DE2607425C2

DE2607425C2 - Vorrichtung zur Befestigung eines kastenförmigen Behälters an einem Hebezeug

Info

Publication number: DE2607425C2
Application number: DE19762607425
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Arjo Instrument AB
Current assignee: Arjo Instrument AB
Priority date: 1976-02-24
Filing date: 1976-02-24
Publication date: 1987-01-15
Also published as: DE2607425A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise mit dem Gegenstand der CH-PS 4 48 892 bekanntgeworden. Dort ist ein Hebezeug zum Anheben von kastenförmigen Behältern zu entnehmen, wobei jeder Behälter ein Sonderprofil aufweist. Am oberen Rand des Behälters ist an der dem Hebezeug zugewandten Stirnseite eine Querstange zum Untergreifen durch nach oben weisende Haken des Hebezeugs angeordnet. Plattenförmige Anlageflächen des Hebezeuges legen sich an die untere, geneigte Stirnwand des Behälters an.
Eine solche spezielle Ausführung eines Hebezeugs ist nicht zum Anheben von Badewannen geeignet.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie zum Anheben von Badewannen mit einfachen Mitteln geeignet ist.
Zur Lösung der Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ausbildung des Behälters als Badewanne mit einem oberen, umlaufenden und nach außen weisenden Rand die oberen Kupplungsorgane an der Unterseite des stirnseitigen Abschnittes des umlaufenden Randes vorgesehen sind.
Wichtig ist also die Maßnahme, daß der stirnseitige Teil des oberen Randes der Badewanne dazu benutzt wird, die Badewanne zum Anheben mit dem Hebezeug zu benutzen. Der nach unten gebogene, sehr steife, obere Rand der Badewanne ist ein günstiger Angriffspunkt für das Hebezeug, ohne daß es aufwendiger Sonderprofile zur Anpassung an ein Hebezeug bedarf.
Die Kupplungselemente können wegen des relativ schmalen Randes dieser Badewanne relativ kurz ausgebildet sein und nur die eine Stirnseite der Badewanne hat Anschluß an die Hebevorrichtung, während die übrigen Seiten der Badewanne von allen störenden Teilen frei sind.
Hierbei wird es bevorzugt, wenn die oberen Kupplungsorgane hakenförmig ausgebildet sind und mit einem horizontalen Schenkel an der Unterseite des Randabschnittes anliegen, sowie mit einem senkrechten Schenkel am Hebezeug anliegen.
Im Sinne einer leichten Lösbarkeit wird es bevorzugt, wenn die oberen und unteren Kupplungsorgane an das Hebezeug anschraubbar sind.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Hebevorrichtung in der Seitenansicht;
Fig. 2 Rückansicht der Hebevorrichtung;
Fig. 3 Seitenansicht mit Darstellung der Kupplungsanordnung;
Fig. 4 Hebevorrichtung in der Draufsicht.
Die wesentlichen Teile der Hebevorrichtung bestehen aus einem Gestell 1, mindestens einem auf dem Gestell 1 angebrachten Kraftantrieb 2, einer auf dem Gestell 1 angebrachten Führungseinrichtung mit mindestens einer Führungsstange 3, einer Anschlußeinheit 4, die mit der Führungsstange 3 zusammenwirkt und die eine Badewanne 6 trägt, sowie einer Kupplungseinrichtung 5, die den Kraftantrieb 2 mit der Anschlußeinheit 4 verbindet. Die Badewanne 6 weist hierbei einen unteren Wasser-Auslaß 8 auf.
Eine Führungshülse 4 a umgreift die Führungsstange 3 und ist auf dieser verschiebbar, wobei die Führungshülse 4 a einerseits mit einer die Anschlußeinheit 4 mit dem Kraftantrieb 2 verbindenden Kupplungseinrichtung 5 und andererseits mindestens mit einem Anschlußelement 4 b verbunden ist.
Die Kupplungseinrichtung 5 weist zwei obere Anschlußelemente 4 c zur Aufnahme von Zugbeanspruchungen und zwei untere Anschlußelemente 4 d zur Aufnahme von Druckbeanspruchungen auf. Ferner weist die Badewanne 6 mindestens ein mit dem oberen Anschlußelement 4 c zusammenwirkendes Kupplungsorgan 6 a und mindestens eine mit dem unteren Anschlußelement 4 d zusammenwirkende Stütze 6 b auf, wobei die Anschlußelemente 4 c, 4 d das damit zusammenwirkende Kupplungsorgan 6 a und die Stütze 6 b zwischen der Hebevorrichtung und der schmalen Seite 6 c der Badewanne 6 liegen und die Badewanne 6 als eine freitragende Einheit aufnehmen.
Wegen der kurzen Abstände zwischen dem stirnseitigen Randabschnitt 6 f der Badewanne 6 und dem Hebezeug ergibt sich hieraus eine einfache und stabile Konstruktion.
Die Hebevorrichtung und die Badewanne 6 haben keine weit ausladenden Tragarme, wodurch die Montage und der gemeinsame Transport einfach werden. Im übrigen ist die Badewanne 6 von drei Seiten her zugänglich, was die Bedienung einer Patienten-Hebevorrichtung, die unter die Badewanne 6 gefahren wird, sehr vereinfacht.
Das obere Anschlußelement 4 c kann eine (nicht gezeigte) Kupplungsplatte aufweisen, und das obere Kupplungsorgan 6 a kann mit einer Kupplungsplatte 6 d verbunden sein. Die Stütze 6 b kann mit einer Kupplungsplatte 6 e verbunden sein, die mit dem unteren Anschlußelement 4 d zusammenwirkt, wobei die Kupplungsplatten 6 d, 6 e miteinander durch Schrauben 7 oder dgl. verbunden sind.
Um eine tragfähige Befestigung der oberen Kupplungsorgane 6 azur Badewanne 6 zu erhalten, sind diese teils an der Außenseite 6 c der Wannenwand, teils an der Unterseite eines oben von der Wannenwand herausragenden stirnseitigen Randabschnitts 6 f befestigt.
Aus Platzersparnisgründen können das obere Kupplungsorgan 6 a und die Stütze 6 b übereinander in einer senkrechten Ebene liegen, die sich durch die Kante 6 g des stirnseitigen Randabschnitts 6 f der Badewanne 6 erstreckt, wobei die durch das obere Kupplungsorgan 6 a und die Stütze 6 b gebildeten Auflageflächen im wesentlichen in der erwähnten senkrechten Ebene liegen.
In nicht näher dargestellter Weise können noch zusätzlich Verstärkungen zwischen dem jeweiligen oberen Kupplungsorgan 6 a und der unteren Stütze 6 b vorgesehen sein.

Claims

1. Vorrichtung zur Befestigung eines kastenförmigen Behälters an einem Hebezeug mit einer an einer der Stirnwände des Behälters ausgebildeten Befestigungseinrichtung mit oberen und unteren Kupplungsorganen an dieser Stirnwand, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ausbildung des Behälters als Badewanne (6) mit einem oberen, umlaufenden und nach außen weisenden Rand die oberen Kupplungsorgane (6 a) an der Unterseite des stirnseitigen Randabschnitts (6 f) des umlaufenden Randes vorgesehen sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Kupplungsorgane (6 a) hakenförmig ausgebildet sind, mit einem horizontalen Schenkel an der Unterseite des Randabschnittes (6 f) anliegen und mit einem senkrechten Schenkel am Hebezeug anliegen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Kupplungsorgane (6 a, 6 b) an das Hebezeug anschraubbar sind.