DE2555529C3 - Elektromotor für eine Flüssigkeitspumpe mit einem von der Flüssigkeit umströmten Anker - Google Patents

Description

Die Erfindung geht aus von einem Elektromotor mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des An-Spruchs 1.

Bei einer aus dem DE-GM 17 97 835 bekannten Ausführung dieser Art haben die Abdeckkappen Stege, deren Stirnfläche sich in montiertem Zustand gegenüberstehen, wobei in der Regel aus Toleranzgründen ein Abstand zwischen diesen Stirnflächen nicht vermieden werden kann. An diesen Stellen entstehen Verwirbelungen in der den Anker umströmenden Flüssigkeit, die den Wirkungsgrad der Pumpe beeinträchtigen.

Außerdem besteht bei dem bekannten Anker die « Gefahr, daß sich die Abdeckkappen im Betrieb in radialer Richtung verschieben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verluste der Pumpe zu senken, um die Antriebsleistung des Motors bei gleicher Förderleistung verringern zu so können. Dazu müssen die beiden Abdeckkappen auf fertigungstechnisch möglichst einfache Weise dauerhaft am Anker befestigt werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichenenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst

Durch die Überlappung der Stege wird eine glatte Oberfläche des Ankers erreicht Durch die gegenseitige Verrastung der Abdeckkappen sind zusätzliche Sicherungsmittel nicht notwendig, so daß der Teileaufwand und der Montageaufwand sehr gering ist

Mit den Merkmalen des Anspruchs 2 können Toleranzen in der Länge der Stege ausgeglichen werden.

Mit den Merkmalen des Anspruchs 3 wird eine radiale Auslenkung der Stege aufgrund der Fliehkraft bei einem sich drehenden Anker verhindert

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Anker mit Kappen,

Fig.2 eine Ansicht auf eine Abdeckkappe von den Stegen her,

F i g. 3 einen Schnitt gemäß der linie HI-III in F i g. 2, F i g. 4 einen Sch, itt gemäß der Linie IV-IV in F i g. 2, F i g. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in F i g. 4,

F i g. 6 eine Vergrößerung der Einzelheit VI in F ι g. 4 und

Fig.7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig.l

Auf einer Ankerwelle 1 sind die Blechpakete 2 und die Kollektorlamellen 3 mit einer Kunstharzspritzmasse 4 gehalten. Zwischen den Blechpaketen 2 ist die Wicklung 5, dabei die Wickelköpfe 6 und 7 bildend, vorgesehen. Diese ist über deren Endabschnitten 8 mit den Kollektorlamellen 3 verbunden.

Die Wickelköpfe 6 und 7 sind mit symmetrischen Abdeckkappen 9 abgedeckt Diese bestehen aus einer etwa kugelförmigen Kappe 10 von deren Kappenrand 11 axial verlaufende, die Nuten verschließende Stege 12 ausgehen. Die Stege 12 haben im ersten Bereich 13 einen T-förmigen (F i g. 5) und in einem Überlappungsbereich 14 einen L-förmigen Querschnitt. Der Überlappungsbereich 14 ist mit einer Anlaufschräge 15 und einer Verzahnung 16 versehen. Die Zähne der Verzahnung 16 sind dabei gegen den Bereich 13 gerichtet.

Bei der Montage der Abdeckkappen 9, die Bohrung 17 ist zumindest so groß wie der Außendurchmesser 18 des Kollektors 3, werden diese über die Wickelköpfe 6 und 7 geschoben. Die Stege 12 werden dabei beidseitig in die Nuten 19, die zwischen den einzelnen Blechpaketen 2 vorhanden sind, eingeführt. Dabei greifen die Überlappungsbereiche 14 der Stege 12 übereinander und werden durch die Verzahnungen 16 verrastet Durch eine gewisse Elastizität des Stegmaterials entsteht dabei eine weitgehend flüssigkeitsdichte Verbindung.

Die Querbalken 20 bzw. die Querbalkenteile 21 des Überlappungsbereiches 14 greifen unter die Blechpakete 2 und verhindern dadurch ein radiales Ausweichen der Stege.

Es entsteht insgesamt ein strömungsgünstiger, zylindrischer Körper.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Elektromotor für eine Flüssigkeitspumpe mit einem von der Flüssigkeit umströmten Anker, dessen Wickelköpfe durch je eine Abdeckkappe abgedeckt sind, von deren Rand axial verlaufende Stege ausgehen, die in die Nuten des Blechpaketes eingreifen und diese verschließen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stege (12) überlappen und seitlich aneinander anliegende Überlappungsbereiche (14) der Stege (12) miteinander verrastet sind.

2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (12) im Überlap- is pungsbeieich (14) mit einer Sägeverzahnung (16) versehen sind.

3. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, daß die Stege (12) im montierten Zustand einen T-förmigen Querschnitt bilden, wobei der Querbalken (20, 21) radial innen liegt und sich an den Blechpaketen (2) abstützt

4. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenrand (11) sowie die Stege (12) dichtend an 2s den Blechpaketen (2) anliegen.

5. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappen (9) symmetrisch ausgebildet sind.

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