DE2601000B2 - Durchlaufkanal für Kommissionier-Durchlauflager - Google Patents
Durchlaufkanal für Kommissionier-DurchlauflagerInfo
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Description
dieser Lage verriegelbare Betätigungsglieder angebracht sind.
In diesem Zusammenhang wird noch auf die DD-PS 93 113 hingewiesen, durch die eine Ablaufsperre an
Rollenbahnen bekannt wurde, die als Wippe ausgebildet ist und bei der an beiden Enden Sperrmiael vorgesehen
sind. Die Wippe bildet allerdings keinen Förderbahnabschnitt, sondern das Förderbahnendteil. Außerdem
stehen bei dieser Ausführung die am freien Ende der Wippe vorgesehenen Sperrmittel gelenkig mit dem
Tragrahmen der Förderbahn und der Wippe in Verbindung. Es handelt sich also zwar auch um eine
Doppelsperre, jedoch mit nur einseitig starren Sperrmitteln und für einen anderen Zweck.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung wird ein sicheres Vereir.zelnen und Festhalten der Fördergutträger
erreicht. Da die die Sperrmittel beeinflussende bzw. steuernde Wippe einen Teil der Förderbahn selbst
bildet, erübrigen sich umständliche und störanfällige Schaltgestänge, es entsteht eine einfache Konstruktion.
Außerdem hat in diesem Falle die Verwendung einer Wippe den großen Vorteil, daß die Sperrmittel als starre
Anschläge ausgebildet werden können, was eine weitere Vereinfachung und damit Verbilligung bringt. Die
teilweise Steuerung der Wippe durch das ausziehbare Endteil garantiert schließlich, daß ein Weitertransportieren
der Fördergutträger in jedem Falle unterbunden wird, sobald das Endteil nicht mehr seine Innenstellung,
in der es einen Teil der Förderbahn bildet, einnimmt.
Erfindungsgemäß ist nicht nur die Länge der Wippe, sondern auch der Abstand zwischen den beiden
Sperrmitteln gleich der Länge des jeweils zu entnehmenden Fördergutträgers oder der Fördergutträger zu
wählen, wodurch jeweils zwei hintereinander folgende Fördergutträger einzeln festgehalten werden, und zwar
einmal am Ende der ortsfesten Förderbahn und einmal vor dem ausziehbaren Endteil.
Verschiebt man das Endteil geringfügig aus seiner inneren Endstellung heraus, so wird die Wippe durch
eine Zwangsbetätigung, z. B. durch die Kraft einer oder
mehrerer an ihr angreifenden Federn oder durch entsprechend ausgebildete Führungsschienen in eine
Lage verschwenkt, in der alle Sperrmittel bzw. Anschläge in die Förderebene hineinragen. Es erfolgt
also eine zweifache Absperrung. Der mit der Wippe verschwenkbare Anschlag nimmt den gesamten Staudruck auf, der auf Grund des Hangabtriebes der im
Durchlaufkanal befindlichen Fördergutträger entsteht. Der fest mit dem Rahmen verbundene Anschlag
hingegen wird nur mit dem Abtriebsgewicht des oder der auf der Wippe befindlichen Fördergutträger
beaufschlagt. Bringt man das Endteil in seine innere Endstellung, so wirken die an ihm vorgesehenen
Betätigungsglieder auf die Wippe ein und verschwenken sie zwangsweise z. B. entgegen der Kraft der Feder bzw.
der Federn oder durch die Form der Führungsschienen in eine Lage, in der alle Anschläge unterhalb der
Förderebene liegen. Nun beginnt der Weilertransport der Fördergutträgerum jeweils einen Längenabstand.
Weitere Merkmale der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden. Die Erfindung ist
in der nachfolgenden Beschreibung zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 den letzten Teil einer in einem Durchlaufkanal angeordneten Förderbahn mit der erfindungsgemäßen
Wippe und ausgezogenem Endteil nach einem Schnitt l-IinFig.2,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 1, jedoch mit eingefahrenem Endteil,
F i g. 4 einen Schnitt IV-IV durch die Anordnung nach Fig. 2,
Fig.5 einen Schnitt V-V durch die Anordnung nach
Fig. 2,
F i g. 6 einen vergrößerten Ausschnitt * aus F i g. 3,
Fig.7 die Anordnung nach Fig. 1, jedoch unter
Verwendung anderer Betätigungsglieder für die Wippe,
F i g. 8 die Anordnung nach F i g. 7 bei eingefahrenem Endteil,
F i g. 9 einen Schnitt IX-IX durch die Anordnung nach F i g. 7 und
Fig. 10einen Schnitt X-X durch die Anordnung nach
Fig. 7.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Teil eines zu einem Durchlauflager gehörenden Durchlaufkanals 1 lediglich
durch eine auf der Entnahmeseite 2 angeordnete Kommisionierwand 3 abgeschlossen. Im Durchlaufkanal
t befindet sich eine zur Entnahmeseite 2 hin um ca. 6 bis 8° geneigte Förderbahn 4, deren starr angeordneter
Teil, wie insbesondere auch aus F i g. 4 zu erkennen ist, im wesentlichen aus einem Tragrahmen 5 und zwei sich
durch den gesamten Durchlaufk^nal 1 hindurchziehenden,
am Tragrahmen 5 befestigten Führungsschienen 6 besteht, die U-förmig ausgebildet sind und mit ihrer
jeweils offenen Seite zueinander weisen. In den beiden Führungsschienen 6 sind die die eigentliche Förderbahn
4 bildenden Rollen 7 drehbar angeordnet, welche die nur strichpunktiert angedeuteten Fördergutträger 8 selbsttätig
durch den Durchlaufkanal 1 schleusen.
Das letzte Stück der Förderbahn 4 besteht aus einem durch eine öffnung 9 in der Kommisionierwand 3
schubladenartig aus dem Durchlaufkanal 1 in eine in den Fig. 1 und 2 dargestellte Entnahrnestellung ausziehbaren
Endteil 10, bei dem die Rollen 7 in einem Rahmen 11 drehbar gelagert sind, der seinerseits wiederum hier im
Beispiel durch an ihm angebrachte Führungsrollen 12 mit waagrechter Achse und an den Führungsschienen 6
vorgesehene Gleitrollen 13 mit senkrechter Achse in den Führungsschienen 6 verschiebbar angeordnet ist.
Obwohl die Gleitrollen 13 gleichzeitig als Endanschläge für die Führungsrollen 12 verwendet werden können,
sind hier gesonderte Anschläge 14 vorhanden. Schließlich weist das ausfahrbare Endteil 10 an seiner vorderen
Stirnseite noch eine niedrige Blende oder Blendenteile 15 zum Festhalten des auf ihm befindlichen Fördergutträgers
8 und an seinem hinteren Ende zwei später noch zu beschreibende Auflaufkurvenbahnen 21 auf.
Zwischen dem ausfahrbaren Endteil 10 und der starr angeordneten Förderbahn 5, 6, 7 ist ferner noch eine
ebenfalls mit Rollen 7 versehene und einen Teil der Förderbahn 4 bildende Wippe 16 vorgesehen, die am
Tragrahmen 5 mittels Bolzen 17 angelenkt ist und, wie später noch erläutert wird, bei ausgefahrenem Endteil
10 durch eine bzw. zwei Federn 18 in die dargestellte Lage verschwenkt wird, in der die Oberfläche ihrer
Rollen 7 nicht mehr in der Förderebene der Förderbahn 4 liegen bzw. diese unterbrechen. Die Wippe 16 dient
zum sicheren Sperren und Vereinzeln der laufend nachwollenden Fördergutträger 8, so daß nach eingefahrenem
Endteil 10 hier im Beispiel immer nur ein Fördergutträger auf dieses gelangen kann. Zu diesem
Zweck wird die Länge der Wippe 16 entsprechend der Länge eines Fördergutträgers 8 gewählt und an dem der
starr angeordneten Förderbahn 4 zugewandten Ende ist
an ihr ein als Sperrmittel dienender Anschlag 19 befestigt, der in der gezeigten Stellung in die
Förderebene hineinragt und ein Nachrollen der Fördergutträger 8 verhindert, wenn ein solcher bereits
auf ihr in Abrufstellung liegt. Um diesen in Abrufstellung befindlichen Fördergutträger bei ausgefahrenen Endteil
10 zu blockieren, ist zwischen diesem und dem ihm zugewandten Ende der Wippe 16 am Tragrahmen 5 ein
weiterer, als Sperrmittel dienender starrer Anschlag 20 befestigt, der an sich nicht in die Förderebene
hineinragt, sondern nur, wenn die Wippe 16 ihre dargestellte Lage einnimmt. In diesem Fall dient der
Anschlag 20 als zweite Sperre und verhindert das Weiterrollen des sich auf der Wippe 16 befindlichen
Fördergutträgers 8.
Gemäß Fig.3 ist das ausfahrbare Endteil 10 in den
Durchlaufkanal 1 eingefahren. Die an ihm angebrachten Auflaufkurvenbahnen 21 haben an der Wippe 16
drehbar angebrachte Rollen 22 Untergriffen und die Wippe 16 so angehoben, daß ihre Rollen 7 mit den
übrigen Rollen 7 eine Förderebene und damit eine durchgehende Förderbahn 4 bilden. Durch diese
Schwenkbewegung gelangt der Anschlag 19 unterhalb der Förderebene und der ohnehin unter dieser endende
starre Anschlag 20 wird ebenfalls unwirksam, so daß der ursprünglich auf der Wippe 16 gelagerte Fördergutträger
8 ungehindert auf das Endteil 10 und der sich vor der Wippe 16 befindliche Fördergutträger 8 auf diese
vorrollen kann.
In diesem Zusammenhang soll zunächst die F i g. 6 erläutert werden, welche einen Ausschnitt χ aus F i g. 3
zeigt. Man kann deutlich erkennen, wie sich die an der Wippe 16 befindliche Rolle 22 beim Einschieben des
Endteiles 10 an die Auflaufkurvenbahn 21 anlegt und an dieser nach oben rollt, wodurch die Wippe 16 entgegen
der Kraft der Feder 18 angehoben wird und in ihre die Anschläge 19, 20 unwirksam machende Lage gelangt.
Auch ist gut erkennbar, daß der Anschlag 20 und das freie Ende der Feder 18 am Tragrahmen 5 befestigt sind.
Die strichpunktiert eingezeichnete Lage 16a der Wippe 16 zeigt, daß diese in Wirkstellung durch die Feder 18
mit ihrer Unterkante 23 an einen Festanschlag 24 des Tragrahmens 5 anliegt.
Aus F i g. 4 ist im wesentlichen lediglich die Querschnittsform der Wippe 16 und ihre Lagerung am
Tragrahmen 5 mittels der Bolzen 17 zu erkennen.
F i g. 5 schließlich zeigt das Grundprofil des Rahmens 11 des ausfahrbaren Endteils 10 und seine Führung in
den Führungsschienen 6 des starr angeordneten Teiles der Förderbahn 4 durch die Führungsrollen 12 und die
Gleiti-ollen 13.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig.7 bis 10
unterscheidet sich von dem beschriebenen Beispiel im wesentlichen nur durch eine andere Zwangsbetätigung
der Wippe 16, daher sind die gleichen Teile auch mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Beispiel versehen
und werden nicht ausdrücklich noch einmal erwähnt.
Gemäß-den Fig.7 und 8 ist an der Unterseite des
ausfahrbaren Endteiles 10 eine Führungsschiene 26 befestigt, deren Länge dem Hub des Endteiles 10
entspricht und in die an der Wippe 16 angebrachte Rollen 27 eingreifen.
Wie aus den F i g. 9 und 10 zu ersehen ist, besteht die
Führungsschiene 26 aus zwei U-förmigen Schienen 26&
und 26b, die durch ein Flacheisen 26a am Rahmen 11 des
Endteils 10 angeschweißt sind. In die U-Schienen 26a und 26b greifen die Rollen 27 ein. Die Schienen 26a und
26£> selbst bilden eine gerade Laufbahn, die lediglich an
dem dem Endteil 10 zugewandten Ende eine Kurve 28 nach oben aufweist. Befindet sich das Endteil 10 in seiner
eingefahrenen Stellung entsprechend der F i g. 8, so sind die Rollen 27 durch die Kurve 28 der Führungsschiene
26 angehoben und die Wippe 16 befindet sich damit in ihrer die Anschläge 19, 20 unwirksam machender
Stellung. Sobald das Endteil 10 auch nur geringfügig ausgezogen wird, laufen die Rollen 27 in der Kurve 2i
nach unten und verschwenken so die Wippe Ii zwangsweise in Sperrstellung, in der sie beim weiterer
Herausziehen des Endteiles 10 durch die gerade Laufbahn der Führungsschiene 26 gehalten wird
Bezüglich der Fig. 10 ist noch zu erwähnen, daß da; Endteil 10 gegenüber der Ausführung nach F i g. 5 etwa:
anders aufgebaut ist und zwar besteht der Rahmen aus zwei viereckigen Hohlträgern 11a, die durch eine ebene
Mittelplatte 116 miteinander verbunden sind. Die Wirkungsweise bleibt gleich.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Durchlaufkanal für Kommissionier-Durchlauflager,
in dem eine die zu lagernden Fördergutträger oder Stückgüter selbsttätig weitertransportierende
Förderbahn vorgesehen ist, welche ein schubladenartig aus dem Durchiaufkanal in eine Entnahmestellung
verfahrbares Endteil und einen zwischen dem Endteil und der ortsfesten Förderbahn bewegbar
angeordneten, in seiner Länge den Fördergutträ- to gern oder Stückgütern entsprechenden, Sperrmittel
für diese beeinflusssenden Förderbahnabschnitt aufweist, und bei dem das Sperrmittel zwischen dem
Förderbahnabschnitt und dem Endteil starr am Tragrahmen der Förderbahn befestigt ist und je
nach Lage des Förderbahnabschnittes als Anschlag in die Förderebene hineinragt oder nicht, dadurch
gekennzeichnet, daß der Förderbahnabschnitt
als Wippe (16) ausgebildet ist und an seinem der ortsfesten Förderbahn (6, 7) zugewandten
Ende weitere, durch Verschwenken der Wippe (16) in die Förderebene ein- oder ausschwenkbare,
als Anschlag oder Anschläge ausgebildete Sperrmittel (19) für die Fördergutträger (8) oder Stückgüter
aufweist, und daß am verfahrbaren Endteil (10) die Wippe (16) in eine alle Sperrmittel (19, 20)
unwirksam machende Lage verschwenkbare und in dieser Lage verriegelbare Betätigungsglieder (21,
26) angebracht sind.
2. Durchlauf kanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den
beiden Sperrmitteln (19, 20) gleich der Länge des jeweils zu entnehmenden Fördergutträgers (8) oder
der Fördergutträger entspricht und daß durch die Sperrmittel (19, 20) jeweils zwei hintereinander
folgende Fördergutträger (8) einzeln festhaltbar sind.
3. Durchlaufkanal nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (16) nach
Freigabe durch die am verfahrbaren Endteil (10) vorgesehenen Betätigungsglieder (21) durch die
Kraft einer oder mehrerer Federn (18) in eine Lage verschwenkbar ist, in der die Sperrmittel (19, 20) für
die Fördergutträger (8) wirksam werden.
4. Durchlaufkanal nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Endteil (10)
vorgesehenen Betätigungsglieder (21) als eine oder mehrere Auflaufkurvenbahnen ausgebildet sind, und
daß diese Auflaufkurvenbahnen beim Einfahren des Endteils (10) in den Durchlaufkanal (1) mit an der
Wippe (16) vorgesehenen Rollen (22) derart zusammenarbeiten, daß die Wippe (16) in ihre, die
Sperrmittel (19, 20) für die Fördergutträger (8) unwirksam machende Lage verschwenkbar ist.
5. Durchlaufkanal nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Endteil (10)
vorgesehenen Betätigungsglieder (26) als Führungsschienen (26a, 26b) ausgebildet sind, welche mit an
der Wippe (16) befestigten Rollen (27) zusammenarbeiten, und daß die Führungsschienen (26a, 266,)
gleiche Kurvenbahnen bilden, durch die die Wippe (16) während der Bewegung des Endteils (10)
zwangsweise in ihrer die Sperrmittel (19, 20) wirksam machenden Lage gehalten wird und erst bei
Einfahren des Endteils (10) in seine innere Endlage eine die Sperrmittel (19, 20) unwirksam machende
Lage einnimmt.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Durchlaufkanal für Kommissionier-Durchlauflager, in dem eine die zu
lagernden Fördergutträger oder Stückgüter selbsttätig weitertransportierende Förderbahn vorgesehen ist,
welche ein schubladenartig aus dem Durchlaufkanal in eine Entnahmestellung verfahrbares Endteil und einen
zwischen dem Endteil und der ortsfesten Förderbahn bewegbar angeordneten, in seiner Länge den Fördergutträgern
oder Stückgütern entsprechenden, Sperrmittel für diese beeinflussenden Förderbahnabschnitt
aufweist, und bei dem das Sperrmittel zwischen dem Förderbahnabschnitt und dem Endteil starr am Tragrahmen
der Förderbahn befestigt ist und je nach Lage des Förderbahnabschnittes als Anschlag in die Förderebene
hineinragt oder nicht.
Kommisionier-Durchlauflager dienen zur raumsparenden den Aufbewahrung und Bereitstellung von
jeweils großen Beständen gleicher oder ungleicher Artikel, die zur leichteren Beförderung vorzugsweise
auf oder in Fördergutträgern, wie Paletten, Kisten oder Kartons gleicher Größe untergebracht werden. Die
Durchlauflager bestehen im allgemeinen aus einer Vielzahl von übereinander und/oder nebeneinander
angeordneten Durchlaufkanälen, die zweckmäßigerweise von einer ffinlagerungsseite mit dem zu lagernden
Gut beschickt werden, welches dann bei Bedarf am anderen Ende der Kanäle, der sogenannten Entnahmeseite
ausgelagert wird.
In den Durchlaufkanälen sind üblicherweise leicht schräg verlaufende, je nach der Ausführung der
Fördergutträger als Rutschbahnen Gleitschienen, angetriebene oder nicht angetriebene Rollen- oder Röllchenbahnen,
Tragketten oder -Bänder ausgebildete Förderbahnen vorgesehen, durch die die Fördergutträger oder
Stückgüter immer bis zur Entnahmeseite weitertransportiert werden.
Um das Lagergut leichter aus dem Durchlaufkanal entnehmen zu können, ist es bereits bekannt, das Endteil
der Förderbahn schubladenartig auszubilden, so daß jeweils ein oder mehrere, auf diesem Endteil befindliche
Fördergutträger in eine außerhalb des Durchlaufkanals liegende, leicht; zugängige Entnahmestellung gebracht
werden. In diesem Falle müssen allerdings im Durchlaufkanal Sperrmittel vorgesehen werden, welche beim
Ausfahren des Endteiles ein Nachrollen oder -Rutschen der anderen Fördergutträger verhindern, bis das Endteil
wieder eingefahren ist.
Als Sperrmittel ist am Ende der starr angeordneten Förderbahn in die Förderbahn ein- oder aus dieser
ausschwenkbarer Anschlag vorgesehen, jedoch hat sich gezeigt, daß dieser sowohl bezüglich des Absperrens als
auch des Vereinzelnens der Fördergutträger keinen sicheren Ablauf gewährleistet.
Hier setzt die Erfindung ein, deren Aufgabe es ist, für einen Durchlaufkanal eine selbsttätig arbeitende Sperre
zu schaffen, die mit Sicherheit jeweils nur einen oder eine bestimmte Anzahl von Fördergutträgern oder
ähnlichem auf das ausziehbare Endteil gelangen läßt und die übrigen Fördergutträger im Durchlaufkanal festhält.
Nach der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Förderbahnabschnitt als Wippe ausgebildet ist
und an seinem der ortsfesten Förderbahn zugewandten Ende weitere, durch Verschwenken der Wippe in die
Förderebene ein- oder ausschwenkbare, als Anschlag oder Anschlage ausgebildete Sperrmittel für die
Fördergutträger oder Stückgüter aufweist, und daß am verfahrbaren Endteil die Wippe in eine alle Sperrmittel
unwirksam machende Lage verschwenkbare und in
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MAN GHH LOGISTICS GMBH, 7100 HEILBRONN, DE |
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