DE2603964C3 - Vorrichtung zum Entleeren eines Schüttgutbunkers - Google Patents
Vorrichtung zum Entleeren eines SchüttgutbunkersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren eines Schüttgutbunkers, bestehend aus einem in
einem Gehäuse über dem den unteren Bunkerendteil verschließenden, mindestens eine exzentrisch angeordnete
Entleeröffnung aufweisenden Gehäuseboden angeordneten und über ein Triebschaltwerk antreibbaren
Schaufelrad, dessen Klinken-Schaltrad auf der Schaufelradwelle unter dem Gehäuseboden angeordnet ist und
mindestens ein als druckmittelbetriebener Arbeitszylinder ausgebildetes Schaltglied vorgesehen ist.
Derartige Vorrichtungen haben den Zweck, Aufböschungen des Schüttgutes im Bunker zu zerstören und
damit ein ungehindertes Austragen des Schüttgutes durch die Entleeröffnungen herbeizuführen.
Hierzu ist es aus der DD-PS 43 491 bekannt, das Schaufelrad in eine kontinuierliche Umdrehung zu
versetzen.
Eine weit weniger Erstellungs- und Betriebskosten erfordernde Vorrichtung obiger Gattung offenbart die
DE-OS 23 64 830, wobei das Schaufelrad mit einem Schrittschaltwerk in gleichbleibender Drehrichtung
intermittierend angetrieben wird.
Bei allen bekannten derartigen Vorrichtungen besteht aber die Gefahr, daß insbesondere bei einer
exzentrisch zur Schaufelradwelle angeordneten Entleeröffnung das Schaufelrad durch das Schuttgut
blockiert wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, für eine Vorrichtung eingangs beschriebener Gattung
Möglichkeiten zur Vermeidung einer solchen Blockie-
rang des Schaufelrades zu schaffen, ohne daß zusätzliche, auf das Schüttgut wirksame Mittel zur Auflockerung
notwendig sind.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß ein in wechselnden
Drehrichtungen das Schaufelrad antreibbares Triebschaltwerk angeordnet ist, daß ferner den Drehwiderstand
des Schaufelrades messende und bei Erreichen eines einstellbaren Drehwiderstandes die Drehrichtung
des Schaufelrades umkehrende Steuereinrichtung vorgesehen ist und daß am Schaufeirad pro Entleeröffnung
ein Schaufelradarm vorgesehen ist, der so angeordnet ist, daß dieser über die Entleeröffnung hinweg hin und
her pendelt.
Auf diese Weise erhält man, ausgehend von der Erkenntnis, daß mii zunehmender Entfernung von der
Entleeröffnung der Drehwiderstand, den das im Bunker befindliche Schüttgut dem Schaufelrad entgegengesetzt,
wächst, eine Entleervorrichtung, mit der vornehmlich im Bereich der Entleeröffnung und in Abhängigkeit vom
Drehwiderstand das Schüttgut aufgelockert wird, so daß einerseits eine Blockade des Schaufelrades ausgeschlossen
ist, weil nach Erreichen eines vorwählbaren Drehwiderstandes und nachfolgender Änderung der
Schaufelrad-Drehrichtung der Schaufelradarm stets in Schüttgutbereiche mit geringerem Drehwiderstand als
zuvor verstellt wird.
Andererseits wird durch die symmetrische Auflockerung des Schüttgutes eine dessen Förderung zumindest
hemmende Brückenbildung a priori erschwert.
Eine einerseits fertigungstechnisch besonders günstige, andererseits aber auch robuste, erfinderische
Ausgestaltung einer vorbeschriebenen Einzelheit besteht darin, daß ein Schaltrad vorgesehen ist, bei dem
beide Zahnflanken jeder Zahnlücke als wirksame Zahnflanken, also zur Übertragung von vom Schaltglied
ausgeübten Druck- bzw. Zugkräften ausgebildet sind, und daß dem Schaltglied ein von der Steuereinrichtung
beeinflußbares Stellglied zum wahlweisen Kuppeln bzw. Entkuppeln des Schaltgliedes mit bzw. vom Schaltrad
zugeordnet ist, wobei vorzugsweise ferner als Stellglied ein an das druckmittelbetätigbare, vorzugsweise hydraulische
System des Schaltgliedes angeschlossener, druckmittelbetätigbarer Arbeitszylinder angeordnet ist.
Weiterhin kennzeichnen sich vorteilhafte und erfinderische Merkmale des vorbeschriebenen Gegenstandes
dadurch, daß die Messung des Drehwiderstandes mittels den effektiven Druck des Arbeitsmittels mit einstellbaren
Werten vergleichender Vorrichtungen erfolgt, die auf die Steuerorgane des Schaltgliedes wirksam sind.
Eine solche Ausgestaltung ist mit optimal einfachen Mitteln erstellbar. Zudem besteht die Möglichkeit, die
vorwählbaren Werte, bei welchen die Vorrichtung ansprechen soll, stufenlos zu verändern.
Eine bevorzugte und erfinderische Ausführungsform des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein das Schaltrad um jeweils eine Zahnteilung verstellendes Schaltglied
angeordnet ist, und daß an der Welle mehrere auf dem Umfang verteilt angeordnete und der Anzahl der so
Schaltradzähne entsprechende Schaltfinger angeordnet sind, die mit gestellfesten Sensoren korrespondieren,
derart, daß die Sensoren nur beim Passieren eines Schaltfingers die Steuervorrichtung in Abhängigkeit
vom effektiven Arbeitsmitteldruck zur Umkehrung der Schaufelrad-Drehrichtung beeinflussen, wobei vorzugsweise
ferner der Arbeitsdruck der von den wellenfesten Schaltfingern beeinflußbaren Sensoren kleiner als der
maximale zulässige Druck des hydraulischen Systems ausgeiegt ist, und daß zudem ein von der jeweiligen
Stellung des Schaltrades unabhängig wirksamer, bei Erreichen eines den Arbeitsdruck der vorgenannten
Sensoren übersteigenden Druckes des Arbeitsmittels ansprechender und die Steuervorrichtung zur Umkehrung
aer Drehrichtung des Schaufelrades beeinflussender Sensor angeordnet ist.
Durch die Anordnung der wellenfestei: Schaltfinger
und der gestellfesten Sensoren, deren Arbeitsdruck unterhalb des maximal zulässigen Druckes im hydraulischen
System liegt, wird sichergestellt, daß die Drehrichtung bereits an den Meßstellen umgekehrt
wird, sofern beim Passieren eines Schallfingers der Meßstelle der einstellbare Arbeitsdruck erreicht ist.
Hierdurch wird einerseits die gesamte Anlage geschont, andererseits kann damit der Schwenkwinkel
des Schaufelradarmes in Abhängigkeit von der Konsistenz des Schüttgutes vorgewählt werden, um eine
angestrebte asymmetrische Auflockerung im Bereich der Entleeröffnung des im Bunker befindlichen Schüttgutes
sicherzustellen.
Für den Fall, daß zwischen zwei Meßstellen erst der vorgewählte, unterhalb des maximalen Druckes liegende
Arbeitsdruck erreicht wird, ist aber auch sichergestellt, daß eine Umkehrung der Drehrichtung des
Schaufelrades erfolgt, um sowohl eine Überlastung der gesamten Anlage als auch eine Blockierung des
Schaufelrades auszuschließen.
Eine selbständige Erfindung, die aber eine vorteilhafte Weiterbildung des vorbeschriebenen Gegenstandes
darstellt, besteht darin, daß die Schaufelradarme Querschnitte im wesentlichen stumpfwinkliger und
vorzugsweise gleichschenkliger Dreiecke aufweisen und so angeordnet sind, daß die lange Querschnittsseite stets
parallel zum Gehäuseboden verläuft und daß der der laugen Querschniltsseile gegenüberliegende Winkel
von der Nabe aus in Richtung auf das freie Armende ständig bis maximal auf 180° zunehmend ausgebildet ist.
Durch diese Ausgestaltung der Schaufelradarme vermögen diese zur Auflockerung des Schüttgutes mit
weit weniger Kraftaufwand als bislang das Schüttgut durchzuschneiden. Darüber hinaus weisen die Schaufelradarme
eine hohe Formfestigkeit auf.
Je nach Beschaffenheit des Schüttgutes ist es vorteilhaft, wenn erfindungsgemäß an der Nabe des
Schaufelrades außer dem vorgenannten Schaufelradarm ein, vorzugsweise zwei oder mehrere weitere
Schaufelradarme auf dem Umfang gleichmäßig verteilt angeordnet sind und die Schaufelradarme kleinere
Schüttgutangriffsflächen als die erstgenannten Schüttgutarme aufweisen, wobei vorzugsweise ferner die
Schaufelradarme mit den kleinen Schüttgutangriffsflächen kürzer, vorzugsweise weniger als halb so lang als
die erstgenannten Schaufelradarme ausgebildet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Bunkerentleerungsvorrichtung im Längsschnitt
1-1,
F i g. 2 desgleichen von oben gesehen,
F i g. 3 eine Einzelheit im Schnitt HI-III,
F i g. 4 desgleichen im Schnitt IV-IV.
Diese Entleervorrichtung besteht au:>
einem zylindrische!,, oben offenen, an einem nichtgezeichneten Schüttgutbunker mit senkrechten oder schrägen Wänden
anschließbaren C-ehäuse 1.
Über dem Gehäuse 2 ist ein Schaufelrad 3 mit einem
langen und zwei kurzen Schaufelradarmen 3a bzw. 36 angeordnet. Letzteres ist auf einer Welle 4 befestigt, die
den Gehäuseboden 2 abgedichtet durchgreift. Als Dichtung ist eine Labyrinthdichtung 5 vorgesehen.
Zur drehbaren Lagerung der Welle 4 sind gestellfest gehalterte Radiallager 6 und 6' sowie ein Axiallager 7
angeordnet.
Als Antrieb dient ein Triebschaltwerk, das aus einem zwischen den Radiallagern 6 und 6' auf der Welle 4
befestigten Klinkenschaltrad 8 und zwei gestellfest gehalterten Schaltgliedern besteht.
Als Schaltglieder sind zwei diametral angeordnete, hydraulische, doppeltwirkende Arbeitszylinder 9, 9'
vorgesehen, deren Zylinder um gestellfeste, vertikale Achsen 10 verschwenkbar angelenkt sind. Die Kolbenstangen
11 der Arbeitszylinder 9, 9' tragen als Schaltklinken Gabeln i2 mit zur Welle 4 achsparaiiei
verlaufenden Bolzen 13, die mit den Zahnlücken 14 des Klinkenschaltrades 8 korrespondieren.
Alle Zahnflanken 15 sind zu den Bolzen 13 konform hinterschnitten ausgebildet, so daß das Klinkenschaltrad
8 mittels der Schaltglieder sowohl im Uhrzeigersinn als auch diesen entgegengerichtet angetrieben werden
kann.
Ferner greift an jedem Arbeitszylinder 9 bzw. 9' ein Arbeitszylinder 16 an. Letztere sind einerseits am
Gestell und andererseits am Arbeitszylinder 9 bzw. 9' um vertikale Achsen verschwenkbar angelenkt.
Alle Arbeitszylinder 9, 9', 16 sind an ein in F i g. 4 angezeigtes hydraulisches System angeschlossen.
Dieses besteht aus einem öltank 17, einer von einem
Elektromotor 18 antreibbaren Pumpe 19 sowie einer Steuereinrichtung 20.
Im Gehäuseboden 2 ist eine Entleeröffnung 21 angeordnet, unter welcher ein Stetigförderer, zum
Beispiel ein Gurtförderer 22 vorgesehen ist.
Die Arbeitsweise der Entleervorrichtung ist folgende:
In der Grundstellung steht der Schaufelradarm 3a in der in F i g. 2 in gestrichelten Linien dargestellten
Stellung.
Diese Grundstellung wird durch einen nicht dargestellten, am Klinkenschaltrad 8 befestigten Schaltnokken
und einen gestellfesten, gehalterten Sensor erzielt, der eine elektrische Steuerung 23 derart beeinflußt, daß
nach dem Abschalten der Vorrichtung in jedem Fall das Schaufelrad 3 erst nach Erreichen der Grundstellung
stillgesetzt wird.
Wird nun der Elektromotor 18 eingeschaltet, fördert die Pumpe 19 das unter Druck stehende Arbeitsmittel
über die Dreiwegeventile 24, 25 in die den Kolbenstangen 11 abgewandten Verdrängerräume der Arbeitszylinder
9 und 9', deren Kolbenstangen 11 ausfahren und das Klinkenschaltrad 8 im Uhrzeigersinn drehen, bis das
Klinkenschaltrad 8 die in Fig.4 dargestellte Stellung
erreicht. Kurz vor Erreichen dieser Stellung passiert einer der zwölf auf dem zwölf Zähne aufweisenden
Klinkenschaltrad 8 auf den Umfang gleichmäßig verteilt angeordneten Schaltfinger 26 einen der übereinander
gestellfest angeordneten Sensoren 27, der dann elektrische Elektro-Hydro-Schalter 28 bzw. 28' zum
Messen des Arbeitsmitteldruckes einschaltet.
Die Schalter 28 sind an die den Kolbenstangen abgewandten und die Schalter 28' an die kolbenseitigen
Verdrängerräume der Zylinder 9,9' angeschlossen.
Ist in diesem Moment der effektive Druck des Arbeitsmittels kleiner als der einstellbare Arbeitsdruck
des Elektro-Hydro-Schalters 28 von beispielsweise 200
bar. — dies trifft in jener Stellung des Klinkenschaltrades 8 mit Sicherheit zu, weil der Widerstand, den da
Schüttgut dem Schaufelradarm 3a entgegensetzt, in Richtung zur Entleeröffnung abnimmt — werden vor
der elektrischen Steuerung 23 beeinflußt, zunächst di Kolbenstangen 11 um die Tiefe der Hinterschneidunger
der Zahnflanken 15 zurückgezogen und dann über da Mehrwegeventil 29 die den Kolbenstangen abgewand
ten Verdrängerräume der Arbeitszylinder 16 mi Arbeitsmittel beaufschlagt, was zur Folge hat, daß deren
ίο Kolbenstangen so weit herausgeschoben werden, dat
die Schaltklinken 12/13 aus den Zahnlücken 1 herausgehoben werden, um daran anschließend die
Kolbenstangen 11 der Arbeitszylinder 9, 9' durch Beaufschlagung der kolbenstangenseitigen Verdränger
räume so weit zurückzuziehen, bis die Schaltklinken den benachbarten Zahnklücken 14 gegenüberstehen. Sodann
werden wiederum von der elektrischen Steuerung
23 beeinflußt über das Ventil 29 die kolbenstangenseiti gen Verdrängerräume der doppeltwirkenden Arbeits
zylinder 16 mit Arbeitsmittel beaufschlagt und damit die Schaltklinken 12/13 erneut mit dem Klinkenschaltrad
gekuppelt.
Ist diese Stellung erreicht, werden von der elektri sehen Steuerung 23 beeinflußt die den Kolbenstangen
11 abgewandten Verdrängerräume der Arbeitszylinder 9, 9' beaufschlagt, was zur Folge hat, daß das
Klinkenschaltrad 8 und somit das Schaufelrad 3 erneu im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Dabei werden die einzelnen Schaltstellungen durch weitere, nicht dargestellte Sensoren folgerichtig kon
trolliert und angesteuert.
Diese schrittweise Drehung des Schaufelrades 3 wiederholt sich in der Regel so lange, bis an einer
Meßstelle der effektive Druck im hydraulischen System den eingestellten Arbeitsdruck von beispielsweise 20C
bar infolge des vom Schüttgut auf das Schaufelrad 3 wirksamen Widerstandes übersteigt.
In diesem Falle werden bei Erreichen einer Meßstelle wiederum von dem Elektro-Hydro-Schalter 28 beein
flußt, über die elektrische Steuerung 23 die elektroma gnetisch verstellbaren Mehrwegeventile 24 und 25 se
verstellt, daß die kolbenstangenseitigen Verdrängerräu
me der Arbeitszylinder 9, 9' beaufschlagt werden unc diese das Klinkenschaltrad 8 zurück, also entgegen den"
Uhrzeigersinn, drehen.
An der folgenden Meßstelle werden dann die Schaltklinken 12/13 in der wie vorbeschriebenen Weise
jedoch in umgekehrter Folge, so lange zum Drehen de· Klinkenschaltrades mit dem Klinkenschaltrad ge- bzw
so vom Klinkenschaltrad entkuppelt, bis jenseits der Entleeröffnung 21 der effektive Druck des Arbeitsmittels
wieder 200 bar überschreitet.
Wird jedoch zwischen zwei benachbarten Meßsteller infolge möglicher plötzlicher Setzungen des Schüttgute!
der maximale, zulässige Arbeitsmitteldruck von bei spielsweise 300 bar erreicht, wird über die von·
Elektro-Hydro-Schalter 30 beeinflußte elektrisch« Steuerung 23 bereits vor Erreichen der nächster
Meßstelle die Umkehrung der Drehrichtung eingeleitet.
to Weiterhin sind im hydraulischen System Monometei
31 und 32 sowie Elektro-Hydro-Schalter 33 und 34 zur Drucküberwachung gegen Überdruck vorgesehen.
Außerdem ist ein hydraulisch wirksames Sicherheits ventil 35 angeordnet, das wirksam wird, wenn di<
t>5 Elektro-Hydro-Schalter versagen sollten.
Unter Umständen kann es vorteilhaft sein, in
Gehäuseboden 2 der Entleeröffnung 21 diametra gegenüber eine weitere Entleeröffnung und an
Schaufelrad J einen weiteren langen Schaufelradarm, wie in strichpunktierten Linien dargestellt, vorzusehen.
In diesem Falle ist es zweckmäßig, die kurzen Schaufelradarme 3£>
fortzulassen.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Entleeren eines Schüttgutbunkers, bestehend aus einem in einem Gehäuse über
dem den unteren Bunkerendteil verschließenden, mindestens eine exzentrisch angeordnete Entleeröffnung
aufweisenden Gehäuseboden angeordneten und über ein Triebschaltwerk antreibbaren Schaufelrad,
dessen fClinkenschaltrad auf der Schaufelradwelle
unter dem Gehsuseboden angeordnet ist und mindestens ein als druckmittelbetriebener Arbeitszylinder
ausgebildetes Schaltglied vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein in
wechselnden Drehrichtungen das Schaufelrad (3) antreibbares Triebschaltwerk angeordnet ist, daß
ferner den Drehwiderstand des Schaufelrades (3) messende und bei Erreichen eines einstellbaren
Drehwiderstandes die Drehrichtung des Schaufelrades (3) umkehrende Steuereinriciitung (20) vorgesehen
ist und daß am Schaufelrad (3) pro Entleeröffnung
(21) ein Schaufelradarm (3a) vorgesehen ist, der
so angeordnet ist, daß dieser über die Entleeröffnung (21) hinweg hin und her pendelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltrad (8) vorgesehen ist, bei
dem beide Zahnflanken (15) jeder Zahnlücke (14) als wirksame Zahnflanken, also zur Übertragung von
vom Schaltglied ausgeübten Druck- bzw. Zugkräften ausgebildet sind, und daß dem Schaltglied (9) ein von
der Steuereinrichtung (20) beeinflußbares Stellglied zum wahlweisen Kuppeln bzw. Entkuppeln des
Schaltgliedes mit bzw. vom Schaltrad (8) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als Stellglied ein an das druckmittelbetätigbare, vorzugsweise hydraulische System des Schaltgliedes
(9) angeschlossener druckmittelbetätigter Arbeitszylinder (16) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Messung des Drehwiderstandes mittels den effektiven Druck des Arbeitsmittels mit
einstellbaren Werten vergleichender Vorrichtungen erfolgt, die auf die Steuerorgane des Schaltgliedes
(9) wirksam sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein das Schaltrad (8) um jeweils eine Zahnteilung verstellendes Schaltglied (9) so
angeordnet ist, und daß an der Welle (4) mehrere auf dem Umfang verteilt angeordnete und der Anzahl
der Schaltradzähne entsprechende Schaltfinger (26) angeordnet sind, die mit gestellfesten Sensoren (27)
korrespondieren, derart, daß die Sensoren (27) nur beim Passieren eines Schaltfingers (26) die Steuervorrichtung
(20) in Abhängigkeit vom effektiven Arbeitsmitteldruck zur Umkehrung der Schaufelrad-Drehrichtung
beeinflussen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsdruck der von den
wellenfesten Schaltfingern (26) beeinflußbaren Sensoren (27) kleiner als der maximale, zulässige Druck
des hydraulischen Systems ausgelegt ist, und daß zudem ein von der jeweiligen Stellung des
Schaltrades (8) unabhängig wirksamer, bei Erreichen eines den Arbeitsdruck der vorgenannten Sensoren
übersteigenden Druckes des Arbeitsmittels ansprechender und die Steuervorrichtung (20) zur Umkehrung
der Drehrichtung des Schaufelrades (3) beeinflussender Sensor (30) angeordnet ist
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaufelradarme (3a, 3b) Querschnitte, im wesentlichen stumpfwinkliger und vorzugsweise
gleichschenkliger Dreiecke aufweisen und se angeordnet sind, daß die lange Querschnittsseite stets
parallel zum Gehäuseboden (2) verläuft, und daß der der langen Querschnittsseite gegenüberliegende
Winkel von der Nabe aus in Richtung auf das freie Armende ständig bis maximal auf 180° zunehmend
ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Nabe des Schaufelrades (3) außer dem vorgenannten Schaufelradarm (3a) ein, vorzugsweise
zwei oder mehrere weitere Schaufelradarme (3b) vorgesehen sind, alle Schaufelradarme (3a,
3b) auf dem Umfang gleichmäßig verteilt angeordnet sind und die weiteren Schaufelradarme (3b)
kleinere Schüttgutangriffsflächen als die erstgenannten Schüitgutarme (3a) aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaufelradarme (3b) mit den kleinen Schüttgutangriffsflächen kürzer als die erstgenannten
Schaufelradarme (3a) ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Schaufelradarme (3b) weniger als halb so lang als die ersten Schaufelradarme (3a)
sind.
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