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Publication number: DE257198C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE .42/.. GRUPPECLASS .42 / .. GROUP

CARL SCHENCKCARL SCHENCK

in DARMSTADT.in DARMSTADT.

Sperreinrichtung an Druckvorrichtungen für Wagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1912 ab.Locking device on pressure devices for trolleys. Patented in the German Empire on February 28, 1912.

Vorliegende Erfindung betrifft eine Sperreinrichtung für die Druckvorrichtung an Wagen, welche nur dann die Möglichkeit zum Drucken gibt, wenn die Wage in der Gleichgewichtslage ist. Derartige Sperreinrichtungen sind an und für sich bereits bekannt.The present invention relates to a locking device for the printing device on the carriage, which only gives the possibility to print when the balance is in the equilibrium position is. Such locking devices are already known per se.

Es sind beispielsweise Sicherheitsdruckapparate bekannt, bei denen die Sperrvorrichtung nur in der Gleichgewichtslage des Wagebalkens durch einen Schieber o. dgl. oder auch durch Niederdrücken eines Stiftes freigegeben werden kann, der in einem mit dem Wagebalken verbundenen Hebel gelagert ist. In beiden Ausführungen kann jedoch der Schieber mit derThere are, for example, security printing apparatus known in which the locking device only in the equilibrium position of the balance beam by a slide o. The like. Or even by Depressing a pin can be released in a connected to the balance beam Lever is mounted. In both versions, however, the slide with the

Öffnung für die Wiegekarte erst in seine Endstellung verschoben werden, wenn die Sperrvorrichtung gelöst ist. Auch sind Vorrichtungen bekannt, bei denen mit dem Druckhebel eine Scheibe mit Stiften bewegt wird, welche in der Gleichgewichtslage der Wage in Einschnitte des Wagebalkens eingreifen. Schließlich ist noch bekannt, daß ein Druckstück mit dem Druckhebel drehbar verbunden ist, bei dem sich das Druckstück dreht und da-Opening for the weighing card can only be moved into its end position when the locking device is resolved. Devices are also known in which a disk with pins is moved with the pressure lever, which Intervene in notches in the balance beam when the balance is in equilibrium. In the end is still known that a pressure piece is rotatably connected to the pressure lever, in which the pressure piece rotates and there-

^a5 durch den Gewichtsabdruck verhindert, wenn keine Gleichgewichtslage der Wage vorhanden ist. ^a 5 prevented by the weight imprint if the balance is not in an equilibrium position.

Bei allen diesen Einrichtungen ist das Gesperre mit einem von Hand zu bedienenden Hebel ο. dgl. zwangläufig verbunden, und es ist daher möglich, entweder das Spiel des Wagebalkens und somit auch die Gewichtsangaben zu beeinflussen oder durch gewaltsame Bedienung die Sperreinrichtungen in Unordnung zu bringen oder zu beschädigen.In all of these devices, the locking mechanism can be operated by hand Lever ο. Like. Inevitably connected, and it is therefore possible either the game of the To influence the balance beam and thus also the weight information or by force Operation to mess up or damage the locking devices.

Durch die in der Zeichnung angegebene Vorrichtung, welche übrigens nur eine Ausführungsart darstellt, wird in der Gleichgewichtslage das bewegte Sperrglied von dem Wagebalken aufgenommen und dadurch die Sperrung aufgehoben. Da alsdann der Wagebalken das Sperrglied nur trägt und somit durch Hebelkraft o. dgl. nicht beeinflußt werden kann, werden die Wägungen vollkommen genau. Die Platte h mit der Öffnung für die Wiegekarte kann im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen auch verschoben werden, selbst wenn die Gleichgewichtslage nicht vorhanden ist, so daß dann die Öffnung in der Platte der Öffnung am festen Gestell zwar gegenüber zu stehen kommt, aber ohne Ermöglichung des Abdrucks. Da die Sperrvorrichtung unabhängig von den mit Hand zu bedienenden Teilen wirkt, so kann selbst bei Anwendung von Gewalt keine Beschädigung der ganzen Einrichtung vorkommen.By the device indicated in the drawing, which incidentally only represents one embodiment, the moving locking member is taken up by the balance beam in the equilibrium position and the locking is thereby canceled. Since then the balance beam only carries the locking member and thus cannot be influenced by leverage or the like, the weighings are completely accurate. In contrast to the known devices, the plate h with the opening for the weighing card can also be displaced, even if the equilibrium position is not present, so that the opening in the plate then comes to face the opening on the fixed frame, but without this being possible of the imprint. Since the locking device works independently of the parts to be operated by hand, no damage to the entire device can occur even if force is used.

An dem Wagebalken α ist ein Zapfen b, welcher schneidenartig ausgebildet ist. Darüber ist ein gleichartig geformter Zapfen c angeordnet. Der Zapfen c ist um die Achse d drehbar und an einem Schieber f gelagert. Um den Zapfen c in seiner richtigen Lage zu halten, ist über ihm ein Belastungshebel g, eine Feder o. dgl. angeordnet. Der Schieber f On the balance beam α is a pin b, which is designed like a cutting edge. A similarly shaped pin c is arranged above it. The pin c is rotatable about the axis d and mounted on a slide f . In order to keep the pin c in its correct position, a loading lever g, a spring or the like is arranged above it. The slide f

(2. Auflage, ausgegeben am /5. April 1914.) (2nd edition, issued on April 5th , 1914.)

ist wiederum an einem beweglichen Teil h befestigt, welcher für gewöhnlich die Öffnung für die Wiegekarte mit einer Platte verdeckt. In der Gleichgewichtslage der Wage sind die beiden Zapfen 5 und c genau übereinander. Wird nun die Platte h verschoben, um die öffnung für die Wiegekarte freizugeben, dann nimmt zunächst der Schieber f an der Verschiebung teil, bis sich der Zapfen c auf den Zapfen b aufsetzt. Alsdann bleibt der Schieber f stehen und bleibt auf dem Zapfen b liegen, bis endlich bei weiterer Verschiebung des Teiles h die öffnung für die Wiegekarte frei wird, so daß diese in den Druckapparat eingeführt und das Gewicht abgedruckt werden kann. Ist hingegen die Wage nicht in der Gleichgewichtslage, so stehen die beiden Zapfen b und c nicht genau übereinander, und der Zapfen c geht an dem Zapfen b vorbei, der Schieber f bewegt sich gemeinsam mit der Platte h, ohne aufgehalten und dadurch verschoben zu werden, und sperrt so die öffnung für die Wiegekarte. Es ist sodann das Einschieben einer Karte in den Druckapparat und das Abdrucken unmöglich, trotzdem sich vorn die öffnung in der Platte h mit der öffnung im festen Gestell deckt. Die Platte h kann also auch verschoben werden, wenn keine Gleichgewichtslage vorhanden ist.is in turn attached to a movable part h which usually covers the opening for the weighing card with a plate. In the equilibrium position of the balance, the two pins 5 and c are exactly one above the other. If the plate h is now displaced in order to clear the opening for the weighing card, the slide f first takes part in the displacement until the pin c is seated on the pin b . Then the slide f stops and remains on the pin b until finally with further displacement of the part h the opening for the weighing card becomes free so that it can be inserted into the printer and the weight can be printed. If, however, the balance is not in the equilibrium position, the two pins b and c are not exactly on top of each other, and the pin c passes the pin b , the slide f moves together with the plate h without being stopped and thereby displaced , and thus blocks the opening for the weighing card. It is then impossible to insert a card into the printing apparatus and print it, although the opening in the plate h at the front coincides with the opening in the fixed frame. The plate h can therefore also be shifted if there is no equilibrium position.

Der Schieber f o. dgl. mit dem Zapfen c kann auch in anderer Weise verwendet werden, beispielsweise so, daß die Druckeinrichtung gesperrt wird. Hierbei würde der Schieber f, der das Sperrglied bildet, beispielsweise an einem Hebel o. dgl. zu lagern sein, welcher den Zapfen c mitnimmt und die Druckeinrichtung dann, wenn sich das Sperrglied in der Gleichgewichtslage der Wage auf den Wagebalken aufsetzt, freigibt. Dadurch, daß das Sperrglied bei der Bewegung von Schieber, Klappe o. dgl. in der Gleichgewichtslage der Wage durch den Wagebalken abgefangen wird, kann durch äußere Krafteinwirkung die Wägung nicht beeinflußt werden, und es ist somit die denkbar genaueste Wägung möglich.The slide f or the like with the pin c can also be used in other ways, for example in such a way that the pressure device is blocked. Here, the slide f, which forms the locking member, would have to be mounted on a lever or the like, for example, which takes the pin c with it and releases the pressure device when the locking member is in the equilibrium position of the balance on the balance beam. Because the locking member is intercepted by the balance beam when the slide, flap or the like is in the equilibrium position of the balance, the weighing cannot be influenced by external forces, and the most precise possible weighing is therefore possible.

Claims

Patent claim:

Locking device on printing devices for carriages, in which the blocking member preventing the impression is arranged opposite a vibrating carriage member (z. B. the balance beam) in such a way that it is in the equilibrium position of the carriage when a part to be operated by hand to produce the impression is moved (e.g. the cover slide for the insertion gap of the card) is switched off, characterized in that said locking member (in the form of a slide f, a flap, a bolt, etc.) on this part itself (e.g. on h) is mounted independently movable.

For this purpose ι sheet of drawings.