichen wie beim Polymeren
C durchgeführt mit der Ausnahme, daß eine Mischung von 7,2 g
Hexadecylacrylat und 1,3 g Methylmethacrylat verwendet wurden.
Die Eigenschaften des untersuchten Heizöldestillats sind in
Tabelle 1 wie folgt zusammengefaßt:
Eigenschaften | ||
Heizöl | ||
Dichte, 16°C | ||
0,8265 | ||
Trübungspunkt, °C | +1 | |
Anilinpunkt, °C | 71 | |
Siedeverhalten, °C (gemessen nach ASTM D-D-1160) @ | Siedebeginn | 156 |
20% | 185 | |
50% | 261 | |
80% | 328 | |
95% | 353 | |
Siedeende | 355 | |
n-Paraffin Bereich | C₉ - C₃₀ |
Verschiedene Mischungen der Polymeren 1 bis 3 mit dem Poly
meren A bis D in Heizöl wurden durch einfaches Lösen des
Polymeren in dem Heizöl hergestellt. Dies erfolgte unter Er
wärmen, d. h. Erhitzen des Öls und des Polymeren auf etwa
90°C, wenn das Polymere als solches zugegeben wurde, und
Rühren. In anderen Fällen wurde das Polymere einfach unter
Rühren zu dem Heizöl in Form eines Ölkonzentrats zugegeben,
das gewöhnlich etwa 50 Gew.-% Polymeres in leichtem Mineralöl
gelöst enthielt.
Das Fließverhalten in der Kälte der Mischung wurde mit dem
Kaltfilter-Verstopfungspunkt-Test (Cold Filter Plugging Point
Test, CFPPT) bestimmt.
Dieser Test wird nach dem im einzelnen in "Journal of the
Institute of Petroleum", Band 52, Nummer 510, Juni 1966,
S. 173-185 beschriebenen Verfahren durchgeführt. Kurz be
schrieben, wird dieser Test mit einer 45 ml Probe des zu
untersuchenden Öls durchgeführt, die in einem auf etwa -34°C
gehaltenen Bad gekühlt wird. Bei jedem Grad Temperaturrück
gang, beginnend mit 2°C über dem Trübungspunkt, wird das Öl mit
einer Testvorrichtung getestet, die aus einer Pipette besteht,
an deren unterem Ende ein umgekehrter Trichter befestigt ist.
Über die Trichteröffnung ist ein Sieb mit einer lichten
Maschenweite von 0,0425 mm gespannt, das eine
Größe von etwa 2,903 cm² hat. An das obere Ende der Pipette
wird ein Vakuum von etwa 17,78 cm Wassersäule gelegt; das
Sieb ist dabei in die Ölprobe getaucht. Durch das Vakuum wird
das Öl durch das Sieb in die Pipette gezogen bis zu einer
Markierung, die 20 ml Öl anzeigt. Der Test wird beim Absinken
der Temperatur um 1 Grad jeweils wiederholt, bis das Öl die
Pipette bis zu der besagten Markierung nicht mehr füllt, weil
das Sieb mit Wachskristallen verstopft. Die Ergebnisse des
Test werden als die Temperatur in °C angegeben, bei der die
Öle die Pipette in der vorgeschriebenen Zeit nicht mehr füllen.
Die hergestellten Mischungen und die Testergebnisse sind in
Tabelle II zusammengefaßt.
Die verbesserten synergistischen Resultate, die erfindungs
gemäß hergestellt werden, gehen aus der voranstehenden Tabelle
hervor; so ergibt z. B. die Mischung von Beispiel 3 eine
CFPPT von -2°C, die Mischung von Beispiel 6 eine CFPPT von
+1°C, während die 50/50 Gemische der Mischungen der Beispiele
3 und 6 einen wesentlich niedrigeren CFPPT von -8°C ergeben
(ähnlich offensichtlich ist der Synergismus bei den Resultaten
der Beispiele 2, 5 und 9, wobei der CFPPT um -6°C erniedrigt
wird).
Zum Nachweis des überraschenden technischen Effekts der durch
den Gehalt bestimmter Additive gekennzeichneten erfindungs
gemäßen Destillatöle gegenüber aus der US-PS 32 75 427 be
kannten Destillatölen wurden nachstehende Vergleichsversuche
angestellt.
Nach dem in "Journal of the Institute of Petroleum", Bd. 52,
Nr. 510, Juni 1966, S. 173-185 beschriebenen Verfahren wurden
das Fließverhalten in der Kälte anhand des CFPP (Kaltfilter-
Verstopfungspunktes) für verschiedene Destillatölgemische
getestet.
Die dabei verwendeten Destillatöle und Additivgemische sowie
die dabei erzielten Ergebnisse sind in nachstehenden Tabellen
wiedergegeben.
Wie aus den Ergebnissen ersichtlich ist, besitzen sämtliche
getesteten erfindungsgemäßen Gemische günstigtere CFPP-Werte
als die Gemische gemäß der US-PS 32 75 427.
Claims (3)
1. Heizöl mit einem Siedebereich von 120°C bis 480°C,
dadurch gekennzeichnet, daß es 0,001 bis 1,0 Gew.-% ein
das Fließverhalten in der Kälte verbesserndes Gemisch
enthält, aus
- a) einem Gewichtsteil eines Äthylencopolymeren mit einem Molekulargewicht von 5000 bis 20 000 aus 4 bis 20 Molteilen Äthylen je Molteil eines Vinylesters einer gesättigten, aliphatischen C₂- bis C₅-Monocarbon säure, Isobutyl- oder 2-Äthylhexylacrylat und
- b) 0,2 bis 4 Gewichtsteile
- aa) eines Homo- oder Copolymerisats aus einem Acryl säurealkylester bzw. Acrylsäurealkylestern mit 8 bis 16 Kohlenstoffatomen im Alkylteil und einem auf das Zahlenmittel bezogenen mittleren Mole kulargewicht von 2000 bis 100 000, oder
- bb) eines Copolymerisates aus Methacrylsäurealkyl estern mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen im Alkyl teil, oder eines Homopolymerisates aus einem Methacryl säurealkylester mit 8 bis 16 Kohlenstoffatomen im Alkyl teil, wobei das jeweilige auf das Zahlenmittel bezogene mittlere Molekulargewicht 2000 bis 100 000 beträgt, oder
- cc) eines Copolymeren aus Hexadecylacrylat und Methylmethacrylat, wobei dessen auf das Zahlen mittel bezogene mittlere Molekulargewicht 2000 bis 100 000 beträgt.
2. Heizöl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Polyester ein Homopolymeres von Tetradecylacrylat ist.
3. Heizöl nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vinylester Vinylacetat ist.
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