DE2610816B2 - Filter für einen Extruder - Google Patents
Filter für einen ExtruderInfo
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf ein Filter für einen Extruder nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Bei der Extrusion von thermoplastischen Materialien, z. B. Polyäthylen, ist es erforderlich, daß man feste
Fremdverunreinigungen aus dem geschmolzenen Polymeren vor der Extrusion entfernt. Dies kann durch
Zwischenlagen eines feinmaschigen Siebes in den Strom des geschmolzenen Polymeren erfolgen, um so die
Verunreinigungen herauszufiltern. Wenn diese festen Verunreinigungen aus dem geschmolzenen Polymeren
nicht vor der Extrusion entfernt v/erden, können dadurch im Fall von Schlauch- oder Rohrextrusion
Blasen oder Lunker in dem extrudieren Film und demzufolge Bruchstellen entstehen; außerdem resultiert <>o
hieraus im allgemeinen eine schlechte Filmqualität. Ein zweiter Aspekt des Filtrierens des flüssigen Polymerenstroms
liegt in der Steigerung des Rückstaus des flüssigen Mediums innerhalb des Extruders zur Förderung
einer guten Vermischung. *>">
Bisher traten aber stets Nachteile aiii Begleiterscheinung
bei Anwendung der Siebfiltration auf. Insbesondere steigerte die während einer bestimmten Zeitdauer
zustande gekommene Ansammlung von Verunreinigungen auf der Sieboberfläche die Drücke innerhalb des
Extruders bis zu einem solchen Grad, daß ein Siebaustausch erforderlich wurde. In solchen Fällen
wurde der Extruder abgeschaltet und ein neues sauberes Sieb eingesetzt. Die Abschaltzeit im Verlauf der
Extrusion zum Zweck eines solchen Siebwechsels unterbricht nicht nur die Kontinuität des Extrusionsvorgangs,
sondern erfordert auch zusätzliche Zeit für das erneute Anlaufen und für ein erneutes Abziehen des
Films durch die stromabwärts gelegenen Behandlungsstufen; dies führt schließlich zu Produktionsausfallzeiten
und zur Erzeugung beträchtlicher Abfallmengen an Harz und Film.
Zu den Siebaustauschanordnungen, die schon vorgeschlagen worden sind, gehört auch eine Gleitplatte, die
an der Außenseite des Extruders angebracht ist, wobei ein sauberes Siebteil darin so angeordnet ist, daß dann,
wenn das Sieb innerhalb des Extruders durch Zusammenballungen einen gewissen Verstopfungsgrad erreicht
hat, das neue Sieb mit Hilfe eines hydraulischen Druckkolbens in den Strom des geschmolzenen
Polymeren innerhalb des Extruders eingesetzt und das verbrauchte Siebteil ausgetauscht wird. Obwohl eine
solche Anordnung die für den Siebaustausch erforderliche Abschaltzeit im Verlauf der Extrusion vermindert,
wird dadurch jedoch nicht der zyklische Druckaufbau innerhalb des Extruders eliminiert; ferner sind dabei
besondere Einregulierungen von Verfahren und Vorrichtung erforderlich, damit konstante Extruderausstoßraten
eingehalten werden können.
Die US-PS 34 71 017 beschreibt einen Siebwechselvorgang,
bei dem die Auswechseleinrichtung unter Anwendung des im Extruder herrschenden hydrostatischen
Drucks arbeitet, um das Sieb über eine Zwischenplatte zu bewegen. Dabei wird zunächst auf
der einen Seite des Extruders in einem Kühlabschnitt außerhalb des Hauptkörpers der Auswechseleinrichtung
auf dem Sieb ein Polyäthylenstopfen gebildet. Dieser Stopfen haftet dadurch am Sieb, daß das
Polyäthylen in das Sieb eindringt und verfestigt wird. Der Druck des Polymerenhauptstroms drückt gegen
den festen Stopfen, so daß dieser dazu gebracht wird, sich mit dem Sieb nach außen zu bewegen. Jedoch wird
durch eine Begrenzung in der Wandung, durch die das Sieb hindurchgeht, die nach außen gerichtete Bewegung
des Stopfens beschränkt und gesteuert. Wenn es erwünscht ist, das Sieb in bestimmten Abschnitten durch
den Polymerenstrom zu bewegen, wird ein an der Außenseite des Kühlabschnitts vorgesehener Erhitzer
angeschaltet, um den äußeren Teil des festen Stopfens zu schmelzen. Hierdurch wird der Stopfen so weit
erweicht, daß der Innendruck den Stopfen und das Sieb durch den Polymerenstrom hindurchbewegen kann.
Ein besonderes Problem dieser Siebwechseleinrichtung liegt jedoch darin, daß das Sieb unter Druck
verformt und in die Durchgangsöffnungen der fest angeordneten Zwischenplatte hineingedrückt wird.
Dieser Effekt wird in dem Maß verstärkt, wie der Druck durch die Anhäufung von Verunreinigungen auf dem
Sieb ansteigt. Bei dem Versuch, das eingebettete Filtersieb weiterzubewegen, wird das Sieb gewöhnlich
zerrisssen oder umgekehrt der hydrostatische Druckunterschied, der für die Weiterbewegung des Siebes
verantwortlich ist, ungenügend. Die US-PS 38 56 277 ist ein Beispiel für eine solche Ausgestaltung.
Die US-PS 38 56 680 dagegen beschreibt eine Siebwechselvorrichtung, in der eine Siebunterlegplatte
das Sieb trägt. Wenn das Sieb gewechselt werden muß, werden die festen Stopfen des Polymeren, die in den
Kühlabschnitten außerhalb des Hauptkörpers des Extruders gebildet worden sind, durch Hitzeeinwirkung
erweicht, so daß sie eine horizontale Bewegung des Siebes zusammen mit der Unterlegplatte ermöglichen
und dadurch ein sauberer Siebabschnitt in den Strom des geschmolzenen Polymeren eingebracht werden
kann. Diesem System haften allerdings auch einige Nachteile an. Da die dort verwendeten Unterlegplatten
aus eine/ Anzahl von einzelnen Platteneinheiten bestehen, die in Form von Nut- und Federverbindungen
zusammengesetzt sind, trennen sich bei den in diesem System angewandten Drücken diese Verbindungen sehr
häufig innerhalb des Extruders. Außerdem kann die '5
horizontale Bewegung des Siebes nicht ganz so einfach durch den Innendruck bewerkstelligt werden, wie dies in
der Patentschrift beschrieben ist
Schließlich ist aus der FR-PS 15 27 722 ein Filter aus einem ebenflächig zwischen perforierten Platten eingeschlossenen
und mit diesen Platten zwecks gemeinsamer Weiterbewegung in Eingriff stehenden Sieb für
einen Extruder zum Verarbeiten von geschmolzenen Polymeren bekannt, welches Filter zum Auswechseln
des Siebs mittels Transporteinrichtungen quer zum Polymerenstrom verschiebbar ist, wobei die für die
Filterverschiebung im Extrudergehäuse vorgesehenen Einlaß- und Auslaßöffnungen Kühleinrichtungen zum
Verfestigen der polymeren Stoffe rund um die Einlaß- und Auslaßöfffnung aufweisen, in deren Bereich ein
fester Stopfen aus polymeren Stoffen zum Abdichten dieser öffnungen erzeugbar ist. In dieser bekannten
Filteranordnung ist das Sieb zwischen einer tragenden, relativ dick ausgebildeten perforierten Platte und einer
relativ dünnen, als Abdeckung dienenden perforierten Gegenplatte angeordnet, wobei die einzelnen perforierten
Platten in Längsrichtung durch schwalbenschwanzartig ausgebildete Enden miteinander verbunden sind,
während sie in vertikaler Richtung durch eine Verschraubung im Bereich der Schwalbenschwanzver- to
bindung miteinander verbunden sind. Nachteilig dabei ist, daß die Seitenwand zwischen der tragenden Platte
und der Abdeckplatte in Höhe des Siebes nicht verschlossen ist, so daß aus den dadurch vorhandenen
Schlitzen geschmolzene Polymere austreten können, die, insbesondere wenn sie durch die Kühleinrichtungen
verfestigt worden sind, ganz erhebliche Reibungskräfte zwischen dem hindurchbewegten Filter — bestehend
aus der tragenden Platte, der Gegenplatte und dem Sieb — und den festen Teilen des Extruders erzeugen und
den Durchzug bzw. den Durchschub des Filters hemmen. Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus der
schwalbenschwanzartigen Verbindungskonstruktion der einzelnen in Durchzug- bzw. Durchschubrichtung
hintereinander angeordneten Platten, die zur Erzielung eines kontinuierlichen Filterungseffekts über die gesamte
Längsausdehnung des aus mehreren Platten zusammengesetzten Filters auch in den Schwalbenschwanzverbindungsbereichen
eine gleichartige und gleichmäßige Perforation wie in den übrigen Plattenbereichen f>o
aufweisen muß, so daß diese Verbindungskonstruktion durch die beträchtlichen Druck- oder Zugkräfte
während des Durchschubs bzw. Durchzugs der Platten durch den Extruder besonders auf Druckverformung
bzw. Ausreißen gefährdet ist. Auderdem können auch hi
durch die Ritzen der Schwalbenschwanzverbindungen geschmolzene Polymere austreten und ähnliche Schwierigkeiten
verursachen wie die aus den seitlichen Schlitzen zwischen den oberen und unteren perforierten
Platten austretenden Polymeren. Die zum Zweck der Verbindung der tragenden Platte mit der Gegenplatte
vorgesehenen Schrauben gestalten das Abnehmen der Plcttenteile am Auslaßende ties Extruders und das
Wiederzusammensetzen vor dem Einlaßende des Extruders besonders umständlich und zeitaufwendig. Da
diese Schrauben auch noch mit geschmolzenen Polymeren überzogen sind, ist das Lösen und das erneute
Zusammensetzen der Schrauben besonders schwierig. Ähnliche Schwierigkeiten treten auf, wenn die Schrauben
durch die vom Druckstempel aufgebrachten Stoßkräfte verbogen werden. Schließlich macht es die
hohe Temperatur des Extrusionsprozesses erforderlich, eine zeitlang zu warten, bis die Platten und die
Schrauben abgekühlt sind, damit diese Schrauben überhaupt von Hand aus den Platten herausgezogen
werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, bei einem Filter der zuletzt genannten Art die Verbindungskonstruktion zwischen den einzelnen in Längsrichtung
hintereinander angeordneten als auch zwischen den über- und untereinander angeordneten perforierten
Platten, die im folgenden auch als Lochplatten bezeichnet werden, so auszubilden, daß diese Platten bei
ihrer Hintereinanderreihung auch in ihrem Verbindungsbereich eine einheitliche gleichmäßige Perforation
und keinerlei durch die Verbindungskonstruktion bedingte Schwachstellen aufweisen, daß außerdem an
den Längsseiten zwischen den oberen und unteren Platten im Bereich des Siebes keine Schlitze mehr
vorhanden sind, durch die die flüssigen Polymeren austreten können, und daß eine Verschraubung
zwischen der oberen und unteren Plattenreihe entfällt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1
gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die in den Randbereichen der oberen und unteren Lochplatten angeordneten, sich in vertikaler
Richtung gegenüberliegenden verzahnenden Vorsprünge und Ausnehmungen wirkt die zur Weiterbewegung
der Lochplatten durch den Extruder hindurch aufgebrachte Druck- oder Zugkraft ausschließlich in den
äußeren Randbereichen der Lochplatten, so daß der für die Filtration vorgesehene innere Bereich dieser
Lochplatten von Verbindungskonstruktionen freigehalten werden und eine gleichartige sowie gleichmäßige
Perforation aufweisen kann, wodurch sich ein kontinuierlicher Filterungseffekt über die gesamte Längsausdehnung
des aus mehreren Platten zusammengesetzten Filters ergibt. Durch die formschlüssige Verzahnung der
oberen und unteren Platten in ihren Randbereichen wird das Sieb seitlich dicht eingeschlossen, ebenso wie
es durch die stufenweise Überlappung an den vorderen und hinteren Stirnseiten der Lochplatten auch nach
unten dicht abgeschlossen wird, so daß jegliche Brems- und Klemmwirkung durch etwa seitlich oder nach oben
oder unten aus dem Filter austretende geschmolzene Polymere, die durch entsprechende Kühleinrichtungen
zu einem Stopfen verfestigt werden, verhindert wird. Außerdem wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung
der kraftschlüssigen Verbindungskonstruktion zwischen den oberen und unteren Plattenreihen eine
Verschraubung oder andere entsprechende Fixierung der einander zugeordneten Plattenpaare entbehrlich, so
daß die einzelnen Platten bei ihrem Austritt aus dem Extruder sehr einfach und schnell weggehoben und auf
der Eintrittsseite in den Extruder wieder angesetzt werden können.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die stufenartigen Überlappungsbereiche
an den vorderen uno hinteren Enden der Platten kammartig ausgebildet, wobei sich die Zähne jeweils
überdecken und die Zwischenräume zwischen den Zähnen die Perforation bilden. Durch diese konstruktive
Maßnahme setzt sich die Perforation auch über die Überlappungsbereiche gleichmäßig und einheitlich fort.
Ein weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht schließlich darin, daß die Überlappungsbereiche
auf der einen Seite des Siebes zu den Überlappungsbereichen auf der anderen Seite des Siebes in Längsrichtung
versetzt sind. Dies ergibt eine festere Konstruktion, die sich innerhalb des Extruders viel weniger leicht
auseinanderziehen läßt.
Das Sieb kann automatisch in Abhängigkeit von den Druckveränderungen innerhalb des Extruders fortbewegt
werden, welche Druckveränderungen durch das geschmolzene Polymere in dem Maß gebildet werden,
wie die sich auf dem Sieb ansammelnden Filterverunreinigungen den Durchfluß des geschmolzenen Polymeren
durch das Sieb zu reduzieren bzw. zu verzögern beginnen. Die Filterfortbewegung gewährleistet, daß
jeweils eine frische, nicht verunreinigte Siebfläche zur Verfügung steht, was sich in einer Erniedrigung des
Extruder-Innendrucks auf noch zulässige oder normale Werte äußert. Im allgemeinen wird das Sieb schrittweise
weiterbewegt.
Eine lokale Kühlung desjenigen Bereichs des Extruders, der die Einlaßöffnung für das Filter umgibt,
bewirkt eine Verfestigung des geschmolzenen Polymeren. Dies wiederum schafft einen festen Stopfen des
Polymeren, der das Herauslecken des geschmolzenen Polymeren verhindert. Die Ausgangsöffnung Tür das
Filter ist ähnlich ausgebildet; jedoch ermöglicht sie, daß eine Lage des Polymeren zusammen mit den Platten
austritt. Jedesmal, wenn das Filter verschoben werden soll, wird der Stopfen durch Erhitzen erweicht, so daß
die für das Fortbewegen des Filters erforderlichen Kräfte reduziert werden. Dies bewirkt auch, daß der
Dichtstopfen auf dem Filter haften bleibt, wodurch ein Herauslecken verhindert wird. Die mit der Erfindung
erreichten Vorteile bestehen darin, daß (a) ein konstanter Extrusionsdruck bis zum jeweils erforderlichen
Siebwechsel herrscht; (b) ein ununterbrochener Schmelzfluß während des Siebauswechselvorgangs
vorhanden ist; und (c) kein Polymerverlust oder keinerlei bedeutende Extrusionsdruckänderungen während
des stetigen oder stufenweisen Fortbewegens des Filters auftreten können, was konstante Polymerdurchflußraten
gewährleistet, die andererseits im wesentlichen die druckabhängigen Veränderungen in der Dicke
des extrudierten Films ausschalten.
Zur Fortbewegung des Filters durch die Filtrationszone des Extruders ist eine besondere Vorrichtung
vorgesehen, die aus einem hydraulischen Zylinder besteht, deren Kolben gegen die Hinterkante des Filters
drückt und so die unmittelbar druckbeaufschlagten sowie die davor angeordneten Platten entweder
gleichförmig oder schrittweise durch den Extruder bewegt. Die Betätigung dieser Fortbewegungseinrichtung
wird durch die Druckbedingungen innerhalb des Extruders gesteuert. Wenn ein automatischer Druckfühler
einen Druckanstieg im Extruder über einen vorgegebenen Wert anzeigt, wird die hydraulische
Pumpvorrichtung in Betrieb gesetzt und bringt gleichmäßig oder schrittweise saubere Siebfläche in dii
Filtrationszone des Extruders, bis der Extruderdrucl wieder auf den vorbestimmten Wert absinkt. Be
Erreichung dieses Wertes wird die hydraulisch! Pumpvorrichtung abgeschaltet und die Siebfortbewe
gung eingestellt oder im Fall der gleichförmiger Fortbewegung die Pumprate reduziert.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbei spielen in Verbindung mit den Zeichnungen nähei
ι ο beschrieben; darin zeigt
F i g. 1 eine horizontale Schnittansicht mit Lochplat
ten und Sieben im Bereich der Filterzone eine:
Extruders für thermoplastisches Material zusammen mi einer Teilansicht eines hydraulisch betätigten Kolben:
für die Siebfortbewegung,
F i g. 2 eine horizontale Schnittansicht des in Fig.:
gezeigten, jedoch um 90° gedrehten Filtereinsatzes,
Fig.3 eine Schnittansicht durch die in Reih« angeordneten Lochplatten, die das Filtrationssieb ir
seiner Lage zwischen diesen Platten zeigt,
F i g. 4 eine vergrößerte Ansicht des in F i g. 1 dargestellten hydraulisch betätigten Kolbens,
F i g. 5 eine Schrägansicht der in Reihe angeordneter
Lochplatten in ihrer ineinandergreifenden und zusam mengesteckten Verbindung, wobei ein Teilbereich eine!
Platte weggebrochen ist, um das darunterliegend« Filtrationssieb in seiner Betriebslage zu zeigen,
F i g. 6 eine Draufsicht auf eine einzelne Lochplatte, Fig. 7 eine Seitenansicht der in Fig.6 dargestellter
Lochplatte und
Fig.8 eine Endansicht der in Fig.6 dargestellter
Lochplatte.
Wie in F i g. 1 dargestellt ist, besteht die Filtrationszone des Extruders aus einem Durchflußkanal 11 für das
geschmolzene Polymere, dessen Hauptfließrichtun^ durch die Pfeile angedeutet ist. Wie ebenfalls aus F i g. 1
hervorgeht, durchsetzt das zwischen den Lochplatten 13 eingelegte Sieb 12 den zu filternden Polymerenstrom
Zum Einführen des aus perforierten Lochplatten 13 und einem Sieb 12 bestehenden Filters in die Filtrationszonc
ist eine Einlaßöffnung 14 vorgesehen. In gleicher Weise ist auch eine Auslaßöffnung 15 zum Herausnehmen der
verbrauchten, verunreinigten und verstopften Siebe aus der Filtrationszone vorgesehen. Heizrohre 16 und
Kühlkanäle 17 (für die Zirkulation eines flüssiger Kühlmittels durch diese Kanäle) sind jeweils an det
Einlaßöffnung 14 vorgesehen, während an der Auslaßöffnung 15 Kühlkanäle 17 vorgesehen sind. Das aus
Lochplatten 13 und Sieb 12 bestehende Filter ist in Fig.5 noch deutlicher dargestellt Die Lochplatte 13
besteht aus einer rechteckigen Metallplatte, die über ihre ganze Länge mit Löchern 19 versehen ist.
Benachbarte Lochplatten sind so aneinandergefügt, daß das stirnseitige Ende der einen mit einem Profil
versehenen Platte mit dem jeweils zugeordneten Ende der anderen, jedoch mit dem umgekehrten Profil
versehenen Platte ineinandergreift. Die Lochplatten sind so gestaltet, daß sie den dazwischenliegenden
Sieben 12 angepaßt sind, wobei sich die Enden der wi jeweils benachbarten Siebe in der in Fig.5 dargestellten
Weise überlappen. Die Siebe 12 bewegen sich gleichförmig mit den Lochplatten 13 über eine
Unterlegplatte durch die Filtrationszone. Diese Unterlegplatte 20 ist in der in Fig.2 dargestellten Weise in
tis Bewegungsrichtung des Filters geschlitzt. In einer
anderen Ausführungsform ist das Sieb 12 zwischen einem Paar von Lochplatlen 13, welche in der in F i g. 5
dargestellten Weise über und unter dem Sieb 12
angeordnet sind, eingelegt. Die oberen und unteren Lochplatten 13 sind durch eine Vielzahl von Ausnehmungen
und Vorsprüngen 18, die längs den sich gegenüberliegenden Seitenkanten der Lochplatten
angeordnet sind, verbunden, so daß beim Aufeinanderlegen der einen Lochplatte auf die andere Lochplatte,
wobei das Sieb 12 zwischen den Lochplatten 13 eingelegt ist, die Plattenvorsprünge in die gegenüberliegenden
Ausnehmungen eindringen und dadurch die Lochplatten so festlegen, daß eine Längsverschiebung ι ο
zwischen der oberen und der unteren Lochplatte verhindert wird. Durch diese Verzahnungsanordnung,
die jeder Zug- bzw. Druckbelastung standhält, können die Lochplatten 13 und das Sieb 12 immer als eine
einzige zusammenhängende Einheit weiterbewegt werden. Außerdem kann dadurch das Auseinanderklaffen
oder Trennen von benachbarten Platten und Sieben bei entsprechenden Extruderdrücken in der Filtrationszone
vermieden werden.
Wie vorstehend erwähnt, ist die Auslaßöffnung 15 mit einem Heizrohr 16 und Kühlkanälen 17 ausgestattet.
Wenn das Filter sich in stationärem Zustand befindet und nicht gerade durch den Durchflußkanal U
hindurchgeschoben wird, befinden sich die Kühlkanäle 17 in Betrie.b, um das geschmolzene Polymere, das vom
Hauptpolymerenstrom zu den Einlaß- und Auslaßöffnungen 14 bzw. 15 hin entweicht, zu verfestigen.
Dadurch bildet sich ein fester Polymerstopfen in diesen öffnungen, der eine effektive Abdichtung bewirkt und
das Herauslecken von geschmolzenem Polymeren aus den Einlaß- und Auslaßöffnungen 14 bzw. 15 verhindert.
Wenn das Filter verschoben werden soll, werden die Heizrohre 16 eingeschaltet, um die verfestigten Stopfen
zu erhitzen und zu erweichen, so daß eine Bewegung durch die Einlaß- und Auslaßöffnungen 14 bzw. 15
möglich ist. Dieser Zyklus wird so oft wiederholt, wie das Filter, entweder schrittweise oder kontinuierlich,
durch den Durchflußkanal 11 des Extruders hindurchbewegt
werden soll.
In den Fig. 1 und 4 ist eine Vorrichtung zum Hindurchbewegen des Filters durch den Polymerenstrom
dargestellt. Diese Vorrichtung enthält einen Hydraulikzylinder 22, der bei Betätigung durch eine
hydraulische Pumpe in Abhängigkeit von dem in der Filtrationszone des Extruders herrschenden Druck das
Filter weiterbewegt und so lange frisches Siebmaterial in den Polymerenstrom einbringt, bis die Druckanzeigeeinrichtungen
anzeigen, daß der Extruder-Innendruck auf einen vorbestimmten Sollwert reduziert worden ist.
Dieser Zyklus ist kontinuierlich wiederholbar, sobald der Extrusionsinnendruck infolge der Verstopfung des
Siebes mit Verunreinigungen einen vorbestimmten Grenzwert erreicht. Eine andere Möglichkeit zum
Feststellen einer übermäßigen Verstopfung und damit zum Weiterbewegen des das geschmolzene Polymere
filternden Siebes besteht darin, den Druck unmittelbar stromaufwärts und stromabwärts vom Sieb und damit
den Druckunterschied des Polymeren bei seinem Weg durch das Sieb 12 festzustellen. Wenn der Druckunterschied
über einen vorbestimmten Grenzwert ansteigt, «> wird das verschmutzte Sieb aus dem Polymerfluß
herausbewegt, wobei ein frisches Sieb so lange nachrückt, bis der Druckunterschied auf den vorbestimmten
niedrigeren Grenzwert abgefallen ist.
Wie in F i g. 1 dargestellt ist, sind die Hinterkanten der *>*>
oberen und unteren Lochplatten 13 stufenartig ausgebildet. Dies verteilt die Druckbelastung auf eine größere
Fläche und vermeidet die Konzentration eines Großteils der Belastungskräfte in der Filtrationszone auf eine
schmale Stoßfuge. Die Stufenausbildung der Lochplatten 13 soll, wie in F i g. 1 und 7 dargestellt, gewährleisten,
daß diese Platten beim Einwirken des Extruder-Innendrucks nicht voneinander getrennt werden, sondern
stets fest miteinander verbunden bleiben. Gemäß F i g. 4 ist die Kolbengrundplatte 21 auf dem Hydraulikzylinder
22 mit einer ersten Kolbenverlängerung 24 und einer zweiten Kolbenverlängerung 25 versehen, deren Schenkel
durch Verdrehung die jeweilige Anpassung an die betreffende Stufenausbildung der stirnseitigen Enden
der Lochplatten zulassen. Ein Lochplatten-Tragschlitten
23 ist vorgesehen, um eine geeignete Führung und Längsausrichtung des Filters zur Einlaßöffnung 14 zu
gewähreisten.
Wie bereits vorstehend beschrieben, werden die Filter durch eine geschlitzte Unterlegplatte 20 bei ihrem
Durchgang durch den Extruderkanal getragen. Die Lochplatten 13 sind mit Reihen von eng zueinander über
die ganze Länge der Lochplatte angeordneten Löchern 19 versehen, die so ausgebildet sind, daß sie deckungsgleich
mit den Schlitzen in der Unterlegplatte 20 entsprechende Lochreihen bilden. Wie aus F i g. 2
deutlich hervorgeht, sind zwischen diesen Schlitzen zueinander parallele und von der Unterlegplatte 20
abstehende Tragleisten 20' angeordnet.
Wie ebenfalls vorstehend ausgeführt, ist jedes Ende der Lochplatte 13 mit einer stufenartig ineinandergreifenden
Verbindung im Überlappungsbereich 26 versehen, die aus einem Vorsprung und einem benachbarten
Rücksprung besteht, die dazu vorgesehen sind, eine Lochplatte mit einer nachfolgenden Lochplatte zu
verbinden, um so ein zusammenhängendes Filter zum Durchziehen durch die Einlaß- und Auslaßöffnungen 14
bzw. 15 zu bilden. Die entlang den sich in vertikaler Richtung gegenüberliegenden Randbereichen der oberen
und unteren Lochplatten 13 vorgesehenen ineinandergreifenden und abwechselnden Ausnehmungen und
Vorsprünge 18 gewährleisten, daß der Filterstrang nicht auseinanderklafft, wenn er den innerhalb der Extrusionszone
angewandten hohen Drücken ausgesetzt ist.
Weiterhin können auch die stromaufwärts und stromabwärts zum Sieb 12 gemessenen Druckunterschiede
dazu verwendet werden, das Filter durch die Filtrationszone hindurchzubewegen, wenn das Sieb
verschmutzt ist. Dies wird durch Messung der Druckunterschiede stromaufwärts und stromabwärts
vom Sieb erreicht. Ein geeignetes Sieb besteht aus einem rostfreien Stahlsieb, das als Holländisches
Webfilter bekannt ist. Beispielsweise kann ein Sieb aus Draht mit einem Gewebe von 12 χ 64 Drähten pro
6,45 cm2 verwendet werden, wobei jeder Draht einen Durchmesser von ungefähr 12 Tausendstel mm aufweist.
Im allgemeinen ist es von Vorteil, solch ein Siebmaterial vor seiner Verwendung zu strecken, so daß es
Partikelgrößen von beispielsweise 250 μιη bzw. 150 μπι
festhalten kann.
Die Drücke, die im allgemeinen innerhalb der Filtrationszone während der Extrusion eines niedrig- bis
mitteldichten Polyäthylenharzes angewendet werden, können in der Größenordnung von ungefähr 280 bis
350 kp/cm2 («280 bis 350 bar) liegen. Die Temperatur eines solchen geschmolzenen Polyäthylenharzes kann
zwischen ungefähr 2O4°C und 232°C variieren. Es wurde gefunden, daß während des Betriebs in der
Filtrationszone eine Druckdifferenz von ungefähr 28 kp/cm2 (»28 bar) herrscht, wenn frisches Siebmaterial
in die Filtrationszone eingebracht worden ist, d. h.
wenn die Druckmeßfühler einen Druck von ungefähr 280 kp/cm2 (« 280 bar) stromaufwärts vom Filter und
ungefähr 250 kp/cm2 («250 bar) stromabwärts vom
Filter anzeigen. Wenn dieser Druckunterschied ansteigt, z. B. auf ungefähr 35 kp/cm2 («35 bar), ein Anstieg im
Differentialdruck seit Beginn von ungefähr 7,0 kp/cm2 («7,0 bar) zu verzeichnen ist, wird das Filter
weiterbewegt. Dieser Aufbau eines zusätzlichen Drukkes von 7,0 kp/cm2 («7,0 bar) kann direkt einem
Anstieg der Verunreinigungen auf der Oberfläche zugeordnet werden.
Vor der Weiterbewegung des Filters betätigt ein elektrisches Steuerrelais (nicht dargestellt) einen Zeitgeber,
der die Heizrohre 16 in der Auslaßöffnung 15 der Filterwechseleinrichtung betätigt. Am Ende dieser
Aufheizperiode wird eine zweite Periode eingeleitet, in der ein Signal an die Kolbengrundpiatte 21 gegeben
wird, um das nachfolgende Filtersegment so weit in die Filtrationszone zu schieben, bis der Unterschied
zwischen den Drücken stromaufwärts und stromabwärts vom Filter wieder auf das gewünschte vorbestimmte
Niveau, beispielsweise ungefähr 28 kp/cm2 («28 bar), abgesunken ist. Der erhitzte und erweichte
Abdichtstopfen ermöglicht einen leichteren Austritt des durch die Auslaßöffnung 15 hindurchgeführten Filters,
wobei gleichzeitig eine wirksame Abdichtung aufrechterhalten wird. Es ist auch möglich, die Druckmeßeinrichtungen
und den Hydraulikzylinder 22 so zu steuern, daß sie eine gleichmäßige Vorwärtsbewegung
des Filters mit einer niedrigen Fortbewegungsgeschwindigkeit durch die Filtrationszone erlauben, wobei
ständig ein konstanter gewünschter Druck eingehalten wird, der für einen minimalen oder annehmbaren Grad
der Siebverunreinigung kennzeichnend ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Filter aus einem ebenflächig zwischen perforierten
Platten eingeschlossenen und mit diesen Platten zwecks gemeinsamer Weiterbewegung in Eingriff
stehenden Sieb für einen Extruder zum Verarbeiten von geschmolzenen polymeren Stoffen, das zum
Auswechseln des Siebes mittels Transporteinrichtungen quer zum Polymerenstrom verschiebbar ist,
wobei die für die Filterverschiebung im Extrudergehäuse vorgesehenen Einlaß- und Auslaßöffnungen
Kühleinrichtungen zum Verfestigen der polymeren Stoffe rund um die Einlaß- und Auslaßöffnung
aufweisen, in deren Bereich ein fester Stopfen aus polymeren Stoffen zum Abdichten dieser Öffnungen '5
erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen perforierten Platten (13) an ihren
jeweiligen vorderen und hinteren Enden mit den in Längsrichtung davor und dahinter liegenden Platten
(13) stufenartig überlappt sind und sich die Perforation des übrigen PJattenbereichs in den
Überlappungsbereichen (26) im wesentlichen gleichartig fortsetzt und daß diese Platten (13) in den sich
in vertikaler Richtung gegenüberliegenden Randbereichen durch sich verzahnende Vorsprünge und
Ausnehmungen (18) in Eingriff stehen.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stufenartigen Überlappungsbereiche
(26) an den vorderen und hinteren Enden der Platten (13) kammartig ausgebildet sind, wobei sich die
Zähne jeweils überdecken und die Zwischenräume zwischen den Zähnen die Perforation bilden.
3. Filter nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereiche mit den sich
verzahnenden Vorsprüngen und Ausnehmungen (18) keine Perforation aufweisen und das Sieb (12)
seitlich dicht einschließen.
4. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlappungsbereiche (26) auf der einen Seite des Siebes (12) zu
den Überlappungsbereichen (26) auf der anderen Seite des Siebes (12) in Längsrichtung versetzt sind.
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