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DE2601998A1 - Steuereinrichtung fuer hydraulikventile - Google Patents

Steuereinrichtung fuer hydraulikventile

Info

Publication number
DE2601998A1
DE2601998A1 DE19762601998 DE2601998A DE2601998A1 DE 2601998 A1 DE2601998 A1 DE 2601998A1 DE 19762601998 DE19762601998 DE 19762601998 DE 2601998 A DE2601998 A DE 2601998A DE 2601998 A1 DE2601998 A1 DE 2601998A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control device
opening
ball
pressure
passage opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762601998
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Hasler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SANDRETTO SpA
Original Assignee
SANDRETTO SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SANDRETTO SpA filed Critical SANDRETTO SpA
Priority to DE19762601998 priority Critical patent/DE2601998A1/de
Publication of DE2601998A1 publication Critical patent/DE2601998A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/10Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with auxiliary valve for fluid operation of the main valve
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/20Control of fluid pressure characterised by the use of electric means
    • G05D16/2093Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with combination of electric and non-electric auxiliary power
    • G05D16/2097Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with combination of electric and non-electric auxiliary power using pistons within the main valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung für Hydraulikventile
  • Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für Hydraulikventile, welche zur Veränderung des Querschnittes einer Auslaßöffnung des Ventils ein Betätigungselement besitzen, dessen Lage vom Flüssigkeitsdruck in dem Ventil abhängt, dessen Höchstwert durch ein elektrisches Signalfür die Steuereinrichtung reguliert wird, welche Mittel zur Erzeugung eines magnetischen Feldes aus diesem elektrischen Signal besitzt, wobei die Kraft des Magnetfeldes auf erste Mittel zum Verschließen einer Öffnung einwirkt und wobei der Druck der Flüssigkeit in dem Ventil auf diese ersten Mittel in entgegengesetzter Richtung zu der Kraft wirkt, die von dem Magnetventil erzeugt wird. Die Steuereinrichtung ist bestimmt zur Befestigung auf Ventilen von Hydraulikkreisen, insbesondere von Werkzeugmaschinen, um den Druck und/oder die Fließrate zu begrenzen.
  • Bekannte Ventile dieser Art enthalten normalerweise ein bewegliches Betätigungselement, das in geeigneter Weise den Querschnitt der Ventilauslaßöffnung verändert. Die Stellung des Betätigungselementes ist dabei eine Funktion des Flüssigkeitsdruckes in einer Kammer, die mit dem Hauptkanal des Ventils in Verbindung steht. Der Druck in dieser Kammer wirkt sowohl auf das Betätigungselement wie auf den konischen Kopf einer Nadel, welche eine Öffnung versperrt, die einen Teil der Ventilsteuer- und Kontrolleinrichtung darstellt. Im allgemeinen ist um den Schaft dieser Nadel ein Solenoid gewickelt, der durch die Erzeugung eines Magnetfeldes bewirkt, daß der Nadelkopf einen gewissen Druck gegen die Öffnung ausübt. Auf diese Weise wirken die Kraft des Magnetfeldes und die Kraft, welche von dem Flüssigkeitsdruck in der Kammer erzeugt wird, in entgegengesetzten Richtungen auf die Nadel. So fließt, in Abhängigkeit davon, ob der Flüssigkeitsdruck größer oder kleiner ist, das strömende Mittel von der Kammer entweder durch die Öffnung und danach zu einem Auslaß, bis eine Gleichgewichtsbedingung erreicht ist, bei der die Nadel die Öffnung wieder verschließt, oder als Alternative strömt keine Flüssigkeit. Diese Gleichgewichtsbedingung bestimmt einen neuen Flüssigkeitsdruckpegel in der Kammer und demzufolge eine neue Position des Ventilbetätigungselementes. Diese beschriebenen Steuereinrichtungen besitzen Jedoch verschiedene Nachteile.
  • Da die Öffnung nur eine geringe Größe hat (ungefähr 1 mm im Durchmesser) erreichen erstens kleine Ablagerungsteile in dem System die Öffnung, insbesondere bei Arbeitsbeginn des Hydrauliksystems, und blockieren dieses leicht.
  • Es ist dann notwendig, die Ventilsteuereinrichtung zu zerlegen, in dem man die Verbindungsleitungen entfernt und den hydraulischen Teil der Steuereinrichtung von dem elektrischen Teil trennt'zum Zugang zu den verschiedenen. Elementen des Hydraulikteils zu erhalten zur Befreiung der Öffnung von den Ablagerungen. Dies erfordert natürlich eine Folge von Arbeitsgängen, was bedeutet, daß das System für eine nicht unbeachtliche Zeit außer Betrieb ist. Außerdem ist der Nadelkopf geschliffen, damit die Nadel eine exakte Dichtung in der Öffnung bildet, und die Öffnung sitzt in einem Vorsprung, der ebenfalls geschliffen und anschließend in den Körper der Steuereinrichtung eingesetzt wird. Dies führt zu besonders hohen Herstellungskosten. Um weiterhin sicherzustellen, daß der Nadelkopf einen dichten Abschluß in der Öffnung bildet, sitzt das hintere Ende der Nadel mit einem gewissen Spiel in dem Element, welches die Magnetfeldkraft auf sie überträgt, so daß der Nadelkopf sich selbständig in der geforderten Weise der Öffnung anpassen kann. Dies bringt jedoch einen weiteren Nachteil mit sich im Fall mittlerer Arbeitsdrücke, weil der Flüssigkeitsstrahl, der die Spitze des konischen Nadelkopfes erreicht, diesen zu kleinen Schwingungen veranlaßt, welche störende Vibrationen in den Leitungen des Hydraulikkreises erzeugen.
  • Da der Grundkörper der Steuereinrichtung aus Gußeisen besteht, sind schließlich verschiedene Dichtungsmittel notwendig um zu verhindern, daß die Porosität des Gußeisens Flüssigkeitsverluste verursacht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Steuereinrichtung für Hydraulikkreisventile zu schaffen, welche die zuvor erwähnten Nachteile nicht besitzt. Dies bedeutet, daß die Steuereinrichtung einfach und preiswert herstellbar sein soll und betriebssicher arbeitet und daß weiterhin keine störenden Einflüsse wie Schwingungen bei mittleren Arbeitsdrücken entstehen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Steuereinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die genannten ersten Mittel eine Kugel zum Verschließen der Öffnung enthalten, wodurch der Flüssigkeitsdruck auf die Kugel über die Öffnung einwirkt, und daß die Kraft des Magnetfeldes über zweite Mittel zum Verschließen dieser Öffnung auf die Kugel einwirkt. Eine Kugel und ein dazu passender Sitz als Verschlußelemente sind sehr viel einfacher und preiswerter herzustellen als ein Nadelventil.
  • Durch die Art der Anströmung der Kugel können weiterhin Schwingungen vermieden werden.
  • Als Vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die zweiten Mittel eine Druckstange enthalten, welche auf die Kugel einwirkt, wobei die Druckstange der Kraft des Magnetfeldes unterworfen ist. Durch diese Konstruktion erreicht man eine besonders einfache und betriebssichere Ubertragung der Magnetkräfte auf die Kugel. Ferner ist es zweckmäßig, wenn die Öffnung von einer Durchlaßöffnung in einem ersten Teil gebildet wird, welches weiterhin einen Wandabschnitt zum Führen der Kugel besitzt. Die Konstruktion kann hierdurch stark vereinfacht werden. Die Flüssigkeit wird dabei vorteilhafterweise von dem Ventil zu der Durchlaßöffnung des ersten Teils über eine Ringkammer und wenigstens eine Durchlaßöffnung in einen zweiten Teil zugeführt, wobei der Durchmesser der Durchlaßöffnung in dem zweiten Teil hinreichend klein ist zur Erzeugung einer Drosselwirkung und ausreichend größer als die Weite der Ringkammer. Auf diese Weise werden Schwingungen vermieden und Verunreinigungen von der Dichtstelle ferngehalten.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und vorteilhafte Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
  • Die Abbildungen zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ventils mit der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung, teilweise im Schnitt, Fig. 1 zeigt ein Ventil 1. Das Ventil 1 besitzt einen Körper 2, der einen waagerechten Hauptkanal 3 aufweist.
  • In seinem Zentrum bildet dieser Kanal 3 eine Kammer 4, worin ein zylindrisches Betätigungselement 5 sitzt, dessen unterer Teil so angeordnet ist, daß er eine Verbindungsöffnung zwischen der Kammer 4 und einem Auslaßkanal 6 versperrt.
  • Das Element 5 hat einen Mittelabschnitt 7, der die axiale Gleitbewegung des Elementes 5 in einer zylindrischen Ausnehmung 8 führt. Der Führungsabschnitt 7 weist eine Bohrung 11 auf, welche die Kammer 4 mit dem oberen Teil der Ausnehmung 8 verbindet. Ein Kanal 12 geht vom oberen Teil der Ausnehmung 8 aus und steht in Verbindung mit einer Einlaß-Anschlußleitung 13 einer Steuereinrichtung 14, welche in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, Die Einrichtung 14 besitzt einen Auslaßkanal 15, der mit einem Kanal 16 des Körpers 2 verbunden ist. Dieser Kanal 16 steht in Verbindung mit einem axialen Durchlaß 17 des Elementes 5. Ein weiterer Kanal 18 geht ebenfalls von der Ausnehmung 8 aus zum Anschluß an eine andere, nicht dargestellte Steuereinheit, Wie in Fig. 2 deutlicher gezeigt ist, enthält die Steuereinrichtung 14 ein Vorderteil 20, das mit dem Hydraulikkreis verbunden ist, und ein Hinterteil 21, in dem ein nicht gezeigter Elektromagnet sitzt, der über elektrische Anschlußdrähte 22 gespeist wird. Der Vorderteil 20 enthält einen äußeren, hohlen Gußeisenteil 23, dessen eines Ende mit dem Teil 21 verbunden ist und dessen anderes Ende mit einem Innengewinde versehen ist zur Aufnahme der Anschlußleitung 13. In dieser Anschlußleitung 13 sitzt innen eine zylindrische Kappe 25, Ein unterer Rand 26 dieser Kappe 25 springt nach außen vor und sitzt in einer Aufnahme der Anschlußleitung 13, Der äußere Durchmesser der Kappe 25 ist geringfügig kleiner als der Durchmesser der inneren Bohrung der Anschlußleitung 13, um so eine Ringkammer 27 zu erzeugen.
  • Vorteilhafterweise kann der äußere Durchmesser der Kappe 25 1 mm teine sein als der Durchmesser der Bohrung der Leitung 13, was eine Weite der Kammer 27 von 0,5 mm ergibt. Die Kappe 25 enthält eine innere Kammer 28, die mit der Ringkammer 27 durch zwei diametral gegenüberliegende Öffnungen 31 in Verbindung steht. Ein Kupfer-Pfropfen 33 mit zwei Durchlaßöffnungen 34 liegt an einer Stufe 32 in der Leitung 13 an, Der Durchmesser der Öffnungen 34 ist geringfügig größer als die Weite der Ringkammer 27 und kann üblicherweise 1 mm betragen. An der gegenüberliegenden Seite des Pfropfens 33 liegt ein Element 35 an, welches eine axiale Durchlaßöffnung 36 und eine untere Aussparung 37 besitzt, welche die Öffnungen 34 des Pfropfens 33 mit der Öffnung 36 verbindet. Das Element 35 ruht dann an einer Stufe 38 in dem Teil 23, und weiterhin ist eine ringförmige Dichtung 39 zwischen das Teil 23 und das Element 35 eingefügt, Das Element 35 hat an seinem anderen Ende eine ringförmige, vorspringende Wand 41, welche eine Kammer 42 bildet, in der eine Kugel 43 sitzt, deren Durchmesser im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Kammer 42 ist. Die Kugel 43 dient zum Verschließen der Öffnung 36. Die ringförmige Wand 41 enthält Durchgangsöffnungen 44. Eine bewegliche Druck stange 45 liegt an der Kugel 43 an und wird von einem Elektromagnet gesteuert, der in dem Teil 21 sitzt. Ein Teil 46 liegt dicht an der Druckstange 45 innerhalb des Teils 23 an. Das Teil 46 bildet zwei getrennte Kammern 47 und 48, die mit dem Auslaßkanal 15 der Steuereinrichtung 14 über Gewindebohrungen 49 und 50 verbunden sind.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung ist bei der Anwendung auf ein Hydraulikkreisventil folgender: Es wird angenommen, daß eine Flüssigkeit durch den Hauptkanal 3 fließt. Eine Flüssigkeitsdruckgrenze mag durch die Steuereinrichtung 14 vorgegeben sein. Dies wird erreicht durch Einstellung des Stromes zum Elektromagnet in dem Teil 21 zur Abgabe der erforderlichen Kraft, welche über die Druckstange 45 auf die Kugel 43 übertragen wird, welche derart angestoßen wird, daß sie die Öffnung 36 versperrt.
  • Wenn der Flüssigkeitsdruck in dem Kanal 3 den Grenzdruck überschreitet, wächst der Druck im oberen Teil der Ausnehmung 8 an; dieser wird durch den Kanal 12 übertragen und gelangt an die Steuereinrichtung 14. Der neue Flüssigkeitsdruck in der Anschlußleitung 13, in der Ringkammer 27, in den Öffnungen 31 und der Kammer 28 der Kappe 25, in den Öf ngen 34 des Pfropfens 33, in der Aussparung 37 und in der Öffnung 36 des Elements 35~schafft eine Gegenkraft auf die Kugel 43, welche, wenn sie die von der Druckstange 45 ausgeübte Kraft überschreitet, die Kugel 43 so bewegt, daß die Flüssigkeit durch die Öffnungen 44 in die Kammer 47 gelangt und durch die Bohrung 49 und die Kanäle 15 und 16 zum Auslaßkanal 6. Dieser Flüssigkeitsdurchgang führt zu einer Druckredükti.on in dem oberen Teil der Ausnehmung 8, die es dem Betätigungselement 5 erlaubt, sich nach oben zu bewegen, was zu einem größeren Auslaß aus dem Kanal 6 führt, bis eine neue Gleichgewichtslage beim Druckgrenzwert erreicht ist.
  • In dieser neuen Gleichgewichtslage drückt die Druckstange 45 wieder gegen die Kugel 43 zum Verschließen der Öffnung 36.
  • Die Öffnung 50 entläßt alle Flüssigkeit, die in der Kammer 48 vorhanden ist, in den Kanal 15, um jeden Flüssigkeitsverlust aus der d e s Kammer 47 zur Kammer 48 und von dieser letzteren zum Hinterteil 21 zu vermeiden, in dem der Elektromagnet sitzt.
  • Wie aus der vorhergehenden Beschreibung deutlich wird weist die erfindungsgemäße Steuereinrichtung nicht die Nachteile der bekannten, älteren Anordnungen auf. In dieser Hinsicht, selbst wenn noch eine Drosselöffnung vorhanden ist für die Flüssigkeit, welche auf das Element wirkt, das von dem Elektromagnet gesteuert wird (in diesem Fall die Durchlaßöffnung 34 des Pfropfens 33), so ist die Öffnung 34 doch im Gegensatz zu der analogen Öffnung, welche bei bekannten Anordnungen mit der Spitze der konischen Nadel zusammenwirkt, nicht mehr einer Blockierung unterworfen, weil die Flüssigkeit die Ringkammer 27 mit einer Weite von 0,5 mm durchqueren muß, bevor sie an der Öffnung 34 ankommt, welche einen Durchmesser von 1 mm hat. Demzufolge wird jede Ablagerung mit einem Durchmesser größer als 0,5 mm bei der Kammer 27 zurückgehalten, während Ablagerungen mit kleinerem Durchmesser nicht blockieren können, weil diese kleiner sind als der Durchmesser der Öffnung 34. Selbst wo periodische Reinigungsvorgänge benötigt werden, sind diese wesentlich einfacher als jene, die bei bekannten Anordnungen erforderlich waren. Es ist nur noch notwendig, die Anschlußleitung 13 abzuschrauben und die Kappe 25, den Pfropfen 33 und das Element 35 aus dem Teil 23 herauszuziehen, ohne daß es notwendig wäre, den Teil mit dem Elektromagnet zu zerlegen.
  • Die Herstellungskosten für die erfindungsgemäße Steuereinrichtung werden ebenfalls wesentlich reduziert, weil es nicht länger notwendig ist, die konische Spitze der Nadel zu schleifen oder die Oberfläche der Kupplungsöffnung, weil die Abdichtung jetzt durch die Kugel 43 erreicht wird, welche im Handel leicht erhältlich ist, während das Teil 35 in einem einfachen Drehvorgang hergestellt werden kann. Weiterhin findet die Kugel 43 eine einwandfreie Dichtposition leichter als die konische Nadel.
  • Darüberhinaus trifft die Flüssigkeit, welche die Öffnungen 34 in dem Pfropfen 33 verläßt, nicht direkt auf die Kugel 43 sondern stößt zunächst gegen den Boden des Teils 35 in der Aussparung 37, wodurch verhindert wird, daß eine Vibration der Kugel 43 entsteht.
  • Schließlich ist es nicht länger notwendig, Abschlußdichtungen für die unter Druck stehende Flüssigkeit vorzusehen, weil der Kupferpfropfen 33 eine hermetische Dichtung an der Anschlußleitung 13 im Bereich der Stufe 32 und an Element 35 bildet. Auf diese Weise kann die unter Druck stehende Flüssigkeit, d.h. bevor sie die Kugel 43 erreicht, nicht in Berührung kommen mit dem Gußeisenteil 231 und es kann daher kein Lecken auftreten.
  • Selbstverständlich sind Abwandlungen der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung möglich, ohne den Schutzumfang der erfindungsgemäßen Idee zu verlassen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche <öl Steuereinrichtung für Hydraulikkreisventile, welche zur Veränderung des Querschnittes einer Auslaßöffnung des Ventils ein Betätigungselement besitzen, dessen Lage vom Flüssigkeitsdruck in dem Ventil abhängt, dessen Höchstwert durch ein elektrisches Signal für die Steuereinrichtung reguliert wird, welche Mittel zur Erzeugung eines magnetischen Feldes aus diesem elektrischen Signal besitzt, wobei die Kraft des Magnetfeldes auf erste Mittel zum Verschließen einer Öffnung einwirkt und wobei der Druck der Flüssigkeit in dem Ventil auf diese ersten Mittel in entgegengesetzter Richtung zu der Kraft wirkt, die von dem Magnetfeld erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese ersten Mittel eine Kugel (43) zum Verschließen der Öffnung (36) enthalten, wodurch der Flüssigkeitsdruck auf die Kugel(43) über die Öffnung einwirkt, und daß die Kraft des Magnetfeldes über zweite Mittel (45) zum Verschließen der Öffnung auf die Kugel(43) einwirkt.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Mittel eine Druckstange (45) enthalten, welche auf die Kugel (43) einwirkt, wobei die Druckstange der Kraft des Magnetfeldes unterworfen ist,
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung von einer Durchlaßöffnung (36) in einem ersten Teil (35) gebildet wird, welches weiterhin einen Wandabschnitt zum Führen der Kugel (43) besitzt.
  4. 4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit von dem Ventil (1) zu der Durchlaßöffnung (36) des ersten Teils (35) über eine Ringkammer (27) und-wenigstens eine Durchlaßöffnung (34) in einem zweiten Teil (33) zugeführt wird, wobei der Durch messer der Durchlaßöffnung (34) in dem zweiten Teil (33) hinreichend ktein ist zur Erzeugung einer Drosselwirkung und ausreichend größer als die Weite der Ringkammer (27).
  5. 5. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Durchlaßöffnung (34) in dem zweiten Teil (33) 1 mm und die Weite der Ringkammer (27) 0,5 mm beträgt.
  6. 6. Steuereinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil ein kreisförmiger Pfropfen (33) ist.
  7. 7. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Durchlaßöffnung (34) in dem zweiten Teil (33) unter dem Querschnitt der Durchlaßöffnung (36) in dem ersten Teil (35) liegt, wobei eine Verbindungskammer (37) zwischen den Durchlaßöffnungen (36,34) des ersten (35) und des zweiten (33) Teils besteht.
  8. 8. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkammer (27i mittels einer hohlen, im wesentlichen zylindrischen Kappe (25) gebildet wird, welche in einer Anschlußleitung (13) sitzt, wobei der äußere Durchmesser der Kappe (25) kleiner ist als der innere Durchmesser der Anschlußleitung (13), wobei ferner die Seitenwand der Kappe (25) wenigstens eine Durchlaßöffnung (31) aufweist, welche die Ringkammer (27) mit dem Inneren (28) der Kappe verbindet, und wobei das Innere (28) der Kappe (25) mit der Durchlaßöffnung (34) in dem zweiten Teil (33) in Verbindung steht.
  9. 9, Steuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleitung (13) außen mit einem Gewinde versehen und mit einem äußeren Teil (23) der Steuereinrichtung verschraubt ist, welches auch das erste (35) und das zweite (33) Teil aufnimmt, wobei dieses zweite Teil (33) dicht zwischen dem ersten Teil (35) und der Anschlußleitung (13) gehalten ist,
  10. 10. Steuereinrichtung nach Anspruch 9, bei welcher das äußere Teil (23) aus Gußeisen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil (33) aus Kupfer und das erste Teil (35) sowie die Anschlußleitung (13) aus Eisen bestehen.
  11. 11. Steuereinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (25), das erste (35) und das zweite (33) Teil sowie die Kugel (43) durch Abschrauben der Anschlußleitung (13) aus dem äußeren Teil (23) herausziehbar sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2445476A1 (fr) * 1978-12-28 1980-07-25 Daikin Ind Ltd Soupape de controle de pression

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2445476A1 (fr) * 1978-12-28 1980-07-25 Daikin Ind Ltd Soupape de controle de pression

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