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DE260198C - - Google Patents

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Publication number
DE260198C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
tube
pressure gauge
filled
water
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT260198D
Other languages
English (en)
Publication of DE260198C publication Critical patent/DE260198C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C13/00Surveying specially adapted to open water, e.g. sea, lake, river or canal
    • G01C13/008Surveying specially adapted to open water, e.g. sea, lake, river or canal measuring depth of open water

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Flutmesser bekannt, die ein mit Quecksilberverschluß und einem Druckluftgefäß ausgerüstetes registrierendes Manometer enthalten, das die Differenz zwisehen dem nahezu konstanten Luftdruck in einem Gefäß und dem veränderlichen Luftdruck in einem zweiten Gefäß und damit die Schwankungen des Meeresniveaus über dem Aufstellungsort erkennen läßt.
ίο Von diesen Instrumenten unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung durch seine wesentlich vereinfachte Bauart, die ein genaues Arbeiten zur Folge hat.
Der neue Flutmesser besteht, wie die Zeichnung zeigt, aus einem doppelten Gehäuse, dessen Äußeres zweckmäßig die Form eines abgestumpften Kegels besitzt. In dem oberen Behälter I befindet sich ein registrierendes Manometer mit Uhrwerk. Die Röhre des Manometers liegt in der Ruhelage, also bei gleichem inneren und äußeren Druck lose an einem Anschlag e. Das Innere der Bourdonröhre ist mit einer Flüssigkeit, z. B. Glyzerin, gefüllt, ebenso die zur Röhre gehörige Säule a, deren offenes Ende in den unteren Behälter reicht und dort, trichterförmig erweitert, mit einer Membran f lose, aber dicht abgeschlossen ist. Die Säule ist luftdicht in den Boden des oberen Behälters eingesetzt. Am oberen Behälter ist ein abschließbares Ventil angesetzt, an welches eine Luftpumpe und ein Manometer angesetzt werden kann. In den unteren Behälter II mündet ein Rohr c, welches eine Glocke d trägt.
" Da das Manometer für geringeren Druckunterschied empfindlich sein muß, um bei Flutwechsel eine möglichst große Kurve zu erhalten, und da der Flutmesser in verschiedenen Wassertiefen gebraucht werden soll, ist es nötig, einen Druckausgleich zwischen dem Innern der Röhre und der umgebenden Luft, wie bei den bekannten Flutmessern, zu schaffen. Soll z. B. der Flutmesser 50 m tief versenkt werden — dies sei etwa die Tiefe bei niedrigstem Niedrigwasser —, so übt das Wasser in dieser Tiefe einen Druck von etwa 5 Atmosphären aus. Mittels einer Luftpumpe und eines Kontrollmanometers, die am Ventil b angeschlossen werden, wird dann der Druck im oberen Behälter auf 5 Atmosphären gebracht. Der untere Raum und das Rohr c sind mit reinem Wasser gefüllt. Wird nun der Flutmesser versenkt, so preßt sich die Luft in der Glocke d zusammen, gleichzeitig wirkt der Druck auf das Wasser des unteren Behälters II, die Membran f. an der Säule a und damit auf das Innere der Manometerröhre. In 50 m Tiefe ist also der Druck innerhalb und außerhalb der Manometerröhre gleich, und letztere liegt lose am Anschlag e. Steigt nun das Wasser, so wird der Druck im Innern der Röhre erhöht, und der Schreibstift gibt direkt die Wasserstandskurve an. Die Glocke d hat nur den Zweck, schlammiges Wasser vom Rohreingang fernzuhalten und ein Verstopfen desselben zu verhüten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flutmesser mit Differenzdruck registrierendem Manometer, gekennzeichnet durch ein durch eine Scheidewand in zwei Kam-
    mem (I, II) geteiltes Gehäuse, von denen die eine Kammer (II) eine Einlaßöffnung hat, während in der anderen, das registrierende Manometer enthaltenden Kammer (I) eine mit Flüssigkeit gefüllte Hohlsäule (a) angebracht ist, die mit ihrem einen, durch eine Membran (f) abgeschlossenen
    durch die Scheidewand zwischen den beiden Kammern luftdicht hindurchragt, an ihrem anderen Ende mit der gleichfalls mit Flüssigkeit gefüllten Manometerröhre in Verbindung steht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT260198D Active DE260198C (de)

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DENDAT260198D Active DE260198C (de)

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DE (1) DE260198C (de)

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