DE2602535B2 - Koagulieren und Konservieren der Proteine, die in aus den Stengeln und Blättern von grünen Pflanzen ausgepreßten Säften enthalten sind - Google Patents
Koagulieren und Konservieren der Proteine, die in aus den Stengeln und Blättern von grünen Pflanzen ausgepreßten Säften enthalten sindInfo
- Publication number
- DE2602535B2 DE2602535B2 DE2602535A DE2602535A DE2602535B2 DE 2602535 B2 DE2602535 B2 DE 2602535B2 DE 2602535 A DE2602535 A DE 2602535A DE 2602535 A DE2602535 A DE 2602535A DE 2602535 B2 DE2602535 B2 DE 2602535B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- juice
- juices
- protein
- fermentation
- coagulate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23J—PROTEIN COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS; WORKING-UP PROTEINS FOR FOODSTUFFS; PHOSPHATIDE COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS
- A23J1/00—Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites
- A23J1/006—Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites from vegetable materials
- A23J1/007—Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites from vegetable materials from leafy vegetables, e.g. alfalfa, clover, grass
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/40—Bio-organic fraction processing; Production of fertilisers from the organic fraction of waste or refuse
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Fodder In General (AREA)
- Storage Of Harvested Produce (AREA)
- Fertilizers (AREA)
- Peptides Or Proteins (AREA)
Description
zerstört. Unter den anaeroben Bedingungen tritt auch eine geringere Oxydation der ungesättigten Fette und
Phenole auf als dann, wenn die Säfte erhitzt werden. Diese Oxydationen ergeben einen unangenehmen,
ranzigen Geschmack und verringern den Nährwert der Proteine. Während der anaeroben Fermentation werden
auch einige der löslichen Kohlehydrate und ein Teil des Nicht-Proteinstickstoffes in dem Saft in bakterielles
Protein umgewandelt. Dieses bakterielle Protein weist einen hohen Gehalt an Cystin und Methion auf.
Außerdem wird die oxydative Zerstörung dieser Aminosäuren, die auftritt, wenn der Saft in Gegenwart
von Sauerstoff erhitzt wird, vermieden und dadurch wird der Wert des Proteinkonzentrats als Futtermittel
oder Nahrungsmittel gesteigert.
Zur Erhöhung der Fermentationsgeschwindigkeit kann selbstverständlich ein Teil der am Vortage bei der
Fermentation erhaltenen Fermentationsmischung zurückbehalten und einer neu zu behandelnden Saftcharge
zugesetzt werden. Statt dessen kann natürlich auch ein entsprechendes säurebildendes anaerobe Bakterien
enthaltendes Inokulum der zu verarbeitenden Saftcharge zugesetzt werden.
Nachdem das Protein in dem Fermentationsbehälter koaguliert worden ist, kann es in Form einer flüssigen
Aufschlämmung oder einer Silage daraus entfernt und in einen Vorrats- oder Konservierungsbehälter überführt
werden, der ebenfalls gegen Eintritt von Luft abgedichtet ist. Das koagulierte Protein setzt sich an dem Boden
des Behälters ab und kann daraus entfernt und als tierisches Beifuttermittel verwendet werden. Die
überstehende oder vom Protein befreite Flüssigkeit, die sich in dem oberen Abschnitt des Vorratsbehälters
sammelt, wird abgezogen und kann als Düngemittel verwendet werden.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist im Patentanspruch 3 angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Aufbewahrungseinrichtung und einen Walzenpressen-Extraktor
mit schematisch dargestellten Einzelteilen und
F i g. 2 einen Längsschnitt durch einen kleinen anaeroben Fermentationsbehälter und einen großen
anaeroben Konservierungsbehälter, wobei zwischen den Behältern mit Ventilen versehene Verbindungsleitungen
vorgesehen sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung beziehen sich auf die Koagulation
von Proteinen, die aus dem grünen Saft gewonnen werden, der aus Luzernepflanzen ausgepreßt wird. Die
Proteine können aber auch aus dem Saft von anderen grünen Pflanzen, wie z. B. solchen, wie sie in der weiter
unten folgenden Tabelle I angegeben sind, gewonnen werden.
Die Luzerne 1, aus der die Proteine hergestellt werden sollen, wird normalerweise auf dem Feld
zerkleinert und auf einen Wagen geladen, dann wird sie in den Extraktor 2 eingefüllt, der, wie dargestellt, einen
Satz Walzen aufweist, um die Zellen zu zerbrechen und den Saft und den faserigen Rückstand auszupressen. Es
kann auch eine andere Einrichtung, wie z. B. eine Schneckenpresse, verwendet werden, die zu dem
gleichen Ergebnis führt.
Es wurde früher bereits festgestellt, daß dann, wenn man den frischen grünen Saft stehenläßt, eine gewisse
Koagulation des Proteins auftritt. Dies wurde bisher jedoch nicht zur Grundlage für die Trennung des
Proteins von dem Wasser in dem Saft gemacht, weil dann, wenn der Saft im Kontakt mit dem Sauerstoff an
der Luft gelassen wird, schnell aerobe Bakterien und Schimmelpilze wachsen. Die Schimmelpilze erzeugen
häufig toxische Mykotoxine. Außerdem führen die aeroben Bakterien, die in Gegenwart von Luft in dem
Saft wachsen, zu unerwünschten fäulnisbildenden Veränderungen in dem Saft. Wenn er im Kontakt mit
IU der Luft stehengelassen wird, beginnt der pH-Wert des Pflanzensaftes zu steigen, da Ammoniak und Amine
gebildet werden. Der Saft verdirbt bald und wird als Futtermittel und Nahrungsmittel ungeeignet.
Wenn jedoch der frische Saft unter anaeroben Bedingungen aufbewahrt und Sauerstoff ausgeschlossen
wird, werden anaerobe Bakterien, die auf der Blattoberfläche der grünen Pflanzen, wie Luzerne 1, leben, in den
Saft eingeschleppt und beginnen sich zu vermehren. Diese bilden organische Säuren und der pH-Wert fällt
von einem Wert von etwa 6 auf einen Wert zwischen 4 und 5. Bei diesem niedrigen pH-Wert und in
Abwesenheit von Sauerstoff wachsen Schimmelpilze nicht. Infolgedessen wird der Saft, nachdem er von der
Luzerne 1 abgetrennt worden ist, aus dem Extraktor 2 durch die Leitung 3 in den sauerstofffreien Fermentations-
und Konservierungsbehälter 4 mittels einer Pumpe oder unter Zuhilfenahme der Schwerkraft
transportiert. Gleichzeitig wird das gepreßte Grünzeug, von dem der Saft abgetrennt worden ist, mittels der
jo Fördereinrichtung 5 zu einem Gebläse 6 transportiert,
welches das Grünzeug durch die Rohrleitung 7 in den oberen Abschnitt der Aufbewahrungseinrichtung 8
transportiert, aus dem es an das Vieh verfüttert werden kann. Obgleich einige der Proteine zusammen mit dem
aus der Luzerne extrahierten grünen Saft entfernt worden sind, bleiben noch genügend in dem in dem
Behälter 8 gelagerten gepreßten Futtermittel zurück, so daß es die für Wiederkäuerfutter erforderlichen
Nährstoffe enthält.
Die F i g. 1 erläutert den Behälter 8 für Viehfutter 9. Der Behälter 8 ist gegen Eintritt von Luft dicht
verschlossen und kann mit einem Entlüftungsbeutel 10, z. B. einem solchen, wie er in der US-Patentschrift
31 93 058 dargestellt ist, versehen sein. Der Beutel 10 liegt auf der Abdeckung des Behälters 8 auf und weist
ein Rohr 11 auf, das mit dem Beutel verbunden ist und sich durch die Abdeckung des Behälters 8 erstreckt. Bei
einer plötzlichen Temperaturänderung strömt die Luft, die als Folge der Abnahme des Innendruckes bis auf
einen Wert unterhalb Atmosphärendruck die Neigung hat, in die Vorrichtung einzuströmen, statt dessen in den
Beutel 10 und dehnt ihn innerhalb des Behälters 8 aus. Umgekehrt führt ein Ansteigen der Temperatur zu einer
Erhöhung des Innendruckes, wodurch der Beutel 10 zusammengedrückt wird, und die Luft in dem Beutel
wird durch das Rohr 11 herausgepreßt. Es kann auch ein
Zwei-Wege-Ventil 12 als Auslaßventil für den Durchgang von Luft nach innen oder für den Durchgang von
Gasen aus der Vorrichtung heraus vorgesehen sein, wenn ungewöhnliche Druckunterschiede auftreten.
Der Fermentationsbehälter 4 ist gegen Eintritt von Luft abgedichtet und kann zu Beginn oder während des
Füllens mit Inertgasen, wie Kohlendioxid und Stickstoff, gespült werden, so daß in dem Behälter 4 eine anaerobe
Atmosphäre aufrechterhalten wird, wenn die grünen Pflanzensäfte für die anaerobe Fermentation in dem
Behälter aufbewahrt werden.
Das Abdichten (Verschließen) des Behälters 4 eeeen
Das Abdichten (Verschließen) des Behälters 4 eeeen
den Eintritt von Luft kann mittels eines schwimmenden Deckels (nicht dargestellt), beispielsweise eines solchen,
wie er in Kohlenwasserstoffvorratsbehältern verwendet wird, erzielt werden oder er kann mit einem
Entlüftungssystem versehen sein, wie es beispielsweise in dem Viehfuttervorratsbehälter 8 angewendet wird.
Dieses besteht im allgemeinen aus dem durch den Deckel des Behälters 4 mit der Atmosphäre in
Verbindung stehenden Beutel 13, so daß Luft in den Beutel 13 eindringen und diesen ausdehnen kann, wenn
als Folge von Temperaturänderungen Änderungen des Druckunterschiedes zwischen der äußeren Luft und den
Gasen im Innern des Behälters 4 auftreten. Es kann auch ein Ventil 14 mit dem Behälter 4 verbunden sein, so daß
im Falle von unüblichen Druckänderungen der Beutel 13 gegen übermäßige Ausdehnung geschützt ist.
Es wurde nun gefunden, daß es zweckmäßig ist, daß der Behälter 4 eine solche Größe hat, daß er die grünen
Säfte einer Tagesernte aufnehmen kann, oder eine solche Größe hat, daß er den grünen Saft eines einzigen
Schnittes einer Viehfutterernte aufnehmen kann. Die anaerobe Fermentation der Säfte erfolgt am besten
innerhalb eines Zeitraumes von etwa 24 Stunden.
Zur Einleitung und Durchführung des anaeroben Fermentationsprozesses ist es zweckmäßig, daß ein
Inokulum in dem Fermentationsbehälters 4 enthalten ist. Als Quelle für das Inokulum für die Fermentation der
Pflanzensäfte in dem Behälter 4 können die Mikroorganismen verwendet werden, die in der Natur auf den
Blättern und Stengeln der grünen Pflanzen leben. In der Regel sind in dem aus den frischen grünen Pflanzen
ausgepreßten Saft genügend Bakterien und Hefepilze vorhanden, um eine anaerobe Fermentation des Saftes
zu bewirken, vorausgesetzt, daß der Saft unter geeigneten Bedingungen gehalten wird, so daß ein
Wachstum der säurebildenden Bakterien auftritt, wodurch der pH-Wert des aufbewahrten Saftes
herabgesetzt und das Protein innerhalb von 2 oder 3 Tagen koaguliert. Da jedoch das natürliche Inokulum in
der Blattoberfläche begrenzt ist und je nach der verwendeten Pflanze und den Witterungsbedingungen
variiert, werden die besten Ergebnisse erhalten, wenn der frische Saft mit etwa 10 bis etwa 30% des Volumens
eines Saftes inokuliert wird, der bereits einer 1- oder 2tägigen anaeroben Fermentation unterworfen worden
ist und einen pH-Wert zwischen 4,5 und 5,0 aufweist. Eine kleine Portion dieses Inokulums 15 kann in dem
Behälter 4, am besten an dem Boden des Behälters 4, wie in den Zeichnungen dargestellt zurückgehalten oder
von einer anderen Quelle her zugeführt werden. Das zurückgehaltene Inokulum 15 ist reich an anaeroben,
säurebildenden Bakterien, die eine schnellere anaerobe Fermentation bewirken, so daß innerhalb von 24
Stunden der pH-Wert abfällt und die Proteinkoagulation normalerweise innerhalb dieses Zeitraumes beendet
werden kann. Es ist auch möglich, aus einer Behälterkultur oder einem künstlichen Medium, das
entsprechende Zellen oder Sporen von säurebildenden anaeroben Bakterien enthält, ein Inokulum zuzusetzen.
Während des Fermentationsprozesses haben die Proteine in dem Saft in dem Behälter 4 die Neigung, zu
koagulieren oder in einen gerinnselartigen Zustand überzugehen. Das durch anaerobe Fermentation hergestellte
Proteinkoagulum ist besser löslich, wenn der pH-Wert erhöht wird, als das durch Hitzekoagulation
hergestellte Koagulum. Durch die Hitzekoagulation wird das Protein dcnaturicrl und das Protein wird
unlöslich. Durch (lic Fermentation wird nicht das gesamte Protein denaturiert, da das Protein aus dem
anaeroben Fermentationsprozeß bessere funktionell Eigenschaften hat als das durch Hitzekoagulation
hergestellte Protein. Das durch anaerobe Fermentation ■3 hergestellte Proteinkoagulum hat auch einen besseren
Geschmack als der nichtkoagulierte grüne Saft oder das durch Erhitzen des Saftes erhaltene Koagulum. Es wird
von Nicht-Widerkäuern (Tieren mit nur einem Magen), wie z. B. Schweinen und Hühnern, leichter aufgenommen.
Die von dem Extraktor 2 zu dem Bodenabschnitt des Behälters 4 führende Leitung 3 erstreckt sich durch die
reversible Pumpe 16, die durch geeignete Ventitstellung innerhalb der Pumpe arbeitet und eingeschaltet wird,
um die grünen Säfte in der Leitung 3 in den Fermentationsbehälter 4 zu pumpen. Die Leitung 3 ist
mit Ventilen 17,18 und 19 versehen, die dann, wenn sie offen sind, den Strom der Säfte durch die Leitung 3 zu
dem Fermentationsbehälter 4 kontrollieren.
Nach Beendigung des anaeroben Fermentationsprozesses in dem Behälter 4, der wie vorstehend
beschrieben abläuft, wird das in Form einer flüssigen Silage gebildete Proteinkoagulum in den verschlossenen
Konservierungsbehälter 20 transportiert. Ein Sammelrohr 21 steht in verschiedenen Höhen über kurze
Leitungen 22, 23, 24 bzw. 25, von denen jede ein Ventil 26 aufweist, mit dem Fermentationsbehälter 4 in
Verbindung. Das Sammelrohr 21 ist mit der Leitung 3 verbunden an einer Verbindungsstelle, die unmittelbar
vor der Stelle angeordnet ist, an der die Leitung 3 die grünen Säfte durch die Pumpe 16 transportiert, und ein
Ventil 27 ist benachbart zu der Verbindungsstelle zwischen dem Sammelrohr 21 und der Leitung 3
angeordnet. Wenn das Proteinkoagulum aus dem Fermentationsbehälter 4 in den verschlossenen Konservierungsbehälter
20 ausgetragen werden soll, sind die Ventile in der Leitung 3 geschlossen. Das Ventil 27 und
beispielsweise das Ventil 26 in der Leitung 24 werden geöffnet und die Pumpe 16 wird eingeschaltet. Das
Proteinkoagulum strömt dann durch die Leitung 24 und das Sammelrohr 21 in die Leitung 3 und durch die
Pumpe 16. Eine Leitung 28 steht mit der Austragsseite der Leitung 3 in Verbindung und führt zu dem
Bodenabschnitt des Vorratsbehälters 20, wodurch das Proteinkoagulum dahin gelangt. Zu diesem Zeitpunkt
sind die Ventile 29 und 30 in der Leitung 28 offen unc das Ventil 31 in der mit der Leitung 3 in Verbindung
stehenden Leitung 32 ist geschlossen.
Wenn die Leitung 3 zum Füllen des Fermentationsbehälters 4 mit grünem Saft oder zum Transport des
Proteinkoagulums zu der Leitung 28 und dann zu derr Konservierungsbehälter 20 verwendet wird, wird die
mit der Leitung 3 in Verbindung stehende Austragslet tung, die von der Pumpe 16 ausgeht, durch das Ventil 3'
geschlossen. Gleiches gilt für das Ventil 35 in dei Leitung 36, die von dem Sammelrohr 37 ausgeht, da:
mittels Leitungsverbindern 38, 39, 40, 41,42 und 43, di< in verschiedenen Höhen an dem Behälter 20 befestig
sind, mit dem Lagerbehälter 20 in Verbindung steht
ho leder Leitungsverbinder weist ein Ventil 44 zu
Regulierung des Durchflusses durch die jeweiligei Rohre auf.
Der Konservierungsbehälter ist auch so konstruier! daß er gegen den Eintritt von Sauerstoff vcrschlossci
hi werden kann wie die Aufbewahrungseinrichtung 8, si
daß darin eine anaerobe Atmosphäre aufrechterhalte] werden kann. Infolgedessen ist der Konservicrungsbe
halter 20 gegen den Eintritt von Luft als Folge eine
Änderung des Druckunterschiedes zwischen der äußeren
Atmosphäre und den Gasen in der Einrichtung, beispielsweise mittels eines Entlüftungsbeutels 45,
geschützt, der innerhalb des oberen Abschnittes des Behälters 20 aufgehängt ist und durch die Rohrleitung
46, die sich durch die Abdeckung der Einheit hindurch erstreckt, mit der Atmosphäre in Verbindung steht. In
dem Behälter 20 wird auch ein Entlüftungsventil 47 verwendet, um eine übermäßige Ausdehnung des
Entlüftungsbeutels 45 bei ungewöhnlichen Änderungen des Druckunterschiedes zwischen der Innenatmosphäre
und der Außenatmosphäre, denen der Behälter 20 ausgesetzt ist, zu verhindern.
In dem Behälter 20 setzt sich das Proteinkoagulat 48,
wie in den Zeichnungen dargestellt, an dem Boden des Behälters 20 in Form eines Schlammes ab und die
überstehende oder von Protein befreite Flüssigkeit 49 sammelt sich in dem oberen Abschnitt des Behälters.
Die Flüssigkeit 49 wird aus dem oberen Abschnitt des Behälters 20 durch eines der Rohre 38, 39 oder 40
abgezogen. Wenn beispielsweise die Ventile 44, 35 und 34 geöffnet und die Pumpe 16 gestartet werden, fließt
die Flüssigkeit 49 zu dem Sammelrohr 37, von da durch die Leitung 36. die Leitung 3 und durch die Pumpe 16
und wird durch die Leitung 33 beispielsweise in einen Tankwagen oder in ein Futtersilo (nicht dargestellt)
abgelassen. Die Flüssigkeit 49 enthält Mineralien und etwas Protein, und wenn sie abgezogen und in einen
Tankwagen abgefüllt wird, kann sie als Düngemittel verwendet werden.
Der Proteinschlamm 48 seinerseits kann auf ähnlichem Wege durch Öffnen des Ventils 44 entweder in der
Leitung 42 oder in der Leitung 43 abgezogen worden. Auch durch Öffnen der Ventile 30, 31 und 34 und durch
Starten der Pumpe 16 kann der Schlamm aus dem kegelförmigen Bodenabschnitt des Behälters 20 durch
ι die Leitungen 28 und von da durch die Leitung 3 und die
Pumpe 16 ausgetragen werden und durch die Leitung 33 das System verlassen. Bei dem Proteinschlamm handelt
es sich um eine schlammartige Substanz, die als Beifuttermittel zusammen mit Maissilage, geschältem
ίο Mais oder wiederangerührtem Trockenkorn oder
irgendwelchen Futtermitteln, die einen Proteinmangel aufweisen, verwendet werden. Es kann auch eine andere
Art des Abzuges angewendet werden, beispielsweise das direkte Fließen der Flüssigkeit 49 durch eine
is Leitung direkt zu einer Düngerverteilungseinrichtung
od. dgl., wobei mittels einer Vakuumpumpe (nicht dargestellt) oder unter dem Einfluß der Schwerkraft die
Flüssigkeit aus der Einrichtung abgezogen werden kann.
Die zur Entwicklung der Erfindung durchgeführten Versuche, wie sie in den weiter unten folgenden
Tabellen und in den folgenden Beispielen angegeben sind, zeigen, daß das erfindungsgemäß zur Ausfällung
und Konservierung des bei dem anaeroben Fermentationsprozeß gebildeten Proteins angewendete Fermentationsverfahren
viele Vorteile gegenüber einem Verfahren zur Koagulation der Proteine durch Wärme hat.
Die nachfolgend angegebene Tabelle dient der Stützung der pH-Wertangabe in den weiter unten
beschriebenen Beispielen, wobei aus der folgenden jo Tabelle Daten in bezug auf die pH-Wertänderung bei
der Fermentation von Säften aus verschiedenen Pflanzen zu entnehmen sind.
Pflanze | pH-Wert des | pH-Wert nach |
Frischen | 24stündiger | |
Saltcs | Fermentation | |
Luzerne | 5,8-6,0 | 4,2-4,5 |
Mais | 5,5 | 3,4 |
Hafer | 5,6 | 3,7 |
Erbsenkletterpflanzcn | 5,6 | 3,8 |
Rasengras | 5,5 | 4,2 |
Pangolagras | 5,7 | 4,2 |
Raygras | 6,0 | 4,0 |
Elefantengras | 5,7 | 4,2 |
Sudangras | 5,5 | 3,6 |
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Einer der ersten Versuche wurde in der Weise durchgeführt, daß grüner Sah aus frischen grünen Blatt-
und Stengelgeweben von Luzerne (Medicago sativa) mittels einer kleinen Schneckenpresse aus rostfreiem
Stahl herausgepreßt wurde. Der pH-Wert dieser frischen Luzerne-Säfte lag nahe bei pH 6. Eine
bestimmte Menge des frischen grünen Saftes (von nur 100 ml bis 2000 ml) wurde in Erlenmeyer-Kolbcn oder
Flaschen eingefüllt. Der Sauerstoff oberhalb des Saftes wurde durch Stickstoff verdrängt und der Kolben oder
die Flasche wurde geschlossen und mit einem Gummistopfen mit einem Wasser- oder Bunscnventil
abgedichtet, so daß es möglich war, die während eier
anaeroben Fermentation gebildeten Cinse entweichen
zu lassen, ohne daß Luft in das Gefäß eintreten konnte. In einigen Fällen wurde eine geringe Menge von
gemahlenen Weizen oder Mehl dem Luzerne-Saft zugesetzt, um seinen Kohlehydratgehalt zu erhöhen.
<;■-, Wie in der Tabelle I angegeben, fiel der pH-Wert des
frischen (grünen) Saftes innerhalb von 1 bis 3 Tagen von einem Wert von 6 bis auf einen Wert zwischen 4,2 und
4,5 und am Boden setzte sich ein olivgrünes Proteinsedinienl
ab. Die Flüssigkeit oberhalb des Sedimentes war
hn infolge der darin suspendierten Bakterienzellen trübe.
Das Proteinsediment wurde durch Zentrifugieren der Fermentationsmischung oder durch Absaugen der
überstehenden Flüssigkeil gesammelt. Diese Trennung wurde im allgemeinen nach einer Fermeniationsdaucr
von 12 bis 72 Stunden durchgeführt. Bei einigen Versuchen wurde die Fermentationsdauer jedoch auf
längere Zeiträume ausgedehnt, um zu sehen, wie lang sich die Mischung halten würde. Wahrend der
Fermentation wurde etwas Gas gebildet. Nach Beendigung der Gasbildung wurde das Bunsen- oder
Wasserventil für eine längere Aufbewahrung bei Raumtemperatur durch einen dichten Gummistopfen
ersetzt. Die grüne Farbe der überstehenden Flüssigkeit änderte sich während der längeren Fermentation und
Aufbewahrung von Hellbraun nach Dunkelbraun. Diese Aufbewahrungsdauer wurde auf mehr als ein Jahr
ausgedehnt und der Inhalt der Flaschen wies stets einen niedrigen pH-Wert auf und es traten keine Anzeichen
von einer Fäulniszersetzung auf. Demgegenüber unterlagen die frischen Luzernesaft-Proben, die Luft
ausgesetzt waren, einer aeroben Fermentation, ihr pH-Wert stieg innerhalb von 2 Tagen an und ein
unangenehmer fauliger Gruch zeigte eine Zersetzung an. Innerhalb von wenigen Tagen wurde der faulige
Geruch so übel, daß die frischen Saftproben, die der Luft ausgesetzt waren, ausgeschüttet werden mußten.
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei diesmal das frische Luzernegewebe
durrh ein grünes Blatt- und Stengelgewebe von Mais (Zea mays), der abgeschnitten wurde, als sich gerade die
Ähren zu bilden begannen, ersetzt. Der pH-Wert des Saftes des Maises nahm von 5,5 auf 3,4 ab, wie die oben
cngegebene Tabelle I zeigt, und es bildete sich auch ein Proteinkoagulum.
In diesem Beispiel wurde das Luzernegewebe des Beispiels 1 durch grünes Stengel- und Blattgewebe von
Hafer (Avena sativa) ersetzt, der abgeschnitten worden war, als sich die Köpfe zu formen begannen, und die
dabei erhaltenen pH-Werte sind in der weiter oben angegebenen Tabelle I angegeben.
Das Luzernegewebe des Beispiels 1 wurde durch frische Rasengrashalme ersetzt. Diese Grashalme
bestanden aus einer Mischung von Gräsern, die von einem fertigen Rasen mittels eines Rotationsrasenmähers
abgeschnitten worden waren. Der Saft wurde mittels einer Schneckenpresse aus den Grashalmen
herausgepreßt.
Es wurden Proben der Feststoffe und der überstehenden Flüssigkeit aus dem Rasengrassaft entnommen, der
einer 26stündigen, 50stündigen und 74stündigen anaeroben Fermentation unterworfen worden war. Diese
Proben und eine Probe des nichtfermentierten frischen Saftes wurden hydrolysiert und auf ihre Aminosäurezusammensetzung
hin analysiert. Diese Aminosäureanalysen zeigten, daß der Rasengrassaft, der 26 Stunden lang
fermentiert worden war, 15% mehr Protein, errechnet aus dem Aminosäuregehalt, als der nichtfermentierte
frische Saft enthielt. Nach 50 und 74 Stunden betrug diese Zunahme 17% bzw. 21%. Dieser Versuch zeigt,
daß ein Teil der Kohlehydrate und des Nicht-Proteinstickstoffes in dem Rasengrassaft während der anaeroben
Fermentation in bakterielles Protein umgewandelt worden war. Daher kann durch eine kurze anaerobe
Fermentation des Grünpflanzcnsaftes die Proteinrnenge, die aus dem Saft des grünen Pflanzengewebcs
gewonnen werden kann, erhöht werden.
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei diesmal das Luzernegewebe durch frisches Blatt- und Stengelgewe-
■i be des unter der Bezeichnung Pangolagras (Digitaria
decumbems) bekannten tropischen Grases ersetzt wurde. Dieses tropische Gras wurde in einem
Gewächshaus gezüchtet und war, als es geschnitten wurde, etwa 45,7 cm hoch und die dabei erhaltenen
κι Ergebnisse lagen in der gleichen Größenordnung wie diejenigen des Beispiels 1 und der pH-Wert des frischen
Saftes nahm, wie aus der obigen Tabelle I hervorgeht, nach 24stündiger Fermentation von 5,7 bis auf 4,2 ab.
Das Luzernegewebe des Beispiels 1 wurde durch das unter der Bezeichnung Elefantengras (Dennisetum
purpureum) bekannte tropische Gras ersetzt. Dieses Gras wurde von einer lokalen Feldanpflanzung
erhalten. Das Gras war etwa 1,20 m hoch, als es geschnitten wurde. Der Saft, der leicht aus dem Blatt-
und Stengelgewebe herausgepreßt werden konnte, wies eine gute anaerobe Fermentation auf und auf dem
Boden der Fermentationsf'asche setzte sich ein Proteinschlamm ab. Die in der obigen Tabelle I
angegebenen Daten zeigen, daß der pH-Wert des frischen Saftes nach 24stündiger Fermentation von 5,7
auf 4,2 abnahm.
ju Beispiel 7
Um festzustellen, ob die anaerobe Fermentation von frischem Grünpflanzensaft in einem größeren Maßstabe,
wie er für Farmbetriebe erforderlich wäre, durchgeführt werden könnte, wurden Fermentationen
in einem zylindrischen 379-l-Behälter mit einem Durchmesser von 73,5 cm und einer Tiefe von 100 cm
durchgeführt. Der grüne Saft in diesem Behälter wurde mit einem schwimmenden kreisförmigen Deckel mit
einem Durchmesser von etwa 72,5 cm bedeckt, der aus
M) einer 1,9 cm dicken Preßspanplatte geschnitten worden
war. Dieser Deckel schwamm oben auf dem Saft, um eine Sauerstoffdiffusion in die Flüssigkeit zu verhindern
und dadurch anaerobe Bedingungen aufrechtzuerhalten. Außerdem wurde oben auf diesen Deckel ein loser
passender Metalldeckel gelegt, um die Fermentationsgase in dem oberen Teil des Behälters zu halten.
Frische Luzerne, die mit einer Erntemaschine abgeschnitten und zerhackt worden war, wurde durch
eine große Schneckenpresse geführt, die den grünen Luzernesaft herauspreßte. 214,5 kg dieses frischen
Saftes wurden in den Behälter eingefüllt und 56 kg Inokolum, das hergestellt worden war durch anaerobe
Fermentation des am Tage zuvor ausgepreßten Luzernesattes in mit einem Bunsenventil verschlossenen
Milchkannen, wurden zugegeben. Das Inokulum wurde mit dem frischen Saft gemischt, der dann mit dem
schwimmenden Deckel abgedeckt wurde, und einer 20stündigen anaeroben Fermentation unterworfen.
Während dieser Zeit fiele der pH-Wert des Saftes von
bo 6 auf einen Wert zwischen 4,2 und 4,5 und es bildete sich
ein Proleinkoagulum. Die gesamte Fermentationsmischung wurde dann in einer Hochgeschwindigkeitszentrifuge
zentrifugiert, um das Proteinkoagulum zu sammeln. Etwa 5% des Gewichtes der fermentierten
t,5 Mischung wurden als dickes Proteinkoagulum gesammelt.
Diese Paste enthielt 31% Gesamtfeststoffe. Die Aminosäureamide zeigte, daß sie 41% Protein,
bezogen auf die Trockcnfcststoffc, enthielt.
Il
Das Beispiel 7 wurde wiederholt, wobei diesmal jedoch der Behälter bis zu einer Tiefe von 72 cm mit
frischem Luzernesaft gefüllt wurde, der nur 5 I lnokulum enthielt, das aus Luzernesaft hergestellt worden war,
der einer vorherigen 24stündigen anaeroben Fermentation unterworfen wurde. Nachdem diese Mischung 72
Stunden lang, bedeckt mit dem schwimmenden Deckel, fermentiert worden war, wurde eine braune trübe
überstehende Flüssigkeit von einem dicken Proteinsediment abgetrennt, der sich auf dem Boden abgesetzt
hatte. Diese Abtrennung erfolgte durch Absaugen der überstehenden Flüssigkeit. Das Absaugen wurde unter
Verwendung eines Gummischlauches und eines Rohres mit einer kreisförmigen Scheibe durchgeführt, die
unmittelbar unterhalb des Einlasses angeordnet war und das mechanische Vermischen der überstehenden Flüssigkeit
mit dem Sediment verringerte. Die Tiefe der überstehenden Flüssigkeitsschicht, die abgesaugt wurde,
betrug 34 cm. Das Proteinsediment füllte den Bodenabschnitt des Behälters bis zu einer Tiefe von 24 cm aus.
Proben der überstehenden Flüssigkeit und des Sediments wurden für die Analyse zurückbehalten. Die
Analyse der überstehenden Flüssigkeit zeigte, daß sie 4,4% Gesamtfeststoffe enthielt, die, bezogen auf das
Trockengewicht, 0,19% Stickstoff, 245 ppm Phosphor
und 5610 ppm Kalium enthielten. Die überstehende Flüssigkeit stellt somit ein wertvolles flüssiges Düngemittel
dar. Da Methionin und Cystin bekanntlich die Grenzaminosäurcn in Luzerr.eproiein darstellen wurde
) eine sorgfältige Analyse im Hinblick auf die Aminosäuren
Methionin und Cystin in frischem nichtfermentiertem Gesamtsaft und in der überstehenden Flüssigkeit
und in dem Sediment der oben beschriebenen anaeroben Fermentation durchgeführt. Die Analysen
ίο zeigten, daß durch die anaerobe Fermentation der
Methionengehalt um 13% gegenüber demjenigen des frischen Gesamtsaftes anstieg. Während der anaeroben
Fermentation wurde ein großer Teil der löslichen Kohlehydrate und des Nicht-Proteinstickstoffes in
bakterielles Protein umgewandelt. Dieses bakterielle Protein wies einen hohen Methionengehalt auf und
somi; war der Methioningehalt in der Mischung aus Luzerne und bakteriellem Protein höher als derjenige in
dem frischen Luzerne-Vollsaft.
Eine ähnliche Aminosäureanalyse und ein ähnlicher Vergleich wurden mit dem durch Erhitzen und anaerobe
Fermentation von Luzerne gebildeten Proteinkoagulum durchgeführt. Die nachfolgend angegebene Tabelle
enthält die Daten, die bei dieser Analyse nach der anaeroben Fermentation, die in 379- bis 757-I-Behältern
durchgeführt wurde, gesammelt wurden.
Proteingehalt GMS-Aminosäure/100g Gesamtaminosäuren
in%(be-
zogen auf das
Trockengewicht)
41,3 | 6,65 | 1,33 | 2,27 | 8,86 |
29,7 | 5,38 | 1,83 | 2,55 | 9,46 |
46,6 | 6,48 | 1,96 | 2,75 | 9,63 |
Erhitztes Luzerne-Konzentrat (sprühgetrocknet)
Fermentierter Luzerneschlamm (sprühgetrocknet)
Fermentierte Luzerne (zentrifugiert, gewaschen
und gefriergetrocknet)
Fermentierter Luzerneschlamm (sprühgetrocknet)
Fermentierte Luzerne (zentrifugiert, gewaschen
und gefriergetrocknet)
Das durch Fermentation erhaltene Proteinkuagulum enthielt um 41% mehr Cystin und um 13% mehr
Methionin als das durch Erhitzen des Saftes gebildete Proteinkoagulum.
Die folgende Tabelle erläutert die enzymatische Freisetzung von Aminosäuren aus dem erhitzten, sprühgetrockneten
Proteinkonzentrat von Luzerne und dem fermentierten, ofengetrockneten Schlamm von Luzerne nach
dem Digerieren mit Pepsin und anschließend mit Pankreatin.
Probe
freigesetzte GMS-Aminosiiuren/lOOg Gesamtaminosiiuren
insgesamt LYS CYS MET MET-O
insgesamt LYS CYS MET MET-O
LEU
Erhitzt
Fermentiert
Fermentiert
17,9
20,9
20,9
1,77
1,51
1,51
Die obige Untersuchung der Hydrolyse des fermentierten und erhitzten Luzerne-Proteinkoagiilums durch
die Verdauungsenzyme Pepsin und anschließend Pakreatin zeigt, daß das Cystin 1% der aus dem
fermentierten Koagulum freigesetzten Gesamtamino- m)
säure darstellte, daß jedoch kein Cystin aus dem erhitzten Koagulum freigesetzt wurde. Die enzymatische
Freisetzung von Methionin aus dem fermentierten Koagulum war doppelt so hoch wie diejenige aus dem
durch Erhitzen gebildeten Koagulum. Methioninsulf- b5
oxid wurde zwar aus dem erhitzten Koagulum, nicht jedoch aus dem fermentierten Koagulum freigesetzt.
Die in der obigen Tabelle III angegebenen Daten lassen
,06 0,24
0,48
0,48
6,79
2,51
2,87
2,87
vermuten, daß beim Erhitzen eine oxydative Zerstörung der Schwefelaminosäuren auftritt, daß diese jedoch
nicht auftritt oder vermindert ist, wenn eine anaerobe
Fermentation von grünen Pflanzen, wie Luzerne, angewendet wird.
Die folgende Tabelle IV enthält Daten in bezug auf die Ergebnisse von Rattenfütterungsversuchen, die das
aufgenommene Protein, die Gewichtszunahme, den Proteinwirkungsgrad (P. E. R.) von Casein, das erhitzte,
sprühgetrocknete Luzerneproteinkonzentrat und den ofengetrockneten Protcinschlamm von Luzerne mit
10% Protein angeben.
Probe
Casein
Erhitztes Proteinkonzentrat
Fermentierter Schlamm
Proteinwirkungsgrad (P. E. R.)
Aufgenommenes | Gewichtszunahme | Korrigierter |
Protein | P. E. R. | |
; g/2 Wochen) | (g/2 Wochen) | |
14,910,3 | 64,41 1,8 | 2,5 |
9,4 I 0,4 | 19,81 1,4 | 1,1 |
10,210,6 | 29,2 ±2,7 | 1,7 |
Gewichtszunahme |
aufgenommenes Protein
Die Daten in der vorstehenden Tabelle IV zeigen, daß
die Ratten, die mit dem erhitzten koagulierten Protein gefüttert wurden, eine durchschnittliche Gewichtszunahme
von nur 19,8 g und einen korrigierten Proteinwirkungsgrad von 1,1 aufwiesen. Die Ratten, die mit
dem durch Fermentation koagulierten Protein gefüttert wurden, wiesen dagegen eine Gewichtszunahme von
29,2 g und einen korrigierten Proteinwirkungsgrad von 1,7 auf. Infolgedessen war das Wachstum der Ratten mit
durch anaerobe Fermentation hergestelltem Protein besser als mit durch Erhitzen hergestelltem Protein, >■>
jedoch geringer als beim Füttern mit Casein und diese Ergebnisse wurden erzielt, obgleich Ratten den
Geschmack von Luzerne nicht mögen.
Die in Beispiel 1 beschriebene anaerobe Fermentation wurde wiederholt, wobei diesmal das Proteinsediment
durch Zentrifugieren nach 1-, 2- und 4tägiger Fermentation gesammelt wurde. Die Sedimente wurden
unter Anwendung des von B. E. K. η u c k e s, S. C. W i 11, y,
R. E. M ο 11 e r und E. M. B i c k ο f f in »Journal of the
Association of Official Analytical Chemists«, Band 54, Seiten 769-772 (1972), beschriebenen Verfahrens auf
ihren Gehalt an Xanthophyll und Karotin hin analysiert. Die Analysen zeigten, daß das nach 1, 2 und 4 Tagen
gesammelte Proteinsediment pro 0,454 kg Trockenmaterial jeweils 813, 736 bzw. 763 mg Xanthophyll enthielt.
Die Nicht-Epoxid-Xanthophyll-Gehalte betrugen 774, 768 und 795 mg. Der Karotingehalt betrug 565,613 und
680 mg pro 0,454 kg Trockenmaterial nach 1-, 2- und 4-,
4tägiger anaerober Fermentation. Die Analysen zeigen somit, daß das Xanthophyll und das Karotin während
der anaeroben Fermentation nicht zerstört wurden.
Ein weiterer Versuch zeigte, daß der Xanthophyll- und Karotin-Gehalt des durch anaerobe Fermentation. r,0
von Luzernesaft hergestellten Proteinkonzentrats höher waren als in dem gleichen Proteinkonzentrat, das
nach dem üblichen Verfahren durch Wärmekoagulation des Proteins aus dem gleichen Saft hergestellt worder
war.
Dadurch, daß man den Saft von blättrigen grünet Pflanzen, wie z. B. solchen, wie sie in der obigen Tabelh
I angegeben sind, einer säurebildenden anaerober Fermentation durch die auf den Blättern und Siengelr
der Pflanzen, aus denen der Saft extrahiert wird, in dei Natur lebenden Bakterien unterwirft, ist es erfindungs
gemäß möglich, innerhalb eines kurzen Zeitraumes vor beispielsweise 24 Siunaen eine Proteinkoagulation zi
erzielen. Durch dieses Verfahren werden die Koster und die Energie, die für die Ausfällung des Proteins ir
dem Saft von grünen Pflanzen zur Überführung desselben in einen koagulierten Zustand erforderlich
sind, und zur Abtrennung des größten Teils des Wasser: von dem Saft und zur Umwandlung eines Teils de:
Kohlehydrats und Nicht-Protein-Stickstoffs in dem Saf in bakterielles Protein, welches den Cystin- unc
Methioninproteingehalt des Saftes erhöht, herabge setzt. Das erfindungsgemäß erhaltene Proteinkonzen
trat weist einen besseren Geschmack auf als die unte Anwendung von Wärme oder unter Verwendung eine
Säure oder von organischen Lösungsmitteln hergestell ten Konzentrate, so daß das Konzentrat leichter voi
Tieren aufgenommen wird.
Der koagulierte Saft von grünen Pflanzen al Beifuttermittel enthält nicht nur Proteine aus dem Safi
die bei einem pH-Wert von 3,4 bis 4,5 unlöslich sine sondern außerdem auch Zellen und Proteine voi
säurebildenden anaeroben Bakterien, die aus den Fermentationsprozeß stammen. Dies führt zu eine
Erhöhung des Methionin- und Cystin-Gehaltes de Beifuttermittels und des Nährwertes desselben. Test
haben gezeigt, daß der Methioningehalt des durcl anaerobe Fermentation des Saftes von grünen Vieh
futterpflanzen um mehr als 2% höher ist als de Methioningehalt eines durch Erhitzen oder durc!
Zugabe einer Säure zu dem Saft koagulierte Beifuttermittels.
Hierzu 1 Blalt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Koagulieren und Konservieren von Proteinen aus den aus den Stengeln und Blättern
von grünen Pflanzen ausgepreßten Säften, d a durch gekennzeichnet, daß man in den
frisch ausgepreßten Säften mit den Mikroorganismen, die von den Blättern der grünen Pflanzen in die
Säfte eingeschleppt werden, eine anaerobe Fermentation der Säfte und damit eine Herabsetzung des
pH-Werts der Säfte durch Erhöhung des Säuregehalts der Säfte unter Koagulation der Proteine in
den Säften durchführt, das Koagulat in einer anaeroben Atmosphäre aufbewahrt und die anaeroben
Mikroorganismen und Sporen, die in natürlicher Weise im Koagulat vorhanden sind, zur Senkung des
pH-Werts des Koagulats verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als ausgepreßten Saft von
Stengeln und Blättern von grünen Pflanzen denjenigen von kurz zuvor geernteter Luzerne mit einem
pH von 5,7 bis 6,1 oder denjenigen von kurz zuvor geerntetem Viehfuttergras mit einem pH von 5,4 bis
6,1 verwendet.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen
Extraktor (2) für die Aufnahme der grünen Pflanzen (1) und zum Auspressen des in ihnen enthaltenen
Saftes, eine im wesentlichen verschlossene Aufbewahrungseinrichtung (8) für die ausgepreßten
grünen Pflanzen, die in der Nähe des Extraktors (2) angeordnet ist, eine den Extraktor (2) und die
Aufbewahrungseinrichtung (8) verbindende Fördereinrichtung (5), einen praktisch sauerstofffreien
Fermentationsbehälter (4), der in der Nähe des Extraktors (2) angeordnet ist, eine erste, den
Extraktor (2) mit dem Fermentationsbehälter (4) verbindende und die grünen Pflanzensäfte aus dem
Extraktor (2) in den Fermentationsbehälter (4) überführende Zuleitung (3), eine die Druckunterschiede
zwischen den Gasen im Inneren des Fermentationsbehälters (4) und der Außenatmosphäre
ausgleichende, den Eintritt von Luft in den Fermentationsbehälter (4) verhindernde und eine
sauerstofffreie Atmosphäre innerhalb des Fermentationsbehälters (4) aufrechterhaltende Entlüftungseinrichtung
(13), eine zweite Leitung (33), mit der mit dem Bodenabschnitt des Fermentationsbehälters (4)
zur Austragung des Koagulats eine Verbindung herstellbar ist, eine dritte Leitung (21), mit der mit
den Leitungsverbindungen (22, 23, 24 und 25), die in verschiedenen Höhen mit dem Fermentationsbehälter
(4) verbunden sind, oder mit einer vierten Leitung (28) eine Verbindung herstellbar ist, eine Pumpeinrichtung
(16), die mit allen Leitungen verbindbar ist, einen in Nähe des Fermentationsbehälters (4)
angeordneten, praktisch sauerstofffreien Konservierungsbehälter (20), eine fünfte Leitung (32), mi«, der
der Konservierungsbehälter (20) mit dem Fermentationsbehälter (4) verbindbar ist, ein Ventil (31) in der
fünften Leitung (32) zur Steuerung des hindurchfließenden Materialstroms, eine Vielzahl von Leitungsverbindungen (38, 39, 40, 41, 42 und 43), die am
Konservierungsbehälter (20) befestigt sind und mit Ventilen versehene Leitungen (28, 36), die mit den
Leitungsverbindungen (38, 39, 40, 41, 42 und 43) des Konservierungsbehälters (20) und der ersten Leitung
(3) verbindbar sind.
Die Erlindung betrifft ein Verfahren zum Koagulieren
und Konservieren von Proteinen aus den aus den Stengeln und Blättern von grünen Pflanzen ausgepreßten
Säften sowie eine Vorrichtung zur Durchführung ■j dieses Verfahrens.
Das in frischen, grünen Pflanzengeweben enthaltene Protein wird normalerweise durch mechanische Zerstörung
der Pflanzenzellwände mit Hilfe von Mühlen, Walzen, Pressen oder dergleichen und durch Auspressen
des frischen Saftes von den Pflanzenfasern getrennt.
Anschließend wird bei den herkömmlichen Verfahren
das im Saft enthaltene Protein von dem im Saft enthaltenen Wasser dadurch getrennt, daß der Saft auf
etwa 800C erhitzt wird oder Mineralsäuren oder organische Lösungsmittel zugesetzt werden, wodurch
das Protein zum Koagulieren veranlaßt wird. Das Proteinkoaguluin wird dann in der Regel durch
Filtrieren oder Zentrifugieren gesammelt. Das herkömmliche Verfahren ist in dem Buch von N. W. P i r i e,
Blackwell Scientific Publications, Oxford, 1971 mit dem
Titel »Leaf Protein, Its Agronomy, Preparation, Quality
and Use« beschrieben.
Das herkömmliche Verfahren ist insofern nachteilig, als sowohl die Erwärmung dps Pflanzensaftes als auch
die Zugabe von Säuren oder organischen Lösungsmitteln zu dem Saft beachtliche Kosten verursacht und eine
komplizierte Apparatur benötigt.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Koagulieren und Konservieren von
jo Proteinen aus den aus den Stengeln und Blättern von
grünen Pflanzen ausgepreßten Säften zu schaffen, welches sich einfacher und kostengünstiger durchführen
läßt und zu seiner Durchführung eine weniger komplizierte Vorrichtung fordert. Im Rahmen dieser
Aufgabe soll auch eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird im Hinblick auf das zu schaffende Verfahren dadurch gelöst, daß man in den frisch
ausgepreßten Säften mit den Mikroorganismen, die von den Blättern der grünen Pflanzen in die Säfte
eingeschleppt werden, eine anaerobe Fermentation der Säfte und damit eine Herabsetzung des pH-Wertes der
Säfte durch Erhöhung des Säuregehaltes der Säfte unter Koagulation der Proteine in den Säften durchführt, das
Koagulat in einer anaeroben Atmosphäre aufbewahrt und die anaeroben Mikroorganismen und Sporen, die in
natürlicher Weise im Koagulat vorhanden sind, zur Senkung des pH-Wertes des Koagulats verwendet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß man ausgepreßten Saft von
Stengeln und Blättern von grünen Pflanzen denjenigen von kurz zuvor geernteter Luzerne mit einem pH-Wert
von 5,7 bis 6,1 oder denjenigen von kurz zuvor geerntetern Viehfuttergras mit einem pH-Wert von 5,4
bis 6,1 verwendet.
Das erfindungsgemäße Verfahren beruht somit auf dem Leitgedanken, daß man den aus frischen grünen
Pflanzen ausgepreßten Saft einer kurzen anaeroben Fermentation unterwirft, bei welcher aus den Kohlehy-
bo draten des Saftes organische Säuren gebildet werden.
Die Fermentation wird durch die Mikroorganismen hervorgerufen, die in der Natur auf den grünen
blättrigen Pflanzen leben und in den Saft eingeschleppt werden. Die gebildete Säure setzt dabei den pH-Wert
b5 des Saftes herab und bewirkt, daß das Protein koaguliert. Gleichzeitig wird ein Teil des unerwünschten
Chlorophylls und der unerwünschten Saponinglycoside oder der anderen toxischen Substanzen in dem Saft
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/543,468 US3975546A (en) | 1975-01-23 | 1975-01-23 | Coagulation of protein from the juices of green plants by fermentation and the preservation thereof |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2602535A1 DE2602535A1 (de) | 1976-07-29 |
DE2602535B2 true DE2602535B2 (de) | 1978-05-18 |
DE2602535C3 DE2602535C3 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=24168200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2602535A Expired DE2602535C3 (de) | 1975-01-23 | 1976-01-23 | Koagulieren und Konservieren der Proteine, die in aus den Stengeln und Blättern von grünen Pflanzen ausgepreßten Säften enthalten sind |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US3975546A (de) |
JP (1) | JPS5527782B2 (de) |
AU (1) | AU502235B2 (de) |
BE (1) | BE837842A (de) |
CA (1) | CA1068974A (de) |
DE (1) | DE2602535C3 (de) |
DK (1) | DK25376A (de) |
FR (1) | FR2330328A1 (de) |
GB (1) | GB1494716A (de) |
IE (1) | IE43682B1 (de) |
NL (1) | NL7600746A (de) |
SE (1) | SE7600500L (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3005347A1 (de) * | 1979-02-16 | 1980-09-04 | Valpron Grp Economique | Verfahren zur behandlung von aus pflanzlichen stoffen, insbesondere aus luzerne gewonnenem press-saft zwecks herstellung von naehrproteinen und hoch- stickstoffhaltiger, proteinhaltiger nahrungs- bzw. futtermittel |
Families Citing this family (25)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4250197A (en) * | 1976-10-25 | 1981-02-10 | Vepex Fovallalkopasi Iroda Rt. | Method for processing plant protein |
US4190628A (en) * | 1977-11-21 | 1980-02-26 | Trustees Of Boston University | Kit for determining the level of LDL cholesterol in body fluids |
US4191752A (en) * | 1978-03-09 | 1980-03-04 | Kanebo, Ltd. | Isolation of anti-mutagenic factor from cabbage juice |
US4349570A (en) * | 1980-02-12 | 1982-09-14 | Groupement D'interet Economique Valpron | Process of treating the juice of squeezed vegetable material, such as lucerne, for producing alimentary proteins and super-nitrogenated protein foods, and products obtained by said process |
US4359532A (en) * | 1980-09-08 | 1982-11-16 | Aluminum Company Of America | Method for glucose extraction from green crops |
US4359530A (en) * | 1980-09-08 | 1982-11-16 | Aluminum Company Of America | Protein extraction from green crops |
US4319885A (en) * | 1980-09-08 | 1982-03-16 | Aluminum Company Of America | Coal fuel mixture resulting in reduced sulfurous pollutants |
US4597972A (en) * | 1983-06-10 | 1986-07-01 | Aplin & Barrett, Ltd. | Nisin as an antibotulinal agent for food products |
SU1252334A1 (ru) * | 1983-09-21 | 1986-08-23 | Институт Биохимии И Физиологии Микроорганизмов Ан Ссср | Установка дл твердофазной ферментации |
KR900006416B1 (ko) * | 1988-05-27 | 1990-08-31 | 삼성전자 주식회사 | 김치 숙성 감지 센서를 이용한 김치 제조기 및 김치 제조 제어 시스템 |
JP3172207B2 (ja) * | 1990-09-21 | 2001-06-04 | 株式会社中埜酢店 | 植物有害生物防除剤 |
KR200240963Y1 (ko) * | 1998-12-21 | 2001-09-25 | 황한규 | 김치냉장고의온도센서장착구조 |
US7017475B2 (en) * | 2002-12-05 | 2006-03-28 | School Juridical Person Of Fukuoka Kogyo Daigaku | Soy milk coagulating device |
DE102009040195A1 (de) * | 2009-09-07 | 2011-03-10 | Jwf Beheer B.V. | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung fermentierbarer Substanzen |
WO2014031700A2 (en) | 2012-08-23 | 2014-02-27 | Lee Tech Llc | A method of and system for producing oil and valuable byproducts from grains in dry milling systems with a back-end dewater milling unit |
US9352326B2 (en) | 2012-10-23 | 2016-05-31 | Lee Tech Llc | Grind mill for dry mill industry |
US9695381B2 (en) | 2012-11-26 | 2017-07-04 | Lee Tech, Llc | Two stage high speed centrifuges in series used to recover oil and protein from a whole stillage in a dry mill process |
US20150223493A1 (en) * | 2014-02-10 | 2015-08-13 | Lee Tech Llc | System for and method of converting agricultural waste to animal feed and other valuable raw materials |
US9414569B2 (en) * | 2014-05-14 | 2016-08-16 | Jeremy Steven Romero | Supplementing system |
US11680278B2 (en) | 2014-08-29 | 2023-06-20 | Lee Tech Llc | Yeast stage tank incorporated fermentation system and method |
US11427839B2 (en) | 2014-08-29 | 2022-08-30 | Lee Tech Llc | Yeast stage tank incorporated fermentation system and method |
US11166478B2 (en) | 2016-06-20 | 2021-11-09 | Lee Tech Llc | Method of making animal feeds from whole stillage |
EP3420859A1 (de) * | 2017-06-30 | 2019-01-02 | Koninklijke Philips N.V. | Entsaftungsvorrichtung und entsaftungsverfahren |
BR112023014736A2 (pt) | 2021-01-22 | 2023-12-12 | Lee Tech Llc | Sistema e método para aperfeiçoamento do processo de moagem úmida e moagem a seco do milho |
US12065513B2 (en) | 2022-06-17 | 2024-08-20 | Lee Tech Llc | System for and method of producing pure starch slurry and alcohol by using a process combining wet corn milling and a dry corn milling processes |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2104243A (en) * | 1938-01-04 | Process fob manufacture of spirit | ||
GB511525A (en) * | 1938-02-18 | 1939-08-21 | Roland Edgar Slade | Improvements in or relating to the utilization of grass and other green crops |
US2600903A (en) * | 1948-03-26 | 1952-06-17 | Miller Harry | Method of processing alfalfa |
GB1128336A (en) * | 1964-09-28 | 1968-09-25 | Budapesti Mueszaki Egyetem | Plant extract |
CH412545A (de) * | 1965-04-01 | 1966-04-30 | Guenther Dr Keitel Fritz | Verfahren zur Herstellung haltbarer Gemüsesäfte unter gleichzeitiger Gewinnung von Sauerfutter |
US3528360A (en) * | 1968-11-19 | 1970-09-15 | Smith Harvestore Products | Sealed storage structure incorporating a catalytic burner atmosphere generator |
US3684520A (en) * | 1969-12-09 | 1972-08-15 | Us Agriculture | Fractionation of leafy green crops |
-
1975
- 1975-01-23 US US05/543,468 patent/US3975546A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-12-02 CA CA240,928A patent/CA1068974A/en not_active Expired
-
1976
- 1976-01-19 SE SE7600500A patent/SE7600500L/xx unknown
- 1976-01-20 IE IE105/76A patent/IE43682B1/en unknown
- 1976-01-20 GB GB210876A patent/GB1494716A/en not_active Expired
- 1976-01-21 AU AU10491/76A patent/AU502235B2/en not_active Expired
- 1976-01-22 DK DK25376A patent/DK25376A/da not_active Application Discontinuation
- 1976-01-23 NL NL7600746A patent/NL7600746A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-01-23 DE DE2602535A patent/DE2602535C3/de not_active Expired
- 1976-01-23 BE BE163742A patent/BE837842A/xx unknown
- 1976-01-23 JP JP657376A patent/JPS5527782B2/ja not_active Expired
- 1976-01-23 FR FR7601811A patent/FR2330328A1/fr active Granted
- 1976-03-19 US US05/668,410 patent/US4062276A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3005347A1 (de) * | 1979-02-16 | 1980-09-04 | Valpron Grp Economique | Verfahren zur behandlung von aus pflanzlichen stoffen, insbesondere aus luzerne gewonnenem press-saft zwecks herstellung von naehrproteinen und hoch- stickstoffhaltiger, proteinhaltiger nahrungs- bzw. futtermittel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7600746A (nl) | 1976-07-27 |
US4062276A (en) | 1977-12-13 |
JPS51102991A (de) | 1976-09-10 |
IE43682B1 (en) | 1981-05-06 |
AU1049176A (en) | 1977-07-28 |
DK25376A (da) | 1976-07-24 |
FR2330328A1 (fr) | 1977-06-03 |
IE43682L (en) | 1976-07-23 |
JPS5527782B2 (de) | 1980-07-23 |
FR2330328B1 (de) | 1981-11-13 |
DE2602535A1 (de) | 1976-07-29 |
DE2602535C3 (de) | 1979-01-11 |
US3975546A (en) | 1976-08-17 |
CA1068974A (en) | 1980-01-01 |
AU502235B2 (en) | 1979-07-19 |
GB1494716A (en) | 1977-12-14 |
BE837842A (fr) | 1976-05-14 |
SE7600500L (sv) | 1976-07-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2602535C3 (de) | Koagulieren und Konservieren der Proteine, die in aus den Stengeln und Blättern von grünen Pflanzen ausgepreßten Säften enthalten sind | |
DE69225454T2 (de) | Bacillus Bakterium und dessen Verwendung | |
DE68914751T2 (de) | Erzeugung von Nahrungsmittel aus einem pilzgegärtem Medium. | |
Zadržil et al. | “Palo podrido”—Decomposed wood used as feed | |
DE2151326B2 (de) | Verfahren zum kultivieren von holzzerstoerenden pilzen, insbesondere des austernseitlings (pleurotus ostreatus) | |
CN108835393B (zh) | 混合发酵型桑枝叶微贮饲料及其制备方法 | |
DE69500548T2 (de) | Ein Verfahren zum Kultivieren von essbaren Pilzen | |
EP0060407B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von penicillinfreien Myzelmassen aus fermentativ gebildeten Penicillinproduktionskulturen und ihre Verwendung als Tierfutter und Düngemittel | |
CH527554A (de) | Verfahren zur Kultivierung von holzzerstörenden Pilzen, insbesondere des Austernseitlings (Pleurotus ostreatus) | |
DE836737C (de) | Verfahren zum Behandeln von zum Einsilieren bestimmtem, frisch geschnittenem Gras und anderen Futterpflanzen zwecks Konservierung | |
DE870056C (de) | Verfahren zum Konservieren von Pflanzenmaterial, insbesondere zum Einsilieren von Gruenfutter, unter Verwendung von milchsaeureerzeugenden Bakterien | |
Tripathi et al. | 4.7. FORAGE CONSERVATION, STORAGE AND FEEDING | |
DE4034749C2 (de) | Kombinationspräparat und Verfahren zum Einsäuern von Grünfutter und Verhindern von aeroben Abbauvorgängen in Gärfutter | |
DE102020102909B4 (de) | Vorrichtung zum Befüllen eines flexiblen Behältnisses mit organischem Material; Mähgerät; Verfahren zur Silageherstellung | |
DE706631C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Dauerkulturen aus Mikroorganismen | |
DE2019972A1 (de) | Vorwelken von Futterpflanzen | |
EP0075614A1 (de) | Verfahren zur selektiven Gewinnung von Mycelien und Fruchtkörpern von Basidiomyceten, Verwendung der Myceten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102022201682A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Lebensmitteln aus fermentierten Nebenströmen der Lebensmittelproduktion | |
CA1080028A (en) | Coagulation of protein from the juices of green plants by fermentation and the preservation thereof | |
DE2334296A1 (de) | Verfahren und mittel zum konservieren von silage | |
DE522333C (de) | Verfahren zum Haltbarmachen von Gruenfutter unter Zusatz von Keimtoetungsmitteln | |
DE1582809C (de) | ||
DE1582809B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Kultivieren von Champignons | |
DE836736C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Gaerfutters | |
DE2736836A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum silieren von pflanzlichen, tierischen oder dergleichen substanzen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |