DE259478C - - Google Patents
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- DE259478C DE259478C DENDAT259478D DE259478DA DE259478C DE 259478 C DE259478 C DE 259478C DE NDAT259478 D DENDAT259478 D DE NDAT259478D DE 259478D A DE259478D A DE 259478DA DE 259478 C DE259478 C DE 259478C
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- 210000002414 Leg Anatomy 0.000 description 2
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H13/00—Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Kinderspielzeug, bestehend aus einigen kleinen Puppen
mit beweglichen Armen und Beinen, die wie die Schüler in der Schule auf Bänken sitzen
und die gemäß der Erfindung mit einer Einrichtung versehen sind, mittels deren man
durch einen Zug an der einen oder der anderen zweier Schnüre bewirken kann, daß die betreffende
Puppe den einen Arm erhebt oder
ίο aufsteht, wie es die Schüler zu tun pflegen,
wenn sie zur Beantwortung einer vom Lehrer an die Klasse gestellten Frage sich melden
oder dazu aufgefordert werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt Fig. 1 die Einrichtung einer Puppe, und zwar in ausgezogenen Linien auf
einer Bank sitzend, und in unterbrochenen Linien in der Bank stehend, sowie die Einrichtung
des davor stehenden Lehrers,'"1 das Ganze im Aufriß, teilweise geschnitten; Fig. 2
zeigt.das Ganze im Grundriß.
Auf einem den Boden des Schulzimmers darstellenden Brettchen a, das durch seinen Rand b
in geringem Abstand von der Spieltischplatte oder anderen Unterläge gehalten wird, sind
einige kleine, den Schulbänken nachgebildete Bänke c, d befestigt, wovon aber nur eine dargestellt ist. Auf der eigentlichen Bank c sitzt
lose ein hohles Holzklötzchen e, das den Oberkörper einer Puppe bildet. An diesem Klötzchen
sind oben und unten je zwei Drähte f,f und g, g' angelenkt, welche die Arme und die
Oberschenkel der Puppe bilden oder mit den wie gewöhnlich aus Porzellan bestehenden
Gliedern der Puppe fest verbunden sind und unter deren Kleidchen liegen. Die Drähte g, g'
sind an zwei weiteren, die Unterschenkel der Puppe bildenden Drähten k angelenkt, die fest
im Brettchen α stecken. Der eine mit seinem freien Ende lose auf der Schreibplatte d der
Bank liegende Armdraht f ist in einem auf dem Klötzchen e sitzenden Blechbügel i gelagert
und bildet einen zweiarmigen Hebel, indem er innerhalb des Bügels i abgekröpft ist. An dem
abgekröpften Drahtteil ist eine Schnur k befestigt
; diese läuft durch das Klötzchen e hindurch, über den Banksitz c hinweg, durch eine
Bohrung des Brettchens α und an dessen Unterseite entlang und ist an einer zweiten Schnur k'
angeknüpft. Letztere ist ihrerseits am einen Ende eines Gummibandes I angeknüpft, dessen
anderes Ende unten am Brettchen a, befestigt ist, läuft durch eine Bohrung des Randes b
hindurch und trägt außen einen Knopf m. Der andere Armdraht f ist zu einem zweiarmigen
Winkelhebel ausgebildet, indem er mit seinem wagerechten Teil auf der Schreibplatte d in
zwei darin sitzenden ösen η schwingbar gelagert ist, während der eine Hebel, den Puppenarm
darstellend, in dem Klötzchen e. geführt und der andere Hebel durch einen Schlitz 0
der Platte d hindurchgreift und hierbei nochjemals umgebogen ist. An seinem freien Ende
ist eine dritte Schnur ψ befestigt, die ebenfalls durch eine Bohrung des Brettchens α hindurch-
und unten an diesem entlangläuft und an einer vierten Schnur p' angeknüpft ist. Diese ist
wieder an einem Gummiband q angeknüpft, das am Brettchen α befestigt ist, läuft durch eine
Bohrung des Randes b und trägt einen zweiten Knopf r.
Zieht man mittels des ersten Knopfes m an den Schnüren k, k'', so wird durch die Schnur k
der Draht f so bewegt, wie es dem Erheben des Armes eines Schülers beim Melden zur Beantwortung
einer Frage entspricht (s. punkt. Li η. in Fig. i). Läßt man den Knopf m wieder los,
so zieht das Band I die Schnur k' mit dem Knopf zurück, während der Draht f vermöge
seines Eigengewichtes in seine ursprüngliche
ίο Lage zurückfällt. Zieht man dagegen mittels
des zweiten Knopfes r an den Schnüren p, ft', so bewirkt die Schnur p, daß der Draht f mit
seinem langen oberen Arm aufwärts schwingt und dabei das Klötzchen e samt den Drähten f,
g und g' hebt, wie es dem Aufstehen eines Schülers behufs Beantwortung einer Frage entspricht
(s. Strichpunkt. Lin. in Fig. 1). Beim Loslassen des Knopfes r zieht das Band q
die Schnur p' mit dem Knopf zurück, während das Klötzchen e ebenfalls vermöge seines Figengewichtes
mit den Drähten f, f, g und g' in die frühere Lage zurückfällt, wie es dem Sichwiedersetzen
eines Schülers nach Beantwortung einer Frage entspricht.
Vor der Bank c, d steckt fest in dem Brettchen α ein Röhrchen s, durch das ein rechtwinklig
umgebogener Draht t hindurchläuft. Letzterer trägt oben ein zweites hohles Holzklötzchen
u, das den Körper des Lehrers bildet, und an dem ein den einen Arm desselben
bildender Draht ν in gleicher Weise wie der Armdraht f des Klötzchens e schwingbar gelagert
ist. An dem abgekröpften Teil dieses Drahtes ist ebenfalls das eine Ende einer Schnur w befestigt, die durch das Klötzchen u
und eine Bohrung des Brettchens α hindurchläuft, und deren anderes Ende an einer weiteren
Schnur w' angeknüpft ist. Diese ist einer ends an einem dritten, am Brettchen α befestigten
Gummiband % und anderends an einem zweiten Röhrchen y befestigt, das lose auf dem wagerechten
Arm des Drahtes t sitzt, durch einen Schlitz des Randes b hindurchragt und außen
ebenfalls einen Knopf ζ trägt.
Durch Hin- und Herbewegen dieses Knopfes kann man den Draht t mit dem Klötzchen u
und dem Draht υ um den senkrechten Teil des Drahtes t drehen, und durch Ziehen an dem
Knopf kann man den Draht ν so bewegen, daß dessen langer Arm sich hebt wie der Arm des
Lehrers beim Deuten auf den aufgerufenen Schüler (s. Strichpunkt. Lin. in Fig. 1).
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Bewegungsvorrichtung für Figuren von Puppenschulen, gekennzeichnet durch einen zweiarmigen, an der Schreibplatte (d) der Schulbank (c, d) schwingbar gelagerten Hebel (f), dessen einer Arm innerhalb oder außerhalb des einen Puppenarmes am Puppenkörper angelenkt ist und dessen anderer Arm unterhalb der Bank mittels einer Schnur (ft) so bewegt werden kann, daß die Puppe aufsteht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259478C true DE259478C (de) |
Family
ID=517202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259478D Active DE259478C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259478C (de) |
-
0
- DE DENDAT259478D patent/DE259478C/de active Active
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