DE2551075A1 - Anordnung zum ionisieren des einlassystems einer brennkraftmaschine - Google Patents
Anordnung zum ionisieren des einlassystems einer brennkraftmaschineInfo
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Description
PATEiNTANVVAl TE. A GRÜNECKER
DlF3U-INa.
H. KINKELDEZY
DR.-ING.
W. STOCKMAIR
1 Π "7 C K· SCHUMANN
I U / ί) DR- RER- NAT. · DIPL.-PMYS.
P. H. JAKOB
DIPL.-ING.
G. BEZOLD
MÜNCHEN
E. K. WEIL
LINDAU
8 MÜNCHEN 22
PH 9787
1j. November 1975
AHFIH CORPORATION
3001 Red Hill Avenue
Esplanada II, Suite 212 Costa Mesa, California 92626
Esplanada II, Suite 212 Costa Mesa, California 92626
USA
Anordnung zum Ionisieren des Einlaßsystems einer Brennkraftmaschine
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Ionisieren des Einlaßsystems
einer Brennkraftmaschine und bezieht sich insbesondere auf eine Anordnung zum Ionisieren des Einlaßsystems eines
Innenverbrennungsmotors.
Weiterhin betrifft die Erfindung insbesondere eine lonisierungsanordnung,
mit welcher der Treibstoffverbrauch und/oder schädliche
Emissionen günstiger gestaltet werden können.
In den letzten Jahren sind die Bemühungen gewachsen, die Wirtschaftlichkeit im Treibstoffverbrauch bei Brennkraftmaschinen
zu verbessern, und zwar aufgrund der scharfen Anstiege
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der Treibstoffpreise und der Verknappung in der Treibstoff-Versorgung.
Außerdem ist das öffentliche Interesse an der Verminderung schädlicher Emissionen aus Brennkraftmaschinen
ebenfalls gewachsen, und zwar aufgrund des ständig ansteigenden Pegels von solchen schädlichen Emissionen in der Atmosphäre.
Eine verbesserte Wirtschaftlichkeit im Treibstoffverbrauch
und eine Verminderung schädlicher Emissionen nach einer herkömmlichen Technik, einschließlich Katalysatorbetten, Abgasrückführung,
Nachstellung der Zeitsteuerung der Maschine usw. haben nicht zu befriedigenden Ergebnissen geführt. Allgemein
läßt sich feststellen, daß eine Verminderung der schädlichen Emissionsstoffe, welche sich durch solche Haßnahmen erzielen
läßt, auf Kosten des treibstoff Verbrauchs geht und umgekehrt.
Eine zufriedenstellende Lösung für dieses Problem muß berücksichtigen,
daß bereits eine außerordentlich große Zahl von Fahrzeugen auf der Straße sind. Maschinenverbesserungen, welche
an neuen Fahrzeugen ausgeführt werden, wenn die Technik fortschreitet, haben nur eine verhältnismäßig kleine Wirkung, weil
die weitaus größte Zahl der gesamten vorhandenen Fahrzeuge in älteren Fahrzeugen besteht, welche an dem technischem Fortschritt
nicht teilnehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zu schaffen, mit welcher bei bereits vorhandenen Fahrzeugen zugleich der Treibstoffverbrauch
gesenkt und die schädlichen Emissionen vermindert werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Patentbegehren niedergelegten
Merkmale.
Gemäß der Erfindung ist es erreichbar, den Treibstoff verbrauch
zu senken, ohne daß die schädlichen Maschinenabgase nennenswert
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steigen oder umgekehrt. Die erfindungsgemäße Anordnung läßt
sich leicht nachträglich ebenso gut in ein Fahrzeug einbauen wie sie sich bei der Herstellung im Werk einbauen läßt. Gemäß
der Erfindung werden elektrische Ionisierungsimpulse mit einer asymmetrischen Polarität, mit einem geringen Tastverhältnis
und mit einer annähernd konstanten Periode, die vielmals kleiner ist als die Periode der Verbrennungsphase der Maschine,
dem Einlaßsystem einer Brennkraftmaschine zugeführt. Vorzugsweise sind die Ionisierungsimpulse negativ und unipolar. Eine
Impulsfrequenz zwischen 10 und 50 kHz hat sich als besonders
vorteilhaft erwiesen. Eine Impulsfrequenz von 46 kHz, einem Vielfachen oder einem Untervielfachen davon, beispielsweise
eine Impulsfrequenz von etwa 12 kHz, läßt sich vorzugsweise verwenden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Ionisierungsimpulse dem Verteilerkabel eines herkömmlichen
Funkenzündsystems zugeführt, was zu einer direkten Anwendung der Ionisierungsimpulse auf die Zylinder über die Zündkerzen
führt. Somit dienen die Impulse dazu, die Zündung zu verbessern und weiterhin dazu, die Zylinder vor der Zündung zu ionisieren.
Vorzugsweise erfolgt die Kopplung entweder über eine nur in einer Richtung Strom durchlassende Einrichtung oder
über einen Kondensator, welcher bei der Frequenz der ionisierenden Impulse eine geringe kapazitive Reaktanz und bei der
Zündfrequenz eine ,hohe kapazitive Reaktanz aufweist, um einen wirksamen Energieübergang der ionisierenden Impulse auf das
Verteilerkabel zu gewährleisten, ohne daß das Zündsystem belastet wird oder der darin fließende Strom erhöht wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die ionisierenden Impulse mit Gasen gekoppelt, welche
durch eine Rückführleitung rezirkulieren, d. h. in einer positiven Kurbelgehäuse-Belüftungsleitung, und zwar zum Einlaßsystem
der Maschine hin. Die aufgeladenen, rezirkulierenden
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Gase vereinigen sich mit dem Luft-Treibstoff-Gemisch vom
Vergaser und strömen gemeinsam in die Zylinder, um die Zylinder unmittelbar vor und während der Verbrenmmg zu ionisieren.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Kopplung der Ionisierungsimpulse mit den rezirkulierenden
Gasen durch eine Rückführleitung und die Kopplung der ionisierenden Impulse mit dem Verteilerkabel miteinander
vereinigt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
werden die Ionisierungsimpulse als einzige Energiequelle zum Zünden der Zündkerzen verwendet. Mit anderen Worten, das Zündsystem
der Maschine selbst ist so ausgebildet, daß es Ionisierungsimpulse
liefert, welche die oben beschriebenen Eigenschaften haben.
Die Erfindung v/ird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung
beschrieben; in dieser zeigen:
Pig. 1 eine teilweise in Blockform gezeichnete schematische
Darstellung eines Teils einer Brennkraftmaschine, bei welcher eine erfindungsgemäße Ionisierungsvorrichtung
verwendet ist,
Fig. 1A eine alternative Ausführungsform der Ionisierungsvorrichtung
der Fig.. 1,
Fig. 2 einen seitlichen Schnitt einer der Einrichtungen, welche
dazu dienen, elektrische Ionisierungsimpulse in das Einlaßsystem der Maschine der Fig. 1 einzukuppeln,
Fig. 3 einen seitlichen Schnitt einer anderen Einrichtung zur
Einkopplung von Ionisierungsimpulsen in das Einlaßsystem der Brennkraftmaschine nach Fig. 1,
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2551Q7S • b '
Fig. 4 ein Diagramm von Wellenformen der Impulse, welche durch
die elektrische Energieerzeugungseinrichtung der Fig. erz engt werden,
Fig. 5 ein Schaltschema der elektrischen Energieerzeugungseinrichtung
der Fig. 1,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines herkömmlichen Funkenzündsystems einer Brennkraftmaschine, mit welcher
eine Quelle für unipolare elektrische Impulse gemäß der Erfindung gekoppelt ist,
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform
der Anordnung der Fig. 6,
Fig. 8 ein Schaltschema eines herkömmlichen Verteilers und eines Unterbrechers, welche gemäß der Erfindung mit
einer Quelle für unipolare elektrische Impulse als einzige Zündenergiequelle in einer Funkenzünd-Brennkraftmaschine
betrieben werden,
Fig. 9 ein Schaltschema einer Ausführungsform der Quelle für
unipolare Impulse der Fig. 6 bis 8,
Fig. 1OA, 1OB und 1OC jeweils ein Diagramm zur Erläuterung
der Arbeitsweise der Ausführungsform nach Fig. 7>
Fig. 11 ein Schaltschema einer abgewandelten Ausführungsform der Quelle für unipolare Impulse der Fig. 6 bis 8.
In der Fig. 1 sind eine Anzahl von Bauteilen einer Brennkraftmaschine
bzw. Innenverbrennungsmaschine mit einer herkömmlichen
Funkenzündung beschrieben. Die Kurbelgehäusenleitung ist durch einen Black 20 dargestellt, die Vergaserbasis ist durch einen
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Block 21 dargestellt und die Zündspule des Zündsystems ist
durch einen Block 23 dargestellt. Ein Hochspannungskabel verbindet elektrisch die Zündspule 23 niit einer Verteilerkappe
25 des Verteilers des Zündsystems. Im Verteiler sind
die Unterbrecherkontakte, ein Nocken, ein Kondensator, ein Rotor und eine Zündverstelleinrichtung des Zündsystems angeordnet.
Hochspannungskabel wie die Kabel 26 und 27 verbinden die
Verteilerkappe 25 mit den Zündkerzen, welche den einzelnen
Zylindern der Maschine zugeordnet sind. Die Unterbrecherkontakte werden synchron mit der Drehung der Maschine geöffnet
und geschlossen, um eine Hochspannung zu erzeugen, wobei in periodischer Folge jeweils Funkenimpulse hervorgerufen werden,
wenn der Kolben sich jeweils dem oberen Totpunkt des Kompressionshubes nähert. Der Verteilerrotor dreht sich synchron
zu der Maschine, um diese Impulse über die Verteilerpolstücke in einzelnen Zündkerzen für die Zylinder in der geeigneten
Folge zuzuführen. Ein Gummischlauch 28 dient als Rückführleitung für Gase, welche als Leckgase in die Kurbelgehäusenleitung
20 gelangt sind. Nach dieser Technik, welche sich als positive
Kurbelgehäusenlüftung bezeichnen läßt, ist der Schlauch 28 zwischen der Kurbelgehäusenleitung 20 und der Vergaserbasis
21 angeordnet, so daß die Austrittsgase, welche an den Zylinderringen
bzw. Kolbenringen vorbeigehen,, mit der Luft an die Trennstelle zwischen dem Vergaser und dem Ansaugrohr gelangen,
wo sie zusammen mit dem Brennstoff-Luft-Gemisch zur Verbrennung in die Zylinder eingesaugt werden, ölpartikeln von der
Kurbelgehäusenleitung werden in den rezirkulierenden Abgasen mitgeführt. Ein nicht dargestelltes und durch eine Feder unter
Vorspannung gehaltenes Ventil für die positive Kurbelgehäusenbelüftung steuert den Durchfluß des rezirkulierenden Gemisches
als Funktion des Vakuums in der Maschine.
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- Hf -
Die Bauteile der Maschine, wie sie oben beschrieben sind, entsprechen einem herkömmlichen Aufbau und einem herkömmlichen
Betrieb. Die Erfindung betrifft eine Technik zur Ionisierung des Brennstoff-Luft-Gemisches im Einlaßsystem
der Maschine, um die wirtschaftliche Ausnutzung des Brennstoffes und/oder die schädlichen Bestandteile in den Abgasen
jeweils günstiger zu gestalten, ohne daß dabei Maschinenleistung verlorengeht. Die beschriebene Ausführungsform der
Erfindung, welche eine elektrische Energieerzeugungseinrichtung oder eine Impulsquelle aufweist, welche durch einen
Block 30 dargestellt ist, welche weiterhin eine Kopplungseinrichtung
31 in der Rückführleitung der Kurbelgehäusenbelüftung
hat, welche weiterhin eine Energiekopplungseinrichtung 32 aufweist, die das Kabel 24 umgibt und die ein in geeigneter
Weise isoliertes elektrisches Y-Verbindungskabel 33 hat,
welches schematisch dargestellt ist, ist insbesondere zum nachträglichen Einbau in gebrauchte Kraftfahrzeuge geeignet.
Die erfindungsgemäße Anordnung könnte jedoch auch zur Originalausrüstung von neuen Kraftfahrzeugen gehören, wobei in diesem
Falle gemäß Fig. 1A die Energieerzeugungseinrichtung 30 die
einzige Quelle für Zündenergie ist. Die Energieerzeugungseinrichtung 30 erzeugt periodische elektrische Ionisierungsimpulse,
welche eine asymmetrische, primär negative Polarität und eine geringe Folgefrequenz haben, so daß eine große Menge elektrischer
Energie in einer kurzen Zeitperiode abgegeben wird. Diese Impulse, welche eine annähernd konstante Periode haben, und
zwar im Unterschied zu Impulsen, welche durch das herkömmliche Zündsystem erzeugt werden, deren Periode nämlich von der Drehgeschwindigkeit
der Maschine abhängt, werden den Einrichtungen 31 und 32 des Kabels 33 zugeführt.
Die Einrichtung 31 weist einen Hohlzylinder 34 aus elektrisch
Reitendem Material auf, vorzugsweise aus Aluminium, wobei rohrförmige Anschlußstücke 35 und 36 vorhanden sind, die vorzugsweise
aus demselben Material bestehen. Die Anschlußstücke 35 und 36 sind an den Enden des Zylinders 34 angeformt. Das
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Kabel 33 stellt eine elektrische Verbindung zu der Oberfläche
des Zylinders 34- an einem Punkt 37 her (siehe Fig. 2) und zwar
mittels einer Lötverbindung oder einer anderen geeigneten Verbindung, welche einen elektrischen Kontakt gewährleistet.
Eine Isolationsschicht 38, die beispielsweise aus Teflon
besteht, umgibt den Außenumfang des Zylinders 34. Die Schicht
38 könnte dadurch hergestellt sein, daß ein Isolierband herumgewickelt wird oder daß ein Isoliermaterial um den Zylinder
34 herum gespritzt wird. Durch eine kleine öffnung 39 im Zylinder
34 und in der Schicht 38 wird eine Verbindung zwischen
der Atmosphäre und dem Innenraum des Zylinders 34 hergestellt. Um die Einrichtung 31 einzubauen, wird die Eückfuhrleitung für
die Kurbelgehäusenbelüftung, d. h. der Schlauch 28, abgenommen, und die sich ergebenden Enden werden um die Anschlußstücke
und 36 jeweils herum gelegt und daran durch Schlauchklemmen
40 bzw. 41 angebracht. Die durch die Energieerzeugungseinrichtung
30 hervorgerufenen Impulse erzeugen im Zylinder 34 ein
starkes pulsierendes Feld, welches das rezirkulierende Gemisch
auflädt, das durch den Schlauch 28 zum Einlaßsystern hindurchgeht.
Die Luft und die Abgase werden ionisiert, und freie Elektronen, welche durch das pulsierende Feld hervorgerufen werden,
haften an den mitgeführten öltröpfchen. Das auf diese Weise aufgeladene Gemisch strömt in die Maschinenzylinder hinein,
wo es weiter durch das pulsierende Feld ionisiert wird, welches durch die Einrichtung 32 hervorgerufen wird. In einigen Maschinen
wird der Aufladungsprozeß durch die Strömung einer geringen Menge atmosphärischer Luft durch die öffnung 39 gefördert.
Die öffnung 39 kann jedoch nur vorzugsweise vorgesehen sein.
In einigen Maschinen werden nämlich ohne die öffnung 39 bessere Ergebnisse erzielt. Gemäß Fig. 1 hat der Zylinder 34 einen
größeren Durchmesser als der Schlauch 28, und daher wird die
Gasströmung durch die Eückführleitung der Kurbelgehäusenbelüftung in keiner Weise gedrosselt. Folglich erfordert das Vorhandensein
der Einrichtung 31 in der Rückführleitung der Kurbelgehäusenbelüftung
keine Einstellung des Ventils der
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•I-
Kurtielgehäusenbelüftrung. Typische Abmessungen für die Einrichtung
31 sind folgende:
Innendurchmesser des Zylinder 34 12,70 mm (0,500")
Innendurchmesser des Schlauches 28 9»53 mm (0,375") und
Durchmesser des Schlauches 39 2,29 mm (0,090") für kleine Maschinen und 2,66 mm (0,106") für große Maschinen.
Der Inhalt der US-Patentschriften 3 615 829 (Gould) und
3 806 029 (Hughes) wird hiermit zum Offenbarungsinhalt der vorliegenden Anmeldung erklärt. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes kann anstatt der Einrichtung 31 eine Einrichtung zur Erzeugung einer ionisierten
Druckwelle verwendet werden, wie sie in den obigen Patentschriften beschrieben ist, welche in der Rückführleitung der
Kurbelgenausenbelüftung eingebaut sein kann und durch die
Energieerzeugungseinrichtung 30 mit Energie versorgt wird, und zwar als Ersatz für den Oszillator 52 in der erstgenannten
Patentschrift und für die Quelle 53 oder ein Maschinenzündsystem
in der letztgenannten Patentschrift. Somit dient die verbesserte Ionisierungsfähigkeit der Energieerzeugungseinrichtung
30 dazu, die ionisierten Druckwellen zu unterstützen,
welche durch die Einrichtung hervorgerufen werden, wie in den Bezugspatentschriften erläutert sind. Wie in den
BezugspatentSchriften gelehrt wird, ist die Frequenz der erzeugten
Druckwellen vorzugsweise ein Vielfaches der Frequenz der Impulse, welche von der Energieerzeugungseinrichtung 30
hervorgerufen werden. Beispielsweise könnten die Frequenzen bei 46 kHz liegen, d. h. das Vielfache wäre gleich eins.
Die Einrichtung'32 weist eine Schicht aus elektrisch leitendem.
Material 42 auf, vorzugsweise Aluminium, welches mit einem Klebeband versehen ist, das über eine wesentliche Länge herumgewickelt
ist, beispielsweise über 12,5 oder 15,2 cm (5 oder 6"), wobei die Länge des Kables 24 angesprochen ist, wobei
weiterhin eine Schicht einer Isolierung 43 die Schicht 42
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umgibt. Die Schicht 42 ist elektrisch mit dem Kabel'33 verbunden,
so daß die durch die Energie erz eugungseinrichtung 30 hervorgerufenen
Impulse durch die Schicht 42 kapazitiv mit den Leitern 44 und 45 des Kabels 24 gekoppelt sind. Die Leiter 44-
und 45 (Fig. 3) führen die Impulse, welche durch die Energieerzeugungseinrichtung
30 erzeugt wurden, den Zylindern über die Zündkerzen zu, so daß dadurch ein pulsierendes Feld erzeugt
wird, welches den Innenraum der einzelnen Zylinder unmittelbar vor und während der Zündung ionisiert.
Bei Maschinen, bei welchen die Induktionsspule in dem Verteilergehäuse
angeordnet ist, beispielsweise bei Kraftfahrzeugen des Typs Chevrolets des Baujahrs 1975» hat sieh ein Aluminiuniband,
welches unmittelbar um die Außenseite der Sekundärwicklung der Spule herumgewickelt war, in Verbindung mit einer Isolationsschicht,
welche über dem Aluminium angebracht war, als erfolgreich erwiesen. Um die Wirtschaftlichkeit des Brennstoffverbrauches
zu optimalisieren, hat es sich als wünschenswert erwiesen, die vom Werk angegebene Einstellung des Zeitpunktes
im Leerlauf um etwa 6 vorzustellen, wobei die exakte Zündvorstellung vom Baujahr, vom Modell und von der Marke des Kraftfahrzeuges
abhängt.
Die Polarität, die Periode, die Dauer und die Asymmetrie der durch die Energieerzeugungseinrichtung 30 hervorgerufenen
Ionisierungsimpulse haben einen starken Einfluß auf das Maß der Ionisierung und die Verbesserung der Zündung. Die Fig. 4
stellt die Spannung dar, welche am Ausgang der Energieerzeugungseinrichtung 30 bei einer bevorzugten Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes auftritt. Der erste Impuls in jeder Reihe, der eine negative Polarität hat, ist der Ionisierungsimpuls, und die übrigen Impulse in jeder Folge sind abklingende
Schwingungen, welche sich aus dem Schwingungsverhalten der Schaltung ergeben. Somit ist der größte Anteil der Spannungswellenform
gemäß Fig. 4 in seiner Polarität negativ, was hier
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als "hauptsächlich, negativ in der Polarität" "bezeichnet wird.
Eine Ionisierungsimpulsperiode P von etwa 22 MikroSekunden,
d. h. einer Frequenz von 46 kHz, hat sich als besonders wirksam erwiesen. Es hat sich gezeigt, daß dann, wenn die Impulsdauer
kürzer ist und die Anstiegszeit der Ionisierungsimpulse kurzer ist, die sich daraus ergebende Ionisation um so höher ist.
Vorzugsweise "beträgt die Dauer D der lonisierungsimpulse 6 Millisekunden
oder weniger. Mit anderen Worten, das Tastverhältnis der lonisierungsimpulse beträgt 25 % oder weniger und die Anstiegszeit
der lonisierungsimpulse beträgt 2 Mikrosekunden oder weniger. Die Spitzenspannung der lonisierungsimpulse liegt
typischerweise zwischen 10 000 und 36 000 Volt des offenen
Kreises und der entsprechende Spitzenstrom liegt zwischen 1,5 und 20 Ampere beim Zusammenbruch des Zündkerzenspaltes. Mit
dem Begriff "geringes Tastverhältnis" ist eine Ionisierung angesprochen,
d. h. eine Impulsbreite von weniger als 50 % der
Periode zwischen den ionisierenden ersten Impulsen.
Es war zu beobachten, daß die Impulse, welche durch die Energieerzeugungseinrichtung
30 bei einer Frequenz von 46 kHz erzeugt werden, viel höhere, Hochfrequenz- oder Mikrowellen-Schwingungen
in Luft hervorrufen. Insbesondere wurden Schwingungen mit
verhältnismäßig hohem Strom bei einer Frequenz zwischen 10 und 12 Megahertz beobachtet, und zwar auch auf dem Bildschirm
eines Oszilloskops, wenn die Energieerzeugungseinrichtung JO
mit einer Zündkerze^ verbunden wird und ihre Energie dem Zündkerzenspalt
übertragen wird. Die Frequenz der Megahertz-Schwingungen erscheint auf dem Bildschirm während einer
Änderung der Last konstant, d. h. vor und nach dem Zusammenbruch des Zündkerzenspaltes. Dadurch wird angezeigt, daß diese
Schwingungen von einer molekularen Energiequelle ausgehen, d.' h. daß sie eine Energie darstellen, welche von Molekülen
in der Luft abgegeben wird, welche durch die elektrischen Impulse, welche durch die Energieerzeugungseinrichtung 30 erzeugt werden,
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zur Abgabe einer Hochfrequenzenergie angeregt werden, und zwar im Unterschied zu harmonisch erzeugten Schwingungen, deren
Frequenz sich ändern würde, wenn die Frequenz der durch die Energieerzeugungseinrichtung 30 erzeugte Energie geändert
würde. Somit ist anzunehmen, daß die Energieerzeugungseinrichtung 30 als Hochfrequenzübertrager dient, welcher elektrische
Energie im Kilohertzbereich in Hochfrequenzschwingungen iin
Megahertzbereich überträgt. Weiterhin besteht Grund zu der Annahme, daß die Energieerzeugungseinrichtung 30 derart ausgebildet
werden kann, daß sie wirksame Ionisierungsimpulse bei wesentlich höheren Frequenzen als 46 kHz erzeugt, nämlich im Megahertzbereich,
vorzugsweise bei einem Vielfachen von 46 kHz. Solche Impulse mit höherer Frequenz würden eine asymmetrische
Polarität und eine kurze Dauer haben.
Die durch die Energieerzeugungseinrichtung 30 erzeugten Impulse
verursachen auch Schallschwingungen in den Maschinenzylindern,
welche wahrscheinlich den Verbrennungsvorgang günstig beeinflussen.
Die Umwandlung von elektrischer Energie in akustische Energie durch Ionisation wird in der US-Patentschrift 2 768 264
(Klein) vom 23· 10. 1956 beschrieben. Die darin vorhandene
Ionenwolke, welche ein Volumen hat, welches sich in Abhängigkeit von der Amplitude der die Ionisation erzeugenden Spannung
verändert, gleicht einem volumetrischen Kolben, der eine Luftbewegung entsprechend seinem Hub erzeugt, d. h., in diesem
Falle entsprechend der Ionenwolke. Es kann angenommen werden, daß die Umwandlung der elektrischen Energie in akustische
Energie auch von Temperaturveränderungen über den Zündkerzenspalt
herrührt, welche durch die angelegten Spannungsimpulse hervorgerufen werden, wobei diese Veränderungen das Gas im
Spalt komprimieren und expandieren. .
Obwohl sich eine Impulsfrequenz von 46 kHz als besonders wirksam erwiesen hat, haben auch andere Impulsfrequenzen sich als
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geeignet gezeigt. Eine solche Frequenz ist 12 kHz (d. h. eine Impulsperiode von etwa 88 MikroSekunden), was annähernd einem
Untervielfachen von 46 kHz entspricht, nämlich dein Untervielfaehen
4. Was die oben angesprochenen Schallschwingungen betrifft,
liegt vermutlich der bevorzugte Bereich der elektrischen Impulsfrequenz zwischen 10 und 50 kHz, weil die sich dabei ergebende
Schallenergie in diesem Frequenzbereich am wirksamsten ist, um die Brennstofftröpfchen in feine !Teile zu zerlegen oder
zu zerstäuben und auf diese Weise Luft und Brennstoff zu vermischen.
Die Erfindung ist besonders wirksam, wenn die Energieerzeugungseinrichtung
JO mit Luft oder einem Leiter über eine Aluminiumoder eine Eisenoberfläche gekoppelt ist. Wahrscheinlich besteht
der Grund dafür darin, daß Aluminium und Eisen mit den Impulsen von der Energieerzeugungseinrichtung 30 in akustischer Resonanz
sind. Dies führt zu dem Ergebnis, daß viele freie Elektronen in den angrenzenden Bereich der Luft freigesetzt werden
und/oder mit einem benachbarten Leiter gekoppelt werden. Somit ist anzunehmen, daß zusätzlich dazu, daß die Einrichtung 32
ein zweckmäßiges Mittel zur Kopplung elektrischer Energie an das Zündsystem ist, darüber hinaus ihre große Oberfläche diese
akustische Resonanz verstärkt und die Ionisation vergrößert. Im Hinblick auf eine maximale Ionisation kann angenommen v/erden,
daß eine elektrische Impulsfrequenz von 46 kHz, ein Vielfaches davon, beispielsweise 92 kHz oder 12 Megahertz oder ein
Untervielfaches davon, beispielsweise 12 kHz bevorzugte Werte sind. Es kann angenommen werden, daß diese Prequenzfamilie
eine molekulare Resonanz erzeugt, welche Energie aus den Molekülen in Form freier Elektronen freisetzt, was zu positiven
Ionen führt. In der Kurbelgehäusenbelüftungsleitung werden diese freien Elektronen an öltröpfchen angelagert, um auf die
Maschinenzylinder übertragen zu werden oder unter dem Einfluß
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des pulsierenden Feldes in der Einrichtung 31 die rezirkulierenden
Gase zu ionisieren. In den Maschinenzylindern "beeinflussen
die freien Elektronen, welche von der Einrichtung 32 unter dem Einfluß des pulsierenden Feldes in den Maschinenzylindern
gebildet werden, in ähnlicher Weise durch Ionisation das Treibst
off -Luft-Gemisch, welchem die Elektronen zugefügt sind, die
an den öltröpfchen aus der Kurbelgehäusenbelüftungsleitung
haften. Es kann angenommen werden, daß die Luft und der Treibstoff auf diese Weise durch Ionisation die gewünschten chemischen
Verbindungen begünstigen, d. h. Kohlendioxid und Wasser, während die ungewünschten chemischen Verbindungen wie Kohlenmonoxid,
Kohlenwasserstoffe und Stickoxide unterdrückt werden. Insbesondere kann angenommen werden, daß der Sauerstoff und
der Stickstoff positiv aufgeladen werden und der Treibstoff negativ aufgeladen wird. In diesem Zusammenhang wird auf eine
Veröffentlichung unter dem Titel "Der Einfluß von Ionisationsvorgängen auf die Reaktionskinetik der Verbrennung" von Ehrhardt;
Günther und May von der Universität Kaiserslautern, hingewiesen.
Es sei bemerkt, daß die Frequenz der Ionisierungsimpulse, beispielsweise 46 kHz, in der Größenordnung des Hundertfachen
oder darüber in bezug auf die maximale Zündimpulsfrequenz liegt, vrelche durch das Kabel 24- übertragen wird. Die Einrichtung 32
ist derart ausgebildet, daß sie eine kleine kapazitive Reaktanz bei der Frequenz der Ionisierungsimpulse hat und eine große
kapazitive Reaktanz bei der Frequenz der Zündimpulse aufweist.
Auf diese Weise läßt sich eine wirksame Energieübertragung der lonisierungsimpulse erreichen, ohne daß eine nennenswerte
Zündimpuls energie auf die Energieerzeugungseinrichtung 30 oder
das Kabel 33 übertragen wird. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung
ist die kapazitive Kopplung elektrischer Impulse von der Energie erz eugungse inrich tung 30 an die Zündkerzen an einem
Punkt stromabwärts von der Sekundärwicklung der Zündspule. Dies
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führt zu dem Ergebnis, daß die elektrische Energie, welche von dem ursprünglichen Zündsystem geliefert wird, von der
'elektrischen Energie von der Energieerζeugungseinrichtung JO
unterstützt wird, ohne daß der Strom angehoben wird, v/elcher über die Unterbrecherkontakte geht und die Zündspule auflädt.
Mit anderen Worten, es kann mehr elektrische Energie an die Zündspulen geführt werden, welche für die Zündung zur Verfügung
steht, ohne daß die übrigen Hauptbauteile des ursprünglichen Zündsystems belastet werden.
Die elektrische Energieerzeugungseinrichtung 30 wird anhand
der Fig. 5 im einzelnen näher erläutert. Ein Plättchen 50
einer integrierten Schaltung, welches die Anschlüsse 1, 2, 3, 4, 5» 6, 7j 8, 9* 10 und 14 aufweist, ist derart geschaltet,
daß es als astabiler Multivibrator arbeitet. Ein Kondensator 51 ist zwischen den Anschlüssen 1 und 2 und den Anschlüssen 6,
9 und 10 angeordnet. Ein Widerstand 52 ist zwischen den Anschlüssen
1 und 2 sowie der Masse angeordnet. In ähnlicher Weise ist ein Kondensator 53 zwischen den Anschlüssen 3 und 4 sowie
5 angeordnet, und ein Widerstand 54 liegt zwisehen den Anschlüssen
4 und 5 sowie der Masse. Der Kondensator 51 und der Widerstand
52 sowie der Kondensator 53 und der Widerstand 54 dienen
al.s kreuzgekoppelte RC-Zeitsteuerschaltungen des astabilen
Multivibrators, Ein Widerstand 55 und eine Zenerdiode 56 liegen in Reihe zwischen einer Quelle 57 für positives Potential,
welche normalerweise die Kraftfahrzeugbatterie sein würde, und der Masse. Ein Transistor 58 hat einen Kollektor, der
mit der Quelle 57 verbunden ist, weiterhin eine Basis, welche mit der Verbindung zwischen dem Widerstand 55 und der Zenerdiode
56 verbunden ist, und einen Emitter, der mit dem Anschluß -
10 verbunden ist. Die Zenerdiode 56 dient dazu, die Basisspannung
des Transistors 58 zu steuern, so daß eine konstante
.Vorspannung an das Plättchen 50 über den Emitter des Transistors
58 geliefert wird, wenn auch das Potential der Quelle 57
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schwankt. Der Anschluß 7 des Plättchens 50 ist an Masse
gelegt. Der Anschluß 8 des Plättchens 50, welcherals Ausgang
des astabilen Multivibrators dient, ist über einen Widerstand 59 niit der Basis eines Transistors 60 verbunden. Der Emitter
des Transistors 60 ist an Masse gelegt. Ein Widerstand 65 und
die Primärwicklung eines Transformators 66 liegen zwischen der Quelle 57 und dem Kollektor des Transistors 60. Die Sekundärwicklung
des Transformators 66 und ein Widerstand 67 liegen in Reihe zwischen der Basis eines Transistors 68 und der Masse.
Der Emitter des Transistors 68 liegt an Masse. Die Primärwicklung eines Ausgangstransformators 69>
der einen in die Sättigung zu bringenden Kern aufweist, liegt zwischen der Quelle 57 und dem Kollektor des Transistors 68. Eine Diode 70
liegt zwischen dem Kollektor des Transistors 68 und der Masse, um nennenswerte negative Potentialabweichungen bzw. Potentialauslenkungen
am Kollektor des Transistors 68 zu vermeiden. Die Sekundärwicklung des Ausgangstransformators 69 liegt zwischen
einer Ausgangsklemme 71 und der Masse. Die Primärwicklung und
die Sekundärwicklung des Transformators 69 sind auf einen in die Sättigung zu bringenden Kern gewickelt, und zwar übereinander,
um eine maximale Kopplung zwischen diesen Kopplungen zu erreichen. Die Ausgangsklemme 71 ist der Ausgang der Energieer
ζeugungseinrichtung 30, an welcher das Kabel 33 angeschlossen
. ist.
Im Betrieb schwingt der astabile Multivibrator einschließlich dem Plättchen 50 mit einer Frequenz von etwa 46 kHz und hat
eine solche Folgefrequenz, daß der Anschluß 8 etwa 70 % der
Zeit ein positives Potential aufweist und etwa 30 % der Zeit
ein Massepotential hat. Wenn der Anschluß 8 ein positives Potential erhält, schaltet der Transistor 60 ein, d. h. er
wird durchlässig, und der Transistor 68 schaltet ab, und zwar aufgrund des Polaritätswechsels am Transformator 66. Der Transistor
60 dient dazu, einen hohen Pegel des Basistreiberstromes
609823/02-9-9
an den Transistor 68 zu führen und der Transformator 69
dient dazu, eine Impedanzanpassung zwischen den Transistoren 60 und 68 zu gewährleisten. Während der Transistor 68 eingeschaltet
wird, wird Energie im Kern des Transformators 69 gespeichert. Wenn der Anschluß 8 Erdpotential annimmt, schalten die Transistoren
60 und 68 ab, d. h. sie werden gesperrt, und der im Kern des Transformators 69 vorhandene Fluß bricht zusammen, so daß
dadurch Energie in die Sekundärwicklung abgegeben wird, um einen Ionisierungsimpuls geringer Dauer und hoher momentaner
Leistung zu erzeugen. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder Schwingung des astabilen Multivibrators, d. h. mit einer Frequenz
von 46 kHz. Die Folgefrequenz des Multivibrators 50, der Spalt
des in die Sättigung zu bringenden Kerns und des Windungsverhältnisses des Ausgangstransformators 69 sind derart abgestimmt,
und zwar in bezug auf die Lastkapazität und die Zwischenwicklungskapazität der Sekundärwicklung des Transformators 69,
welche so klein wie möglich ausgelegt ist, daß Ionisierungsimpulse mit einer Anstiegszeit von 2 Mikrosekunden oder darunter
erzeugt werden.
Nachfolgend werden Beispiele für einzelne Werte der Bauteile der Energieerzeugungseinrichtung gemäß Fig. 5 gegeben:
Widerstand 55 1»2 Kiloohm
Widerstand 65 100 0hm
Widerstand 52 2,2 Kiloohm
Widerstand 54 2,2 Kiloohm
Widerstand 59 1,0 Kiloohm
Widerstand 67 27 Ohm
Transistor 58 2NJ904
Transistor 60 2NJ904
Transistor 68 HEP241
Kondensator 51 0,009 Mikrofarad
Kondensator 53 0,009 Mikrofarad
Diode 56 1N752
Diode 70 1N4002
609823/0 2 79
Chip 50 SN74OON
Windungsverhältnis
zwischen Primär- und
Sekundärwicklung des
Transformators 66 88:14
zwischen Primär- und
Sekundärwicklung des
Transformators 66 88:14
Windungsverhältnis
zwischen Primär- und
Sekundärwicklung des
Transformators 69 11:1200
zwischen Primär- und
Sekundärwicklung des
Transformators 69 11:1200
Gemäß Fig. 6 hat ein herkömmliches Funkenzündsystem bei einer Brennkraftmaschine einen Zünd- und Startschalter 110, einen
Widerstand 111, eine Primärwicklung 112 oder eine Zündspule 23 und ein Paar von Unterbrecherpunkten 114, die in Reihe an
einer Batterie 115 liegen, wobei die negative Klemme geerdet
ist bzw. an Masse liegt. Ein Kondensator 116 ist parallel zu denUnterbrecherpunkten 114 geschaltet. Ein Nocken 117 wird mit
einer Nockenwellengeschwindigkeit angetrieben, um die Punkte 114 synchron zu der Arbeitsweise der Maschine zu öffnen und zu
schließen. Eine Starter-Bypass-Verbindung 118 schließt den Widerstand 111 kurz, während der Startschalter geschlossen ist.
Ein Hochspannungsverteilerkabel 24 ist von einem Ende einer Sekundärwicklung 122 der Zündspule 23 an den Eingang eines
Verteilers 25 geführt. Der Verteiler 25 koppelt das Kabel
nacheinander mit den einzelnen Zündkerzen, beispielsweise wie mit 124, in den Zylindern der Maschine, und zwar synchron zur
Arbeitsweise der Maschine. Während die Unterbrecherpunkt geschlossen sind, nimmt der Strom über die Primärwicklung
allmählich zu, um Energie in der Zündspule 23 zu speichern. Wenn die Unterbrecherpunkte.114 geöffnet sind, wird der Stromfluß
in der Schleife, welche die Primärwicklung 112 enthält, unterbrochen, und das Magnetfeld in der Zündspule 23 bricht
zusammen. Dadurch wird eine starke negative Spannung an der Sekundärwicklung 122 zur Übertragung über das Kabel 24 zu einer
der Zündkerzen über den Verteiler 25 induziert. Durch diese
6 0 9823/0279
Energie wird die Zündkerze gezündet und damit das Brennstof'fgemisch
im Zylinder. Die Unterbrecherpunkte 114 sind während 'einer Periode geöffnet, die geringer ist als die Periode der
Verteilerverbindung mit jeder Zündkerze und die innerhalb dieser Periode liegt. Die Bezugszahlen 23, 24 und 25 stellen
dieselben Bauteile wie in der Fig. 1 dar.
Eine Impulsquelle 125 hat eine Ausgangsklemme 126, welche kapazitiv
mit dem Kabel 24 gekoppelt ist, .was durch einen Kondensator 127 dargestellt ist, und zwar in der oben beschriebenen
Weise, wie es anhand der Fig. 1 und 3 erläutert wurde, wobei eine dauernd geerdete bzw. an Masse gelegte Eingangsklemme
128 und ein Eingang 129 vorhanden sind, welche mit der nicht geerdeten Klemme der Batterie 115 verbunden ist. Die Quelle
125 übt die Funktion der Energieerzeugungseinrichtung 30 in
der Fig. 1 aus. Gegebenenfalls könnte die Quelle 125 in der
Ausführurigsform der Fig. 1 verwendet werden, oder es könnte
die Energieerzeugungseinrichtung 30 in der Ausführungsform
der Fig. 6 verwendet werden. Die Impulse haben eine asymmetrische negative Polarität, ein geringes Tastverhältnis und eine annähernd
konstante Periode, welche vielmals kleiner ist als die Periode der Verteilerverbindung mit jeder Zündkerze im Zündsystem.
Somit werden viele Impulse erzeugt, beispielsweise in der Größenordnung von bis zu 100, während die Phase der Zündung
und der Verbrennung in jedem Zylinder vorhanden ist. Wenn beispielsweise die Frequenz der unipolaren Impulse 46 kHz beträgt
und die Periode der Verteilerverbindung mit jeder Zündkerze 45 ° der Maschinendrehung beträgt, werden etwa 400 Impulse
bei einer Umdrehung von 1000 U/min der Maschine und 100 Impulse bei 400° Maschinenumdrehung mit jeder Zündkerze gekoppelt.
Wenn die Frequenz der unipolaren Impulse 12 kHz beträgt, werden etwa 100 Impulse bei einer Drehzahl von 1000 U/min und
25 Impulse bei einer Drehzahl von 4000 U/min mit jeder der Zündkerzen gekoppelt. Der Kondensator 127 liefert eine geringe
609823/0279
Reaktanz "bei der Frequenz der Quelle 125 und eine hohe Reaktanz
bei der Frequenz der Arbeitsweise der Unterbrecherpunkte 114. Somit werden die durch die Quelle 125 erzeugten Impulse in
wirksamer Weise mit dem Kabel 24 gekoppelt, jedoch ist der Ausgang der Quelle 125 dagegen isoliert, und deshalb wird das
herkömmliche Zündsystem aufgrund der hohen Reaktanz nicht
nennenswert belastet. Eine Diode 134 ist mit der Ausgangsklemme
126 und der durch den Kondensator 12? gebildeten kapazitiven Kopplung in Reihe geschaltet. Die Diode 134·, welche
derart gepolt ist, daß negative Spannungsinipulse von der Ausgangsklemme 126 zum Kabel 24 übertragen werden, übt zwei
wichtige Funktionen aus. Die erste Funktion besteht darin, die Übertragung von positiven Impulsenvon der Ausgangsklemme
126 zum Kabel 24 zu verhindern. Deshalb sind die durch die Quelle 125 gelieferten Impulse nicht nur asymmetrisch, sondern
auch unipolar. Mit anderen Worten, die Übertragung des Teils mit positiver Polarität von den negativen Impulsen zum Kabel
24 wird durch die Diode 134 blockiert. Dadurch wird das Maß
der Ionisierung angehoben, und die Zündung wird verbessert. Die zweite Funktion besteht darin, den Ausgang der Quelle
gegen die Zündspule 23 zu isolieren. Die negativen Zündimpulse
von der Sekundärwicklung 122, welche an das Kabel 24 angelegt werden, spannen die Diode 134 in entgegengesetzter Richtung
vor und auf diese Weise wird der Ausgang der Quelle 125 daran gehindert, das herkömmliche Zündsystem zu belasten. (Da die
Diode 134 eine wirksame Isolation liefert, könnte ihre Anode
ein "Hartdraht" sein, oder könnte widerstandsmäßig mit dem Kabel 24 verbunden sein, wie es in der Fig. 7 veranschaulicht
ist, falls dies erforderlich sein sollte.) Die unipolaren negativen Impulse dienen dazu, den Zündvorgang dadurch zu
verbessern, daß mehr elektrische Energie an die Zündkerzen
geliefert wird und daß diese Energie in einzelnen Impulsen angelegt wird, welche in jedem Zylinder über die Zünd- und
609823/02-TP-9
Verbrennungsphase verteilt sind. Dies führt zu dem Ergebnis, daß über die gesamte Verbrennungsphase eine Rückschlagmöglichkeit
besteht, d. h., wenn die Verbrennung vorzeitig beendet wird oder nicht gezündet wird, und zwar durch das
herkömmliche Zündsystem, das dann das Gemisch rückzündet oder überhaupt gezündet wird, und zwar durch die negativen unipolaren
Impulse. Die negativen unipolaren Impulse dienen auch dazu, den Verbrennungsvorgang durch Ionisierung jedes Zylinders
während der Verbrennungsphase zu verbessern. Dadurch lassen sich der Maschinenwirkungsgrad, der Treibstoffverbrauch
und die von der Maschine abgegebenen Verunreinigungen günstiger gestalten.
Eine Diode 135 verbindet die Sekundärwicklung 122 mit dem Kabel 121, und ein Kondensator 136 ist parallel zum Eingang
des Verteilers 25 angeordnet. Die verteilte Kapazität des
herkömmlichen Zündsystems zwischen dem Kabel 24- und der Masse liegt typischerweise in der Größenordnung von 50 Picofarad.
Der Kondensator 136 hat typischerweise eine Kapazität in der Größenordnung von 500 Picofarad. Dadurch wird die Kapazität
um einen Paktor 10 vergrößert. Die Diode 135» welche derart
gepolt ist, daß sie negative Spannungsimpulse von der Zündspule 23 über das Kabel 24 an den Verteiler 25 führt, dient
dazu, die Übertragung von positiven Spannungsimpulsen auf das Kabel 24· zu verhindern und weiterhin dazu, die Sekundärwicklung
122 gegenüber dem Ausgang der Quelle 125 zn isolieren. Die
unipolaren negativen Impulse von der Quelle 125 spannen, die Diode 135 i& entgegengesetzter Richtung vor, und dadurch wird
verhindert, daß das herkömmliche Zündsystem durch die Ladung der Quelle 125 belastet wird. Dies führt zu dem Ergebnis, daß
die Quelle 125 dazu in der Lage ist, an die Zündkerzen uni-
polare Impulse von wesentlich höherer Spannung zu liefern als dies ohne die Diode 135 möglich wäre. Die Energie der unipolaren
Impulse, welche durch die Quelle 125 erzeugt werden, wird im
609823/0279
Kondensator 156 gespeichert, bis die Zündung durch ein öffnen
der Unterbrecherpunkte 114 ausgelöst wird. Wenn die Zündkerze zündet, wird die im Kondensator 136 gespeicherte Energie über
den Pfad geringer Impedanz über die Zündkerzen entladen, so daß dadurch der Zündvorgang unterstützt wird. Zusammengefaßt,
der Kondensator 136 speichert die Energie von der Quelle 125
vor der Zündung, solange sie nicht benötigt wird, und er bringt dann diese Energie dazu, während der Zündung wirksam
zu werden.
Das herkömmliche Zündsystem und die Quelle 125 zusammen haben
eine Zündredundanz. Wenn der einzelne, hoch-negative Spannungsimpuls verhältnismäßig kurzer Dauer, d. h. in der Größenordnung
von 6° der Maschinenumdrehung bei einer Drehzahl von 1000 U/min, welcher durch das herkömmliche Zündsystem zu Beginn der 'Verbrennungsphase
nicht in der Lage ist, eine bestimmte Zündkerze zum Zünden zu bringen, so wird diese Zündkerze durch einen
oder mehrere der vielen unipolaren negativen Impulse gezündet, welche durch die Quelle 125 während der gesamten Verbrennungsphase erzeugt werden. Somit können aufgrund dieser Redundanz
das Luft-Treibstoff-Verhältnis und/oder die zeitliche Steuerung
der Maschine in der Weise geändert werden, daß die Emissionen bzw. Abgase verringert werden, oder der Treibstoffverbrauch
günstiger gestaltet wird, ohne daß die Gefahr einer Fehlzündung besteht. Es sei angenommen, daß die von dem. herkömmlichen
Zündsystem erzeugte Spitzenspannung höher liegt als die Spitzenspannung der unipolaren Impulse, welche durch die Quelle 125
erzeugt v/erden, und dann dient die Diode 134- dazu, den Ausgang
der Quelle 125 gegenüber der Zündspule 23 zu isolieren, und die Diode 135 dient dazu, das herkömmliche Zündsystem gegenüber
dem Ausgang der Quelle 125 zu isolieren. Beliebige unipolare Impulse, welche durch die Quelle 125 erzeugt werden,
während das herkömmliche Zündsystem seinen Hochspammngsimpuls
erzeugt, werden nicht an das Kabel 24 gekoppelt, weil die Diode 134 in entgegengesetzter Richtung vorgespannt ist. Dadurch
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wird die Wirksamkeit der unipolaren Impulse jedoch nicht gemindert,
welche durch die Quelle 125 erzeugt werden, wenn sie anschließend mit der Zündkerze über das Kabel 24 während der
verbleibenden Periode der Verteilerverbindung gekoppelt werden. Die beschriebene Verwendung der Diode 134 und 135 zur gegenseitigen
Isolation bringt die Vorteile besser zum Tragen, welche aus der kapazitiven Kopplung der Impulsquelle mit dem
Kabel 24 entstehen, wie es oben anhand der Fig. 1 bis 4 erläutert wurde. Zusätzlich zu der gegenseitigen Isolation, welche
durch die Dioden 134 und 135 gebildet wird, verhindern diese
außerdem die übertragung von positiven Spannungsimpulsen zu
den Zündkerzen, wodurch die Energie zur Verbesserung der Zündung und der Verbrennung besser ausgenutzt wird.
In der Fig. 7» in welcher gleiche Bauelemente dieselben Bezugszeichen haben wie in der Fig. 6, ist eine Eingangsklemme 128
der Quelle 125 zwischen der Primärwicklung 112 und den Unterbrecherpunkten 114 angeordnet, anstatt dauernd geerdet zu sein,
um eine intermittierende Erdung zu bilden, wenn die Unterbrecherpunkte 114 schließen. Anstatt kapazitit mit dem Kabel
gekoppelt zu sein, ist die Ausgangsklemme 126 der Quelle 125 damit resistiv gekoppelt, d. h. die Kathodenleitung der Diode
134 ist mit der Klemme 126 verbunden, und die Anodenleitung der Diode 134 ist mit dem Leiter des Kabels 24 an der Anodenleitung
der Diode 135 gekoppelt. Die Quelle 125 erzeugt unipolare negative Impulse, wenn die Unterbrecherpunkte 114
geöffnet sind, und erzeugt keine Impulse, wenn die Unterbrecherpunkte 114 geschlossen sind. Dies führt zu dem Ergebnis,
daß eine vorzeitige Zündung der Zündkerzen durch die unipolaren negativen Impulse, welche von der Quelle 125 erzeugt
werden, verhindert wird, weil solche Impulse nicht an die Zündkerze gelangen, bis die Unterbrecherpunkte 114 öffnen,
wodurch die gewünschte Zündzeit signalisiert wird. Wenn hingegen die Quelle 125 kontinuierlich unipolare negative Impulse
erzeugt, werden diese Impulse an die Zündkerze geführt, sobald
609823/0279
die entsprechende Verteilerverbindung aufgebaut ist, was
normalerweise vor dem Öffnen der Unterbrecherpunkte liegt. Folglich können die unipolaren negativen Impulse die Zündkerzen
vorzeitig zum Zünden bringen und dadurch die ordnungsgemäße zeitliche Steuerung der Haschine durcheinanderbringen.
Die Arbeitsweise der Ausführungsform gemäß Fig. 7 wird anhand
der Fig. 1OA, 1OB und 10C erläutert. In der Fig. 10A ist der
Zustand der Unterbrecherpunkte als Funktion der Zeit dargestellt. Mit X ist die Periode von zwei Maschinenumdrehungen einer
4-Takt-Maschine mit 8 Zylindern dargestellt. Die Impulse stellen die Zeitperioden dar, in welchen die Unterbrecherpunkte
geöffnet sind, und die Intervalle zwischen den Impulsen stellen die Zeitperioden dar, in welchen die Unterbrecherpunkte
geschlossen sind. Somit bezeichnet T,, die Zeit eines Zyklus
der Unterbrecherpunkte. In der Fig. 10B ist die Spannung der Quelle 125 als Funktion der Zeit dargestellt. Y,- bezeichnet
die Periode eines Zyklus der Unterbrecherpunkte, Y7 bezeichnet
diejenige Periode, in welcher die Unterbrecherpunkte geöffnet sind und Yp bezeichnet diejenige Periode, in welcher
die Unterbrecherpunkte geschlossen sind. Gemäß Fig. 1OB werden unipolare negative Impulse durch die Quelle 125 während
der Periode Y, erzeugt, und während der Periode Y« werden
solche Impulse nicht erzeugt. Z bezeichnet die Periode zwischen aufeinander folgenden unipolaren negativen Impulsen,
welche in der Periode Y^ erzeugt werden. Zur Veranschaulichung
ist die Breite der unipolaren negativen Impulse stark übertrieben dargestellt. In der Fig. 1OC ist die Sekundärwicklungsspannung der Zündspule eines herkömmlichen Zündsystems als
Funktion der Zeit dargestellt. Ein sehr hoher negativer Zündimpuls
wird erzeugt, kurz nachdem die Unterbrecherpunkte schließen, und anschließend wird ein Impuls wesentlich niedrigerer
Spannung erzeugt. Die Übertragung von irgendwelchen nachfolgenden Impulsen oder von Impulsenden positiver Polarität
609823/0243
welche durch gestrichelte Linien der Wellenform dargestellt sind, werden durch die Diode 135 blockiert.
In der 3?ig. 8, in welcher gleiche Bauelemente mit demselben Bezugszeichen bezeichnet sind wie in den Fig. 6 und 7? liefert
die Quelle 125 die gesamte elektrische Energie für die Zündung, Wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist die Eingangsklemme 128 über die ünterbrecherpunkte 114 an Masse gelegt,
die Eingangsklemme 129 ist mit der nicht geerdeten Klemme der Batterie 115 verbunden, und die Ausgangsklemme 126 ist über
die Diode 135 mit den Zündkerzen 124 in den Zylindern verbunden.
Die Funktion der Verteilung der unipolaren negativen Impulse am Ausgang der Quelle 125 auf die Zündkerzen erfolgt
durch Silizium-gesteuerte Gleichrichter 140. Die Gleichrichter 140 sind derart gepolt, daß sie negative Impulse von der
Ausgangsklemme 126 auf die Zündkerzen 124 übertragen. Mit anderen Worten, die Kathoden der Gleichrichter 140 sind mit
der Anode der Diode 135 verbunden, und die Anoden der Gleichrichter 140 sind mit den Mittelelektroden der Zündkerzen
verbunden. Die Steuerklemmen der Gleichrichter 140 sind mit einzelnen Polstücken des Verteilers 25 verbunden, und der
Rotor des Verteilers 25 ist an Masse gelegt. Wenn somit der Rotor des Verteilers das Polstück einer bestimmten Zündkerze
berührt, wird die Steuerklemme des entsprechenden Gleichrichters 140 geerdet, und ein solcher Gleichrichter 140 überträgt
unipolare Impulse vom Ausgang der Quelle 135 zur Zündkerze. Die Unterbrecherpunkte 114 und der Verteiler 25 sind in einer
einzigen Einheit zusammengefaßt, die als kommerzielles Bauteil ausgebildet ist. Es sei bemerkt, daß in dieser Ausführungsform
die Unterbrechefpunkte 114 und der Verteiler 25 eine Steuerfunktion
ausüben und keine großen Ströme führen. Deshalb werden bei dieser Ausführungsform die normalerweise durch die
Unterbrecherpunkte und den Verteiler für die elektrische Energie festgelegten Begrenzungen aufgehoben, so daß eine höhere Energie
609823/0279
in das Zündsystem eingekoppelt werden kann. Die einzige Begrenzung
für die Energie, welche den Zündkerzen zugeführt wird, ist die Dimensionierung der elektronischen Bauelemente selbst.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Quelle 125 wird nachfolgend anhand der Fig. 9 beschrieben. Eine Widerstandslast 160
ist zwischen der Eingangsklemme 129 und dem Kollektor eines
Transistors 161 angeordnet, dessen Emitter geerdet ist. Eine Diode 162 und ein Strombegrenzungswiderstand 165 liegen in
Reihe zwischen der Eingangsklemme 128 und der Basis des Transistors 161, und ein Widerstand 163 liegt zwischen dem Emitter
des Transistors 161 und der Masse. Der Kollektor des Transistors 161 ist mit der Basis eines Transistors 164 verbunden,
dessen Emitter geerdet ist. Ein Widerstand 175 und ein Widerstand 176 sind in Eeihe zwischen der Eingangsklemme 129 und
der Masse angeordnet. Ein Transformator 178 mit einem in die
Sättigung zu bringenden Kern hat Wicklungen 179» 180 und 181. Die Wicklung 179 und ein Widerstands 182 liegen in Reihe zwischen
der Verbindung zwischen den Widerständen 175 und 176 und der Basis eines Transistors 183. Ein Widerstand 189 verbindet
die Basis des Transistors 183 mit der Masse. Die Wicklung 180 ist zwischen der Quelle 177 und dem Kollektor des Transistors
183 angeordnet. Der Emitter des Transistors 183 ist geerdet.
Die Wicklung 181 liegt zwischen der Ausgangsklemme 126 und dem Kollektor des Transistors 183. Die Dioden 185 und 186 sind
zwischen der Kasse und der Basis sowie dem Kollektor des Transistors 183 jeweils angeordnet, um nennenswerte negative Potentialauslenkungen
an diesen Klemmen zu verhindern. Eine Diode 187 liegt zwischen der Masse und der Verbindung zwischen den Widerständen
175 und 176. Der Kollektor des Transistors 164 ist mit dem Emitter des Transistors 183 verbunden. Ein Kondensator
zwischen der Klemme 129 und der Masse liefert einen Kurzschluß bei der Arbeitsfrequenz der Quelle 125· Dadurch wird verhindert,
daß das Batteriekabel einen Resonanzzustand in der Schaltung hervorruft.
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Wenn im Betrieb die Unterbrecherpunkte geschlossen sind, wird der Transistor 161 durch das im Bereich des Erdpotentials
liegende Potential gesperrt, welches an seinen Emitter angelegt wird, und der Transistor 164 wird in den durchlässigen
Zustand versetzt, und zwar durch das große Potential, welches an seinen Emitter über den Widerstand 160 angelegt wird. Dies
führt zu dem Ergebnis, daß der Transistor 183 durch das im Bereich des Erdpotentials liegende Potential gesperrt wird,
welches über die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors an seinen Emitter angelegt wird. In diesem Zustand der Transistoren
161, 164 und 183 werden an der Ausgangsklemme 126 keine Impulse erzeugt.
Wenn die Unterbrecherpunkte geöffnet sind, wird der Transistor 161 durch das über -die Diode 162 an seinen Emitter angelegte
positive Potential durchlässig, und der Transistor 164 wird durch das im Bereich des Erdpotentials liegende Potential
gesperrt, welches über die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 161 an seinen Emitter geführt wird. Folglich ist
der Emitter des Transistors 183 frei, ein positives Potential anzunehmen, wie es durch die passiven Schaltelemente festgelegt
ist. Die Widerstände 175 und 176 dienen als Spannungsteiler,
der eine Vorwärts-Vorspannung an die Basis des Transistors
183 legt, um diesen durchlässig zu machen. Somit beginnt durch •die Wicklung 180 Strom zu fließen, und es wird eine Spannung*
an der Wicklung 180 induziert. Diese Spannung wird unter einer entsprechenden Polaritätsumkehr an die Wicklung 179 geführt,
wobei die Vorwärts-Vorspannung an der Basis des Transistors
183 weiter vergrößert wird, wodurch wiederu ein stärkerer Strom durch die Wicklung 180 hervorgerufen wird. Mit anderen
Worten, die Wicklungen 180 und 179 bilden einen positiven Bückführpfad vom Kollektor zur Basis des Transistors 183, bis
der Kern des Transistors 178. in die Sättigung gebracht ist. Während dieser Zeit wird Energie im Kern des Transistors 178
gespeichert. Wenn der Kern des Transistors 178 in die Sättigung
609823/0279
gelangt ist, hört die positive Rückführung von der Wicklung
180 zu der Wicklung 179 auf, und es wird eine Spannung in
der Wicklung 179 mit einer Polarität erzeugt, daß eine
entgegengesetzte Vorspannung an die Basis des Transistors 183 angelegt wird. Auf diese Weise wird der Transistor 183
gesperrt, und der Fluß im Kern des Transformators 178 "bricht zusammen, so daß dadurch Energie in die Wicklung 181 übertragen
wird, um eine Spannung zu erzeugen, welche eine Iinpulswellenform
hat, die ähnlich ist wie die in der Fig. 4 dargestellte Wellenform« Die Diode 134 überträgt die Impulse
negativer Polarität und blockiert die Enden der Impulse mit positiver Polarität.
Die Auswahl des Kernmaterials, der Kernspalt und die Anzahl
der Windungen der Wicklung 180 des Transformators 178 bestimmen die Periode der Impulse am Ausgang der Klemme 126. Der
Kernspalt und das Windungsverhältnis der Wicklungen 180 und
181 sind auch so abgestimmt, und zwar auf die Lastkapazität und die Zwischenwicklungskapazität, welche so klein wie möglich
gehalten wird, daß vorzugsweise Impulse erzeugt werden, die eine Anstiegszeit von 2 Mikrosekunden oder weniger haben.
Beispiele für Bauelemente und Typen für eine Ausführungsform der Quelle 125, welche Impulse mit einer Periode Z von
etwa 22 Mikrosekunden erzeugt, und zwar bei einer Impulsbreite von 5 Mikrosekunden, einer Spitζenspannung von 12 Kilovolt
und einem Spitzenstrom von 150 Milliampere, werden nachfolgend
angegeben:
Widerstand 160 270 0hm
Widerstand 163 3»9 Kiloohm
Widerstand 165 1»2 Kiloohm
Widerstand 175 1,2 Kiloohm
Widerstand 176 ' 180 0hm
Widerstand 182 0,5 0hm
Widerstand 182 0,5 0hm
Widerstand 189 180 0hm
609823/0
Transistor 161 2N3904
Transistor 16A- 2N6292
Transistor 18J 2N5O39
Dioden 134, 155 Eire Technical Products of
Canada 35 kVo, 25 mA
Dioden 162, 185, 186, 187 1N4002, 1N4002, 1N4935, 1N4002
Kondensator 188 300 Mikrofarad, 15 Volt
Windungsverhältnis
der Wicklungen 179» 180»
181 - . 2:11:1200
In einer weiteren Ausführungsform der Quelle 125, welche
Impulse erzeugt, die eine Periode Z von etwa 88 Mikrosekunden haben, und zwar bei einer Impulsbreite von 10 Mikrosekunden,
einer Spitzenspannung von 23 Kilovolt und einem Spitzenstrom von 300 Milliampere, sind die Typen der Bauelemente dieselben
wie bei der ersten Ausführungsform, mit Ausnahme des Transformators 78, welcher ein modifizierter Fernseh-Eücklauftransformator
ist. Es wurde ein Transformator der Type ES77x98 der Firma General Electric so modifiziert, daß die Wicklung 79
zwei Windungen, die Wicklung 80 zwölf Windungen und die Wicklung 81 eintausendsechshundert Windungen hat, und es wurden zwei
Polstücke mit einer U-Form des Typs Allen Bradley U-1640 S 011A
verwendet, deren Enden durch Papiereinsätze auf Abstand gehalten
sind, um schmale Spalte von etwa 0,1 mm (0,004") auf jeder Seite zu bilden.
Die Fig. 11 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Quelle 125, in welcher gleiche Bauelemente mit denselben Bezugszeichen
wie in der Fig. 9 bezeichnet sind. Die Transistoren 161, 164 und 183 in der Ausführungsform gemäß Fig. 9 sind durch die
Transistoren 192 und 193 ersetzt, welche in einer modifizierten Darlington-Schaltung angeordnet sind. Die Basis des
Transistors 192 ist mit der Verbindung zwischen den Widerständen 182 und 189 verbunden. Der Emitter des Transistors 192 ist
mit der Basis des Transistors 193 verbunden, und über einen
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Widerstand 194- ist er an Masse gelegt. Die Kollektoren der
Transistoren 192 und 193 sind gemeinsam über einen Teil der
Wicklung 180 verbunden, d. h. der Kollektor des Transistors 193 ist mit einem Endabgriff der Wicklung 180 verbunden und
der Kollektor des Transistors 192 ist mit einem Mittelabgriff
. 195 der Wicklung 180 verbunden und damit auf ein Potential
gelegt, welches einige Volt höher ist als der Endabgriff, mit welchem der Kollektor des Transistors 193 verbunden ist. Die
Eingangsklemme 128 ist durch eine Diode 196 mit der Verbindung
zwischen den Widerständen 182 und 189 verbunden.
Wenn im Betrieb die Unterbrecherpunkte geschlossen sind, ist
die Eingangsklemme 128 geerdet, die Diode 196 ist vorwärts
vorgespannt, und die Basis des Transistors 192 ist auf ein Potential im Bereich des Erdpotentials geklemmt, wodurch die
Transistoren 192 und 193 in gesperrtem Zustand gehalten werden.
In diesem Zustand werden an der Ausgangsklemme 126 keine Impulse erzeugt. Wenn die Unterbrecherpunkte geöffnet werden, ist die
Verbindung zwischen den Wider ständen 182 und 189 in der Lage, ein stärker positives Potential anzunehmen, und die Transistoren
192 und 193 werden dadurch in den durchlässigen Zustand
versetzt. Während sich der Strom in der Wicklung 180 aufbaut, gelangt der Transistor 193 in die Sättigung, der Mittelabgriff
195 ist jedoch so angeordnet, daß das Potential am Kollektor
des Transistors 192 ausreichend hoch ist, um den Transistor
192 im aktiven Zustand zu halten, d. h. im nicht gesättigten
Zustand, was einen Betriebsbereich bedeutet, in welchem der Kondensator stets durchlässig ist. Vorzugsweise liegt der Abgriff
195 so nahe wie möglich an dem Endabgriff der Wicklung
180, mit welchem der Kollektor des Transistors 193 verbunden
ist, um zu gewährleisten, daß der Transistor 192 im aktiven
Bereich arbeitet. Wenn der Mittelabgriff bzw. Zwischenabgriff 195 zu nahe an der Eingangsklemme 129 liegt, wird der Energieverbrauch
im Transistor 192 unangemessen hoch. Impulse werden
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in derselben Weise erzeugt, wie es oben anhand der Fig. 9 erläutert wurde, d. h. es wird Energie im Kern des Transformators
178 gespeichert, bis er in die Sättigung gelangt, wobei
dann die Transistoren 192 und 193 rasch abgeschaltet v/erden,
so daß dadurch die Energie aus dem Kern des Transformators 178 in die Wicklung 181 abgegeben wird.
Die beschriebene modifizierte Darlington-Anordnung versetzt die beiden Transistoren 192 und 193 in die Lage, daß sie
unter optimalen Bedingungen arbeiten können..Wenn im Gegensatz dazu eine herkömmliche Darlington-Anordnung verwendet würde,
d. h., wenn die Kollektoren der, Transistoren 192 und 193 auf
demselben Potential liegen würden, würden die beiden Transistoren 192 und 193 in die Sättigung gelangen. Dies würde zu einem
verhältnismäßig hohen Kollektor-Emitter-Sättigungsspannungsabfall am Transistor 193 führen, welcher bei dem hohen Sättigungsstrom
dann einen großen Energieverlust verursachen würde. Da der Transistor 192 in seinem aktiven Bereich arbeitet, ist
jedoch der Kollektor-Emitter-Sättigungsspannungsabfall am Transistor 193 verhältnismäßig gering, d. h., notwendigerweise
erfolgt der Kollektor-Emitter-Sättigungsspannungsabfall am Transistor 193 allein, wobei kein Einfluß vom Transistor
192 ausgeht. Dadurch wird in der Konfiguration der Transistoren
192 und 193 weniger Energie verbraucht als in einer echten
Darlington-Konfiguration. Die Transistoren 192 und 193 liefern jedoch die Beta-Multiplikation einer Darlington-Anordnung, so
daß ausreichend Strom zur Verfügung steht, um den Transistor
193 zu treiben.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 11 erfordert weniger Schaltungselemente
als die Ausführungsform nach Fig. 9 und arbeitet über einen breiteren Frequenzbereich der Versorgungsspannung, d.h.
der Batteriespannung, was von Vorteil ist, wenn die Maschine
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"bei kaltem Wetter anzulassen ist. In einer Ausführungsform,
welche Impulse erzeugt, die eine Periode von etwa 88 MikroSekunden
haben, haben die Bauelemente folgende Werte:
Widerstand 175 1 Kiloohm
Widerstand 176 180 Ohm
Widerstand 182 3» 3 Kiloohm
Widerstand 189 4,7 Kiloohm
Widerstand 194 180 Ohm
Transistor 192 2N6292
Transistor 193 2N5O39
Dioden 185, 186, 196 1N4002, 1N4935, 1N4002
Kondensator 188 300 Mikrofarad, 15 Volt
Wicklungswindungen 179*
180, 181 3:12:1500
Abgriff 195 2 Windungen vom Boden
Allgemein gesagt, die Erfindung bedient sich der Erkenntnis,
daß die Anwendung von elektrischen Ionisierungsimpulsen mit den oben beschriebenen Eigenschaften auf einen elektrischen
Leiter oder einen elektrischen Isolator eine wesentliche Ionisation des Mediums herbeiführt, in welchem das Material
angeordnet ist. Außer weiteren Anwendungsfällen hat sich gezeigt, daß diese Ionisierungsimpulse für eine Ionisation
des Einlaßsystems einer Brennkraftmaschine vorteilhaft angewandt werden können, um die Wirtschaftlichkeit im Brennstoffverbrauch
und/oder die Abgase und insbesondere die Zündung günstiger zu gestalten. (Das Einlaßsystem erstreckt sich von
dem Funkt, an welchem die Luft in die Maschine eintritt, bis einschließlich zu den Zylindern.) Die Erfindung hat mancherlei
Anwendungsmöglichkeiten außer dem Gebiet der Brennkraftmaschinen, wozu auch andere Verbrennungsvorgänge gehören.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
sind nur als bevorzugte Ausführungsformen anzusehen
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und dienen lediglich zur Veranschaulichung des erfinderischen
Grundgedankens. Der Bereich der Erfindung wird durch solche Ausführungsbeispiele jedoch nicht eingeschränkt. Mannigfaltige
Weiterbildungen und Abwandlungen des Erfindungsgegenstandes
können vom Fachmann vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise könnte die Energiekopplungseinrichtung
31 in der Rückführleitung eines Abgas-Rezirkulationssystems
angeordnet sein, oder es könnte die Einrichtung 32 in einem kapazitiven Entladungszündsystem verwendet
werden. Nach entsprechender Anpassung könnte die Erfindung auch bei einer Drehkolbenanordnung, bei einem schwimmenden
Kolben oder bei einem Dieselmotor sowie auch bei einem Motor mit Treibstoffeinspritzung verwendet werden. Entweder die Einrichtung
31 oder die Einrichtung 32 könnte auch alleine verwendet
werden, um die Ionisierung des Einlaßsystems herbeizuführen, oder es könnte die Einrichtung 31 in einer Ausführungsform
gemäß JPig. 6 bis 8 verwendet werden. Weiterhin könnten zwei
getrennte Energieerzeugungseinrichtungen derselben Art wie 30 Jeweils mit.den Einrichtungen 31 und 32 verbunden sein,
um die angelegte elektrische Leistung zu vergrößern.
Obwohl es gewöhnlich zweckmäßig sein wird, die Ionisierungsimpulse mit dem Zündsystem vor dem Verteiler zu koppeln, wie
es oben beschrieben ist, so daß lonisierungsimpulse nur dem einen Maschinenzylinder zugeführt werden, bei welchem die
Zündung erfolgt, könnte die Anordnung jedoch auch so getroffen sein, daß lonisierungsimpulse allen Maschinenzylindern
zugeführt werden, und zwar durch eine Kopplung mit dem Zündsystem nach dem Verteiler.
- Patentansprüche -
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Claims (28)
- Patentansprüche;1. Brennkraftmaschine mit einer oder mit mehreren Brennkammern, v._y in welchen während einer periodischen Verbrennungsphase eine Verbrennung stattfindet, wobei ein Einlaßsystem vorhanden ist, durch welches Luft aus der Atmosphäre in die Kammern einströmt, und wobei eine Einrichtung vorhanden ist, um die. in die Kammern einströmende Luft mit Treibstoff zu vermischen, dadurch gekennz eichnet, daß eine · Quelle (30) für periodische elektrische lonisierungsimpulse vorgesehen ist, daß die lonisierungsimpulse eine asymmetrische Polarität, ein geringes Tastverhältnis und eine annähernd konstante Periode aufweisen, welche um ein Vielfaches kleiner ist als die Periode der Verbrennungsphase und daß eine Einrichtung (3Ό vorgesehen ist, welche dazu dient, die lonisierungsimpulse mit dem Lufteinlaßsystern zu koppeln, um das Luft—Treibstoff-Gemisch vor der Verbrennung zu ionisieren.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lonisierungsimpulse eine im wesentlichen negative Polarität aufweisen.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lonisierungsimpulse unipolar sind und eine negative Polarität aufweisen.
- 4. Anordnung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Periode der lonisierungsimpulse etwa 22 Mikrosekunden beträgt.
- 5. Anordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die"> Periode der lonisierungsimpulse etwa 88 Mikrosekunden beträgt.
- 6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstiegszeit der lonisierungsimpulse geringer ist als 2 Mikrosekunden.609823/0279
- 7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastverhältnis der Ionisierungsimpulse kleiner ist als 25 %.
- 8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine eine Rückführleitung (28) hat, um rezirkulierende Gase aus der Maschine dem Einlaßsystem erneut zuzuführen, und daß die Kopplungseinrichtung (31) eine elektrisch leitende Leitung aufweist, welche in der Rückführleitung (28) angeordnet ist, so daß die Gase durch die Leitung hindurchgehen, wobei eine Einrichtung zur elektrischen Verbindung der Quelle (JO) mit der Leitung vorhanden ist, um die Gase zu ionisieren.
- 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine eine Kurbelgehäusenleitung (20) aufweist, in welcher Leckgase gesammelt werden, daß weiterhin ein Vergaser (21) vorhanden ist, in welchem Luft und Treibstoff miteinander gemischt werden, daß weiterhin eine Anpaßleitung vorhanden ist, an welche der Vergaser (21) angeschlossen ist und v/elche das Luft-Treibstoff-Gemisch vom Vergaser (21) den Brennkammern zuführt, und daß die Rückführleitung (28) als positive Kurbelgehäuse-Belüftungsrückführleitung ausgebildet ist, welche zwischen der Kurbelgehäusenleitung und einem Punkt in der Nähe des Zwischenstückes zwischen dem Vergaser (21) und dem Einlaßrohr angeordnet ist.
- 10. Anordnung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung einen Hohlzylinder aufweist, der einen größeren Querschnitt hat als die Rückführleitung (28).609823/0279
- 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Isolation die Außenseite des Zylinders abdeckt.
- 12. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daßdie Leitung eine Einrichtung aufweist, um in Reaktion auf · die Strömimg der Gase Druckwellen zu erzeugen.
- 13· Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Druckwellen und die Frequenz der Ionisierungsimpulse Vielfache voneinander sind.
- 14. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der lonisierungsimpulse in dem Bereich zwischen 10 und 50 kHz liegt.
- 15· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der lonisierungsimpulse 46 kHz, ein Vielfaches oder ein Untervielfaches davon beträgt.
- 16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haschine ein Zündsystem mit Zündkerzen (wie124) aufweist, welche in den einzelnen Kammern bzw. Brennkammern angeordnet sind, daß weiterhin eine Einrichtung (23) zur Erzeugung einer Hochspannung vorhanden ist, welche periodische, Funken erzeugende Impulse synchron zu der Drehung der Maschine hervorruft, daß weiterhin ein Verteiler (25) vorhanden ist, um die Funken erzeugenden Impulse auf die einzelnen Zündkerzen (wie 124) in vorgegebener Folge zu verteilen, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die Impulserzeugungseinrichtung (23) mit dem Verteiler (25) in der Weise verbindet, daß d.ie Punken erzeugenden Impulse mit den Zündkerzen (124) verbunden werden, wobei die Kopplungseinrichtung die lonisierungsimpulse von609823/02^9der Quelle an das Zündsystem koppelt, und zwar zur Übertragung zu den Zündkerzen (124) zur Unterstützung der Zündung.
- 17· Anordnung nach. Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung die Ionisierungsimpulse mit dem Zündsystem vor dem Verteiler (25) koppelt.
- 18. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung die Ionisierungsimpulse mit der Verbindungseinrichtung koppelt.
- 19. Anordnung nach. Anspruch. 16, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine erste Einrichtung vorgesehen ist, um die Quelle (125) von der Erzeugungseinrichtung (23) zu isolieren.
- 20. Anordnung nach Anspruch. 19, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Isolierungseinrichtung und die Kopplungseinrichtung einen Kondensator (127) aufweisen, welcher von der Quelle (125) zu der Verbindungseinrichtung (24) geschaltet ist und daß der Kondensator (127) eine kleine Reaktanz bei der Frequenz der Impulse von der Quelle und eine große Reaktanz bei der Frequenz der Erzeugungseinrichtung (23) aufweist.
- 21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch, gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung ein Kabel zwischen der Erzeugungseinrichtung (23) und dem Verteiler (25) aufweist und daß der Kondensator (127) eine elektrisch leitende Hülle aufweist, welche um einen Teil des Kabels herum gewickelt und; davon isoliert angeordnet ist.609823/0279- J8 -
- 22. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse von der Quelle (125) und von der Erzeugungseinrichtung (23) dieselbe Polarität haben und daß die erste Isolier- und Kopplungseinrichtung eine den Strom nurin einer Richtung leitende Einrichtung haben, welche von der Quelle zu der Verbindungseinrichtung geschaltet und so gepolt ist, daß sie Impulse von der Quelle durchläßt.
- 23. Anordnung nach Anspruch 16 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine zweite Einrichtung vorgesehen ist, um. die Erzeugungseinrichtung (23) von der Quelle (125) zu isolieren.
- 24. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse von der Quelle (125) und von der Erzeugungseinrichtung (23) dieselbe Polarität haben und daß die Isolationseinrichtung eine den Strom nur in einer Richtung leitende Einrichtung (134) aufweisen, welche von der Erzeugungseinrichtung zu der Verbindungseinrichtung geschaltet und derart gepolt ist, daß sie die Eunken erzeugenden Impulse von der Erzeugungseinrichtung (23) durchläßt.
- 25. Anordnung nach einem der Ansprüche 16, 19 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin ein Kondensator (31) vorgesehen ist, welcher parallel zum Eingang des Verteilers (25) geschaltet ist.
- 26. Anordnung nach einem der Ansprüche 16, 19 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung intermittierend Ionisierungsimpulse von der Quelle (125) an den Eingang des Verteilers (25) liefert, und zwar während einer Periode, die kleiner ist als die Periode, in welcher der Verteiler (25) mit federe" Zündkerze (124) verbunden ist.609823/0279
- 27· Anordnung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündsystem weiterhin ein Paar von Unterbrecherpunkten (114) und einen Nocken aufweist, welcher abwechselnd die Unterbrecherpunkte (114) in einen geöffneten und in einen geschlossenen Zustand versetzt, und zwar in Abhängigkeit von der Maschinendrehung, und daß die Impulse von der Quelle (125) durch die Kopplungseinrichtung dem Eingang des Verteilers (25) während eines bestimmten Zustandes der Unterbrecherpunkte (114) zugeführt werden.
- 28. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der vorhandenen Brennkammern eine Zündkerze (124) aufweist und daß die Ionisierungsimpulse von der Quelle (125) eine ausreichende Energie enthalten, um die Zündfunken der Zündkerzen (124) auszulösen, wobei die Kopplungseinrichtung die Ionisierungsimpulse mit den Zündkerzen (124). koppelt, um die Zündung in den Brennkammern auszulösen.609823/0279MO .Leerseite
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