DE2555895A1 - Sekundaere aetheramine und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Sekundaere aetheramine und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT
Aktenzeichen: HOE 75/F 309 Dr.OT/AM
Datum: 11.12.1975
Sekundäre Aetheramine und Verfahren zu deren Herstellung
Die-vorliegende Erfindung betrifft sekundäre Aetheramine der Pormel I,
R-(O-GH-CH)n
X Y
X Y
E-(O-CH-CH)n
X Y
X Y
in welcher R einen gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 9 bis
24 Kohlenstoffatomen, einen Cyclohexylrest oder einen ggf. durch Alkylgruppen
substituierten Arylrest, X und Y ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest, wobei X und Y jedoch nicht gleichzeitig einen Methylrest bedeuten
und η eine ganze Zahl von 1 bis 15 bedeuten, und ein Verfahren zu
deren Herstellung, das darin besteht, daß man Oxalkylate der Formel II,
R-(O-CH-CH)n-OH II
X Y
in welcher R, X, Y und η die obengenannte Bedeutung besitzen, in flüssiger
Phase'' mit Ammoniak und Wasserstoff in Anwesenheit von Hydrier- Dehydrierungskatalysatoren
mit einer Gasgeschwindigkeit von mindestens 10 l/kg Oxalkylat/h und bei einer Temperatur von I50 bis 2500C, insbesondere
etwa I70 - 2100C und bei 0,5 bis 1,5 ata umsetzt und das Reakiionswasser
mit dem Gastrom abführt. 7nqoOC /nQRfl
Die Herstellung von Aetheraminen durch Amxnolyse von üxalkylaten mit
Ammoniak allein oder mit Ammoniak und Wasserstoff in Gegenwart von
Hydrier-Dehydrierkatalysatoren ist grundsätzlich bekannt.
So wird in der US-Patentschrift 2 285 419 im Unterschied zum vorliegenden
Verfahren ein Prozeß zur Herstellung von ausschließlich kurzkettigen AIkoxyaminen
durch Umsetzung von Aethylenglykolmonoalkylathern mit Ammoniak
und Aminierungskatalysatoren, aber ohne Wasserstoff beschrieben. Man erhält bei diesem Verfahren jedoch statt sek. Aetheramine entweder
nur primäre Aetheramine oder Gemische von primären, sekundären und tertiären Aetheraminen als Reaktionsprodukte. Außer durch die lange Reaktionszeit
und die aufwendige Aufarbeitung ist das Verfahren auch durch die geringen Ausbeuten technisch ohne Interesse.
In der US-Patentschrift 2 928 877 wird ein Verfahren zur Herstellung von
kurzkettigen Alkoxyaminen durch Umsetzung von Monoalkyläthern des Aethylen- oder Propylenglykols oder deren niederen Polymeren mit Ammoniak, Wasserstoff
und Hydrier-Dehydrierkatalysatoren in der Gasphase bei 150 - 2500C
beschrieben. Im Gegensatz zum erfindungsgemäßen Verfahren muß hier zur Erzielung
der erforderlichen Reaktionstemperatur in der Gasphase gearbeitet werden, weil die eingesetzten Glykoläther bei diesen Temperaturen bereits
sieden bzw. einen zu hohen Dampfdruck aufweisen. Aus diesem Grunde ist das Verfahren, das sich auf niedrigmolekulare Glykoläther beschränkt, in
der Flüssigphase nicht anwendbar und gibt daher auch schlechte Ausbeuten an sekundären Aetheraminen. Man erhält nur Mischungen von Aetheraminen.
Die Deutsche Offenlegungsschrift 1 570 202 beschreibt ein Verfahren zur
Herstellung sek. Aetheramine, bei dem man aus Polyoxyalkylenderivaten von Phenolen und Alkoholen mit 5-40 Alkylenoxideinheiten ein Umsetzungsprodukt
gewinnt, das vorwiegend sekundäre Aminogruppen enthalten soll. Der Prozeß ist dadurch gekennzeichnet, daß die Oxyalkylenderivate mindestens
2 Stunden lang bei 200 - 2400C mit Ammoniak in Gegenwart von Raney-Mckel
behandelt werden.
Auch dieses Verfahren arbeitet ohne Zusatz von Wasserstoff, und man
erhält dabei sehr unreine, stark gefärbte Gemische von verschiedenen Aminen mit hohen Anteilen an Neutralteilen. Derartige Gemische von Polyoxyalkylaminderivaten
lassen sich nicht reinigen und enthalten völlig unbekannte Begleitstoffe. Sie lassen sich daher in der Praxis kaum verwenden. Auch
werden in dieser Offenlegungsschrift keinerlei Angaben über die Struktur
der erhaltenen Produkte gemacht, sondern nur angeführt, daß die Reaktions-
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produkte sekundäre Amingruppen enthalten. Sekundäre Aetheramine mit einer
wohldefinierten Struktur wie in der vorliegenden Erfindung sind dort nicht beschrieben.
Die Ausgangsverbindungen für die Herstellung der sekundären Aetheramine
der Formel I sind als solche bereits bekannt. Es sind Oxalkylate der Formel II
R-(O-CH-CH)n-OH II
XY
in welcher R einen gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 9 bis 24
Kohlenstoffatomen, einen Cyclohexylrest oder einen ggf. durch Alkylgruppen
substituierten Arylrest, X und Y ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest,
wobei X und Y jedoch nicht gleichzeitig Methyl bedeuten und η eine ganze Zahl von 1-15 darstellt.
Bei den gesättigten und ungesättigten Alkoholen, die den Oxyalkylderivaten
der Formel II zugrunde liegen, kann es sich um solche handeln, die eine primäre, sekundäre oder auch eine tertiäre alkoholische Gruppe im Molekül
enthalten. Der Alkylrest kann geradkettig oder verzweigt sein und leitet sich von einem entsprechenden Alkohol ab, wie z. B. Isononylalkohol, Laurylalkohol,
Isotridecylalkohol, Oleylalkohol. Stearylalkohol, ferner Gemische dieser Alkohole, insbesondere solche, die bei der Hydrierung natürlicher
Fettsäuren bzw. deren Ester entstehen, wie z. B. Talgfettalkohole, Palmfettalkohole
und Cocosfettalkohole. Weitere Verfahrensgemäße Alkohole,
von denen der Rest R abgeleitet werden kann, sind solche, die bei technischen Prozessen, wie z. 3. nach dem Ziegler-Yerfahren (Aethylen-Aufbau-Verfahren),
das gesättigte, primäre Alkohole mit gerader C-Kette bis zu etwa 24 Kohlenstoffatomen
liefert, und nach den verschiedenen Oxoprozessen, die mehr oder weniger verzweigte Alkohole erzeugen, entstehen.
Als Beispiele für verfahrensgemäß verwendbare Arylreste seien der Phenyl-,
ITaphthyl-, 2,4> 6-Tritertiärbutylphenyl-, 4-i-Nonylphenyl-, 4-i-Oktylphenyl-,
4-i-Propylphenyl-, Kresyl-, Xylyl- und 4-i-Dodecylphenylrest genannt.
Die Oxalkylengruppe -(O-CH-CH) -
XY
leitet sich von Aethylen- oder Propylenoxid ab und wird durch Umsetzung
eines Alkohols oder Phenols mit Aethylen- und/oder Propylenoxid einge-
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führt. Dabei können auch Mischungen von Aethylenoxid und Propylenoxid
eingesetzt werden oder es kann nacheinander mit Aethylenoxid und Propylenoxid bzw. in umgekehrter Reihenfolge, umgesetzt werden.
Als Dehydrier-Hydrierungskatalysatoren kommen sowohl NickeIkontakte in
Form der aktiven Raney-Typen als auch in Korn- oder Pulverformen mit oder
ohne Trägermaterial in Frage. Geeignet sind ferner die entsprechenden Kobaitkontakte
und die aus ifickel und Kobalt, ggf. mit Kupfer, gemiscliten
Katalysatoren sowie auch sehr komplexe Kontakte, z. B. aus Kupfer und Chrom, mit Zuschlagen von Alkalien, Barium, Mangan, Nickel, Kobalt und anderen
Metallen.
Nickelkontakte sind normalerweise besser geeignet als Kobaltkontakte.
Welche Katalysatoren optimal geeignet sind, ist sowohl eine Funktion der Ausgangsbasis der Oxalkylate als auch der Temperatur.
Der Kontaktverbrauch pro Einzelansatz beträgt im allgemeinen 1-3 Gew.-%
Nickel oder Kobalt oder andere Katalysatoren gerechnet als Metall, bezogen auf das eingesetzte Oxalkylat. Bei besonders schwer aminolysierbaren
Oxäthylaten kann man bis zu 6 ^ gehen. Im Dauerbetrieb ist es empfehlenswert,
etwa 95 tf° <ier gebrauchten Kontakte zurückzuführen und bei folgendem
neuen Ansatz den ausgeschleusten Anteil durch frischen Kontakt zu ersetzen. Es ergibt sich dann, je nach Oxalkylat und Katalysatortyp, ein Kontaktverbrauch
von 0,15 - 0,4 $·
Die optimale Reaktionstemperatur hängt von der Aktivität des Katalysators
und der Reaktivität des Oxalkylates ab, die wiederum durch die Zahl der Oxyalkylgruppen und durch die Konstitution des Alkyls oder Aryls R gegeben
ist. Als vorteilhaft erwies es sich, beide Partner so aufeinander abzustimmen, daß die Reaktion bei 180 bis 2100C verläuft. Die Bildung der
sekundären Aetheramine erfolgt im Gebiet zwischen I50 - 2500C, bevorzugt
bei etwa 170 bis 2100C. Mit steigender Temperatur nimmt die Bildung der
Neutralteile zu. Mit der Reaktionstemperatur ist auch die Reaktionszeit
eng verbunden. Außer von der Temperatur, dem Kontakttyp und der Kontaktmenge ist die Reaktionszeit zur Erlangung eines möglichst hochkonzentrierten
sekundären Aetheramins auch von der Wasserstoff- und Ammoniakmenge
abhängig. Je höher diese ist, umso günstiger für die Aminolysezeit, für
die Ausbeute und Reinheit des sek. Aetheramins. Im allgemeinen gilt, daß die benötigten Reaktionszeiten zwischen 2 - 15 h liegen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren wird normalerweise bei Normaldruck durchgeführt.
Eine geringfügige Anhebung des Druckes bis auf 1,5 ata könnte dann angezeigt sein, wenn am Anfang der Reaktion der Kochpunkt des eingesetzten
Oxalkylates unter der erforderlichen Eeaktionstemperatur liegt.
Eine gewisse Druckerhöhung und Druckerniedrigung um etwa je l/2 Atmosphäre, abweichend vom Normaldruck, kann besonders dann eintreten, wenn die reaktiven
Gase NH3 und ¥asserstoff unter Auskondensation des Reaktionswassers
im Kreis geführt werden. Hierbei tritt zuweilen bei Produktionsanlagen der Fall ein, daß auf der Druckseite des Gasumwälzaggregates durch die Widerstände
der Leitungen und des Reaktionsgutes ein gewisser Druckanstieg erfolgt» Entsprechendes gilt auf der Saugseite hinsichtlich eines Druckabfalls
unter den atmosphärischen Normaldruck.
Die einfachste Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens besteht darin,
daß man durch einen mit einem Oxalkylat und Katalysator beschickten Kolben bei 2000C unter gutem Rühren Ammoniak und Wasserstoff durchleitet. Diese
Form wird als sogenannte offene Reaktionweise bezeichnet. Bei einer solchen
Durchführung der Aminolyse ist es im Interesse einer hohen Ausbeute an
sekundären Aetheraminen unerläßlich, außer Ammoniak auch Wasserstoff in das System einzuführen. Dabei ist es nicht unbedingt erforderlich, daß der
Wasserstoff sofort bei beginnender Zufuhr des Ammoniaks angeboten wird. Er kann auch noch im Verlaufe der Reaktion zugespeist werden, wenn etwa I/4
der gesamten Reaktionszeit verstrichen ist. Am besten kann dieser Zeitpunkt daran erkannt werden, daß ein Viertel des auskondensierten Reaktionswassers abgeschieden ist.
Zur Vollendung kann man mit der Zufuhr von Ammoniak und Wasserstoff fortfahren.
In bestimmten Fällen ist es vorteilhaft, gegen Ende den Wasserstoffanteil zu erhöhen oder allein zu verwenden.
Sehr einfach kann diese offene Fahrweise oft in der Weise durchgeführt
werden, daß man von Anfang an bis zum Ende der Reaktion mit einem konstanten Ammoniak-Wasserstoff-Verhältnis arbeitet. Als günstig erwies sich
dabei ein Verhältnis von Ammoniak zu Wasserstoff wie 50:50. Es kann aber
auch mit variablen Verhältnissen von NH3 : H8 gefahren werden. Verhältnisse
von 80:20 bis 20:80 über die gesamte Reaktionszeit integriert waren vorteilhaft,
wobei die Reaktion auch mit reinem Ammoniak gestartet und die den Verhältnissen entsprechende Menge Wasserstoff zu bestimmten späteren Zeitpunkten
zugegeben werden kann. Zur sicheren Durchführung der Reaktion ist es erforderlich, daß Ammoniak und Wasserstoff jeweils i*i ausreichender
Menge zugegen sind. 709825/0960
10 - 500 Ltr. Gas/kg . h stellen in etwa die obere und untere Grenze dar.
Dieser breite Bereich ist einmal durch die Spanne der Molekulargewichte der eingesetzten Oxalkylate von etwa I5O - I3OO gegeben. Die benötigten
Gasmengen verhalten sich reziprok zu ihren MGG, d. h. bei niedrigem MG ist eine hohe Gasmenge und bei hohem MG ist eine niedrige erforderlich.
Zum anderen sind die Gasmengen, die zum Teil weit über die Theorie hinausgehen, dadurch bedingt, daß für einen schnellen Umsatz bei den stark heterogenen
Reaktionspartnern je nach KatalysatorQualität die reaktiven Gase
oft im großen TJeberschuß angeboten werden müssen. Bei sehr guten Kontakten
und optimalen Bedingungen kommt man bereits mit der doppelten Menge der theoretischen NH3- und H2-Menge aus.
Bei anderen Systemen, die träger sind, wird in extremen Fällen etwa das
10-20-fache der theoretischen Gasmenge benötigt. In solchen Fällen werden dann bis zu 5OO Ltr. NH3 und H2/kg Oxalkylat benötigt.
Zur Steigerung der Eeaktonsgeschwindigkeit könnte es von Vorteil sein,
die Gasmenge noch über die 500 Ltr.-Menge hinaus zu erhöhen. Voraussetzung
hierfür ist jedoch, daß geeignete Kontaktqualitäten und höhere Kontaktmengen
eingesetzt werden, damit die angebotenen großen Gasmengen zur Reaktion auch aktiviert werden können. Im Labor sind Gasmengen bis zu etwa I5OO l/kg
Oxalkylat . h durchaus möglich. Hierdurch wurde die Reaktionszeit verkürzt, und es entstanden infolge dessen auch weniger Neutralteile. Für Betriebsanlagen sind derart hohen Gasmengen sowohl von der Technik als auch von den
Kosten her Grenzen gesetzt. Dies gilt auch für den Fall, daß die Reaktionsgase im Kreis geführt werden. Die Gasmengen dürfen nicht so groß sein, daß
die Siedepunkte der eingesetzten Oxalkylate - dies gilt besonders für niedrigmolekulare
- so stark gesenkt werden, daß die Reaktionstemperatur nicht
mehr erreicht wird und das Oxalkylat in die Vorlage abdestilliert. Unabhängig von den diskutierten Einschränkungen wären größere Gasmengen stets
günstiger.
In den meisten Fällen haben sich Gasmengen von 50 - 300 Ltr. in Sonderfällen
bis 5OO Ltr. als ausreichend erwiesen. Wenn der Siedepunkt der oxalkylierten
Alkohole sehr niedrig liegt, kann mit Gasmengen unter 50 Ltr. begonnen
werden, die dann langsam auf die höheren Werte gesteigert werden können. Mit den niedrigen Gasmengen von 10 - 50 Ltr. können aber auch
höhersiedende und höhermolekulare Oxalkylate umgesetzt werden.
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Wichtig ist für die Aminolyse zu sekundären Aetheraminen, daß je nach MG
des Produktes, Katalysator und Temperatur die Mindestgasmengen nicht unterschritten werden. Andernfalls kommt es zu teilweiser Zersetzung und
zu unerwünschten Nebenreaktionen.
Aus Gründen der Kostenersparnis können die erforderlichen reaktiven Gasmengen
aus Ammoniak und Wasserstoff zusätzlich noch Inertgase, wie IT2
oder CH4 enthalten. Die Inertgase reduzieren zwar den Partialdruck der
reaktiven Gase, sie fördern aber andererseits den Austrag des Reaktionswassers.
Für den erfindungs gemäß em Prozeß ist 'die gefundene Wassermenge mit der
theoretisch möglichenjpraktisch identisch, weil einmal die Oxalkylate vollständig
umgesetzt werden und zum anderen das hohe Ammoniak-Wasserstoff-Angebot sekundäre Kondensationen zu Hydroxyaminen, die gegenüber der
Theorie ein Wasser-Defizit verursachen würden, nicht erfolgen. Die schnelle Entfernung des Reaktionswassers ist entscheidend für den gezielten Verlauf
der Reaktion. Es wird durch die heißen Gase Ammoniak und Wasserstoff über einen absteigenden Kühler ausgetragen und kann daher gut gemessen werden.
Nachdem etwa 90 f° des Reaktionswassers abgeschieden sind, ist es zuweilen
angebracht, die Temperatur auf etwa 175 bis 1800C zu senken. Für die
Schlußphase der Umsetzung kann es vorteilhaft sein, den Wasserstoffanteil zu erhöhen bzw. reinen Wasserstoff zu verwenden.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die
sogenannte Kreisgas-Reaktionsweise, bei der im Gegensatz zur beschriebenen
offenen Fahrweise Ammoniak und Wasserstoff unter Auskondensation des Reaktionswassers
im geschlossenen Kreislauf geführt werden und praktisch nicht verloren gehen. Man kommt daher bei gleich hoher Ausbeute an sekundären
Aetheraminen mit wesentlich geringeren Mengen der beiden Gase aus. Dabei wurde gefunden, daß man weitgehend auf den Zusatz von Wasserstoff
verzichten kann, denn der bei der einleitenden Dehydrierung entstehende Wasserstoff geht nicht verloren, wie es bei der offenen Verfahrensweise
der Fall ist, sondern kann voll für die Umsetzung zu sekundären Aetheraminen
ausgenützt werden. Die Tatsache, nicht auf Fremdwasserstoff angewiesen zu sein, ist überraschend und von großem wirtschaftlichen Nutzen.
7 0 9825 /09bQ
-ΛΛ.
Aus der folgenden Gegenüberstellung geht aer Vorteil der geschlossenen
Fahrweise im Vergleich zur offenen deutlich hervor. Die Vergleichsversuche
wurden beide mit reinem destilliertem Dodecylmonoglykolather+
als Modellsubstanz durchgeführt.
Als Katalysator dienten 2 tfo eines sehr aktiven Nickelkontaktes, der 55 tfa
auf Kieselgur enthielt. Die Versuche erfolgten bei 2000C bei Normaldruck
und mit 200 Ltr. Gas/kg Laurylmonoglykol . h mit reinem Ammoniak ohne
Zudosierung von Wasserstoff innerhalb' von 4 Stunden.
Gew. -Jo primäre Amine
Gew. -io sekundäre Amine .-fo tertiäre Amine
Rest Dodecylglykol
gerechn. andere Neutralteile
offene Re aktionsweise |
; NH3 | geschlossene Reaktionsweise |
100 i | io | 100 io NH3 |
12,5 | io | 3,2 io |
13,1 | io | 83,6 io |
27,6 | io | 7,1 io |
55,9 | io | 93,9 io |
7,1 | i° | 0,5 io |
37,0 | 5,6 io |
Die Ergebnisse zeigen, daß die offene Reaktionsweise mit Ammoniak allein,
wie sie auch in der DOS 1 570 202 durchgeführt wird, nicht ausreicht, um sekundäre Aetheramine in höher Ausbeute zu gewinnen. Dies ist nur in Gegenwart
ausreichender Wasserstoffmengen möglich.
Da bei der geschlossenen Kreisgasfahrweise der Partialdruck des entstandenen
Dehydrier-Wasserstoffs laufend abnimmt, wodurch die Hydrierung in
der Schlußphase verlangsamt wird, hat es sich in der Praxis als günstig erwiesen, eine gewisse Menge Fremdwasserstoffe auch dem geschlossenen
System hinzuzugeben. Als bei einem zweiten Kreisgasversuch nach 2,5 - 3 Stunden Reaktionszeit der Wasserstoffpartialdruck von 25 i°
durch Zufuhr von Fremdwasserstoff auf 80 io angehoben wurde, konnte der
Gehalt des sekundären Aetheramins von 83,6 io auf 90,5 i° gesteigert werden.
Auch ging die Bildung der Neutralteile von 5,6 auf 2,8 $ zurück. Vom
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Standpunkt des Reaktionsablaufes ist es ohne Bedeutung, woher bei der
Kreisgasfahrweise der Wasserstoff stammt, ob aus dem Dehydriervorgang oder
aus hinzugefügtem Fremdwasserstoff.
Zur Erlangung optimaler Ausbeuten ist es auch bei der Kreisfahrweise, wie
bei dem offenen Verfahren beschrieben wurde, angezeigt, die Zusammensetzung des Kreisgases und die Wasserstoff- und Ammoniakmengen, die den zur Aminolyse
eingesetzten üxaikyiaten angeboten werden, zu überwachen..
Unabhängig davon, nach welcher Fahrweise die Aminolyse zu sekundären Aetheraminen
erfolgt, muß nach beendeter Umsetzung vom Kontakt abgetrennt werden. Das Filtrat liefert dann das hochprozentige und farbhelle sekundäre Aetheramin.
Es hat sich als günstig erwiesen, nur 2 - 5 f° &&? abgetrennten Kontaktmenge
zu verwerfen und durch Frischkontakt zu ersetzen. Der auf diese Weise aufgefrischte
Kontakt geht in den Prozeß zurück, EFach diesem System kommt man,
bezogen auf das. eingesetzte Oxalkylat, mit einem sehr geringen und wirtschaftlichen
Kontaktverbrauch aus. Er liegt bei 0,2 - 0,3 % oder auch darunter,
je nach der Anzahl der gefahrenen Ansätze.
Außer der offenen und geschlossenen Reaktionsweise gibt es für die erfindungsgemäße
Aminolyse auch Mischungen beider Verfahren. Die gemischte Reaktionsform liegt bei bestimmten Fällen des Kreisverfahrens vor, bei denen
man z. B. das in der Apparatur umgewälzte Gas gegen Ende der "umsetzung
ganz oder teilweise durch Wasserstoff verdrängt und gleichzeitig die entsprechende
Gasmenge ausschleust, d. h. offen fährt. Die gemischte Methode liegt ferner vor, wenn während des Kreisgasprozesses laufend eine bestimmte
Gasmenge aus- und natürlich auch eingefahren wird. Diese Anordnung hat sich als sehr günstig erwiesen, wenn man während der ganzen Reaktionszeit
ein konstantes Verhältnis von Ammoniak zu Wasserstoff, beispielsweise 1:1, fahren möchte.
Die Aenderung der Gaszusammensetzung in einer geschlossenen Kreisgasanlage,
die beispielsweise mit NH3 und H2 gefüllt ist, kann auch dadurch erfolgen,
daß man beispielsweise durch Zudosierung von H2 den Druck erhöht oder das
Volumen des Gasumlaufs in der Weise vergrößert, daß man einen mit H2 oder
NH3 gefüllten Reservebehälter entsprechender Größe in das Kreisgassystem
einbezieht.
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Die Schilderung der offenen, geschlossenen und gemischten Verfahrensweisen
erfolgte unter dem Gesichtspunkt der chargenweisen Durchführung. Es ist natürlich auch möglich, den erfindungsgemäßen Prozeß ganz oder
• teilweise kontinuierlich zu fahren, beispielsweise in einem Rohrsystem, in mehreren hintereinander geschalteten Reaktoren in kaskadenartig angeordneten
Kesseln. Bevor die benötigten Gase NH3 und H2 bei der Kaskadenanordnung
oder in einer anderen Stufenfahrweise in den nächsten Reaktor
eintreten, sollte das mitgeführte Reaktionswasser auskondensiert werden.
Auch bei einem Kontinuum ist es möglich, die Endphase der Aminolyse unter
anderen Bedingungen zu fahren als die Hauptreaktion. Statt mit 2000C und
einem-Gasgemisch aus NH3 und H2 kann z. B. der letzte Reaktionsraum auch
bei 1800C und mit reinem Wasserstoff beaufschlagt werden. Eine für die
Schlußphase im Vergleich zur Hauptreaktion kürzere Reaktionszeit wird im Kontinuum dadurch erreicht, daß der letzte Reaktor entsprechend kleiner
ist. Selbstverständlich sind auch Teil-Kontinua möglich.
Außer suspendierbarer und pumpfähiger Kontakte können für das Kontinuum
auch feste Korn- oder Fadenkcntakte eingesetzt werden. Die Angaben, die
bei der offenen, geschlossenen und gemischten Reaktionsweise jeweils über Gaszusammensetzung, Gasmenge, Druck, Temperatur und über andere Faktoren
gemacht wurden, gelten sinngemäß stets für alle 3 Ausführungsformen,
ferner auch für kontinuierliche und andere Verfahrensweisen der vorliegenden Erfindung.
Die sekundären Aetheramine fallen bei diesem Verfahren in hoher Konzentration
und Reinheit an. Sie stellen wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung von Tensiden dar. Aufgrund ihrer hohen technischen Reinheit sind sie
für weitere Umsetzungen, insbesondere an der sekundären Aminogruppe, besonders geeignet, beispielsweise für die Herstellung der Azetate der aufgeführten
sekundären Aetheramine, die sich als Präparationsmittel für Synthesefasern eignen.
Teilweise weisen die Aetheramine selbst bereits technisch interessante
oberflächenaktive Eigenschaften auf.
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- AfT-
Einsatz:
Hydroxylzahlι MG:
200 g techn. Dekanol (92 mit 4 Mol Propylenoxid
143»5 391
C10 u. 8 fo C8 ) oxalkyliert
Katalysator: 4 g Niekelpulver-Kontakt auf Kieselgur mit 55 i° Ni
mit speziellem Aktivator
200 g des obengenannten Ausgangsprodukts werden in offener Reaktionsweise
der Aminolyse in einer Glasapparatur unter Zugabe von 4 S = 2 $>
des stabilisierten Nickelpulver-Kontakts unterworfen. Die Apparatur bestand aus einem 500 ml-Vierhalskolben mit Rührer, Thermometer, Einleitungsrohr
für Ammoniak und Wasserstoff sowie einem Ausgangsstutzen, der direkt mit
einer graduierten Wasserabscheidungsvorlage verbunden war. Diese war mit einem auf etwa 900C temperierten Kühler und anschließend mit einem KaIt-
--wasserkühler verbunden. Die Fasserabseheidungsvorlage war so eingerichtet,
daß mit übergegangene organische Anteile, die sich oben auf dem Wasser ansammelten, in den Reaktionskolben zurückfließen konnten.
Hach dem Spülen der Apparatur mit Stickstoff wurde der Kolbeninhalt
unter Durchleiten von 33 Ltr. Ammoniak und 27 Ltr. Wasserstoff/h auf
2000C aufgeheizt. Die genannte Gasmenge entspricht 250 Ltr./kg . h .
Die Temperatur von 2000C wurde 5 n lang gehalten.
Anschließend wurde das Reaktionsgut noch 1 h ebenfalls bei 2000C mit
27 Ltr. H2 allein behandelt. Nach Abfiltration vom Kontakt erhielt man
das entsprechende sekundäre Aetheramin in einer Ausbeute von 88,7 i°>
Als Verunreinigungen entstanden außerdem 4>8 i° des primären und 5j0
des tertiären Aetheramins sowie 1,5 i° Neutralteile.
Einsatz:
Hydroxylzahl
Katalysator:
7000 g eines Alkoholoxäthylats^der Formel
R-(OCH2CH2) 5-OH
R = geradkettiges C12 /14-Alkyl
128
438
280 g = 4 i° vom gleichen Typ wie in Beispiel 1
438
280 g = 4 i° vom gleichen Typ wie in Beispiel 1
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Der dem Alkoholoxathylat zugrunde liegende Alkohol ist ein ge.radkettiger
Fettalkohol der Kokosreihe mit etwa 70 $ C12 und 30 $ C14.
Der Yersuch wurde in einem Gefäß von 15 Ltr. Inhalt durchgeführt mit
der gleichen Ausrüstung wie im Beispiel 1. Auch die Durchführung der Aminolyse erfolgte grundsätzlich nach der gleichen Arbeitsweise. Während
der Reaktionszeit, die 5,5 h betrug, erfolgte jedoch im Gegensatz zum
Beispeil 1 keine Nachreaktion mit Wasserstoff. Während der ganzen Reaktion
wurde ein Gemisch aus je 200 Ltr. Wasserstoff und Ammoniak/h bei 185°C durchgeleitet. Das entspricht einer Gasmenge von 57 Ltr./kg . h .
Die Analyse des Filtrates ergab ein sekundäres Aetheramin der Formel
in einer Ausbeute von 87,8 ic Als Nebenprodukte entstanden darüberhinaus
4,3 i° des entsprechenden primären und 5»2 "fo des tertiären Aetheramins
sowie 2,7 $ Neutralteile.
Einsatz: 1193 S Isotridecylalkohol/6 Mol Aethylenoxid der Formel
R-(OCH2CH2 )6-OH
R = X-C13-Alkyl
Hydroxylzahl: 122
MG: 460
MG: 460
Katalysator: 5 ^ Eontakt -wie im Beispiel 1
Die Durchführung der Aminolyse erfolgte in einem 2 Ltr.-Kolben der Ausstattung
und Art des Beispiels 2.
Bei dem Isotridecylalkohol handelt es sich um einen stark verzweigten
Alkohol aus der Oxosynthese.
Gasmenge 100 Ltr./h H2
100 Ltr./h NH3
100 Ltr./h NH3
709825/0960-
Dies entspricht I65 Ltr. Gas/kg . h.
Reaktionstemperatur! 1800C
Reaktionszeit: 8,5 h
Reaktionszeit: 8,5 h
Die Analyse des Filtrates ergab ein sekundäres Aetheramin vom Formeltyp
des Beispiels 2 in einer Ausbeute von 90,1 $. Als Nebenprodukte wurden
ferner gefunden 3; 7 i° des primären Aetheramins sowie 6,2 tfo Neutralteile.
Einsatz: Bodecylmonoglykoläther der Formel
Hydroxylzahl: 244
MG: 229,5
MG: 229,5
Es wurde ein chemisch reines destilliertes Produkt eingesetzt. Als Kontakt
diente ein pyrophorer Kobalt-Pulverkontakt auf Kieselgur mit Mangan als Aktivator. Kobaltgehalt = Δ.6 fo.
Abgesehen von den Torsichtsmaßnahmen, die beim Arbeiten mit pyrophoren
Kontakten erforderlich sind, wurde verfahren wie in Beispiel 1, jedoch
ohne Nachbehandlung mit H2.
0,7 Mol Dodecylmonoglykoläther = I50 g
2,5 fo Kontakt = 3,75 g
Ammoniak und Wasserstoff . = je 20 Ltr./h
Temp, im Reaktionskolben = 2050C
Die eingesetzte Gasmenge entspricht etwa 250 Ltr./kg . h .
Nach 4 Std. Reaktionszeit blieb die abgeschiedene Ammoniak-haltige Vassermenge
mit" 14,7 ml konstant. Die Aminolyse wurde beendet und vom Kontakt abfiltriert. Die Analyse der dabei anfallenden Aetheramine ergab 88,2 fo
sekundäres Lauroxyäthylamin der Formel
12 2 5~0—CHg
^i 2 E-2 5 ~ 0~ CH2 - CH2
neben 3»8 i° primären und 4,9 i° tertiärem Aetheramin.
neben 3»8 i° primären und 4,9 i° tertiärem Aetheramin.
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25b5895
Im Filtrat eines Kationaus tauschers wurden außerdem 5» 5 i° Neutralteile
ermittelt.
Zur Aminolyse zum sekundären Aetheramin wurden 50 kg eines kettenreinen
destillierten Stearyimonoglykoläthers der folgenden Formel eingesetzt:
G18H37O-CH2-CH2^OH
Kenndaten: Hydroxylzahl = 179
MG * 313,5
Der reine Octadecylmonoglykoläther wurde in einem 100 Ltr.-Rührkessel
nach dem Prinzip der Kreisgasfahrweise der Aminolyse unterworfen.
Der Rührkessel wird mit 50 kg des Stearylmonoglykoläthers und mit 10 kg = 2
des Kiekelpulver-Kontaktes des Beispiels 1 beschickt. Dann wird der Kesseldeckel
geschlossen. Die Spülung mit Stickstoff erfolgt bereits unter Einschaltung
des Kreisgasgebläses und der Heizung. Nach Verdrängung des Stickstoffs mit Ammoniak und nach Anstieg der Produktteaperatur auf 1200C wurde
das Kreisgasgebläse auf 13 m3/h eingestellt.
Nach 1 h war die geforderte Reaktionstemperatur von 2000C erreicht,
lieber ein Druckhalteventil wurde durch Einspeisen von NH3 in der Apparatur
ein Druck im Bereich von 1 Atm. gehalten. Bei 2000C und I3 m3 Kreisgas/h
wurde die Umsetzung so lange gehalten, bis etwa 90 fo des Reakticnswassers
2,8 Ltr. in Form von Ammoniakwasser im Abscheider angefallen
waren. Dies war nach 3 h erreicht. Zu diesem Seitpunkt wurde der Wasserstoff
anteil im Kreisgas durch Einspeisen eines H2/NH5-YoI.-Verhältnisses
von 5 : 2 von 25 % auf 70 $ erhöht. Zugleich wurde die Reaktionstemperatur
auf 190 - 1800C abgesenkt und nach 0,75 h mit I3 m3 Kreisgas weitergefahren.
Hiernach war die Wasserabscheidung und die Umsetzung beendet. Anschließend wurde auf 900C abgekühlt, mit N2 gespült und vom Kontakt
abfiltriert. Ausbeute = 44» 5 kg» Umsatz zum Aetheramin = 95 /£·
Das dem Formeltyp des Beispiels 2 entsprechende sekundäre Aetheramin
wurde in einer Ausbeute von 87,1 % erhalten.
709825/0960
' Al·
Zur Aminolyse wurde ein mit 8 Mol Aethylenoxid oxyäthylierter C14 /18-Alkohol
mit der folgenden C-Ketten-Verteilung eingesetzt: C14 = 5 tf°i
C16 = 30 fo, C18 = 65 fo.
Arbeitsweise und Apparatur entspricht Beispiel
Einsatz: 6550 g Oxäthylat
Hydroxylzahl: 93,5
MG: 600
Katalysator: 5 i° wie im Beispiel 1
Gasmenge: 200 Ltr. H2/h 200 Ltr. liH2/h
Dies entspricht etwa 60 Ltr. Gas/kg . h
Eeaktionstemperatur: 185°C Reaktionszeit: 13 h
Das mit 98 fo Ausbeute erhaltene Reaktionsprodukt enthielt zu 91 »1 f0 das
sekundäre Aetheramin vom iOrmeltyp des Beispiels
Als oxäthylierter Alkohol wurde ein reiner, destillierter Stearyldiglykcläther
der Formel
R-O-CH2-CH2-O-CH2-CH2-OH
eingesetzt. Die Versuchsdurchführung erfolgte entsprechend Beispiel 4·
Einsatz und Versuchsbedingungen:
0,445 Mol C18-diglykoläther: 160 g
Hydroxylzahl: 156
MG: 359
3 i° Raney-iTickel-Kobalt: . 5i8 g bezogen auf Metall
Ni : Co = 1:1
Wasserstoffϊ 40 Ltr./h
Ammoniak: 20O0C ,-·-■■
70 9 8 25/0960
Me eingesetzte Gasmenge entspricht 500 Ltr./kg . h . Bei dem Raney-Katalysator
handelt es sich um einen Ifickel/Kobalt-Kontakt in wäßriger
Suspension, der wasserfeucht eingesetzt wurde. Die Trocknung erfolgt zwangsweise während des Aufheizens auf Reaktionstemperatur,
Nach 6 h Reaktionszeit blieb die abgeschiedene ammoniakalische Wassermenge
mit 7>9 ml konstant. Die Umsetzung wurde beendet, und es wurde
vom Eontakt abfiltriert. Das erhaltene sekundäre Aetheramin der Formel
ci8E37 -0-CH2 -CH2 -0-CH2-C18H37
-0-CH2 -CH2 -0-CH2 -
besaß einen Reinheitsgrad von 86,2 $>. Die Verunreinigungen an primären
und tertiären Aetheraminen betrugen 2,5 bzw. 8,1 %. Aufgrund des Umwandlungsgrades
von 96,8 fo errechnet sich ein Gehalt an Neutral teilen
von 3,2 fo.
Zur Einsparung von Wasserstoff wurde in Abweichung zu Beispiel 7 bei
diesem Versuch anstelle eines Wasserstoff/Ammoniak-Verhältnisses von
50:50 mit einem Gasgemisch aus Wasserstoff, Ammoniak und Stickstoff im
Vol.-Verhältnis 40:40:20 gefahren. Alle anderen Bedingungen blieben unverändert.
Man erhielt nach 6 Stunden Reaktionszeit das sekundäre Aetheramin der
Formel des Beispiels 7 in einer Ausbeute von 87,5 i°» Als Verunreinigungen
wurden darüberhinaus 3» 7 i° des entsprechenden primären Aetheramins
und 5*3 % des tertiären Aetheramins erhalten.
Dieser Versuch wurde mit einem durch Oxäthylierung eines technischen
709825/0960
Oleylalkohols mit 15 MoI Aethylenoxid erhaltenen Oxäthylats nach der
offenen Fahrweise des Beispiels 3 durchgeführt.
Einsatze: 1200 g Oxäthylat
Hydroxylzahl: 56
MG: 1000
Katalysator: 5 i° Kontakt wie in Beispiel 1
Ammoniak 60 Ltr./h Wasserstoff 60 Ltr./h
das entspricht 100 Ltr./kg . h
Reaktionstemperatur: 18O0C
Reaktionszeit: 17 h
Hach Abtrennung vom Kontakt wurde das entsprechende sekundäre Aetheramin
in einer Ausbeute von 97»2 % erhalten.
Es wurden 1200 g eines geradkettigen C20 /g2-Alkohols, oxäthyliert mit 2 Mol
Aethylenoxid, der Umsetzung zum sekundären Aetheramin unterworfen.
Hydroxylzahl: 143 MG: 393
Katalysator: 5 $ Kontakt wie in Beispiel 1
Die Durchführung erfolgte nach dem Vorbild des Beispiels
Ammoniak 100 Ltr./h Wasserstoff 100 Ltr./h
Das entspricht I66 Ltr./kg . h
Bei einer Reaktionstemperatur von 1800C betrug die Reaktionszeit 12 Std
Die Ausbeute an Aetheraminen betrug 97 j 5 f0·
70 9 825/0960
Die Analyse des Filtrates ergab 83,5 i° des sekundären Aetheramins vom
Formeltyp des Beispiels 2. Die Anteile an primären bzw. tertiären Aether aminen betrugen 5,5 bzw. 9,7 %·
Es wurde ein oxaikyiiertes xributylphenoi mit 6 Hol Aethyienoxid dexfolgenden
Konstitution
0-CH2-CH2)8-0H
nach dem Verfahren des Beispiels 3 in offener Fahrweise zum sekundären
Aetheramin der folgenden Formel umgesetzt
CH3
R-//\>~ ( 0- CH2 - CH2
NH
-C-CH3 CH,
Einsatz: 509 S Oxalkylat des Tributy!phenols
Hydroxylzahl: 84,5
MG: 666
Katalysator: 4 $ Kontakt der Zusammensetzung des Beispiels 1
Ammoniak: 50 Ltr./h
Wasserstoff: 50 Ltr./h
das entspricht I96 Ltr./kg . h
Reaktionstemperatur: 1800C
Nach 14 h wurde vom Katalysator abgetrennt. Das sekundäre Aetheramin
wurde in einer Reinheit von 92 f° erhalten. Als Nebenprodukt waren 8 fo
primäres Aetheramin angefallen, aber kein tertiäres Aetheramin.
Als Ausgangsprodukt zur Fabrikation eines sekundären Aetheramins diente
ein Nonylphenol mit 5 Hol Aethyienoxid der Formel
709825/0960
;—UrI
Das sekundäre Aetheramin hieraus entspricht dem folgenden Formelbild:
Nonyl
— NH
Einsatz: 555 g Oxalkylat des Nonylphenols
Hydroxylzahl: 128
MG: . 440
Katalysator: 5 f° Kontakt des Beispiels 1
Die Durchführung erfolgte nach der Art des Beispiels 3
Ammoniak 50 Ltr./h
Wasserstoff: 50 Ltr./h
Wasserstoff: 50 Ltr./h
Das entspricht 180 Ltr./kg · k
Reaktionstemperatur: 1800C
Reaktionszeit: 15 h
Reaktionszeit: 15 h
Nach Abfiltration vom Kontakt wurde das sekundäre Aetheramin in einer
Ausbeute von 91 tf° erhalten. Als Nebenprodukt entstanden ferner
lediglich 4>6 i° primäre Aetheramine, jedoch kein tertiäres Aetheramin und keine Neutralteile.
lediglich 4>6 i° primäre Aetheramine, jedoch kein tertiäres Aetheramin und keine Neutralteile.
Als das obige Beispiel statt bei 18O0C bei 2000C unter sonst gleichen
Bedingungen durchgeführt wurde, fiel die Reaktionszeit auf 6 Stunden.
Der Gehalt an sekundärem Aetheramin betrug 87»2 %.
Beispeil 15 .
Als oxäthylierter Alkohol diente ein technischer Oleylalköhol mit 12 Mol
Aethylenoxid der Jodzahl 22.
709825/096 0
Einsatz: 1200 Oxalkylat
MG: ' 805
Katalysator: 5 $ Kontakt wie in Beispiel 1
Die Aminolyse wuxde in einer Kreisgasapparatur aus Glasgeräten von
2000 ml Inhalt analog dem Schema 1 der Figur 1 durchgeführt. Ansteile
des Kreisgasgebläses der techn. Anlage wurde eine Schlauchpumpe verwendet.
Nach der Füllung des Reaktionskolbens mit 1200 g des Oxalkylates und 60 g
des stabilisierten Nickelpulverkontaktes wurde die Apparatur mit Stickstoff gespült und aufgeheizt. Bei 1200C wurde dann der Stickstoff durch Ammoniak
verdrängt und Rührer und Umwälzpumpe wurden eingeschaltet. Unter Nachschub
von Ammoniak mit 25 mm Hg/Vordruck und unter gleichzeitiger geringer
Gasabgabe über eine Entlüftungsleitung wurde nach etwa l/4 h die
Reaktionstemperatur von 2000C erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wurde die
Abgasleitung geschlossen und die Apparatur blieb in Verbindung mit der Ammoniak-Versorgungsleitung. Die Ammoniakaufnahme wurde laufend verfolgt.
Die Kreisgasmenge betrug 120 Ltr./h. Fach 4 h war die Wasserabscheidung
und die Ammoniakaufnahme beendet.
Das Molverhältnis Ammoniak zu Wasserstoff hattte im Gasumlauf nach 1,5 h
43 : 57 imd nach 4 h 77 ' 23 betragen. Zu diesem Zeitpunkt, bei dem die
NH3-Aufnähme beendet war, wurde der Gasinhalt der Apparatur durch ein
Gasgemisch aus 80 Vol.-^ H2 und 20 Vol.-$ NH3 ausgetauscht. Nach erfolgtem
Austausch wurde mit der neuen Gasmischung unter Aufrechterhaltung des Normaldruckes, indem verbrauchtes Gas nachgespeist wurde, noch 2 h lang
in der geschlossenen Apparatur bei 200°C und mit 120 Ltr. Kreisgas weitergefahren.
Hiernach war der Versuch beendet und das erhaltene Aetheramin wurde vom Kontakt abfiltriert.
Die Ausbeute betrug 98,5 i° öLer Theorie. Die Analyse des Filtrats ergab
ein sekundäres Aetheramin zu 92,5 i° vom Pormeltyp des Beispiels 2. Die
Jodzahl war während der 6-stündigen Reaktionszeit von 22 auf 9 gefallen. Als Nebenprodukte waren 0,9 i° primäre und 1,8 % tertiäre Aetheramine sowie
4,8 °/o Neutralteile entstanden.
709825/0960
Claims (11)
1. Sekundäre Aetheramine der Formel I
R-(Ο-CH-CH)
X Y
X Y
R-(O-CH-CH)
X Y
X Y
in welcher R einen gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 9
bis 24 Kohlenstoffatomen, einen Cyclohexylrest oder einen ggf. durch
Alkylgruppen substituierten Arylrest, X und Y ein Wasserstoffatom
oder einen Methylrest, wobei X und Y jedoch nicht gleichzeitig einen Methylrest bedeuten, und η eine ganze Zahl von 1 bis 15 darstellt.
2. Sekundäre Aetheramine der Formel III
E1-(O-CH2-CH2)
E1-(O-CH2-CH2)
.NH III
R1-(O-CH2-CH2 )^^
in welcher R1 einen gesättigten Alkylrest mit 9 bis 24 Kohlenstoffatomen
oder einen ggf. durch Alkylgruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen substituierten Arylrest und η eine ganze Zahl von 1 bis 15
darstellt.
709825/0960
-se -•I-
3. Sekundäre Aetheramine der Formel IT
E2-(O-CE2-CH2 )£^^
NH IY
R2-(O-CH2-CH2 )/^
in welcher E2 einen ggf. durch 1 bis J Alkylgruppen mit 1 bis 9
Kohlenstoffatomen substituierten Phenyl- oder Naphthylrest und m eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt.
4. Sekundäre Aetheramine der Formel T
E3-(O-CH2-CH2
E3-(O-CH2-CH2
E3-(O-CH2-CH2
E3-(O-CH2-CH2
in welcher E3 einen gesättigten Alkylrest mit 9 bis 22 Eohlenstofj
atomen und m eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt.
5- Verfahren zur Herstellung der sekundären Aetheramine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man Oxalkyiate der Formel II
E-(O-CH-CH)n-OH II
X Y
in welcher E, X, Y und η die obengenannte Bedeutung besitzen, in
flüssiger Phase mit Ammoniak und Wasserstoff in Anwesenheit von
Hydrier-Dehydrierungskatalysatoren, insbesondere Nickel- und Kobalt-Kontakten, mit einer Gasgeschwindigkeit von mindestens 10 Ltr/kg
Oxalkylat . h, bevorzugt 50 - 500 Ltr. insbesondere 50 - 300 Ltr und
bei einer Temperatur von I50 bis 2500C, insbesondere etwa 170 bis 2100C
und im Bereich des Atmosphärendrucks bei 0,5 bis 1,5 a-ta umsetzt und
das Eeaktionswasser mit dem Gasstrom abführt.
709 8 25/0960
6. Yerfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Gasgemisch
im Mittel über die gesamte Reaktionszeit aus 20 - 80 fo Wasserstoff
und aus 80 - 20 % Ammoniak besteht.
7· Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Umsetzung in Anwesenheit eines Inertgases durchführt.
8. Verfahren nach Anspruch 5-7» dadurch gekennzeichnet, daß man die
Gasphase unter gleichzeitigem Auskondensieren des Reaktionswassers im Kreislauf führt.
9· Yerfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gasphase
im Kreislauf führt, einen Teil abführt und durch Frischgas ersetzt.
10. Yerfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion
ohne Zusatz von Fremdwasserstoff durchführt.
11. Yerfahren nach Anspruch 5-9» dadurch gekennzeichnet, daß man gegen
Ende der Reaktion den Wasserstoffanteil im Reaktionsgas erhöht oder mit reinem Wasserstoff fährt.
709825/0960
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHN | Withdrawal |