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DE256748C - - Google Patents

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Publication number
DE256748C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clutch
dome
coupling
ring
wedge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT256748D
Other languages
English (en)
Publication of DE256748C publication Critical patent/DE256748C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 256748 KLASSE 76 c. GRUPPE
W SCHLAFHORST & CO. in M.-GLADBACH.
vorzunehmenden Geschwindigkeitswechsel.
Zusatz zum Patent 250079.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1911 ab. Längste Dauer: 21. September 1925.
Bei der Kupplung des Patentes 250079 bildet die Innenfläche der losen Stufenscheibe das eine Kuppel, während das andere Kuppel ein an einem auf der Welle festen Arme angegossener, geschlitzter Ring ist, und es wird das Spreizen der Kupplung durch den Keil eines Muffes mit Nut und Feder verursacht. Das Entkuppeln geschieht durch eine Spiralfeder, welche der Zentrifugalkraft der beiden
ίο freien Teile des geschlitzten Ringes entgegenwirkt und sie zusammenzieht.
Es hat sich nun bei der Verwendung dieser Kupplung herausgestellt, daß die Feder zum Entkuppeln der Kupplung nicht hinreichend stark ist, um die fest aufeinandergeschobenen Bremsringe voneinander zu trennen, so daß das Abstellen nicht sofort erfolgt, sondern mit einer geringeren oder größeren Verzögerung. Dieses darf jedoch nicht stattfinden, da es beim Abstellen eines Ringspinners wesentlich darauf ankommt, daß die Maschine auf dem großen Kötzerdurchmesser angehalten wird, da sonst beim Anlassen der Maschine zu viele Fadenrisse auftreten.
Dieses Aneinanderhängenbleiben der beiden Kupplungsteile vermeidet der Gegenstand der vorliegenden Erfindung durch Verwendung eines Gegenkeiles auf dem Muffe, der beim Abstellen entgegengesetzt zur Wirkung des das Ausspreizen der Ringhälften verursachenden Keiles arbeitet und ein sicheres Lösen und Zusammenziehen der Ringhälften ausführt. Durch diese Keilwirkungen ist die Verwendung einer Feder zum Zusammenziehen der Ringhälften unnötig. "
Die neue Kupplung ist dargestellt durch Fig. ι im Schnitt nach A-B der Fig. 2, welche einen Längenschnitt der Kupplung angibt. Fig. 3 ist eine Oberansicht der oberen Keileinrichtung in vergrößertem Maßstabe. Fig. 4 ist ein Schnitt nach C-D der Fig. 2.
Auf der Antriebwelle 0 (Fig. 1 und 2) ist die Büchse 1 des inneren Kuppeis 2, 3, 4 unverrückbar befestigt, das aus der Nabe ι, der Speiche 2 und dem aufgeschlitzten Kupplungsmantel 3, 4 besteht. Auf der Büchse 1 dieses festen Kuppeis 2, 3, 4 sitzt lose ein Kegel oder die aus einem Stück bestehende, zweistufige Antriebscheibe 5, deren Innenfläche 6 als Gegenkuppel eingerichtet ist, das bei eingerückter Kupplung ein festes Ganzes mit dem Kuppel 2, 3, 4 und der Antriebwelle 0 bildet, bei ausgerückter Kupplung sich dagegen in jeder Riemenstellung als Losscheibe dreht, während die Maschine stillsteht. Der Kupplungsmantel 3,4 ist an seinen beiden Enden durch die Zapfen 7, 8 mit den beiden Doppelhebeln 7, 9, 10 und 8, 11, 12 in Verbindung. Die Drehpunkte 9, 11 sind auf der Speiche 2 des Innenkuppels angeordnet, und die langen Schenkel
Q, ίο und ii, 12 greifen wie Scheren übereinander und tragen an ihren Enden Stellschrauben 13, 14 mit Gegenmuttern 15, 16.
Auf der Büchse 1 der festen Kupplungshälfte ist ferner durch Nut und Feder ein Muff 17 mit zwei Keilen 18, 19 verschiebbar durch den Arm 20, 21 eines Handhebels 21, 22 angeordnet. Wird durch den Handhebel der Muff 17 vom festen Kuppel 1, 2, 3. 4 entfernt, so wird der Keil 18 die beiden Schenkel 9, 10 und ii, 12 auseinanderbewegen, wodurch ihre beiden kürzeren Schenkel 9, 7 und 11, 8 die beiden Kupplungsmäntel 3, 4 zusammenziehen. Die Stufenscheibe 5 kann sich nun lose über der Nabe 1 drehen, ohne diese und die Antriebswelle ο mitzunehmen. Wird nun zwecks Einrückung der Kupplung 1, 2, 3, 4 der Muff 17 gegen die Speiche 2 verschoben, so gibt der längere Keil 18 bald die beiden Schenkel 9, 10 und 11, 12 frei, worauf der obere, kürzere Keil 19 die scherenartig übereinandergreifenden Enden der Arme 9, 10 und 11, 12 auseinanderdrückt, indem er sich zwischen die Stellschrauben 13, 14 zwängt. Dadurch nähern sich die längeren Schenkel 9, 10 und 11, 12, und die kürzeren Schenkel 9, 7 und 11, 8 dieser scherenartig ausgebildeten Doppelhebel gehen nach außen und spreizen die beiden Kupplungsmäntel 3, 4 auseinander, so daß sie sich fest an die Innenwand 6 der Stufenscheibe 5 anlegen und von ihr mitgenommen werden, wodurch die Maschine an-■ läuft. Die Größe der Auseinanderbewegung der Kupplungsmäntel 3, 4 wird durch die Ein- !■ Stellschrauben 13, 14 mit Gegenmuttern 15,16 ! geregelt.
Das Ein- und'Ausrücken geschieht hier auf ι eine zuverlässige Art, so daß es nie vorkommen wird, daß beim Abstellen die Kupplung schleift und warm läuft. Die beiden Zangen- ! hebel 7, 9, 10 und 8, 11, 12 sind einerseits durch die Speiche 2, andererseits durch die Platte 23 geführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Antriebvorrichtung für Ringspinner und Ringzwirner mit einem während des Betriebes vorzunehmenden Geschwindigkeitswechsel nach Patent 250079, dadurch ge- kennzeichnet, daß das Einrücken und Lösen der Kupplung zwangläufig durch einen Muff (17) mit zwei eigenartig gestalteten Keilen (18, 19) geschieht, die durch ihren verschiedenen Eingriff mittels Doppelhebel (7, 9, 10 und 8, 11, 12) das innere federnde Kuppel (3, 4) spreizen oder zusammenziehen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT256748D Active DE256748C (de)

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