DE2558029A1 - Strassenreinigungsfahrzeug - Google Patents
StrassenreinigungsfahrzeugInfo
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Description
''Pci ;'..-·■•-.'■Ä-öiia 19. Dezember 1975
506 Rei-.ci'.h bei Köln Hg/K
f-rGi.S:eniuist3r SircBa 137
LE MATERIEL DE VOIRIE Argenteuil, Frankreich
11 Straßenreinigungsfahrzeug "
Die Erfindung betrifft ein Straßenreinigungsfahrzeug, auch Kehrmaschine genannt, das ein Chassis mit Rädern zu dessen Voranbewegung
auf dem Boden und mindestens einen Besen umfaßt, der seitlich an das Fahrzeugchassis angelenkt ist, derart, daß er
wahlweise in die Grenzen der Länge des Fahrzeuges eingezogen
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und aus diesen Grenzen mittels eines hydraulischen oder paeumatischen
Stellgliedes ausgefahren werden kann.
Bei den bekannten Kehrmaschinen dieser Art haben der oder die seitlichen Besen die Aufgabe, Schmutz und anderen ähnlichen
Unrat, der sich in einiger Entfernung von den Seiten der Kehrmaschine befindet, zu lösen und diesen Kehricht zur Mittellängsachse
der Kehrmaschine in dem Maße zu befördern, wie sich diese voranbewegt, derart, daß dieser zusammengekehrte Kehricht dann
durch einen unterhalb und im allgemeinen hinter der Kehrmaschine angeordneten Besen aufgesammelt und in einen geeigneten Sammelbehälter
geführt wird. Es ist daher erforderlich, daß das innere Ende jedes seitlichen Besens, d.h., daß bei ausgefahrenem Besen
der Mittellängsachse der Kehrmaschine am nächsten liegende Ende, immer in der gleichen oder zumindest annähernd gleichen Entfernung
von dieser Mittellängsachse bleibt, unabhängig von der ■ Winkelstellung, die der seitliche Besen einnimmt. Aus diesem
Grunde ist bei den bekannten Kehrmaschinen jeder seitliche Besen, bzw. genauer gesagt der Kasten jedes seitlichen Besens,an das
Chassis über eine vertikale bzw. etwa vertikale Achse angelenkt, die in der unmittelbaren Nähe des inneren Endes des seitlichen
Besens liegt. Daraus ergibt sich, daß die Gesamtheit des seitlichen Besens bezüglich seiner Anlenkachse fliegend gelagert
ist, wodurch es erforderlich ist, den Besenkasten und die Anlenkachse extrem starr zu gestalten. Ferner sind durch die fliegende
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Anlenkung des Besens die Lager, die zu dessen Lagerung auf der vertikalen Anlenkachse dienen, unsymmetrischen Kräften ausgesetzt
und infolgedessen einem schnellen Verschleiß unterworfen. Da jeder seitliche Besen eine schräge, seitliche,nach außen
und nach hinten gerichtete Stellung einnehmen können wwß, um
bei der Voranbewegung der Kehrmaschine einem Hindernis ausweichen zu können, ist es darüber hinaus erforderlich, die Anlenkachse
jedes seitlichen Besens an das Chassis in eine relativ große Entfernung von der Achse der Hinterräder der Kehrmaschine
zu deren Vorderteil hin zu legen, damit der Besen die vorbeschriebene schräge Stellung einnehmen kann. Wird ein seitlicher
Besen großer Länge verwendet und ist dieser in seine eingezogene Stellung bewegt, d.h. in die Längsgrenzen der Kehrmaschine, muß
er unter diesen Bedingungen erheblich vorne über die Kehrmaschine herausragen. Dies ergibt eine Gefahr, wenn sich die Kehrmaschine
mit dem oder den seitlichen zurückgezogenen Besen bewegt und erbringt den Nachteil, daß eine wesentlich längere Garage für die
Kehrmaschine erforderlich ist.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Kehrmaschine dieser Art besteht darin, daß dann, wenn der oder die seitlichen Besen sich
in ihrer ausgefahrenen Stellung befinden und während der Voranbewegung der Kehrmaschine auf ein Hindernis auftreffen, das
äußere Ende des seitlichen Besens einen Kreisbogen beschreibt,
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dessen Wölbung seitlich nach außen von der Kehrmaschine gerichtet ist. Dadurch kann sich dann, wenn sich die Kehrmaschine
in der Nähe eines Bordsteines oder einer Mauer voranbewegt, ein Verklemmen zwischen dem Besen und dem Rand des Bordsteines oder
der Mauer ergeben. Schließlich besteht ein weiterer Nachteil der bekannten Kehrmaschinen der vorbeschriebenen Art darin,
daß im allgemeinen Stellglieder mit einem großen Hub verwendet werden müssen, um die gewünschten Bewegungen jedes seitlichen
Besens bewirken zu können.
Die Erfindung bezweckt daher in erster Linie,die vorerwähnten
Nachteile einer Kehrmaschine zu beseitigen, indem eine neue Montage des oder jedes seitlichen Besens der Kehrmaschine vorgesehen
wird. Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Besen in an sich bekannter Weise über zwei
Lenker mit dem Chassis verbunden ist, daß jeder Lenker mit einem Ende an das Chassis und, ein Verformbares Viereck bildend, mit
dem anderen Ende an den Besenkasten angelenkt ist und daß die Lenker von ihren Anlenkungspunkten am Chassis zu den Anlenkungspunkten
am Besenkasten hin gegeneinander konvergieren.
Dank dieser Anordnung ist es nicht mehr erforderlich, die Anlenkachse
des seitlichen Besens an das innere Ende des Besens zu legen, so daß die Länge des schwimmend gelagerten Besens
wesentlich reduziert, ja sogar anuliert werden kann und daß die
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Anlenkachsen und. der Besenkasten infolgedessen nicht mehr so
starr sein müssen und die Anlenklager nicht mehr einer solchen Abnutzung unterliegen, wie bei den bekannten Kehrmschinen. Darüber hinaus ragen der oder die seitlichen Besen, selbst dann, wenn sie von großer Länge sind, nur gering über den Vorderteil der Kehrmaschine hinaus, wenn sie sich in ihrer zurückgezogenen Stellung befinden, und schließlich ist es dann, wenn die Besen in ihrer ausgefahrenen Stellung auf ein Hindernis treffen, nicht mehr möglich, daß ein Einklemmen zwischen dem Bordsteinrand oder einer benachbarten Mauer erfolgen kann. Darüber hinaus können
alle Schwenkbewegungen jedes seitlichen Besens mittels eines
Stellgliedes bewirkt werden, das einen kurzen Hub hat.
starr sein müssen und die Anlenklager nicht mehr einer solchen Abnutzung unterliegen, wie bei den bekannten Kehrmschinen. Darüber hinaus ragen der oder die seitlichen Besen, selbst dann, wenn sie von großer Länge sind, nur gering über den Vorderteil der Kehrmaschine hinaus, wenn sie sich in ihrer zurückgezogenen Stellung befinden, und schließlich ist es dann, wenn die Besen in ihrer ausgefahrenen Stellung auf ein Hindernis treffen, nicht mehr möglich, daß ein Einklemmen zwischen dem Bordsteinrand oder einer benachbarten Mauer erfolgen kann. Darüber hinaus können
alle Schwenkbewegungen jedes seitlichen Besens mittels eines
Stellgliedes bewirkt werden, das einen kurzen Hub hat.
Über die genannten Merkmale hinausgehende Einzelheiten zur Weiterbildung
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Straßenreinigungsfahrzeuges
ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Kehrmaschine und
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht, die
seitlichen Besen in einer anderen Stellung verschaulichend, insbesondere im !falle eines frontalen
Zusammentreffens mit einem Hindernis.
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Die in der Zeichnung dargestellte Kehrmaschine umfaßt ein Chassis, das durch ein mit strichpunktierten Linien dargestelltes
Rechteck 1 veranschaulicht ist. Das Chassis 1 wird von drei Rädern getragen, nämlich zwei Hinterrädern 2, die die
Antriebsräder der Kehrmaschine sein können, und einem einzigen lenkbarem Vorderrad 3, das in der Längsmittelebene 4 der Kehrmaschine
angeordnet ist.
Die Kehrmaschine umfaßt ferner einen an sich bekannten Aufnahmebesen
5, der durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Einrichtung in Umlauf versetzt wird und der unter der Kehrmaschine
in deren Hinterteil angeordnet ist.
Die Kehrmaschine gemäß der Erfindung umfaßt ferner zwei an sich bekannte seitliche Besen, nämlich einen seitlichen linken Besen-6
und einen seitlichen rechten Besen 7»Der seitliche linke
Besen 6 kann beispielsweise durch einen zylinderförmigen Besen mit horizontaler Achse gebildet sein, der drehbar in einem Besenkasten
in Form eines umgekehrten Troges 8 gelagert und durch einen Motor in Umlauf versetzbar ist, beispielsweise einen hydraulischen
Motor, der jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Der seitlich rechte Besen 7 kann einen ersten zylindrischen
Besen mit horizontaler Achse, der drehbar gelagert und in der gleichen Weise wie der Besen 6 angetrieben und in einem dem Kasten
8 entsprechenden Besenkasten 9 angeordnet ist, und einen zweiten
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Besen 11 umfassen, der kreisförmig mit vertikaler Achse gestaltet ist. Der Besen 9 ist drehbar in einer Verlängerung 9a
des Besenkastens 9 gelagert und kann entweder mittels eines geeigneten Motors oder durch die Achse des zylindrischen,
im Besenkasten 9 gelagerten Besen in Umlauf versetzt werden.
Die beiden seitlichen Besen 6 und 7 sind je über zwei Lenker
mit dem Chassis 1 verbunden. Genauer gesagt, der seitlich linke Besen 6 ist mit dem Chassis 1 durch zwei Lenker 12 und
verbunden, die etwa die gleiche Länge haben und von ihren Anlenkpunkten 16 und 17 am Chassis 1 zu den Anlenkpunkten 21 und
am Besenkasten 8 des Besens 6 hin konvergieren. Desgleichen ist der seitlich rechte Besen 7 mit dem Chassis 1 durch zwei Lenker
14 und 15 verbunden, die etwa die gleiche Länge haben und von ihren Anlenkpunkten 18 und 19 am Chassis 1 zu den Anlenkpunkten
23 und 24 am Besenkasten 9 hin konvergieren. Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, sind die Anlenkpunkte 16 und 17 der Lenker 12 und
14 am Chassis 1 näher an der Mittellängsebene 4 der Kehrmaschine gelegen, als die Anlenkpunkte 17 und 19 der Lenker 13 und 15
am Chassis 1. Die Bewegungen des seitlichen Besens 7 zwischen seiner zurückgezogenen Stellung ( in Fig. 1 gestrichelt dargestellt)
und seiner ausgefahrenen Stellung (in Fig. 1 in vollen Linien dargestellt) werden durch ein hydraulisches bzw. pneumatisches
Stellglied 25 bewirkt, dessen Kolbenstange an den
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Lenker 15 an einem zwischen den Anlenkpunkten des Lenkers liegenden Punkt angelenkt ist, und dessen Zylinder schwenkbar
mit dem Chassis verbunden ist. Es ist selbstverständlich, daß dieses Stellglied 25 auch auf den Lenker 14 einwirken könnte.
Die Bewegungen des seitlichen Besens 6 zwischen seiner zurückgezogenen
Stellung (in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt) und seiner ausgefahrenen Stellung (in Fig. 1 in vollen Linien dargestellt)
werden durch ein Stellglied 26 bewirkt. Jedoch ist dieses Stellglied in einer anderen Weise als das Stellglied 25
angeordnet. Der Zylinder des Stellgliedes 26 ist in diesem Falle starr mit dem Besenkasten 8 des Besens 6 verbunden und die Kolbenstange
ist als Zahnstange (in Fig. 1 nicht dargestellt) ausgebildet, die mit einem Sektor eines Ritzels 27 kämmt, das fest
mit dem Lenker 13 verbunden ist und koaxial zum Anlenkpunkt 22 liegt. Es ist klar, daß das Ritzel 27 anstatt mit dem Lenker
13 verbunden zu sein, auch fest am Lenker 12 angeordnet sein könnte. Es besteht auch die Möglichkeit,daß das Ritzel 27 anstatt
koaxial zum Anlenkpunkt 22 angeordnet zu sein, auch zentral zu den Punkten 16 oder 17 liegen könnte. In diesem Falle müßte dann
jedoch der Zylinder des Stellgliedes 26 starr am Chassis 1 befestigt sein.
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Nachstehend wird das Zusammenwirken der Teile beim Verschwenken
der Besen beschrieben. Da sich der Besen 7 in der zurückgezogenen, inaktiven Stellung befindet, die in Fig. 1 der
Zeichnung strichpunktiert dargestellt ist, wird der Kammer 25a des Stellgliedes 25 von einer in der Zeichnung nicht dargestellten,
auf der Kehrmaschine vorgesehenen Druckmittelquelle ein unter Druck stehendes Medium zugeführt. Dies bewirkt, dai3
der Besen 7 in seine ?usgefahrene Arbeitsstellung bewegt wird,
die in Fig. 1 der Zeichnung mit ausgezogenen Linien und in Fig. 2 der Zeichnung strichpunktiert dargestellt ist. Trifft im
Verlaufe der Voranbewegung der Kehrmaschine in Richtung des Pfeiles F der Besen 7 auf ein Hindernis 28 (Fig. 2), wenn er
in seiner Arbeitsstellung steht, so wird er selbsttätig einwärts zurückgeführt, um beispielsweise in die Stellung zu
gelangen, die mit ausgezogenen Linien in Fig. 2 dargestellt ist, um an diesem Hindernis 28 vorbeigleiten zu können. Während
dieser Bewegung des Besens 7 wirkt der Kolben des Stellgliedes 25 auf das in der Kammer 25a des Stellgliedes befindliche
Medium ein und läßt dieses über ein eingestelltes Ventil (soupape taree) zu einem Auffangbehälter für dieses Medium hinfließen,
wodurch auf diese Weise eine elastische Rückstellkraft entsteht, die den Besen 7 selbsttätig in seine ausgefahrene Arbeitsstellung
zurückführt, nachdem dieser das Hindernis 28 passiert hat.
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Während, der Rückbewegung des Besens 7 zum Überwinden eines
Hindernisses 28 beschreibt, wie man der Fig. 2 der Zeichnung entnehmen kann, das Ende dieses Besens etwa eine Kurve 29» die
in dieser Figur strichpunktiert angedeutet ist. Diese Kurve
zeigt, dai3 der Besen 7 sich weder mit einem Hindernis 28 noch mit dem Rand 30 eines Bordsteines oder einer Mauer verklemmen
kann, an der sich die Kehrmaschine entlang bewegt. Würde demgegenüber
der Besen 7 am Chassis 1 an einem Punkt 31 in der Nähe seines inneren Endes angelenkt sein, wie dies bei bekannten
Kehrmaschinen der Fall war, so hätte das äußere Ende des Besens 7 einen Bogen 32 beschreiben müssen, der ebenfalls in Fig. 2
strichpunktiert angedeutet ist. Dieser Bogen zeigt klar, daß der Besen 7 unter den gleichen Bedingungen gegen das Hindernis 28
oder gegen den Rand 30 des Bordsteines oder gegen die Mauer geklemmt würde.
Um gewiß zu sein, daß es keine Möglichkeit des Verklemmens des
Besens 7 der Kehrmaschine gibt, ist es jedoch erforderlich, gewisse Vorkehrungen zu treffen. Im Laufe der Ausfahrbewegung
des Besens 7 nach auswärts muß die Anlenkung 23 des Lenkers 14 immer auf der gleichen Seite einer Geraden bleiben, die die
Anlenkpunkte 18 und 24 miteinander verbindet, weil dann, wenn diese Anlenkung diese Gerade überschreitet, bevor der Besen 7
seine maximale Ausfahrstellung erreicht hat, e ein den Besen
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in seiner Ausfahrstellung treffendes Hindernis bewirken würde,dai3
der Besen um die Anlenkung 24 im Uhrzeigersinn verschwenkt und die Anlenkung 23 des Lenkers 14 gegen den Lenker 15 schlagen
wird. Um dies zu verhindern, kann die Bewegungsbahn des Stellgliedes 25 so berechnet werden, daß sein Kolben gegen den Boden
des Zylinders oder einen Dämpfer, der im Boden des Zylinders vorgesehen ist, anschlägt, bevor die Anlenkung 23 die vorerwähnte
Gerade überschreitet. Man könnte zu diesem Zweck noch einen mechanischen Anschlag vorsehen, der beispielsweise auf dem
Chassis 1 in der Bewegungsbahn des Lenkers 14 oder des Lenkers 15 angeordnet ist.
Der Besen 6 wirkt etwa in der gleichen Weise wie der Besen 7. Auch hier kann der Besen 6 aus einer zurückgezogenen, inaktiven
Stellung, die in Fig. 1 der Zeichnung strichpunktiert dargestellt ist, in eine ausgefahrene Arbeitsstellung bewegt werden,
die in Fig. 1 in ausgezogenen Linien und in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt ist, indem dem Stellglied 26 Druckmittel zugeführt
wird. Durch dieses Stellglied 26 kann der Besen 6 in die in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage, geführt werden,
beispielsweise um eine erhebliche Anhäufung von Kehricht zur Seite zu bewegen. Trifft der Besen 6 während der Voranbewegung
der Kehrmaschine auf ein Hindernis 33, während er sich in der Arbeitsstellung befindet, so schwingt er in der in Fig. 2 ange-
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gebenen Art und Weise, um an diesem Hindernis 33 abzugleiten.
Auch hier ist festzustellen, daß sich der Besen 6 während dieser Schwenkbewegung weder am Rand 34 eines Bordsteines oder einer
Mauer verklemmen kann, längs der sich die Kehrmaschine bewegt. Der Fig. 1 ist darüber hinaus klar zu entnehmen, daß der Besen
6 dann, wenn er sich in seiner zurückgezogenen, inaktiven Stellung befindet, relativ wenig über den Vorderteil der Kehrmaschine
hinausragt. Der Fig. 2 ist darüber hinaus auch klar zu entnehmen, daß dann, wenn der Besen 6 an einem Punkt 35
in der Nähe seines inneren Endes angelenkt wäre, wie dies bei bekannten Kehrmaschinen der Fall ist, er in seiner zurückgezogenen,
inaktiven Stellung weit über das vordere Ende der Kehrmaschine hinausragen würde.
In Abweichung von dem in der Zeichnung dargestellten Ausführung sbeispiel kann die Kehrmaschine nicht nur einen einzigen
seitlichen Besen sondern zwei identische seitliche Besen, die beide dem Besen 6 entsprechen, aufweisen. Beide identischen Besen
könnten auch so gestaltet sein, wie der Besen 7. Beide Besen könnten in der gleichen Art und Weise mit dem Chassis 1 verbunden
sein. Ferner könnte der seitlich rechte Besen 7 auf der linken Seite der Kehrmaschine angeordnet sein und der seitlich
linke Besen könnte sich auf der rechten Seite der Kehrmaschine befinden, insbesondere dann, wenn es sich um Länder handelt,
in denen Linksverkehr herrscht.
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Claims (8)
1. Straßenreinigungsfahrzeug mit einem Chassis, das Räder zu dessen Voranbewegung auf dem Boden aufweist, und mit
mindestens einem seitlichen Besen, der so an das Chassis angelenkt ist, daß er mittels eines hydraulischen oder
pneumatischen Stellgliedes in die Quer- und Längsgrenzen des Fahrzeuges eingezogen und über diese Grenzen hinaus
ausgefahren werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Besen(6 bzw. 7) in an sich
bekannter Weise über/zwei Lenker (12, 13 bzw. 1 4, 15) mit
dem Chassis (1) verbunden ist, daß jeder Lenker mit einem Ende an das Chassis (1) und, ein verformbares Viereck
bildend, mit dem anderen Ende an den Besenkasten (8 bzw. 9) angelenkt ist und daß die Lenker von ihren Anlenkpunkten
(16, 17 bzw. 18, 19) am Chassis zu den Anlenkpunkten (21, bzw. 23, 24) am Besenkasten (8 bzw. 9) hin gegeneinander
konvergieren.
2. Straßenreinigungsfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (25 bzw.
26) so angeordnet ist, daß dann, wenn der Besen in seiner ausgefahrenen Stellung auf ein Hindernis (28 bzw. 33) auftrifft,
bzw. während der Voranbewegung des Fahrzeuges einen
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frontalen Stoß erleidet,er unter Komprimieren des Druckmittels
in einer Druckkammer des Stellgliedes bzw. unter Zurückführen des Druckmittels in einen Behälter dem Hindernis
ausweicht.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Lenker (12, 13 bzw. 13, 14) in an sich bekannter Weise etwa die gleiche Länge
haben.
4. Fahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied (25 bzw. 26) in an sich bekannter Weise mit einem Ende an einen(15) der
beiden Lenker (14, 15) in einem zwischen den Anlenkpunkten liegendem Punkt und mit seinem anderen Ende an das
Chassis ("i) des Fahrzeuges angelenkt ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Anschlag, der verhindert, daß der Anlenkpunkt des hinteren
der beiden Lenker am Besenkasten die Gerade nicht überschreitet, die den Anlenkpunkt des besagten hinteren Lenkers
am Chassis mit dem Anlenkpunkt des vorderen Lenkers am Besenkasten verbindet, wenn der Besen aus seiner zurückge-
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zogenen Stellung in die ausgefahrene Stellung bewegt wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag durch das Stellglied selbst gebildet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (26)
starr mit dem Besenkasten (8) verbunden ist und daß die Kolbenstange als Zahnstange ausgebildet ist, die mit
einem Ritzel (22) bzw. einem gezahnten Sektor zusammenwirkt, das bzw. der starr mit einem der beiden Lenker,
koaxial zu dessen Anlenkachse am Besenkasten (8), verbunden ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied starr mit dem Chassis verbunden ist, und daß die Kolbenstange
als Zahnstange ausgebildet ist, die mit einem Ritzel oder einem gezahnten Sektor zusammenwirkt, das bzw. der starr
mit einem der beiden Lenker, koaxial mit dessen Anlenkachse verbunden ist.
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