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DE2603764A1 - Verfahren zur reinigung von abwasser, das bei der herstellung von styrol-perlpolymerisaten anfaellt - Google Patents

Verfahren zur reinigung von abwasser, das bei der herstellung von styrol-perlpolymerisaten anfaellt

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Publication number
DE2603764A1
DE2603764A1 DE19762603764 DE2603764A DE2603764A1 DE 2603764 A1 DE2603764 A1 DE 2603764A1 DE 19762603764 DE19762603764 DE 19762603764 DE 2603764 A DE2603764 A DE 2603764A DE 2603764 A1 DE2603764 A1 DE 2603764A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
styrene
maleic anhydride
waste water
parts
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19762603764
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Dipl Chem Dr Bronstert
Hermann Dipl Chem Dr Gausepohl
Hans Georg Dipl Ing Dr Keppler
Peter Dipl Chem Dr Klaerner
Bruno Dipl Chem Dr Sander
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE19762603764 priority Critical patent/DE2603764A1/de
Publication of DE2603764A1 publication Critical patent/DE2603764A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • C02F1/54Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities using organic material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F2103/00Nature of the water, waste water, sewage or sludge to be treated
    • C02F2103/34Nature of the water, waste water, sewage or sludge to be treated from industrial activities not provided for in groups C02F2103/12 - C02F2103/32
    • C02F2103/36Nature of the water, waste water, sewage or sludge to be treated from industrial activities not provided for in groups C02F2103/12 - C02F2103/32 from the manufacture of organic compounds
    • C02F2103/38Polymers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Separation Of Suspended Particles By Flocculating Agents (AREA)

Description

  • Verfahren zur Reinigung von Abwasser, das bei der Herstellung von
  • Styrol-Perlpolymerisaten anfällt Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Reinigung von Abwasser, das bei der Herstellung von Styrol-Perlpolymerisaten anfällt.
  • Die bei der Perlpolymerisation von Styrol anfallenden Abwässer enthalten hochmolekulare Verbindungen in feindispergierter Form, die sich durch Filtration nicht abtrennen lassen. Auch mit den üblicherweise für die Klärung von Abwässern anderer Herkunft verwendeten Flockungsmitteln gelingt eine Klärung nicht. Es ist zwar möglich, die Abtrennung der Trübstoffe aus den bei der Styrol-Perlpolymerisation erhaltenen Abwässern mit Hilfe quellbarer anorganischer Adsorbentien, wie Bentonit, oder durch Abscheidung mit Eisenhydroxid vorzunehmen. Diese Verfahren sind jedoch wegen des hohen Wassergehaltes der Adsorptionsmassen und der Fällprodukte aufwendig und lassen sich nicht kontinuierlich ausführen. Auch ein anderes Verfahren, bei dem die Trübstoffe der angefallenen Abwässer durch Verbrennung des Abwassers beseitigt werden, erfordert hohe Investitions-fund Betriebskosten und ist daher nur von geringer Wirtschaftlichkeit.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die makromolekularen Substanzen, die in den bei der Styrol-Perlpolymerisation anfallenden Abwässern enthalten sind, möglichst vollständig und in wirtschaftlicher Weise abzutrennen. Die dann verbleibenden Abwässer sollten völlig geklärt sein und einen möglichst geringen Restgehalt an organischem Kohlenstoff besitzen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Reinigung von Abwasser, das bei der Herstellung von Styrol-Perlpolymerisaten anfällt und das darin besteht, daß auf 100 Teile des bei der Styrol-Perlpolymerisation angefallenen Abwassers 0,05 bis 3,0 Teile, insbesondere 0,1 bis 1,0 Teile, wasserlösliche Amid-Ammoniumsalze oder Diammoniumsalze von Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymerisaten, die bis zu 50 Mol.-% Maleinsäureanhydrid einpolymerisiert enthalten und bei 25 0C in Dimethylformamid einen Staudinger-Index zwischen 5 und 150 cm3/g, vorzugsweise zwischen 10 und 60 cm3/g besitzen, zugesetzt werden und daß durch Hinzufügen von anorganischen Säuren der pH-Wert unterhalb pH 3 eingestellt wird Es hat sich überraschend gezeigt, daß bei Anwendung dieser Maßnahmen die Trübstoffe fast vollständig abgeschieden werden und eine klare wäßrige Phase erhalten wird, die einen nur noch geringen Restgehalt an organischem Kohlenstoff besitzt. Die ausgeflockten Trübstoffe können durch Filtration, mit Siebpressen oder mit einem Klärdekanter zu einem Austrag mit relativ geringer Restfeuchte abgetrennt werden.
  • Die erfindungsgemäß dem Abwasser zuzusetzenden wasserlöslichen Amid-Ammoniumsalze oder Diammoniumsalze von Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymerisaten werden hergestellt durch Umsetzung der Copolymerisate mit Ammoniak unter Normalbedingungen, wobei die im Wasser unlöslichen Copolymeren in wasserlösliche Amid-Ammonium-Salze umgewandelt werden. Bei Copolymerisaten mit einem Gehalt von größer als 20 Mol-% gelingt die direkte Auflösung in Ammoniakwasser zu den wäßrigen Lösungen der Diammoniumsalze. Die Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymerisate mit weniger als 50 Mol-% Maleinsäureanhydrid kann durch ein kontinuierliches radikalisches Polymerisationsverfahren erfolgen, wie es beispielsweise in Ind. Eng. Chem. 49 (1957), 1803 beschrieben ist.
  • Die wäßrige Phase, die bei der Perlpolymerisation von Styrolen in Gegenwart von Schutzkolloiden nach Abtrennen des Perlpolymerisats verbleibt, das sogenannte Abwasser, enthält je nach Art der Perlpolymerisation verschiedene Inhaltsstoffe in bezug auf Zusammensetzung. Für das Verfahren gemäß der Erfindung sind die Inhaltsstoffe der Abwässer der Perlpolymerisation von Styrolen geeignet, die nach beliebigen zu solchen Polymerisaten führenden Verfahren hergestellt sein können. Unter Styrolperlpolymerisaten werden dabei nicht nur die Perlpolymerisate des Styrols verstanden. Vielmehr umfaßt dieser Begriff auch perlförmige Polymerisate von Styrolderivaten, wie drMethylstyrol, p-Chlorstyrol> oder Mischpolymerisate von mindestens 50 Gew.-% Styrol oder Styrolderivaten mit anderen Monomeren. Als Comonomere kommen hierbei Acrylnitril, Ester der Acryl- oder Methacrylsäure mit C1- bis C8-Alkoholen, N-Vinylverbindungen, wie Vinylcarbazol, oder auch geringe Mengen an Verbindungen, die zwei Doppelbindungen enthalten, wie Butadien, Divinylbenzol oder Butandiodiacrylat, in Betracht.
  • Die Styrolpolymerisatperlen können Treibmittel enthalten, die vor, während oder nach der Perlpolymerisation zudosiert wurden. Als Treibmittel sind unter Normalbedingungen gasförmige oder flüssige Kohlenwasserstoffe geeignet, die das Styrolpolymerisat nicht lösen und deren Siedepunkte unterhalb dem Erweichungspunkt des Polymerisats liegen, wie z.B. Pentan.
  • Die zur Herstellung von Styrolperlpolymerisaten dienenden Verw fahren sind bekannt, beispielsweise aus:Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, 4. Auflage (1961), Bd. XIV/1, Seiten 839 ff.
  • (Georg Thieme Verlag, Stuttgart). Dort ist auch die Verwendung von Polyvinylalkohol als Schutzkolloid beschrieben. Dessen Herstellung durch Verseifung von Polyvinylacetat ist beispielsweise aus Ullmann, Enzyklopädie der technischen Chemie, Band 14 (1963), Seiten 236 ff., bekannt. Auch Estergruppen enthaltende Polyvinylalkohole sind als Schutzkolloid geeignet. Aus den deutschen Patentschriften 801 233 und 1 151 117 ist die Styrolperlpolymerisation mit Homo- und Copolymerisaten des Vinylpyrrolidons als Schutzkolloide bekannt.
  • Nach Durchführung einer solchen Dißpersionspolymerisation wird die Reaktionsmischung zunächst abgekühlt, und dann werden die erhaltenen Polymerisatperlen durch Abschleudern oder Filtration von der milchigtrüben wäßrigen Phase abgetrennt. Die in der wäßrigen Phase verbleibenden hochmolekularen Inhaltstoffe bestehen zu 0,1 bis 5 Gew.-S aus den jeweiligen Polymerisaten oder Copolymerisaten des Styrols sowie aus dem nach der Perlpolymerisation in der wäßrigen Phase verbleibenden Schutzkolloide, das sind insbesondere die Polymerisate und Copolymerisate des Vinylpyrrolidons oder die Polymerisate des Vinylalkohols bzw. die Estergruppen enthaltenden Polyvinylalkohole. Der Gehalt an organischem Kohlenstoff der Inhaltsstoffe der wäßrigen Phase beträgt im allgemeinen 2000 bis 60 000 mg/l Abwasser.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Fällmittel bevorzugt als wäßrige Lösung oder wäßrige Dispersion eingesetzt, wobei die Konzentration dieser Lösung oder Dispersion 0,1 bis 20 und insbesondere 1 bis 10 Gew.-% betragen kann.
  • Das Ausfällen der hochmolekularen Verbindungen (Zugabe der erfindungsgemäßen Fällmittel und der Mineralsäure) erfolgt zweckmäßigerweise unter Rühren des Abwassers. Die Fällung setzt meist spontan ein, während das Absitzen der Flocken innerhalb von ca.
  • 20 Minuten erfolgt. Die Sedimentation der ausgefällten Flocken kann gegebenenfalls durch Zugabe von Flockungshilfsmitteln wie z.B. Natriumpolyacrylat, Polyacrylsäuren oder Acrylsäure-Copolymerisate mit einem Acrylsäuregehalt von größer als 50 Gew.-%, sowie modifizierten Polyacrylamiden beschleunigt werden.
  • Die Abtrennung der ausgefällten hochmolekularen Verbindungen von der klaren wäßrigen Phase kann mit Hilfe üblicher Trennaggregate ausgeführt werden, Beispiele hierfür sind: Filter, Siebbandpressen, Dekanter, Filterpressen. Von Vorteil sind insbesondere solche Trennaggregate, die eine vollkontinuierliche Betriebsweise zulassen, Die in den folgenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile und die Prozente sind Gewichtsprozente.
  • Beispiele A) Perlpolymerisation von Styrol Für die folgenden Beispiele zur Klärung von Abwasser nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wurde die Perlpolymerisation von Styrol nach der folgenden Rezeptur ausgeführt. Die dabei entstandene, Trüb stoffe enthaltende wäßrige Phase wurde von den Polymerisatperlen abgetrennt und diente zur Ausführung der Klärversuche.
  • Perlpolymerisation: In einem druckfesten Rührkessel wird eine Mischung aus 100 Teilen Wasser 0,05 Teilen Natriumpyrophosphat 0,05 Teilen Natriumacetat 100 Teilen Styrol 0,3 Teilen Dibenzoylperoxid 0,25 Teilen t-Butylperbenzoat unter ständigem Rühren polymerisiert. Zur Einleitung der Polymerisation wird auf 800C aufgeheizt, dann beläßt man 7 Stunden bei 800C, anschließend heizt man auf 900C; nach 5 Stunden bei 90°C heizt man auf 110°C und beläßt - immer noch unter ständigem Rühren - weitere 4 Stunden bei 1100C. Während der Polymerisation, nach insgesamt 2 Stunden Polymerisationsdauer bei 80°C, setzt man 2,2 Teile einer lO%-igen wäßrigen Lösung von Polyvinylpyrrolidon als Schutzkolloid (K-Wert = 90) innerhalb von 5 Minuten der Reaktionsmischung zu. Nach insgesamt 6 Stunden Polymerisationsdauer bei 800C dosiert man 7 Teile n-Pentan im Verlauf von 15 Minuten zu.
  • Nach Beendigung der Polymerisation wird die Reaktionsmischung abgekühlt und die wäßrige Phase zur Ausführung von Klärversuchen abgetrennt.
  • Verwendet man als Schutzkolloid anstelle von Polyvinylpyrrolidon ein Mischpolymerisat aus 95 Teilen Vinylpyrrolidon und 5 Teilen Acrylsäuremethylester, so läßt sich das abgetrennte Abwasser in gleicher Weise und mit gleichem Erfolg nach dem erfindungsgemäßen Verfahren klären.
  • B) Herstellung der erfindungsgemäß zu verwendenden Amid-Ammonium-Salze bzw. Diammoniumsalze Klärmittel B 1 200 Teile eines Copolymerisats aus 70 Teilen Styrol und 30 Teilen Maleinsäureanhydrid, das eine Grenzviskositätszahl, gemessen in Dimethylformamid bei 2500, von 44 cm3/g besitzt, wurden durch Mahlung auf eine mittlere Korngröße von 1 mm gebracht und in einem um eine horizontale Achse rotierenden 1 L-Reaktionskolben, der mit einer Vorrichtung zum Durchleiten von Gasen versehen war, bei 25°C mit Ammoniakgas zur Reaktion gebracht. Nach 4 Stunden hatte das Copolymerisat 20,8 Teile Ammoniak aufgenommen. Dies entspricht einer Ammoniakaufnahme von 2 Mol je Mol Maleinsäureanhydrid im Copolymerisat.
  • Klärmittel B 2 Es wurde wie bei der Herstellung des Klärmittels B 1 verfahren, jedoch wurde ein Copolymerisat aus 50 Teilen Styrol und 50 Teilen Maleinsäureanhydrid, das eine Grenzviskositätszahl von 60 cm3/g besitzt, eingesetzt. Das Copolymerisat hatte nach 4 Stunden 34,4 Teile Ammoniak aufgenommen. Dies entspricht 2 Mol Ammoniak je Mol Maleinsäureanhydrid im Copolymerisat.
  • Klärmittel B 3 200 Teile eines Copolymerisats aus 70 Teilen Styrol und 30 Teilen Maleinsäureanhydrid, das eine Orenzviskositätszahl von 44 cm3/g und eine mittlere Korngröße von 1 mm besitzt, wurden in 2 000 Teilen einer 25%igen wäßrigen Ammoniaklösung bei 6000 innerhalb von 2 Stunden unter Rühren verteilt. Es entstand eine homogene Dispersion.
  • Klärmittel B 4 Es wurde wie bei der Herstellung des Xlärmittels B 1 verfahren, jedoch wurde ein Copolymerisat aus 73 Teilen Styrol und 27 Teilen Maleinsäureanhydrid, das eine Grenzviskositätszahl von 14 cm3/g besitzt, eingesetzt. Das Copolymerisat hatte nach 4 Stunden 18,8 Teile Ammoniak aufgenommen. Dies entspricht 2 Mol Ammoniak je Mol Maleinsäureanhydrid im Copolymerisat.
  • Aus den Klärmitteln B 1 bis B 4 wurden bei Raumtemperatur 5%ige wäßrige Lösungen bzw. Dispersionen hergestellt, die in den nachfolgenden Beispielen zur Verwendung kamen.
  • C. Beispiele für die Klärung der bei der Perlpolymerisation Styrol entstehenden trauben wäßrigen Phase 1 000 Teile des bei der Perlpolymerisation von Styrol angefallenen Abwassers werden mit den in der folgenden Tabelle angegebenen Klärmittelmengen versetzt und der pH-Wert der Mischung durch Zugabe von 8%iger, wäßriger Schwefelsäure auf pH 2 eingestellt. Unmittelbar nach der Zugabe der Schwefelsäure erfolgt eine Flockung der Trübstoffe. Diese Mischung wird 10 Minuten durch langsames Rühren in Bewegung gehalten. Anschließend werden die Flocken von der klaren, wäßrigen Phase durch Filtration abgetrennt.
  • In den geklärten Filtraten wird der Restgehalt an organischem Kohlenstoff (TOC), der chemische Sauerstoffbedarf (COD) und der jeweilige Trübungswert (FTU) mit dem Trübungsmesser der Fa. Hach (Modell 2100A) bestimmt, Beispiele 1 und 2 (Fällung der suspendierten und kolloidal gelösten Anteile) Beispiel Klärmittel TOC COD Trübungs-Art Menge (absolut) mg C/l mg 02/1 wert bez. auf Abwasser FTU unbehandelte - - 59200 103200 trüb, Probe mit Suspensa 1 B 1 0,2 44 245 4,3 2 B 3 0,2 56 180 3,4 Beispiele 3 und 4 (Fällung der kolloidal gelösten Anteile) Die suspendierten Anteile des Abwassers wurden vorher durch Filtration durch ein Sieb mit der Maschenweite 0,05 mm abgetrennt, so daß nur noch die kolloidal gelösten Anteile zu' fällen waren.
  • Beispiel Klärmittel TOC COD Trübungs-Art Menge (absolut) mg C/1 mg 02/1 wert bez. auf Abwasser FTU filtrierte - ~ 7600 45900 trüb Probe 3 B 1 0,2 18 160 1,5 4 B 3 0,2 24 170 2,9 Beispiele 5 bis 7 (Fällung der kolloidal gelösten Anteile) Die Abtrennung der Suspensa erfolgte wie in Beispiel 3 und 4 beschrieben.
  • Beispiel Klärmittel TOC COD Trübungs-Art Menge, absolut mg C/l mg 02/1 wert bez. auf Abwasser FTU filtrierte - - 4000 16600 trüb Probe 5 B 1 0,2 24 128 0,5 6 B 2 0,2 104 288 0,4 7 B 1 0,1 80 246 2,5 Natriumpoly- 0,06 acrylat Bei Beispiel 7 wurde Natriumpolyacrylat als Flockungshilfsmittel verwendet. Die Flockung wurde dadurch grobkörnig und erfolgte innerhalb von einer Minute.
  • Beispiel 8 (Verwendung eines Klärmittels aus einem niedermolekularem Copolymerisat) Es wurden die suspendierten und die kolloidal gelösten Anteile gefällt.
  • Beispiel Klärmittel TOC COD Trübungs-Art Menge (absolut) mg C/1 mg 02/1 wert bez. auf Abwasser FTU unbehan- - - 18300 52300 trüb, mit delte Probe Suspensa 8 B 4 0,2 97 295 0,6 Beispiel 9 Es wurde ein Abwasser verwendet, das bei der Perlpolymerisation von Styrol gemäß Herstellvorschrift A unter Verwendung von Polyals alsSchutzkolloid angefallen ist. Die Fällung erfolgte mit dem Klärmittel B 1 wie unter C beschrieben.
  • Klärmittel TOC COD Trübungs-Art Menge (absolut) mg Gll mg 02/1 wert bez. auf Abwasser FTU unbehandelte - - 12 100 40 200 trüb mit Probe Suspensa Beispiel 9 B 1 0,3 285 480 . 2,0 Die Beispiele 1 bis 9 zeigen, daß eine weitgehende Abtrennung der organischen Inhaltsstoffe erfolgt und eine fast vollständige Klärung des Abwassers erreicht wird.
  • 1) Der verwendete Polyvinylalkohol besitzt einen Verseifungsgrad von 88 Molprozent und eine Viskosität von 4 cP, gemessen nach DIN 53 015.

Claims (2)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Reinigung von Abwasser, das bei der Herstellung von Styrol-Perlpolymerisaten in Gegenwart von Vinylpyrrolidonpolymerisaten oder Vinylalkoholpolymerisaten als Suspensionsstabilisatoren anfällt, durch Zusetzen von Fällmittel und anschließendes Entfernen der abgeschiedenen Trübstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß auf 100 Teile Abwasser 0,05 bis 3,0 Teile, insbesondere 0,1 bis 1,0 Teile, wasserlösliche Amid-Ammoniumsalze oder Diammoniumsalze von Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymerisaten, die bis zu 50 Mol-% Maleinsäureanhydrid einpolymerisiert enthalten und bei 250C in Dimethylformamid einen Staudinger-Index zwischen 5 und 150 cm3/g, vorzugsweise zwischen 10 und 60 cm3/g besitzen, zugesetzt werden und daß durch Hinzufügen von anorganischen Säuren der pH-Wert unterhalb pH 3 eingestellt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fällmittel als wäßrige Lösung oder wäßrige Dispersion zugesetzt werden, wobei die Konzentration dieser Lösung oder Dispersion 0,1 bis 20 und vorzugsweise 1 bis 10 Gew.% beträgt.
DE19762603764 1976-01-31 1976-01-31 Verfahren zur reinigung von abwasser, das bei der herstellung von styrol-perlpolymerisaten anfaellt Pending DE2603764A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2419743A1 (fr) * 1978-03-15 1979-10-12 Tioxide Group Ltd Solution stabilisee d'un agent de floculation cationique et son procede de preparation
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