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DE2606214A1 - Geraet zum reinigen von gewindegaengen - Google Patents

Geraet zum reinigen von gewindegaengen

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Publication number
DE2606214A1
DE2606214A1 DE19762606214 DE2606214A DE2606214A1 DE 2606214 A1 DE2606214 A1 DE 2606214A1 DE 19762606214 DE19762606214 DE 19762606214 DE 2606214 A DE2606214 A DE 2606214A DE 2606214 A1 DE2606214 A1 DE 2606214A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cleaning device
ring
cleaning
brush
threads
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762606214
Other languages
English (en)
Other versions
DE2606214B2 (de
DE2606214C3 (de
Inventor
Gerhard Egetenmayer
Lothar A Voigt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2606214A priority Critical patent/DE2606214C3/de
Publication of DE2606214A1 publication Critical patent/DE2606214A1/de
Publication of DE2606214B2 publication Critical patent/DE2606214B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2606214C3 publication Critical patent/DE2606214C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21DNUCLEAR POWER PLANT
    • G21D1/00Details of nuclear power plant
    • G21D1/02Arrangements of auxiliary equipment
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Gerät zum Reinigen von Gewindegängen
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum Reinigen der Gewindegänge von in dem oberen Rand des Druckgefäßes eines Kernkraftwerkes eingearbeiteten Gewindelöchern und/oder der in diese einzuschraubenden, der lösbaren Befestigung des Gefäßde ckels dienenden Schraubbolzen.
  • Nach dem Lösen des auf dem Druckgefäß eines Kernkraft werkes aufsitzenden Deckels ist vor dem erneuten Einschrauben der der Befestigung des Deckels dienenden Schraubbolzen oder dem AuSschrauben der Schraubenmuttern auf diese Schraubbolzen jeweils ein Reinigen der betreffenden Gewindegänge notwendig, da bei diesen Schraubbolzen als Schmiermittel Graphit od. dgl. verwendet wird, das infolge der bei dem Betrieb des Reaktors entstehenden Hitze verklebt und somit vor dem erneuten Aufbringen des Deckels entfernt werden muß. fernen dieses verklebten Schmiermittels aus den besagten Gewindegängen ist Jedoch wieder insofern mit besonderen Schwierigkeiten verbunden, als im Bereich des Druckgefäßdeckels die radioaktive Strahlung bereits so groß ist, daß sich eine Bedienungeperson in diesem Bereich nur eine sehr kurze Zeit aufhalten darf, andernfalls mit Strahlungsschäden zu rechnen wäre.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein Reinigungsgerät zu schaffen, mittels dem diese Gewindegänge automatisch gereinigt werden können, wobei sich dann die das Gerät über eine Eernsteuerung betätigende Bedienungsperson auf einer Arbeitsbühne aufhaltenkann, die sich in einem Bereich befindet, der nur noch einer unwesentlichen und damit zulässigen radioaktiven Strahlung ausgesetzt ist.
  • Gelöst wird diese Itlfgabe erfindungsgemäß durch mindestens eine fernbedienbare und nilaufende, von der besagten libeitsbühne aus gegen den Schraubbolzen oder das betreffende Gewindeloch absenkbare Reinigungsbürste, die auf einer dem zu reinigenden Gewinde parallelen kreisbahn geftihrt ist und deren Borsten in radialer Richtung in die gegenüberliegenden Gewindegänge zu schwenken sind. Ui hierbei die aus den Gewindegängen gelösten Schmutsteile aufzufangen und absuftthren, ist die betreffende Reinignngsbürste zweckmäßig von einem unten offenen Gehäuse umgeben, dessen Innenraum wieder an eine die Schmutzteile ansaugende Einrichtung angeschlossen ist.
  • Eine besonders geeignete Ausführungsform dieses i3einigungsgerätes zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die zur Reinigung der Gewindegänge des Schraubbolzens bestimmten Bürsten als Walzenbürsten ausgebildet und rotationssymmetrisch an einem in der Arbeitsstellung des Gerätes den Schraubbolzen umgebenden und mit diesem um den Schraubbolzen umlaufenden Käfig angeordnet sind, wobei dann sowohl die Drehachsen als auch die Schwenkachsen der Walzenbürsten jeweils der Längsachse des betreffenden Schraubbolzens parallel gerichtet sind.
  • Dieser Käfig kann dabei aus einem oberen tragring und aus einem unteren Tragring bestehen, zwischen denen die lWalzenbürsten tragende und mit einer gemeinsamen oder auch jeweils einer eigenen Schwenkeinrichtung zusammenwirkende Schwenksäulen gelagert sind, wobei diese Schwenkeinrichtung dann beispielsweise mechanisch oder elektromagnetisch aber auch pne-uaia%-isch oder hydraulisch steuerbar ist.
  • Ist jeweils einer dert;falzenbürsten eine besondere Schwenkeinrichtung zugeordnet, so weiS diese vorteilhaft zwei wechselweise zu betätigenae Druckluftzylinder auf, die mit zwei ihnen Jeweils gegenüberliegenden, an einem dem ihnen zugeordneten Säulenende angeordneten Joch befindlichen verstellbaren Anschlägen derart zusammenwirken, daß bei der Betätigung des einen Druckluftzylinders eine Schwenkbewegung der Schwenksäule in der einen Richtung und bei der Betätigung des anderen Druckluftlinders eine Schwenkbewegung in entgegengesetzter Richtung herbeigeführt wird.
  • Die Verwendung einer pneumatischen Steuereinrichtung ermöglicht es, auf die in die zu reinigenden Gewindegänge eingreifenden i3orsten einen steuerbaren Anpreßdruck auszuüben.
  • Darüberhinaus ist vorteilhaft an jeder der in den beiden tragringen gelagerten Schwenksäulen ein zu deren Schwenkrachse radial vorstehender ilragaxm und an dem freien Ende dieses Tragarmes ein zusammen mit diesem schwenkbare Halterung angeordnet, die der Lagerung einer vertikalen Äntriebswelle dient, an deren über den unteren Tragring nach unten vorstehendem freien Ende die zugehörige Walzenbürste angeordnet ist.
  • Um hierbei einen satten Eingriff der Borsten dieser 1ialzenbürsten in die zu reinigenden Gewindegänge zu gewährleisten, sind die Borsten dieser Walzenbürsten zweckdienlich längs einer ge genläufigen Schraubenlinie angeordnet.
  • Zu- 3ildung des oben bereits erwähnten, die Reinigungsbürsten umgebenden Gehäuses ist bei dieser der Reinigung der Schraubb ol zengewinde vorgesehenen Ausführungsform die untere Stirnseite der zylindrischen Außenwand des Unterteiles vorteilhaft durch einen Abschlußring abgedeckt, dessen lichte Weite nur wenig größer als der maximale Durchmesser des zu reinigenden Schraubbolzens ist. Auf diesem durch den Abschlußring gebildeten, radial nach innen vorstehenden Bund kann dabei eine sich in ihrer Arbeitsstellung an dem Mantel des zu reinigenden Schraubbolzens anlegende elastische Ringdichtung angeordnet sein, die aus ihrer abdichtenden Arbeitsstellung in eine gelöste Ruhestellung zu bringen ist, in der dann ihre lichte Weite so groß ist, daß der Schraubbolzen beim Absenlçen der Reinigungsvorrichtung auf diesen oder beim Abheben derselben leicht und ohne jeden iderstand durch diese Ringdichtung hindurchtreten kann. Hierzu ist es auch noch zweckmäßig, wenn der Innenrand dieser Ringdichtung dann entgegen der Wirkung einer oder mehrerer Rtickholfedern derart in axialer Richtung abgebogen werden kann, daß er sich von dem Mantel des Schraubbolzens abhebt und diesen freigibt. Dieses Abbiegen des Innenrandes der Ringdichtung kann dabei mittels einer in axialer Richtung entgegen der Wirkung der Rückholfedern verschiebbaren Hülse erfolgen, die zwischen dem Abschlußring und der Ringdichtung angeordnet ist, wobei dann die obere Stirnseite dieser Hülse an der Unterseite des Innenrandes dieser Ringdichtung liegt und dieselbe bei einem Verschieben der Hülse in axialer Richtung in eine :I?reigabestellung abbiegt. Um eine solche axiale Verschiebung der Eiilse herbeizuführen, ist in der der Ringdichtung abgekehrten unteren Stirnseite dieser Hülse vorteilhaft eine Ringnut eingearbeitet, in die ein feststehender, als Gegenlager dienender lagerring eingreift, auf dem wieder mindestens eine Ringdichtung aufsitzt, deren Innenfläche sowie deren Außenfläche abdichtend an den vertikalen, einander gegenüberliegenden Innenflächen der Ringnut anliegen, wobei dann der ringförmige, von dieser Ringnut und der Ringdichtung umgebende Hohlraum derart über eine in dem Lagerring eingebrachte Bohrung an eine pneumatische oder auch hydraulische Steuereinrichtung angeschlossen ist, daß beim Eintreten des verwendeten Druckmittels in diesen ringförmigen Hohlraum die besagte Hülse entgegen der Wirkung von- Rückholfederelin axialer Richtung gegen den Innenrand der Ringdichtung verschoben und dieser soweit in axialer Richtung abgebogen wird, daß die lichte Weite dieser Ringdichtung ausreichend groß ist, um einen reibungslosen Hindurchtritt des zu reinigenden Schraubbolzens zu ermöglichen.
  • Bei dieser zur Reinigung der Schraubbolzen vorgesehenen Ausführungsform ist es ferner noch von Vorteil, wenn der nach außen abgeschlossene Hohlraum des Unterteiles über mindestens eine an der Außenwand des Unterteiles angeschlossene Leitung mit der Absaugeinrichtung verbunden ist, mittels der die aus den Gewinde gängen des Schraubbolzens herausgelösten Schmutzteilchen zu entfernen sind.
  • Bei einem zur Reinigung der Gänge der Gewindelöcher bestimmten, beispielsweise pneumatisch absenkbaren Reinigung8-gerät dagegen sind mehrere zu einem Bürstensatz; zusammengefaßte Bürsten rotationssymmetrisch an dem unteren freien Ende einer in vertikaler Richtung begrenzt verschiebbar gelagerten und in Umlauf zu setzenden Hohlwelle angeordnet, an deren oberen Ende ein diese Hohlwelle mit einer Absaugeinrichtung verbindender Schlauch angeschlossen ist, über den die aus den Gewindegängen gelösten Schmutzteile abgeführt werden können. I)ie jeweils zu einer Bürste zusammengefaßten Borsten sind dabei zweckmäßig an der kreisbogenförmig gekrümmten Außenseite eines einarmigen Hebels angeordnet, dessen Schwenkachse der zentralen Achse der Hohlwelle derart parallel gerichtet ist, daß bei einem tflnlauf der Bürsten dieselben infolge der dabei auftretenden Fliehkräfte nach außen und damit in die Gewindegänge des zu reinigenden Gewindeloches gedrückt werden. Hierbei kann jeder der einarmigen Bürstenhebel unter der Wirkung einer einen radial gerichteten Zug ausbeiden Rücknolfeder stehen, wobei dann der Schwenkbereich dieser Bürstenhebel wieder jeweils durch einen in diesen Schwenkbereich hineinragenden und an dem benachbarten Bürstenhebel angeformten schlag begrenzt ist.
  • Um weiterhin einen sicheren und satten Eingriff dieses 3iirstensatzes in das zu reinigende Gewindeloch zu gewEhrleisten, sind vorteilhaft beiderseits benachbart zu dem Biirstensatz nach unten vorstehende ruhrungskegel angeordnet, die in der abgesenkten Arbeit8stellung des Gerffites satt in die beiden dem zu reinigenden Gewindeloch benachbarten Gewindelöcher eingreifen.
  • Auf der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes dargestellt.
  • Es zeigen: rig. 1 eine schematische Darstellung des in seiner Ilrbeitsstellung auf einen Schraubbolzen abgesenkten Reinigungsgerätes, Pig. 2 einen Längsschnitt dieses Reinigungsgerätes gemäß der Linie 3-3, Fig. 3 einen Querschnitt dieses Reinigungegerätes gemäß der Linie 2-2, Fig. 4 bis 6 Ausschnitte aus den Fig. 2 und 3 in vergrößertem Maßstab, Fig. 7 die teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Reinigungegerätes, Fig. 8 eine Draufsicht auf das in der Fig. 7 dargestellte Gesät in Richtung des Pfeiles A und Fig. 9 eine teilweise Draufsicht des Bürstenkopfes in vergrößertem Maßstab.
  • Die Fig. 1 zeigt den Schnitt eines von einem Botonmantel 1 umgebenden Druckgefäßes 2, dessen Öffnung 3 durch einen nicht besondere dargestellten Deckel abdeckbar ist. Zur Befestigung dieses Deckels sind in der Fig. 1 mit 4 bezeichnete Schraubbolzen vorgesehen, die in in dem Rand 5 des Druckgeräßes 2 eingearbeitete, nicht besonders dargestellte Gewindelöcher eingeschraubt sind und einen mit 6 bezeichneten gopf aufweisen, in den eine Vielzahl ringförmige, das erfassen dieses Kopfes 6 erleichternde im Querschnitt scharfkantige Ringnuten 7 eingearbeitet sind. In einem bestimmten abstand unterhalb dieses Kopfes 6 befindet sich eine einen größeren Durchmesser aufweisende Verstärkung 8, in die ein durchgehendes Gewinde 9 eingeschnitten ist, auf die nicht besonders dargestellten, einen Klemmdrizck auf den auf das Druckgefäß 2 aufzusetzenden Deckel ausübende, ebenfalls nicht besonders dargestellte glemmuttem aufzuschrauben sind.
  • Oberhalb dieses Druckgefäßes 2 befindet sich in einem ausreichend strahlungssicheren Abstand eine mit 10 bezeichnete Arbeitsbühne, von der aus mittels eines Tragseiles 11 ein mit 12 bezeichnetes Reinigungsgerät auf den in der Fig. 1 links dargestellten Schraubbolzen 4 abgesenkt ist. Bei dieser Darstellung ist noch eine Versorgungsleitung mit 13 und eine Bedienungsleitung mit 14 bezeichnet, wobei die letztere durch eine auf der Arbeitsbühne 10 stehende Bedienungsperson 15 zu betätigen ist.
  • Wie sich insbesondere aus der Fig. 2 ergibt, so besteht das zuvor schon erwähnte Reinigungsgerät 12 aus einem feststehenden zylindrischen Oberteil 16 sowie einem sich an diesem anschließenden, ebenfalls zylindrischen Unterteil 17, dessen Durchmesser gegenüber dem Oberteil 16 Jedoch redusiert ist. Dieser Oberteil 16 ist dabei mittels einer an seinem Zentralbolzen 18 angeordneten Öse 19 an dem zuvor schon erwähnten Tragseil 11 aufgehängt und mittels eines unterhalb des Zentralbolzens 18 befindlichen Gegenlagers 20 auf der Oberfläche 21 des Schraubbolzenkopfes 6 abgesenkt.
  • Auf der mit 22 bezeichneten Oberseite dieses Gegenlagers 18 stützt sich dabei eine Deckscheibe 23 ab, an der wieder ein nach unten vorstehender zylindrischer Mantel 24 angeordnet ist, der zusammen mit der Deckscheibe 23 glockenartig den mit 25 bezeichneten Innenraum des Oberteiles 16 umgibt. An dem unteren Innenrand 26 dieses zylindrischen Mantels 24 ist weiter ein mit 27 bezeichneter Lagerring angeordnet, der wieder als Fassung für den zylindrischen Mantel 28 des Unterteiles 17 dient.
  • Gleichzeitig stützt sich an diesem Lagerring 27 auch ein kugelgelagerter, eine Durchtrittsöffnung 29 aufweisender Oberring 30 ab, der zusammen mit einem gleichartigen Unter ring 31 sowie nicht besonders dargestellter Verbindungsbolzen einen mit 32 bezeichneten Käfig bildet, durch den, wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, der mit 33 bezeichnete Oberschaft des Schraubbolzens 4 hindurchragt. Um nun diesen Käfig 32 in eine um diesen oberen Bolzenschaft 33 umlaufende Umdrehung zu versetzen, ist an dem Oberring 30 ein mit 34 bezeichneter Zahnkranz angeformt, der mit dem Antriebsritzel 35 eines an der Innenseite des zylindrischen Mantels 24 des Oberteiles 16 angeordneten Luftmotors 36 kämmt.
  • Wie insbesondere aus der Fig. 4 ersichtlich, so sind in diesem Käfig 32 drei mit 37 bezeichnete Schwenksäulen gelagert, an denen jeweils in horizontaler Richtung vorstehende Tragarme 38 befestigt sind. An den freien Enden dieser Tragarme 38 sind wieder mit 39 bezeichnete Halterungen angeordnet, die der Lagerung Jeweils einer vertikalen, mit 40 bezeichneten Antriebswelle dienen. Während das obere Ende 41 dieser Antriebswelle 40 mit einem mit 42 bezeichneten Luftmotor gekuppelt ist, ist an dem nach unten vorstehenden Ende 43 dieser Antriebswelle 40 eine mit 44 bezeichnete Walzenbürste angeordnet, die in der abgesenkten Stellung des Reinigungsgerätes 12 mit ihren Borsten 45 in den Bereich des zu reinigenden Gewindes 9 ragt. Um hierbei einen sicheren und satten Eingriff der Borsten 45 in die zu reinigenden Gänge des Gewindes 9 zu gewährleisten, sind diese Borsten längs einer zum Gewinde 9 gegenläufigen Schraubenlinie angeordnet.
  • Damit die Borsten 45 dieser Walsenbürste 44 nun in radialer Richtung in die einzelnen Gänge dieses Gewindes 9 eintreten können, ist eine Schwenkbewegung dieser Walzenbürste 44 in Richtung des Pfeiles 46 notwendig, welche wieder durch eine entsprechende Drehung 47 der zugeordneten Schwenksäule 37 herbeigeführt wird. Zur Erzeugung dieser Drehung 47 der Schwenksäule 37 ist eine mit 48 bezeichnete Schwenkeinrichtung vorgesehen, die, wie insbesondere aus der Fig. 4 ersichtlich ist, zwei paarweise nebeneinander angeordnete, auf dem Oberring 30 aufsitzende und wechselweise wirksam werdende Druckluftzylinder 49 und 50 aufweist. Diesen beiden Druckluftzylindern 49 und 50 sind wieder zwei mit 51 und 52 bezeichnete verstellbare Anschläge zugeordnet, die an der den Druckluftzylindern 49/50 gegenüberliegenden Seite 53 eines mit 54 be zeichneten Joches befestigt sind, das wieder mittels einer Lasche 55 auf dem oberen Ende 56 der zugeordneten Schwenksäule 37 aufsitzt.
  • Um nun auch einen Abschluß des von dem Unterteil 17 umgebenden Innenraumes 57 zu erreichen, ist die untere Stirnseite 58 des diesen Innenraum 57 nach außen abdeckenden zylindrischen Mantels 28 ein mit 59 bezeichneter Abschlußring angeordnet, dessen lichte Weite 1 nur wenig größer als der Außendurchmesser D des zu reinigenden Gewindes 9 ist. Oberhalb dieses Abschlußringes 59 ist weiter ein feststehender Gegenring 60 angeordnet, zwischen dem und einem über diesem befindlichen Klemmring 61 der Außenrand 62 einer aus einem elastischen Material bestehenden Ringdichtung 63 eingeklemmt ist. Diese Ringdichtung 63 ist dabei aus mehreren mit 64 bezeichneten elastischen Lagen zusammengesetzt, wobei dann der Innenrand dieser Ringdichtung 63 mit 65 bezeichnet ist.
  • Zwischen diesem Abschlußring 59 sowie dem Gegenring 60 ist eine mit 66 bez3ichnete Distanzhülse angeordnet, in der wieder in vertikaler Richtung verschiebbar eine gestufte Steuerhülse 67 gelagert ist, die die gleiche lichte Weite 1 wie auch der Abschlußring 59 aufweist. Diese Steuerhülse 67 steht dabei unter der Wirkung mehrerer rotationssymmetrisch angeordneter, jeweils einen Druck ausübender Riickholiedes 68, die sich wieder an dem zuvor schon erwähnten Gegenring 60 abstützen. Weiterhin ist in der unteren Stirnseite 69 dieser Steuerhülse 67 eine mit 70 bezeichnete Ringnut eingearbeitet, in die ein an dem Abschlußring 60 angeformter, nach oben vorstehender Bund 71 hineinragt. Auf diesem Bnnd 71 wieder sitzt eine mit 72 bezeichnete Ringdichtung, die mit ihren beiden Seitenflächen 73 abdichtend an den einander gegenilberliegenden vertikalen Innenflächen 74 der Ringnut 70 anliegt.
  • Der von dieser Ringnut 70 sowie dieser Ringdichtung 72 umgebende Hohlraum 75 ist dabei über eine sowohl die Ringdichtung 72 als auch den Abschlußring 60 durchdringende Bohrung 76 an eine nicht besonders dargestellte pneumatische oder auch hydraulische Steuereinrichtung angeschlossen.
  • Die Wirkungsweise dieses Reinigungsgerätes 12 ist die folgende: Zunächst einmal wird mittels der pneumatischen oder auch hydraulischen Steuereinrichtung das vorgesehene Drucksittel durch die Bohrung 76 in den Hohlraum 75 eingebracht, so daß die Steuerhülse 67 entgegen der Wirkung der Ellekholfedern 68 soweit in Richtung des Pfeiles 77 angehoben wird, daß der Bund 78 dieser gestuften Steuerhülse 67 an der Unterseite des Gegenringes 60 anschlägt. Gleichzeitig wird durch die nach außen abgeschrägte obere Stirnkante 79 dieser Steuerhülse 67 der Innenrand 65 der Ringdichtung 63 in axialer Richtung in die in der Fig. 6 gestrichelt dargestellte Freigabestellung abgebogen, in der ihre lichte Weite w mindestens gleich der lichten Weite 1 der Steuerhülse 67 ist. Ist dieses geschehen, so wird anschließend das Reinigungsgerät 12 mittels des Tragseiles 11 in der in der Fig. 2 dargestellten Weise auf den Kopf 6 des zu reinigenden Schraubbolzens 4 abgesenkt, wobei das Einführen des Bolzenkopfes 6 in den Geräteunterteil 17 durch einen an der Unterseite des Abschlußringes 59 angeordneten, sich nach unten hin konisch verjüngenden Einftihrungsring 80 erleichtert ist.
  • Sobald das Reinigungsgerät 12 diese Arbeitsstellung erreicht hat, wird die pneumatische oder hydraulische Steuereinrichtung umgesteuert, so daß nunmehr die Steuerhülse 67 infolge der auf sie einwirkenden Rücholfedern 68 in ihre in der Fig. 2 dargestellte Ruhestellung zurückkehren kann. Damit aber fällt auch die von der Stirnkante 79 der Steuerhülse 67 auf den Innenrand 65 der Ringdichtung 63 ausgeübte Stützwirkung fort, so daß dieser Innenrand 65 nunmehr in seine in der Fig. 6 ausgezogene Abdichtstellung zurackkehrt, in der er mit seiner Innenkante 81 in der in der Fig. 2 dargestellten Weise abdichtend an dem unteren Schaft 82 des Schraubbolzens 4 anliegt, wodurch der von dem zylindrischen B5åntel 28 umgebene Innenraum 57 nach außen hin abgeschlossen ist.
  • ach diesen Vorbereitungen werden von der sich auf der Arbeitsbühne 10 befindlichen Bedienungsperson 15 über die Bedienungsleitung 14 die mit 36 und 42 bezeichneten Luftmotoren in Bewegung gesetzt, die einerseits einen Umlauf des iCäfigs 32 um den oberen Bolzenschaft 33 und andererseits der einzelnen lfalsenbürsten 44 bewirken. Um nun anschließend den Eintritt der einzelnen Borsten 45 dieser Walzenbürsten 44 in die Gänge des zu reinigenden Gewindes 9 herbeizuführen, wird der mit 49 bezeichnete Druckluft zylinder betätigt und damit eine Schwenkung der zugeordneten Schwenksäule 37 sowie des an dieser angeordneten Tragarmes 38 in Richtung des Pfeiles 47 bewirkt. Diese Schwenkung des Tragarmes 38 aber hat gleichzeitig eine Schwenkbewegung der Halterung 39 und damit auch der Walzenbürste 44 in Richtung des Pfeiles 46 und damit auch einen Eingriff der Borsten 45 in die Gewindegänge zur Folge, wobei der Druck, mit dem die Borsten 45 in den Gewindegängen anliegen, durch die Bemessung des auf den Druckluftzylinder 49 ausgeübten Druckes steuerbar ist.
  • Sobald die Borsten 45 in diese Gewindegänge eingreifen, werden die in diesen anhaftenden Schmutzteilchen aus denselben herausgelöst und über eine an dem zylindrischen Mäntel 28 angeschlossene Leitung 83 in Richtung des Pfeiles 84 durch eine nicht besonders dargestellte Absaugeinrichtung abgeführt. Da hierbei in der schon zuvor erwähnten Weise die Ringdichtung 63 an dem unteren Schaft 82 des zu reinigenden Schraubbolzens 4 anliegt, ist es nicht möglich, daß diese Schmutzteilohen etwa auf den :?and 5 des Druckgefäßes 2 oder aber in dieses selbst hineinfallen, was unbedingt zu verhindern ist.
  • Ist der Reinigungsvorgang beendet, so werden die Luftmotoren 36 und 42 stillgesetzt und durch eine Betätigung des Druckluftzylinders 50 eine Schwenkbewegung der Schwenksäulen 37 und Tragarme 58 entgegen der Richtung der Pfeile 46/47 bewirkt, so daß die Borsten 45 der Walzenbürsten 44 aus den Gängen des nunmehr gereinigten Gewindes 9 austreten und die Walsenbürsten 44 in ihre Ruhestellung zurückkehren. Außerdem wird gleichzeitig durch die Bohrungen 76 wieder ein Druckmittel in den Hohlraum 57 eingegeben, so daß die Steuerhülse 67 wieder in Richtung des Pfeiles 77 angehoben und damit der Innenrand 65 der Ringdichtung 63 in seine in der Fig. 6 gestrichelt gezeigte Freigabe stellung abgebogen wird. Damit aber kann das Reinigungsgerät 12 nunmehr wieder von dem zuvor gereinigten Schraubbolzen 4 abgehoben und auf einen benachbarten, noch zu reinigenden Schraubbolzen 4 abgesetzt werden. Dieser Vorgang wiederholt sich dann: so oft, bis alle Schraubbolzen 4 gereinigt sind, woraufhin das Reinigungsgerät 12 wieder auf die libeitsbühne 10 zurückzuziehen und anschließend der Deckel auf das Druckgefäß 2 aufzubringen ist.
  • Bleiben nun die Schraubbolzen 4 nicht in dem Rand 5 des )ruckgefäßes 2 eingeschraubt, sondern werden nach dem Lösen des Druckgefäßdeckels ebenfalls entfernt, so können die Gewinde 9 dieser Schraubbolzen 4 auf der Arbeitsbühne 10 von Rand gereinigt werden. Stattdessen sind Jedoch die Gewindegänge der in dem Rand 5 des Druckgefäßes 2 eingebrachten Gewindelöcher 85 zu reinigen, wozu das in der Fig. 7 teilweise geschnitten dargestellte Reinigungsgerät 86 vorgesehen ist.
  • Wie aus der Fig. 7 ersichtlich, so weist dieses Reinigungsgerät 86 eine Standplatte 87 auf, auf der eine mit 88 bezeichnete Tragsäule angeordnet ist. An dem oberen Ende 89 dieser Tragsäule 88 ist dabei eine horizontale Lasche 90 befestigt, die wieder mit einer das Einführen des Tragseiles 11 ermöglichenden Öse 91 ausgestattet ist. Ferner ist auf dieser Standplatte 87 ein zylindrisches Gehäuse 92 angeordnet, in dessen Seitenwandung 93 mit 94 bezeichnete Lufteintrittsöffnungen eingearbeitet sind. Auf der Oberplatte 95 dieses zylindrischen Gehäuses 92 sitzt mater ein mit 96 bezeichneter Zylinder auf, der durch eine Ringplatte 97 abgedeckt ist. In diesen Zylinder 96 ist ähnlich einem Kolben eine mit 98 bezeichnete Hülse axial verschiebbar gelagert, deren unteres Ende 99 durch eine in der Oberplatte 95 des zylindrischen Gehäuses 92 eingearbeitete Bohrung 100 hindurchgreift und deren Oberteil 101 durch die in der Ringplatte 97 befindliche Öffnung 102 nach oben hinausragt. Der Bohrung dieser Ilülse 98 dient ein an deren Außenmantel angeordneter Bund 103, der mittels mit 104 bezeichneter Ringdichtungen abgedichtet ist.
  • Auf dem Oberteil 101 dieser Hülse 98 ist wieder eine Antriebsplatte 105 angeordnet, auf der ein mit 106 bezeichneter Luftmotor aufsitst. Dieser Luftmotor 106 dient dem Antrieb einer Hohlwelle 107, die drehbar, Jedoch unverschiebbar in der Hülse 98 gelagert ist und beiderseits über diese Hülse 98 hinausragt. An dem oberen Ende 108 dieser Hohlwelle 107 ist ein Zahnrad 109 befestigt, das mit dem ktriebsritzel 110 des zuvor erwähnten Luftmotors 106 kommt. Außerdem ist an diesem Hohlwellenende 108 noch ein mit 111 bezeichneter feststehender Schlauch angeschlossen, der die Verbindung zu einer nicht besonders dargestellten Absaugeinrichtung herbeiiUhrt. In dem in das lindrische Gehäuse 92 hineinragenden unteren Ende 112 dieser Hohlwelle 107 dav6en ist ein mit 113 bezeichneter: Eürstensatz angeordnet, der in Richtung des Pfeiles 114 in das unter ihm befindliche Gewindeloch 85 abzusenken ist.
  • Benachbart zu die sei zylindrischen Gehäuse 92 sind an der Unterseite 115 dieser Standplatte 87 zwei mit 116 bezeichnete Fürungskegel angeordnet, deren Abstand von der Längsachse der Hohlwelle 107 gleich ist dem zwischen zwei einander benachbarten Gewindelöchern 85 bestehenden Abstand.
  • Die weitere Fig. 9 zeigt eine teilweise Draufsicht des oben bereits erwähnten Bürstensatzes 113 in vergrößertem Maßstab, Dieser Bürstensatz 113 weist dabei eine auf das untere Ende 112 der Hohlwelle 107 aufzubringenden Tragring 117 auf, an dem mittels der Längsachse der Hohlwelle 107 parallel gerichteter Bolzen 118 mit 119 bezeichnete Xrstenhebel angelenkt sind. Diese IE3ilrstenhebel 119 sind dabei kreisbogenförmig gekrümmt, wobei dann in den mit 120 bezeichneten Außenseiten die Borsten 121 der einzelnen Bürsten 122 eingesetzt sind. Diese 3Ursteuhebel 119 stehen dabei Jeweils unter der Wirkung einer mit 123 bezeichneten Zugfeder, infolge der die Bürstenhebel 119 in ihrer Ruhestellung an dem Tragring 117 anliegen.
  • Die Wirkungsweise dieses zum Reinigen der Gewindelöcher 85 vorgesehenen Reinigungegerätes 86 ist die folgende: Auch dieses Reinigungsgerät 86 wird mittels des Tragseiles 11 von der Arbeitsbühne 10 aus auf den nunmehr von den Schraubbolzen 4 befreiten Rand 5 des Druckgefäßes 2 so abgesenkt, daß das zylindrische Gehäuse 92 über dem zu reinigenden Gewindeloch 85 su stehen kommt, die beiden benachbarten Puhrungskegel 116 dagegen satt in die benachbarten Gewindelöcher 85t eingreifen. Durch diesen Eingriff der Bahrungakegel 116 ist es gewährleistet, daß die Längsachse der Hohlwelle 107 dann in der Längsachse des zu reinigenden Gewindeloches 85 steht.
  • Sobald das Reinigungsgerät diese Arbeitsstellung eingenommen hat, wird über eine auch in diesem Fall vorgesehene, Jedoch nicht besonders dargestellte Bedienungsleitung der Luftmotor 106 in Betrieb gesetzt, der eine Umdrehung der Hohlwelle 107 und damit auch des Bürstensatzes 113 bewirkt.
  • Anschließend wird mittels eines ebenfalls nicht besonders dargestellten Druckluftzylinders ein langsames Absenken der Hülse 98 in Richtung s Pfeiles 114 bewirkt, wobei der Bürstensatz 113 kontinuierlich in das zu reinigende Gewindeloch 85 eintaucht. Sobald die Bürsten 122 in den Bereich der oberen Gewinde gänge abgesenkt sind, wird die Drehzahl der Hohlwelle 107 soweit erhöht, daß nunmehr die die Bürsten 122 tragenden Bürstenhebel 119 infolge der auf sie einwirkenden liliehkräfte eine Schwenkbewegung in Richtung der Pfeile 124 ausüben und die Borsten 121 nunmehr unter Druck in radialer Richtung in die zu reinigenden Gewindegänge eingreifen. Der Schwenkbereich dieser Pürstenhebel 119 ist dabei dadurch begrenzt, daß die freien Enden 125 dieser Bürstenhebel 119 an einen in ihren Schwenkbereich hineinragenden Anschlag 126 stoßen, der an dem diesem Ende 125 abgekehrten Ende 127 des benachbarten Bdstenhebels 119 angeformt ist.
  • Die bei dem Innlauf der Borsten 121 aus den Gewindegängen herausgelösten Sohmutsteilchen fallen dabei in den unterhalb des Bilrstenßatzeg 113 befindlichen Teil des Gewindeloches 85, aus dem sie über die Hohlwelle 107 sowie den an dieser angeschlossenen Schlauch 111 kontinuierlich durch die Sbsaugeinrichtung entfernt werden. Die hierbei aus dez Gewindeloch 85 abgesaugte liuft wird dabei durch Luft ersetzt, die durch die in den Seitenwandungen 93 des zylindrischen Gehäuses 92 befindlichen Öffnungen 94 nachströmt.
  • Gleichzeitig mit der Hülse 98 wird in Richtung des Pfeiles 114 auch kontinuierlich ein an der Arbeitsplatte 105 befindlicher Vorsprung 128 abgesenkt, der zwischen zwei den Gesamthub h der Hülse 98 begrenzende feststehende Anschläge 129 und 130 eingreift. Sobald dieser Vorsprung 128 an des unteren Anschlag 130 angestoßen ißt, ist auch die Reinigung des betreffenden Gewindeloches 85 beendet, so daß anschließend der Luftmotor 106 stillgesetzt werden kann. Infolge den dailt verbundenen Absenken der Drehzahl der Hohlwelle 107 wirken auch keine Pliehknfte zehr auf die 3Urstenhebel 119 ein, die nunmehr durch die Zugffldern 123 in ihre Aüsgangsstellung zurückgezogen werden. Ist dieses geschehen, so wird anschließend mittels der elektromagnetischen Hubeinriohtung die Hülse 98 wieder in ihre in der Fig. 7 dargestellte Ausgangsstellung angehoben, in der der Vorsprung 128 an den oberen Anschlag 129 anstößt. Hieran anschließend wird das Relaigungsgerät 86 wieder leicht angehoben und auf das benachbarte noch zu reinigende Gewindeloch 85t abgesenkt, wobei sich der zuvor ausfUhrlich geschilderte Vorgang dann eo oft wiederholt, bia alle in dem fland 5 des Druckgefäßes 2 eingebrachten Gewindelöcher 85 gereinigt sind und das Reinigungsgeflt 86 wie der zur Arbeitsbühne 10 zurückgeholt werden kann.

Claims (23)

  1. Ansprüche: , 1 Gerät zum Reinigen der Gewindegänge von in dem oberen Rand des Druckgefäßes eines Kernkraftwerkes eingearbeiteten Gewindelöchern und/oder der in diese eingeschraubten, der lösbaren Befestigung des Gefäßdeckels dienenden Schraubenbolzen, gekennzeichnet durch mindestens eine fernbedienbare und umlaufende, gegen den Schraubbolzen (4) oder in das betreffende Gewindeloch (85) absenkbare Reinigungsbürste (44,122), die auf einer dtm zu reinigenden Gewinde (9) parallelen Kreisbahn geführt ist und deren Borsten (45,121) in radialer Richtung in die gegenüberliegenden Gewindegange zu schwenken sind.
  2. 2. Reinigungsgerat nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Reinigungsbürsten (44,122) zu einem beispielsweise von einem Luftmotor (42,106) od. dgl. in Umlauf zu setzenden Bürstensatz zusammengefaßt sind.
  3. 3. Reinigungsgerät nach dem Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsbürste (44,122) oder die Reinigungsbürsten (44,122) von einem unten offenen Gehause (28, 92) umgeben und der Innenraum dieses Gehäuses (28,92) an eine die aus den Gewinde gen gelösten Schmutzteile absaugende Einrichtung angeschlossen ist.
  4. 4. Reinigungsgerät nach einem oder mehreren der klsprEche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Reinigung der Gewinde gänge des Schraubbolzens (4) bestimmten B5Lirsten als t;falzenbürsten (44) ausgebildet und rotationssymmetrisch an einem in der Arbeitsstellung des Gerätes (12) den Schraubbolzen (4) umgebenden und mit diesem um den Schraubbolzen (4) umlaufenden Käfig (32) angeordnet sind, wobei sowohl die Drehachsen als auch die Schwenkachsen der alzenbürsten (44) jeweils der Längsachse des betreffenden Schraubbolzens (4) parallel gerichtet sind.
  5. 5. Reinigungsgerät nach dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieses einen auf den Kopf (6) des Zu reinigenden Schraubbolzens (4) absenkbaren Oberteil (16) und einen der Aufnahme und der lagerung des Käfigs (32) und der schwenkbar gelagerten würsten (44) dienenden zylindrischen Unterteil (17) aufweist.
  6. 6. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (32) einen oberen Tragring (30) und einen unteren Tragring (31) aufweist, zwischen denen die M$alsenbürsten (44) tragende und mit einer gemeinsamen oder auch jeweils einer eigenen Schwenkeinrichtung (48) zusammenwirkende Schwenksäulen (37) gelagert sind, wobei die Schwenkeinrichtung (48) dann mechanisch, pneumatisch, hydraulisch oder auch elektromagnetisch steuerbar ist.
  7. 7. Reinigungsgerät nach dem Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schwenkeinrichtung (48) zwei wechselweise zu betätigende Druckluftzylinder (49,50) aufweist, die mit zwei ihnen jeweils gegenüberliegenden an einem dem ihnen zugekehrten Säulenende (56) angeordneten Joch (54) befindlichen verstellbaren Anschlägen (51,52) zusammenwirken.
  8. 8. P.einigungßgerät nach den Ansprüchen 6 undloder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der in den beiden Tragringen (30,31) gelagerten Schwenksäulen (37) ein zu deren Schwenkachse radial vorstehender Tragarm (38) und an dem freien Ende dieses Tragarmes (38) eine zusammen mit diesem schwenkbare Halterung (39 angeordnet ist, die der Lagerung einer vertikalen Antriebswelle (40) dient, an deren oberen Ende (41) ein Antriebsmotor (42) und an deren nach unten vorstehenden freien Ende (43) die zugehörige tialzenbürste (44) angeordnet sind, deren Borsten (45) beispielsweise längs einer gegenläufigen Schraubenlinie angeordnet sein können.
  9. 9. Reinigungsgerät nach einem ode mehreren der Anspruche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stirnseite (58) der zylindrischen Außenwand (28) des Unterteiles (17) durch einen Abschlußring (59) abgedeckt ist, dessen lichte Weite (l) nur wenig größer als der maximale Durchessel (D) des zu reinigenden Scraubbolzens (4) ist.
  10. 10. Reinigungsgerät nach dem Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem durch den AbEchlu3ring (59) gebildeten, radial nach innen vorstehenden Bund eine sich in ihre Arbeitsstellung an den schaft (o2) des zu reinigenden Schraubbolzens (4) anliegende elastische P.ingdich-tung (63) angeordnet ist, die aus ihrer abdichtenden Arbeitsstellung in eine gelöste Ruhestellung zu bringen ist, in der ihre lichte Weite (w) größer als der maximale Durchmesser (D) des Schraubbolzens (4) ist.
  11. 11. Reinigungsgerät nach dem Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrand (65) der Ringdichtung (63) entgegen der Wirkung einer oder mehrerer Rückholfedern (68) in axialer Richtung abbiegbar ist.
  12. 12. Reinigungsgerät nach dem Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abschlußring (59) und der Ringdichtung (63) eine in axialer Richtung entgegen der Wirkung der Rückholfeder t68) oder Rückholfedern (68) verschiebbare Hülse (67) angeordnet ist, deren lichte Weite (1) etwa gleich der lichten Weite (1) des Abschlußringes (59) ist und deren obere Stirnkante (79) an der Unterseite des Innenrandes (65) der Ringdichtung (63) anliegt.
  13. 13. Reinigungsgerät nach dem Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Unterseite des Innenrandes (65) der Ringdichtung (63) anliegende Stirnkante (79) der Hülse (67) eine konische nach außen abfallende Neigung aufweist.
  14. 14. Reinigungsgerät nach den anspruche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der der Ringdichtung (63) abgekehrten unteren Stirnseite der Hülse (67) eine Ringnut (70) eingearbeitet ist, in die ein feststehender, als Gegenlager dienender Ringbund (71) eingreift, auf dem wieder mindestens eine Ringdichtung (72) aufsitzt, deren Seitenflächen (73) abdichtend an den vertikalen, einander gegenüberliegenden Innenflächen (74) der Ringnut (70) anliegen, wobei dann der ringförmige, von dieser Ringnut (70) und der Ringdichtung (72) umgebene Hohlraum (75) über eine in dem Ringbund (71) und dem Abschlußring (59) eingebrachte Bohrung (76) an eine pneumatische oder auch hydraulische Steuereinrichtung angeschlossen ist.
  15. 15. Reinigungsgerät nach dem anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (67) einen nach außen hin vorstehenden Ringbund (78) aufweist, an dem sich mehrere rotationssymmetrisch zueinander angeordnete, als I)ruckfeaern ausgebildete Rttckholfedern (68) abstützen, denen als Gegenlager ein feststehender Gegenring (60) zugeordnet ist.
  16. 16. Reinigungsgerät nach dem kapruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand (62) der elastischen Bingdichtung (63) zwischen dem feststehenden Gegenring (60) und einem auf diesem aufsitzenden Klemmring (61) eingespannt ist.
  17. 17. Reinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen abgeschlossene EIohlraum (57) des Unterteiles (17) über mindestens eine an der Außenwand (28) des Unterteiles (17) angeschlossene Leitung (83) mit der Absaugeinrichtung verbunden ist.
  18. 18. Reinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprtiche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Reinigung der Gänge des Gewindeloches (85) bestimmten 33Ersten (122) rotationssymmetrisch an dem unteren freien Ende (112) einer in vertikaler Richtung begrenzt verschiebbaren, in Umlauf zu setzenden Antriebswelle (107) angeordnet sind.
  19. 19. Reinigungsgerät nach dem Anspruch 18, dadurch geennzeichnet, daß die Antriebswelle als Hohlwelle (107) ausgebildet und an ihrem oberen Ende (108) ein sie mit der iLbsaugeinrichtung verbindender Schlauch (iii) od. dgl. angeschlossen ist.
  20. 20. Reinigungsgerat nach dem Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (121) einer Bürste (122) an der kreisbogenförmig gekrrrmten haubenseite (120) eines einarmigen Hebels (119) angeordnet sind, dessen Schwenkachse (118) der zentralen achse der Antriebswelle (107) parallel gerichtet ist.
  21. 21. Reinigungsgerät nach dem Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder der einarmigen Bürstenhebel (119) unter der Wirkung einer einen radial gerichteten Zug ausübenden Rlickholfeder (123) steht.
  22. 22. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 20 und/oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich der 13tirstenhebel (119) jeweils durch einen in diesen Schwenkbereich hineinragenden und an dem benachbarten Bürstenhebel (119) angeformten Anschlag (126) begrenzt ist.
  23. 23. Reinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits benachbart zu dem an dem unteren Ende (112) der Antriebswelle (107) angeordneten Biirstensatz (113) nach unten vorstehende Führungskegel (116) angeordnet sind, die in der abgesenkten Arbeitsstellung des Gerätes (86) satt in die beiden dem zu reinigenden Gewindeloch (85) benachbarten Gewindelöcher (85) eingreifen.
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