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DE2612058A1 - Fernwaermeanlage - Google Patents

Fernwaermeanlage

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Publication number
DE2612058A1
DE2612058A1 DE19762612058 DE2612058A DE2612058A1 DE 2612058 A1 DE2612058 A1 DE 2612058A1 DE 19762612058 DE19762612058 DE 19762612058 DE 2612058 A DE2612058 A DE 2612058A DE 2612058 A1 DE2612058 A1 DE 2612058A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat
steam
turbine
heat pump
generator
Prior art date
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Granted
Application number
DE19762612058
Other languages
English (en)
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DE2612058C2 (de
Inventor
Karl-Friedrich Dipl Phys Boese
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Interatom Internationale Atomreaktorbau GmbH
Original Assignee
Interatom Internationale Atomreaktorbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Interatom Internationale Atomreaktorbau GmbH filed Critical Interatom Internationale Atomreaktorbau GmbH
Priority to DE19762612058 priority Critical patent/DE2612058C2/de
Publication of DE2612058A1 publication Critical patent/DE2612058A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2612058C2 publication Critical patent/DE2612058C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K17/00Using steam or condensate extracted or exhausted from steam engine plant
    • F01K17/02Using steam or condensate extracted or exhausted from steam engine plant for heating purposes, e.g. industrial, domestic
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K17/00Using steam or condensate extracted or exhausted from steam engine plant
    • F01K17/005Using steam or condensate extracted or exhausted from steam engine plant by means of a heat pump
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E20/00Combustion technologies with mitigation potential
    • Y02E20/14Combined heat and power generation [CHP]

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Fernwärmeanlage Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fernwärmeanlage nach dem 1. Anspruch. Diese Anlage dient zur Erzeugung von Fernwärme bei weitgehender Ausnutzung der in einem ärmekraftprozeß bei gegebener Temperaturdifferenz gewinnbaren Exergie und ist besonders interessant für kleinere Wärmekraftanlagen von ca. 300 bis 1000 MWth ohne oder mit geringer Stromabgabe an das öffentliche Stromverb rauchernetz.
  • In der Zeitschrift Fernwärme-International 1974 wird auf Seite 53 wörtlich gesagt: "In einer Zeit, in der die Preise f-ür fossile Brennstoffe ungewöhnlich stark steigen und man sich den Grenzen der Belastbarkeit der Umwelt nähert, wendet sich das Interesse der Wärmepumpe zu, die es erlaubt, daß zwei- bis sechsfache der eingesetzten Energiemenge in Form von Wärme zu gewinnen. Der Verfasser zeigt, daß die Wärmepumpe für den Betrieb einer konventionellen Fernheizung wegen des niedrigen Temperaturniveaus und der geringen Temperaturspreizung nicht in Betracht kommt. Ihr Anwendungsbereich beschränkt sich derzeit auf klimatisierte Gebäude und die Beheizung von Freibädern. Fernwärmeversorgungen, die aus Heizkraftwerken gespeist werden, sind der Wärmepumpe wirtschaftlich überlegen und reduzieren den Brennstoffverbrauch ganz erheblich." In der Zeitschrift Brennstoff-Wärme-Kraft 1975 wird auf den Seiten 219 bis 224 der Dampfkraftprozeß und der Wärmepumpenprozeß miteinander verglichen, wobei insbesondere die Gegendruckturbine und die Kupplung Kondensationsturbinel Wärmepumpe gegenüber gestellt werden. Anhand von Gleichungen und Diagrammen wird gezeigt, welche Möglichkeiten der Abwärmenutzung im Laufe eines Jahres bestehen und unter welchen Voraussetzungen die Wärmepumpe sinnvoll eingesetzt werden kann. Auf Seite 224 steht wörtlich: "Es (das Bild 8) bestätigt, daß die Gegendruckturbine, besonders bei den höheren Heizwassertemperaturen der Kondensationsturbine-Wärmepumpe-Kupplung thermodynamisch weit überlegen ist." Sowie: "Die Ergebnisse dieser Untersuchung, die Abdampfwärme von Kondensationsturbinen für Heizzwecke auszunutzen, sind für die Kondensationsturbine-Wärmepumpe-Kupplung eindeutig negativ." In dem VDI-Bericht Nr. 222: "Integrierte Energieversorgung" wird auf Seite 87 gesagt: "Es wird in der Öffentlichkeit die Frage diskutiert, ob man die Abwärme der Kernkraftwerke nicht dadurch nutzen könne, daß man das aufgewärmte Kühlwasser in die Ballungsgebiete leitet und dort das Temperaturniveau mittels Wärmepumpen anhebt." Auf Seite 88 kommt der Verfasser zu dem Schluß: "Stellt man die Werte zusammen, so sieht man, daß die Fernheizung mit Kühlwasser und elektrisch angetriebener Wärmepumpe der normalen Fernheizung bei kalorischer Betrachtung eindeutig unterlegen ist." Sowie: "Die vorangegangenen Oberlegungen haben die Vorteile der Mehrzweckkraftwerke aufgezeigt. Sie erlauben in der Form des Heizkraftwerkes, erhebliche Energiemengen einzusparen und ermöglichen in der Form des Prozeßkraftwerkes, konventionelle Brennstoffe durch Kernenergie zu ersetzen. Das Heizkraftwerk in Form des Kernkraftwerkes bietet neben der Energieeinsparung auch die Möglichkeit der Substitution konventioneller Brennstoffe - insbesondere von Mineralöl - und trägt damit zu einer generellen Umweltentlastung auch auf der sogenannten Wärmemüllseite bei." Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Fernwärmeanlage mit einer gegenüber den bekannten Fernwärmeanlagen im Jahresdurchschnitt erhöhten Gesamtwirtschaftlichkeit durch Kombination eines Dampfkraftwerks und eines Wärmepumpenkreislaufs.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Fernwärmeanlage nach dem 1. Anspruch vorgeschlagen. Wenn man für Heizzwecke nicht nur die Abwärme eines Kraftwerkes sondern auch die in der Umgebung verfügbare Wärme auf dem Wege über einen Wärmepumpenkreislauf verwertetlkann man erheblich mehr Wärme abgeben, als dem im Kraftwerk verbrauchten Brennstoff entspricht, d.h. kostbare Primärenergie wird eingespart und eine Belastung der Umgebung durch nicht nutzbare Abwärme von geringer Temperatur wird vermieden. Der von einem fossilbeheizten Dampfkessel oder auch von einem kleineren Kernkraftwerk produzierte Dampf treibt über eine Dampfturbine direkt den Verdichter des Wärmepumpenkreislaufs an, der aus der Umgebung Wärme von geringem Temperaturniveau entnimmt und auf einem höheren Temperaturniveau an das Heizmedium abgibt. Der Abdampf der Turbine wird direkt zur weiteren Beheizung des vom Wärmepumpenkreislaufs bereits vorgewärmten Heizmediums benutzt.
  • Auf diese Weise werden die üblichen Obertragungsverluste vom Generator zum Motor eines elektrischen Verdichterantriebes vermieden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung, wobei auch ein Generator zur Stromerzeugung vorhanden ist, wird vorgeschlagen, daß mindestens zwei voneinander trennbare Dampfturbinen vorhanden sind, von denen die eine mit dem Verdichter des Wärmepumpenkreislaufs kuppelbar ist, während die andere mit dem Generator kuppelbar ist. Bei geringerem Wärmeverbrauch, beispielsweise im Sommer, kann man durch Stromabgabe nach außen die Auslastung des Kraftwerks im Jahresdurchschnitt verbessern. Die beiden Dampfturbinen können in üblicher Weise als Hochdruck- bzw. Niederdruckturbine hintereinander geschaltet sein. Bei voller Heizleistung im Winter wird beispielsweise die mit dem Generator gekuppelte Niederdruckturbine stillgelegt, während die Hochdruckturbine den Verdichter des Wärmepumpenkreislaufes antreibt und ihr Abdampf direkt zur Aufheizung des Heizmediums im Fernwärmeverbrauchernetz benutzt wird. Bei geringer Heizleistung im Sommer wird der Abdampf der Hochdruckturbine nicht zur Aufheizung des Heizmediums benutzt, sondern in die dann mit der Hochdruckturbine gekuppelte Niederdruckturbine geleitet und damit zur Stromerzeugung im Generator verwendet. Der aus der Niederdruckturbine austretende Abdampf wird zusammen mit der aus der Umgebung entnommenen-Wärme zu Wäre vom Wärmepumpenkreislauf auf ein höheres Temperaturniveau angehoben und an das Heizmedium abgegeben.
  • Da im Sommer sowohl die Umgebungstemperaturen höher liegen als auch der Wärmebedarf für Heizzwecke geringer ist, erscheint in diesem Fall die vom Wärmepumpenkreislauf an das Heizmedium abgegebene Wärmemenge ausreichend. Wenn die Art der Wärmeverbraucher und die klimatischen Bedingungen es zulassen, kann man den Wärmepumpenkreislauf im Sommer ganz stillsetzen und dementsprechend den Verdichter von der Hochdruckturbine abkuppeln. In diesem Fall dient die Anlage im Sommer nur zur Stromerzeugung.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß ein elektromotorischer Antrieb für den Verdichter des Wärmepumpenkreislaufes vorhanden ist. Mit diesem zunächst unwirtschaftlich erscheinenden elektrischen Antrieb des Verdichters mit Fremdenergie kann zumindestens im Sommer bei Störungen oder Reparaturen das Wärmekraftwerk stillgelegt werden und dennoch eine indestwärmemenge, die aus der Umgebung entnommen wird, an das Verbrauchernetz abgegeben werden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei kurzzeitig erhöhtem Wärmebedarf im Verbrauchernetz. Wenn man mit Hilfe von zusätzlicher elektrischer Fremdenergie dem Verdichter mehr Leistung zuführt, als die Dampfturbine maximal aufbringen kann, so kann man damit zumindestens kurzzeitig die Wärmeabgabe an das Verbrauchernetz steigern.
  • Dabei wird angenommen, daß die Spitzenlast beim Wärmeverbrauch zu einer anderen Zeit auftritt, als die Spitzenlast beim Stromverbrauch. Beispielsweise ist im Winter zu erwarten, daß zahlreiche automatisch gesteuerte Heizungsanlagen bereits anfangen zu heizen, während ein Großteil der Bevölkerung noch schläft. Die Spitzenlast beim Stromverbrauch tritt aber erst auf, wenn in Büros und Fabriken die Arbeit beginnt. Im Ganzen betrachtet wird durch den zusätzlichen elektrischen Antrieb des Verdichters die Verfügbarkeit der Anlage verbessert, allerdings werden auch die Investitionskosten erhöht.
  • In spezieller Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Generator umschaltbar als elektromotorischer Antrieb für den Verdichter des Wärmepumpenkreislaufs gestaltet ist. Diese von elektrischen Pumpspeicherwerken her bekannte Schaltung hat im vorliegenden Fall besondere Vorteile: Weil die Betriebszeit als elektrischer Antrieb im Jahres~durchschnitt betrachtet gering ist, kann man einen eventuellen geringeren Wirkungsgrad des Antriebes in Kauf nehmen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung, wobei zwischen Dampfturbine und Dampferzeuger ein von der Umgebung her kühlbarer Dampfkondensator geschaltet ist, wird vorgeschlagen, daß dieser Dampfkondensator und der Verdampfer des Wärmepumpenkreislaufs eine bauliche Einheit bilden. Unabhängig von der Frage, ob der Wärmeaustausch mit der Umgebung mittels Kühlwasser oder mittels Luft erfolgt, sind in beiden Fällen mit Rücksicht auf die geringen Temperaturdifferenzen und mit Rücksicht auf möglichst niedrige Pumpen- bzw.
  • Gebläseleistungen große Querschnitte erforderlich.
  • Außerdem ist es in beiden Fällen wirtschaftlich, nur einen Kanal und nur eine Pumpe bzw. nur ein Gebläse vorzusehen.
  • Die Vorteile der beschriebenen Fernwärmeanlage sind folgende: 1. Die relativ geringe Temperaturdifferenz zwischem dem kalten und dem warmen Ende im Wärmepumpenkreislauf ergibt eine relativ hohe Leistungsziffer für die Wärmepumpe und damit eine hohe Primärenergie-Einsparung.
  • 2. Da die Dampfturbine als Krafterzeuger und der Verdichter als Kraftverbraucher mechanisch direkt gekuppelt sind, entstehen keine Verluste bei Energieumwandlung und -transport.
  • 3. Dieses Heizsystem hat einen sehr geringen Exergieverlust.
  • Die Figur zeigt in stark schematisierter Form ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die dick ausgezogenen Linien zeigen den Dampfkreislauf im Heizbetrieb. Der im Dampferzeuger 1 erhitzte Dampf wird in der Hochdruckturbine 5 entspannt, gibt seine Wärme in dem Wärmetauscher 10 an das Heizmedium eines nicht näher beschriebenen Wärmeverbrauchers ab, kondensiert und wird von der Pumpe 19 wieder in den Dampferzeuger 1 gedrückt. Die Hochdruckturbine 5 treibt über eine lösbare Kupplung 6 den Verdichter 7 eines Wärmepumpenkreislaufes an, dessen Heizmedium in dem Wärmetauscher 11 ebenfalls seine Wärme an das erwähnte Heizmedium eines Wärmeverbrauchers abgibt. Anschließend wird das Heizmedium des Wärmepumpenkreislaufes in dem Expansionsventil 12 entspannt, wobei es sich abkühlt und in dem Wärmetauscher 13 wieder erwärmt, der aus der Umgebung Wärme entnimmt. Durch Schließen der Armaturen 15 und 16, sowie durch Öffnen der Armatur 14 wird der Dampfkondensator 17 vom Kühlwasserstrom getrennt, so daß der ganze Kühlwasserstrom nur durch den Verdampfer 13 fließt. In diesem Fall sind die Armaturen 9 und 20 geschlossen und die Kupplung 4 geöffnet. Bei reiner Stromerzeugung dagegen, beispielsweise im Sommer, werden die Armaturen 8 und 18 geschlossen und die Armaturen 9 und 20 geöffnet, so daß der im Dampferzeuger 1 erhitzte Dampf über die Hochdruckturbine 5 zur Niederdruckturbine 3 strömt, von dort durch den Kondensator 17 und über die Speisewasserpumpe 19 zum Dampferzeuger 1 zurück. Die Kupplung 6 ist geöffnet während die Kupplung 4 geschlossen ist, so daß Hochdruckturbine 5 und Niederdruckturbine 3 gemeinsam den Generator 2 antreiben können, der elektrischen Strom nach außen abgibt.
  • Bei geringem Heizbedarf wird die Kupplung 4 geöffnet, die Kupplung 6 geschlossen und die Armaturen 8, 9, 18 und 20 geöffnet, so daß der Verdichter 7 von der Hochdruckturbine 5 und der Generator 2 von der Niederdruckturbine 3 angetrieben werden Bei kurzzeitig erhöhtem Heizbedarf werden die Kupplungen 4 und 6, sowie die Armaturen 9 und 20 geschlossen und der Generator 2 als Elektromotor mit Fremdenergie betrieben. Die Niederdruckturbine 3 läuft unter Vakuum leer mit, so daß der als Motor geschaltete Generator 2 und die Hochdruckturbine 5 gemeinsam dem Verdichter 7 eine erhöhte Leistung zuführen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE .fA , < ernwärmeanlage bestehend aus Dampferzeuger, Dampf turbine, Wärmetauscher, Wärmeverbraucher und Wärmepumpenkreislauf, der Verdichter, Kondensator, Expansionsventil und Verdampfer enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Umgebungswärme als auch Abwärme des Kraftwerks verwertet werden, indem das zum Wärmeverbraucher fließende Heizmedium im unteren Temperaturbereich durch den Wärmepumpenkreislauf und im oberen Temperaturbereich durch Turbinenabdampf beheizbar ist.
  2. 2. Fernwärmeanlage nach Anspruch 1, wobei ein Generator zur Stromerzeugung vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei voneinander trennbare Dampfturbinen vorhanden sind, von denen die eine mit dem Verdichter des Wärmepumpenkreislaufs kuppelbar ist, während die andere mit dem Generator kuppelbar ist.
  3. 3. Fernwärmeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektromotorischer Antrieb für den Verdichter des Wärmepumpenkreislaufs vorhanden ist.
  4. 4. Fernwärmeanlage nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator umschaltbar als elektromotorischer Antrieb für den Verdichter des Wärmepumpenkreislaufs gestaltet ist.
  5. 5. Fernwärmeanlage nach Anspruch 1, wobei zwischen Dampfturbine und Dampferzeuger ein von der Umgebung her kühlbarer Dampfkondensator geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Dampfkondensator und der Verdampfer des Wärmepumpenkreislaufs eine bauliche Einheit bilden.
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