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DE2550830A1 - Polymer/polyol-praeparate - Google Patents

Polymer/polyol-praeparate

Info

Publication number
DE2550830A1
DE2550830A1 DE19752550830 DE2550830A DE2550830A1 DE 2550830 A1 DE2550830 A1 DE 2550830A1 DE 19752550830 DE19752550830 DE 19752550830 DE 2550830 A DE2550830 A DE 2550830A DE 2550830 A1 DE2550830 A1 DE 2550830A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polyol
polymer
hydroxyl groups
polyols
blocks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752550830
Other languages
English (en)
Other versions
DE2550830B2 (de
Inventor
Russell Van Cleve
Jun Carl George Seefried
Robert Don Whitman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Union Carbide Corp
Original Assignee
Union Carbide Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Union Carbide Corp filed Critical Union Carbide Corp
Publication of DE2550830A1 publication Critical patent/DE2550830A1/de
Publication of DE2550830B2 publication Critical patent/DE2550830B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G18/00Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
    • C08G18/06Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
    • C08G18/28Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the compounds used containing active hydrogen
    • C08G18/40High-molecular-weight compounds
    • C08G18/63Block or graft polymers obtained by polymerising compounds having carbon-to-carbon double bonds on to polymers
    • C08G18/632Block or graft polymers obtained by polymerising compounds having carbon-to-carbon double bonds on to polymers onto polyethers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F283/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G
    • C08F283/06Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G on to polyethers, polyoxymethylenes or polyacetals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L71/00Compositions of polyethers obtained by reactions forming an ether link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L71/02Polyalkylene oxides

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  • Graft Or Block Polymers (AREA)
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  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Polymerisation Methods In General (AREA)

Description

In den letzten Jahren haben Sitzkissen aus hoch rückprallfähigen Polyurethan-· schäumen immer weitere Verbreitung gefunden. Die Polyu.rethanschäume in solchen Kissen werden gewöhnlich durch Umsetzung eines Polymer/Polyol-Präparates und eines anderen Polyols rait einem organischen Polyisocyanat in Anwesenheit von Katalysatoren, einem Blähmittel und einem oberflächenaktiven Silicon hergestellt. Die am häufigsten bei der Herstellung solcher Polyurethane verwendeten Polymer/Polyol-Präparate bestehen im wesentlichen aus einer Hauptmenge eines Polyols und einer geringen Menge eines Polymeren. Die Polyole in diesen Polymer/Polyol-Präparaten sind gewöhnlich Polyoxypropylen-Polyoxyäthylen-Polyols, in welchen die Polyoxyäthylenblöcke die Polyoxyproßrlenblöcke am Ende abschließen ("endblock") und endständige primäre Hydroxygruppen aufweisen. Diese Poüyole haben gewöhnlich etwa 85 Gew.~# Polyoxyprojylenblöcke und etwa 15 Gew,- # Polyoxyäthylenblöcke, eine Hydroxylzahl von etwa Jk, etwa 2,6 Hydroxylgruppen pro Molekül und etwa 70 Mol-$ primäre Hydroxylgruppen, Sitzkissen, hergestellt aus Polyurethanschäumen, die aus Formulierungen mit solchen Polymer/Polyol-Präparaten hergestellt werden, haben außergewöhnliche Eigenschaften, insbesondere ausgezeichnete lasttragende Eigenschaften.
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Trotz der außergewöhnlichen Eigenschaften der oben beschriebenen Polyurethan-
schäume ist noch Raum für Verbesserung, dieser Eigenschaften, insbesondere, wenn
sie für Sitzkissen beabsichtigt sind, die besonderen Bedingungen unterworfen werden können. So neigen z.B. die aus solchen Polyurethanschäumen hergestellten Sitzkissen zu dem als "statisches Ermüden" bekannten Phänomen. Wenn daher jemand längere Zeit auf dem Kissen gesessen/hat, wird dieses leicht deformiert und bewahrt die Deformierung in gewissem Maß, nachdem die Belastung durch den Sitzenden aufgehoben wurde. Weiterhin neigen z.B. die aus solchen Polyurethanschäumen hergestellten Sitzkissen auch dazu, ihre wünschenswerten lasttragenden Eigenschaften in gewissem Maß zu verlieren, wenn sie längere Zeit hohen Feuchtigkeiten ausgesetzt werden.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung verbesserter Polymer/ Polyol-Präparate, die in Polyurethane mit verbesserten Eigenschaften umzuwandeln sind. Die Polyurethanschäume aus diesen Polymer/Polyol-Präparaten sind gegen ein statisches Ermüden vreniger anfällig und haben verbesserte Eigenschaften bei hohen Feuchtigkeiten. Weiterhin bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Schaffung verbesserter Polyurethane.
Die erfindungsgemäßen neuen Po]ymer/Polyol-Präparate bestehen im wesentlichen
A. einer Hauptmenge eines normalerweise flüssigen Polyoxyalkylen-Polyoxyäthylen-Polyols, im wesentlichen bestehend aus (1) Polyoxyalkylenblöcken, die aus Oxyalkylengruppen mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen bestehen, (2)polyoxyäthylenblöcken, die aus Oxyäthylengruppen bestehen, die Rityoxyalkylenblöcke
endständigen
endblockieren und mit/primären Hydroxylgruppen abgeschlossen sind,und (3) dem Rest von mindestens einer Starterverbindung (ira folgenden "Starter" genannt), wobei das Polyol (a) 90-97, vorzugsweise 93-97, Gew.-^ dieser Poiyoxyalkylenblöcke und 10-3, vorzugsweise 7-3, Gew.-^ dieser Polyoxyäthylenblöcke, bezogen auf das Gesamtgewicht dieser Blöcke im Polyol, (b) durchschnittlich mindestens
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3,2, vorzugsweise mindestens 3Α» Hydroxylgruppen pro Molekül, (c) eine Hydroxylzahl nicht über ^5 und (d) mindestens 351 vorzugsweise mindestens 50, Mol-$ primäre Hydroxylgruppen, bezogen auf die Gesamtmolzahl der Hydroxylgruppen im Polyol, aufweist; und
B. einer geringeren Menge eines Polymeren, gebildet durch Polymerisieren von mindestens einem äthylenisch ungesättigten Monomeren in diesem Polyol durch freie Radikalpolymerisation, wobei das Polymere in Form von, im Polyol stabil dispergierten Teilchen vorliegt.
Die vorliegende Erfindung schafft weiterhin elastomere Polyurethane, hergestellt durch Umsetzung von (I) eines neuen, oben beschriebenen Polymer/Polyol-Präparat und (II) einem organischen Polyisocyanat in Anwesenheit von (III) einem Katalysator für die Umsetzung von(l) und (II) unter Bildung des Polyurethans.
Fig., 1 zeigt die Kurve einer 50-$igen Eindrückbeladungsverformung ("indentation load deflection" = ILD) eines hoch rückprallelastischen Polyurethanschaumes gegen die Zeit.
Fig. 2 ist die Kurve der durch einen hoch rückprallelastischen Polyurethanschaum bewahrten " Eindrückung ( ^ ILD) gegen den log der Zeit.
Fig. 3 zeigt die Kurven des durch einen "heiß ausgehärteten" Polyurethanschaum, durch einen erfindungsgemäßen, hoch rückprallelastischen (HR) Polyurethanschaum und durch einen bekannten, hoch rückprallelastischen Polyurethanschaum bewahrten Bruchteils an Eindrückung gegen den log der Zeit.
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Die bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Polymer/Polyol-Präparate verwendeten Polyole enthalten 90-97 Gew.-^ RJt/cKyalkylenblöcke und 10-3 Gew.-# Polyoxy-äthylenblöcke. Die Polyoxyalkylenblöcke bestehen aus Oxyalkylengruppen mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen, z.B. Oxypropylen-, Oxybutylen- und/oder Oxypentylengruppen. Die Polyoxyäthylenblöcke endblockieren die Polyoxyalkylenblöcke und werden durch endständige primäre Hydroxylgruppen abgeschlossen. Polyole mit weniger als dieser Mindestmenge solcher Polyoxyäthylenblöcke sind unter Verwendung von den üblicherweise zur Herstellung von hoch rückprallelastischen Polyurethanschaumen eingesetzten Formulierungen nur schwer in Polyurethanschäume umzuwandeln, offenbar weil diese Polyole nicht genügend primäre Hydroxylgruppen enthalten. Endständige Oxyäthylengruppen liefern im wesentlichen nur primäre Hydroxylgruppen, während endständige Oxypropylengruppen sekundäre und primäre Hydroxylgruppen in einem Verhältnis von etwa 97:3 liefern. Offenbar ergibt eine ungenügende Anzahl primärer Hydroxylgruppen aufgrund von ungenügenden endständigen Oxyäthylengruppen ein Polyol mit unzureichender Reaktionsfähigkeit, um einen angemessenen Viskositätsaufbau in der Polyurethan-bildenden Formulierung zuzulassen. Daher hat die Reaktionsmischung eine ungenügende Viskosität, um das durch das Blähmittel verwendete Gas einzuschließen. Dagegen neigen Polyole mit ennem höheren Polyoxyäthylengehalt als der maximale Polyoxyäthylengehalt der erfindungsgemäß verwendeten Polyole dazu, Polyurethanschäume zu liefern, deren Eigenschaften während der Feuchtalterung in übermäßiger Weise abgebaut werden.
Die Äur Herstellung der erfindungsgemäßen Polymer/Polyol-Präparate verwendeten Polyole haben durchschnittlich mindestens 3»2 Hydroxylgruppen pro Molekül. Polyole mit weniger Hydroxylgruppen haben häufig dieselben nachteiligen Eigenschaften wie die oben dargestellten Polyole mit einer ungenügenden Anzahl endständiger Oxyäthylengruppen (d.h. ungenügende Reaktionsfähigkeit). In diesem Fall beruht dieselbe auf der relativ geringen Anzahl von Hydroxylgruppen.
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Weiter ergeben Polyole mit weniger als 3.2 Hydroxylgruppen pro Molekül leicht Polyurethanschäume, die in unerwünschtem Maß an einem statischen Ermüden leiden. Die erfindungsgemäße verwendeten Polyole enthalten vorzugsweise durchschnittlich 3,8-^,8 Hydroxylgruppen pro Molekül.
Die erfindungsgemäß verwendeten Polyole werden hergestellt durch Umsetzung eines Starteis oder einer Mischung von Startern mit Propylenoxid unter Bildung eines Polyolzwischenproduktes und anschließende Umsetzung ("capping") des letzteren mit Äthylenoxid. Als Katalysator in den Reaktionen wird vorzugsweise
Natriuraein basisches Material, wie Kalium,/oder Kaliumhydroxid, verwendet.
Die durchschnittliche Mindestanzahl an Hydroxylgruppen pro Molekül in den erfindungsgemäß verwendeten Polyolen wird erreicht durch Regelung der Ftinktionalität des Starters oder der bei der Herstellung des Polyol verwendeten Starterraischung. Geeignete Starter sind s.B. organische Verbindungen mit mindestens k- aktiven Wasserstoff atomen und bis zu 20 Kohlenstoffatomen, wie mehrwertige Alkohole, z.B. Erythrit, Sorbit, Sucrose, Pentaerythrit und Methyiglycosid, und primäre und sekundäre Amine, z.B. Äthylendiamin und Diäthylentriamin. Wasser ist ein Starter für die aus Alkylenoxiden hergestellten Polycile und kann als Verunreinigung in den oben genannten Startern anwesend sein. Wird Kaliurahydroxid als Katalysator zur Herstellung des Polyols verwendet, dann reagiert dieses mit dem Starter unter Bildung eines Alkoxids und Wasser. Das Wasser reagiert mit Alkylenoxid unter Bildung von Poüyoxyalkylendiolen. Weiterhin kann Propylenoxid unter Bildung von Allylalkohol isomerisieren, der ein Starter ist und zur Bildung von Mono-olen führt. Diese Mono-ole und Diole vermindern die durchschnittliche Funktionalität des endgültigen Polyolproduktes, und daher muß die Anwesenheit von zu Mono-olen und Diolen führenden Startern berücksichtigt werden, um ein Polyol mit der gewünschten durchschnittlichen
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> 6 -Anzahl von Hydroxylgruppen ("Funktionalität") zu liefern.
Die erfindungsgemäß verwendeten Poüyole haben eine Hydroxylzahl nicht über Polyole mit Hydroxylzahlen oberhalb 45 sind unerwünscht, da bei den Polyurethanschäumen, hergestellt aus den von diesen Polyolen hergeleiteten Polymer/ Polyol-Präparaten, keine Verbesserung des statischen Ermüdens und der Feuehtigkeitserapfinglichkeit festgestellt wird.
Wie erwähnt, werden die erfindungsgemäß verwendeten Polyole hergestellt durch Umsetzung eines Starters mit Propylenoxid unter Bildung eines Polyolzwischenproduktes und anschließende Umsetzung ("capping") des letzteren mit Äthylenoxid« Aufgrund der Volumenbegrenzung des verwendeten Reaktors kann es notwendig sein, das Polyolzwischenprodukt in einer Reihe von Stufen herzustellen, um ein endgültiges Polyolzwischenprodukt mit der gewünschten, relativ niedrigen Hydroxylzahl, d.h. relativ hoch kombinierendem Gewicht, herzustellen. Um sicherzustellen, daß ein relativ hoher Anteil der endblockierenden Gruppen iia endgültigen Polyolprodukt primäre Hydroxylgruppen sind, ist es zweckmäßig, das Polyolzwischenprodukt bei vermindertem Druck zur Verflüchtigung allen nicht umgesetzten Propylenoxids zu erhitzen. Wie bereits erwähnt, liefert das Propylenoxid leicht fast ausschließlich sekundäre Hydroxylgruppen, so daß während der Endstufe der Polyo!herstellung höchstens eine kleine Propylenoxidmenge anwesend sein sollte. Nach dem "capping" des Polyolzwischenproduktes mit Äthylenoxid unter Bildung des endgültigen Polyolproduktes kann Magnesiumsilicat zugefügt werden und das Produkt zur Entfernung des Kaliumkatalysators filtriert werden.
Die erfindungsgeraäßen Polymer/Polyol-Präparate werden hergestellt durch Polymerisieren einer geringeren Menge mindestens eines äthylenisch ungesättigten Monomeren in einer Hauptmenge der oben beschriebenen Polyple duroh freie Radikalpolymerisation.
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Die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polymer/PoHyol-Präparate geeigneten, äthylenisch ungesättigten Monomeren umfassen Kohlenwasser st off monomere, wie Butadien, Isopren, 1,^-Pentadien, 1,6-Hexadien, 1,7-Octadien, Styrol,o(-Methylstyrol, Methylstyrol, 2,^-Dimethylstyrol, Äthylstyrol, Isopropylstyrol, Butylstyro}., Phenylstyrol, Cyclohexylstyrol, Benzylstyrol usw.; substituierte Styrole, wie Chlorstyro^, 2,5-Diehlorstyrol, Bromstyrol, Fluorstyrd, Trifluormethylstyrol, Jodstyrol, Gyanstyrol, Nitrostyrol, Ν,Ν-Dimethylaminostyrol, Acetoxystyrol, Methyl-^-vinylbenzoat, Phenoxystyrol, p-Vinyldiphenylsulfid, p-Vinylphenylphenyloxid usw.; und Acryl- und substituierte Acrylmonomere, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Methylacrylat, 2-Hydroxyäthylacrylat, 2-Hydroxyäthylmethacrylat, Methylraethacrylat, Cyelohexylmethacrylat, Benzylmethacryla-t, Isopropylmethacrylat, Octylraethacrylat, Methacrylnitril, Methyl-O^-chloracrylat, Äthyl-e(-äthoxyacrylat, Methyl-^-acetaininoacrylat, Butylacrylat, 2-Äthylhexylacrylat, Phenylacrylat, Phenylmethacrylat, Methacrylnitril, Acrylnitril, N,N-Dimethylacrylamid, N,N-Dibenzylacrylamid, N-Butylacrylamid, Methacrylylformamid usw.; die Vinylester, Vinyläther, Vinylketone usw., wie Vinylacetat, Vinylchloracetat, Vinylalkohol, Vinylbutyrat, Isopropenylacetat, Vinylformiat, Vinylacrylat, Vinylmethacrylat, Vinylmethoxyacetat, Vinylbenzoat, Vinyljodid, Vinyltoluol, Vinylnaphthalin, Vinylbromid, Vinylfluorid, Vinylidenbromid, 1-Chlor-l-fluoräthylen, Vinylidenfluorid, Vinylmethyläther, Vinyläthyläther, Vinylpropyläther, Vinylbutylather, Vinyl-2-äthylhexyläther, Vinylphenyläther, ViiFl-2-methoxyäthyläther, Methoxybutadien, Vinyl-2-butoxyäthylather, 3,1J-Oihydro-l,2-pyran, 2-Butoxy-2l-vinyloxydiäthyläther, Vinyl-2-äthylmercaptoäthyläther, Vinylmethylketon, Vinyläthylketon, Vinylphenylketon, Vinyläthylsulfid, Vinyläthylsulfon, N-ilethyl-N-vinylacetamid, N-Viny!pyrrolidon, Vinylimidazol,. Divinylsulfid, Divinylsulfoxid, Divinylsulfon, Natriumvinylsulfonat, Methylvinylsulfonat, N-Vinylpyrrol usw.; Dimethylf umarat, Dijaethylmaleat, Maleinsäure, Crotonsäure, Fumarsäure, Itaconsäure, Monoraethylitaconat, tert.-Butyl-
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aminoäthylmethacrylat, Dmethylaminoäthy!methacrylate Glycidylacrylat, Allylalkohol, Glykolraonoester der Itaeonsäure, Dichlorbutadien, Vinylpyridin usw. Es können auch Mischungen dieser Monomeren verwendet werden,
Zur Bildung des Polymeren wird vorzugsweise eine Mischung aus 40-85 Gew.-^ Acrylnitril und 60-15 Gew.-^ Styrol, bezogen auf das Gewicht aus Acrylnitril und Styrol, polymerisiert.
Die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polymer/Polyole vervrendeten, freien Radikal-Polymerisationskatalysatoren umfassen Peroxide, Persulfate, Perborate, Percarbonate, Azoverbindungen usw. einschließlich Viasserstoffperoxid, Dibenzoylperoxid, Acetylperoxid, Benzoylhydroperoxid, tert.-Butylhydroperoxid, Di-tert.-Butylperoxid, Lauroylperoxid, Butyrylperoxid, .Diisopropylbenzolhydroperoxid, Cumolhydroperoxid, Paramenthanhydroperoxid, Diacetylperoxid, Di-p(-cumylperoxid, Dipropylperoxid, Diisopropylenperoxid, isopropyl-terU-butylperoxid, Butyl-tert.-butylperoxid, Dilauroylperoxid, Difuroylperoxid, Ditnphenylmethylperoxid, Bis-(p-methoxybenzoyl)-peroxid, p-Monomethoxybenzoylperoxid, Rubrenparoxid, Ascaridol, tert.-Butylperoxybenzoat, Diäthylperoxyterephthalat, Propylhydroperoxid, Isopropylhydroperoxid, n-Butylhydroperoxid, tert.-Butylhydroperoxid, Cyclohexylhydroperoxid, träns-Decalinhydroperoxid, ^-Methylbenzylhydroperoxid, of-Methyl-oC-äthylbenzylhydroperoxid, Tetralinhydroperoxid, Triphenylmethylhydroperoxid, Diphenylmethy!hydroperoxid, cfy ^1 -Azo-2-methylbutyronitril, ^^-2-Methylheptonitril, l.l'-Azo-l-cyclohexancarbonitril, Dimethyl-o&o«.1 -azoisobutyronitril, Perbernsteinsäure, Diisoropylperoxydicarbonat usw. Es kann auch eine Mischung von Katalysatoren verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Polymer/Polyol-Präparate bestehen im wesentlichen aus einer Hauptmenge des Polyols und einer geringeren Menge des Polymeren, wobei die Präparate vorzugsweise im wesentlichen aus 3-35 Gew.-# Polymerem und 97-65 Gew. -4 Polyol, bezogen auf das Gewicht aus Polyol und Polymeren, bestehen.
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Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgeraäßen Polymer/Polyol-Präparate erfolgt durch Polymerisieren des Monomeren im Polyol, wobei man während der Polymerisation in der Reaktionsmischung ein niedrigeres Verhältnis der Monomeren zum Polyol aufrechterhält. Dieses niedrige Verhältnis erreicht man durch Anwendung solcher Verfahrensbedingungen, die eine schnelle Umwandlung des Monomeren in Polymeres ergeben. In der Praxis wird ein niedriges Verhältnis von Monomerem zu Polyol beim halb-absatzweisen und kontinuierlichen Arbeiten durch Regelung der Temperatur und Mischbedingungen und beim halb-absatzweisen Arbeiten auch durch langsame. Zugabe der Monomerem zum Polyol erreicht. Es kann jede Temperatur anwendet werden, bei welcher die Halbwertzeit des Katalysators
ist
nicht langer als 6 Minuten^ Man verwendet die durch Anwendung von Rückmischreaktoren erzielten Bedingungen, z.B. ein Rührkolben oder Rührautoklav. Diese Reaktoren halten die Reaktionsmischung relativ honogen und verhindern lokalisierte hohe Verhältnisse von Monomerem zu Polyol, wie sie in bestimmten rohrförmigen Reaktoren, z.B. in den ersten Stufen von "Marco"-Reaktoren, auftreten, wenn diese in üblicher Weise unter Zugabe des gesamten Monomeren in der ersten Stufe betrieben werden. Es können jedoch Rohrreaktoren, z.B. "Marco"-Reaktoren, verwendet werden, wenn sie so modifiziert sind, daß das Monomere absatzweise zu den verschiedenen Stufen zugefügt wird.
Beim halb-absatzweisen Verfahren können die Beschickungszeiten, sowie der PolyVerhältnis
olanteil im Reaktor zu Beginn .im / zur Polyolbeschickung mit dem Monomeren,
variiert werden, um Änderungen in der Viskosität des Produktes zu bewirken. Gewöhnlich führen längere Beschickungszeiten zu höheren Produktviskositäten und können die Verwendung etwas breiterer Bereiche von Acrylnitril zu Styrol für einen gegebenen Polyol- und Polymergehalt zulassen.
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Die rohen Polymer/Polyol-Präparate enthalten gewohnlich geringe Mengen nicht umgesetzter Monomerer. Diese restlichen Monomeren können in- zusätzliches Polymeres umgewandelt werden, und'zwar durch ein Zwei-Stufen-Verfahren, in welchem des Produkt der ersten Stufe (dem Rückmischreaktor) in eine zweite Stufe geführt wird, die ein in üblicher Weise betriebener Marco-Reaktor oder ein Tankreaktor ohne Rühren sein kann.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polymer/Polyol-Präparate kann jede Temperatur angewendet werden, bei welcher die Kalbwertzeit des Katalysators nicht langer als 6 Hinuten, vorzugsweise nicht langer aus 1,5-2 Minuten, ist. Die Halbwertzeit des Katalysators wird mit erhöhter Temperatur kurzer. Die maximale verwendete Temperatur ist nicht sehr entscheidend, sollte jedoch unter derjenigen liegen, bei welcher eine merkliche Zersetzung der Reaktionsteilnehmer oder Produkte erfolgt. So hat z.B. Azo-bis-isobutyronitril bei 100°C. eine Halbwertzeit von 6 Minuten.
In dem zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polymer/Polyole verwendeten Verfahren werden die Monomeren im Polyol polymerisiert. Gevrähnlich sind die Mono-' meren im Polyol löslich. Es wurde gefunden, daß ein erstes Lösen der Monomeren in einem geringen Anteil des Polyols und Zugabe der so gebildeten Lösung zum restlichen Polyol bei der Reakionstemperatur ein Mischen der Monomeren und des Polyols erleichtert und ein Verschmutzen des Reaktors verringern oder eliminieren kann. Sind die Monomeren in den Polyolen nicht löslich, dann können bekannte Verfahren, z.B. Lösen der unlöslichen Monomeren in einem anderen Lösungsmitteln, zum Dispergieren der Monomeren im Polyol vor der Polymerisation angewendet werden. Die Umwandlung der Monomeren in Polymere nach diesem Verfahren ist bemerkenswert hoch» z.B. werden gewöhnlich Umwandlungen von mindestens 72-95 $> der Monomeren erreicht.
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- li -
Die vorliegende Erfindung schafft auch elastomere Polyurethane, hergestellt durch Umsetzung von (I) einem oben beschriebenen erfindungsgeraäßen Polymer/ Polyol-Präparat und (II) einem organischen Polyisocyanat in Anwesenheit von (III) einem Katalysator für die Reaktion von (I) und (II) zur Bildung des Polyurethans. Das Polyurethan ist vorzugsweise ein Schaum, und die Reaktion zur Herstellung des Polyurethans erfolgt in Anwesenheit von (IV) einem Blähmittel und (V) einem oberflächenaktivenSilicon als zusätzliches Ausgangsmaterials.
Die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polyurethane geeigneten organischen Polyisocyanate sind organische Verbindungen mit mindestens zwei Isccyanatgruppen. Diese Verbindungen sind zur Herstellung von Polyurethanschäumen bekannt. Geeignete organische Polyisocyanate umfassen die Kohlenwasserstoffdiisocyanate, z.B. die Alkylendiisocyanate und Arylendiisocyanate, sowie bekannte Triisocyanate -und Polymethylenpoly-(phenylenisocyanate). Geeignete Polyisocyanate sind z.B. 1,2-Diisocyanatoäthan, 1,4-Diisocyanatobuten, 2,4-Diisocyanototoluol, 2,6-Diisocyanatotoluol, 1,3-Diisocyanato-o-xylol, l,3~Diisocyanato-m-xylol, 1,3-Diisocyanato-p-xylol, 2,^-Diisocyanato-l-chlorbenzol, 2,4—Diisocyanato-l-nitrobenzol, 2,5-Diisocyanato-l-nitrobenzol, ^,4'-Diphenylmethylendiisocyanat; 3»3'-Diphenylmethylendiisocyanat und Polymethylenpoly-(phenylenisocyanate) der folgenden Formel:
in welcher χ einen durchschnittlichen Wert von 1,1-5» vorzugsweise 1,3-2,0, hat. Gewöhnlich wird ein leichter Überschuß des organischen Polyisocyanates verwendet.
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Die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polyurethane geeigneten Katalysatoren Timfassen tertiäre Amine, wie Bis-(dimethylaminoäthyl)-äther, Triäthylendiamin, Trimethylamin, Triäthylamin, N-Methylmorpholin, N-ÄthylmorphQlin, N,N-Dimethyläthanolamin, N ,N ,N1 ,N'-Tetramethyl-1,3-butandiamin, Triäthanolamin, 1,4—Diazabicyclo-^2.2.2/-octan, Pyridinoxid usw. Diese Aminkatalysatoren werden vorzugsweise in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Dipropylenglykol, gelöst verwendet. Geeignete Katalysatoren umfassen auch Organozinnverbindungen, wie Dialkylzinnsalze von Carbonsäuren, z.B. Dibutylzinndiacetat, Dibutylzinndilaurat, Dibutylzinnmaleat, Dilaurylzinndiacetat, Dioctylzinndiacetat usw. Die Katalysatoren werden in kleinen Mengen, z.B. etwa 0,001-5 %, bezogen auf das Gewicht der Reaktionsmischung, verwendet.
Die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polyurethanschäume geeigneten Blähmittel umfassen Wasser und halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Trichlormonofluormethan, Dichlordifluormethan, Dichlormonofluormethan, Dichlormethan, Trichlormethan, 1,1-Dichlor-l-fluoräthan, 1,1,2-Trichlor-l,2,2-trifluor äthan, Hexafluorcyclobutan, Octafluorcyclobutan usw. Eine weitere Klasse von Blähmitteln umfasst thermisch unstabile Verbindungen, die beim Erhitzen Gase freisetzen, wie N,N'-Dimethyl-N,N-dinitrosoterephthalamid usw. Das allgemein bevorzugte Verfahren zum Verschäumen besteht in der Verwendung von Wasser oder einer Kombination von Wasser plus einem Fluorkohlenstoffblähmittel, wie Trichlormonofluormeihan. Die verwendete Blähraittelmenge variiert mit Faktoren, wie der im verschäumten Produkt gewünschten Dichte.
Die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polyurethanschäume geeigneten Siliconoberflächenmittel umfassen Siloxan-Oxyalkylen-Blockmischpolymerisate, wie z.B. die in der US PS 3 7^1 917 beschriebenen Verbindungen, cyanalkylmodif izierte
fließbare Siloxane, wie z.B. die in der belg, PS 809 978 beschriebenen Materiafließbare
lien, und/Cvanalkoxy-Alkyl-siloxane, wie sie z.B. in der belg. PS 809 978 be-
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beschrieben sind. Diese Oberflächemittel werden in Mengen von 0,03-2 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile Polymer/Polyol und jedem anderen verwendeten Polyol verwendet; ihre Verwendung erfolgt gewöhnlich in Lösung in einem flüssigen Oxyalkylenpolyaeren. Weiter geeignet sind niedrig molekulare Siliconöle j[MeoSi0(Me2Si0) SMeJ mit Viskositäten von 3-7 centistoke bei 25°C. Siliconöle sind jedoch im Gegensatz zu den anderen, oben genannten oberflächenaktiven Mitteln nur in einem engen Bereich von Verfahrensbedingungen, wie er in den obigen Patentschriften angegeben wird, geeignet.
Vorzugsweise werden zusätzliche Polyolmengen zur Herstellung der erfüridungsgeaäßen Polymer/Polyol-Präparate zusammen mit diesen Präparaten bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Polyurethane verwendet. Weiter können die üblichen Polyole zusammen mit den neuen Polymer/Polyol-Präparaten zur Herstellung der Polyurethane verwendet werden.
Die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polymer/Polyol-Präparate verwendeten Polyole sind weiterhin neue Materialien, die ein weiteres Merkmal dieser Erfindung ausmachen. Außerdem bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die aus diesen neuen Polyolen (unter Verwendung derselben Polyurethan bildenden Verfahren und anderer, oben in Verbindung mit den neuen Polymer/Polyol-Präparaten beschriebenen Ausgangsmaterialien) hergeleiteten elastomeren Polyurethane.
Die erfindungsgemäßen elastomeren Polyurethane können nach jedem geeigneten Verfahren hergestellt werden. Die Schäume können verformt oder frei aufsteigen gelassen und nach dem Vorpolymerisat-, Quasi-Vorpolymerisat- oder one-shot-Verfahren hergestellt werden.
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- IA -
Die erfindungsgemäßen Polyurethane können als Automobilsitzkissen, Aufprallpolster, Armstützen, Matratzen und Stoßstangen verwendet werden. Die verbesserten Eigenschaften von statischer Ermüdung und Feuchtalterung der erfindungsgemäßen Polyurethane macht sie besonders geeignet für diese genannten und andere Zwecke, z.B. als Möbelpolster.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung, ohne sie zu beschränken. Darin werden die folgenden Abkürzungen oder Symbole verwendet: '$" bedeutet, falls nicht anders angegeben, Gew.-^j "A/S" oder "A:S" bedeutet das Gewichtsverhältnis von Acrylnitril zu Styrol?- "cks" bedeutet die Viskosität bei 25 C. in centistokes; "cps" bedeutet die Viskosität bei 25°C. in centipoises; "cookout" ist die Erhitzungsdauer einer Reaktiönsmischung nach Zugabe aller Ausgangsmaterialien; "Funktionalität" bedeutet die durchschnittliche Anzahl reaktionsfähiger Gruppen in. einem Molekül; "Index" bedeutet die relative-Menge an Isocyanatgruppen und aktiven Wasserstoff atomen in einer Polyurethan bildenden Formulierung und wird wie folgt berechnet:
Index = χ lQQ
Äquivalente an akt .Wasserstoff
"lonol" steht für 2,6-Di-tert.-butyl-^~methylphenol; "Teile" bedeuten, falls
nicht anders angegeben, Gew.-Teile; "Poly A" steht für Polyacrylnitril;
"Poly S" steht für Polystyrol; "Residuais" sind nicht umgesetzte Monomere, und "Abstrippen" ist die Entfernung von flüchtigen Materialien durch Erhitzen bei
vermindertem Druck.
Hers teilung sve rfahren
Die in den folgenden Beispielen beschriebenen Polyole, Polymer/Polyole und
Polyurethanschäume wurden nach den folgenden Verfahren hergestellt:
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A. Polyolherstellung
Hauptsächlich aufgrund der durch das Volumen des verwendeten Reaktors gegebenen Begrenzungen konnten die gewünschten, relativ niedrigen Hydroxylzahlen (entsprechend relativ hohen kombinierenden Gewichten) der Polyole der folgenden Beispiele nicht nach einem Ein-Stufen-Verfahren erzielt werden. Daher wurden die Polyole nach dem folgenden Fünf-Stufen-Verfahren hergestellt: in Stufe 1 wurde ein Starter, wie Erythrit, der gewöhnlich zur Entfernung von jeglichem Wasser abgestrippt worden war, mit KOH, das etwas absorbiertes Wasser enthielt, gemischt. Die so gebildete Mischung wurde erhitzt, und Starter und KOH reagierten unter Bildung eines Alkoxids und Wasser. In Stufe 2 wurde das Produkt aus Stufe 1 mit Propylen oxid unter Bildung eines-ersten Polyolzwischen Produktes umgesetzt. In Stufe 3 wurde das erste Polyolzwischenprodukt mit weiterem KOH gemischt und mit weiterem Propylenoxid zur Bildung eines zweiten Polyolzwischenproduktes umgesetzt, das' mit KOH gemischt wurde, um als Katalysator in den anschließenden Stufe zu dienen. In Stufe ^ wurde das Produkt aus Stufe 3 mit Propylenoxid unter Bildung eines dritten Polyolzwischenproduktes umgesetzt. Dann wurde von diesem nicht umgesetztes Propylenoxid abgestrippt. In Stufe 5 wurde das abgestrippte dritte Polyolzwiechenprodukt mit Äthylenoxid unter Bildung des endgültigen Polyolproduktes umgesetzt. Nach jeder KOH Zugabe wurde die Reaktionsmischung unter Rühren längere Zeit erhitzt, um eine angemessene Dispergienng des KOH in Starter oder Zwischenprodukt sicherzustellen und die Alkoxidbildung zu beschleunigen. Für die Polyole mit enger Funktionalitätsverteilung wurde das durch KOH absorbierte und während der Alkoxidbildung gebildete Wasser nach jeder KOH Zugabe abgestrippt. Nach jeder Alkylenoxidzugabe wurde die Reakticnsmischung längere Zeit, erhitzt (nausgekocht") ι um die Reaktion des Alkylenoxids mö'glicht hoch zu gestalten.
Das folgende detaillierte Verfahren (in Beispiel 1 verwendet) zeigt das
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obige allgemeine Verfahren:
Stufe 1 - Geschmolzenes, wasserfreies Erythrit (1000 g) wurde in einen mit Rührer versehenen 2-1-Glaskolben eingeführt. In den Kolben wurden KOH Flocken gegeben, die etwa 10 % Wasser (4,0 g) enthielten. Die so gebildete Mischung wurde 1 Stunde bei 150 C. und ^5 rom Hg Druck unter Rühren abgestrippt. Stufe 2 - Das Produkt aus Stufe 1 wurde in einen mit Rührer versehenen 5,7 1-Autoklaven aus rostfreiem Stahl gegeben. Der Autoklaven inhalt wurde auf etwa 14O C. gehalten, und Propylenoxid wurde eingeführt, bis das Reaktionsprodukt eine Hydroxyizahl von 442 latte. KOH wurde durch Verdünnen mit einer Isopropanol-Wasser-Lösung, die etwa 12 $ Wasser enthielt, und Mischen mit einem Ionenaustauscherharz entfernt. Das Produkt, wurde filtriert. Diese Ionenaustauschbehandlung und Filtration wurde in den anderen Beispielen nicht verwendet. Nach Abstripppen von Iflopropanol und Wasser erhielt man das erste Polyolzwischenprodukt mit einer Hydroxyizahl von 441, einer Funktionalität von 3,91 und einer Viskosität von 1700 centistokes.
Stufe 3 - 1267 g des ersten Polyolzwischenproduktes wurden mit 20 g KOH Flocken katalysiert. Die so gebildete Mischung wurde bei 130-140°C. und ^5 mm Hg 1 Stunde unter Rühren abgestrippt. 7178 g Propylenoxid wurden mit der abgestrippten Mischung in einem 7,7 -1-Autoklaven aus rostfreiem Stahl, der mit Rührer-versehen war, 7,5 Stunden bei 110 C. und 4,2 atü umgesetzt. Dann wurde die Mischung 5 Stunden auf 110 C. erhitzt und lieferte 8670 g eines zweiten Po^yolzwischenproduktes. Um den KOH Gehalt bei der Herstellung des dritten Polyolzwischenproduktes auf den gewünschten Wert zu erhöhen, wurde das zweite Polyolzwischenprodukt mit 45 g weiterem KOH erhitzt und unter Rühren 1 Stunde bei <5 mm Hg auf 1400C. erhitzt.
Stufe 4 - Das zweite, 8,53 kg KOH enthaltende Polyolzwischenprodukt wurde in einen mit Rührer versehehen, ummantelten 38-1-Autoklaven aus rostfreiem Stahl eingeführt. 14,5 kg Propjfenoxid wurden in zwei Anteilen bei 1100C. und
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3,6Ψ atü in 5 Stunden in den Autoklaven eingeführt. Der Autoklaven inhalt wurde weitere 6 Stunden auf 11O°C. erhitzt, um fast alles Propylenoxid umzusetzen. Dann wurde er bei 120 C. und 6 mm Hg abs. Druck 3 Stunden zur Entfernung des nicht umgesetzten Propylenoxid abgestrippt.
Stufe 5 - Anschließend wurden 1,77 kS Äthylenoxid bei HO-Il^0C. in 1 Stunde in- den Autoklaven eingeführt, worauf der Autoklaveninhalt eine weitere Stunde auf 110 C. erhitzt und dann 1 Stunde bei 16-11 mm Hg abgestrippt wurde.
17-stündige Das Kalium wurde vom so erhaltenen Produkt durch/Behandlung mit Magnesiumsilicat ("Brite Sorb") entfernt. Nach Zugabe von 2J-,5 g Ionol wurde das Produkt filtriert und das Filtrat zur Env.fenung von Wasser abgestrippt. Das endgültige Polyolprodukt ( 17»9^ kg) zeigte die folgende Analyse:
Hydroxyl zahl 28,87
Säurezahl 0,01
Wassergehalt; 4> 0,03
Alkalinität meq/g 0,00009
Viskosität; eks. bei 25°C. 12$^
prim. Hydroxylgruppen; Mol-$ 70
durchschnitt. Funktionalität 3Λ5
Oxyäthylengehalt; $ 8,09
Ungesättigtheit; meq/g 0,076
B. Polymer/Polyol-Herstellung
Das folgende allgemeine Verfahren vmrde zur Herstellung der Polymer/Polyol-Präparate in den Beispielen verwendet:
Es wurde ein einstufiger kontinuierlicher Rückmischreaktor mit einem Volumen von 550 ecm verwendet. Dieser wurde mit einem am Kopf eintretenden radialen Propeller gemischt und enthielt k vertikale Prallplatten in gleichem Abstand. Der Reaktor war mit Mitteln zum Erhitzen und Kühlen durch die Seitenwände versehen. Es wurden zwei Beschickungstanks, jeweils auf getrennter Grundlage, verwendet und durch biegsame Rohre mit positiven Austauschmeßpumpen verbunden. Das gewählte Gewichtsverhältnis von Styrol, Acrylnitril und Azo-bis-isobutyro-
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nitril wurde vorgemischt und aus einem Tank eingeführt. Der andere Tank enthielt das Grundpolyol. Die beiden Ströme wurden gleichzeitig durch einen in Reihe geschalteten Mischer vor Eintritt am Boden des Reaktors nahe des radialen Propellers eingeführt. Das Produkt wurde am Kopf des Reaktors durch einen Rückdruckregulator und einen Kühler entfernt, der die Temperatur des Produktes auf etwa 35°C. senkte.
Anfangs wurde der Reaktor mit Polyol I gefüllt, und weiteres Polyol I wurde für die erste halbe Betriebsstunde eingeführt. Vor Beginn der Beschickung wurden Reaktor und Inhalt auf 1^O0C. erhitzt. Die Beschickungen von Polyol und der Monomeren-Katalysator-Mischung (z.B. §0 Teile Acrylnitril, 20 Teile Styrol und-l,?^ Teile Azobis-isobutyronitril) wurden gleichzeitig begonnen und die Beschickungsgeschwindigkeiten so eingestellt, daß sich das gewünschte Verhältnis zur Erzielung eines Polymer/Polyol-Präparates mit etwa 79 $ Polyol und 21 % Polymer ergab. Die Temperatur wurde auf 120 C. eingestellt, Nach etwa 0,5 Stunden Betrieb wurde die Polyolbeschickung vom Polyol I über ein paralelles Beschickungssystem auf das gewünschte Polyol umgestellt. Nach den letzten Einstellungen der Beschickungsgeschwindigkeit wurde mit der Beschickung % Minuten fortgefahren, bevor man das Produkt zu sammeln begann; es wurde bei 130 C. und 1 mm abs. Druck abgestrippt und lieferte das gewünschte Präparat. Die Reaktion wurde mit Polyol I und nicht mit dem gewünschten Polyol begonnen, da die Erfahrung mit anderen Polyolen gezeigt hat, daß dieses Verfahren oft die Bildung großer Körner während des Reaktionsbeginns auf einem Minimum hält.
C. Polyurethanschaumherstellune; Geformter Schaum - Laboratoriumsmaßstab
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Die Form wurde durch Wachsen rait "Perma-Mold Release Agent 80^-07 SH" und Erhitzen in einem Ofen auf 77-93°C vorbereitet. Das überschüssige Formtrennmittel wurde abgewischt und auf 49 C. abkühlen gelassen. Isocyanat wurde in einen Becher eingewogen und Wasser und Aminkatafysatoren in einen anderen Becher eingemessen. Polyol, Zinnkatalysator und SiliconOberflächenmittel wurden in einen 1,9-1-Behälter eingewogen und auf eine Bohrpresse gegeben. Der Zeitschalter wurde auf insgesamt 90 Minuten eingestellt und das Polyol 30 Sekunden bei ^400 Umdr./min mit einer6,3-aft-3hrbine mit 6 Flügeln gemischt. Der Mischer wurde abgestellt, der Behälter entfernt und die V/asser-Amin-Mischung und die Prallplatten wurden in denselben gegeben« Nach 55 Sekunden langem Mischen wurde der Mischer abgestellt. Wach Zugabe von Isocyanat wurde weitere 5 Sekunden gemischt. Der Mischer wird nach den 90 Sekunden der vorher eingestellten Zeit abgestellt, und ein kleiner Schalter beginnt zu laufen. Der Mischer wurde einige Sekunden ablaufen gelassen, der Behälter entfernt und einige Male in eine Form« von 32,5 x 32,5 x 12,1 cm geschüttelt, die eine Temperatur von 49°C. hatte. Die Prallplatten wurden in einen Behälter zum Waschen gegeben und der Deckel der Form geschlossen. Nach 2 Minuten wurde die Form 6 Minuten in einen Ofen von 121 °C. gegeben; Gesamtzeit 8 Minuten. Der Schaum wurde aus der Form entfernt und vor dem dreimaligen Durchlaufen durch Walzen von Hand zerkleinert, dann zurechtgeschnitten und gewogen. Austrittzeit, Schaumgewicht, Dichte, Grünfestigkeit, Verformbarkeit usw. wurden festgestellt und der Schaum sofort zur Aushärtung vor dem Testen in einen Testraum von 50 % relativer Feuchtigkeit gegeben. Frei aufsteigender Schaum - Laboratoriumsmaßstab
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Es wurde dieselbe Mischfolge verwendet wie für die oben beschriebenen, im Laboratoriumsmaß stab verformten Schäume. Die Formulierung wurde in einen offenen Behälter von 35f6 χ 35#6 x 15f2 cm gegossen und ohne Wärmeanwendung aus einer äußerlichen Quelle aushärten gelassen.
Verformter Schaum - großtechnischer Maßstab
Es wurde eine "Admiral"-Maschine von 18,1 kg/min Gesamtdurchs^21 verwendet und in üblicher Weise betrieben. Die Maschine hatte einen Mischkopf, Meß- und Abgabevorrichtungen und Wärmeaustauscher. Es wurden die folgenden Arbeitsbedingungen angewendet:
Mischkopf Niederdruck; hohe Scherkraft
Mischgeschwindigkeit; Umdr./min 4800
Durchsatz; kg/min 9»1
Temp.d.Ausg&ngsmaterialien; °C. 2k
Formtyp gegossenes Aluminium
Formdimensionen 38,1 χ 38,i x 11Λ cm
Entlüftung 4 Löcher von je 8 mm 0 an den
Ecken · am Kopf der Form
Formtemperatur variierte
Formtrennmittel "Perma-Mold Release Agent 80^-0?
8Ο4--Ο 7SH"
Entformungszeit; min 8
Zerkleinern nach Entfernung aus der Form
Nachhärtung keine
A usgangsmater ialien
In den folgenden Beispielen werden die folgenden Ausgangsmaterialien verwendet:
A. Polyole
"Polyol I" ist ein handelsübliches Polyol, hergestellt durch Umsetzung von Glycerin und Propylenoxid und anschließendes Capping mit Äthylenoxid; dieses Polyol enthält 85 # Propylenoxid und 15 % Äthylenoxid, hat einen Durchschnitt von 2,6 Hydroxylgruppen pro Molekül, einen primären OH Gehalt von etwa 73 M
und eine Hydroxylzahl von 3^·
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"Polyol II" ist ein handelsübliches Polyol, hergestellt durch Umsetzung von Glycerin und Propylenoxid und anschließendes Capping mit Xthylenoxid; dieses Polyol enthält 90 # Propylenoxid und 10 $ Äthylenoxid, hat durchschnittlich 2,7 Hydroxylgruppen pro Molkül, einen pirmären OH Gehalt von etwa k7 Mol$ und eine Hydroxylzahl von k$.
"Polyol III" ist ein handelsübliches Polyol, hergestellt durch Umsetzung von Glycerin und Propylenoxid; dieses Polyol enthält durchschnittlich etwa 2,9 Hydroxylgruppen pro Molekül, hat etwa 3 Mol-$ primäre Hydroxylgruppen pro Molekül und eine Hydroxylzahl von 56.
"Polyol IV" ist ein handelsübliches Polyol, hergestellt durch Umsetzung von Glycerin und Propylenoxid und anschließendes Capping mit Äthylenoxid. Dieses Polyol enthält 85 'f> Propylenoxid und 15 % Äthylenoxid, hat durchschnittlich 2,1 Hydroxylgruppen pro Molekül, einen primären OH Gehalt von etwa 83 Mol-$ und eine Hydroxylzahl von 27.
B. Polymer/Polyol
"Polymer/Polyol I" ist ein handelsübliches Polymer/Polyol-Präparat, hergestellt durch Polymerisieren einer Mischung aus Acrylnitril und Styrol in Polyol I in Anwesenheit von 2,2'-Azo-bis-isobutyronitril. Das Präparat besteht aus etwa 79 ;& Polyol und etwa 21 % Polymer; das Polymer besteht aus etwa 50 $ Acrylnitril und etwa 50 '% Styrol.
C. Katalysatoren
"VAZO 6kn oder "VAZO" bedeutet 2,2«-Azo-bis-isobutyronitril. "TMSN" ist Tetramethylsuccinonitril (ein Zersetzungsprodukt von VAZO) "Aminkatalysator I" ist eine Lösung aus 70 $ Bis-(2-dimethylaminoäthyl)-äther und 30 Io Dipropylenglykol.
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11 Alfinkatalysator II" ist eine Lösung aus 33 # Triäthylendiamin und 67 % Mpropylenglykol.
"Aminkatalysator III" ist eine Katalysator lösung aus 33 % 3-Dimetlylaraino-N,N-dimethylpropionamid und 67 %
D. Isocyanate
"TDI" ist eine Mischung aus 8Q..# 2,^--Tolylendiisocyanat und 20 # 2,6-Tolylendiisocyanat.
"AFPI" ist ein Polymethylen-poly-Cphenylenisocyanat) mit der allgemeinen Formel:
NCO
"Isocyanat I" ist eine Mischung aus 80 4> TDI und 20 % AFPI.
E. Oberflächenaktive Silicone
"Siliconll" ist eine Lösung aus einem Siloxan-Blockmischpolymerisat der US PS 3 7^1 917, als "Union Carbide L-5303 Silicone Surfactant" im. Handel.
"Silicon II" ist ein SiliconÖl mit der durchschnittlichen Formel Me^SiO (Me5SiO) SiMe», wobei Me Methyl bedeutet und das Öl eine Viskosität
J · Ä ■ X J
von 5 centistoke bei 25 C. hat.
"Silicon III" ist eine Lösung eines Siloxan-Blockmischpolymerisates der US PS 3 7^1 917, als "Union Carbide Ϊ-66Ο8 Silicone Surfactant" im Handel.
"Silicon IV" ist eine Lösung eines Süoxan-Blockmischpolymerisates der US PS 3 7hl 917, als »Union Carbide Y-653I Silicone Surfactant" im Handel.
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F. Monomere
"VCN" bedeutet Acrylnitril; "STY" steht für Styrol.
Polyoleigenschaften
A. Durchschnittliche Anzahl der Hydroxylgruppen pro Polyolmolekül (Funktionalität)
(1) Zweck und Begrenzungen. Das folgende Verfahren wurde entwickelt, um die durehschnitHiche Funktionalität der bei der Herstellung biegsamer und harter Polyurethanschäume verwendeten Polyole zu bestimmen. Proben, Reagenzien und
die gesamte Vorrichtung müssen gründlich getrocknet sein, um Ergebnisse von sinnvoller
/Bedeutung zu erhalten. Freradsubstanzen, die reaktionsfähige Wasserstoffgruppen
enthalten, stören.
(2) Prinzip. Es wurde eine Reihe von Formulierungen hergestellt, wodurch vorherbestimmte und unterschiedliche Äquivalentverhältnisse von Polyol und einem Diisocyanat (TDI) umgesetzt wurden, so daß in manchen Fällen eine Gelierung auftrat, in anderen jedoch nicht. Das kritische Gelverhältnis, eine Funktion der durchschnittlichen Funktionalität des Polyolsystems, wird durch Interpolieren zwischen der Gel- und Nicht-Gelprobenformulierung bestimmt.
(3) Vorrichtung
(a) Verschiedene hO ecm Glasphiolen mit Kunststoffschraubkappen und Polyäthylenauskleidung. Die Phiolen wurden 2k Stunden in einem auf 110°C. gehaltenen Zirkulationsofen getrocknet und in einem Desikkator gelagert.
(b) Eine auf 1,0 Mikroliter kalibrierte, lOO-Mikroliter-"Hamilton"-Spritze. Reagenzien
(a) Dimethylformamid. Erneut destilliert oder mit "Linde Molecular Sieves Type hkn oder "5A" bis zu einem Wassergehalt unter 0,01 # getrocknet. Lagerung in verschlossener Flasche über "Molecular Sieve Type ^A".
(b) Tolylendiisocyanat (TDl)- Mindestreinheit = 99,5 Gew.-^
(c) Trockenes Toluol Toluol für Nitrierungszwecke oder äquivalentes Material, über "Linde kk Molecular Sieve" auf 0,005 # V/asser oder weniger getrocknet.
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(d) Katalysatorlösung 20 g Triethylendiamin wurden in 20 ecm" trockenem Toluol gelöst, und mittels einer einfachen Seitenarm-Destillationsvorrichtung wurden etwa 150 ecm Toluol (azeotrop) abdestilliert. Die restliche Lösung wurde in einen 200-ccm-Meßkolben gegeben und bis zur Markierung mit trockenem Toluol verdünnt. Diese Lösung sollte weniger als 0,01 $ Wasser enthalten. (5) Verfahren
(a) Etwa 200 g des zu analysierenden Polyols wurden durch 2-stündiges Abstrip«« pen auf einem "Rinco-Blitzverdampfer" bei 110 C. und <5 mmvDruck getrocknet. Der Wassergehalt sollte auf unter 0,01'$ verringert sein.
(b) Die vorherbestimmte Polyolmenge gemäß Bestimmung aus dert folgenden Formeln wurde in je 5 Probephiolen gewogen. Für Polyole mit Äquivalentgewichten von 1000 oder mehr genügt eine Waage mit zwei Schalen.
Für Polyole mit Äquivalentgewichten merklich unter 1000 wird eine Analysewaage mit H Schalen verwendet.
UP R( 87,08) + Ep dabei ist Gp = g Polyol
R= bestimmtes kritisches Gelverhältnis, z.B. 0,67 für basische Triole, 0,50 für basische Tetrole usw.
Ep = Äquivalentgewicht des Polyols =
Hydroxylzahl χ 1000
56,1 87,08 = Äquivalentgewicht von TDI
(c) In jede Phiole wurden 15 ecm trockenes Dimethylformamid (DMF) gegeben und zum vollständigen Lösen des Polyols mild geschüttelt.
(d) Unter Verwendung einer Waage mit vier Schalen wurde die durch die folgende Formel vorgeschriebene TDI Menge in eine Phiole gegeben. Dies kann volumetrisch erfolgen im Fall von Polyolen mit hohem Äquivalentgewicht (^1000). Die Dichte des TDI beträgt 1,2196 g/ccm bei 20°C. In die anderen Phiolen wurden absatzweise und nacheinander größerer und geringere TDI Mengen gegeben. Gewöhnlich
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. 25 _ 2 5 50 3 3 0
genügen Anteile von + 10 mg. Dann wurde zwecks vollständigem Lösen gründlich
geschüttelt.
GT = 5 - Gp
Dabei ist GT = g TDI
Gp = g Polyol
(e) In jede Phiole wurden 0,5 ecm der Katalysatorlösung aus Absatz 4(d) zugefügt.
(f) Die Proben wurden gründlich gemischt und mindestens 2k Stunden in der Dunkelheit bei Zimmertemperatur gelagert. Nach Feststellung des Gel/N icht-Gel-Zustandes der Formulierungen kann die Formulierung weiterer Proben notwendig werden, um ein genaues kritisches Gelverhältnis zu erhalten. Dieses wird durch Interpolieren zwischen den Gel/Nicht-Gel-Probenformulierungen bestimmt.
(6) Berechnungen Beim kritischen Gelverhältnis:
F 2
durchschn. G„ /„
1 / up
Dabei ist G„ = g TDI
E = Äquivalent gewicht von TDI (87,08)
Gp = g Polyol
Ep = Äquivalent gewicht des Polyols
B. Hydroxylzahl
Die Hydroxylzahl eines Polyols ist die zur vollständigen Hydrolyse des völlig acylierten Derivates, hergestellt aus 1 g Polyol, notwendige Anzahl an mg Kaliumhydroxid; sie kann durch die folgende Gleichung definiert werden:
OH = 56,1 χ 1000 χ f Mol.gew.
Dabei ist OH = Hydroxylzahl des Polyols
f = die Funktionalität, d.h. die durchschnittliche Anzahl der Hydroxylgruppen pro Molekül Polyol
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C, Oxyäthylengehalt - geraessen durch nmr
D. Primärer Hydroxylgehalt - gemessen durch IR Bestimmung der Reaktionsgeschwindigkeit von Polyol mit Phenylisocyanat.
Polyurethanschaumtests
A. Belastungsentspannung
Das Phänomen der "statischen Ermüdung" in einem Polyurethanschaum steht mit den Belastungsentspannungseigenschaften des Schaumes in Beziehung. In den folgenden Beispielen erhielt man ein Maß des Belastungsentspannungseigenschaften von verformten, hoch rückprallelastischen Schäumen bei Zimmertemperatur durch Bestimmung des zeitabhängigen Ausmaßes an BelasturTg3verminderung, die notwendig war, um 1 Stunde lang eine 5O-$ige Eindrückungsverforinung aufrechtzuerhalten. Eine typische Kurve von Belastungsentspannung eines solchen Schaums als Funktion der Zeit ist in Fig. 1 gezeigt. Wie ersichtlich, ist die Abnahme der Eindrückung keine lineare Funktion der Zeit sondern scheint von mehr eponentieller Natur zu sein. Durch Verwendung der 30 Sekunden nach Erzielen der 50-^igen Eindrückung beobachteten Belastung als Vergleichsgrundlage, kann der Bruchteil der bewahrten Eindrückung für verschiedene Zeiten berechnet werden. Fig. 2 zeigt diese Menge an zurückgehaltener Eindrückung ILD) als lineare Beziehung zum log der Zeit. Der negative Verlauf dieser Kurve gilt als Maß der Belastungsentspannung der Schaumprobe (dieser Verlauf wird als "- Λ ILD/log Zeit" bezeichnet). Je niedriger das Maß an Belastungsentspannung eines Schaumes, umso geringer ist das Ausmaß der Krümmung dieser Kurve und umso geringer die Neigung eines Schaumes für ein "statisches Ermüden". C. Formaustrittszeit
Diese ist ein Maß für die Reaktionsfähigkeit einer Polyurethan bildenden Formulierung. Bei der Herstellung eines geformten Polyurethans gemäß den folgenden Beispielen wird einlsocyanat mit anderen Komponenten der zur Polyurethanherstellung verwendeten Formulierung zur Zeitpunkt T1 gemischt. Dann wird die.
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Formulierung in die vor^-erhitzte Form eingeführt und expandiert in der Form. Die Oberseite der Form hat kleine Entlüftungslöcher. Zum Zeitpunkt T2 hat sich der Schaum so weit ausgedehnt, daß er zuerst aus den Entlüftungslöchern auszutreten beginnt. Die "Formaustrittszeit" ist die Differenz zwischen T2 und T* und ist direkt proportional zur Reaktionsfähigkeit der Formulierung.
D. Porösität
Eine Polyurethanschaumprobe von 1,2 cm Dicke wurde zwischen zwei Stücken von geflanschtem Kunststoffrohr mit 5»7 cm innerem Durchmesser komprimiert. Dann wurde dieses Gebilde als Komponente in ein Luftflußsystem einverleibt. Luft betritt bei einer geregelten Geschwindigkeit ein Ende des Rohres, fließt durch die Schaumprobe und tritt durch eine Verengung am anderen Ende des Gebildes wieder aus. Der Druckabfall durch den Schaum aufgrund der Verengung des Luftdurchganges wird mittels eines geneigten geschlossenen Manometers gemessen. Ein Ende des Manometers ist mit der stromaufwärts liegenden Schaumseite und das andere mit der stromabwärts liegenden Seite verbunden. Der Luftfluß auf der stromaufwärts liegenden Seite wird so eingestellt, daß ein Differentialdruck über die Probe von 2,5 mm Wasser aufrechterhalten wird. Die Luftporösität eines Schaumes ist in Einheiten Luftfluß pro Flächeneinheit Probe cuf t/min/sq.ft. angegeben.
Je höher der Wert des Luftflusses, umso poröser ist der Schaum.
E. Andere Testverfahren
In den folgenden Beispielen wurden die folgenden Eigenschaften gemäß ASTM 0156^-69 (im Fall von frei auf steigenden Schäumen) oder gemäß ASTM D2*4O6 (im Fall verformter Schäume) gemessen:
Eindrückungsverformung (ILD) Reißfestigkeit
bleibende Verformung · Sindrückverhältnis ("Sac"-Faktor)
Zugfestigkeit Rückprallelastizität
Dehnung Eindrückverformung ("compression
load deflections" = CLD)
% Erholung 609821/0998
Polymer/Polyol-Tests A. Filtrierbarkeit
Durch diesen Test wurde die Teilchengröße des Polymeren in einem Polymer/ Polyol-Präparat gemessen. Das zu testende Präparat wurde nacheinander durch ein I50 mesh Sieb und ein 700 mesh Sieb in folgender Weise hindurchgeführt: Die Siebe wurden gereinigt, getrocknet und vor dem Test gewogen. Eine ^70-g~ Probe des zu testenden Präparates wurde mit S&O g Isopropanol zur Verminderung der Viskositätswirkung verdünnt. Die verdünnte Probe wurde durch einen
2 2
15,5 cm Abschnitt des 150mesh Siebes und dann durch einen 15,5 cm Abschnitt des 700 mesh Siebes geleitet. Dann wurden die Siebe zur Entfernung von jeglichem Polyol mit Isopropanol gewaschen, getrocknet und gewogen. Der Unterschied zwischen End- und anfänglichen Siebgewichten entspricht der nicht durch die Siebe gehenden Polymermenge. Diese Menge wird als Teile Polymere pro Mill. Teile der ursprünglichen (unverdünnten) Probe des Präparates angegeben. Das I50 mesh Sieb hat quadratische Maschen mit einer durchschnittlichen Öffnung von I05 Micron und ist ein "Standard Tyler I50 square mesh" Sieb. Das 700 mesh
Sieb ist aus "Dutch twill weave" mit durchschnittlichen Maschenöffnungen von 30 Micron hergestellt und in Bulletin 46267-R der Ronningen-Petter Comp., Kalamazoo, Mich., beschrieben. B. Zentrifugierbare Feststoffe
In diesem Test wurde die Stabilität des Polymer/Polyol-Präparates gemessen. Das Präparat wurde etwa Zk- Stunden bei etwa 3000 Umdr./min und einer radialen Zentrifugalkraft "g" vom 1Λ70 zentrifugiert. Dann wurde das Zentrifugenrohr umgedreht und 4 Stunden ablaufen gelassen. Der am Oben des Rohres verbleibende, nicht fließende Kuchen wird als Prozentsatz des Anfangsgewichtes des getesteten Präparates angegeben. Je höher dieser Prozentsatz, umso weniger stabil ist das Präparat*
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Feuchtigkeitsalterungstest
Die in den Beispielen angegebenen Werte für verformte Polyurethanschäume wurden gemäß ASTM-D-2406 bestimmt. Es wurde dabei wie folgt vorgegangen:
a) Testproben des Polyurethanschaums wurden in einem Dampf- -- .■ autoklaven 5 Stunden bei 1200C und 0,84 - 1,12 atü gealtert.
b) Die Proben wurden dann 3 Stunden bei 70° in einem mechanisch betriebenen Luft-Konvektionsofen getrocknete
c) Dann wurde 16-24 Stunden bei 230C und 50 % relativer Feuchtigkeit ein Gleichgewichtszustand eingestellt.
d) Es wurden bestimmt:
(i) % bleibende Verformung nach 50 Joiger Biegung für 22 Stunden bei 70°C ("50 %ige bleibende Verformung in %")-, (ii) prozentualer Verlust der Belastung bei 50 %iger Biegung ("Belastungsverlust11).
Je höher die angegebene bleibende Verformung und der Belastungsverlust ist, desto weniger geeignet ist der Schaum bezüglich der Feuchtigkeitsalterung.
Die Testergebnisse in der Feuchtigkeitsalterung für frei verschäumte Polyurethanschäurae wurden ähnlich gemäß ASTM-D-1564-69 gemessen.
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C. Hydroxyizahl·
i) experimentell gemessen wie oben für die Polyoleigenschaften angegeben; ii) die Berechnung erfolgte aus der folgenden Gleichung:
OH = (OH Zahl)p χ [l - (WP) J dabei ist OH die Hydroxyizahl des Polymer/Polyols
(OH Zahl) ist die Hydroxyizahl des her Zuerstellung des Polyraer/Polyols verwendeten Polyols (gemessener Wert)
(WF) ist der Gewichtsbruchteil des Polymers im Polymer/Polyol.
D. Lichtdurchlässigkeit
Das Polymer/Polyol-Präparat wurde mit Polyol III zu einer 0,01 $> Polymer enthaltenden Lösung verdünnt; dann wurde der durch diese Lösung hindurchgslassene Prozentsatz an Licht einer Wellenlänge von 500 Millimicron gemessen.
E. Polymergehalt durch Berechnung
Die Polymergehaltberechnungen beruhten auf den Reaktorbeschickungsgeschwindigkeiten und dem restlichen Monomerengehalt.
Beispiel 1 bis 8
Diese Beispiele zeigen die Wirkung der Funktionalität (d.h. durchschnittlichen Anzahl von Hydroxylgruppen pro Molekül) und Funktionalitätsverteilung von Polyolen mit einer Hydroxyizahl von 28 und k-$. Die Funktionalitätsverteilung wurde variiert in Abhängigkeit davon, ob die Reaktionsmischung zur Wasserentfernung nach jeder KOH Zugabe abgestrippt wurde oder nicht. Die abgestrippten Reaktionsmischungen (Beispiel 1-k) lieferten relativ diolfreie PoIyole und hatten somit eine relativ "enge" Verteilung der Funktionalität. Wo die .Reaktionsmischungen nicht zur Wasserentfernung abgestrippt worden waren (Beispiel 5-8), enthielten sie merkliche Diolmengen aufgrund der Reaktion von Wasser mit Propylenoxid, und somit hatten die endgültigen Polyolprodukte eine "breite" Verteilung der Funktionalität. Die Starter wurden so ausgewählt, daß die Polyolendprodukte Funktionalitäten von etwa 3-Λ und Hydroxylzahlen von
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etwa 28-^5 hatten. Die Polyole enthielten 7 % Oxyäthylengruppen. Die Einzelheiten der Herstellung der Polyole von Beispiel 1-8 und ihrer Zwi-schenprodukte sind in Tabelle 1 und 2 aufgeführt. Die Eigenschaften der Polyole finden sich in Tabelle 3.
Anteile der Polyole von Beispiel 1-8 wurden au Polymer/Polyolen mit 79 $ PoIyol und 21 $ Polymer mit etwa 80 $ Acrylnitril und 20 $ Styrol umgewandelt. Einzelheiten der Herstellung dieser Polymer/Polyole sind in Tabelle 4 genannt, während die Eigenschaften in Tabelle 5 aufgeführt werden.
Die Eigenschaften der Polyole und Polymer/Polyole vcn Beispiel 1-8 sind in Tabelle 6 aufgeführt.
Aus jedem entsprechenden Paar von Polymer/Polyolen und Polyolen wurden nach dem oben beschriebenen Verfahren im Laboratoriumsmaßstab verformte, hoch rückprallelastische biegsame Schäume hergestellt, deren Verformungsbedingungen oben beschrieben wurden. Es wurden solche Katalysatormengen gewählt, daß man Formulierungen mit Reaktionseigenschaften erhielt, wie sie bei den zur Herstellung eines bekannten, hoch rückprallelastischen Schaumes verwendeten typischen Formulierungen üblich sind. Die physikalischen Eigenschaften der mit diesen Polyol/Polymer-Polyol-Kombinationen hergestellten Schäume sind in Tabelle 7 genannt und werden mit hoch rückprallelastischen Schäumen auf der Basis einer handelsüblichen Kombination aus Polyol I und Polymer/Polyol I und aus Polyol IV und Polymer/Polyol I verglichen. Die Wassermenge in der Formulierung und die Menge der Formulierungen in der Form wurden so abgestimmt, daß sich eine nominelle Gesamtschaumdichte von 0,0*1-8 g/ccm ergab.
Die allgemeine Wirkung von Veränderungen in der Molekularstruktur des Poüyols, d.h. Hydroxylzahl (Äquivalentgewicht), durchschnittliche Funktionalität tind Funktionalitätsverteilung auf die physikalischen Eigenschaften der ver-
609821/0998
formten, hoch rückprallelastischen Schäume kann wie folgt zusammengefaßt werden:
(a) Rückprallelastizität (gemessen durch $ "ball rebound") sind ausgezeichnet und mit den mit handelsüblichen Polyol-Polymer/Polyol-Kombinationen (Polyol I und Polymer/Polyol I) hergestellten Schäumen vergleichbar;
(b) Eindrückungsverforraungswerte erhöhen sich oft unabhängig von der Hydroxylzahl und durchschnittlichen Funktionalität des Polyols. Hoch rückprallelastische Schäume, hergestellt mit Polyolen einer Hydroxylzahl von 29 und einer durchschnittlichen Funktionalität von etwa 3»5 zeigen lasttragende Eigenschaften, die mit dem Kontrollschaum auf der Basis der bekannten Polyol-I~Polymer/ Polyol-I-Kombination vergleichbar sind. Die Erholungswerte von 25 % und Eindrückungsverhältnisse sind ähnlich und vergleichbar mit dem Kontrollschaum auf der Basis der bekannten Polyol~I-Polymer/Polyol-I-Kombination;
(c) Zugfestigkeit, Dehnung und Reißfestigkeit nehmen oft mit erhöhter Hydroxylzahl und durchschnittlicher Funktionalität des Polyols ab. Diese Sigenschaften werden gewöhnlich etwas verbessert im Fall von Polyolen mit enger Verteilung der molekularen Funktionalität;
(d) die Werte der bleibenden Verformung verbessern sich mit erhöhter Hydroxylzahl und durchschnittlicher Funktionalität des Polyols;
(e) die Werte der feuchtgealterten bleibenden Verformung verbessern sich mit der Erhöhung der durchschnittlichen Funktionalität des Polyols. Die Eigenschaften des feuchtgealterten Beladungsverlustes verbessern sich mit Erhöhung der durchschnittlichen Funktionalität des Polyols und zeigen eine wesentliche Verbesserung, wenn die Hydroxylzahl des Polyols abnimmt. Dies erfolgt ohne nachteilige Wirkung auf die Werte der feuchtgealterten bleibenden Verformung.
Die Werte der Belastungsentspannung für hoch rückprallelastische, mit den Polyolen und Polymer/Polyolen von Beispiel 1-8 hergestellte Schäume sind in
609821/0 998
Tabelle 7 aufgeführt. Die Schäume auf der Basis von Polyolen mit einer Hydroxylzahl von 28 (Beispiel 1,2,5 und 6) zeigen leicht verbesserte Belastungsentspannungseigenschaften im Vergleich zum Kontrollschaum auf der Basis des bekannten Polyols I und Polyraer/Polyols I. Die graphische Darstellung dieser Werte der Belastungsentspannung findet sich in Fig. 3, wo auch ein Vergleich mit einem verformten Schaum angestellt wird, der mit einer üblichen, "heiß härtenden" Formulierung hergestellt ist. Eine wesentliche Verbesserung zeigt sich auch für Schäume aus den Polyolen und Polymer/Polyolen von Beispiel 1-8, wenn sie mit dem Schaum auf der Grundlage des bekannten Polyols IV und Polymer/Polyols I verglichen werden.
In Beispiel 1-8 liefern Polyole mit einer Hydroxylzahl von etwa 28 und einer durchschnittlichen Funktionalität von etwa k (d.h. des Polyol von Beispiel 2 mit der engen Funktionalitätsverteilung und Polyol von Beispiel 6 mit der breiten Funktionalitätsverteilung) hoch rückprallelastische Schäume mit der besten Kombination von Feuchtalterungs- und Belastungsentspannungseigenschaften. Daher wurden diese Polyole auf einer Niederdruck/Hochscher-Adrairal-Maschine nach den oben beschriebenen Bedingungen verschäuint. Die so mit diesen Polyolen hergestellten, verformten Schäume zeigten eine gute Reaktionsfähigkeit, ausgezeichnete Grünfestigkeit und hatten beim Entfernen eine stärker offene Zellularstruktur. Diese Schäume konnten 5 Hinuten nach dem Eingießen ohne offensichtliche Mangel bei der Grünfestigkeit aus der
auf der Maschine hergestellten Form entfernt werden. Die physikalischen Eigenschaften dieser/Schäume sind in Tabelle 7A zusammengefaßt und zeigen ähnliche Trends, wie sie bei den auf der Bank verformten Schäumen von Tabelle 7 festgestellt wurden.
609821/0998
CD
CjD
CO
Beispiel
Stufe 1
Erythrit
Sorbit
Glycerin
P ropylengly ko 1
Kai iurahydroxidf locken Temp.; C.
Rührzeit; std Druck; mm Hg
Stufe 2
Polyol aus Stufe 1; g Propylenoxidbeschrkung; g Tempo? C.
Druck; atü max. Beschickungszeit; std "Cookout" Zeit; std
Stufe 3
Kaliumhydroxid; g Polyol aus Stufe 2; g Propylenoxidbeschiäcung; g Temp.; 0C.
Druck; atü max. Beschickungszeit; std "Cookout" Zeit; std
Kaliumhydroxid; Temp.; C.
Druck; mm Hg
Zeit; std
Tabelle 1 A(l) M M) Zwis chenprodukte A 3 Ό 106
Polyolherstellung; 140 (2)
10 (L
53V ;
2 A
5 /
2657^
Jd
V 2620<*>
140
1 4389 Ϋ 2789 1980 1980 <5
1000 110 110 110 110
1000 4,2 4,2 720 4,2 1032 *,2
7,5 7,5 180 3 10 3
— , 10 3,5 140-150 4
4 I5O-I6O 1
150 1 <5
1 <5 1032^
<5 899(2) 4455
989 3300 110
3028 110 4,20
4,20 3,5
6,5 4
4
g2(4) g6(4)
3300 3300
110 110
4,2 4,2
4 4
3 ^
60
132-150 140
5,25 <5
1,5
4,25
2
(7)
(8)
10
1383
110
5,5 (5)
140
1,5
CD CO CO CD
CD OO IO
. Beispiel
Stufe Erythrit Sorbit Propylenglykol
Kaliumhydroxidflocken Temp.; C. Rührzeit; std Druck; mm Hg
Stufe 2 ■ Polyol aus Stufe Propylenoxidbeschickung; g Temp.; C. Druck; atü max. Beschickungszeit; std "Cookout" Zeit; std
'stufe
Kaliumhydroxid; g
Polyol aus Stufe * Propylenoxidbeschickung; g
Temp.; 0C.
Druck; atü max.
Beschickungszeit; std
"Cookout" Zeit; std
Kaliumhydroxid; Temperatur; 0C, Druck; mm Hg Zeit; std
5 Tabelle B 1 Fortsetzung 7. 8
765 15 6 TOO
85 835 815 200
15 3300 1,7
140 110 20 140
1 4,2 140 0,5
760 4 0,25 760
847(2) 3 760 890
3300 806<2> 2567
122 3222 155
4,2 115 5,6
5 4,2 8
2 5,5 2
2
A 1304(6) 100
15 20 7013 2455
833 1659 110 5874
3300 6625 4f2 110
no 110 2,1
4,2 4,2 6,5- 7,5
4 6 4
3 80 4,5
140 67
760 140
1 76θ
1,5
OO 00 CD
Fußnoten zu Tabelle 1
(1) "A" und "B" bedeuten, daß in einem Beispiel aufgrund von Volumenbegrenzungen des Reaktors zwei getrennte Versuche durchgeführt wurden
(2) der Reaktor war ein 3t8-l-Rührautoklav
(3) der Reaktor war ein 7»6-l-Rührautoklav
(4·) unter Vakuum wie in Stufe 1 nach Mischen mit KOH abgestrippt
(5) Das Produkt aus Stufe 3 von Versuch A von Beispiel h- (1810 g) wurde mit 12 g KOH gemischt und mit 2838 g Propylenoxid bei 110°C. und 4,2 atü max. umgesetzt; die Beschickungszeit betrug 3»5 Stunden, die "Cookout" Zeit 4 Stunden; das Polyol wurde wie in Tabelle 2 gezeigt verwendet.
(6) eine Mischung aus 626 g des als Stufe 2 von Beispiel 1 hergestellten Polyols und 626 g eines Polyols, hergestellt durch .Umsetzung von 3 Mol Propylenoxid mit 1 Mol Glycerin in Anwesenheit von 0,1 $ KOH (nicht abgestrippt)
(7) wie in Stufe 1 von Beispiel 1
(8) wie in Stufe 2 von Beispiel 1
609821/0998
Beispiel
Stufe 4
Polyol aus Stufe 3 Temp.währ.Propylenoxidbeschick.; C.
PropylenoxibeSchickung; kg Dauer der Beschickung; std Spitzendruck; atü »Cookout" Zeit; std Enddruck; atü Hydroxylzahl zusätzl.Propylenoxidzugabe; kg Abstripptemp.; C * Abstrippdruck; mm Hg Abstrippdauer; std Hydroxylzahl
Alkalinität; meq/g
Stufe 5
Äthylenoxidbeschickung; kg
Capping-temp.; 0C.
Beschick- und "Cookout"-Zeiten; std Abstripptemp.; C.
Abstrippdruck; mm Hg Abstrippdauer; std gewonnenes Rohprodukt; kg zugefügtes Magnesiumsilicat; g Rührdauer; std Autoklaventemp.; C.
zugefügtes Ionol; g filtriertes gewonnenes Produkt; kg Filtrationsdauer; std §nc!g. Abstrippdauer; std
Auoklave ntemp.; C.
Autoklavendruck; mm Hg
gewonnenes Endprodukt; kg
Tabelle 2 2 3 4
lung der Polyole 17,75 20,15 13,99 (a)
1 96-110 102-110 100-110
18,8 15,03 29,5 10
108-112 7,0 7,0 5,0
9,76 4,06 3,64 4,13
3,0 10,0 10,5 4,0
3,64 0,84 0 0
6,6 35,12 51,39 5,166
O ^,45 3,36 1,09
36,35 120 110-120 119-122
4,77 6 7 4
120 3 4 4
6 31,13 48,59 47,36(b)
3 0,249 0,245 0,245
31A7 1,75 2,81 1,54
0,231 II2-I30 110-115 106-110
1,77 O55 4 2,5
110-114 130-108 110 110
2 6 22-13 12
110 1 1,5 1
16-11 26,79 34,96 ■ 21,8
1 536 699 436
22,93 12 9,5 14,5
459 100 ?4~96 98-100
17 5,36 6,8 ^,36
81-98 21,8 30,4 20,4
^,5 16,0 19,5 4,0
20,5 3,5 4 3
10,5 100
15-13
99-105
16-20
98-100
16-5
3 . 19,67 24,83 18/8
101-108
18-14
17,95
CJT! O CC OJ CD
CD CXS
Beispiel
Stufe 4
Polyol aus Stufe 3; kg Temp.währ.Propylenoxidbeschick; C.
Propylenoxidbe schic k.; kg Dauer der Beschickung; std Spitzendruck; atü "Cookout'i-Zeit; std Enddruck; atü Hydroxylzahl zusätzl.zugefügt.Propylenoxid; kg Abstripptemp.; C.
Abstrippdruck; ram Hg Abstrippdauer; std Hydroxylzahl
Alkalinität; mew/g
Stufe 5
Äthylenoxidbeschickung; kg
C apping-T emp.; °C.
Beschick,- und "Cookout-Dauerr std Abstripptemp.; C.
Abstrippdruck; ram Hg Abstrippdauer; std gewonnenes Rohprodukt; kg zugefügtes Magnesiumsilicat; .g Rührdauer; std Auto klaventemp.; C „ zugefügtes Ionol; g gewonnenes filtr. Produkt; kg Filtrationsdauer; std endg. Abstrippdauer; std
Moklaventemp.; 0C.
Autoklavendruck; mm Hg gewonnenes Endprodukt; kg
(a) Polyol von Versuch 4B von Tabelle
Tabelle 5 2 Fortsetzung 7 8
8,09 6 8,17 8,17
105-110 8,17 108-112 107-114
25 108-110 9,08 24,1
10,0 20,4 4,25 7,0
4,2 8,0 4,2 4,2
8,5 3,99 5,0 5,0
1,68 5,0 0,56 0,14
—- 0,21 52,82
__ __ 1,73
116-120 —_ 120 120
7 117-120 6-5 12-7
3 6-7 3 5
28,86 3 47,18 46,86
0,239 31,77 0,274 0,252
2,5 O,237(c) 1,41 2,41
110-112 1,91 110, 111-120 PO
3,5 110-120 2,75 2,5
nc 4,0 110 110
10 110 7
A
7
1
32,7
654
7 19,1
381
31,8
634
11 24,1
6θ4
8 8
100 10 95-100 90-99
6,36 100 . 3,63 6,36
30 5,9 18,8 24,1
12,0 26,3 3,0 17
8
100
13
9,0 100-102
7
Ii08
28,6 3
98-100
. 6-7
17,34 22,16
23,56
(b) c öl Polyol aus Versuch 4A von Tabelle 1 zugefügt
(c) metallisches Kalium zur Erhöhung der Alkalinität ν
O OD CO
von 0,209 auf 0,237 meq/g zugefügt
Tabelle 3
σ co co
ο to co co
Beispiel
Analyse des Endproduktes Hydroxylzahl Säure zahl Wasser; '& Gesamtalkalinität; meq/g Viskosität; cks bei 25 C. prim. Hydroxylgruppen; Mol-$ durchschnittl. Funktionalität Oxyäthylengehalt; 4> Ungesättigtheit; meq/g
Beispiel
Ananylse des Endproduktes Hydroxylzahl Säure zahl Wasser; % Gesamtalkalinität; meq/g Viskosität; cks bei 25 C. prim. Hydroxylgruppen; Mol.-$ durchschnitt. Funktionalität Oxyäthylengehalt; *& Ungesättigtheit; meq/g
Polyoleigenschaften 1 2 3 4-
28,87 29,15 ^5,95 44,89
0,01 0,01^ 0,021 0,018
0,013 0,01 0,01 0,01
0,00009 0 ,0001^ 0,000095 0,00015
1294 1^+71 619 763
70 63 53 51
3,45 3,86 2,99 3,78
8,09 5,65 5,7**- 7,25
0,076 0,07^ 0,040
5 6 7 8
27,84 29,li(. 4A,15 43,62
0,017 0,013 0,008 0,013
0,01 0,01 0,01 0,01
0,00014 0,00012 0,00012 0,000094
146^4- IAkI 792
75 63 60 47
3,68- ^,07 2,99 4,18
7,29 6,31 5,63 6,72
0,084- 0,077 0,041 0,041
ΟΊ CD OO GO CD
co co co
Polyol von Beispiel Polyoleigenschaften (analytisch)
Tabelle 4 '
Herstellung der Polymer/Polyole 1 2
durchschn.Funktionalität Materialbilanz; # 3,45
prim. Hydroxylgruppen; Mol-$ restl. Acrylnitril; '# 70
Oxyäthylen; % Styrol; $ 8,09
Reaktionsbedingungen TMSN; %
Reakt ionstemp.; C. Umwandlung; Acrylnitril; $ 120
Verweilzeit; min Styrol; $ 12
VAZO Konzentr.; Gew.-^ in Ges.-beschick. kombiniert; ·% 0,41
Monomer- + VAZO Gehalt in Beschick.; % 23Λ
Acrylnitril: Styrol-Verhältn.in
Beschick.; Gew. 80/20
Polyolbeschick.geschwindigk.; g/std 2105
Monomer- + VAZO Beschick.geschw.; g/std 641
Produktgewicht; g/std 2740
insgesamt; g 7803
99,8
1,94
0,28
0,15
89,5
93,9
90,3
3,86 2,99 3,78 I
63 58 51
5,65 5,74 7,25 «j vS
120 120 120
12 12 12 I
0,41 0,41 0,41
23,2 23,1 23,3
80/20 80/20 80/20
2130 2131 2117
644 642 642
2764 2766 2750 ro
9286 1120 8686 cn
99,7 99,7 99,7 cn
1,81 2,13 2,25 . CD
0,29 0,32 0,29 OO
0,18 0,16 0,19 co
90,1 88,3 87,7 CD
93,7 93,0 93,7
90,8 89,3 88,9
Tabelle 4 Fortsetzung
O CO CO OO
Polyol von Beispiel
Polyo!eigenschaften (analytisch) durchschnitt. Funktionalität prim. Hydroxylgruppen; Mol-?» Oxyäthylengehalt;
Reaktionsbedingungen
Reaktions temp.; C. Verweilzeit; min
VAZO Konzentr.; Gew.-^ in Gesamtbeschickung
Monomer- + VAZO Gehalt in Beschick.; Acrylnitril:Styrolverhältn.in Beschickung; Gew. Polyoxybeschick.geschwid.; g/std Monomoer- + VAZO Beschick.-geschwind.; g/std P roduktgewicht; g/std
insgesamt; $ Materialbilanz; 'fo restl. Acrylnitril; Gew.-^
Styrol; Gew.-^
TMSN; Gew.
Umwandlung; Acrylnitril; % Styrol; i kombiniert; $
5 6 7 8 ι K)
ΟΊ
3,68
75
7,29
4,07
63
6,31
2,99
60
5,63
4,18
47
6,72
LJ I
CD
OO
OO
CD
120
12
120
12
120
12
120
12
23,2 23,5 23,4 0,40
23,1
80/20
2106
80/20
2102
80/20
2126
80/20
2144
641
2767
15 085
100,7
1,77
0,25
0,16
2741
10 401
99,7
0^26
0,10
648
2762
7 955
99,6
2,13
0,31
0,12
643
2782
9 736
99,8
2,11
0,32
0,10
90,3
94,5
91,1
90,6
91Ά
88,5
93,3
89,4
88,4
93,0
89,3
Tabelle 5
Polyme:
Pdlymer/Polyol aus Polyol von Beispiel
Polymer/Polyol-Eigenschaften 1 2 3 4
16,80
21,25
16,80
^,37
21,17
16,47
20,81
16,48
4,40
20,88
3239 3498 1453 1749
22,75
22,75
0,01
22,98
23,18
0,02
36,39
35,21
0,01
35,52
34,80
0,01
100
7
278
100
18
100
4
280
100 .
9
100
7
278
100
18
100
3
201
100
10
Gesamt-Poly A durch Berechn; % Gesamt-Poly S durch Berechn.; $ Gesamtpolymer durch Berechn.; i>
Viskosität bei 25°C; Hoeppler; cps
Hydroxyl zahl
berechn.
gemessen
Wasser; %
O Filtrierbarkeit durch
CD 150 mesh Sieb; i
OO Feststoffe auf 700 mesh Sieb;
{•O Zeit; sec
—*■ io Durchgang
O Feststoffe auf Sieb; ppm
to
CD
zentrifugierbare Feststoffe;
CO
ppm
1,68 1,87 2,50 1,78
cn cn ο
Polymer/Polyol aus Polyol von Beispiel
5 Tabelle 5 Fortsetzung
6
7 8
16,91
4,43
21,34
17,09
21,55
16,66
4,39
21,05
16,44
4,33
20,73
3691 3676 1497 1800
21,90
21,75
0,01
21,86
22,66
0,01
34,86
35,06
0,01
34,60
34,70
0,01
100
7
200
100
12
100
5
274
100
17
100
7
195
100
8
100
4
199
100
7
ο to co 00
Gesamt-Poly A durch Berechn.; % Gesamt-Poly S durch Berechn.; # Gesamtpolymer durch Berechn.;
Hoeppler-Viskosität bei 25 C; cps Hydroxylzahl
berechn.
gemessen Wasser; % Filtrierbarkeit;·
durch 150 mesh Sieb; % Feststoffe auf 700 mesh Sieb; ppm Zeit; sec '$ Durchgang Feststoffe auf Sieb; ppm
zentrifugierbare Feststoffe
0,75
1,10
ro cn cn σ
OO CO CD
Tabelle 6
Zusammenfassung der Eigenschaften von Polyolen und Poüyraer/Polyolen
Beispiel ■ 1 ; 2_ ; 3_ k
Polyole
Zieleigenschaften (1)
Hydroxylzahl 28 28 ^5 ^5 '
Äquivalentgewicht 2000 2000 1250 1250
durchschnitt. Funktionalität 3 ^ 3 ^
Funktionalitätsverteilung eng eng eng eng
Capping 7 ΐ Äthylenoxid — j. (2)
ο, analytische Eigenschaften (3)
ο Polyole
S Hydroxylzahl 28,9 29,15 ^5,95 ^,9
™ Funktionalität 3Λ5 3,86 2,99 3,78
_» prim. Hydroxylgruppen; MoI-1^ ?0 63 58 51
>-. Viskosität bei 25 C. centistoke 1294 1^71 619 763
^, Polymer/Po2yole
*J Hydroxylzahl , 22,75 23,2 35,2 3^,8
00 Hoeppler-Viskosität bei 250C; cps 3239 3^98 1^53
CD OO CO O
CD O CD
,Beispiel
Polyole Z iele igenschäften
Hydroxyl zahl Äquivalentgewic ht durchschnittl. Funktionalität Funktionalität sverteilung Capping
analytische Eigenschaften Polyole
Hydroxylzahl Funktionalität
prim- Hydroxylgruppen; Mol-# Viskosität bei 250C; ots
Polymer/Polyole Hydroxylzahl Hoeppler-Viskositat bei 25 C.5 cps
Tabelle 5 6 Fortsetzung 7 8 Λ
28 6 ' 45 45
2000 28 1250 1250
3 2000 3 4
breit 4 breit breit
7 % Äthylenoxid breit
27,88
3,68 44,15 43,6
75 29,1 2,99 4,18
1^+64 ^,07 60 47
21,75 63 645 792
3691 1441 35,1 3^,7
22,7 1497 1800
3676
Fußnoten zu Tabelle 6
(1) Die zur Herstellung der Polyole von Beispie. 1-8 verwendeten Mengen an Ausgangsmaterialien wurden so gewählt, daß man in den Polyolen die Zieleigenschaften erhielt.
(2) dieser Pfeil zeigt, daß die für das erste Beispiel oder Versuch gezeigten Mengen an Materialien und/oder Reaktions bedingungen auch in den durch den Pfeil markierten Beispielen oder Versuchen angewendet wurden.
(3) Eigenschaften der in den Beispielen hergestellten Polyole, bestimmt durch Analyse.
609821/099 8
σ co οο
CD CD 00
Tabelle 7
Formulierung und physikalische Eigenschaften von Polyurethanschaäumen
(Herstellung in LaboratoriumsmaSstab)
Beispiel
analytische Polyoleigenschaften
Hydroxyl zahl
durchschnitt. Funktionalität
Funkt ionalität sverteilung
Formulierung; Gew.-Teile (1)
Poüyol I Polyol IV Polymer/Polyol I Polyol von Beispiel Poüymer/Polyol von Beispiel Aminkatalysator I Alfinkatalysator II Aminkatalysator III Dibutylzinndilaurat Silicon I
60 28,9 29,15 ^5,95
40 3Λ5 3,86 3,99
eng eng eng
60
0,10
4o 0,36
0,30 60 60 60
0,03 ^O 40 . 40
0,10 1,7 0,10 0,10 0,15
0,36 0,36 0,30 0,36
0,30 0,30 0,30 0,30
0,015 0,03 o,03 0,03
1,7 1,7 1,7 1,7
(1) alle Formulierungen enthielten 2,6 Gew.-Teile Wasser und Isocyanat I (105 Index)
CD CO CO Q
Tabelle 7 Fortsetzung
OT O CO CD TO
O CD CO OO
Beispiel 60 55 1 2 3
physikalische Eigenschaften 0,0481 0,0469
Fonnaustrittszeit; see 0,0426 0,0416 63 64 45
Gesamtdichte; g/cem 14,9 28,5 0,0472 0,0478 0 ,0481
Kerndichte; g/cem ?
Porosität; ftr/rain/ft
63 64 0,0419 0,0445 0,0437
Rückprallelastiaität; 4> "ball rebound"
ILD ((lbs/50 in )
40,0 36,0 14,4 17,2 11,7
25$ 105,0 95,4 65 64 59
65 4 82,2 79,7 '41,6 42,6- 43,2
25-iige Erholung ("return"); i 2,63 2,65 106,7 111,0 113,5
Beladungsverhältnis 1,624 1,82 83,6 82,1 83,4
Zugfestigkeit; kg/cm 154 197 2,57 2,60 2,63
Dehnung; t ■ 394 474 1,435 1,281 1,414
Reißfestigkeit; g/cm 8,0 10,9 143 122 124
75-% ige bleibende Verformung; % 252 229 3OI
Feuchtalte rung; 5 std bei 12O0C. 17,2 21,8 8,0 7,6 7,9
50-$ige bleibende Verformung; $ 28,9 13,6
Belastungsverlust; 4> 16,0 13,1 19,3
8,7 6,6 25,7
Maß der Belastungsentspannung
A/Zeit 0,072 0,085 O,O66 0,065 0,072
CT CD OQ CO O
ο co co to
CO CD 00
Beispiel
analytische Polyoleigenschaften Hydroxylzahl durchschn. Funktionalität
Funktionalitätsverteilung Formulierung; Gew.-Teile (1)
Polyol I Polyol IV Polymer/Polyol I Polyol von Beispiel Polymer/Polyol von Beispiel Alfinkatalysator I Aminkatalysator II . Aminkatalysator III Dibutylzinndilaurat Silicon I
Tabelle 7 Fortsetzung 7 8
4 5 6 . 44,15
2,99
breit
V3,6
4,18
breit
44,9
3,78
eng
27,8
3,68
breit
29,1
4,07
breit
60 60 60 60 60
40 40 40 4o 40
0,10 0,10 0,10 0,20 0,10
0,36 0,36 0,30 0,36 0,36
0,30 0,30 0,30 0,30 0,30
0,015 ■ 0,03 0,03 0,03 0,015
1.5 1,7 1,7 2,0 1,5
(1) alle Formulierungen enthielten 2,6 Gew.-Teile Wasser und weiterhin Isocyanat I (105 Index)
CD CO CO CJ
Tabelle 7 Fortsetzung
Beispiel 53 5 6 7 8 <
<
13,4
physikalische Eigenschaften 0,0483 22,8 .
Formaustrittszeit; sec ■ 0,0437 67 61 37 52
Gesaratdichte; g/cem 23,0 0,0466 0,0472 0,0483 0,049 0,070
Kerndichte; _g/ccm g 62 0,0434 0,0426 0,0442 0,0438
Porosität; ft^/min/ft ^7,9 33,9 12,4 14,5 22,0
Rückprallelastizität; $ "ball rebound"
ILD (lbs/50 in )
125,8 67 63 60 63
83,7 37,9 41,7 ^5,5 41,0
65$ 2,62 100,0 108,5 117,0 130,5
Oi 25-$ige Erhlung; # 1,267 83,9 83,2 83,2 84,0
σ B elas tungsverhältnis 98 2,64 2,60 2,57 2,56
co Zugfestigkeit; kg/cm2 175 1,323 1,302 1,428 1,127
ro Dehnung; i 6,7 130 124 121 87
Reißfestigkeit; g/cm 254 179 124 156
75-'$ige bleibende Verformung; % 13,1 9,6 9,3 7,2 6,6
ο
to
Feuchtalterung; 5 std bei 12O0C. 22,8
iO 50-$ige bleibende Verformung ;% 17,1 16,1 17,2
OO Belastungsverlust; "h 0,069 2,3 7,4 ■ 24,7
Ausmaß der Belastungsentspannung
-/N11ILD/ log Zeit 0,069 0,067 0,069
CD CO CO O
O CD OO N)
O CO CO 00
Polyol
Hydroxylzahl (analytisch) Funktionalität (analytisch) Funkt ionalität sverte ilung
Formulierung; Gew.-Teile Polyol P olymer/Polyol Wasser Alfinkatalysator I Triäthylendiamin (fest) Aminkatalysator II Aminkatalysator III D ibutyl ζ inndilaur at
Silicon III Silicon I
Isocyanat I
Tabelle 7A
Formulierung und physikalische! Eigenschaften des Polyurethanschaumes (großtechnische Herstellung)
I Beisp.2 Beisp.6 ·
34 29,15 29,14
2,6 3,86 4,07
breit eng breit
60 Ί
40
2,6J
0,10 0,10 0,10
0,12 __ ——
0,36 0,36
0,30 0,30 0,30
0,015 0,03 0,03
0,75 mm —
1,7 1,7
105 Index
(Ti
Tabelle 7A. Fortsetzung
Polyol
physikalische Eigenschaften POrmaustrittszeit; see Gesamtdichte; g/cem
Kerndichte; g/cem
Porosität; ft^/min/ft
Rückprallelastizität; $ "ball rebound"
ILD (lbs/50 in ) 25 i 65 i
tu . 254ige Erholung; ti ο ' Belastungsverhältnis« <ß Zügfestgiekti; kg/cm
J? Dehnung; % ,
2l Reißfestigkeit; g/cm
■%, 75-iifie bleibende Verformung! ^
Belastungsverlust; '$
Feuchtalterung; 5 std bei 120 C. to 50-^ige bleiben Verformung; %
I Beisp.2 Beisp.6
55 51 53
0,0^72 0,0^75 0,0482
0,0^35 0,0^37 0,0437
18,5 18,5 26,1
63 66 6?
^2,5 39,9 44,9
111,8 105,0 118,5
__. 84,2
2,63 2,63 2,64
1,638 1,407 1,505
152 134 ■ 130
277 209 206
8,3 8,0 8,3
18,0 12,3 13,1
29,0 8,4 11,3
j jfc * " V* »rf*» Wto^· WW* WM* E^ I ^/ hrf W^a· (ΗΤ^ι··*· «a "»V ** P , β^Λ
Ausmaß der Belastungsentspannung
Zeit 0,06? 0,063 0,064
CD OO CO CD
Beispiel 9 Ms 20
Da das Polyol von Beispiel 6 mit Sorbit als Starter (Hydroxylzahl = 29, durchschnittliche Funktionalität = 4·) Schäume mit einer ausgezeichneten Kombination von Belastungsentspannung und Feuchtalterungseigenschaften lieferte, wurde dieser Starter gewählt, um die Wirkung des Rslyoläquivalentgewichtes (Hydroxylzahl) über einen ziemlich .engen Bereich von Hydroxylzahlen (d.h. 26 bis 3Ό in Beispiel 9-20 zu untersuchen. Da kein wesentlicher Unterschied zwischen den Polyolen mit enger und breiter Verteilung der durchschnittlichen Funktionalität in Beispiel 1-8 festgestellt wurde, wurden die Polyole von Beispiel 9-20 iait breiter Verteilung hergestellt. Polyole mit breiter Funktionalitätsverteilung erfordern keine besonderen Abstrippverfahren oder wasserfreie Kaliumkatalyse und lassen sich somit leicht in der üblichen Herstellungsweise herstellen.
Beispiel 9» 10 und 11 erfolgten daher zur Herstellung von Polyolen mit Hydroxylzahlen von 26-34- unter Verwendung von Sorbit als Starter, 7 $> Äthylenoxid als Capping-Material und einer breiten Funktionalitätsverteilung. Beispiel 12 erfolgte ähnlich wie Beispiel 10, jedoch mit 5 $ Äthylenoxid. Die Stufen 1 bis 3 zur Herstellung der Polyole von Beispiel 9-12 sind in Tabelle S gezeigt, während die Stufen 4- und 5 in Tabelle 9 gezeigt sind. Die Eigenschaften der Polyole sind in Tabelle 10 aufgeführt.
Die Formulierungen und physikalischen Eigenschaften der verformten, hoch rückprallelastischen, aus den PoDyolen von Beispiel 6 und 8-11 hergestellten Schäume sind in Tabelle 11 angegeben. Unter Verwendung der dargestellten Formulierungen erhielt man ausgezeichnete Schäume mit den üblichen, oben angegebenen Verformungsbedingungen. Die Schäume waren mit verminderter Hydroxyrzahl der Polyole weniger dicht. Da die durchschnittliche Funktionalität der in den Formulierungen von Tabelle 11 verwendeten Polyole variierte, sollte ein genauer Vergleich der physikalischen Schaumeigenschaften auf der Basis der Unterschiede des Polyoläqüivalentgewiehtes (Hydroxylzahl) nur mit Vorbehalten gemacht werden.
609821/0998
Allgemein kann jedoch geschlossen werden, daß sich die lasttragenden Eigenschaften des Schaumes entsprechend den niedrigeren Polyolaquiv.alentgewichten (höheren Polyolhydroxylzahlen) erhöhen. Weiterhin nehmen gewöhnlich die Dehnung und Reißfestigkeit mit niedrigeren Äquivalentgewichten (höheren Hydroxylzahlen) der Poüyole ab. Obgleich die Werte der feucht gealterten bleibenden Verformung durch das Polyoläquivalentgewicht nicht beeinflußt zu werden scheinen, neigen die Werte des feucht gealterten Belastungsverlustes dazu, bei niedrigeren Polyoläquivalengewichten (höheren Hydroxylzahlen) progressiv schlechter z\x werden. Die Werte der Belastungsentspannung des Schaumes sind gewöhnlich für Poüyole mit Hydxoxylzahlen im Bereich von 28-3^ besser. Daher wurden für Beispiel 12-20 Eydroxylzahlen von 30 und 3^ gewählt.
So wurde eine Reihe von Polyolen mit Äthylenoxidgehalten von 0-6 und Hydrojcylzahlen von etwa 30 (Beispiel 12-16) oder etwa 3^ (Beispiel 17-20) zur Bestimmung des optimalen Äthylenoxidgehaltes hergestellt. Stufe 1 bis 3 der Polyolherstellung von Beispiel 13-20 ist in Tabelle 12 gezeigt; Stufe k und 5 ist in Tabelle 13 aufgeführt. Die Eigenschaften der Poly öle sind in Tabelle 14 gez gezeigt.
Aus den Polen von Beispiel 9-20 wurden Polymer/Polyole hergestellt. Diese Herstellung ist in Tabelle 15 und 16 widergegeben, während Tabelle 17 und 18 die Eigenschaften der Polymer/Polyole angeben.
Die Eigenschaften der Polyole und Polymer/Polyole von Beispiel 13-16 mit Hydroxylzahlen von etwa 30 und unterschiedlichem Äthylenoxidgehalt sind in Tabelle 19 aufgeführt. Die Anzahl der primären Hydroxylgruppen in den Polyolen variierte von 0-6? Mol-$ entsprechend der zum Capping verwendeten Äthylenoxidmenge (0-7 Gew.-). Zur Auswertung dieser Polyol/Polymer- Kombinat ionen wurde eine typische, verforrate, hoch rückprallelastische Schaumformulierung auf der Basis von 2,6 Gew.-Teilen Wasser verwendet. Wie in Tabelle 20 gezeigt, wurde die Menge
609821/0998
an Siliconoberflächemittel in einem Versuch zur Herstellung geeigneter Schäume eingestellt. Im Fall eines Polyols ohne Athylenoxidcapping konnten keine stabilen Schäume hergestellt werden. War- das Polyol mit 3 Gew.-i Äthylenoxid als Capping versehen, dann erhielt man stabile Schäume, die jedoch merkliche Oberflächenhohlräume aufwiesen. Ausgezeichnete verformte Schäume wurden gewöhnlich mit Polyolen mit 5 und 7 Gew.-^ Athylenoxidcapping erhalten. Die physikalischen Eigenschaften dieser Schäume waren vergleichbar. Leichte Unterschiede in Zugfestigkeit, Dehnung und Reißfestigkeit können den Unterschieden in der durchschnittlichen Funktionalität des Grundpolyole zugeschrieben werden (vgl. Tabelle 20). Aufgrund dieser Daten kann geschlossen werden, daß für Polyole einer durchschnittlichen Funktionalität über k mindestens ^5 Mol-$ primäre Hydroxylgruppen (5 Gew.-^ Athylenoxidcapping) zur Herstellung geeigneter verformter, hoch rückprallelastischer Schäume mit den derzeitigen Formulierungen wünschenswert sind.
In ähnlicher Weise wurde in Beispiel 17-20 die Wirkung eines unterschiedlichen Äthylenoxideappings bei enner Hydroxylzahl von 3^ untersucht. Schaumformulierung und -eigenschaften sind in Tabelle 21 gezeigt. Die Daten dieser Tabelle unterstützen die aus Tabelle 20 gezogenen Schlüsse und erweitern den wünschenswerten Bereich der primären Hydroxylgruppen auf 35 M0I-5S.
Die mit 5 und 7 # Athylenoxidcapping hergestellten, höher funktionalen Polyole (d.h. die von Beispiel 9-12, I5, 16, 19 und 20) verminderten die Feuchtigkeitserapfindliehkeit der daraus hergestellten, verformten, hoch rückprallelastischen Schäume. Obgleich der primäre Hydroxylgehalt dieser Polyole niedriger als bei derzeit handelsüblichen, hoch rückprallelastischen Schaumpolyolen (hergestellt mit 15 £ Äthylenoxid) ist, ergab jedes dieser Polyole verformte Schäume mit guter Reaktionsfähigkeit, wie sich durch die ausgezeichneten Entforraungseigenschaften zeigte.
609821/0998
Tabelle 8
Herstellung der Polyolzwischenprodukte von Beispiel 9-12 Stufe 1 Stufe 3
Autoklavenbeschickung; kg
Sorbit (70 i wässrig) (a) 11,42
Produkt von Stufe 2 9,1
Abstrippdaten
Temperatur; C. 125 59 (c
Druck; mm Hg 18-20
Zeit; std 3
cn Kaliumhydroxidflocken; g 59 (b)
σ 34,1
co Stufe 2 110
OO Beschickungsdaten 4,28
Propylenoxid: kg 30,6
Temperatur; C. 115
ο Druck; atü max. 4,13
CO . Beschickungszeit; std 10 . 92,7**
oa "Cookout" Zeit; std 2 0,06l
Analyse des rohen abgestrippten Polyols
Hydroxylzahl 394
Alkalinität; $ KOH 0,13
Viskosität; cks bei 25 C. 12 356
(a) entsprechend 8,022 kg an trockenem Sorbit
(b) KOH wurde/3 Stunden Abstrippdauer zugefügt und 1 Stunde bsi 125 C. gelöst
nach jsj
(c) KOH 1 Stunde bei 125°C. im Starter gelöst cn
cn CZD CO CJ CJ
Beispiel
Stufe 4
Autoklavenbeschickung; kg Startervon Stufe 3 aus Tabelle Kaliumhydroxidflocken; g
Rührzeit zum Lösen von KOH; std
Reakt.temp.z.Lösen von KOH; 0C. (1) Terap.währ.Propylenoxidbeschick; C.
Propylenoxidbeschickung; kg
max.. Druck; atü σ> Beschickungsdauer; std ° "Cookout" Zeit; std *£ Abstrippdauer; std IO , Abstripptemp.; 0C. _» Abstrippdruck; mm Hg ^. Hydroxylzahl
O Alkalinität; i KOH *
(1) Stickstoff wurde aufwärts durch die Einheit geleitet, um das KOH suspendiert, zu halten
Tabelle 9 9 11 12 1
8,17 10 11,35 9,53
114 9,53 86 109
2 77 2 2
128-131 2 130 124-130
110 130 110 110
28,6 110 24,5 26,3
3,99 ^, 5 4,2 ^,27
9,5 3,78 17 10,5
7 10 9 7
3 4 3 3
110 3 110 110
20-24 110 20 18-20
28,09 20 35,04 31,48
0,25 32,2 0.22 0,22
0,24
Tabelle 9 Fortsetzung Beispiel
Stufe 5
zugefügt. Äthylenoxid; ecm
Äthylenoxydbeschick.temp.; C.
Äthylenoxidbeschick.dauer; std max. Druck; atü "Cookout" Zeit; std ■Abstrippdauer; std Abstripptemp.; C.
Abstrippdruck; mm Hg σ> gewonnenes Rohprodukt; kg ö zugef. Magnesiumsilicat; g 40 Rührdausr; stdQ ?j Reaktortemp.; C. ^4 zugefgtes Ionol; g «^ Filtrierdauer; std O gewonnenes Filtrat; kg to . Abstrippdauer; std *& Abstripptemp.; C. 00 Abstrippdruck; mm Hg gewonnenes raffin. Produkt; kg
(1) kein offensichtlicher Grund für die niedrige Ausbeute
9 10 11 12 4T1
3140 2990 3050 2130 OO
110 110 110 110 \
2,67 1,83 1,58 1,50
3,08 3,57 3,22
1,75 1,25 0,75 2',α
1,0 1,0 ι,ο ι,ο
110 110 110 110
20 20 20 18-19
37,18 31,3 33,9 35,3
735 622 663 708
9 9,5 8 8
86-90 80-95 93
7,3 6,k .6,8 7,3
25 15,5 16 19
^ ,1 29,1 31,0 32,7
3 3 3 3
99-102 96-108 100 100
12-15 18-20 20-25 9-12
33,0 26,2· 25,5 (D 31Λ
Polyol von Beispiel
P rodukt analyse Hydroxylzahl Säure zahl Wasser; $ Gesamtalkalinität; meq/g Viskosität; cks bei 25 C. prim. Hydroxylgruppen; Mol-$ durchschnittl. Funktionalität Oxyäthylen; # Ungesättigtheit; meq/g
Tabelle 10 9 10 11 12
P οlyole igens ohaften 26,73 27,79 33,12 29,81
0,005 0,004 ■ 0,003 0,004
0,03 0,05 0,04 0,03
o,00005 0,00012 0,00007 0,00007
1737 1494 1331 1496
67 67 57 53
4,04 ^,37 4,86 4,38
7 7 7 4,8
0,096 0,071 0,053 0,075
CD OO CjU CD
Tabelle 11
Herstellung vonPolyurethanschäumen (Änderung der Hydroxylzahl des Polyols)
Polyol Kontr.
(Hydroxylzahl) Polyol I 6 8 9 10 11
"JW) (29,1*0 (^3,62) (26,73) (29,79) (33,12)
Formulierung; Qew. -Teile
Polyol /n 60 60 60 60 60 60
y/y
Wasser1 2,6
o Aminkatalysator I 0,10 , >·
to Aminkatalysator II 0,36 0,30 0,36 0,30 0,30 0,30
oo Aminkatalysator III 0,30 ' >
i^ Dibutylzinndilaurat 0,015 0,03 0,015 0,03 0,03 0,03 .
^ Silicon I 1,7 1,7 1,5 1,7 1,7 1,7
o Isocyanat I · 105 Index y ,
10 (1) hergestellt aus dem in derselben Kolonne aufgeführten Polyol; hergestellt gemäß Zusammenfassung
in Tabelle b und 15
Tabelle 11 Fortsetzung
CD O iO CO
O CO CO CO
Polyol
physikalische Eigenschaften Formaustrittszeit; see Gesamtdichte; g/cem Kerndichte; g/cem Porosität; ft^/min/ft Rückprallelastizität; % "ball rebound" ?
ILT) ( lbs/50 in ) 25 £
65 *,
25—» ige Erholung; $
Belastungsverhältnis Zugfestigkeit; kg/cm Dehnung; %
Reißfestigkeit; g/cm
£ bleibende Verformung;
Feuchtalterung; 5 std bei 120°C. 50-^ige bleibende Verformung; i Belastungsverlust; i>
Ausmaß der Belastungsentspannung /log Zeit
Kontr. 6 8 9 10 11
Polyol I 61 52 60 61 63
60 0,0481 0,049 0,0477 0,0472 0,0475
0,0481 0,0422 0,0438 0,0421 0,0413 0,0418
0,0429 23,0 22,0 29,2 26,5 · 27,0
16,1 66 63 66 64 69
62 43,7 51,0 42,0 43,0 46,4
43,1 118,0 130,5 105,0 108,0 114,0
114,0 84,7 84,0 82,6 83,0 82,7
81,0 2,70 2,56 25,0 2,51 2,46
2,65 1,351 1,127 1,246 0,994 0,994
1,645 121 87 118 94 87
151 200 156 243 177 149
326 7,5 6,6 8,9 8,0 7,5
7,8 13,5 13,4 13,6 12,0 12,3
18,9 5,5 22,8 +9,2 9,2 11,9
25,3
0,072
0,070
0,070
0,064
0,065
CD CO CO CD
ο co co
Tabelle 12
Herstellung der Polyolswischenprodukte für Beispiel 13-20
Stufe
Stufe 3
Stufe 3
Wiederhol.
zusammen-(e)
Autoklavenbeschickung; kg Sorbit (70 i wässrig) (a) Stufe Kaliumhydroxidflocken; g
Abstrippdaten Temperatur; C. Druck; mm Hg Zeit; std
Beschiekungsdaten Propylenoxid: kg Temperatur; C. Druck; atü max. Beschickungszeit; -std "Cookout"-zeit; std
11Λ3 59(b)
126
20
Stufe 30,6 110 3,99 13 3
9,08
59(c)
9,08
59(c)
Analyse des rohen abgestrippten Produktes Hydroxylzahl '
Alkalinität; % KOH Λ 0,085
Viskosität; cks bei 25 C.
8731
3M 3M
112 112
M3 Λ,2
16 15
5 7
82,9^ 83,83
0,302(d) 0,276
1002 9^-5
Q5,65 0,262
(a) entsprechend 8,022 kg trockenem Sorbit
(b) KOH nach 3 Stunden Abstrippdauer zugefügt und 1 Stunde bei 126 C. gelöst
(c) KOH 1 Stunde bei 125°C. Im Starter gelöst
(d) die hohe Alkalinität beruht vermutlich auf restlichem, im Reaktor belassenem KOH
(e) diese Spalte zeigt das Material aus den beiden Stufen 3 und einem weiteren Versuch unter
praktisch denselben Bedingungen
cn cn O OO
co co co
Beispiel
Stufe Autoklaveribeschickung; kg
Starter (Material aus Tabelle IL) Kaliumhydroxidflocken; g
Rührdauer zum Lösen des KOH; std
Reakt.temp.z.Lösen des KOH; °C.(1) Beschick.temp.d.Propylenoxid; C.
Propylenoxid; kg Druck; atü max.
Beschick.zeit; std
"Cookout" Zeit; std • Abstrippdauer; std
Abstripptemp.; 0C.
Abs trippdruck; mm Hg Hydroxylzahl
Alkalinität; i KOH
Tabelle 13 16
Herstellung der Polyole 10,9
13 14 15 82
10,9 10,9 10,9 1
50 82 82 125
1 1 2 112
130 130 130 25,2
110 110 110 4,2
279 26,8 26,3 11
4,06 3,22 6,5
14 9,5 8 3
9 6 3 110
3 3 20
110 110 31,51
20 20 0,275
30,93 38,73
0,26 0,24
(1) Stickstoff wurde aufwärts durch die Einheit geleitet, um das KOH suspendiert zu halten.
Ol Cn O CG GO O
cn
ο
co
Beispiel
Stufe 5
Athylenoxidbeschick.; ej At.hylnoxidbeschick.temp.; 0C. Athylenoxidbeschick.zeit; std Druck; atü max. "Cookout" Zeit; std Abstrippdauer; std Abstripptemp.; C. Abstrippdruek; mm Hg gewonn. Rohprodukt; kg Magnesiumsilicat; g Rührdauer; std Raffinierungstemp.; C. zugefügt. Ionol; g
Filtrationsdauer; std gevronnenes FiItrat; kg Abstrippdauer; std Abstripptemp.} 0C. Abstrippdruck; mm Hg gewonnenes raff. Produkt; kg
Tabelle 13 Fortsetzung 16
13 14 15 2862
1367 1925 110
HO HO 2,5
0,83 0,62 2,03
1,4 2,24 1
1 1 1
1 1 1 HO
HO HO HO 20
20 15 20 34,45
33,6 36,3 37,7 680
717 713 745 ς
24 10 12 92'
91 93 100 6,8
7,3 7,3 7,3 14
60 20 15 29Λ
31,01 ■ 37,78 34,4 3
3 3 3 95
99 100 100 3
7 5 5 25,8
29 A 32,1 32,8
CD CX) CO CJ
Beispiel
Stufe 4
Autoklavenbeschiokung; kg
Starter (Material aus Tab. 11) Kaliumhydroxidflocken; g J Rührdauer z.Lösen des KOH; std Reakt.temp. z.Lösen d.KOHj °C.(1) Propylenoxidbeschick. temp.,; C. Propylenoxid; kg Druck; atü max.
_ Beschickungszeit; std
Q "Cookout" Zeit; std
cd Abstrippdauer; std
oo Abstripptemp.; 0C.
N) Abstrippdruck; mm Hg "~* Hydroxyl ζ ahl
^ Alkalinität; i KOH
Tabelle 13 Fortsetzung 20
17 18 19 13,6
13,6 13,6 13,6 73
50 73 73 2
1 2 1 130
130 130 I30 110
110 110 110 25Λ
24,5 24,5 25,4 3,57
4,2 2,52 4,34 9,5
13 11 17,5 5
6 2 5 3
3 3 110
IiO 110 20
7 20 35,8
34,22 0,166
0,263
cd (l) Stickstoff wurde aufwärts durch die Einheit geleitet, um das KOH suspendiert zu halten <r,
QO «
CD OO CO O
Tabelle 13 Fortsetzung Beispiel
Stufe 5
Äthylenoxidbeschick; g
Athylenoxidbe schick.temp.;
ÄthylenoxLdbeschick.zeit;
Druck; atü max.
"Cookout" Zeit; std
Abstrippdauer; std
Abstripptemp.; C.
Abstrippdruck; mm Hg
gewonn. Rohprodukt; kg
O Magnesiumsilicate g
*? Rührdauer; std
Λ Raffinierungstemp.; 0C.
J0 zugefügt. Ionol; g
-* Filtrierungsdauer; std
**· gewonnenes FiItrat; kg
O Abstrippdauer; std
Abstrippteinp.; C.
^ Abstrippdruck; mm Hg
gewonn. raffin. Produkt; kg
17 0C. 37,7 18 19 20
td 772 1176 202-4- 2803
8 110 110 110
89 0,5 • 0,5 0,7
7,7 1,68 0,98 1,68
19 1 1 1
36,7 1 1 1
3 110 110 110
100 20 20 20
7 35,6 3^,5 37,5
33,6 658 681 750
8 8 8
9k 100 100
6,8 7,3
16 30
32,5 32,7
3 3
100 100 100
5 ^10 5
33,2 30,6 32,0
Beispiel
P roduktanalyse
Hydroxylzahi
Säurezahl
Wasser; %
Gesamtalkalinität; meq/g Viskosität; cks bei 250C prim. Hydroxylgruppen; durchs chn. Funktionalität Oxyäthylen; #
• Ungesättigtheit; meq/g
Beispiel
■ Produktanalyse
Hydroxylzahi
Säurezahl
Wasser; %
Gesamtalkalinität; meq/g Viskosität; cks bei 25 C. prim. Hydroxylgruppen; Moldurchschn. Funktionalität Oxyäthylen; %
•Ungesättigtheit; meq/g
(1) vermutlich sind diese Werte nicht ganz richtig, d.h. zu niedrig
13 14 15 16
Tabelle 14 29,27 30,57 29,24 29,11
0,004 0,004 0,004 0,005
Polyoleigenschaften 0,02 0,02 0,01 0,02
0,00009 0,00006 0,00011 0,00017
1456 1478 1552 I522
O 45 58 67
4,6 4,35 4,17 4,15
O 3,5 3,3(1) 6,2
0,071 0,071 0,082 0,079
17 18 19 20
34,33 34,01 35,88 32,78
0,003 0,007 0,008 0,006
0,02 0,01 0,02 0,03
0,00013 0,00010 0,00002 0,00007
1293 1359 1202 I342
O 39 38(1) 59
4,76 4,59 4,61 4,71
O 1,8(1) 3,1(D 4,7(1)
0,053 0,057 0,041 0,053
Cn cn CD CO CO O
Tabelle 15
cn σ co co to
CD CO OO
Polyol von Beispiel
durchschnt. Funktionalität(l) prim. Hydroxylgruppen; Mol-$ (1) Oxyäthylen; % (1) Re akti cn st eiup.; C.
Verweilzeit; min Monomer- + VAZO Gehalt in Beschick.; % VAZO Konzentr.; $ in Ge samt be schick.
AcrylnitrilrStyrol-Verhältnis in Beschick; Gew.
Polyolbeschick.geschw.; g/std
Monomer- -f VAZO-Beschick.gesch.; g/std
Produktgewicht; g/std Materialbilanz
restl. Acrylnitril; $ Styrol; % TMSN; %
Umwandlung; Acrylnitril; $ Styrol; i kombiniert; #
(1) analytisch
Herstellung der 10 Po3ymer/Polyole 12 13 14 r
9 4,37 11 4,38 4,6 4,35 β*
4,04 67 4,86 53 0 45 09
67 7 57 4,8 0 3,5 \
7 120 7 120 120 120
120 12 120 12 12 12
12 23,2 12 23,3 23,4 23,2
23,2 0,40 23,5 0.41 0,41 0,40
0,40 80/20 0,41 80/20 78/22 78/22
80/20 2132 80/20 2124 2122 2143
2131 645 2158 646 650 648
643 2762 663 2764 2764 2785
2767 9668 2801 I3683 12438 14745
I5218 99,5 9802 99,9 99,8 99,8
99,7 1,73 99,3 1,55 1,36 1,50
1,71 0,30 1,80 0,23 0,27 0,27
0,28 0,15 0,22 0,20 0,19 0,22
0,21 90,6 0,15 91,6 92,4 91,6
90,6 93,5 90,3 95,0 94,7 94,6
93,9 91,1 95,3 92,3 92,9 92,3
91,3 91,3
CD OO CO
O CD OO
Polypi von Beispiel
durchschn. Funktionalität(l) prim. Hydroxylgruppen; Mol-# (1) Oxyäthylen; % (I^
Reaktionstemp.; C.
Verweilzeit; min Monomer- + VAZO Gehalt in Beschick.; # VAZO Konzentr.; Gew.-% in Ges.beschick, Acrylnitril/Styrol-Verhältn.in Beschikkung; Gew.
Polyolbeschick.geschwind.; g/std
Monomer- + VAZO Beschick.geschw.; g/std
Produktgewicht; g/std
Materialbilanz
restl. Acrylnitril; % Styrol; i TMSN; i
Umwandlung; Acrylnitril; $ Styrol; % kombiniert; fo
(1) analytisch
(2) diese Werte sind vermutlich nicht ganz richtig, d.h. zu niedrig
Tabelle 16 17 '-8 19 20 -
!erstell 4,76 4,59 4-,6I 4,71
15 .ung der Polymer/Polyole 0 39 38(2) ■ 59
4,17 16 0 1,8(2) 3,1(2) 4,7(2)
58 4,15 120 120 120 120
3,3(2) 67 12 12 12 12
120 6,2 23,3 23,4 23,5 23,3
12 120 0,40 0,41 0,41 0,40
23,3 12 78/22 78/22 78/22 78/22
0,40 23,1 2127 2113 2110 2120
78/22 0,40 646 64-5 646 643
2137 78/22 2766 2747 2748 2754
650 2144- I397I 15195 14797 15147
2796 645 99,8 99,7 99,7 99,7
16610 2781 1,68 1,58 1,71 1,72
100,3 12531 0,39 0,35 0,39 0,35 «*
1,47 99,7 0,24 0,20 0,18 0,18 **
0,30 1,49 90,6 91,2 90,5 90,4 '
0,16 0,29 92,3 93,1 92,3 93,1
91,7 0,21 91,0 91,6 90,9 91,0
94,0 91,6
92,2 94,2
92,2
O CO CO CD
€7) O CO CD
ο co co
Polyme r/Polyol-aus Polyol von Beispiel
Tabelle 17
Polyoleigenschaften
10
13
Eigenschaften d, abgestrippt .Produktes Gesamt-Poly A. durch Berechn.; 4> Gesarat-PoIy-S durch Berechn.; fo Gesamtpolymer durch Berechn.; % Hoeppler-Viskosität bei 25 C; cps. Brookfield-Viskosität; cps.
Hydroxylzahl; berechn. gemessen Wasser; %
Styrol nach Abstrippen; $ % durch 150 mesh Sieb Feststoffe auf Sieb; ppm
700 mesh Sieb; Zeit in see i durch TOO mesh Sieb ' Feststoffe auf Sieb; ppm zentrifugierbare Feststoffe Lichtdurchlässigkeit; :%
16,86 16,88 17,03 17,10 16,89 16,59 *
^,37 ^,35 ^ A3 4,88 4,8**
21,23 21,23 21,52 21,53 21,77 21 A3 Ö
4632 3676 3172 3765 \
3890 32i)O 3*K)0
21,06 23 Λ7 25,99 23,39 22,90 24,02
20,^5 23,15 25 A3 22,95 22,51 23,68
0,03 0,02 0,01 0,01 0,03 0,02
0,03 ——
150 100 100 100 100 100
7 3 3 5 k
280 238 228 223 262 269
100 100 100 100 ico 100
12 9 15 10 6 7
1,67 1,61 1,65 1,67 1,78 1,71
-_ __ __ 77,5 __
CD CD CO O
Eol^raer/Polyol aus Tabelle 18 Eigenschaften des abgestrptt.Produktes Wasser; fo 16,69 16 17 18 19 ■ 20
Polyol von Beispiel Gesamt Poly A durch Berechn.; % Styrol nach Abstrippen; '% 4,82
Eigenschaften der Polymer/Polyole Gesamt Poly S durch Berechn.; i> . durch I50 mesh Sieb; $ 21,51 16,54 16,52 16,67 16,61 16,46
Gesamtpolymer durch Berechn.; % Feststoffe auf Sieb; ppm 4,80 4,74 4,80 4,78 4,78
15 Hoeppler-Viskosität bei 25°C. cps ' 700 mesh Sieb; Zeit in see 3750 21,34 21,26 21,47 21,39 21,24
Brookfield-Viskos.; cps ia hindurch 22,95 _ mm _
Hydroxylzahl; berechn. Feststoffe auf Sieb; ppm 22,62 36OO 3IOO 3150 2740 3070
geraessen zentrifugierbare Feststoffe; 0,02 22,90 27,03 26,71 28,21 25,82
fo Lichtdurchlässigkeit 0,04 22,91 26,15 25,86 27,18 25,56
100 0,03 0,01 0,03 0,02 0,03
1 0,04 0,04 0,04 0,03 0,03
277 100 100 100 100 100
O ' 100 3 4 16 6 9
OO 9 280 258 227 248 236
ro 1,88 ' 100 100 100 100 100 <
__ 8 3 9 10 26
1,70 " 1,70 1,83 1,84 1,62
ο __ __ __ __
CD
CD
O CO CO O
Po^yol von Beispiel
Hydroxylzahl (1) Oxyäthylengehalt; i (2) prim. Hydroxylgruppen; Mol-$ (1) durchschn. Funktionalität (1) Viskosität; cks bei 25 C.
Polymer/Pofyole
Hydroxylzahl (1) VCN/Sty Verhältnis Viskosität; cps. bei 25 C.
(1) analytisch
(2) Zieleigenschaft
Tabelle 19
zusammengefaßte Eigenschaften von Polyolen mit Sorbit als Starter und Polymer/Polyolen mit unterschiedlichem Äthylenoxidgehalt
29,3
O
O
4,60
22,5
79/21
30,6
3
1478
23,7
79/21
3^+00
15
29,2
5S
4,17
1552
22,6
79/21
3750
29,1 7
67 ^
1552
22,9
79/21
3600
29,3
0
Tabelle 20 30,6 30,6 30,6
3 3 3
12 15 16
Polyol von Beispiel Herstellung des Polyurethanschaumes
(Variation von CgH^O bei Hydroxylzahl 30)
13 IA Ik Ik
29,8
5
29,2
5
29,1
7
Hydroxylzahl d.Polyols(l)
CoH,,0 Geh.d.Polyols; $ (2)
29,3
0
Formulierung; Gew.-Teile
Polyol
Polyraer/Po3yol(3)
Wasser
Aminkatalysator I
Aminkatalysator II
Aminkatalysator III
DibutyIzinndilaurat
Silicon I
Isooyanat I
Bemerkungen
2,6 0,10
0,30 0,30 J
o,O5
2,0
0,03
1,7
0,03
2yO
0,03
0,03 1,7
105 Index zus.gefallen
Hohlräume
u.grobe
Zellen
Hohlräume
gut
0,03
1,7
gut
0,03 1,7
teilw.
Hohlräume u.Schrumpr* fung
(1) analytisch
(2) Zieleigenschaft
(3) hergestellt aus dem in derselben Spalte genannten Polyol; Herstellung in Tabelle I5 und 16 zusammengefaßt
gut
13 Tabelle 20 Fortsetzung 15 16
Polyol von Beispiel 13 14 14 12
physikalische Eigenschaften 0,048 0,048
Gesamtdichtej g/ccra 0,047 0,0461 6,0453
Kerndichte; g/ccra ~ 0,0423 31,8 26,7
Porösität; ft^/min/Ft 36,0
Rückprallelastizität; * "ball 66 66
rebound" 69
ILD (lbs/50 in2) 39,9 48,3
25 f° 40,2 103,9 123,5
65 $ 102,0 83,4 82,6
25-tige Erholung; ■*> 83,1 2,60 2,56
Belastungsverhältnis ■ 2,54 0,994 1,085
Zugfestigkeit; kg/cm 1,064 102 98
Dehnung; i nicht getestet 104 168 143
Reißfestigkeit; g/cm 175 .6,1 6,0
75-$ ige bleibende Verformung; $ 7,3
Feuchtälterung; 5 std bei 120 C. 20,9 11,7
50-iSige bleibende Verformung; $ 12,7 9,5 7,8
Pelastungsverlust; i> 8,0
Ausmaß der Belastungsentspannung
-AILD/log Zeit
0,065
Tabelle 21
Herstellung des Polyurethanschaumes (Variation von C2H^O im Polyol bei Hydroxylzahl 3*0
18
1?
Polyol von Beispiel
Hydroxylzahl d.Polyols; (1)
Oxyäthylengeh.; $> (2)
Formulierung; Gew.-Teile
Polyol
Polymer/Polyol( 3)
Wasser
Aminkatalysator I
Aminkatalysator II
Aminkatalysator III
Dibutylzinndilaurat
Silicon I
Isocyanat I
Bemerkungen
Formaustrittszeit; sec
(1) analytisch
(2) Zieleigenschaft)
(3) hergestellt aus dem in derselben Spalte genannten Polyol; Herstellung in Tabelle 16 zusammengefaßt
3^,3
ο
3 ' 35,9
5
32,8
7
V put
60 —ι
40
2,6
/ 6k
0,1
0,3
0,3
0.03-J
1,7 1,7 1,7
2,0
105 Inc Hohl
räume
gut
lo-v 70 65
zus.gefallen
CD OO CO G>
Tabelle 21 Fortsetzung
Polyol von Beispiel
physikalische Eigenschaften Gesamtdichte; g/ccm Kerndichte; g/ccm g Porösität; ft^/min/ft Rückprallelastizität; % "ball rebound"
ILD (lbs/50 in2) 25 % 65 i
25-t>ige Erholung Belastungsverhältnis
Zugfestigkeit; kg/cm Dehnung; ^ Reißfestigkeit; g/cm 27-$ige bleibende Verformung; i
Feuchtalterung; 5 std bei 1200C. 50-$ige bleibende Verformung; f 50 % CLD Belastungsverlust; %
Ausmaß der Belastungsentspannung Log Zeit
17
188
19
20
nicht
getestet
O,0482 0,0485
0,04-28 0,0437
29,2 24,0
66 65
^4,2 47,2
110,7 119,0
8^,2 84,0
2,51 2,52
0,917 1,102
90 90
127 . 138
5,7 6,1
9,7 10,8
13,8 18,9
0,063
0,064
0,048 0,0425 20,8
46,1 113,0 84,5 2,45
0,952
124 6,4
11,2 16,6
0,063
Th
Beispiel 21 bis Zk
Diese Beispiele zeigen die Verwendung von. Aminstartern bei der Herstellung erfindungsgemäßer Polyole. Einzelheiten der Herstellung der Polyolzwischenprodukte und engiiltigen Polyole sind in Tabelle 22 und 23 gezeigt. Die verwendeten Verfahren waren ähnlich wie zur Herstellung vcn Polyolen aus mehrwertigen Alkoholstartern. Die Eigenschaften der Polyole aus Aminstartern sind in Tabelle Zk aufgeführt.
Wie aus Tabelle 25 ersichtlich, sind die physikalischen Eigenschaften der aus den Polyolen aus Aminstartern hergestellten, verformten, hoch rückprallelastischen Schäume vergleichbar mit Schäumen aus erfindungsgemäßen Polyolen auf der'Basis hydroxyIhaltiger Starter, und vieder für Belastungsentspannung hoch Feuehtalterungseigenschaften wurden besondere Verbesserungen festgestellt. Tabelle 25 zeigt weiter, da3 die Schäume aus Polyolen mit Aminstartern den bekannten Schäumen überlegen waren. Da diese Formulierungen nur 60 Gew.-Teile Polyole mit Aminstartern enthielten, konnte keine weitere Verminderung der Aminkatalyse für Formulierungen auf der Basis von weiteren kO Gew .-Teilen des vergleichbaren Polymer/Polyols mit Aminstarter erwartet werden (da keine Polymer/Polyole aus den Polyolen mit Aminstartern von Beispiel 22 und Zk hergestellt wurden, wurden die aus Hydroxystartern hergestellten Polymer/PolyJble zur Herstellung der Schäume aus den Polyolen von Beispiel 22 und Zk verwendet, wie durch Fußnote (b) in Tabelle 25 angegeben wird). Eine bessere Kontrolle der Reaktionsfähigkeit der Formulierung kann vermutlich durch Aminkatalyse und nicht durch die inhärente katalytische Natur der amingestarteten Polyole erreicht werden.
£09821/0998
Tabelle 22
Herstellung der Polyolzwischenprodukte aus Aminstartern
Beispiel 21 22 [b] 23. Zk
Beschickung; g
DSTA-PO (a) ' 2078 1075
Äthylendiamin 825
Zwischenprodukt aus (b) Kaliumhydroxid 20
Daten der Oxidbeschickung
Propylenoxid; g 6188
o Temp.; C. 110
ο Druck; atü max. k,Z
~o Beschick.dauer; std 9,5
^ "Cookout" Zeit; std 3
—» Analyse des Rohproduktes (c)
Hydroxylzahl 180,8 100,5 181Λ 97,8
zo Alkalinität; $
cd KOH O,1A 0,175 0,199 0,169
oo Viskosität; cks bei 250C. , IOO8 767 713 615
• (a) Polyolzwischenprodukt, hergestellt aus 1 Mol Diäthylentriaiain (DETA) und 5 Mol Propylenoxid (PO);
DETA war auch der Katalysator
(b) Herstellung des in Beispiel 23 und Zk verwendeten Polyolzwischenproduktes
(c) jedes der obigen Zwischenprodukte wurde katalysiert und heiß zu dem Reaktor gegeben, der zur Herstellung
der Polyolendprodukte gemäß Aufstellung in Tabelle 23 verwendet wurde; in manchen Fällen mußte
man zum Lösen des Kaliumhydroxids Temperaturen über 15O0C. anwenden
3185 1890 980
20 89 20 15
7178 2,10 63II 7013
110 2,75 110 110
k,3k 3 l*,76 ^,55
11 10,75 10,5
5,75 6 8
CjO 00
Beispiel
Autoklavenbeschickung; kg
Athylendiaminzwischenprodukt
Diäthylentriaminzwischenprodukt Kaliumhydroxid (enthalten); g
Temp. währ.Propylenoxidbeschick·; Propylenoxidbeschiok; kg
Beschick.dauer; std
Spitzendruck; atü
"Cookout" Zeit; std
Enddruck; atü
Kydroxylzahl
zusatz!· zugef.Propylenoxid; kg endg. Hydroxylzahl
Alkalinität; i KOH
Abstripptemp.j C.
Abstrippdruck; mm Hg
Abstrippdauer; std
Äthylenoxidbeschick.; kg
Capping-temp.; C.
Beschick.u."Cookout"-zeiten; std Abstripptemp.; C.
Abstrippdruck; mm Hg
gewonn. Rohprodukt; kg
Magnesiumsilicat; g
Zugabedauer bei 100 C; std zugefügt. Ionol; g
gewonn.filtr. Produkt; kg Filtrationsdauer; std
endg. Abstrippdaugr; std
Autoklaventemp.; C.
Autoklavendruck; mm Hg
gewonn. Endprodukt; kg
Tabelle
Herstellung von Polyolon aus amin-gestarteten Zwischenprodukten
22 23 24
8,203
C.
108-116 25 6,5 3,78
3,5 0,21
53,
3,4
49,4
0,256
116-120
7-5
2,72
108-112
.110
34,9
699
■7,0
30,6
13,5
120-99
27,4
0 8,113 7,90
8,08 0 ■ 0
85 85 95
100-122 110 110-114
25 27,2 27,2
9,0 6,0 6,0
3,85 3,99 3,36
3,0 3,5 2
0,14 0,14 0,14
35 M 49,84 34,4
IM 1,0 5,08,
31,37 50,57 30,86
0,252 0,235 0,247
120 120 120
5 7 5
2 3 3
2,86 2,72 2,81
110-115 110-124 110
2 2,5 2,5
110 IiO 110
k 5 6-3
35,9 37,7 29,1(1)
717 745 581
8 8 8
7,2 7,5 5,8
3^,5 35,6 25,9
17 21,5 6,0
3 3 3
100 100 100
5 5 5
32,1 34,5 Z5,65
(l) geschätzter Verlust von 7,ö 1 durch Verschütten beim Transport
CD CO CO O
29,36 ^5,51 28,72
0,014 0,017 0,018
0,197 0,327 0,157
3,59 3,52 3,oi
Tabelle Eigenschaften der Polyole aus Aminstartem
Beispiel 21 22 2J 24
Hydroxylzahl (a) 43,92
Wasser; $> (a) 0,013
Gesamtalkalinität; meq/g (a) 0,405
Funktionalität (a) 4,47
prim»· Hydroxylgruppen; ;"
MoI-* (b) >50 >50 >50 >50 cn O (a) analytisch <° (b) geschätzt; der primäre ilydroxylgruppengehalt wurde nicht bestimmt, kann jedoch
00 durch nmr Ableitungsverfahren bestimmt werden rs>
O CO CO OO
OT CD CO CO CD
m ο co
Polyol von Beispiel Tabelle
Herstellung von Polyurethanen aus amingestarteten Folylen
6 22 24
Starter
Hydroxy lazhl (analyt.) durohschn.Funktionalität (analyt.) Viskosität; cks bei 25 C.
Formulierung; Gew,-Teile
Polyol Polywer/Polyol Wasser Aminkatalysator I Aminkatalysator II Aminkatalysator III
Dibutylz'inndilaurat Silicon I Isocyanat I
(a) wie oben beschriebeneaus dem Polyol von Beispiel 6 hergestellt
(b) wie oben beschrieben aus dem Polyol von Beispiel 1 hergestellt
Sorbit Diäthylen- Athylen- diamin
triamin 28,7
29,1 29,4 3,01
3,73 3,59 60
60 60 40 (b)
40 (a) 40 (b) 2,6
2,6 2,6 0,10
0,10 0,10 0,275
0,30 0,275 0,30
0,30 0,30 0,03
0,03 0,03 2,0
1,7 1,7
105 Index -
Oo \
CD CO CO O
Polyol von Beispiel
physikalische Eigenschaften Foraaustrittszeit; see Gesamtdichte; g/cem Kerndichte; g/cem , Porosität; ft^/min/Ft Rückprallelastiz.; fo "ball rebound"
D (
25
ILD (lbs/50 in2)
Tabelle 25 Fortsetzung
6 22 24
61
0,048
0,0455
23,0
66
55
0,0479
0,0455
24,0
65
55
0,0476
0,0458
26,0
66
V3,7
118,0
84,7
2,70
40,7
103,2
83,0
2,54
42,0
108,0
83,4
2,58
1,351
121
200
1,372
128
277
1,645
155
329
7,5 8,5 7,5
13,5
5,5
16,1 15,9
9,7
m 65 i
O 25-:^ige Erholung; i
to Belastungsverhältnis
OO /2
K> Zugfestigkeit; kg/cm
—» Dehnung; -i
"***· Seißfestigkeit; g/cm
co . 75-^ige bleibende Verformung; % 7,5 8,5 7,5 «Ο do
cö Feuchtalterung; 5 std bei 120 C. V^
00 50-1· ige bleibende Verformung; $
Belastungsverlust; $
Ausmaß der Belastungsentspannund
/zeit 0,066 Ό,068 0,068
CO CIJ
Be i s ρ i e 1 2j[
Es wurde ein. Polyol praktisch mit derselben Zusammensetzung wie Polyol I hergestellt, das jedoch 93 1^ Oxypropylengruppen und 7 # Oxyäthylengruppen hatte. Die großtechnische Schaumherstellung unter Verwendung dieses Polyols und des Polymer/Polyols I lieferte Schäume mit schlechten Formtrenneigenschaften, wenn man eine Formulierung wie in Tabelle 7 verwendete. Beispiel 26 bis 33
Es wurde ein Vergleich angestellt zwischen verformten und frei aufgestiegenen hoch rückprallelastischen Polyurethanschäumen aus einem erfindungsgemäßen Polyol als einzige Polyolkomponente und aus anderen Polyolen und Polymer/ polyolen. Formulierungen und Schaumeigenschaften sind in Tabelle 26 gezeigt.
VJie aus Tabelle 26 ersichtlich, wurden mit dem neuen Polyol von Beispiel als einzige Polyolkomponente unter Verwendung von Silicon II als Zellstabilisator und Ruß zum Öffnen der Zellen gute, verformte Schäume hergestellt. Im Vergleich mit dem bekannten Polymer/Polyol I zeigte dieser Schaum etwa $ verminderte Belastungen, verbesserte Feuchtalterungswerte und überlegene
Belastungsentspannungseigenschäften. Die Vervrendung dieses Polyols als einzige Polyolkomponente ergibt jedoch eine verringerte Zugfestigkeit und Reißfestigkeit, die durch Verwendung dieses Polyols in Kombination mit einem erfindungsgemäßen Polymer/Polyol verbessert werden kann (vgl. Beispiel 27).
Wie aus Tabelle 26 weiter ersichtlich, waren die frei aufsteigenden, mit Silicon I hergestellten Schäume geschlossen und schrumpften sehr stark. Niedrigere Mengen an Silicon I (in Tabelle 26 nicht gezeigt) lieferten Schäume mit schlechter Zellstabilisierung. Die Verwendung von Silicon II lieferte frei aufsteigende Schäume,die nicht annähernd so stark wie diejenigen auf der Basis von Silicon I schrumpften. Der mit den neuen Polyol von Beispiel 12
60 9821/0 99 8
als einzige Polyolkomponente hergestellte Schaum zeigte nur leichte Zeichen einer Schrumpfung. Die Zugabe von "Goloidex No. 3 Carbon Black" (1,0 Gew.-Teil) lieferte Schäume mit noch stärker offener Zellstruktur. In allen Fällen waren die mit dem neuen Polyol von Beispiel 12 als einzige Polyolkomponente hergestellten Schäume merklich besser als diejenigen auf der Basis des bekannten Polyols I als einzige Polyolkomponente. Ähnliche, in Tabelle 26 nicht gezeigte Untersuchungen mit dem bekannten Polyol II zeigten, daß diese Schäume sogar noch stärker schrumpften als diejenigen auf der Basis von Polyol I.
609021/0998
Beispiel Tabelle 26 27 ΙΓΚ Tnri"" Schrumpfung und ohne Polymer/Polyol 29
Herstellung von Formulierung; Gew.-Teile Polyurethanschäumen mit J-Vj J XIXU 28
Polyol I (1) 26 __ keine _ _
Polymer/Polyol I (2) 100
Polyol von Beispiel 12 60 60 __ ioo(5)
Polymer/Polyol von Beispiel 12(3) 40 40 __
Wasser -- 2,6 2,6
Alfinkatalysator I 0,10 2,6 0,10
Aminkatalysator II 2,6 0,30 0,10 0,30
Aminkatalysator III 0,10 0,30 0,30 0,30
D ibutyIz inndilaurat 0,36 0,03 0,30 0,03
Silicon I 0,30 1,7 0,03 1,7
Silicon II 0,015 i,7
»Coloidex No. 3" Ruß 1,7
Isocyanat I
frei aufsteigende Schäume (4)
~_
Bemerkungen
schwere Schrump
sehr fung
(1) oben beschriebenes, handelsübliches bekanntes Polyol
(2) oben beschriebenes, handelsübliches bekanntes Polymer/Polyol
(3) erfindungsgemäßes Polymer/Polyol, hergestellt wie oben beschrieben aus dem Polyol von Beispiel 12
(4) alle anderen Eigenschaften gelten für verformte Schäume; dieselben Formulierungen wurden für verformte und frei aufsteigende Schäume verwendet
(5) wie in Eeispiel 12, jedoch in großtechnischem Maßstab, hergestelltes Polyol
OO CO O
Tabelle 26 Fortsetzung
ω ο co co
Beispiel 26 27 23 29 "
physikalische Eigenschaften
Gesaratdichte; g/ccm 0,048 0,0469 0,0469 0,0485
Kerndichte; g/ccm ^
Porosität; ft^/min/ft
0,0429 0,0423 0,0421 0,0433
Rückprallelastiz.; $ "ball rebound" 16,1 36,0 14,8 31,9
ILD (lbs/50 in2) 62 69 56 66
25 i
65 ί 43,1 40,2 27,0 30,2
25-4ige Erholung; $ 114,0 102,0 73,0 76,9
Belastungsverhältnis 81,0 83,1 82,8 85,0
Zugfestigkeit; kg/cm 2,65 2,54 2,71 2,55
Dehnung; 0I t 1,645 1,064 1,393 0,896
Reißfestigkeit; g/cm 151 104 188 113
75-'$ige bleibende Verformung; $ 326 175 ■ 272 125
Feuchtalterung; 5 std bei 1200C. 7,8 7,3 14,8 8,6
50-$ige bleibende Verformung; ■ $
50 ·& CLD Belastungsverlust; t 18,9 12,7 24,3 12,0
25,3 8,0 27,0 7,7
Ausmaß der Belastungsentspannung -JgLD/log Zeit
Brennbarkeit; ASTN DI692 Ausmaß d.Brennens; cm Brenngeschwindigk.; cm/min
0,072
cn cn ο co co ο
Beispiel
Formulierung; Gew.Ieile
Polyol I (1) Polymer/Polyol I (2) Polyol von Beispiel Polymer/Polyol von Beispiel 12 (3) Wasser AminkataJysator I Aminkatalysator II Aminkatalysator III Divutylzinndilaurat
Silicon I Silicon II "Coloidex No. 3" Ruß Isocyanat I
frei aufsteigende Schäume Beirasrk ungen
(1) bis (5) siehe oben
100
2,6 n
0,10
0,30
0,30
0,03«
0,02
Tabelle.26 Fortsetzung 31 32 ' 33
100
100(5)
105 Index
1,0
100(5) ι,ο
schwere · leichte
Schrumpf. Schrumpfiun§
gut
CD OO CO O
Tabelle 26 Fortsetzung Beispiel
physikalische Eigenschaften
Gesamtdichte; g/ccm
Kerndichte; g/ccm ?
Porosität; ft^/min/ft
Rückprallelastiz.; $ "ball rebound"
ILD (lbs/50 in2)
25$
65 $
25-$ige Erholung
^* , Belastungsverhältnis
co Zugfestigkeit; kg/cm
00 Dehnung; %
^ Reißfestigkeit; g/cm
*··«· 75-$ige bleibende Verformung; fo
ο 0
to Feuchtalterung; 5 std bei 120 C,
xo 50-$ige bleibende Verformung:
Ott 50 i CLD Belastungsverlust; '.'
Ausmaß der Belastungsentspannung
Zeit — — 0,065 0,056
30 31 32 33
nd" 0,0482
0,0388
65,5
67
0,0484
0,0418
78,0
70
0,0484
0 .0420
68,3
67
0,0485
0,0425
77,5
72
28,4
72,4
84,4
2,55
30,9
79,4
85,8
2,57
29,0
75,0
82,8
2,59
31,1
80,0
85,2
2,57
1,05
162
269
0,839
121
125
1,316
188
320
0,854
116
148
8,5 6,3 7,4 5,4
<r
to
13,9
27,3
8,1
10,5
13,8
27,9
8,6
9,1
» t
Brennbarkeit; ASTM D1692
Ausmaß d.Brennens; cm — — * 12,7 12,7
Brenngeschwindig.; cm/min — — 8,6 11,1
CD CO CO CD
- ,86 -
Beispiel 3fr bis 37
Es wurde ein weiterer Vergleich zwischen verformten, hoch rückprallelastischen Polyurethansehäumerv aus einem erfindungsgemäßen Polyol als einziger Polyolkomponente und aus anderen Polyolen und Polymer/Polyolen durchgeführt. Hierbei wurde eine Formulierung mit weniger Wasser als die Formulierung in Beispiel 25-33 verwendet; es war zu erwarten, daß die erhaltenen Schäume bessere Belastungsentspannungs- und schlechtere Eigenschaften des Beladungsverlustes durch Feuchtalterung zeigen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2? aufgeführt und stützen den oben aus den Ergebnissen von Tabelle 26 gezogenen Schluß über die Verwendbarkeit des Polyols von Beispsl 12 als pinzige Polyolkomponente. . ~~
809821/0998
Tabelle 2?
Herstellung von Polyurethanschäumen mit und ohne Polymer/Polyol
ο (ο co ro
Beispiel
Formulierung; Gew.-Teile Polyol I (1) Polymer/Polyol 1(2) Polyol von Beispiel Polymer/Polyol von Beispiel 12(3) Wasser
Aminkatalysator I Andnkatalysator II Aminkatalysator III Dibutylzinndilaurat Silicon I
Trichlormonofluormethan Isocyanat I
Verformter Schaum Bemerkungen
36
37
60
100
60
2,0 -η
ο,ιο
0,30
0,30
0,03
1,7
5,0 -J
105 Index
schrumpft leichte
Schrumpfung
100(4)
sehr
starke
Schrumpfung
starke Schrumpfung
(1) bis (2O vgl. die Fußnoten zu Tabelle 26
CTl CD OD OO CD
O CD CD
Beispiel
physikalische Eigenschaften Gesamdrichte; g/ccra Kerndichte; g/ccra Porösität; ft7min/ft
Rückprallelastiz.; # "ball rebound" ILD (lbs/50 in2)
25 %
65 #
254ige Erholung Belastungsverhältnis
Zugfestigkeit; kg/cm
Dehnung; i
Reißfestigkeit; g/cm
75-'jigs bleibende Verformung; %
Feuchtalterung; 5 std bei 1200C. 50-#ige bleibende Verformung; $ 50 i CLD Belastungsverlust; i>
Ausmaß der Belastungsentspannung /Zeit
Tabelle 27 Fortsetzung 37
34 35 . 36 0,0493
0,0445
33,5
65
0,0498
0,0436
15,5
58
0,050
0,0453
29,2
66
0,0485
0,0445
17,1
53
23,6
62,5
86,0
2,65
32,2
85,0
83,3
2,64
29,0
11,7
85,5
2,68
20,0
60,0
84,5
3,oo
0,588
98
19
8,9
1,393
173
306
9,6
0,777
107
132
8,0
o,994
161
184
14,4
10,1
21,0
20,3 12,8
15,5
24,1
40,6
0,057
CD QO CO O
Beispiel 38 bis 41
Es wurden Versuche durchgeführt um festzustellen, ob die Zugabe eines Vernetzungsmittels (Triäthanolamin) zu einer ein bekanntes Polyol und bekanntes Polymer/Polyol enthaltenden Formulierung zu Polyurethanschäumen mit verbesserten Feuchtalterungs- und Belastungsentspannungseigenschaften führen würde. Die Ergebnisse dieser Versuchesind in Tabelle 28 aufgeführt; sie zeigen, daß die Vernetzungsmittel enthaltenden Formulierungen Schäume mit schlechterer feuchtgealteter bleibender Verformung lieferten.
609821/0998
Beispiel
Formulierung; Gew.-Teile Polyol I Polymer/Polyol I Wasser Aminkatalysator I Triethylendiamin (fest) N - i\t hylmorphalin Dibutylz inndilaurat Silicon I TEOA Isocyanat I
Formaustrittszeit; sec
physikalische Eigenschaften Gesamtdichte; g/ccm
Xerndichte; g/ccm
Rückprallelastiz.; & "ball rebound"
ILD (Ibs/3& in2)
25 i 65 i
BelastungsverhältniSp
Zugfestigkeit; kg/cm
Dehnung; 0Jo
Reißfestigkeit; g/cm
75-^ige bleibende Verformung; $
Feuchtalterung; 5 std bei 12O0C. 50-Λίige bleibende Verformung; % CLD Belastungsverlust; '%
28 39 40 auf Schaumei^e
■ung von Triäthanolamin (TSOA) 41
Tabelle 38.
60 *~i
ko
2,8 V
0,08 r
0,08
0,80
0,03 1 2
1,5 — 4
56 53
0,0452 0,0470 40
0,0402 0,0405 0,0501
63 63 0,0421
27,6 29,8 64
76,1 84,8 33 Λ
_— 2,76 2,92 102,3
105 Index 1,316 1,323 3,07
68 133 126 1,232
O, OWj- 286 251 102
0,0413 8,7 179
63 24,3 25,0 8,1
27,2 31,5 28,3 27,2
72,6 23,6
2,67
1,568
170
394
20,0
3 V?
CD OO GJ CD
Beispiel hZ bis W]
Es wurden Versuche durchgeführt um festzustellen, ob eine Verminderung des TDIrAFPI Verhältnisses zu Polyurethanschäumen mit verbesserten Feuchtalterungs- und Belastungsentspannungseigenschaften in einer Formulierung, die ein bekanntes Polyol und ein bekanntes Polymer/Polyol enthielt, führen würde. Dazu wurden Isocyanat mit unterschiedlichen TDIrAFPI Verhältnissen verwendet. Die in Tabelle 29 und 30 gezeigten Ergebnisse zeigen keine Verbesserung der Belastungsentspannungseigenschaften, wenn die Funktionalität des Isocyanates erhöht wurde.
609821/0 9 98
CD O CD OO
Tabelle 29
Wirkung des TDI: AFPI Verhältnisses auf HR Schaumeigenschaften
Beispiel
42
43
JtI
46
Formulierung; Gew.-Teile Polyol I Po]ymer/Polyol I Wasser Aminkatalysator I Aminkatalysator II ' Aminkatalysator III Dibutylzinndilaurat Silicon I Isocyanatverhältnis (100 Index)
TDI
AFPI Formaustrittszeit; see
physikalische Eigenschaften
Gesamtdichte; g/ccm Kerndichte; g^ccm
ILD (lbs/SOin**)
25 i
65 i
Belastungsverhältnis2 Zugfestigkeit; kg/cm Dehnung; i Reißfestigkeit; g/cm bleibende Verformung; -i
75 $ 90 $,
Feuchtalterung; 5 std bei 1200C. 50-$ige bleibende Verformung; % Belastungsverlust; i _47_
60 η
0,10
0,36
0,30
0,13
0,48
0,40
0,136
0,49
0,41
0,15
0,53
0,44
r
0,17
0,60
0,50
2,6 -I
0,87
0,32
0,26
0,015 η
1,5 i
100
0
64
80(1)
20(1)
65
60
40
74
40
60
110
20
80
110
O
100
104
0,0476
0,0404
0,0484
0,0383
0,0477
0,0394
0,0484
0,0396
0,0485
0,0392
0,0485
0,03.97
52,5
113,8
2,17
1,568
2C0
644
32,8
88,2
2,69
1,582
177
322
25,7
81,3
2,78
1,148
135
215
28,7
82,1
2,86
1.008
107
161
33,2
87,0
2,62
0,938
98
125
34,6
91,0
2,63
0,777
72
90
8,7
7,6
9,9
8,8
8,8.
7,7
7,3
7,5
7,9
7,1
7,8
7,1
13,2
31,8
19,7
21,9
25,1
29,1
19,0
34,7
16,8
25,8
12,2
17,0
cn cn ο
(1) das im üblichen bekannten Verfahren verwendete TDIrAFPi Verhältnis
Tabelle
Wirkung des TDI: AFPI Verhältnisses auf die Belastungsentspannung verformter HR Schäume
Beispiel
Formulierung; Gew.-Teile P otyol I
Polymer/Polyol I Wasser Alfinkatalysator I Triethylendiamin (fest) N-Äthylmorpholin Dibutylzinndilaurat Silicon IV TDI:AFPI Verhältn.(loo Index)
B elastungsent spannung /
60 60 0,077
4o 40
2,8 2,8
0,08 0,08
0,08 0,08
0,80 0,80
0,03 0,03
0,75 0,75
80/20(1) 70/30
0,074
(1) das im üblichen bekannten Verfahren verwendete TDI:AFPI Verhältnis
$09821/09 9

Claims (10)

  1. P atentansprüche
    A. einer Hauptmenge eines normalerweise flüssigen Polyoxyalkylen-Polyoxyäthylen-Polyols, im wesentlichen bestehend aus (1) Polyoxyalkylenblöcken aus Oxyalkylengruppen mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen, (2) Polyoxyäthylenblöcken, die aus Oxyäthylengruppen bestehen, die Polyoxyalkylenblöcke am Ende abschließend (endblockieren) und durch primäre Hydroxylgruppen abgeschlossen sind, und (3) dem Rest mindestens einer Starterverbindung, wobei das Polyol (a) 90-97 G&vi.-l Polyoxyalkylenblöcke und 10-3 Gew.-^ Polyoxyäthylenblöcke, bezogen' auf das Gesamtgewicht dieser Blöcke im Polyol, (b) durchschnittlich mindestens 3»2 Hydroxylgruppen pro Molekül, (c) eine Hydroxylzahl nicht liter 45 und (d) mindestens 35 Mol-.'=· primäre Hydroxylgruppen, bezogen auf die Gesamtmolzahl der Hydroxylgruppen im Polyol, aufweist; und
    B. einer geringeren Menge eines Polymeren, gebildet durch Polymerisieren von mindestens einem äthylenisch ungesättigten Monomeren in diesem Polyol durch freie Radikalpolymerisation, wobei das Polymere in Form von Teilchen vorliegt, die stabil im Polyol dispergiert sind.
  2. 2.- Elastomeres Polyurethan, hergestellt durch Umsetzung von (I) einem Polymer/IbIy ol-Präparat gemäß Anspruch 1 und (II) einem organischen Polyisocyanat in Anwesenheit von (III) einem Katalysator für die Umsetzung von (I) und (II) unter Bildung des Polyurethans.
  3. 3.-~ Normalerweise flüssiges Polyoxyalkylen-Polyoxyäthylen-Polyol, im wesentlichen bestehend aus (1) Polyoxyalkylenblöcken aus Oxyalkylengruppen mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen, (2) Polyoxyäthylenblöcken, dia aus Oxyäthylengruppen bestehen, die Polyoxyalkylenblöcke endbbckieren und mit primären Hydroxylgruppen abgeschlossen sind, und (3) dem Rest mindestens einer Starterverbindung, wobei das Polyol (a) 90-97 Gew.-5? Polyoxyalkylenblöcke und 10-3 Gew.-^b Polyoxyäthylenblöcke, bezogen auf das Gesamtgewicht dieser Blöcke im Polyol,
    609821 /0998
    (b) durchschnittlich mindestens 3,2 Hydroxylgruppen pro Molekül, (c) eine Hydroxylzahl nicht über 45 und (d) mindestens 35 Mol-$ primäre Hydroxylgruppen, bezogen auf die Gesamtmolzahl der Hydroxylgruppen im Polyol, aufweist.
  4. 4.- Elastomeres Polyurethan, hergestellt· durch Umsetzung von (I) einem Polyol gemäß Anspruch 3 und (II) einem organischen Polyisocyanat in Anwesenheit von (III) einem Katalysator für die Reaktion von (i) und (II) unter Bildung des Polyurethans.
  5. 5.- Präparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyol 93-97 Gew. -h Polyoxy alkyl enblöcke und 7-3 Gew.-^ Polyoxyäthylenblöcke, bezogen auf das Gesamtgewicht dieser Blöcke im Polyol, enthält.
  6. 6.- Präparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyol durchschnittlich 3j8-4,8 Hydroxylgruppen pro Molekül enthält.
  7. 7.- Präparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyol eine Hydroxylzahl von 25-35 hat.
  8. 8.- Präparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyol mindestens 50 Mol~$ primäre Hydroxylgruppen, bezogen auf die Gesaratmolzahl der Hydroxylgruppen im Polyol, hat.
  9. 9.- Slastomerer Polyurethanschaum nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er durch Reaktion in Anwesenheit eines Blähmittels (IV) und eines oberflächenaktiven Silicons (V) hergestellt wird.
  10. 10.- Slastomerer Polyurethanschaum nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß er durch Reaktion in Anwesenheit eines Blähmittels (IV) und eines oberflächenaktiven Silicons (V) hergestellt wird.
    Der Patentanwalt-
    .809021/0998
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