DE2559241A1 - Dialysator-sterilisator-einheit - Google Patents
Dialysator-sterilisator-einheitInfo
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Description
MÜI^ER-BORE · GROENING · DEUFEL · SCHÖN · HERTEI,
DR. WOLFQANQ MOLLBR-OOR*
HANS W. QROBNlNQ, DIPU-INQ. DR. PAUU DSUFSL, DIPL-CHEM.
DR. ALFRED SCHUN, DIPl-CMEM.
WERNER HSRTEL, DIPL.-PHYS.
S/S 89-34 Sanddz-Patent-GmbH, Lörrach
Dialysator-Sterilisator-Einheit
Die Erfindung betrifft eine Dialysator-Sterilisator-Einheit. Insbesondere
befasst sich die Erfindung mit einer Dialysator-Sterilisator-Einheit
zur Reinigung und Sterilisation eines Dialysators, der bereits für eine Blutdialyse verwendet worden ist, so dass
der Dialysator erneut verwendet werden kann.
Im Hinblick auf die relativ hohen Dialysekosten nimmt in zunehmendem
Maße die Tendenz zu, Dialysatoren, die im allgemeinen
nach einer einzigen Verwendung weggeworfen werden, einige Male zu verwenden. Im Hinblick auf die offensichtlichen Gefahren,
wie eine Infektion und die wesentlich gesteigerte Wahrscheinlichkeit eines Risses der Dialysatormembran/ der ein Austreten
von Blut bedingt, empfiehlt sich ein derartiges Vorgehen nicht. Dialysatorzuführungs- und -Überwachungssysteme wurden mit Verbindungseinrichtungen
zum Verbinden des Blutdialysekreislaufs mit einer Sterilisationslösungsmittelzuführungs- und -wegführleitung
ausgerüstet. Der Dialysatkreislauf kann dazu verwendet
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8 MÜSCEE» 80 · SIEBEHTSTK. 4 · POB 880720 · KABELS MtTEBOPAT · TEL·. JOS») 47107» · TILEX 0-22639
werden, Sterilisationsmittellösung durch diesen Kreislauf umlaufen
zu lassen.
Eine erneute Verwendung von Dialysatoren erfolgt häufig dann, wenn die erforderlichen Mittel für Neubeschaffungen nicht verfügbar
sind. Ein derartiges Vorgehen besteht darin, ein Dialysatabgabe-
und -Überwachungssystem für eine Vielzahl von Patienten zu verwenden, und dabei gleichzeitig den gleichen Dialysator
einige Male in einem einzigen Dialysatabgabe- und -Überwachungssystem einzusetzen. Jedes Mal, wenn ein anderer Patient behandelt
werden soll, muss ein anderer Dialysator (normalerweise ein solcher,
der bereits von dem zu behandelnden Patienten benutzt worden ist) angeschlossen werden. Dies erfordert die Entfernung des
Dialysators nach der vorangegangenen Behandlung und das Anschliessen eines anderen Dialysators zur Behandlung eines neuen Patienten.
Dies hat zur Folge, dass in Abhängigkeit davon, wie oft ein Dialysator erneut verwendet wird, der Dialysator öfter unter
sterilen Bedingungen gehandhabt und gelagert werden muss. Die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination während einer derartigen
Handhabung sowie die sich daraus ergebende Infektion eines Patienten ist gross, und zwar unabhängig davon, welche Sorgfalt
man auch walten lässt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, bei welcher die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination des Dialysators
bei seiner Handhabung in der vorstehend beschriebenen Weise vermindert wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die
Notwendigkeit beseitigt wird, einen gebrauchten Dialysator zu handhaben, der für eine erneute Verwendung vorgesehen ist. Nur
dann, wenn der Dialysator weggeworfen werden soll, ist es notwendig, einen gebrauchten Dialysator zu handhaben.
Die Beseitigung der Notwendigkeit, einen gebrauchten Dialysator
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zu handhaben, wird mit Ausnahme des Falles, dass der Dialysator
weggeworfen werden muss, durch die erfindungsgemässe Dialysator-Sterilisator-Einheit
ermöglicht, die als getrennte Einheit aus einem Behälter zur Aufnahme des Dialysators, einer Zuführungsleitung
für Dialysat und einer ersten Sterilisationsmittellösung für einen Anschluss an einen Dialysateinlass zu einem Dialysator
in dem Behälter, einer Wegführleitung für das Dialysat sowie
die erste Sterilisationsmittellösung, die mit einem Dialysataus—
lass an dem Dialysator verbunden ist, wobei die Zuführungsleitung und die Wegführleitung jeweils entfernbar mit einem Dialysatabgabe-
und —Überwachungssystem verbunden sind, einer Zuführungsleitung für ein zweites Sterilisationsmittel, die entfernbar mit einer Blutleitung
verbunden ist, welche zu dem Dialysator führt, und einer Wegführleitung für die zweite Sterilisationsmittellösung, die entfernbar
mit einer Blutleitung verbunden ist, welche von dem Dialysator wegführt, besteht, wobei die Zuführungsleitung für die
zweite Sterilisationsmittellösung von der Zuführungsleitung für das Dialysat und die erste Sterilisationsmittellösung wegführt und
eine erste Verschlusseinrichtung in der Zuführungsleitung für die zweite Sterilisationsmittellösung vorgesehen ist, um diese Leitung
abzuschalten, wenn sie nicht benützt wird.
Die getrennte Einheit kann eine Zuführungspumpe aufweisen, die in der Zuführungsleitung für das Dialysat und das erste Sterilisationsmittel
vorgesehen ist und Dialysat und Sterilisationsmittellösung durch einen Dialysator transportiert, der in dem Behälter
enthalten ist. Die getrennte Einheit kann ferner eine Lenzpumpe aufweisen, die in der Wegführleitung für das Dialysat und die
erste Sterilisationsmittellösung vorgesehen ist.
Wird ein umlaufendes Dialysat über oder durch den Dialysator gewünscht,
dann befindet sich die Zuführungspumpe vorzugsweise in
einer Rezirkulsations-Kreislaufleitung, in welcher Dialysat und
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Sterilisationsmittellösung durch eine Zuführungsleitung gezogen werden können, die zu der Kreislaufleitung führt. Dialysat und
Sterilisationsmittellösung können aus dem Kreislauf durch die Wegführleitung für das Dialysat und die erste Sterilisationsmittellösung
abgezogen werden, die von dem Dialysätor wegführt.
Damit die Zuführpumpe dazu verwendet werden kann, Sterilisationsmittellösung
sowohl durch die Zuführungsleitung für das Dialysat und die erste Sterilisationsmittellösung als auch die Zuführungsleitung
für die zweite Sterilisationsmittellösung zu transportieren, wenn die erste Versch liesssLnrichtung in der Beschickungsleitung
für die zweite Sterilisationsmittellösung verschlossen ist, kann die Zuführungspumpe sich oberhalb der ersten Verschliesseinrichtung
befinden.
Die Wegführleitung für das Dialysat und die erste Sterilisationsmittellösung
und die ,Wegführ leitung für die zweite Sterilisationsmittellösung
können zu einem gemeinsamen Abflusspunkt führen, während die vorstehend erwähnte Lenzpumpe sich unterhalb dieses Abflusspunktes
befinden kann.
Es kann eine Abflussleitung vorgesehen sein, die von dem Behälter
zu dem Abflusspunkt führt. Die zweite Versch liesseinrichtung befindet sich dann in der Abflussleitung, so dass eine Betätigung
der Lenzpumpe ein Abziehen von Lösung aus dem Behälter durch die Dialysatabflussleitung bewirkt, wenn die zweite Verschliesseinrichtung
offen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert, welche eine beispielhafte Ausführungsform
einer Dialysator-Sterilisator-Einrichtung wiedergeben, in welcher die erfindungsgemässen Konzepte verwirklicht sind. Es
zeigen:
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Fig. 1 in sehematischer Weise eine erfindungsgemässe Dialysator-Sterilisator-Einheit
in Betrieb während der Dialyse eines Patienten.
Fig. 2 eine schematische Wiedergabe der Dialysator-Sterilisator-Einheit
gemäss Fig. 1, die jedoch in der Weise geschaltet ist, dass der Dialysator und die zugeordneten Blut- und Dialysatleitungen
sterilisiert werden.
Durch die Bezugszahl 10 wird ganz allgemein die Dialysator-Sterilisator-Einheit
gekennzeichnet, die als getrennte Einheit einen Behälter 12 zur Aufnahme des Dialysators 14 aufweist. Die getrennte
Einheit weist ferner eine Zuführungsleitung 16 für ein Dialysat
und eine erste Sterilisationsraittellösung auf. Die Leitung ist mit
dem Dialysateinlass 18 zu dem Dialysator 14 verbunden. Die Zuführungsleitung
16 wird deshalb als Zuführungsleitung für das Dialysat und die erste Sterxlxsationsmittellösung bezeichnet, da sie eine
doppelte Funktion erfüllt, und zwar zuerst für die Zuleitung des Dialysats zu dem Dialysator 14 und dann für die Zuführung der Sterxlxsationsmittellösung
zu dem Dialysator 14.
Eine Wegführleitung 20 oder 22 für das Dialysat und die erste Sterxlxsationsmittellösung
steht in Verbindung mit dem Dialysatauslass 24 oder 26 aus dem Dialysator 14. Wie zuvor wird die Wegführleitung
20 oder 22 als Wegführleitung für das Dialysat und die erste Sterxlxsationsmittellösung deshalb bezeichnet, da sie einen
doppelten Zweck erfüllt. Bei der durch die Zeichnungen wiedergegebenen Bauweise bildet die Wegführleitung 20 für das Dialysat und
die erste Sterxlxsationsmittellösung einen Teil einer Umlaufkreisleitung. Das Dialysat sowie die Sterxlxsationsmittellösung werden
tatsächlich nur permanent von dem Dialysator während der Dialyse durch die Wegführleitung 22 für das Dialysat und die erste Sterxlxsationsmittellösung
abgezogen.
Die Zuführungsleitung 16 für das Dialysat und die erste Sterilisa-
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tionsmittellösung und die Wegführleitung 22 für das Dialysat und
die erste Sterilisationsmittellösung sind jeweils entfernbar mit einer Verbindungseinrichtung 27 und 28 in der Wand der getrennten
Einheit des nicht-gezeigten Dialysatabgabe- und -Überwachungssystems vorgesehen.
Eine Zuführungsleitung 30 für eine zweite Sterilisationsmittellösung
zweigt von der Zuführungsleitung 16 für das Dialysat und
die erste Sterilisationsmittellösung an der Stelle 32 ab. Die Zuführungsleitung für die zweite Sterilisationsmittellösung ist
an der Stelle 34 mit der Blutleitung 36 verbindbar. In ähnlicher Weise ist eine Wegführleitung 38 für eine zweite Sterilisationsmittellösung
an der Stelle 40 mit der Blutleitung 42 verbindbar, die von dem Dialysator 14 wegführt.
Eine erste Verschliesseinrichtung 44 in Form eines elektrischen Ventils befindet sich in der Zuführleitung 30 für die zweite Sterilisationsmittellösung
zum Verschliessen der Leitung, wenn diese
nicht in Betrieb ist, so wie dies beispielsweise in Fig. 1 gezeigt ist. Eine Fliessgeschwindigkeitskontrolleinrichtung 46
befindet sich unterhalb der Verschliesseinrichtung 44, um das Fliessen der Sterilisationsmittellösung durch den Dialysator zu
steuern.
Der Fliesskreislauf beim Sterilisieren des Dialysators 14 und der ihm zugeordneten Dialysat- und Blutleitungen geht aus Fig.2 hervor.
Die Biutleitung 36 steht an der Stelle 34 mit der Zuführungsleitung
30 für die zweite Sterilisationsmittellösung in Verbindung, während die Blutleitung 42 an der Stelle 40 mit der Wegführleitung
38 für die zweite Sterxl xsa tionsmittellösung in Verbindung steht. Es ist darauf hinzuweisen, dass dieses Verbinden der Blxttleitungen
nach der Beendigung einer Dialyse an einem Patienten erfolgt. Die getrennt Einheit weist eine Zuführungspumpe 48 in der
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Zuführungsleitung 16 für das Dialysat und die erste Sterilisationsmittellösung
zum Durchführen von Dialysat und Sterilisations— mittellösung durch den Dialysator 14 auf, In den Zeichnungen befindet
sich die Zuführungspumpe 48 in einer Umlaufkreisleitung
aus der Zuführungsleitung 16 und der Wegführleitung 20. Wie bereits
erwähnt wurde, wird durch die Wegführleitung 20 Dialysat
und Sterilisationsmittellösung aus diesem Kreislauf abgezogen.
Die getrennte Einheit weist zusätzlich eine Lenzpumpe 50 in der Wegführleitung 22 für das Dialysat und die erste Sterilisationsmittellösung
auf. Die Wegführleitung 22 für das Dialysat und die erste Sterilisationsmittellösung und die Wegführleitung 42 für
die zweite Sterilisationsmittellösung führen zu einem gemeinsamen Abflusspunkt 52, wobei sich die Lenzpumpe 50 unterhalb des Ablaufpunktes
befindet.
Eine Abflussleitung 54 führt von dem Behälter 12 zurück zu dem
Abflusspunkt 52. Eine zweite Verschliesseinrichtung 567 die wiederum
aus einem elektrischen Ventil besteht, ist in der Abflussleitung vorgesehen, so dass ein Inbetriebsetzen der Lenzpumpe 50
Lösung von dem Behälter 12 durch die Abflussleitung 54 abzieht, wenn die Verschliesseinrichtung 56 offen ist.
Die Dialysator-Sterilisator-Einheit weist überraschende Vorteile
auf. Unmittelbar nach Beendigung der Dialyse eines Patienten können die Blutleitungen 36 und 42 mit der Zuführungsleitung 30 für
die Sterilisationsmittellösung und mit der Wegführleitung 38 für die Sterilisationsmittellösung verbunden werden. Die Verschliesseinrichtung
44 wird geöffnet, während die Pumpen 48 und 50 eingeschaltet werden. Sterilisationsmittellösung kann durch die Zuführungsleitung
16 für den Dialysator aus dem Dialysatabgabe- und -Überwachungssystem zugeführt werden.
Nach der Sterilisation des gesamten Dialysat- und Blutkreislaufs
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kann aus der Sterilisator-Einheit die Sterilisierungsmittellösung in der Weise abgezogen werden, dass die Verschliesseinrichtung
geöffnet wird, während die Lenzpumpe 50 noch in Betrieb ist. Die Dialysator-Sterilisator-Einheit wird vorzugsweise in mit Sterilisationsmittellösung
gefülltem Zustand gehalten und vor der Verwendung entleert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Dialysator-Einheit
getrennt in der Weise sterilisiert werden kann, dass die Zuführungsleitung 16 und die Wegführleitung 22 von dem Monitor
abgetrennt und mit einem getrennten Sterilisationsmittellösungszuführungssystem verbunden werden.
Nach der Sterilisation kann die Dialysator-Sterilisator-Einheit, welche den für die erneute Verwendung beabsichtigten Dialysator
enthält, solange gelagert werden, bis der gleiche Patient einer weiteren Dialysebehandlung bedarf.
Die Dialysator-Sterilisator-Einheit ist in einem Gehäuse eingeschlossen,
das einen entfernbaren Deckel aufweist. Die Verbindungen 27, 28 sowie 34 und 40 ragen in zweckmässiger Weise durch
die Wand der getrennten Einheit hindurch.
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Claims (7)
- Patentansprüche(λ^. Dialysator-Sterilisator-Einheit, dadurch gekennzeichnet, dass sie als getrennte Einheit einen Behälter (12) für die Aufnahme eines Dialysators (14), eine Zuführungsleitung (16) für ein Dialysat und eine erste Sterilxsatxonsmittellösung in Verbindung mit einem Dialysateinlass (18) zu dem Dialysator in dem Behälter, eine Wegführleitung (20, 22) für das Dialysat und die erste Sterilisationsmittellösung in Verbindung mit einem Dialysatauslass (24, 26) aus dem Dialysator, wobei die Zuführungsleitung und die Wegführleitung entfernbar mit einem Dialysatabgabe- und -überwachungssystem verbunden ist, eine Zuführungsleitung (30) für eine zweite Sterilxsatxonsmittellösung, die entfernbar mit einer Blutleitung (36) in Verbindung steht, die zu dem Dialysator führt, und eine Wegführleitung (38) für eine zweite Sterilxsatxonsmittellösung, die entfernbar mit einer Blutleitung (42) in Verbindung steht, die von dem Dialysator wegführt, aufweist, wobei die Zuführungsleitung für die zweite Sterilxsatxonsmittellösung von der Zuführungsleitung für das Dialysat und die erste Sterilisationsmittellösung wegführt, und eine erste Verschliesseinrichtung (44) in der Zuführungsleitung für die zweite Sterilisationsmittellösung zum Verschliessen dieser Leitung, wenn sie nicht in Betrieb ist, vorgesehen ist.
- 2. Dialysator-Sterilisator-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die getrennte Einheit eine Zuführungspumpe (48) in der Zuführungsleitung (16) für das Dialysat und die erste Sterilxsatxonsmittellösung zum Durchführen von Dialysat und Sterilxsatxonsmittellösung durch den Dialysator (14) in dem Behälter (12) aufweist.
- 3. Dialysator-Sterilisator-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die getrennte Einheit eine Lenzpumpe (50)609828/0720in der Wegführleitung (22) für das Dialysat und die erste Sterilisationsmittellösung aufweist.
- 4. Dialysator-Sterilisator-Einheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführpumpe (48) in einer Umlaufkreisleitung vorgesehen ist, in welcher Dialysat und Sterilisatorlösung durch eine Zuführungsleitung eingeleitet werden können, die zu der Umlaufleitung führt und aus welcher Dialysat und Sterilisationsmittellösung durch die Wegführleitung (22) für das Dialysat und die erste Sterilisationsmittellösung abgezogen werden können.
- 5. Dialysator-Sterilisator-Einheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungspumpe (48) sich oberhalb der ersten Verschliesseinrichtung (44) in der Zuführungsleitung (30) für die zweite Sterilisationsmittellösung befindet, so dass ein Betrieb der Zuführungspumpe Lösung sowohl durch die erste Zuführungsleitung (16) für das Dialysat und die erste Sterilisationsmittellösung als auch die Zuführungsleitung (30) für die zweite Sterilisationsmittellösung schickt, wenn die erste Verschliesseinrichtung offen ist.
- 6. Dialysator-Sterilisator-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wegführleitung (20, 22) für das Dialysat und die erste Sterilisationsmittellösung und die Wegführleitung (38) für die zweite Sterilisationsmittellösung zu einem gemeinsamen Abflusspunkt (52) führen, wobei eine Lenzpumpe (50) unterhalb des Abflusspunktes vorgesehen ist.
- 7. Dialysator-Sterilisator-Einheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abflussleitung (54) vorgesehen ist, die von dem Behälter (12) zu dem Abflusspunkt (52) führt, und eine zweite Verschliesseinrichtung in der Abflussleitung angeordnet ist, so dass die Lenzpumpe (50), falls sie in Betrieb ist, Lösung von dem Behälter durch die Abflussleitung führt, wenn die zweite Verschliesseinrichtung offen ist.609828/0720Leerseite
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