DE261011C

DE261011C -

Info

Publication number: DE261011C
Application number: DENDAT261011D
Authority: DE
Priority date: 1912-01-29
Also published as: GB191202362A

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Vorliegende Erfindung betrifft eine Zähl- und Verpackungsvorrichtung für Münzen. Mit Hilfe der Vorrichtung können gleichartige Münzen von irgendwelchem Wert oder Größe schnell und leicht- gezählt und in Rollen verpackt werden. Die Vorrichtung ist so eingerichtet, daß die Münzen, welche auf einer Platte ausgebreitet werden, leicht durch die Zählvorrichtung hindurchgeführt werden können, um dann sofort in die Verpackungsvorrichtung zu treten. Zu diesem Zweck ist an der Platte eine Rinne vorgesehen, an welche sich die Zählvorrichtung anschließt. Die Zählvorrichtung ist ebenfalls mit einer Rinne und außerdem mit einem Gehäuse versehen und kann leicht und schnell mit der Platte so vereinigt werden, daß beide Teile für den Gebrauch ein einheitliches Ganzes bilden. Die Münzen werden dadurch gezählt, daß sie von Hand durch die Zählvorrichtung hindurchgeschoben werden, wobei ein beispielsweise unter Vermittlung eines Zahnrades geschaltetes Zählwerk gedreht wird. Hierbei kann ein Unterbrechen der Bewegung der Zählwerkteile nach dem Passieren einer bestimmten Anzahl von Münzen stattfinden. Nachdem diese die Zähleinrichtung passiert haben, gelangen sie in eine Sammelhülse, die auch durch einen Sack 0. dgl. ersetzt werden könnte. Bei Verwendung der Sammelhülse werden die Münzen in derselben aufgespeichert, und man kann dann diese Hülse so drehen, daß die Münzen in der abgezählten Anzahl in eine rohrförmige Hülle eingeleitet werden.The present invention relates to a coin counting and packaging device. With With the help of the device, similar coins of any value or size can be counted quickly and easily and packed in rolls. The device is set up so that that the coins which are spread out on a plate can easily be passed through the counting device, to then immediately step into the packaging device. For this purpose, a channel is provided on the plate, to which the counting device connects. The counting device is also with a gutter and also provided with a housing and can easily and quickly with the plate like that be united so that both parts form a unified whole for use. the Coins are counted by manually pushing them through the counting device be, with a counter switched, for example, through the intermediary of a gearwheel is rotated. Here, the movement of the counter parts can be interrupted after a certain number of Coins take place. After they have passed the counting device, they enter a collecting sleeve, which could also be replaced by a sack 0. Using the collecting sleeve, the coins are stored in the same, and you can then turn this sleeve so that the counted number of coins into a tubular Sheath are initiated.

In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, während Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 darstellt. Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht in der Pfeilrichtung 3 der Fig. 2 gesehen, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3 und Fig. 5 eine Draufsicht auf die Zähleinrichtung in vergrößertem Maßstab, nachdem die Deckplatte von dieser Vorrichtung abgenommen worden ist: Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 1, Fig. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 1, Fig. 9 eine Seitenansicht eines bei der Zählvorrichtung verwendeten Stern- oder Zahnrades, während Fig. 10 einen Schnitt nach Linie 10-10 der Fig. 2 darstellt.In the drawing, Fig. 1 illustrates a top view of the device, while Fig. 2 shows a section along line 2-2. Fig. 3 shows a front view in the direction of the arrow 3 of FIG. 2, FIG. 4 shows a section along line 4-4 of FIG. 3 and FIG. 5 shows a plan view of the counting device in FIG enlarged scale after the cover plate has been removed from this device: Fig. 6 shows a section Line 6-6 of FIG. 5, FIG. 7 shows a section along line 7-7 of FIG. 1, FIG. 8 shows a section Line 8-8 of Fig. 1, Fig. 9 is a side view of one used in the counting device Star or gear, while FIG. 10 shows a section along line 10-10 of FIG.

Die in der Zeichnung veranschaulichte Vorrichtung ist beispielsweise zum Zählen und Verpacken von Zehnpfennigstücken eingerichtet, jedoch könnte sie natürlich auch zum Zählen von Fünfpfennigstücken oder irgendwelchen anderen Geldwerten verwendet werden.The device illustrated in the drawing is for example for counting and packaging set up by ten pfennig pieces, but of course it could also be used for counting of five pennies or any other monetary value.

Ein viereckiges Brett β ist mit einem Metallrand «² versehen, der sich etwas über die Oberfläche des Brettes erstreckt und dessen Vorderkante mit a¹ in der Fig. 1 bezeichnet ist. In der Platte α ist eine rechtwinklige Rinne a^s (Fig. 10) eingeschnitten, die sich hinten bis zu dem Metallrand α² erstreckt und vorn in eine Erweiterung α⁴ übergeht.A square board β is provided with a metal ^{edge 2} , which extends somewhat over the surface of the board and the front edge of which is denoted by a ^{1 in FIG.} In the plate α a right-angled groove a ^s (Fig. 10) is cut, which extends at the rear to the metal edge α ² and merges into an extension α ^{4 at the front.}

In dieser Rinne β³ sitzt eine Einlage δ, welche ebenfalls rinnenförmig bei δ³ ausgestaltet ist und vorn in ein Gehäuse δ² übergeht, welches sich in die Erweiterung «⁴ einsetzen kann. In diesem Gehäuse sind die Zählvorrichtungen untergebracht. Die Breite der Rinne δ³ entspricht ungefähr dem Durchmesser der zu zählenden Münzen, während das Gehäuse δ² einen abnehmbaren Deckel δ⁴ (Fig. ι und 6)In this channel β ³ sits an insert δ, which is also designed in the shape of a channel at δ ³ and merges into a housing δ ² at the front, which can be inserted into the extension << ⁴ . The counting devices are housed in this housing. The width of the channel δ ³ corresponds approximately to the diameter of the coins to be counted, while the housing δ ^{2 has} a removable cover δ ⁴ (Fig. Ι and 6)

ίο besitzt, der durch Schrauben δ^δ festgehalten wird. Die rinnenförmige Einlage δ mit dem Gehäuse δ² ist von der Platte α abnehmbar und wird an der Platte dadurch gehalten, daß am Hinterende der Rinne a³ ein Zapfen «⁵ vorgesehen ist, der über das Hinterende der Einlage δ beim Einsetzen derselben greift. Das Gehäuse δ² füllt die Erweiterung α⁴ vollkommen aus und steht vor der Platte a, wie die Fig. ι und 5 ergeben, vor, wobei natürlieh die · Metalleinfassung a² an der Vorderkante der Platte α entsprechend ausgeschnitten sein muß. Die Einlage δ ist derart bemessen, daß, wenn sie in der Rinne a³ liegt, ihre Oberfläche ,vollkommen glatt mit der Oberfläche der Platte α verläuft. Das Gehäuse b² besitzt eine Rille c, die eine Fortsetzung der Rinne δ³ bildet und sich von vorne nach hinten durch das Gehäuse erstreckt. Die Seitenwandungen dieser Rille c werden durch einen Bügel c² (Fig. 5) gebildet, dessen Querteil c³ schräg steht und sich über die Rinne b³ erstreckt. Durch diesen Bügel wird es verhindert, daß aufeinanderliegende Münzen in die Zählvorrichtung geführt werden, weil alle über den Rand der Rinne δ³ vorstehenden Münzen durch diesen Querteil c³ des Bügels nach der Seite abgestreift werden. Der Boden der Rille c ist am Vorderende rechtwinklig bei c⁴ (Fig. 5) ausgeschnitten, wobei die eine Seitenwandung dieser Rille c durch eine verstellbare Platte d gebildet wird, deren Kante d² schräg verläuft. Diese Platte d wird durch einen Zapfen d³ in dem Gehäuse δ² gehalten, wobei dieser Zapfen d³ durch einen Querschlitz if⁴ (Fig. 1) des Deckels δ⁴ des Gehäuses δ² hindurchragt. Seitlich von dem Zapfen d³ ist eine Klaue d⁵ mit einem Einschnitt d⁶ an dem Deckel δ⁴ schwingbar angeordnet, welche aus der in Fig. 1 gezeichneten Stellung so gedreht werden kann, daß durch sie der Zapfen d³ zwecks Feststellung der Platte d festgehalten wird. Der Deckel δ⁴ des Gehäuses δ² besitzt einen von vorn nach hinten verlaufenden Schlitz δ⁶, der mit der Rille c zusammenfällt und durch welchen die nach dem Zählwerk bewegten Münzen überwacht werden können.ίο which is held in place by screws δ ^δ . The channel-shaped insert δ with the housing δ ² can be removed from the plate α and is held on the plate in that a pin « ^{5 is} provided at the rear end of the channel a ³ , which engages over the rear end of the insert δ when it is inserted. The housing δ ² fills the extension α ⁴ completely and stands in front of the plate a, as shown in FIGS. 1 and 5, the metal border a ^{2 of} course having to be cut out accordingly at the front edge of the plate α. The insert δ is dimensioned such that, when it lies in the channel a ³ , its surface runs completely smoothly with the surface of the plate α . The housing b ² has a groove c which forms a continuation of the channel δ ³ and extends from the front to the rear through the housing. The side walls of this groove c are formed by a bracket c ² (FIG. 5), the transverse part c ^{3 of which is} inclined and extends over the channel b ³ . This bracket prevents coins lying on top of one another from being fed into the counting device, because all ^{coins protruding over the edge of the channel δ 3} are stripped to the side by this transverse part c ^{3 of the bracket.} The bottom of the groove c is cut out at right angles at the front end at c ⁴ (FIG. 5), one side wall of this groove c being formed by an adjustable plate d , the edge d ^{2 of which} runs obliquely. This plate d is held in the housing δ ² by a pin d ³ , this pin d ^{3 protruding} through a transverse slot if ⁴ (FIG. 1) of the cover δ ^{4 of} the housing δ ² . To the side of the pin d ³ is a claw d ⁵ with an incision d ⁶ on the cover δ ⁴ swingably arranged, which can be rotated from the position shown in Fig. 1 so that the pin d ³ through it to fix the plate d is being held. The cover δ ^{4 of} the housing δ ² has a front-to-back slot δ ⁶ which coincides with the groove c and through which the coins moved after the counter can be monitored.

Auf der der Platte d gegenüberliegenden Seite der Rille c ist ein Zahn- oder Sternrad e angeordnet, dessen Zähne in die Rille c hineinragen (Fig. 5). Das Rad e sitzt fest an einem Zapfen e², der durch den Deckel δ⁴ des Gehäuses δ² ragt und in der Bodenplatte des Gehäuses gelagert ist. Auf dem Zapfen e² sitzt ebenfalls fest ein Zahnrad e³ (Fig. 5 und 9), während 'der Zapfen e² mit einem Knopf eⁱ versehen ist. Zwischen diesem Knopf und dem Zahnrad e³ ist ein freier Raum e⁵ belassen. On the side of the groove c opposite the plate d , a toothed or star wheel e is arranged, the teeth of which protrude into the groove c (FIG. 5). The wheel e is firmly seated on a pin e ² , which protrudes through the cover δ ^{4 of} the housing δ ² and is mounted in the base plate of the housing. A gear wheel e ³ (FIGS. 5 and 9) is also firmly seated on pin e ² ^{, while pin e 2 is provided} with a button e ⁱ . A free space e ^{5 is} left between this button and the gear wheel e ^3.

In dem Gehäuse δ², und zwar rückwärts von dem Zapfen e² ist eine Zählscheibe f angeordnet, die auf der Unterseite ein Zahnrad f² besitzt. Dieses Rad kämmt mit dem Zahnrad e^s. Unterhalb des Zahnrades f² ist eine Scheibe f³ angeordnet, die auf dem Boden des Gehäuses δ² ruht und so bei f* (Fig. 5) ausgeschnitten ist, daß für das Sternoder Zahnrad e der genügende Spielraum vorhanden ist. Die Scheibe f³ ist nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel an dem Gehäuse δ² befestigt, während die Zählscheibe f und das Rad f² aus getrennten Teilen bestehen, die untereinander durch Nieten f⁶ verbunden sind. Man könnte natürlich diese beiden Teile auch aus einem Stück bestehen lassen. Der Drehpunkt für die Scheibe f wird durch den Zapfen f⁶ gebildet. Die Zählscheibe f ist im Durchmesser etwas größer als das Zahnrad f² und ist an einer Stelle mit einem Finger f¹ versehen, während ihre Oberfläche mit einer Skala f^s ausgestattet ist, welche die Anzahl der zu zählenden Münzen angibt. Wenn also Zehnpfennigstücke gezählt werden sollen, so würde jeder Strich auf der Scheibe f ein Zehnpfennigstück bedeuten. Alle fünf Striche auf der Skala f⁸ sind besonders hervorgehoben. Die Scheibe f besitzt zwei Löcher g und h, deren Kanten in der Drehrichtung der Scheibe abgeschrägt sind, wie aus Fig. 5 bei g² und h² veranschaulicht ist. Das Loch g ist länglich und größer als das Loch h. Auf dem Deckel δ⁴ des Gehäuses ist ein Block i befestigt, der zwei Löcher i² und i³ besitzt (Fig. 6). Durch diese Löcher kann ein Arretierstift j gesteckt werden, der durch eine Kette j² mit dem Gehäuse δ² verbunden ist und bei Drehung der Scheibe f und bei Einstellung in dem Loch i² in die äußere Hälfte des Loches g einschnappt, während er bei Einführung in das Loch i³ in den mehr nach dem Mittelpunkt der Scheibe f zu liegenden Teil des Loches g oder auch in das Loch h eintreten kann. Um dies zu ermöglichen, muß die nach innen zu liegende Hälfte des Loches g natürlich in demselben Abstand von der Mitte der Scheibe f angeordnet sein wie das Loch h. Wird der Arretierstift / durch das Loch i² gesteckt, so wird die Scheibe f nach Durchgang von 50 Münzen durch das Zählwerk arretiert, während, wenn der Stift j in das Loch i³ eingesteckt wurde, die Scheibe f nach demIn the housing δ ² , namely backwards from the pin e ² , a counting disk f is arranged, which has a gear f ² on the underside. This wheel meshes with the gear e ^s . Below the gear f ² is a disk f ³ , which rests on the bottom of the housing δ ² and is cut out at f * (Fig. 5) so that there is sufficient clearance for the star or gear e. The disk f ³ is attached to the housing δ ² according to the illustrated embodiment, while the counting disk f and the wheel f ² consist of separate parts which are connected to one another by rivets f ⁶ . Of course, you could also have these two parts consist of one piece. The pivot point for the disk f is formed by the pin f ⁶ . The counting disk f is slightly larger in diameter than the gear wheel f ² and is provided with a finger f ¹ at one point, while its surface is equipped with a scale f ^s , which indicates the number of coins to be counted. So if ten pfennig pieces are to be counted, every line on the disk f would mean a ten pfennig piece. All five lines on the f ⁸ scale are highlighted. The disk f has two holes g and h, the edges of which are beveled in the direction of rotation of the disk, as illustrated in FIG. 5 at g ² and h ^2. The hole g is elongated and larger than the hole h. A block i is attached to the cover δ ^{4 of} the housing and has two holes i ² and i ³ (FIG. 6). A locking pin j can be inserted through these holes, which is connected to the housing δ ² by a chain j ² and snaps into the outer half of the hole g when the disk f is rotated and when it is adjusted in the hole i ² , while it snaps into the outer half of the hole g when it is inserted can enter the hole i ³ in the part of the hole g that is more towards the center point of the disk f or in the hole h . To make this possible, the inwardly facing half of the hole g must of course be arranged at the same distance from the center of the disc f as the hole h. If the locking pin / is inserted through the hole i ² , the disc f is locked after 50 coins have passed through the counter, while, if the pin j has been inserted into the hole i ³ , the disc f after the

Zählen von 25 Münzen angehalten wird. Der Stift / wird, nachdem er durch das betreffende Loch gesteckt wurde, einfach auf der Oberfläche der Scheibe gleiten, bis er in eins der erwähnten Löcher g, h einschnappt. Links vom Sternrad e ist ein Zahnrad k (Fig. 5) angeordnet, welches mit dem Zahnrad f² kämmt und unter dem eine Scheibe k² mit Hilfe von Nieten k³ befestigt ist. Die Scheibe k² entspricht der Scheibe f^s und dient nur dazu, das Zahnrad k in einer solchen Lage zu halten, daß es mit dem Zahnrad f^% kämmen kann. Das Rad k ist mit einem Loch m versehen, dessen eine Kante m² abgeschrägt ist.Counting 25 coins is stopped. After being inserted through the hole in question, the pin / will simply slide on the surface of the disc until it snaps into one of the holes g, h mentioned. To the left of the star wheel e there is a gear wheel k (FIG. 5) which meshes with the gear wheel f ² and under which a disk k ² is fastened with the aid of rivets k ^3. The disk k ² corresponds to the disk f ^s and only serves to hold the gear k in such a position that it can mesh with the gear f ^%. The wheel k is provided with a hole m , one edge m ^{2 of which is} beveled.

An dem Deckel δ⁴ des Gehäuses ist ein Block η (Fig. 6) mit einem Loch n² angebracht, durch welches der Arretierstift / auch hindurchgesteckt werden kann, um . gegebenenfalls das Zahnrad k zu arretieren. Das Verhältnis zwisehen dem Zahnrad k und dem Zahnrad f² ist wie 2 zu 5 und das Verhältnis zwischen dem Zahnrad e³ und dem Zahnrad f² ist wie 5 zu i. A block η (FIG. 6) with a hole n ^{2 is} attached to the cover δ ^{4 of} the housing, through which the locking pin / can also be inserted to. to lock the gear k if necessary. The ratio between gear k and gear f ² is like 2 to 5 and the ratio between gear e ³ and gear f ² is like 5 to i.

Links auf dem Gehäuse δ² ist die Addier-Vorrichtung 0 angeordnet, deren Welle o² ein Sternrad ο³ (Fig. 8) trägt. Die Zähne dieses Rades ragen durch einen Schlitz o⁴ des Deckels δ⁴ in den Bereich des Fingers f¹ an der Scheibe f. Bei jeder Vollumdrehung der Scheibe f wird durch den Finger f¹ das Sternrad ο³ um einen Zahn weiter gedreht,, und somit wird in der Addiervorrichtung jedesmal nach Vollendung einer Vollumdrehung der Zählscheibe ein Paket von 50 Münzen registriert. Wenn mit der Vorrichtung Pakete von je 25 Münzen gemacht werden sollen, so ist es notwendig, die von der Addiervorrichtung angegebene Zahl zu verdoppeln, um die Anzahl der gefertigten Pakete zu erfahren.On the left of the housing δ ² , the adding device 0 is arranged, the shaft o ^{2 of which} carries a star wheel ^{o 3} (FIG. 8). The teeth of this wheel protrude through a slot o ^{4 of} the cover δ ⁴ in the area of the finger f ¹ on the disk f. With each full turn of the disk f , the star wheel ο ³ is turned one tooth further by the finger f ^{1, and} thus, a packet of 50 coins is registered in the adding device each time after the counting disk has been fully rotated. If packets of 25 coins each are to be made with the device, it is necessary to double the number given by the adding device in order to find out the number of packets made.

Unterhalb des Gehäuses b² ist ein Träger p angeordnet, an dem drehbar die Sammelhülse p² angebracht ist. Diese Hülse ist unten bei p³ geschlossen, während sie oben bei p* offen und etwas erweitert ist. Die Sammelhülse p² ist an dem Träger p durch einen Zapfen p⁶ angebracht, der durch ein Loch p⁶ der Sammelhülse führt und mit einer Mutter/)⁷ (Fig. 2) versehen ist. Vermöge dieser Aufhängung kann die Sammelhülse in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise geschwungen werden. Für gewöhnlich ist die Lage der Sammelhülse derart, daß ihr Oberende p* gegen den Boden des Gehäuses b² direkt unter dem Ausschnitt c⁴ sich andrückt. In dieser Lage wird die Sammelhülse vermöge ihrer Schwergewichtsverteilung gehalten, jedoch kann man sie auch in die umgekehrte Stellung schwingen, wie durch die punktierten Linien in Fig. 3 angedeutet ist. In dieser umgekehrten Stellung kann man in die Sammelhülse p² eine Rolle bzw. eine Hülse r aus Papier o. dgl. einführen, deren eines Ende geschlossen ist und durch deren offenes Ende die in der Sammelhülse gesammelten und gezählten Münzen fallen können. An dem Deckel δ⁴ ist oberhalb des Ausschnittes c⁴ eine Feder s angeordnet, welche die Münzen in der richtigen Weise in die Sammelhülse p² einleitet (Fig. 4).Below the housing b ² , a carrier p is arranged, on which the collecting sleeve p ² is rotatably attached. This sleeve is closed at the bottom at p ³ , while it is open and somewhat expanded at the top at p *. The collecting sleeve p ² is attached to the carrier p by a pin p ⁶ , which leads through a hole p ^{6 in} the collecting sleeve and is provided with a nut /) ⁷ (FIG. 2). By virtue of this suspension, the collecting sleeve can be swung in the manner shown in FIG. 3. Usually the position of the collecting sleeve is such that its upper end p * presses against the bottom of the housing b ² directly below the cutout c ⁴ . The collecting sleeve is held in this position by virtue of its heavy weight distribution, but it can also be swung into the reverse position, as indicated by the dotted lines in FIG. In this inverted position, a roll or a sleeve r made of paper or the like can be inserted into the collecting sleeve p ² , one end of which is closed and the coins collected and counted in the collecting sleeve can fall through the open end. On the cover δ ⁴ , a spring s is arranged above the cutout c ⁴ , which guides the coins into the collecting sleeve p ² in the correct manner (FIG. 4).

In dem Deckel δ⁴ des Gehäuses ist ein Schlitz t vorgesehen (Fig. 1), durch welchen man die Skala der Scheibe f sehen kann und ferner ist an dem Boden des Gehäuses ein Ansatz t² (Fig. 2) Vorgesehen, der in eine entsprechende Aussparung an dem Vorderende der erweiterten Rinne «⁴ eintreten kann und durch den eine Vorwärtsverschiebung der gesamten Zählvorrichtung verhindert wird.In the cover δ ^{4 of} the housing a slot t is provided (Fig. 1), through which you can see the scale of the disk f and also a projection t ² (Fig. 2) is provided on the bottom of the housing, which is in a corresponding recess can enter at the front end of the widened channel « ⁴ and through which a forward shift of the entire counting device is prevented.

Nachdem die Zählvorrichtung mit der rinnenförmigen Einlage δ auf die Platte α in der angegebenen Weise gesetzt worden ist, wird eine Anzahl von Münzen u auf die Platte α gelegt und diese durch Verschiebung in die Rinne δ³ gebracht. Will man Rollen von je- 50 Münzen herstellen, so wird der Arretierstift j in das Loch i^% eingesetzt und das Rad f² mit Hilfe des Knopfes e⁴ so lange gedreht, bis dieser Arretierstift j in das Loch g einschnappt. Die Zählvorrichtung befindet sich dann in derjenigen Stellung, in welcher sie, mit 1 anfangend, 50 Münzen zählen kann. Man wird hierauf den Stift / etwas in die Höhe ziehen und das Rad f² durch den Knopf e⁴ ganz wenig drehen, so daß der Stift j auf der Scheibe f aufruht. Hierauf schiebt man die Münzen von Hand in der Rinne δ³ Bach der Zählvorrichtung zu, wodurch die Münzen sich in der Rille c vorwärts bewegen. Je eine Münze wird mit je einem Zahn des Sternrades e in Berührung kommen und somit eine Drehung dieses Rades um je einen Zahn hervorrufen, worauf dann jede Münze in die Sammelhülse p² durch den Ausschnitt c⁴ fällt. Hat die Scheibe f eine volle Umdrehung gemacht, so wird der Stift j in das Loch g einfallen und dann sind 50 Münzen durch die Zählvorrichtung hindurchgegangen, die in der Addiervorrichtung 0 mit Hilfe des Fingers f ⁷ als ein beendigtes Paket registriert werden. Die Zählvorrichtung steht durch das Einfallen des Stiftes / in das Loch g fest, und hierdurch weiß jetzt die die Vorrichtung bedienende Person, daß die Sammelhülse p² in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise gedreht werden muß, um die gesammelten Münzen in die Hülle r zu bringen. Ist die Sammelhülse p² geleert, so wird sie wieder aufgerichtet und es kann jetzt ein Weiterzählen vorgenommen werden.After the counting device with the channel-shaped insert δ has been placed on the plate α in the specified manner, a number of coins u are placed on the plate α and these are moved into the channel δ ³ by displacement. If you want to produce rolls of 50 coins each, the locking pin j is inserted into the hole i ^% and the wheel f ^{2 is} rotated with the help of the button e ⁴ until this locking pin j snaps into the hole g. The counting device is then in the position in which it can count 50 coins, starting with 1. You will then pull the pin / a little upwards and turn the wheel f ² very little by means of the button e ⁴ , so that the pin j rests on the disk f. The coins are then pushed by hand in the channel δ ³ Bach of the counting device, as a result of which the coins move forward in the channel c. One coin each will come into contact with one tooth of the star wheel e and thus cause this wheel to rotate by one tooth each, whereupon each coin will fall into the collecting sleeve p ² through the cutout c ⁴ . When the disk f has made a full turn, the pin j will fall into the hole g and then 50 coins have passed through the counting device, which are registered in the adding device 0 with the aid of the finger f ⁷ as a completed packet. The counting device is by the incidence of the pin / into the hole g solid, and thus now knows the device operating person that the collecting sleeve p ² in the manner shown in Fig. 3, it is to be rotated to the collected coins in the envelope r bring to. If the collecting sleeve p ^{2 is} emptied, it is erected again and counting can now be continued.

Will man Rollen von je 25 Münzen herstellen, so wird der Stift j in das Loch i^z gesteckt und dann wird im übrigen geradeso, wie oben beschrieben, verfahren. Der Stift j If you want to produce rolls of 25 coins each, the pin j is inserted into the hole i ^z and then the rest of the procedure is exactly as described above. The pen j

wird aber dann bei jeder halben Umdrehung der Scheibe f entweder in das Loch g oder in das Loch h einfallen und hierdurch die Zählvorrichtung arretieren. Die Regist riervorrichtung ο wird aber dann immer zwei Rollen zu 25 Münzen als eine registrieren, und somit hat man die von der Registriervorrichtung angegebene Zahl schließlich mit 2 zu multiplizieren, um die tatsächlich angefertigte Rollenzahl zu 25 Münzen zu erhalten.but will then fall either into the hole g or into the hole h with every half revolution of the disk f and thereby lock the counting device. The register ο will then always register two rolls of 25 coins as one, and so you have to multiply the number given by the registration device by 2 to get the actually made number of rolls of 25 coins.

Will man Rollen von je 20 Mün /.en herstellen, so wird der Stift j durch das Loch n² gesteckt und die Vorrichtung in der oben beschriebenen Weise gehandhabt. Der Stift wird dann in das Loch m des Rades k nach Vollendung einer jeden Umdrehung des letzteren einfallen, und vermöge des gewählten Verhältnisses zwischen den Rädern wird dieses geschehen, wenn die Scheibe f sich um ²/₅ ihres Umfanges gedreht hat. Infolgedessen wird die Zählvorrichtung nach dem Zählen von 20 Münzen arretieri. Die Registriervorrichtung 0 wird aber nicht die richtige Anzahl der hergestellten Rollen angeben, und somit muß man die von der Registriervorrichtung gegebene Zahl mit 2^J/₂ multiplizieren, um die Anzahl der Rollen von je 20 Münzen angegeben zu erhalten.If you want to produce rolls of 20 coins each, the pin j is inserted through the hole n ² and the device is handled in the manner described above. The pin is then inserted into the hole of the wheel m k after completion of each revolution of the latter occur, and by virtue of the selected ratio between the wheels is this happen, when the disc f is ^_2/5 of its circumference has rotated. As a result, the counting device is arretieri after counting 20 coins. However, the registration device 0 will not indicate the correct number of rolls produced, and so the number given by the registration device must be ^{multiplied by 2 J} / ₂ to obtain the number of rolls of 20 coins each.

Die Platte d dient zur Einstellung der Breite der Rille c gegenüber dem Sternrad e. Diese Verstellung ist beim Zählen von Münzen verschiedener Größe wichtig, damit die Münzen immer richtig an den Zähnen des Sternrades e angreifen. Würde man beispielsweise Zehnpfennigstücke zählen, so müßte die Platte d die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung haben, jedoch müßte sie nach einwärts zu in die punktiert gezeichnete Stellung geschoben werden, wenn man ■ beispielsweise Fünfpfennigstücke abzählen wollte.The plate d is used to adjust the width of the groove c with respect to the star wheel e. This adjustment is important when counting coins of different sizes so that the coins always correctly attack the teeth of the star wheel e. If one were to count ten penny pieces, for example, the plate d would have to be in the position shown in FIG.

Es ist bei der beschriebenen Zählvorrichtung sehr wichtig, daß die Einlage b glatt zu der Oberfläche der Platte α liegt, damit die Münzen lediglich dadurch in die Rinne b³ gebracht werden können, daß man die Münzen mit der flachen Hand hin und her bewegt. Der Bügelteil c³ (Fig. 5) wird verhindern, daß gleichzeitig zwei Münzen aufeinanderliegend durch die Zählvorrichtung geführt werden, und ferner wird dieser Bügelteil bewirken, daß alle zu hoch liegenden Münzen wieder auf die Platte a übergeleitet werden.It is very important in the described counting device that the insert b lies smoothly against the surface of the plate α , so that the coins can only be brought into the channel b ³ by moving the coins back and forth with the flat of the hand. The bracket part c ³ (Fig. 5) will prevent that two coins lying on top of each other are passed through the counting device at the same time, and this bracket part will also cause all coins that are too high to be transferred back to the plate a.

Will man die Zählvorrichtung für sehr große Mengen Geld verwenden, so wird an Stelle der Sammelhülse j>^% ein Sack o. dgl. angebracht und dann wäre die Handhabung der Vorrichtung genau wie oben beschrieben, nur braucht man dann den Arretierstift j in irgendeins der Löcher einzustecken, damit dann die Anzahl der durch die Zählvorrichtung geführten Münzen ununterbrochen in der Registriervorrichtung 0 registriert wird. Dadurch,, daß die Einlage b mit dem Gehäuse &² von der Platte α abnehmbar ist, kann man ganz verschiedenartig ausgestaltete Rinnen und Zählvorrichtungen für verschiedenartige Geldsorten und Geldgrößen leicht an derselben Platte α anbringen. Man könnte z. B. auch, wie in der Zeichnung veranschaulicht ist, das Gehäuse b² mit der Einlage b durch den Bügel c² (Fig. 5) verbinden, indem man diesen Bügel in irgendwelcher Weise an der Einlage b befestigt und ihn beispielsweise durch Schrauben b⁵ mit dem Gehäuse b² vereinigt.If you want to use the counting device for very large amounts of money, a sack or the like is attached instead of the collecting sleeve j> ^% and then the handling of the device would be exactly as described above, only then you need the locking pin j in any of the holes so that the number of coins passed through the counting device is then continuously registered in the registration device 0 . The fact that the insert b with the housing & ² can be removed from the plate α means that very differently designed channels and counting devices for different types of money and sizes of money can easily be attached to the same plate α . One could e.g. B. also, as illustrated in the drawing, connect the housing b ² with the insert b through the bracket c ² (Fig. 5) by attaching this bracket in any way to the insert b and for example by screws b ⁵ united with the housing b ^2.

Claims

Patent claim:

Coin counting and packaging apparatus in which the coins are guided past a part connected to the counter wheel, characterized by a support plate (a) with recesses in which a with a coin feed chute (C) and an outlet port (c *) provided with housing (b ² ) is easily detachable, which apart from the coin counter and the ratchet wheel (e) contains an adjustable channel part (d) opposite this and carries a rotatably mounted collecting sleeve or a sack (p *) under the outlet opening (c *) .

1 sheet of drawings.