DE2600727C3 - Anordnung zum Messen des Achsdruckes an Fahrzeugen - Google Patents
Anordnung zum Messen des Achsdruckes an FahrzeugenInfo
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- DE2600727C3 DE2600727C3 DE2600727A DE2600727A DE2600727C3 DE 2600727 C3 DE2600727 C3 DE 2600727C3 DE 2600727 A DE2600727 A DE 2600727A DE 2600727 A DE2600727 A DE 2600727A DE 2600727 C3 DE2600727 C3 DE 2600727C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Messen des Achsdruckes an Fahrzeugen der im Oberbegriff des
Anspruches genannten Art. Die Anordnungen dienen vorzugsweise der Bestimmung des Gewichtes von
Lastkraftwagen. Eine solche Anordnung ist bekannt aus der US-PS 36 50 340 sowie der DE-OS 24 13 067.
Zur Messung des Achsdruckes an Fahrzeugen gibt es Anordnungen, bei denen Geber auf der Achse, an der
gemessen wird, angebracht sind und man entweder den Schub oder das Biegemoment mißt, welches in
Abhängigkeit der Last auftritt, die von der Achse getragen wird, wobei schub- oder biegungsabtastende
Geber auf der Achse angebracht sind. Vorzugsweise werden zwei Geber an jedem Achsende angebracht,
damit die Messung von dem Angriffspunkt der von der Unterlage auf die Räder ausgeübten Reaktionskraft im
wesentlichen unabhängig ist. Dies gilt vor allem für Achsen mit Zwillingsrädern, bei denen die Belastung
unterschiedlich auf das äußere und innere Rad verteilt sein kann und der eben genannte Kraftangriffspunkt in
bezug auf die Geber nicht definiert ist. Eine derartige Meßanordnung, bei der die jedem Achsende zugeordneten
beiden Geber zwischen der Radlagerung und der Federbefestigungsstelle angeordnet sind, ist aus der
US-PS 36 50 340 bekannt. Aus der DE-OS 24 13 067 ist eine Anordnung bekannt, bei der je ein Geber jedes
Paares auf je einer Seite der zugehörigen Federbefestigung angeordnet ist.
Bei keiner der beiden genannten bekannten Anordnungen sind die Geber optimal placiert, wenn man die
tatsächlichen Gegebenheiten berücksichtigt. Die Krafteinleitung über die Federbefestigung erfolgt nicht
punktförmig: sie kann ihre Lage aufgrund von Querneigungen des Fahrzeugs, schräger Ladung usw.
ändern. Dadurch wird das Meßergebnis der zuletzt genannten Meßanordnung verfälscht. Wenn man
dagegen die Geber - vie bei der erstgenannten bekannten Anordnung — außerhalb der Befestigungsstellen
der Federn anordnet, dann wird die Messung von dem Kraftangriffspunkt der Federbefestigung zwar
theoretisch nicht mehr beeinflußt. Da sich das Meßergebnis jedoch als Differenz zweier großer Zahlen
darstellt, ist es zur Erzielung einer ausreichenden Meßgenauigkeit erforderlich, die beiden Geber so weit
wie möglich voneinander entfernt anzuordnen. Wenn der innere Geber dabei sehr nahe an der Federbefestigungsstelle
angeordnet wird, dann liegt er in einem Bereich mit großen Störverformungen.
Werden die Geber auf je einer Seite der Federbefestigung angeordnet, dann kann /war der Abstand
■ zwischen den Gebern größer gemacht werden, doch
wird die Meßgenauigkeil dann auch theoretisch von der Lage der Kraftangriffsstelle durch die Federn abhängig.
Aus der US-PS 38 00 895 im eine Meßanordnung
bekannt, bei der je drei Geber für jedes Achsende
- verwendet werden. Alle drei Geber liegen dabei an der
gleichen axialen Stelle der Achse und sind in radialer Richtung gegeneinander versetzt. Die axiale Stelle liegt
zwischen der Achsmitte und der Federbefestigung. Diese Anordnung ist schon deshalb nachteilig, weil die
• Zahl der Geber sehr groß ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu entwickeln,
bei welcher der verfälschende Einfluß des Undefinierten und variierenden Kraftangriffspunktes der lastübertragenden
Organe (Federn) relativ klein ist, ein relativ großer Abstand zwischen den beiden Meßgebern eines
Paares jedoch erhalten bleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Meßanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches vorge-
■ schlagen, die erfindungsgemäß die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches genannten Merkmale hat.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß man die geringsten Störeinflüsse durch eine Veränderung des
Kraftangriffspunktes der Federbefestigung erhält, wenn der innen gelegene Geber auf der Achse unmittelbar
gegenüber der Federbefestigung angeordnet ist. Dies läßt sich durch eine umfangreichere mathematische
Ableitung beweisen. Dadurch, daß der Geber auf der der Federbefestigung gegenüberliegenden Seite der
Achse oder des Achsgehäuses placiert wird, bekommt man außerdem niedrigere örtliche Störverformungen
des Gebersignals. Die Erfindung befaßt sich also nicht unmittelbar mit der Beseitigung von Fehlern, die durch
den nicht definierten Angriffspunkt der Reaktionskraft bedingt sind, die von der Unterlage her auf die Räder
ausgeübt wird. Dieser Fehler wird durch die an sich bekannte Verwendung von zwei Gebern an einem
Achsende eliminiert. Die Erfindung ermöglicht es aber, bei solchen Meßanordnungen die beiden Geber sehr
weit auseinanderzurücken, ohne daß dabei ein zu großer Störeinfluß infolge des nicht definierten und varrierender.
Kraftangriffspunktes der Federbefestigung auftritt.
Anhand der Figur soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Figur zeigt, wie die Geber auf einer mit
Zwillingsrädern versehenen Hinterachse eines Lastkraftwagens angeordnet sein können.
Die Hinterachse 1 ist mit zwei lasttragenden Federn 2 versehen, die an der mit 3 bezeichneten Stelle an der
Achse und an den mit 4 bezeichneten Stellen an der Ladefläche befestigt sind. An jedem Achsenende sind
Zwillingsräder 5, 6 vorhanden, die mittels Lager 7 auf der Achse sitzen. Zur Messung der in der Achse
auftretenden Biegespannungen sind auf jeder Achsenhälfte
zwei biegungsabtastende Geber 8 bzw. 9 angeordnet. Der eine dieser Geber, im Beispiel der mit 8
bezeichnete, liegt in axialer Richtung der Achse an der gleichen Stelle wie die Federbefestigung 3, jedoch auf
der der Federbefestigung 3 abgewandten Seite. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel, bei dem c'ie Federbefestigung
auf der Oberseite der Achse liegt, ist der Geber
8 also auf der Unterseite der Achse befestigt. Der Geber
9 ist auf der in bezug auf den Geber 8 gegenüberliegenden Seite der Achse befestigt, im Ausführungsbeispiel
26 OO 727
also auf der Oberseite der Achse. Alternativ kann der Geber 9 auch auf derselben Seite der Achse sit/en wie
der Geber 8. Dies ist durch den Geber 9' dargestellt.
Die Geber können von beliebiger bekannter Art sein, beispielsweise können es magnetoelastische Geber sein,
die — unbeeinflußt vom Biegemoment in der Achse — selbst die Biegespannungen messen, die in der Achse
auftreten, oder es können solche magnetoelaslischen Geber sein, die so an der Achse befestigt sind, daß sit
selbst mechanischen Kräften ausgesetzt sind. Alternativ können eleklrische Dehnungsmeßsireifengeber verwendet
w erden, die man auf die Achse klebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- 26 OO 727Patentanspruch:Anordnung zum Messen des Achsdruckes an Fahrzeugen mit fester Achse, an deren Enden Räder gelagert sind und die Befestigungsstellen für lastübertragende Organe zwischen den Radlagerungen und der Mitte der Achse haben, mit zwei Paaren von Biegespannungen messenden Gebern, von denen je ein Paar zwischen der Mitte der Achse und einer Radlagerung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Geber (8) jedes Paares in axialer Richtung an der gleichen Stelle wie die Befestigungsvorrichtung für die Last übertragenden Organe (2) angeordnet ist. jedoch auf der gegenüberliegenden Seile der Acnse, und daß der andere Geber (9) jedes Paares so nahe vvie möglich an der zugehörigen Radlagerung (7) angebracht ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7500864A SE388686B (sv) | 1975-01-28 | 1975-01-28 | Anordning for metning av axeltryck vid fordon |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2600727A1 DE2600727A1 (de) | 1976-07-29 |
DE2600727B2 DE2600727B2 (de) | 1977-07-28 |
DE2600727C3 true DE2600727C3 (de) | 1978-05-11 |
Family
ID=20323509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2600727A Expired DE2600727C3 (de) | 1975-01-28 | 1976-01-10 | Anordnung zum Messen des Achsdruckes an Fahrzeugen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2600727C3 (de) |
SE (1) | SE388686B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017109651A1 (de) * | 2017-05-05 | 2018-11-08 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Fahrzeuggewicht und Verteilung durch Radkraftmessung |
DE102019201652A1 (de) * | 2019-02-08 | 2020-08-13 | Continental Automotive Gmbh | Verfahren zur Kalibrierung einer Wägevorrichtung einer Fahrzeugachse eines Fahrzeugs mittels einer Kalibrierungsvorrichtung und Kalibrierungsvorrichtung |
-
1975
- 1975-01-28 SE SE7500864A patent/SE388686B/xx unknown
-
1976
- 1976-01-10 DE DE2600727A patent/DE2600727C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2600727B2 (de) | 1977-07-28 |
DE2600727A1 (de) | 1976-07-29 |
SE388686B (sv) | 1976-10-11 |
SE7500864L (sv) | 1976-07-29 |
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