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DE2609862C2 - - Google Patents

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Publication number
DE2609862C2
DE2609862C2 DE2609862A DE2609862A DE2609862C2 DE 2609862 C2 DE2609862 C2 DE 2609862C2 DE 2609862 A DE2609862 A DE 2609862A DE 2609862 A DE2609862 A DE 2609862A DE 2609862 C2 DE2609862 C2 DE 2609862C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compound
group
general formula
oxime
preparation
Prior art date
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Expired
Application number
DE2609862A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2609862A1 (de
Inventor
Hendricus Bernardus Antonius Utrecht Nl Welle
Volkert Weesp Nl Claassen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Duphar International Research BV
Original Assignee
Duphar International Research BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Duphar International Research BV filed Critical Duphar International Research BV
Publication of DE2609862A1 publication Critical patent/DE2609862A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2609862C2 publication Critical patent/DE2609862C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C251/00Compounds containing nitrogen atoms doubly-bound to a carbon skeleton
    • C07C251/32Oximes
    • C07C251/50Oximes having oxygen atoms of oxyimino groups bound to carbon atoms of substituted hydrocarbon radicals
    • C07C251/58Oximes having oxygen atoms of oxyimino groups bound to carbon atoms of substituted hydrocarbon radicals of hydrocarbon radicals substituted by nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C249/00Preparation of compounds containing nitrogen atoms doubly-bound to a carbon skeleton
    • C07C249/04Preparation of compounds containing nitrogen atoms doubly-bound to a carbon skeleton of oximes
    • C07C249/08Preparation of compounds containing nitrogen atoms doubly-bound to a carbon skeleton of oximes by reaction of hydroxylamines with carbonyl compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2601/00Systems containing only non-condensed rings
    • C07C2601/12Systems containing only non-condensed rings with a six-membered ring
    • C07C2601/14The ring being saturated

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf neue Verbindungen mit antidepressiver Wirkung.
In der britischen Patentschrift 12 05 665 (entspricht der DE-OS 17 68 100) ist eine große Gruppe von Verbindungen mit antidepressiver sedativer und/oder antikonvulsiver Wirkung beschrieben. Die antidepressive Wirkung der bekannten Verbindungen kann gegebenenfalls auf Monoaminooxydasehemmung beruhen.
Verbindungen, die Monoaminooxydase hemmen, lassen sich besonders schwer hantieren. Die ergeben oft ernste Nebeneffekte, während sie häufig mit anderen Arzneimitteln und mit Nahrungsmitteln nicht kompatibel sind.
Die immer strenger werdenden Anforderungen, die an Arzneimittel gestellt werden, bringen mit sich, daß nur noch diejenigen Verbindungen, die weitgehend frei von schädlichen Nebenwirkungen sind, dafür in Betracht kommen, dem Menschen verabreicht zu werden.
Die Erfindung bezweckt, neue Antidepressiva zu schaffen, die keine auf Monoaminooxydasehemmung beruhende Wirkungskomponente besitzen und außerdem weitgehend frei von Nebenwirkungen sind.
Es wurde gefunden, daß Oximäther der allgemeinen Formel I
in der R die Gruppe a) (CH₂) p CN mit p = 1, 2 oder 3, oder b) die Gruppe (CH₂) p O(CH₂) q CH₃ mit entweder q = 1 wenn p = 1 oder q = 0 wenn p = 2 oder 3, oder c) (CH₂) r O(CH₂)₂OCH₃ mit r = 0, 1 oder 2, darstellt, und deren Salze mit pharmakologisch akzeptablen Säuren diese Anforderungen erfüllen.
Die antidepressive Wirkung der Verbindungen nach der Erfindung macht sich sowohl durch eine starke Potenzierung von Noradrenalin als auch durch eine starke Serotoninpotenzierung bemerkbar. Die Verbindungen weisen aber keine Monoaminooxydase (MAO)-Hemmwirkung auf.
Im Gegensatz zu strukturell eng verwandten Verbindungen, die aus der vorgenannten britischen Patentschrift bekannt sind, rufen die erfindungsgemäßen Verbindungen überraschenderweise keine Magenulceration und Bronchostriktur hervor.
Die Verbindungen nach der Erfindung weisen eine sehr geringe Toxizität und Neurotoxizität auf.
In der nachstehenden Tabelle sind Eigenschaften der Verbindungen der Formel I und der am engsten verwandten bekannten Verbindung, 3',4'-Dichlorhexanophenon-O-(2-aminoäthyl)- oxim.HCl, angegeben.
Für die aus der DE-OS 17 68 100 bekannte Verbindung:
wurden die folgenden Werte bestimmt:
Die Zahlen in dieser Tabelle sind ED-Werte, in mg/kg ausgedrückt.
Die obenstehenden Daten wurden in den nachstehenden Tests bestimmt.
Die Noradrenalinpotenzierung wurde mittels Tetrabenazintest bestimmt. Dabei wurde fünf männlichen Albinomäusen eine Menge der Testverbindungen oral verabreicht. Nach 45 Minuten wurde den Tieren subkutan 80 mg/kg Tetrabenazin eingespritzt. Nach wiederum 45 Minuten wurde der Ptosegrad bestimmt und mit der Ptose von Tieren verglichen, denen nur Tetrabenazin verabreicht worden war. Aus den Ergebnissen wurde der ED₅₀-Wert bestimmt.
Die Serotoninpotenzierung wurde mittels 5-Hydroxytryptophantest bestimmt. Dazu wurden die Testverbindungen in einer Reihe von Dosierungen isolierten männlichen Albinomäusen (fünf Mäuse pro Dosierung) eine Stunde vor der intraperitonealen Verabreichung von 150 mg/kg dl-₅-Hydroxytryptophan oral verabreicht. 30 Minuten nach dieser Schwellendosierung wurden die einzelnen Mäuse hinsichtlich folgender Parameter beobachtet: Stereotypes Kopfschütteln, Spreizen der Hinterpfoten, Tremor, Fluchttendenz, Lordosis, klonisches Trampeln mit den Vorderpfoten. Aus den Ergebnissen wurde der ED₅₀-Wert berechnet.
Die Monoaminooxydase (MAO)-Hemmwirkung wurde in Versuchen bestimmt, bei denen fünf männlichen Albinomäusen eine Menge der Versuchsverbindung oral verabreicht wurde. Eine Stunde später wurde den Tieren subkutan Tryptaminhydrochlorid in einer Menge von 250 mg/kg eingespritzt. Diese Menge verursacht keine Sterblichkeit bei den Tieren, denen die Testverbindung nicht verabreicht ist, wohl aber bei Tieren, denen ein aktiver Stoff verabreicht wird.
18 Stunden nach der Verabreichung von Tryptaminhydrochlorid wurde die Anzahl gestorbener Tiere bestimmt. Der ED₅₀-Wert wurde aus den erzielten Ergebnissen bestimmt.
Mit Hilfe des Verfahrens nach Metysovà "Arzneimittelforschung" 13 1039 (1963) wurde bestimmt, ob die orale Verabreichung von 200 mg einer Testverbindung Magenulceration verursacht.
Mit dem Verfahren nach Konzett-Rössler, Arch. Exp. Path. Pharmakol. 195, 71 (1940) wurde geprüft, ob eine Testverbindung nach intravenöser Verabreichung von 3 mg/kg Bronchostriktur verursacht. Eine Herabsetzung der Atmungsfunktion infolge Bronchostriktur macht sich dabei durch ein geringes Volumen eingeatmeter Luft bemerkbar.
Auf Grund ihrer Eigenschaften sind die Verbindungen der Formel I und ihre Salze besonders geeignet zur Anwendung bei der Behandlung neurotischer und psychotischer Störungen. Die Verbindungen können denn auch bei der Behandlung depressiver Patienten angewendet werden.
Unter die Formel I fallen die folgenden Verbindungen:
3′,4′-Dichlor-4-cyanbutyrophenon-O-(2-aminoäthyl)- oxim und Salze davon mit pharmazeutisch akzeptablen Säuren
3′,4′-Dichlor-5-cyanvalerophenon-O-(2-aminoäthyl)- oxim und Salze davon mit pharmazeutisch akzeptablen Säuren
3′,4′-Dichlor-6-cyanhexanophenon-O-(2-aminoäthyl)- oxim und Salze davon mit pharmazeutisch akzeptablen Säuren
3′,4′-Dichlor-4-äthoxybutyrophenon-O-(2-aminoäthyl)- oxim und Salze davon mit pharmazeutisch akzeptablen Säuren
3′,4′-Dichlor-5-methoxyvalerophenon-O-(2-aminoäthyl)- oxim und Salze davon mit pharmazeutisch akzeptablen Säuren
3′,4′-Dichlor-6-methoxyhexanophenon-O-(2-aminoäthyl)- oxim und Salze davon mit pharmazeutisch akzeptablen Säuren
3′,4′-Dichlor-3-(2-methoxyäthoxy)-propiophenon-O- (2-aminoäthyl)-oxim und Salze davon mit pharmazeutisch akzeptablen Säuren
3′,4′-Dichlor-4-(2-methoxyäthoxy)-butyrophenon-O- (2-aminoäthyl)-oxim und Salze davon mit pharmazeutisch akzeptablen Säuren
3′,4′-Dichlor-5-(2-methoxyäthoxy)-valerophenon-O- (2-aminoäthyl)-oxim und Salze davon mit pharmazeutisch akzeptablen Säuren
Die Menge, die Häufigkeit und die Weise der Verabreichung können von Fall zu Fall verschieden sein. Dies hängt auch von der Art und dem Ernst der Störungen ab. Im allgemeinen wird für Erwachsene eine tägliche Dosis von 25 bis 500 mg oral verwendet werden. In der Regel ist eine Menge von 50 bis 200 mg genügend.
Die Verbindungen finden vorzugsweise in Form von Injektionsflüssigkeiten, Pillen, Tabletten, Dragees, Kapseln und Pulvern Anwendung. Die Verbindungen können durch an sich bekannte Verfahren zu derartigen Präparaten verarbeitet werden.
Die Erfindung bezieht sich daher auch auf Präparate mit einer Verbindung der Formel I oder einem Salz davon als aktivem Bestandteil sowie auf Verfahren zur Herstellung dieser Präparate, z. B. dadurch, daß ein wirksamer Stoff mit festen oder flüssigen pharmazeutischen Trägermaterialien gemischt oder darin gelöst wird.
Als Beispiele für pharmazeutisch akzeptable Säuren, mit denen Verbindungen der Formel I Salze bilden können, seien erwähnt: anorganische Säuren, wie Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure; organische Säuren wie Zitronensäure, Fumarsäure, Weinsäure, Essigsäure, Benzoesäure und Maleinsäure.
Die Verbindungen der Formel I und ihre Salze können gemäß für die Herstellung von Verbindungen dieser Art bekannter Verfahren und damit analogen Verfahren hergestellt werden. Die Erfindung bezieht sich auch auf die Herstellung der Verbindungen.
Die Verbindungen können durch Reaktion einer Verbindung der Formel II, in der R die vorgenannte Bedeutung hat und R₁ ein Sauerstoffatom, eine Oximgruppe oder eine Alkylendioxygruppe, z. B. Äthylendioxy, darstellt, mit einer Verbindung der Formel III oder einem Salz davon erhalten werden. Die Reaktion wird vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel, wie Alkoholen, Dioxan, Dimethylformamid, Tetrahydrofuran sowie Gemischen davon, bei Temperaturen zwischen Zimmertemperatur und dem Siedepunkt des Gemisches, gegebenenfalls in Gegenwart einer Base, wie Pyridin, durchgeführt.
Ein anderes Verfahren besteht aus einer Reaktion zwischen einer Verbindung der Formel IV, in der R die vorgenannte Bedeutung hat und M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom darstellt, mit einer Verbindung der Formel V oder einem Salz davon, in welcher Formel Hal ein Halogenatom, vorzugsweise Chlor oder Brom, darstellt.
Die Reaktion wird vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel, wie Alkoholen, Äthern oder Dimethylformamid, durchgeführt. Falls M ein Wasserstoffatom darstellt, wird vorzugsweise ein Säurebinder, wie z. B. ein Alkoholat, zugesetzt. Die Reaktionstemperatur liegt in der Regel zwischen 0 und 50°C.
Die Verbindungen können auch dadurch erhalten werden, daß eine Verbindung der Formel VI, in der R die gleiche Bedeutung wie in der Formel I hat, und R₂ eine Methylsulfonatgruppe oder eine p-Toluolsulfonatgruppe darstellt, mit Ammoniak zur Reaktion gebracht wird. Die Reaktion wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel, z. B. einem Alkohol, in der Regel bei Temperaturen zwischen Zimmertemperatur und 150°C durchgeführt.
Die Ausgangsverbindungen der Formel VI werden dadurch hergestellt, daß eine Verbindung der Formel IV in Äthanol und in Gegenwart eines Alkoholats bei Temperaturen bis zu 60°C mit Äthylenoxid umgesetzt wird. Das Reaktionsprodukt wird dann mit Tosylchlorid oder Mesylchlorid in einem Lösungsmittel, wie Methylenchlorid, und gegebenenfalls einem Säurebinder, wie Pyridin, in eine Verbindung der Formel VI umgewandelt.
Ein anders Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I besteht aus der Reaktion einer Verbindung der Formel VII mit einer Verbindung der Formel VIII. In diesen Formeln stellt Hal ein Chlor- oder ein Bromatom dar, n hat den Wert 0, 1, 2, oder 3, M' steht für ein Alkalimetallatom und R' für -CN, O(CH₂) q CH₃ oder OC₂H₄OCH₃. Die Reaktion wird vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel, wie Äthanol, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, durchgeführt. Die Reaktionstemperatur liegt dabei zwischen 0 und 70°C.
Die Verbindungen der Formel I, in der R ein Sauerstoffatom enthält, können auch dadurch erhalten werden, daß eine Verbindung der Formel IX mit einer Verbindung der Formel X zur Reaktion gebracht wird. In diesen Formeln hat n den Wert 0, 1, 2 oder 3, steht R₃ für ein Chlor- oder Bromatom oder (SO₄)1/2, M′ für ein Alkalimetallatom und R′′ für die Gruppe (CH₂)₂ OCH₃ oder die Gruppe (CH₂) q CH₃. Vorzugsweise erfolgt die Reaktion in einem inerten Lösungsmittel, wie Toluol oder Dimethylformamid. Die Reaktion findet in der Regel bei einer Temperatur zwischen 0 und 80°C statt.
Die Verbindungen der Formel I, in der R ein Sauerstoffatom enthält, können auch dadurch hergestellt werden, daß eine Verbindung der Formel XI reduziert wird. In dieser Formel stellt R′′′ eine Gruppe (CH₂) p O(CH₂) q CH₃ oder eine Gruppe (CH₂) r O(CH₂)₂OCH₃ dar, wobei r = 0, 1 oder 2 ist. Die Reaktion kann mit einem Metallhydrid als Reduktionsmittel, z. B. Lithiumaluminiumtrimethoxyhydrid, in einem Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran oder Dioxan bei Temperaturen zwischen 0 und 25°C durchgeführt werden.
Die Verbindungen der Formel I können auch dadurch erhalten werden, daß eine Verbindung der Formel XII, in der R die gleiche Bedeutung wie in der Formel I hat, und R₄ und R′₄ eine Aminogruppe bzw. ein Chloratom darstellen, mit salpetriger Säure und Salzsäure umgewandelt und das Reaktionsprodukt mit Kupfer oder Kupfer(I)-chlorid umgewandelt wird.
Der erste Schritt dieser Reaktion wird im allgemeinen in einem Überschuß verdünnter Salzsäure bei -10 bis +5°C durchgeführt. Der zweite Schritt erfolgt in der Regel durch Zusatz von Kupfer oder Kupfer(I)-chlorid bei Temperaturen zwischen 20 und 75°C.
Die Verbindungen der Formel I und ihre Salze können auch dadurch hergestellt werden, daß eine Verbindung der Formel XIII oder ein Salz davon hydrolysiert wird. In dieser Formel stellt R₅ die eine Aminogruppe schützende Triphenylmethylgruppe dar. Die Reaktion kann in einem mit Wasser gemischten inerten Lösungsmittel unter sauren Bedingungen bei einer Temperatur zwischen Zimmertemperatur und 100°C durchgeführt werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger Beispiele näher erläutert.
Beispiele 1) 3′,4′-Dichlor-4-cyanbutyrophenon-O-(2-aminoäthyl)-oxim hydrochlorid
Ein Gemisch von 6,9 mmol (1,67 g) 3′,4′-Dichlor-4-cyanbutyrophenon (Schmelzpunkt 53 bis 54°C), 6,9 mmol (1,03 g) 2-Amino-oxyäthylamin-dihydrochlorid, 6,9 mmol (0,56 ml) Pyridin und 5 ml absolutem Äthanol wurden 3,5 Stunden unter Rückfluß gekocht.
Nach Abdampfen des Alkohols im Vakuum wurde der erhaltene Rückstand in 15 ml Wasser gelöst. Die so erhaltene Lösung wurde mit 10 ml 2n Natronlauge alkalisch gemacht und dann dreimal mit 10 ml Methylenchlorid extrahiert. Der nach Trocknung der gesammelten Methylenchloridextrakte über Natriumsulfat und Entfernung des Lösungsmittels im Vakuum erhaltene Rückstand wurde in absolutem Äthanol gelöst und danach wurde eine äquivalente Menge alkoholische Salzsäure zugesetzt. Die so erhaltene Lösung wurde im Vakuum zur Trockne eingedampft; der Rückstand wurde mit 50 ml Isopropanol zur Trockne eingedampft und dann in 15 ml Isopropanol gelöst. Nach Zusatz von 35 ml Äther kristallisierte die in der Überschrift genannte Verbindung aus. Der Schmelzpunkt war 129 bis 130°C (Ausbeute 86 %)
2) 3′,4′-Dichlor-5-cyanvalerophenon-O-(2-aminoäthyl)-oxim- hydrochlorid
Ein Gemisch von 7,2 mmol (1,85 g) 3′,4′-Dichlor-5-cyanvalerophenon (Schmelzpunkt 49 bis 51°C), 7,2 mmol (1,08 g) 2-Aminno-oxyäthylamin-dihydrochlorid, 1,0 ml Pyridin und 7 ml absolutem Äthanol wurde 3 Stunden unter Rückfluß gekocht. Dann wurde das Reaktionsgemisch auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise weiterverarbeitet. Nach Kristallisation aus einem Gemisch von Äthanol und Äther wurde die in der Überschrift genannte Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 134 bis 135°C erhalten (Ausbeute 79 %)
3) 3′,4′-Dichlor-6-cyanhexanophenon-O-(2-aminoäthyl)-oxim- hydrochlorid
Ein Gemisch von 8,1 mmol (2,19 g) 3′,4′-Dichlor-6-cyanhexanophenon, 8,1 mmol (1,21 g) 2-Amino-oxyäthylamindihydrochlorid, 8,1 mmol (0,65 ml) Pyridin und 5 ml absolutem Äthanol wurde 3,5 Stunden unter Rückfluß gekocht. Der nach Abdampfen des Äthanols im Vakuum erhaltene Rückstand war kristallin. Er wurde in 10 ml warmem absolutem Äthanol gelöst. Nach Verdünnung dieser Lösung mit 25 ml Äther kristallisierte die in der Überschrift genannte Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 131 bis 132°C aus (Ausbeute 81 %)
4) 3′,4′-Dichlor-4-äthoxybutyrophenon-O-(2-aminoäthyl)-oxim- hydrochlorid
Ein Gemisch von 4,6 mmol (1,20 g) 3′,4′-Dichlor-4-äthoxy- butyrophenon (Schmelzpunkt 52 bis 54°C), 4,7 mmol (0,70 g) 2-Amino-oxyäthylamin-dihydrochlorid, 2,5 ml Pyridin und 5 ml absolutem Äthanol wurde 2,5 Stunden unter Rückfluß gekocht. Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum zur Trockne eingedampft und der Rückstand wurde in 40 ml Wasser gelöst. Diese Lösung wurde zweimal mit 15 ml Petroläther (Siedebereich 40 bis 60°C) gewaschen, mit 10 ml 2n Natronlauge alkalisch gemacht und dann dreimal mit 20 ml Äther extrahiert. Nachdem die gesammelten Ätherextrakte mit 10 ml Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet waren, wurde der Äther im Vakuum abgedampft. Die so erhaltene Base wurde danach dreimal mit 20 ml Toluol zur Trockne eingedampft. Anschließend wurde mit Hilfe alkoholischer Salzsäure das Hydrochlorid hergestellt. Dieses Hydrochlorid wurde aus einem Äther/Petroläther-Gemisch umkristallisiert. Der Schmelzpunkt der so erhaltenen in der Überschrift genannten Verbindung war 92 bis 94°C (Ausbeute 67 %).
5) 3′,4′-Dichlor-5-methoxyvalerophon-O-(2-aminoäthyl)-oximhydrochlorid
Ein Gemisch von 14 mmol (3,65 g) 3′,4′-Dichlor-5-methoxyvalerophenon, 14 mmol (2,1 g) 2-Amino-oxyäthylamin-dihydrochlorid, 7 ml Pyridin und 14 ml absolutem Äthanol wurde 2 Stunden unter Rückfluß gekocht. Dann wurde das Reaktionsgemisch auf die im Beispiel 4 beschriebene Weise weiterverarbeitet. Nach Kristallisation aus einem Gemisch von Äther und Petroläther (Siedebereich 40 bis 60°C) wurde die in der Überschrift genannte Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 93 bis 94°C erhalten (Ausbeute 83 %).
6) 3′,4′-Dichlor-6-methoxyhexanophenon-O-(2-aminoäthyl)-oximhydrochlori-d
Auf entsprechende Weise wurde aus 3′,4′-Dichlor-6-methoxyhexanophenon und 2-Amino-oxyäthylamin-dihydrochlorid die in der Überschrift genannte Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 82 bis 84°C (Äther-Petroläther) erhalten (Ausbeute 75 %)
7) 3′,4′-Dichlor-3-(2-methoxyäthoxy)-propiophenon-O-(2- aminoäthyl)-oximmaleat (1 : 1)
Auf entsprechende Weise wurde 10 mmol (2,8 g) 3′,4′-Dichlor- 3-(2-methoxyäthoxy)-propiophenon mit 10 mmol (1,5 g) 2-Amino-oxyäthylamin-dihydrochlorid umgewandelt. Die daraus erhaltene Base wurde mit einer äquimolaren Menge Maleinsäure in die in der Überschrift genannte Verbindung umgewandelt, die als Harz erhalten wurde (Ausbeute 50 %).
8) 3′,4′-Dichlor-4-(2-methoxyäthoxy)-butyrophenon-O-(2-aminoäthyl)- oximfumarat (1 : 1)
Auf entsprechende Weise wurde 3′,4′-Dichlor-4-(2-methoxyäthoxy)- butyrophenon mit einer äquimolaren Menge 2-Aminooxyäthylamindihydrochlorid umgewandelt. Die daraus erhaltene Base wurde mit einer äquimolaren Menge Fumarsäure in die in der Überschrift genannte Verbindung umgewandelt. Nach Umkristallisation aus Äthanol/Acetonnitril (2/3) war der Schmelzpunkt 142 bis 143°C (Ausbeute 63 %)
9) 3′,4′-Dichlor-5-(2-methoxyäthoxy)valerophenon-O-(2- aminoäthyl)-oximfumarat (1 : 1)
Auf entsprechende Weise wurde aus 3′,4′-Dichlor-5-(2- methoxyäthoxy)-valerophenon und 2-Amino-oxyäthylamin-dihydrochlorid die in der Überschrift genannte Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 141 bis 143°C erhalten (Ausbeute 72 %).
10) 3′,4′-Dichlor-6-methoxyhexanophenon-O-(2-aminoäthyl)- oximhydrochlorid
1,0 mmol (0,58 g) 3′,4′-Dichlor-6-methoxyhexanophenon-O-(2- tritylaminoäthyl)-oxim wurde in 5 ml 90%iger Essigsäure gelöst und drei Tage bei Zimmertemperatur stehengelassen. Der nach Eindampfen im Vakuum erhaltene Rückstand wurde in 10 ml Äther gelöst. Diese Lösung wurde mit 10 ml 0,1 n Salzsäure extrahiert und dieser Extrakt wurde, mit Natronlauge alkalisch gemacht und mit Methylenchlorid extrahiert. Diese Extrakte wurden über Natriumsulfat getrocknet und dann im Vakuum zur Trockne eingedampft. Die so erhaltene freie Base wurde mit alkoholischer Salzsäure in die in der Überschrift genannte Verbindung umgewandelt. Der Schmelzpunkt nach Kristallisation aus Äther/Petroläther betrug 82 bis 84°C (Ausbeute 64 %).
11) 3′,4′-Dichlor-6-cyanhexanophenon-O-(2-aminoäthyl)- oximhydrochlorid
Auf entsprechende Weise wurde aus 3′,4′-Dichlor-6-cyanhexanophenon-O-(2- tritylaminoäthyl)-oxim die in der Überschrift genannte Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 131 bis 132°C (Äthanol/Äther) erhalten (Ausbeute 63 %).
12) 3′,4′-Dichlor-4-cyanbutyrophenon-O-(2-aminoäthyl)- oximhydrochlorid
5,0 mmol (1,29 g) 3′,4′-Dichlor-4-cyanbutyrophenon-oxim (Schmelzpunkt 122 bis 123°C), 5,2 mmol (0,60 g) 2-Chloräthylaminhydrochlorid und 0,7 g Kaliumhydroxydpulver wurden in dieser Reihenfolge unter Rühren bei 10°C 12 ml Dimethylformamid (DMF) zugesetzt. Nach zweitägigem Rühren bei Zimmertemperatur wurde das DMF im Vakuum abgedampft; der Rückstand wurde in Wasser gebracht und dann wurde unter Rühren 2n Salzsäure zugesetzt, bis ein pH-Wert von 3 erreicht war. Das restliche Oxim wurde mit Hilfe von Äther entfernt. Die saure wässrige Lösung wurde dann mit 15 ml 2n Natronlauge alkalisch gemacht und danach dreimal mit Äther extrahiert. Nach Waschen mit einer 5%igen Natriumbicarbonatlösung, Trocknung über Natriumsulfat und Abdampfen des Äthers wurde die freie Base erhalten. Diese wurde in alkoholischer Salzsäure gelöst. Nach Abdampfen des Äthanols wurde die in der Überschrift genannte Verbindung aus Isopropanol/Äther (1 : 1) kristallisiert. Schmelzpunkt 129 bis 130°C (Ausbeute 38 %).
13) 3′,4′-Dichlor-6-methoxyhexanophenon-O-(2-aminoäthyl)- oximhydrochlorid
Auf entsprechende Weise wurde aus 3′,4′-Dichlor-6-methoxyhexanophenon-oxim (Schmelzpunkt 53 bis 54,5°C) und 2-Chloräthyl-aminhydrochlorid die in der Überschrift genannte Verbindung erhalten. Der Schmelzpunkt nach Umkristallisation aus Äther/Petroläther betrug 82 bis 84°C (Ausbeute 46 %).
14) 3′,4′-Dichlor-6-methoxyhexanophenon-O-(2-aminoäthyl)- oximhydrochlorid
  • a) In eine Lösung von 15 mmol (4,4 g) 3′,4′-Dichlor-6- methoxyhexanophenon-oxim (Schmelzpunkt 53 bis 54,5°C) in 25 ml absolutem Äthanol, indem zunächst 0,03 g Lithium gelöst war, wurde unter Rühren bei 55°C und mit Hilfe eines Stickstoffstroms 25 mmol (1,10 g) Äthylenoxid eingeführt, wonach noch eine Stunde bei 60°C nachgerührt wurde. Dann wurde nach Zusatz von 0,3 ml Essigsäure das Äthanol im Vakuum abdestilliert und der Rückstand wurde mit Hilfe von Silikagel und Methylenchlorid als Elutionsmittel chromatographisch gereinigt. Nach Abdampfen des Lösungsmittels wurde das O-(2-Hydroxyäthyl)-oxim als ein Oel erhalten.
  • b) Einer Lösung von 11 mmol (3,3 g) dieses Oels in 60 ml Methylenchlorid wurde unter Rühren bei -5 bis 0°C 2,25 ml Triäthylamin zugesetzt und dann wurde in etwa 20 Minuten 12 mmol (0,9 ml) Mesylchlorid tropfenweise zugesetzt. Nach Rühren während noch einer halben Stunde bei 0°C wurde das Reaktionsgemisch nacheinander mit Eiswasser, einer eiskalten 5%igen Natriumbicarbonatlösung und einer eiskalten gesättigten Kochsalzlösung gewaschen. Nach Trocknung über Natriumsulfat wurde das Methylenchlorid im Vakuum abdestilliert. Auf diese Weise wurde das O-(2-Methylsulfonyloxyäthyl)-oxim erhalten.
  • c) Ein Gemisch von 8 mmol (3,3 g) dieses Stoffes in 30 ml Methanol mit etwa 4 g Ammoniak wurde 16 Stunden in einem Autoklaven auf 100°C gehalten. Nach Abkühlung wurde das Methanol im Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde mit 50 ml 2n Natronlauge aufgerührt und mit Äther extrahiert. Die Ätherschicht wurde mit einer 5%igen Natriumbicarbonatlösung gewaschen. Nach Trocknung über Natriumsulfat und Abdestillieren des Äthers im Vakuum wurde die so erhaltene Base in alkoholischer Salzsäure gelöst. Nach Abdampfen des Äthanols kristallisierte die in der Überschrift genannte Verbindung aus Äther/Petroläther (1 : 1). Schmelzpunkt 82 bis 84°C (Ausbeute 18 %).
15) 3′,4′-Dichlor-4-cyanbutyrophenon-O-(2-aminoäthyl)- oximhydrochlorid
Auf entsprechende Weise wurde aus 3′,4′-Dichlor-4-cyanbutyrophenon-oxim (Schmelzpunkt 122 bis 123°C) die in der Überschrift genannte Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 129 bis 130°C (Isopropanol/Äther) erhalten (Ausbeute 23 %).
16) 3',4'-Dichlor-4-(2-methoxyäthoxy)-butyrophenon-O-(2- aminoäthyl)-oximfumarat (1 : 1)
10 mmol (3,4 g) 3',4'-Dichlor-4-(2-methoxyäthoxy)-butyrophenon- äthylenketal, 10 mmol (1,49 g) 2-Amino-oxyäthylamindihydrochlorid und 10 ml Methanol wurden 4 Stunden unter Rückfluß gekocht. Der nach Abdampfen des Methanols erhaltene Rückstand wurde in Wasser gelöst und dreimal mit Äther gewaschen. Die wässerige Lösung wurde, nachdem sie mit Natronlauge alkalisch gemacht worden war, dreimal mit Methylenchlorid extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden mit einer 5%igen Natriumbicarbonatlösung und dann mit Wasser gewaschen. Nach Trocknung über Natriumsulfat und Abdampfen des Methylenchlorids wurde die freie Base erhalten. Diese wurde mit einer äquimolaren Menge Fumarsäure in Äthanol in die in der Überschrift genannte Verbindung umgewandelt. Nach Kristallisation aus Äthanol/- Acetonitril 2/3 war der Schmelzpunkt 141 bis 143°C (Ausbeute 57 %).
17) 3′,4′-Dichlor-4-äthoxybutyrophenon-O-(2-aminoäthyl)-oximhydrochlorid-
Auf entsprechende Weise wurde 3′,4′-Dichlor-4-äthoxybutyrophenon- äthylenketal mit 2-Amino-oxyäthylamindihydrochlorid umgewandelt. Die nach Aufarbeiten erhaltene freie Base wurde mit alkoholischer Salzsäure in die in der Überschrift genannte Verbindung umgewandelt. Nach Kristallisation aus Äther/Petroläther war der Schmelzpunkt 92 bis 94°C (Ausbeute 59 %)
18) 3′,4′-Dichlor-5-methoxyvalerophenon-O-(2-aminoäthyl)- oximhydrochlorid
10 mmol (3,6 g) 3′,4′,5-Trichlorvalerophenon-O-(2-aminoäthyl)- oximhydrochlorid (Schmelzpunkt 98 bis 99,5°C) wurde in eine Natriummethoxidlösung (aus 20 mmol Natrium und Methanol) gebracht. Dieses Gemisch wurde 50 Stunden unter Rückfluß gekocht und dann im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der so erhaltene Rückstand wurde mit Wasser und Äther behandelt. Die Ätherfraktion wurde auf übliche Weise aufgearbeitet. Die so erhaltene Base wurde mit alkoholischer Salzsäure umgewandelt. Die daraus erhaltene, in der Überschrift genannte Verbindung hatte nach Kristallisation aus Äther/Petroläther (1 : 1) einen Schmelzpunkt von 93 bis 94°C (Ausbeute 58 %).
19) 3′,4′-Dichlor-5-cyanvalerophenon-O-(2-aminäthyl)- oximhydrochlorid
10 mmol (3,6 g) 3′,4′,5-Trichlorvalerophenon-O-(2-aminoäthyl)- oximhydrochlorid (Schmelzpunkt 98 bis 99,5°C) wurde in die freie Base umgewandelt und diese wurde zusammen mit 15 mmol (0,73 g) Natriumcyanid und 10 ml Dimethylsulfoxid unter Rühren drei Stunden auf etwa 60°C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde nach Abkühlung mit 100 ml Wasser verdünnt und dann dreimal mit 40 ml Äther extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde über Silikagel mit Äthanol/Ammoniak 95/5 als Elutionsmittel chromatographiert. Nach Abdampfen der Lösungsmittel wurde die so gereinigte freie Base mit äthanolischer Salzsäure in das Hydrochlorid umgewandelt. Der Schmelzpunkt nach Kristallisation aus Äthanol/Äther war 134 bis 135°C (Ausbeute 32 %).
20) 3′,4′-Dichlor-3-(2-methoxyäthoxy)-propiophenon-O-(2- aminoäthyl)-oximmaleat (1 : 1)
10 mmol (3,2 g) 3′-Amino-4′-chlor-3-(2-methoxyäthoxy)- propiophenon-O-(2-aminoäthyl)-oxim wurde in 10 ml 6n HCl bei 0°C mit einer Lösung von 10 mmol (0,7 g) Natriumnitrit in 4 ml Wasser diazotiert. Dieses Reaktionsgemisch wurde noch eine Stunde bei 0°C gerührt und dann einer Suspension von 1,1 g Kupfer(I)-chlorid in 10 ml Wasser von 75°C zugesetzt. Danach wurde auf Zimmertemperatur gekühlt, wonach 10 ml 12n Salzsäure zugesetzt wurde. Anschließend wurde das Gemisch zwei Stunden gerührt und unter Kühlung auf 20 ml 50%ige Natronlauge ausgegossen. Dann wurde mit Äther extrahiert und die Extrakte wurden nach Waschen mit 5%iger Natriumbicarbonatlösung und Wasser über Natriumsulfat getrocknet. Der nach Abdampfen des Äthers erhaltene Rückstand wurde über Silikagel mit Äthanol/- Ammoniak 95/5 als Elutionsmittel chromotographiert. Die so gereinigte freie Base wurde mit einer äquimolaren Menge an Maleinsäure in die in der Überschrift genannte Verbindung umgewandelt, die als Harz erhalten wurde (Ausbeute 7 %).
21) 3′,4′-Dichlor-5-(2-methoxyäthoxy)-valerophenon-O- (2-aminoäthyl)-oximfumarat (1 : 1)
Auf entsprechende Weise wurde 3′-Amino-4′-chlor-5-(2- methoxyäthoxy)-valerophenon-O-(2-aminoäthyl)-oxim umgewandelt. Daraus wurde die in der Überschrift genannte Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 141 bis 143°C erhalten (Ausbeute 12 %).
22) 3′,4′-Dichlor-4-äthoxybutyrophenon-O-(2-aminoäthyl)- oximhydrochlorid
7,8 mmol LiAlH₄ in 10 ml Tetrahydrofuran (T.H.F.) wurde unter Rühren und Kühlen in Eiswasser in 3 Minuten 24,7 mmol (1,00 ml) Methanol in 3 ml THF zugesetzt. Dann wurde unter Rühren und Kühlen in 10 Minuten eine Lösung von 1,15 mmol (0,36 g) 3′,4′-Dichlor-4-äthoxybutyrophenon-O- (cyanmethyl)-oxim zugesetzt. Nachdem das Reaktionsgemisch noch drei Stunden bei 5°C nachgerührt worden war, wurde es mit 1,0 ml Wasser zersetzt. Die gebildeten Hydroxide wurden abgesaugt, mit Chloroform nachgewaschen und das Filtrat wurde im Vakuum zur Trockne eingedampft. Die so erhaltene Base wurde mit alkoholischer Salzsäure in die in der Überschrift genannte Verbindung umgewandelt. Der Schmelzpunkt nach Umkristallisation aus Äther/Petroläther war 92 bis 94°C (Ausbeute 64 %).
23) Tablette
50 mg3′,4′-Dichlor-4-cyanbutyrophenon-O-(2-aminoäthyl) -oxim.HCl 335 mgLactose 60 mgKartoffelstärke 25 mgTalk  5 mgMagnesiumstearat  5 mgGelatine
24) Suppositorium
50 mg3′,4′-Dichlor-5-(cyan)-valerophenon-O-(2-aminoäthyl)- oxim.HCl 1500 mgSuppositorienmasse
25) Injektionsflüssigkeit
25 g3′,4′-Dichlor-6-cyanhexanophenon-O-(2-aminoäthyl)-oxim.HCl 1,80 gMethyl-p-hydroxybenzoat 0,20 gPropyl-p-hydroxybenzoat 9,0 gNatriumchlorid 4,0 gPoly(äthylen)₂₀-sorbitan-monooleat Wasser bis auf 1000 ml.
H₂N-O-CH₂-CH₂-NH₂ (III)
Hal-CH₂-CH₂-NH₂ (V)
M′-R′ (VIII)
R₃-R′′ (X)

Claims (10)

1. Oximäther der allgemeinen Formel I in der R die Gruppe a) (CH₂) p CN mit p = 1, 2 oder 3, oder b) die Gruppe (CH₂) p O(CH₂) q CH₃ mit entweder q = 1 wenn p = 1 oder q = 0 wenn p = 2 oder 3, oder c) (CH₂) r 0(CH₂)₂0CH₃ mit r = 0,1 oder 2, darstellt, und deren Salze mit pharmakologisch akzeptablen Säuren.
2. Verfahren zur Herstellung der Oximäther nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II, in der R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und R₁ ein Sauerstoffatom, eine Oximgruppe oder eine Alkylendioxygruppe darstellt, mit einer Verbindung der Formel IIIH₂N-O-CH₂-CH₂-NH₂ (III)oder einem Salz davon zur Reaktion bringt.
3. Verfahren zur Herstellung der Oximäther nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel IV, in der R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom darstellt, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel VHal-CH₂-CH₂-NH₂ (V)in welcher Formel Hal ein Halogenatom darstellt oder einem Salz davon zur Reaktion bringt.
4. Verfahren zur Herstellung der Oximäther nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel VI, in der R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und R₂ die p-Toluolsulfonatgruppe oder die Methylsulfonatgruppe darstellt, mit Ammoniak umsetzt.
5. Verfahren zur Herstellung der Oximäther nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel VII, in der Hal ein Chlor- oder Bromatom ist und n den Wert 0, 1, 2 oder 3 hat mit einer Verbindung der Formel VIII,M′-R′ (VIII)
in der M' ein Alkalimetallatom ist und R' entweder die Gruppe CN, die Gruppe O(CH₂)qCH₃ in der q die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, oder die Gruppe O(CH₂)₂OCH₃ darstellt, umsetzt.
6. Verfahren zur Herstelllung der Oximäther nach Anspruch 1 in der R ein Sauerstoffatom enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel IX, in der n den Wert 0, 1, 2 oder 3 hat und M' ein Alkalimetallatom darstellt, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel X,R₃-R′′ (X)in der R" die Gruppe (CH₂)₂OCH₃ oder die Gruppe (CH₂) q CH₃, in der q die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und R₃ ein Chlor- oder Bromatom oder die Gruppe (SO₄)1/2 darstellt, umsetzt.
7. Verfahren zur Herstellung der Oximäther nach Anspruch 1 in der R ein Sauerstoffatom enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel XI, in der R′′′ eine Gruppe (CH₂) p O(CH₂) q CH₃, in der P und q die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, oder eine Gruppe (CH₂) r O(CH₂)₂OCH₃, in der r = 0,1 oder 2 darstellt, mit einem Metallhydrid reduziert.
8. Verfahren zur Herstellung der Oximäther nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel XII, in der R₄ und R₄′ eine Aminogruppe bzw. ein Chloratom darstellen, durch eine Sandmeyer-Reaktion mit salpetriger Säure und Chlorwasserstoffsäure in Anwesenheit von Kupfer oder Kupfer(I)-chlorid umsetzt.
9. Verfahren zur Herstellung der Oximäther nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel XIII, in der R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und R₅ eine die Aminogruppe schützende Triphenylmethylgruppe darstellt, durch saure Hydrolyse in eine Verbindung nach Anspruch 1 umsetzt.
10. Pharmakologische Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung nach Anspruch 1.
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