DE256427C - - Google Patents
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- DE256427C DE256427C DENDAT256427D DE256427DA DE256427C DE 256427 C DE256427 C DE 256427C DE NDAT256427 D DENDAT256427 D DE NDAT256427D DE 256427D A DE256427D A DE 256427DA DE 256427 C DE256427 C DE 256427C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
- B08B9/28—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking
- B08B9/34—Arrangements of conduits or nozzles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Hk 256427 KLASSE 64b. GRUPPE
.Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1911 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Innenreinigung von Flaschen
mittels Druckluft.
Die Anwendung von Druckluft zu diesem Zweck ist schon vorgeschlagen worden, doch
war mit den bisherigen Verfahren nur ein unwirtschaftliches Arbeiten möglich, weshalb
man mit den Resultaten sehr unzufrieden war.
Bei den bekannten Verfahren werden die
ίο Flaschen in umgekehrter Stellung in die Reinigungsflüssigkeit
gedrückt, wobei sie auf Rohre aufgesteckt werden, die in Verbindung mit einer Pumpe stehen, mittels welcher
Flüssigkeit oder Luft in die Flaschen eingedrückt werden kann.
Sind hierbei keine Abführungsrohre für die in den Flaschen vorhandene Luft vorgesehen,
so verhindert die Luft beim Hinabdrücken in die Flüssigkeit das Eindringen der Flüssigkeit
in die Flaschen. Das Reinigen müßte also durch die Preßluft allein erfolgen, was jedoch
unmöglich ist.
Wird die in den Flaschen vorhandene Luft beim Niederdrücken in die Reinigungsflüssigkeit
durch ein zum Boden der Flaschen reichendes Luftabführungsrohr abgeführt, so werden
die Flaschen vollaufen. Die Flüssigkeit wird doch, wenn man später Preßluft einbläst,
von der sich über der Flüssigkeit ansammelnden Luft wieder aus den Flaschen ausgetrieben werden, welche Luft sich ohne
weiteres durch die Flüssigkeitsmasse bohrt, ohne dieselbe in die für die Innenreinigung
der Flaschen notwendige heftige Wirbelbewegung versetzen zu können.
Nach der Erfindung werden die Flaschen nicht in die Reinigungsflüssigkeit gedrückt,
sondern mit ihrer Mündung in freier Verbindung mit der Außenluft aufgestellt, so daß
die in denselben vorhandene oder eingeblasene Luft frei entweichen kann und die in den Flaschen
vorhandene Flüssigkeit in die für die Reinigung der Flaschen notwendige heftige Wirbelbewegung
versetzt wird. Auf diese Weise erfährt die Innenseite der Flaschen ein äugenblickliches
Abscheuern.
Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist auf der Zeichnung veranschaulicht,
und zwar zeigen:
Fig. ι Teile der Vorrichtung in einer seitliehen
Ansicht und teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Teil der Vorrichtung im Grundriß und die
Fig. 3 und 4 Einzelheiten der Vorrichtung in größerem Maßstabe.
Die durch den Schneckentrieb a, b gedrehte lotrechte Welle c trägt an einem besonderen
Gestell eine Anzahl mit einem Druckluftbehälter verbundener und in einem Kreise angeordneter,
nach unten gerichteter Luftrohre d, an deren untersten Enden Luftausströmungslöcher
β vorgesehen sind. Auf jedes der Luftrohre d ist ein Führungsstück f aufgeschoben,
welches an einer im Gestell lotrecht verschiebbaren Stange g derart aufgehängt ist, daß das
Führungsstück längs des Luftrohres auf und ab gleiten kann. Unter jedem Luftrohr befindet
sich ein lotrecht verschiebbarer Flaschentisch h, welcher während des Einsetzens und
Abnehmens der Flaschen in der in der Fig. 1
rechts gezeichneten Stellung steht. In dieser Stellung gleitet der Fuß der Flaschentische
auf einer festen Führungsfläche i. Sobald die Füße der Flaschentische während der Drehung
des Apparates die Führungsfläche i verlassen, werden sie mittels eines von einer Daumenscheibe
m beeinflußten Hebels η auf eine höher angebrachte, ebenfalls feste Führungsfläche j
gehoben. Während der weiteren Drehung
ίο werden die Füße mittels eines durch die
Stange ο mit dem Hebel η fest verbundenen zweiten Hebels ft auf die noch höher angebrachte
feste Führungsfläche befördert, von welcher sie über die geneigte Fläche r wieder
zur Führungsfläche i hinabgleiten.
Die auf die Flaschen tische h aufgesetzten Flaschen werden somit auf die Luftrohre d in
zwei Stufen aufgeschoben und nehmen infolgedessen während der Behandlung mit Druckluft zwei Stellungen gegenüber den Ausströmungslöchern
e der Luftrohre ein. Während der ersten Stellung haben die Druckluftstrahlen
bis zum Flaschenboden einen größeren Weg zurückzulegen als bei der zweiten Stellung.
Auf die Luftrohre d kann eine im Führungsstück f aufgehängte Hülse s (vgl. Fig. 3 und 4)
aufgeschoben werden, die mit Öffnungen t und u versehen ist, zwischen denen sich ein
dicht an das Luftrohr anschließendes Stück ν befindet.
Während der ersten Stellung der Flasche auf dem Luftrohr, bei welcher der Flaschentisch
auf der Führungsfläche / gleitet, befindet sich die Hülse s in der in Fig. 3 gezeigten
Stellung, und die Druckluft strömt durch die Öffnungen t aus. Sitzt der Flaschentisch auf
der Führungsfläche k, so nimmt die Hülse die in Fig. 4 gezeigte Stellung ein, bei welcher
die Druckluft durch die Öffnungen u näher dem Flaschenboden austritt.
Die Vorrichtungen, die während der Drehung der Maschine selbsttätig die Zufuhr der
Druckluft einleiten bzw. unterbrechen, sind von bekannter Art und brauchen deshalb
nicht näher beschrieben zu werden.
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Vorrichtung ist für größere Flaschen bestimmt, während
die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung für kleinere Flaschen ausreicht.
Die gezeigten Konstruktionseinzelheiten können natürlich geändert werden, ohne das Wesen
der Erfindung zu beeinträchtigen.
Claims (5)
1. Verfahren zur Innenreinigung vpn Flaschen mittels Druckluft und Flüssigkeit
, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft in die mit ihrer Mündung in
freier Verbindung mit der Außenhift stehenden und Flüssigkeit enthaltenden Flaschen
eingeblasen wird, wodurch diese Flüssigkeitsmasse in eine gewaltsame und heftige
Wirbelbewegung versetzt und die Innenseite der Flaschen gescheuert wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzahl mit einem Druckluftbehälter
verbundener Luftrohre, deren unteres Ende mit Luftausströmungslöchern
versehen ist, sowie Vorrichtungen zur Unterstützung der auf die Rohre aufgeschobenen
Flaschen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine auf die Luftrohre
aufgeschobene, mit Löchern versehene Hülse, die nach ihrer Stellung auf den Luftrohren bewirkt, daß die Druckluft in
größerem oder kleinerem Abstande vom Boden der Flaschen ausströmt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch Einrichtungen,
mittels welcher das Einstecken der Flaschen auf die Luftrohre in zwei Abschnitten erfolgt,
wobei die Druckluft während des ersten Teiles der Behandlung in größerem Abstande vom Flaschenboden in die Flaschen
einströmt als beim zweiten Teil der Behandlung.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 3 und 4, bei welcher die
Luftrohre an einem drehbaren Gestell angebracht sind, welches lotrecht verschiebbare,
längs einer festen Führungsfläche wandernde, unter je einem der Luftröhre
angebrachte Flaschentische trägt, gekennzeichnet durch eine zwischen dem niedrigsten
und dem höchsten Teile der festen Führungsfläche liegende, von diesen aber getrennte kurze Führungsfläche und eine
im Takt mit der schrittweisen Drehung der Maschine bewegte Doppelhebelvorrichtung,
die bei jeder Bewegung einen Flaschentisch von der niedrigsten festen Führungsfläche
auf eine mittlere und gleichzeitig einen Flaschentisch von der mittleren
auf eine obere Führungsfläche anhebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256427C true DE256427C (de) |
Family
ID=514425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256427D Active DE256427C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256427C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963759C (de) * | 1951-05-02 | 1957-05-09 | Distillers Co Yeast Ltd | Verfahren zum Waschen von Behaeltern, insbesondere Flaschen, und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens |
-
0
- DE DENDAT256427D patent/DE256427C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963759C (de) * | 1951-05-02 | 1957-05-09 | Distillers Co Yeast Ltd | Verfahren zum Waschen von Behaeltern, insbesondere Flaschen, und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens |
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