DE2602732C2 - Meßgerät zur Bestimmung der Anpreßkraft von Kapselgehörschützern - Google Patents
Meßgerät zur Bestimmung der Anpreßkraft von KapselgehörschützernInfo
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- DE2602732C2 DE2602732C2 DE19762602732 DE2602732A DE2602732C2 DE 2602732 C2 DE2602732 C2 DE 2602732C2 DE 19762602732 DE19762602732 DE 19762602732 DE 2602732 A DE2602732 A DE 2602732A DE 2602732 C2 DE2602732 C2 DE 2602732C2
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L5/00—Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
- G01L5/0057—Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes measuring forces due to spring-shaped elements
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Description
Die Erfindung betrifft ein Meßgerät zur Bestimmung der Anpreßkraft von Tragbügel aufweisenden Kapselgehörschützern,
das einen starr angeordneten Anschlag und einen beweglich angeordneten Anschlag aufweist,
auf die der Kapselgehörschützer mit seinen Kapseln auflegbar ist
Bei einem bekannten Meßgerät dieser Art (ISO-Norm ISO/TC 43/SCl (Secretariat-200) 271 E,
Nov. 1975, page 8-43/1N 271) ist der bewegliche Anschlag als Wippe ausgebildet und um eine Achse
schwenkbar. Der Abstand der beiden Anschläge ist durch die Lage der Achse im wesentlichen konstant Mit
dem beweglichen Anschlag ist ein Wiegebalken starr verbunden, der ein verschiebbares Gewicht trägt. Die
Anpreßkraft ist beim Messen reit diesem Meßgerät nicht unmittelbar abzulesen, da sie eine Funktion des
Hebelarmes und des Gewichtes ist. Sie muß daher als abschließende Maßnahme ausgerechnet werden.
Der Erfindung liegt gegenüber diesem Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, ein Meßgerät der
genannten Art zu schaffen, das eine unmittelbare Ablesung der von dem Tragbügel des Kapselgehörschützers
erzeugten Anpreßkraft gestattet, was insbesondere auch dann möglich sein soll, wenn sich die
Gehörschützerkapseln in verschiedenem Abstand voneinander befinden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der beweglich angeordnete Anschlag relativ zu dem
anderen Anschlag verschiebbar gelagert ist daß dem verschiebbaren Anschlag ein Längenmeßgerät zugeordnet
ist und daß der verschiebbare Anschlag in Richtung seiner Verschiebbarkeit von einer eine meßbare Kraft
erzeugenden Einrichtung beaufschlagbar ist
Durch die Verschiebbarkeit des beweglichen Anschlages wird erreicht, daß Messungen auch bei
unterschiedlichen Kapselabständen durchgeführt werden können. Außerdem gestattet die Verschiebbarkeit
des beweglichen Anschlages, diesen mit Hilfe einer meßbaren Kraft von dem starr angeordneten Anschlag
gegen die Kraft des auf die Anschläge aufgelegten Kapselgehörschützers wegzuziehen, wobei der Abstand
ίο der beiden Anschläge und die dazu aufgewandte Kraft
unmittelbar ablesbar sind.
Zur Erzeugung der meßbaren Kraft dient vorzugsweise ein in Richtung der Verschiebbarkeit des
Anschlages bewegbares Kraftmeßgerät das beispielss weise eine Kraftmeßdose sein kann, deren Meßfühler im
verschiebbaren Anschlag angreift Der verschiebbare Anschlag ist zweckmäßigerweise auf einem Schlitten
angeordnet, zu dem die Kraftmeßdose mit Hilfe einer Gewindespindel parallel bewegbar ist
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt
ist näher erläutert Dabei zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Meßgerätes ohne Kraftmeßdose und
Ein Meßgerät 1 zur Bestimmung der Anpreßkraft von Tragbügel 2 aufweisenden Kapselgehörschützern 3
weist gemäß den F i g. 1 und 2 eine Bodenplatte 4 mit einem starr angeordneten Anschlag 5 und einem
beweglich angeordneten Anschlag 6 auf. Beide Anschläge 5 und 6 sind plattenförmig und erstrecken sich
senkrecht zu der Bodenplatte 4.
Der Anschlag 6 ist an einem Schlitten 7 angebracht, der mit Hilfe einer Lagerkugeln 8 enthaltenden, nicht
näher dargestellten Nutführung frei auf der Bodenplatte 4 verschiebbar ist Die Bewegungsrichtung des Schlittens
ist dabei normal zu den Auflageflächen der Anschläge 5 und 6 gerichtet.
Wie vor allem aus F i g. 2 hervorgeht, ist ferner eine Einrichtung 9 zur Erzeugung einer meßbaren Kraft vorgesehen, die an dem beweglichen Anschlag 6 anzugreifen vermag. Bei dieser Einrichtung 9 handelt es sich konkret bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel um ein Kraftmeßgerät bzw. um eine Kraftmeßdose 9, deren Meßfühler 10 an den Anschlag 6 anlegbar ist. Zur Erzielung einer möglichst geringen Reibung zwischen Meßfühler und Anschlag 6 greift der Meßfühler 10 an einer leicht drehbar gelagerten Rolle 11 an, deren Lagerachse 12 starr mit dem Anschlag 6 verbunden ist.
Wie vor allem aus F i g. 2 hervorgeht, ist ferner eine Einrichtung 9 zur Erzeugung einer meßbaren Kraft vorgesehen, die an dem beweglichen Anschlag 6 anzugreifen vermag. Bei dieser Einrichtung 9 handelt es sich konkret bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel um ein Kraftmeßgerät bzw. um eine Kraftmeßdose 9, deren Meßfühler 10 an den Anschlag 6 anlegbar ist. Zur Erzielung einer möglichst geringen Reibung zwischen Meßfühler und Anschlag 6 greift der Meßfühler 10 an einer leicht drehbar gelagerten Rolle 11 an, deren Lagerachse 12 starr mit dem Anschlag 6 verbunden ist.
Die Kraftmeßdose 9 ist auf einer Gewindespindel 13 parallel zu dem Schlitten 7 bewegbar angeordnet und
dazu auf einem Mitnehmer 14 befestigt, mit dessen Hilfe die Kraftmeßdose 9 bei Drehung der Gewindespindel
13 parallel zum Schlitten 7 verfahrbar ist. Die Gewindespindel 13 ist in zwei Lagerböcken 15 und 16
gelagert und läßt sich mit Hilfe einer Handkurbel 17 drehen.
Zum Messen der Anpreßkraft wird zunächst der Kapselgehörschützer 3 mit seinen Kapseln 18 und 19
völlig frei auf die beiden Anschläge 5 und 6 aufgesetzt Sodann wird die Kraftmeßdose 9 mit Hilfe der
Handkurbel 17 bzw. der Gewindespindel 13 in den F i g. 1 und 2 nach rechts gegen die Federkraft des
Tragebügels 2 verschoben, wobei die jeweils vom Tragebügel auf die Anschläge 5 und 6 ausgeübte
Anpreßkraft am Meßfühler 10 der Kraftmeßdose 9 wirksam wird und unmittelbar abgelesen werden kann.
Der jeweilige Abstand a der beiden Kapseln 18 und 19
voneinander ist ebenfalls unmittelbar erkennbar und kann ferner von einem neben dem Schlitten 7
angebrachten Längenmeßgerät 20 abgelesen werden, wenn der Schlitten 7 eine Eichmarke 21 aufweist.
Es muß die zur Erzeugung der meßbaren Kraft dienende Einrichtung 9 nicht unbedingt als Kraftmeßdose ausgebildet sein, sondern kann auch anders gestaltet sein und kann auch in anderer Weise eine Zug- oder Druckkraft an dem beweglichen Anschlag 6 hervorrufen.
Es muß die zur Erzeugung der meßbaren Kraft dienende Einrichtung 9 nicht unbedingt als Kraftmeßdose ausgebildet sein, sondern kann auch anders gestaltet sein und kann auch in anderer Weise eine Zug- oder Druckkraft an dem beweglichen Anschlag 6 hervorrufen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Meßgerät zur Bestimmung der Anpreßkraft von Tragebügel aufweisenden Kapselgehörschützern
mit einem starr angeordneten Anschlag und einem beweglich angeordneten Anschlag, auf die der
Kapselgehörschützer mit seinen Kapseln auflegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
beweglich angeordnete Anschlag (6) relativ zu dem anderen Anschlag (5) verschiebbar gelagert ist, daß
dem verschiebbaren Anschlag (6) ein Längenmeßgerät (20) zugeordnet ist und daß der verschiebbare
Anschlag (6) in Richtung seiner Verschiebbarkeit von einer eine meßbare Kraft erzeugenden Einrichtung
(9) beaufschlagbar ist
2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung der meßbaren Kraft
vorgesehene Einrichtung eine Kraftmeßdose (9) ist
3. Meßgerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Anschlag auf einem
Schlitten (7) angeordnet ist
4. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmeßdose (9) einen an dem
verschiebbaren Anschlag (6) angreifenden Meßfühler (10) aufweist und daß die Kraftmeßdose (9)
parallel zum Schlitten (7) bewegbar ist
5. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmeßdose (9) mit Hilfe einer
Gewindespindel (13) bewegbar ist
6. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kapselgehörschützer (3) frei auf
die Anschläge (5,6) auflegbar ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762602732 DE2602732C2 (de) | 1976-01-26 | 1976-01-26 | Meßgerät zur Bestimmung der Anpreßkraft von Kapselgehörschützern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762602732 DE2602732C2 (de) | 1976-01-26 | 1976-01-26 | Meßgerät zur Bestimmung der Anpreßkraft von Kapselgehörschützern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2602732B1 DE2602732B1 (de) | 1977-06-23 |
DE2602732C2 true DE2602732C2 (de) | 1978-02-09 |
Family
ID=5968242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762602732 Expired DE2602732C2 (de) | 1976-01-26 | 1976-01-26 | Meßgerät zur Bestimmung der Anpreßkraft von Kapselgehörschützern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2602732C2 (de) |
-
1976
- 1976-01-26 DE DE19762602732 patent/DE2602732C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2602732B1 (de) | 1977-06-23 |
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Legal Events
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