DE2610202B2 - Einrichtung zum Kühlen eines mit einer extrudierten Isolierumhüllung ummantelten Metalldrahtes - Google Patents
Einrichtung zum Kühlen eines mit einer extrudierten Isolierumhüllung ummantelten MetalldrahtesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Kühlen eines mit einer extrudierten Isolierumhüllung
ummantelten Metalldrahtes, mit einem zwischen einem Extruderkopf und einer Drahtwickelvorrichtung
angeordneten Kühltrog, in dem Vorrichtungen zum Aufspritzen eines Kühlmittels auf den Metalldraht und
eine mit einer Antriebsvorrichtung verbundene Drahtleiteinrichtung angeordnet sind.
Eine Einrichtung der eingangs genannten Art ist aus der US-PS 37 46 021 bekannt, bei der in einem Kühltrog
über Radscheiben ein ummantelter Metalldraht mehrfach umgelenkt wird. Um Energieverluste und das
Überdehnen des Metalldrahtes zu vermeiden, wird bei dieser Einrichtung ein Kühlmittel in einer zu der der
Bewegung des Metalldrahtes parallelen Richtung geleitet. Da es sich bei dieser Einrichtung um eine
Speichereinrichtung mit festem Speicherinhalt handelt, kommt der Metalldraht aus dem Kühltrog mit der
gleichen Geschwindigkeit heraus, mit der er hineingezogen wird. Bei Extrudieranlagen tritt jedoch das Problem
auf, daß der Metalldraht mit einer Geschwindigkeit aufgewickelt wird, die unregelmäßig schwanken kann.
Um Druckschwankungen im Extruderkopf zu vermeiden, soll jedoch die Geschwindigkeit des Metalldrahtes
im Extruderkopf konstant gehalten werden. Bevor der Metalldraht aufgewickelt werden kann, ist daher
zusätzlich ein zweiter Speicher mit variablem Speicherinhalt vorzusehen, der Geschwindigkeitsschwankungen
ausgleicht Dies bringt den Nachteil mit sich, daß zusätzlich sehr viel Raum benötigt wird.
Aus der DE-OS 24 01564 ist eine Einrichtung bekannt, die einen Trog aufweist, in dessen Innenraum
auf zwei Wellen mehrere Radscheiben angebracht sind.
Auf jeder Welle ist jeweils eine Radscheibe mit der Welle fest verbunden. Die anderen Radscheiben sind
jede für sich freilaufend. Durch eine öffnung wird in den Trog ein Draht geführt, dann mehrfach durch die
Radscheiben umgelenkt und durch eine weitere öffnung
is durch den Trog herausgeführt In der Zeit, in welcher
sich der Draht im Innenraum des Troges befindet, erfährt er eine Temperaturbehandlung. Da es sich bei
dieser Einrichtung aber auch um einen Speicher mit festem Speicherinhalt handelt, zeigt sich der gleiche
Nachteil, wie bei der US-PS 37 46 021.
Die DE-PS 8 28 I !0 beschreibt eine Einrichtung mit einem Trog, zwei öffnungen und wenigstens zwei in
dem Trog auf Wellen angeordneten Walzen. Diese Vorrichtung weist ebenfalls den in obigem Absatz
aufgezeigten Nachteil auf. Ein weiterer Nachteil der Vorrichtung ist in der Verwendung von Walzen, anstelle
von jeweils für sich freilaufenden Radscheiben zu sehen. Bei der Verwendung von freilaufenden Radscheiben
können sich unterschiedliche Dehnungen des Drahtes, die bei schwankender Geschwindigkeit auftreten, in
dem Speicher egalisieren. Dies ist bei der Verwendung von Walzen nicht möglich, so daß aufgrund der
Spannungen die Ummantelung des Drahtes verletzt werden kann.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Weg aufzuzeigen, wie mit einer
einzigen Einrichtung, die nur den Raum einnimmt, den sonst ein zur Kühlung des Metalldrahtes vorgesehener
Speicher mit festem Speicherinhalt benötigt, Metall-
*o draht mit vorzugebender Geschwindigkeit gezogen,
gekühlt und direkt einer Wickeleinrichtung zugeführt werden kann.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Drahtleiteinrichtung einen ersten Abschnitt mit konstantem
Speicherinhalt und einen zweiten Abschnitt mit veränderlichem Speicherinhalt aufweist, wobei der erste
Abschnitt eine Anzahl von auf einer ersten ortsfesten Welle angeordneten freilaufenden ersten Radscheiben
und achsparallel zu diesen eine gleiche Anzahl von auf
so einer zweiten ortsfesten Welle angeordneten zweiten
Radscheiben, von denen eine der Radscheiben mit der Antriebsvorrichtung verbunden ist und die anderen
freilaufend gelagert sind, aufweist, und wobei der zweite Abschnitt eine Anzahl von auf der ersten Welle
angeordneten freilaufenden dritten Radscheiben sowie eine gleiche Anzahl von auf einer in Längsrichtung des
Kühltroges verschiebbaren Zwischenwelle angeordneten freilaufenden vierten Radscheiben aufweist, und daß
die Wickelgeschwindigkeit der Wickeleinrichtung zum Konstanthalten der Spannung des Metalldrahtes in
Abhängigkeit von der Lage der Zwischenwelle regelbar ist.
Die vorgeschlagene Einrichtung weist also im Innenraum des Kühltroges eine Speichervorrichtung
mit einem ersten Abschnitt mit festem Speicherinhalt und einem zweiten Abschnitt mit veränderlichem
Speicherinhalt auf. Beide Speicher werden durch auf Wellen jeweils für sich freilaufend angeordnete
Radscheiben gebildet Der Metalldraht wird jeweils von
einer auf der ersten Welle befindlichen Radscheibe zu einer auf der zweiten Welle befindlichen Radscheibe
geführt, von dieser Radscheibe umgelenkt und auf eine wieder auf der ersten Welle angeordnete Radscheibe
zurückgeführt usw. Nachdem der Metalldraht den ersten Abschnitt mit festem Speicherinhalt durchlaufen
hat, wird er auf eine Antriebsradscheige geführt, die den Metalldraht zieht und gelangt von hier aus in den
Speicher mit veränderlichem Speicherinhalt. Ab hier wird der Metalldraht von der unmittelbar nach der
Einrichtung angeordneten Wickeleinrichtung gezogen. Um den Speicherinhalt des veränderlichen Speichers zu
verändern, wird dieser durch eine feste Welle und eine in Längsrichtung des Kühltroges verschiebbare Zwischenwelle
mit jeweils auf den Wellen freilaufenden Radscheiben gebildet Eine Verringerung des Abstandes
zwischen fester Welle und Zwischenwelle verkleinert den Speicherinhalt, eine Vergrößerung des Abstandes
erhöht den Speicherinhalt. Sowohl im veränderlichen als auch im festen Speicher wird ein Kühlmittel auf den
Metalldraht geleitet Die Drahtwickelvorrichtung wird in Abhängigkeit von der Lage der Zwischenwelle in der
länglichen öffnung gesteuert, um die Spannung des Metalldrahtes im veränderbaren Speicher konstant zu
halten. Die Größe der gesamten Speichereinrichtung ist vorgegeben und davon abhängig, wieviel Energie einer
bestimmten Drahtlänge innerhalb einer bestimmten Zeit entzogen werden muß. Mit der vorgeschlagenen
Einrichtung läßt sich jedoch vorteilhafterweise der Jo sonst zusätzlich notwendige, veränderliche Speicher mit
dem festen Speicher vereinigen, so daß die Einrichtung nur den Platz benötigt, den normalerweise der Speicher
mit festem Speicherinhalt allein einnimmt. Die Wickeleinrichtung kann aufgrund der Steuerung über die Lage
der Zwischenwelle direkt nach der Einrichtung angeordnet werden.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Einrichtung zmn Kühlen eines Metalldrahtes dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der linksseitigen Hälfte der Einrichtung,
Fig.2 eine Seitenansicht der rechtsseitigen Hälfte
der Einrichtung gemäß F i g. 1,
Fig.3 und 4 Draufsichten der Einrichtung gemäß
F i g. 1 bzw. F i g. 2 und
Fig.5 einen Teilschnitt entlang der Linie V-V in
F i g. 4 in größerem Maßstab.
Ein Kühltrog 1 aus Blech ist auf einer Grundplatte 2 angebracht, wobei das Ganze aus einer Schweißkon- so
struktion besteht. Der Kühltrog 1 ist allseitig geschlossen und an seiner Vorderwand sind längsverlaufende
Rohre 3 und 4 angebracht, die an nicht dargestellte Zufuhr- und Abfuhrleitungen angeschlossen sind, für das
Auffüllen und das Entleeren des Kühltroges 1. An der Rückwand sind mehrere Spritzrohre 5 angebracht, die
sich ausgehend von dieser Rückwand horizontal quer durch den Kühltrog hindurch erstrecken und die
außerhalb der Rückwand an nicht dargestellte Druckwasserzuleitungen angeschlossen sind. Jedes Spritzrohr
5 besteht aus einem Rohrabschnitt, der längs seiner oberen Mantellinie mit drei konischen, nicht dargestellten
Düsen versehen ist, die eine verhältnismäßig große öffnung haben und die befähigt sind, Strahlen von
feinen Wassertropfen zu erzeugen. Die Anzahl und die <>5 Anordnung der Spritzrohre 5 ist so gewählt, daß alle im
Kühltrog 1 befindlichen Abschnitte eines Metalldrahtes 24 regelmäßig mit Kühlwasser bespritzt werden. An der
Rückwand sind auch feststehende Führungen 6 angebracht, welche aus Blech gepreßt und gebogen wurden,
so daß sie den Metalldraht 24 teilweise umgeben und Vibrationen unterdrücken.
Das Kühlwasser, welches den Spritzrohren 5 zugeführt wird, wird durch eine Pumpe 7 geliefert. Eine
Ziehvorrichtung befindet sich im rechtsseitigen Endteil des Kühltroges 1, also in demjenigen Endteil, der von
dem Eintritt des Metalldrahtes 24 entfernt ist. Zu ihr gehört eine Radscheibe 9, die mittels Schrauben 10 auf
einer ortsfesten Welle 11 festgesetzt ist. Die Welle 11
dreht sich in einem Lager 12, dessen Körper an einem vertikalen Gestell 13 angeschweißt ist, welches hinter
dem Kühltrog 1 angeordnet ist; dabei durchsetzt das Lager 12 in abgedichteter Weise eine öffnung in der
Rückwand des Kühltroges 1. Die Welle 11 erstreckt sich
freitragend dies- und jenseits des Lagers 12; ihr hinterer Endteil trägt eine Riemenscheibe 14, die durch einen
Riemen 15 mit einem Untersetzungsgetriebe 16 einer Antriebsvorrichtung 62 verbunden ist, das seinerseits
mittels eines Riemens 17 durch einen Motor 18 angetrieben wird. Das Untersetzungsgetriebe 16, der
Riemen 15 und ein Meß- und Reguliergenerator 19, der durch das Untersetzungsgetriebe 16 angetrieben wird,
sind im Gestell 13 untergebracht, wogegen der Motor 18 neben dem Gestell 13 angeordnet ist. ÜDer dem Gestell
13 ist ein Gehäuse 20 einer Bedienungs- und Steuervorrichtung angeordnet.
Die Ziehvorrichtung weist auch eine Anzahl von Umlenkrollen 21 auf. Diese Umlenkrollen 21 sind auf
Wellen 22 angebracht, die sich in Lagern 23 drehen, welche an der Vorderwand des Gestells 13 angebracht
sind. Eine Spannrolle 21a ist auf einem nicht dargestellten Hebelarm angeordnet, der am Gestell 13
gelagert und durch eine nicht dargestellte Druckvorrichtung belastet ist. Die Umlenkrollen 21 und die
Spannrolle 21a tragen einen Riemen 25, der in sich geschlossen ist. Das Profil des Riemens 25 ist
demjenigen der Umfangsnut der Radscheibe 9 angepaßt, derart, daß der Riemen 25 an der Flanke dieser
Umfangsnut über einen Umschlingungswinkel von etwa 150° anliegt. Dadurch wird der Metalldraht 24, der diese
Radscheibe 9 auf ungefähr 180° umläuft, an den Boden der Umfangsnut angedrückt. Diese Anordnung gibt
dafür Gewähr, daß der Metalldraht 24 durch die Radscheibe 9 mitgenommen wird, bei einer Geschwindigkeit,
die reguliert werden kann durch Veränderung der Drehzahl des Motors 18.
Ausgehend vom linksseitigen Ende des Kühltroges 1 (Fig. 1) weist ein erster Abschnitt 60 mit konstantem
Speicherinhalt die fünf Radscheiben 26 auf, die mittels nicht dargestellter Kugellager auf einer ersten ortsfesten
Welle 27 gelagert sind, deren äußeres Ende auf nicht dargestellten Lagern abgestützt ist, die an einem
Gestell 28 befestigt sind. Die Welle 27 erstreckt sich abgedichtet durch die hintere Wand des Kühltroges 1
und ragt frei in das Innere des Kühltroges 1 hinein. Die Radscheiben 26 sind ähnlich ausgebildet wie die
Radscheibe 9. Insbesondere sind die Profile der Umfangsnut dieser Radscheiben 26 dem Profil der
Umfangsnut der Radscheibe 9 gleich. Eine der Wangen einer jeden solchen Radscheibe 26 hat einen größeren
Randflansch 33, der den Rand der anderen Wange der btnachbarten Radscheibe 26 überdeckt. Die vier
Radscheiben 26, die der vorderen Stirnwand des Kühltroges 1 benachbart sind, arbeiten mit vier
Radscheiben 29 zusammen, die frei drehbar mittels Kugellagern 30 auf dem freien Endteil der Welle 11
gelagert sind. Die Kugellager 30 sind durch eine Blockiermutter 31 festgesetzt, die durch eine Kappe 32
geschützt ist. Die Radscheiben 29 sind der Radscheiben 26 und der Radscheibe 9 ähnlich. Der Randflansch 33
der einen Radscheibe 29 überdeckt die vordere Wange der Umfangsnut der Radscheibe 9. Somit besteht für den
Metalldraht 24, der um die Radscheiben des Abschnittes 60 mit konstantem Speicherinhalt und eines zweiten
Abschnittes 61 mit veränderlichem Speicherinhalt gelegt ist, keine Gefahr einer Ablenkung oder einer
Einklemmung zwischen zwei Radscheiben. Die fünfte Radscheibe 26 arbeitet mit der Radscheibe 9 zusammen.
Drei Radscheiben 26', die parallel zu den Radscheiben 26 angeordnet und nach der Rückwand des Kühltroges
1 zu gelegen sind, arbeiten mit drei Radscheiben 34 zusammen, die genau gleich ausgebildet sind wie die
Radscheiben 26,26' und 29 und die frei drehbar auf einer Zwischenwelle 35 gelagert sind. Die Zwischenwelle 35
dreht sich nicht und ist auf einer beweglichen geneigten Traverse 36 mit zwei Lagerblöcken 37 angeordnet,
wobei die Lagerblöcke 37 an zwei feststehenden Führungsstäben 38 verschiebbar sind, die an einem
hinter dem Kühltrog 1 angeordneten Gestell 39 befestigt sind. Die Traverse 36 ist mittels eines
Schlittens 40 verschiebbar, der an Führungsschienen 41 geführt und durch eine Hubvorrichtung 42 gesteuert ist,
deren Stange 43 sich in der horizontalen Längsrichtung des Kühltroges 1 bewegt unter Mitnahme des Schlittens
40. Die Zwischenwelle 35 ist fest mit dem Schlitten 40 und mit der Traverse 36 verbunden.
Die Zwischenwelle 35 durchsetzt eine längliche öffnung 44 in der Rückwand des Kühitroges 1, wobei
diese öffnung 44 verschließbar ist durch eine zur beweglichen Einheit gehörenden Platte 45. Die Vorrichtung
wird vervollständigt durch einen nicht dargestellten Hebelarm, der am Oberteil des Gestelles 39 gelagert
ist und eine längliche, von der Zwischenwelle 35 durchsetzte, nicht dargestellte Öffnung hat, so daß
dieser Hebelarm durch die bewegliche Einheit bei deren Bewegung mitgenommen wird. Dieser Hebelarm dient
dazu, mittels eines nicht dargestellten Ritzels ein nicht dargestelltes Potentiometer zu betätigen, das fortwährend
ein die Lage der Radscheiben 34 anzeigendes Signal abgibt.
Oberhalb des Kühltroges 1 und bei demjenigen Ende, bei dem der Metalldraht 24 in den Kühltrog 1 eintritt, ist
eine Trocknungsvorrichtung angeordnet mit einer zusätzlichen Radscheibe 46, die so ausgebildet ist wie die
Radscheiben 26 und die frei drehbar gelagert ist. Die Radscheibe 46 befindet sich unmittelbar oberhalb der
letzten Radscheibe 26', also jener, die unmittelbar neben der Rückwand des Kühltroges 1 angeordnet ist. Die
Radscheibe 46 bewirkt eine Umlenkung des Metalldrahtes 24 über einen Bogen von 90° und bewirkt eine
Abzentrifugierung des vom Metalldraht 24 mitgeführten Kühlwassers. Die restliche Trocknung erfolgt in
einem Gehäuse 50, in welchem das Wasser weggeblasen wird durch Lufteinblasung.
Am Ausgang des Behälters 50 tritt der Metalldraht 24 zwischen zwei Paaren von Führungswalzen 58 hindurch,
die im rechten Winkel zueinander angeordnet sind.
Der Verlauf des Metalldrahtes 24 innerhalb der Einrichtung ist der folgende: Am linksseitigen Ende des
Kühltroges 1 tritt der von einem nicht dargestellten
Extruderkopf kommende Metalldraht 24 in die Umfangsnut der ersten Radscheibe 29, die frei auf der Welle
11 der Ziehvorrichtung dreht. Innerhalb dieser Umfangsnut läuft der Metalldraht 24 über einen Bogen von
180° und kommt dann zur zweiten Radscheibe 26 am linksseitigen Ende des Kühltroges 1, verläuft dann zur
zweiten Radscheibe 29 hin, und so weiter bis er über die vierte Radscheibe 29 gelaufen ist. Er kommt dann
zurück zur fünften Radscheibe 26 und läuft von dieser zur Radscheibe 9, die ihn zieht und die somit auch die
fünf ersten Radscheiben 26 und die vier Radscheiben 29 in Drehung versetzt. Alle Abschnitte des Metalldrahtes
24, die zwischen den Wellen 11 und 27 gelegen sind, werden fortlaufend durch die Spritzrohre 5 hindurch mit
Kühlwasser bespritzt. Nachdem der Metalldraht 24 die Radscheibe 9 umlaufen hat, kommt der Metalldraht
zurück auf die erste Radscheibe 26' und läuft dann zur ersten Radscheibe 34. Von dort aus läuft der Metalldraht
24 zur zweiten Radscheibe 26', dann zur zweiten Radscheibe 34 usw. Durch Regulierung des Luftdruckes
in der Hubvorrichtung 42 wird der Metalldraht 24 auf die Spannung gebracht, die notwendig ist, um ihn am
Boden der Umfangsnuten der Radscheiben 9,29,26,26'
und 34 in Anlage zu halten. Die Längsbewegung der beweglichen Einheit kompensiert die Geschwindigkeitsänderungen
aus einer nachgeschalteten nicht dargestellten Wickeleinrichtung.
Wenn die Wickelgeschwindigkeit der Wickeleinrichtung
zu groß wird, nimmt die zwischen den Radscheiben 34 und 26' gelegene Drahtlänge ab, wobei sich die
Radscheiben 34 den Radscheiben 26' nähern. 1st dagegen die Wickelgeschwindigkeit der Wickeleinrichtung
zu klein, so nimmt die zwischen den Radscheiben 34 und 26' gelegene Drahtlänge zu, wobei sich die
Radscheiben 34 von den Radscheiben 26' entfernen.
Das durch die Längsbewegungen der Radscheiben 34 angetriebene Potentiometer korrigiert die Wickelgeschwindigkeit
der Wickeleinrichtung und stabilisiert dadurch die Lage der beweglichen Einheit Die letzte
Radscheibe 26' wird vom Metalldraht 24 über einen Winkel von 90° umlaufen, und sie lenkt den Metalldraht
24 zur Radscheibe 46.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zum Kühlen eines mit einer extrudierten Isolierumhüllung ummantelten Metalldrahtes,
mit einem zwischen einem Extruderkopf und einer Drahtwickelvorrichtung angeordneten
Kühltrog, in dem Vorrichtungen zum Aufspritzen eines Kühlmittels auf den Metalldraht und eine mit
einer Antriebsvorrichtung verbundene Drahtleiteinrichtung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drahtleiteinrichtung einen ersten Abschnitt (60) mit konstantem Speicherinhalt
und einen zweiten Abschnitt (61) mit veränderlichem Speicherinhalt aufweist, wobei der erste Abschnitt
(60) eine Anzahl von auf einer ersten ortsfesten Welle (27) angeordneten freilaufenden ersten
Radscheiben (26) und achsparallel zu diesen eine gleiche Anzahl von auf einer zweiten ortsfesten
Welle (11) angeordneten zweiten Radscheiben (29), von denen eine der Radscheiben (9) mit der
Antriebsvorrichtung (62) verbunden ist und die anderen freilaufend gelagert sind, aufweist, und
wobei der zweite Abschnitt (61) eine Anzahl von auf der ersten Welle (27) angeordneten freilaufenden
dritten Radscheiben (26') sowie eine gleiche Anzahl von auf einer in Längsrichtung des Kühltroges (1)
verschiebbaren Zwischenwelle (35) angeordneten freilaufenden vierten Radscheiben (34) aufweist, und
daß die Wickelgeschwindigkeit der Drahtwickelvorrichtung zum Konstanthalten der Spannung des
Metalldrahtes (24) in Abhängigkeit von der Lage der Zwischenwelle (35) regelbar ist.
2. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste ortsfeste Welle (27) und die zweite ortsfeste Welle (Ϊ1) der Drahtleiteinrichtung
sowie die Zwischenwelle (35) wasserdicht abgeschlossen durch eine der Wände des Kühltroges
(1) in dessen Inneres hineinragen und einseitig durch außerhalb des Kühltroges (1) angeordnete Lager
(12) und/oder Gestelle (13,28,39) getragen sind.
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