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DE255576C - - Google Patents

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Publication number
DE255576C
DE255576C DENDAT255576D DE255576DA DE255576C DE 255576 C DE255576 C DE 255576C DE NDAT255576 D DENDAT255576 D DE NDAT255576D DE 255576D A DE255576D A DE 255576DA DE 255576 C DE255576 C DE 255576C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
levers
mercury
vessel
breaker
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT255576D
Other languages
English (en)
Publication of DE255576C publication Critical patent/DE255576C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by primary clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/04Primary clocks
    • G04C13/06Contact devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

OTten=
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 255576 KLASSE 83 b. GRUPPE
abfallenden Stromschlußhebeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1912 ab.
. Vorliegende Erfindung betrifft eine Stromschlußvorrichtung für Zentraluhren, bei welcher mittels zweier, kurz nacheinander von einer Daumenscheibe abfallender Stromschlußhebel Ströme wechselnder Richtung in die Hauptleitung und in die an diese geschalteten Nebenuhren gesendet werden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die gleich langen Stromschlußhebel je zwei Kontaktarme besitzen, die abwechselnd in zwei mit der Stromzuführung in Verbindung stehende Quecksilbernäpfe eintauchen, und die Steuerung beider Hebel durch Daumenscheiben erfolgt, die einmal den einen und das andere
!5 Mal den anderen Hebel zuerst abfallen lassen, so daß der Strom stets seine Richtung ändert. Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht, auf welcher
Fig. ι die Zentraluhr und deren Schaltungsschema in dem Moment, wo Strom durch die Hauptleitung fließt, zeigt;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der die Schwingarme führenden, mit Nasen versehenen Schei-
Fig. 3 zeigt die Zentraluhr und das Schaltungsschema mit unterbrochenem Stromkreis. Laut der Zeichnung treibt die Hauptuhr mit entsprechender Übersetzung die mit Nasen versehene Scheibe 2, auf welcher auf der Achse 3 voneinander isoliert befestigte Schwingarme mit ihren Ansätzen 6 und 7 sich stützen. Die mit Nasen versehenen Scheiben 2 können so ausgebildet werden, daß man zwei gleich große, aufeinandergelegte Scheiben in ihren Berührungsflächen um ihre Achse, entsprechend der Zeit der in die Hauptleitung sendender Stromstöße, mehr oder minder verdreht (s. Fig. 2) und nachher aneinander befestigt. Die Schwingarme 4 und 5 sind mit beiden Drahtenden der Hauptleitung gekuppelt. Die Enden 8, 9, 10 und 11 berühren die unter derselben angeordneten Kontakte 12 und 13; bei der dargestellten Ausführung bilden diese Kontakte mit Quecksilber gefüllte Schalen, in welche die Schwingarme mit ihren Enden abwechselnd eintauchen. Die Kontakte 12 und 13 sind mit der Stromquelle gekuppelt, so daß der eine Kontakt 12 beständig den positiven Pol und der andere (13) den negativen Pol bildet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Bei der in Fig. 3 gezeichneten Lage der Scheiben 2, welche bei der vorliegenden Ausführungsform mit der Hauptuhr so gekuppelt sind, daß sie z. B. nach je 2 Minuten je eine vollkommene Umdrehung machen, in der die Enden 9 und 11 der Schwingarme 4 und 5 in das mit Quecksilber gefüllte Gefäß 13 tauchen, steht jeder Schwingarm mit ein und demselben Kontakt in Berührung, und daher gelangt in die die Nebenleitungen speisende Leitung kein Strom. Bei Verdrehung der Scheiben in der Pfeilrichtung werden sich die Enden 9 und 11 der Schwingarme 4 und 5
gleichzeitig aus dem Gefäß 13 entfernen, während ihre beiden anderen Enden 8 und 10 sich zum Gefäß 12 nähern und schließlich in das in demselben befindliche Quecksilber tauchen. In dem Falle ist der Strom noch immer unterbrochen. Nach einer halben Drehung, nach welcher die Scheibe 2 in die in Fig. 1 gezeichnete Lage gelangt, wird der Arm 6 seinen Stützpunkt verlieren und infolge Eigengewichtes sich verdrehen. Bei dieser Verdrehung des Schwingarmes 4 wird sich dessen Ende 8 aus dem Gefäß 12 emporheben und das Ende 9 in das Quecksilber des Gefäßes 13 tauchen, wodurch dann (Fig. 1) der Stromkreis geschlossen ist und somit die Nebenuhren vom Strom durchflossen werden. Bei weiterer Verdrehuug der Scheibe 2 verliert auch der Arm 7 seinen Stützpunkt, infolgedessen geradeso wie vorher das Ende 10 des Schwingarmes 5 aus dem Gefäß 12 sich hebt und dessen Ende 11 in das Gefäß 13 gelangt, wodurch der Stromkreis unterbrochen wird. Bei einer weiteren halben Drehung werden die Enden 8 und 10 der Schwingarme wieder zunächst in das im Gefäß 12 befindliche Quecksilber tauchen; jetzt aber wird infolge eigenartiger Ausbildung der Scheibe 2 zuerst der Arm 7 abfallen und somit das Ende 11 des Schwingarmes 5 in das Gefäß 13 gelangen, wodurch Strom von entgegenseitiger Richtung die Leitung und Nebenuhren durchfließt.
Selbstverständlich können, statt daß die Arme verschieden schwer ausgebildet werden, auch Federn angebracht werden, welche die Arme 6 und 7 der Schwingarme 4 und 5 dauernd gegen den Rand der Scheibe 2 drücken, ebenso können auch statt der Quecksilbergefäße beliebige andere Kontakte verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Stromschlußvorrichtung mit zwei kurz nacheinander von einer Daumenscheibe abfallenden Stromschlußhebeln, dadurch gekennzeichnet, daß die gleich langen Stromschlußhebel (6, 7) je zwei Kontaktarme (8, 9 und 10, 11) besitzen, die abwechselnd in zwei mit der Stromzuführung in Verbindung stehende Quecksilbernäpfe (12, 13) eintauchen und die Steuerung beider Hebel (6, 7) durch Daumenscheiben (2) erfolgt, die einmal den einen (6) und das andere Mal den anderen Hebel (7) zuerst abfallen lassen, so daß der Strom stets seine Riehtung ändert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT255576D Active DE255576C (de)

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DE (1) DE255576C (de)

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