DE256357C - - Google Patents

Description

KAISERLICHE^

Die Erfindung betrifft einen Ständer für Spiegel, Photographien, Wandteller o. dgl. Der Ständer weist gegenüber den bekannten Ständern den Unterschied auf, daß die Aufstellstütze auch als Aufhängearm verwendet werden kann und um zwei senkrecht zueinander stehende Achsen drehbar ist, so daß der Ständer nach allen Richtungen hin verstellt werden kann.

ίο Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigen:

Fig. ι einen Ständer, der zum Anbringen eines Spiegels vor einem Fenster dient, in schaubildlicher Ansicht,

Fig. 2 denselben Ständer auf einer wagerechten Unterfläche aufgestellt in schaubildlicher Ansicht,

Fig. 3 ' den Ständer in Vorderansicht in größerem Maßstabe, wobei seine Aufstellstütze sich in einer Ebene mit dem Rahmen befindet, und

Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Klemme, mit welcher es möglich ist, den Ständer an einer senkrechten Stange, z. B. dem Schubriegel eines Fensters, anzubringen.

Der das Bild, den Spiegel o. dgl. aufnehmende Teil des Ständers ist aus Draht hergestellt, der ungefähr in mittlerer Höhe zu kegelförmigen, nach auswärts abnehmenden Spiralen gewunden ist, in welchen die gleichfalls kegelförmigen Enden einer Welle c gelagert sind. Da die an die Spiralen anschließenden freien Enden a des Ständers durch eine Schnur 0 gegeneinander gezogen werden, werden die kegelförmigen Enden der Welle c in die kegelförmigen Spiralen hineingezogen, so daß infolge der dadurch entstehenden Reibung diese Achse und somit eine an ihr befestigte Aufstellstütze g in jeder beliebigen Lage stehen bleiben wird. In der Mitte der Welle c ist ein zylindrisches Stück d befestigt, das mit einer Durchbohrung e versehen ist. In diese Durchbohrung wird das knieförmig umgebogene Ende einer Aufstellstütze g eingeführt. Dadurch, daß das zylindrische Stück d vom freien Ende bis zum Loch β einen Schlitz f hat, federn die beiden entstandenen Lappen, und es wird die Stütze infolge der Reibung in jeder Lage festgehalten. Das andere Ende der Aufstellstütze ist gleichfalls knieförmig umgebogen und kann in eine Hülse h gesteckt werden. Letztere bildet den mittleren Teil einer abnehmbaren Klemme i (Fig. 1, 3, 4), deren federnde Sehenkel durch einen Schraubenbolzen k, auf dem eine Mutter sitzt, zusammengezogen werden, so daß die Klemme an einer Stange oder irgendeinem anderen vorspringenden Teil, wie z. B. dem Schubriegel eines Fensters oder dem Stehfuß einer Lampe, festgeklemmt werden kann.

Zum Festhalten des Gegenstandes am Ständer dienen die beiden unteren Haken m und η und eine Klammer φ, die aus Draht hergestellt ist, dessen Enden um die beiden Schenkel des gabelartigen oberen Teiles des Ständers gewickelt sind und an diesen Schenkeln entlang mit Reibung gleiten können. Die Klammer kann auch unter der Einwirkung von Federn stehen, die bestrebt sind, sie nach unten zu ziehen.

Ist nun ζ. B. ein Spiegel von bestimmten Abmessungen zwischen den Haken m und η und der Klammer p eingebracht und die Klemme i in der gewünschten Höhe an dem Schubriegel eines Fensters befestigt, so kann dieser Spiegel in beliebige Lagen gedreht werden, indem sich der Ständer um die Achse c und mittels des zylindrischen Körpers d um den Arm g drehen läßt.

ίο Der Ständer kann ferner mittels einer Öse r im oberen gabelartigen Teil an einer Wand angehängt werden, für welchen Zweck aber die Aufstellstütze g aus dem Körper d herausgezogen und beiseite gelegt werden muß.

Die besondere Anordnung der Aufstellstütze gestattet es, das Gestell dauernd oder abnehmbar an der Wand anzubringen oder auch als einfachen Bilderrahmen zu verwenden, den man auf einem Möbel aufstellt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Ständer für Bilder, Photographien, Wandteller o. dgl. mit Aufstellstütze, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstellstütze zwecks Benutzung als Hängearm um zwei senkrecht zueinander stehende Achsen drehbar ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.