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DE255402C - - Google Patents

Info

Publication number
DE255402C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
crank
wheel
disk
images
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT255402D
Other languages
English (en)
Publication of DE255402C publication Critical patent/DE255402C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B23/00Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
    • G03B23/02Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are removed from, and returned to, magazines; Magazines therefor
    • G03B23/04Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are removed from, and returned to, magazines; Magazines therefor with linear movement
    • G03B23/046Picture changing devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
in PARIS.
Vorrichtungen zum Vorführen von photographischen u. dgl. Bildern, bei welchen die Bilder nacheinander durch ein senkrecht bewegliches Rahmengestell aus einem Kasten heraus-. geholt, bis zur Höhe der Okularlinsen gehoben und hierauf durch ein wagerecht bewegliches Rahmengestell an die Linsen von kurzer Brennweite herangeführt werden, sind bekannt. Bei diesen Vorrichtungen wurden beide Rahmengestelle von einem gemeinsamen, in der Regel einem Schubkurvengetriebe bewegt, welches während der Bewegung des Handhebels ständig in Betrieb ist. Diese Arbeitsweise verursacht Reibung, Abnutzung der Getriebeteile sowie Stöße im Antriebsgestänge, da die wichtigsten Bewegungen bei der größten Getriebegeschwindigkeit eingeleitet werden. Auch ist es bei dieser Anordnung nicht möglich, die Getriebebewegung umzukehren. Der den Bi]-derkasten tragende Schlitten muß vielmehr seine einmal begonnene Bewegung erst vollenden, ehe ein Zurückführen möglich ist.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird bei der vorliegenden Erfindung jedes Rahmengestell für sich von einer Kurbelstange und Kurbelscheibe bewegt, während die Kurbelscheiben abwechselnd von einem Getriebe mit gemeinschaftlicher, in beiden Richtungen drehbarer Kurbel getrieben werden. Jedes Getriebe bewegt sich nur so lange, als es die Verschiebung des Rahmengestells erfordert. Unnütze Reibungen und Abnutzungen werden vermieden. Infolge der Möglichkeit, die Kurbel in beiden Richtungen zu drehen, ist die Vorführung der Bilder jederzeit vor- und rückwärts möglich. Die Kurbelgetriebe werden zweckmäßig so angeordnet, daß die Einleitung und Beendigung der Rahmenbewegungen in die Totpunktlagen der Kurbeln fallen. Hierbei werden Stöße im Antrieb vermieden und ein geräuschloses Arbeiten der Vorrichtung erzielt.
Auf den Zeichnungen ist die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt den Apparat in Vorderansicht, wobei der den Apparat und die Stereoskopeinrichtung verschließende Kasten abgehoben ist.
Die Fig. 2 und 3 zeigen den Apparat in Seitenansicht, sowohl von der rechten als von der linken Seite.
Fig. 4 gibt einen Längsschnitt des Apparates wieder, während
Fig. 5 das senkrecht bewegliche Rahmengestell von der Rückseite zeigt.
Fig. 6 entspricht der Fig. 2 und zeigt den wagerechten Schlitten in, seiner vorderen Stellung vor den Okularlinsen.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung und Fig. 8 ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. 7. · ■
Die Fig. 9 bis 13 geben Einzelheiten wieder, und zwar die Anordnung der größeren und kleineren bei der Vorrichtung zur Verwendung
kommenden Zahnräder; in den Fig. 14 bis 17 sind Einzelheiten der Vorrichtung zum Festhalten der Bilder in dem wagerecht beweglichen Rahmengestell zur Darstellung gekommen.
Die Schaubilder α befinden sich in einem Kasten b, der auf einem auf fester Gleitbahn c wagerecht beweglichen Schlitten- oder wagenähnlichen Gestell ruht. Unter diesem Gestell ist eine Zahnstange c2 angebracht, die mit einem Zahnrad d (Fig. 4) in Eingriff steht. Letzteres sitzt auf einer Welle d1, welche an ihrem einen Ende ein sogenanntes Malteserkreuzrad e trägt.
Das Rad e wird durch einen Zahn f (Fig. 3) angetrieben, der in die Schlitze des Rades eingreift und von einem auf der Kurbelscheibe g angebrachten federnden Stück f1 getragen wird. Der Zahn f tritt durch eine öffnung der Scheibe g hindurch und läßt sich in diese hineindrücken.
Der Boden b des Kastens ist mit einem Schlitz versehen zum Durchtreten der die Bilder anhebenden Arme h (Fig. 1, 4). Die Arme h bilden einen Teil des senkrecht beweglichen Rahmens i, welcher auf der Bahn i1 (Fig. 4) gleitet und durch einen um die Ache i3 sich drehenden Hebel i2 (Fig. 1, 5) verschoben wird. Der Hebel i2 ist durch die Kurbelstange »4 mit der Kurbelscheibe g verbunden. Eine Feder i5 wirkt auf den Hebel i2 ein und hält der Last des Wagengestells i das Gleichgewicht. Das wagerecht bewegliche Zubringergestell j wird durch Stangen j1 geführt, die sich in festen Lagern /2 (Fig. 2) verschieben, und durch Arme j3 angetrieben, welche auf die Welle /4 aufgekeilt sind. Mit einem Arm /3 ist eine Stange k gelenkig verbunden, die von einer Kurbelscheibe I angetrieben wird.
Das Gestell j ist an beiden Seiten mit einer beweglichen klappenähnlichen Leiste m (Fig. 11 bis 17) versehen, welche durch eine Feder m1 in wagerechter Lage gehalten wird. Die Klappenstücke klappen um, sobald auf sie die Ansätze m2 (Fig. 6) auf dem vertikalen Gestell i auf treffen.
Die Kurbelscheibe g ist auf eine Welle η aufgekeilt, an deren äußerstem Ende ein kleineres Rad 0 befestigt ist (Fig. 7). Die Kurbelscheibe I steht dagegen in zwangläufiger Verbindung mit einem Zahnrad o1, welches neben dem Rad 0 sitzt. Diese voneinander unabhängigen Zahnräder 0, o1 greifen in zwei entsprechende Räder p, p1 ein, die miteinander in Verbindung stehen und nur je auf halbem Umfang q, q1 verzahnt sind (Fig. 7, 8).
Mittels eines Doppelrades r, welches durch eine Handkurbel betätigt wird, werden die Räder p, p1 angtrieben.
Die Verzahnungen q, q1, 0, o1, r sind derart, daß bei einer vollständigen Verzahnung der Räder p und p1 einer Umdrehung von p, p1 zwei Umdrehungen der keinen Räder 0, o1, r entsprechen würden.
Durch diese Anordnung ergibt sich bei einem zweimaligen Umdrehen der Kurbel s bzw. des Rades r in einem oder dem anderen Drehsinn das folgende:
Die beiden Räder p, p1 machen eine Umdrehung, das Rad r greift nacheinander erst in die Verzahnung q, dann in q1 ein. Während einer halben Umdrehung der Räder p, p1 greift eine der Verzahnungen q oder q1 in eines der Räder 0 oder o1 ein und dreht es einmal herum, während bei der anderen haiben Umdrehung die andere Verzahnung q oder q1 mit dem anderen Rad 0 oder o1 in Eingriff steht.
Dreht sich daher die Kurbel s fortgesetzt, so machen die Räder 0 und o1 abwechselnd immer eine Umdrehung. Das sich nicht drehende Rad wird dadurch festgestellt, daß die Ränder der Scheiben u der Räder p, p1 in kreisförmige Ausschnitte t1 des Zahnkranzrandes t (Fig. 12, 13) eingreifen.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende :
Angenommen, es sei eben das letzte Bild in den Kasten b zurückgebracht und das Wagengestell habe sich in der entsprechenden Zwischenzeit vorbewegt, dann nehmen die einzelnen Teile des Apparates die in Fig. 1 bis 5 bezeichnete Stellung ein. Der senkrecht bewegliche Rahmen i ist heruntergegangen, und. das wagerecht bewegliche Gestell j hat sich gegen den Rahmen i angelehnt. Die Klappen m stoßen gegen die Ansätze w2 und sind umgeklappt (Fig. 14, 15). Dreht man nun an der Kurbel s im Sinne der Pfeilrichtung 1 (Fig. 2), so hebt sich zuerst der senkrechte Rahmen i. Hierbei ist die Verzahnung q mit dem Rad 0 im Eingriff, folglich hat auch das Rad p die in Fig. 7 und 10 veranschaulichte Stellung. Die Verzahnung q greift noch zur Hälfte in die Zähne des Rades 0 ein, so daß dieses noch eine halbe Umdrehung zu machen hat. Während dieser Zeit bleibt das Rad o1 in Ruhe.
Bei einer halben Umdrehung des Rades 0 machen die Welle η und die auf ihr sitzende j Scheibe g ebenfalls eine halbe Umdrehung. Bei dieser Bewegung wird die Kurbelstange i4 (Fig. 3, Pfeil 4) abwärts geführt, der Hebel i2 (Fig. 5) schwingt aus und führt das Rahmengestell i empor. Bei der aufsteigenden Bewegung heben die Greiferarme h ein Bild an und bringen es in den schieberförmigen Rahmen ν (Fig. 4 und 15) des Gestelles j. Die Klappenteile m sind umgeklappt und gestatten das Einbringen des Bildes.
Gegen Ende der Aufwärtsbewegung kommen die Ansätze w2 mit den Klappen w außer Berührung und lassen diese zurückklappen (Fig. 17). Das Bild wird nun in dem Rahmen festgehalten.
-.- Bei der weiteren Drehung der Kurbel beginnt das Rahmengestell j seine Bewegung, weil die Verzahnung q1 in das Zahnrad o1 eingreift. Die Scheibe I dreht sich im Sinne der Pfeilrichtung 5 (Fig. 2). Die Kurbelstange k setzt die Arme j8 in Richtung des Pfeiles 6 in Bewegung, das Rahmengestell j wird nach links geschoben und kommt in die in Fig. 6 dargestellte Lage.
In dieser Stellung ist das Bild vor den Okularlinsen. Wenn man jetzt mit dem Drehen der Kurbel s aufhört, kann man das in dem Rahmen / steckende Bild beliebig lange betrachten. Der Rückgang in wagerechter Richtung des Gestelles / wird durch die weitere halbe Umdrehung der Scheibe I im Sinne der Pfeilrichtung 7 (Fig. 6) bewirkt.
Das Gelenk k1 der Stange k hat Spielraum,, so daß sich der Punkt k1 in seinen beiden äußersten Stellungen in einem bestimmten toten Winkel befindet, innerhalb dessen man die Kurbel s drehen kann, ohne das Rahmengestell j aus seiner Lage zu bringen. Sobald sich das Gestell / gegen den Rahmen i legt, legen sich die Klappen m gegen die Ansätze m2 des Gestells i.
Dreht man die Kurbel s im gleichen Sinne weiter, dann greift die Verzahnung q wieder in das Rad 0 ein, die Ansätze m2 drücken beim Niedergehen des Rahmens i die Klappen m nieder, so daß das Bild nicht länger in dem Rahmen j zurückgehalten wird. Es legt sich auf die Arme h, geht mit dem Gestell i herunter und gelangt wieder an seinen Platz im Kasten b.
Am Ende dieser Bewegung greift der Zahn f in einen der Einschnitte des Rades e ein und dreht es um den Betrag einer Teilung. Das Rad d bewegt nun die Zahnstange c2 und das Schlittengestell c in der zwischen der Besichtigung zweier Bilder liegenden Zeit vorwärts und bringt das folgende Bild über die Arme h und so fort.
Die vorliegende neue Vorrichtung ist sehr einfach in ihrer Anordnung und dauerhaft; man kann die Vorrichtung ohne Geräusch in Tätigkeit setzen, indem man die Kurbel s im einen oder anderen Drehsinn in Umdrehung versetzt. Man kann diese Bewegung nach Belieben fortsetzen, unterbrechen, wieder aufnehmen und so fort.
Hat man alle Bilder besichtigt, dann ist das Wagengestell am Ende seiner Laufbahn angelangt. Man kann nun die Bilder in umgekehrter Reihenfolge betrachten oder das schlittenförmige Gestell nach dem Ausrücken des Getriebes in seine Anfangsstellung zurückbringen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Vorführen von Bildern, bei welcher die Bilder nacheinander durch ein senkrecht bewegliches Rahmengestell aus einem Kasten herausgeholt, bis zur Höhe der Okularlinsen gehoben und hierauf durch ein wagerecht bewegliches Rahmengestell an die Linsen von kurzer Brennweite herangeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rahmengestell (i, j) für sich von einer Kurbelstange (i*, k) und Kurbelscheibe (g bzw. I) bewegt wird und diese Kurbelscheiben abwechselnd von einem Getriebe (v, fi, 0, Fig. 7 bis 13J mit gemeinschaftlicher, in beiden Richtungen drehbarer Kurbel (s) getrieben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei von der Betriebskurbel (s) angetriebene verzahnte Räder (fi, p1, Fig. η), welche nur auf der Hälfte ihres Umfanges und um 180 ° gegeneinander versetzt je eine Verzahnung (q, q1) tragen, und welche mit zwei entsprechenden kleineren Zahnrädern (0, O1J in Eingriff stehen, die mit zwei Kurbelscheiben (g, I) zwangläufig verbunden sind und zum Antrieb des senkrecht und des wagerecht beweg-Rahmengestells (i, j) dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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