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DE259820C - - Google Patents

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Publication number
DE259820C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
switch body
arms
scissors
press
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT259820D
Other languages
English (en)
Publication of DE259820C publication Critical patent/DE259820C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G1/00Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands
    • A41G1/02Implements, apparatus, or machines for making artificial flowers, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch das Patent 228410 ist eine Maschine .zum Ankleben von Drähten an künstliche Blätter und zum Prägen derselben geschützt, in welcher in fortlaufendem Arbeitsgange »endloser«, d. h. von einem Bund abgezogener Draht mit Leim bestrichen, mit einem künstlichen Blatt beklebt, mit dem Blatt in eine das Blatt ausgestaltende Prägevorrichtung geführt und schließlich zu den einzelnen beblätterten Stielen zerschnitten wird.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Führung des Drahtes durch die Maschine mit Hilfe eines sternartigen Schaltkörpers, der wie ein Haspel den Draht vom Bund abzieht und in Form eines Vieleckes um seinen Umfang, d. h. zwischen die einzelnen Stützpunkte, an den Stern armen spannt. Jede tangentiale Drahtstrecke zwischen zwei Armen ergibt einen Blattstiel, der zunächst mit Leim versehen, dann mit dem Blatt beklebt, mit diesem durch die Prägevorrichtung hindurchgeführt und schließlich abgetrennt wird; die hierzu erforderlichen Vorrichtungen sind am Umfang des Schaltkörpers feststehend angeordnet. Auf diese Weise wird der Draht ohne weiteres straff und glatt gehalten und seine etwaige Neigung zum Ausbiegen oder Verdrehen unterdrückt.
Zum Halten und Mitziehen und zum Zertrennen des Drahtes könnten besondere Einrichtungen vorhanden sein. Man kann aber beiderlei Einrichtungen zusammenfassen, indem man an den Sternarmen Scheren anbringt,
in deren offen stehende keilige Mäuler sich der Draht von selbst einklemmt, um später folgeweise durch Schließen der Mäuler nach dem Durchlaufen des Arbeitsganges zerschnitten zu werden. Werden diese Scheren radial verstellbar angebracht, so kann man in einfacher Weise die Länge der Blattstiele verändern, unter der Voraussetzung, daß dann auch die feststehenden Vorrichtungen mit Bezug auf die Sternachse radial verstellbar sind.
Eine solche Maschine ist in ihren für das Verständnis der Erfindung in Betracht kommenden Teilen auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 und 3 Seitenansichten, Fig. 2 eine Ansicht von oben, Fig. 4 eine Sonderdarstellung der Leimvorrichtung.
Der Schaltkörper besteht aus einer Achse 1 mit einem Sperrad 2 und einer Scheibe 3, auf welcher Arme 4 radial verschiebbar und feststellbar angeordnet sind. Die schrittweise Weiterdrehung erfolgt durch ein nur teilweise · dargestelltes Schaltgesperre 2, 5, 6, 7, die Feststellung in den Stillstandszeiten durch eine in Kerben der Scheibe 3 eingreifende federnde Klinke 8.
Der Schaltkörper ist nicht nur drehbar, sondern auch um das Maß α (Fig. 1 und 3) heb- und senkbar. Die Hebung erfolgt durch eine um die Achse 1 gewundene Feder 9, die Senkung in den Stillstandszeiten durch einen Bügel 10, welcher mit seinem Finger 11 auf den jeweils unter ihm befindlichen Arm 4 drückt und mit

Claims (4)

dem den Oberstempel der Prägepresse tragenden Schlitten 12 auf und nieder geht. Diese Achsialverschiebbarkeit des Schaltkörpers hat den Zweck, daß seine schrittweise erfolgende Drehung 5 ohne Berührung der Arme und des Drahtes mit der Leimvorrichtung, dem Blätterstapel und dem Unterstempel der Prägepresse vor sich gehen kann, während durch das Senken des Schaltkörpers die zwischen den Armen ausgespannten Drahtstrecken mit den genannten Organen in Berührung gebracht werden. Natürlich kann aber auch der Schaltkörper in stets derselben Ebene bleiben, wenn dafür die genannten Einrichtungen verschiebbar gemacht und entsprechend gesteuert werden, so daß sie von unten an die Drahtstrecken herantreten. An den Enden der Arme 4 sind Scheren 13,14 mit nach außen gerichteten Mäulern angebracht, die durch Federn 15 offen gehalten Werden. Bei b (Fig. 2) ist der auf einem Drehgestell liegende Drahtring zu denken, von welchem aus der Draht c dem Schaltkörper tangential zugeleitet wird. Sobald der Draht einmal in ein Scherenmaul eingeklemmt ist, wird er bei der schrittweise erfolgenden Drehung ■ des Schaltkörpers nachgezogen und klemmt sich dann von selbst folgeweise in die in der Pfeilrichtung an ihn herantretenden Scherenmäuler ein, so daß er zwischen den Armen und Scheren in Form eines Vieleckes ausgespannt wird. In einem Leimbehälter 16 befindet sich ein zum Abgeben des Leimes an den Draht dienender, zweckmäßig mit einem rauhen, den Leim festhaltenden Stoff belegter Tauchkörper 17. Er taucht für gewöhnlich in den Leim ein, wird aber aus dem Behälter emportretend an die darüberliegende Drahtstrecke durch den Hebel 18 angedrückt, wenn die beiden den Leimbehälter zwischen sich fassenden Arme 4 beim Senken des Schaltkörpers auf den zur Schiene verbreiterten äußeren Hebelarm drücken. Über den Blätterstapel ig ist nichts Besonderes zu sagen; er entspricht durchaus dem im Patent 228410 beschriebenen. Eines Stempels zum Andrücken des Drahtes an das Blatt d bedarf es aber hier nicht, da die mit dem Schaltkörper niedergehende, straff gespannte Drahtstrecke sich selbst genügend stark andrückt, um das Blatt haften zu machen und vom Stapel abzuziehen. Auch die aus einem festliegendem Unterstempel 20 und einem beweglichen Oberstempel 21 am Schlitten 12 bestehende Prägepresse bedarf der besonderen Beschreibung nicht. Das schließliche Zerschneiden des Drahtes wird durch einen Finger 22 eingeleitet, welcher beim Niedergehen des Schlittens 12 mit dem Bügel 10 auf den beweglichen Scherenschenkel drückt. Das geschieht bei β (Fig. 2), nachdem die nunmehr beblätterten Drahtstrecken die Prägepresse durchlaufen haben. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Maschine zum Ankleben von Drähten an künstliche Blätter und zum Prägen derselben nach Patent 228410, dadurch gekennzeichnet, daß ein sternartiger Schaltkörper mit radialen Armen (4) den Draht in Form eines Vieleckes gespannt hält und ihn in schrittweiser Weiterdrehung den um den Schaltkörper angeordneten Arbeitsstellen zuführt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Armen (4) des Schaltkörpers Scheren (13,14) angebracht sind, die den Draht festklemmen, nachziehen und später mit dem Blatt abschneiden.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheren (13, 14) radial verstellbar sind, um verschiedene Stiellängen erzeugen zu können.
4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer Ebene umlaufende Stern in den Stillstandszeiten durch Steuerungsmittel (11, 10, 12) achsial in eine andere Ebene verschoben wird, um in jener ungehindert weitergedreht, in dies e r mit der Leimvorrichtung, dem Blätterstapel und dem Unterstempel der Prägevorrichtung in Berührung gebracht zu werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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