DE259440C - - Google Patents
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- DE259440C DE259440C DENDAT259440D DE259440DA DE259440C DE 259440 C DE259440 C DE 259440C DE NDAT259440 D DENDAT259440 D DE NDAT259440D DE 259440D A DE259440D A DE 259440DA DE 259440 C DE259440 C DE 259440C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R19/00—Electrostatic transducers
- H04R19/02—Loudspeakers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'-M 259440 KLASSE 21 a. GRUPPE
Kondensatortelephon. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. August 1911 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Kondensatortelephon, das insbesondere eine
reine und laute Schallübertragung ermöglicht. Es sind schon Einrichtungen bekannt geworden,
bei denen durch Membran und Kondensatorplatte mit entsprechend verteilter Ladung
Schallwellen erzeugt werden. Diese ' Einrichtungen haben den Nachteil, daß die Schwingungen
der Membran durch die dünne, eingeschlossene
ίο Luftsäule stark gedämpft werden. Dieser Nachteil
wird in vorliegender Erfindung vermieden, indem statt der undurchlässigen Kondensatorplatte eine durchbrochene oder gitterförmige
Platte verwendet wird, wobei sich zugleich der Vorteil ergibt, daß durch Verwendung von zwei
Gitterplatten die Membran von beiden Seiten her beeinflußt werden kann.
Fig. ι stellt schematisch den Erfindungsgedanken dar. Zwischen zwei etwa durch eine
Spannungsbatterie entgegengesetzt geladenen Gittern α und c befindet sich eine Membran b,
die nicht elastisch zu sein braucht (z. B. Metallfolie, leitendes Gewebe) und die der Einwirkung
des Mikrophoninduktors unterliegt. Zum Zweck der Laut Verstärkung, kann ein Luftraum e von
passender Größe angeschlossen werden.
Die Wirkungsweisevtst folgende: Die Sprechstromwellen
erzeugen in der Membran abwechselnd verschiedene Ladungen und verursachen daher entsprechende Anziehung durch
das eine und gleichzeitig Abstoßung durch das andere Gitter; dadurch kommt die Membran
in Schwingungen, die sich durch die Gitter hindurch in der Luft fortpflanzen.
Natürlich könnte man auch die Membran laden und die Gitter vom Mikrophon beeinflussen
lassen.
Auch dielektrische Gitterplatten mit leitender Membran oder eine dielektrische Membran mit
leitenden Gitterplatten können zur Lauterzeugung verwendet werden, wenn das Dielektrikum
etwa durch Reiben elektrisch gemacht wird.
Die Isolation zwischen Gitterplatten und Membran kann auf dreifache Art hergestellt
werden, nämlich:
1. durch isolierende Abstandsstreifen,
2. durch Isolation der Gitter,
3. durch Isolation der Membran.
Fig. 2 zeigt eine weitere Schaltungsmöglichkeit, die darin besteht, daß etwa Gitter α und
Membran b im einen Sinne, Gitter c im entgegengesetzten Sinne geladen wird; beide Systeme
werden durch einen Mikrophoninduktor beeinflußt, der unter Zwischenschaltung der
Kondensatoren f, g wirkt.
Eine verstärkte Lautwiedergabe kann durch Vereinigung mehrerer Kondensatortelephone zu
einem mehrfachen Kondensatortelephon oder einer »Telephonbatterie« erreicht werden, wie
Fig. 3 zeigt. Dabei sind alle Gitter α im einen Sinne, alle Gitter c im entgegengesetzten Sinne
geladen. Die Membranen b sind mit dem einen, die Membranen d mit dem andern Ende der
Sekundärspule des Mikrophonindukters verbunden. Außerdem kann wieder ein Luftraum e
von entsprechender Größe angeschlossen sein.
Die erhöhte Wirkung der Batterie beruht darauf, daß bei einer beliebigen Phase des
Sprechwechselstromes sowohl die Membranen b
als auch die Membranen d im gleichen Sinne schwingen und sich daher durch die Gitter hindurch
so beeinflussen, daß eine verstärkte Wirkung, eine größere Schwingungsamplitude erzielt
wird.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Kondensatortelephon, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran zwischen zwei Gitterplatten angeordnet ist, so daß sie nach beiden Seiten ohne wesentliche Erhöhung der Dämpfung durch die Luft frei schwingen kann, wobei die Ladungen aui die Membran und die Gitterpatten so verteilt werden, daß sich die beiden Gitterplatten in ihrer Wirkung auf die Membran unterstützen.
- 2. Kondensatortelephon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der dort gekennzeichnetenKondensatortelephone zu einem Telephon vereinigt sind, bei dem sich 'die im gleichen Sinne schwingenden Membranen in ihren Schwingungen gegenseitig verstärken.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259440C true DE259440C (de) |
Family
ID=517169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259440D Active DE259440C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259440C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1188139B (de) * | 1961-09-25 | 1965-03-04 | Ampex | Elektrostatische Wandleranordnung |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE1188139B (de) * | 1961-09-25 | 1965-03-04 | Ampex | Elektrostatische Wandleranordnung |
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