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DE2550378A1 - Vorrichtung zur messung physikalischer groessen in messfeindlicher umgebung - Google Patents

Vorrichtung zur messung physikalischer groessen in messfeindlicher umgebung

Info

Publication number
DE2550378A1
DE2550378A1 DE19752550378 DE2550378A DE2550378A1 DE 2550378 A1 DE2550378 A1 DE 2550378A1 DE 19752550378 DE19752550378 DE 19752550378 DE 2550378 A DE2550378 A DE 2550378A DE 2550378 A1 DE2550378 A1 DE 2550378A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessel
pressure
protective
transducer
outside
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752550378
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Heinrich Prof Emschermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Emschermann hans Heinrich profdr-Ing
Original Assignee
Emschermann hans Heinrich profdr-Ing
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Emschermann hans Heinrich profdr-Ing filed Critical Emschermann hans Heinrich profdr-Ing
Priority to DE19752550378 priority Critical patent/DE2550378A1/de
Publication of DE2550378A1 publication Critical patent/DE2550378A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/08Means for indicating or recording, e.g. for remote indication
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D3/00Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups
    • G01D3/08Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups with provision for safeguarding the apparatus, e.g. against abnormal operation, against breakdown
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K1/00Details of thermometers not specially adapted for particular types of thermometer
    • G01K1/08Protective devices, e.g. casings

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Or Calibration Of Command Recording Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Messung physikalischer Größen
  • in meßfeindlicher Umgebung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Messung physikalischer Größen in einer meßfeindlichen Umgebung.
  • Der Meßtechnik wird häufig die Aufgabe gestellt, physikalische Größen in einer meßfeindlichen Umgebung zu messen. Dabei wird eine Umgebung al-s meßfeindlich bezeichnet, wenn sie die Funktion einer in ihr befindlichen ungeschützten Meßeinrichtung beeinträchtigt oder unmöglich macht. Die Meßfeindlichkeit kann beispielsweise durch den Aggregatzustand, die chemische Zusammensetzung, den Druck, die Temperatur eines Mediums oder durch die Kombination der genannten Störfaktoren verursacht werden. Der Einfluß der meßfeindlichen Umgebung auf die Meßeinrichtung kann bekanntlich weitgehend durch Einbringen der Meßeinrichtung in geeignete Schutzgefäße ausgeschaltet werden. Je nach Art der Störfaktoren muß das Schutzgefäß beispielsweise flüssigkeitsdicht, gasdicht oder wärmeisolierend sein. Gegebenenfalls muß es mehrere dieser Eigenschaften gleichzeitig aufweisen. Eine meßfeindliche Umgebung ist insbesondere auch dann gegeben, wenn das Meßobjekt sich in einem meßfeindlichen Medium befindet und während der Messung seinen Abstand vom Beobachter ändert.
  • Die Aufgabe, physikalisthe Größen in einer meßfeindlichen Umgebung zu messen, soll nachfolgend am Beispiel der Messung der ortsabhängigen Temperatur in einem Durchlauf-Autoklaven oder der Messung des zeitlichen Temperaturverlaufs in einer Konservendose während ihres Durchlaufs durch den Autoklaven erläutert werden.
  • Eine Lösung der Aufgabe, die Temperatur im Autoklaven zu messen, besteht bekanntlich darin, die Meßkette in den Aufnehmer und zwei getrennte Baugruppen I und II aufzuteilen und nur Baugruppe I in einem Schutzgefäß unterzubringen, das sich während der Messung am Meßort befindet, das heißt, durch den Autoklaven wandert. Der Aufnehmer, das heißt, das am Eingang der Meßkette befindliche Glied, welches die physikalische Größe in ein elektrisches Signal umwandelt, in der vorliegenden Aufgabe ein Temperaturaufnehmer in Form eines Thermoelementes oder eins Temperatur-Meßwiderstandes, ist über eine elektrische Leitungsverbindung mit dem Eingang der im Schutzgefäß befindlichen Baugruppe I verbunden. Er befindet sich nicht im Schutzgefäß, sondern entweder im Heizmedium des Autoklaven, falls die Temperatur des Heizmediums gemessen werden soll, oder er befindet sich in der Konservendose, sofern die Temperatur in der Konservendose gemessen werden soll.
  • Baugruppe I enthält eine elektronische Schaltung, durch die zumindest zeitweise aufeinander folgende Meßwerte digital speicherbar sind, das heißt, falls der Aufnehmer ein analoges Signal abgibt: - einen ADU (Analog-Digital-Umsetzer), der ein analoges Signal des Meßwertaufnehmers in ein binär-codiertes Signal umsetzt; - einen elektronischen Meßwertspeicher, der entweder aus diskreten Schaltelementen oder aus einem oder mehreren integrierten Bauteilen besteht und in dem dieses Signal binär-codiert gespeichert wird; - die für den Betrieb des ADU und des elektronischen Meßwertspeichers erforderlichen Hilfsschaltungen (Taktgeber, Gatter u.ä.); - die zugehörige Stromversorgung.
  • Sofern der Aufnehmer ein digitales Signal abgibt, entfällt der ADU.
  • Baugruppe II enthält: diejenigen Schaltelemente, die erforderlich sind, um nach Abschluß der Meßzeit die im elektronischen Meßwertspeicher binär-codiert gespeicherten Meßwerte auszulesen und weiterzuverarbeiten.
  • Die in Baugruppe I benötigten Bauelemente zeichnen sich durch einen sehr geringen Platz- und Leistungsbedarf aus. Elektronische Meßwertspeicher bestehen ausschließlich aus elektronischen Bauelementen wie beispielsweise Widerständen, Kondensatoren, Spulen, Dioden, Transistoren, integrierten Schaltkreisen, magnetisierbaren Materialien.
  • Sie enthalten keine elektromechanischen Bauteile, bei denen mechanische Teile bewegt werden müssen, was Platz beanspruchende Konstruktionen und einen großen Energiebedarf zur Folge haben würde. In elektronischen Meßwertspeichern werden keine me-chanischen Teile, sondern lediglich elektrische Ladungen oder magnetische Zustände in Materialien bewegt. Sie sind besonders klein und billig und benötigen wenig Energie. Als elektronische Meßwertspeicher können beispielsweise die auch als Zwischenspeicher in Rechenanlagen verwendeten hochintegrierten Bausteine eingesetzt werden.
  • Die Aufteilung der Meßeinrichtung in zwei Baugruppen I und II bewirkt also, daß für den Einbau der Baugruppe I nur ein kleines Schutzgefäß benötigt wird, daß ferner die maximale Betriebsdauer bei Batteriestromversorgung wegen der geringen Verlustenergie der eingebauten Schaltung groß ist und daß schließlich zur Auswertung beliebige Registriergeräte, das heißt, ohne Einschränkung der Abmessungen und des Leistungsbedarfs, verwendet werden können.
  • In Abb.1 ist noch einmal für die bisher bekannte Lösung der Meßaufgabe die Meßeinrichtung und ihre Wirkungsweise dargestellt. Analog-Digital-Umsetzer a und elektronischer Meßwertspeicher b bilden die Baugruppe I und sind in ein Schutzgefäß c eingebaut. Die Meßgröße wird im Aufnehmer d in ein elektrisches Meßsignal umgewandelt und dieses über die elektrische Leitungsverbindung e der Baugruppe I zugeleitet und hier anschließend an eine Binär-Codierung im elektronischen Meßwertspeicher b gespeichert. Später wird Baugruppe I aus der meßfeindlichen Umgebung in eine meßfreundliche Umgebung, beispielsweise einen Laborraum, gebracht und der Meßwertspeicher in bekannter Weise £1,2 ausgelesen.
  • Der Nachteil des beschriebenen Verfahrens besteht darin, daß der Aufnehmer gegen die Einwirkung der meßfeindlichen Umgebung nicht geschützt ist und daß ferner eine elektrische Leitungsverbindung zwischen Aufnehmer außerhalb des Schutzgefäßes und elektronischer Schaltung innerhalb des Schutzgefäßes erforderlich ist. Eine elektrische Leitungsverbindung erfordert aber zusätzlichen Aufwand für die elektrische Isolation und für den störfreien Anschluß der Leitungsverbindung an den Aufnehmer und für ihre Durchführung durch die Gefäßumfassung. Die Bezeichnung "Gefäßumfassung" gilt im folgenden sowohl für die Gefäßwand als auch für den Gefäßdeckel. Elektrische Leitungsdurchführungen sind wegen der verschiedenartigen Materialpaarungen, wie beispielsweise Kunststoff/Metall, besonders störanfällig und ihre druckdichte Durchführung ist besonders schwierig.
  • Die nachstehende Erfindung vermeidet diese Nachteile.
  • Erfindungsgemäß wird außer der Baugruppe I, bestehend aus der elektronischen Schaltung, durch die zumindest zeitweise aufeinander folgende Meßwerte digital speicherbar sind, zusätzlich auch der Aufnehmer im Schutzgefäß eingebaut. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Aufnehmer und die elektrische Leitungsverbindung vor außerhalb des Schutzgefäßes wirksamen Störungseinflüssen, je nach Art des Schutzgefäßes beispielsweise vor Feuchtigkeit oder vor hoher Temperatur, geschützt ist. Die zu messende physikalische Größe oder eine andere physikalische Größe, in welche gegebenenfalls die zu messende physikalische Größe umgewandelt worden ist, muß auf den im Schutzgefäß befindlichen Aufnehmer einwirken können. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß in die Gefäßumfassung ein Obertragungselement eingebaut ist, mit dessen Hilfe die physikalische Größe durch die Gefäßumfassung auf den Aufnehmer im Schutzgefäß übertragen wird.
  • Soll als physikalische Größe ein Druck p an einer Meßstelle außerhalb des Schutzgefäßes gemessen werden, so kann erfindungsgemäß als Übertragungselement ein Rohr, das druckdicht durch die Gefäßumfassung geführt ist, verwendet werden. Erfindungsgemäß wird die Einwirkung des Druckes auf den Aufnehmer dadurch erreicht, daß der Aufnehmer im Inneren des Schutzgefäßes angeordnet ist (Abb.2) und daß von der Meßstelle ein Rohr a durch die Gefäßumfassung b zum Aufnehmer geführt wird, dessen dem Aufnehmer zugewandtes offenes Ende in einen durch die Aufnehmeroberfläche oder einen Teil derselben und eine Kappe c eingeschlossenen Aufnehmerdruckraum e führt, dessen Innenfläche auch von der druckempfindlichen Fläche d des Aufnehmers mitgebildet wird. Die Befestigungen der Kappe c am Aufnehmer und am Rohr müssen druckdicht, beispielsweise geschraubt, gelötet oder geklebt sein. Ebenso muß auch die Durchführung des Rohrs a durch die Gefäßumfassung b druckdicht ausgeführt sein. Als Druck-Aufnehmer kannbeispielsweise eine piezoresistive Ausführung verwendet werden, dessen druckempfindliche Fläche d durch ein Siliziumplättchen gebildet wird, dessen durch den Druck bewirkte Verformung durch eindiffundierte Widerstände, die zu einer Meßbrücke zusammengeschaltet sind, in ein druckproportionales elektrisches Signal umgewandelt wird 30 .
  • Häufig besteht der Wunsch, in einem außerhalb des Schutzgefäßes, aber innerhalb der meßfeindlichen Umgebung befindlichen geschlossenen Behälter den Druck zu messen. Ein Beispiel dafür ist die Messung des Druckes in einer Konservendose während ihres Durchlaufs durch den Autoklaven. Erfindungsgemäß kann das nach Abb.3 dadurch geschehen, daß ein als Übertragungselement dienendes eingangsseitig an den Aufnehmerdruckraum angeschlossenes Rohr a druckdicht durch die Gefäßumfassung b geführt wird und ausgangsseitig druckdicht in die Konservendose c eingeführt wird.
  • Zur Erleichterung der Handhabung kann es zweckmäßig sein, die druckdichte Verbindung zwischen Rohr und Konservendose lösbar zu machen.
  • Diese Lösbarkeit kann bekanntlich beispielsweise dadurch geschehen, daß mittels einer Überwurfmutter a (Abb.4) die Innenseite eines Ringes b aus elastischem Material gegen die Außenwandung des als Druckübertragungselement dienenden Rohres c und die Außenseite des Ringes b in die konische Bohrung eines in der Wand d der Konservendose befestigten Nippels e gepreßt wird. Nach Lockern der Überwurfmutter a kann das Rohr c aus der Bohrung des Nippels e gezogen werden.
  • Das Obertragungselement für den Druck kann besonders einfach gestaltet werden, wenn der Druck in dem das Schutzgefäß unmittelbar umgebenden Medium gemessen werden soll. In diesem Falle bewirkt der Druck eine Verformung der Gefäßumfassung, die im Gefäß als eine vom Druck abhängige Gefäßverformung oder Gefäßdehnung gemessen werden kann. Die Gefäßumfassung oder ein Teil derselben dient in diesem Falle als Übertragungselement. Ein einfacher Druckaufnehmer wird erfindungsgemäß dadurch erhalten, daß die Verformung eines elastischen Teils der Gefäßunifassung mittels geeigneter Sensoren gemessen wird. So können beispielsweise auf der Innenseite eines elastischen Flächenteils der Gefäßumfassung Dehnungsmeßstreifen aufgeklebt und zu einer Brücke zusammengeschaltet werden, die ein druckabhängiges Ausgangssignal abgibt.
  • Befinden sich in dem Medium, dessen Druck gemessen werden soll, einzelne Stoffpartikel, so besteht die Gefahr, daß diese das als Übertragungselement dienende Rohr verstopfen und so die einwandfreie Druckübertragung vom Medium auf den Druckaufnehmer verhindern. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann daher in einem solchen Falle das dem Aufnehmer abgewandte offene Ende des Rohres a (Abb.5) mit einem aus einer nachgiebigen weichen Wandung b gebildeten Hohlraum c druckdicht abgeschlossen werden. Stoffpartikel können die Wandung nicht passieren und werden daher von der Rohröffnung ferngehalten, dagegen wird der im Medium außerhalb der Wandung b herrschende Druck durch die nachgiebige Wandung b vollständig in den Hohlraum c und damit weiter zum Druckaufnehmer übertragen.
  • Manchmal ist es erwünscht, an einer Meßstelle außerhalb des Schutzgefäßes gleichzeitig Druck und Temperatur zu messen. Erfindungsgemäß wird in diesem Falle zur Übertragung des Druckes von der Meßstelle zum Aufnehmer ein Rohr a benutzt (Abb.6), in dessen Innenraum eine Mantel-Thermoelement-Leitung b so eingelegt ist, daß sich dessen Thermoelement c an der Meßstelle befindet und die Mantel-Thermoelement-Leitung b an einer Stelle d zwischen der druckdichten Durchführung des Verbindungsrohres a durch die Gefäßumfassung e und dem Druckaufnehmer druckdicht aus dem Verbindungsrohr a herausgeführt wird.
  • Zur Messung einer Temperatur wird erfindungsgemäß das Meßvolumen eines an der Meßstelle befindlichen Ausdehnungsthermometers a (Abb.7) über ein als Übertragungselement dienendes Rohr b mit dem Aufnehmer c im Schutzgefäß verbunden. Das flüssige oder gasförmige Medium im Meßvolumen dehnt sich bei Temperaturanstieg aus, so daß ein von der Elastizität des Gesamtvolumens abhängiger Druckanstieg eintritt, der vom Aufnehmer c gemessen wird.
  • Die Temperatur an einer Meßstelle außerhalb des Schutzgefäßes kann dadurch gemessen werden, daß zwischen Meßstelle und Aufnehmer als Temperatur-0bertragungselement ein Körper mit hoher Wärmeübertragungsfähigkeit derart angeordnet wird, daß der Wärmeübergangswiderstand sowohl einerseits zwischen der Meßstelle und ihm als auch andererseits zwischen ihm und dem Temperaturaufnehmer klein ist, während der Wärmeübergangswiderstand von seiner. Oberfläche zu seiner Umgebung sowohl außerhalb und innerhalb des Schutzgefäßes als auch an der Durchführung durch die Gefäßumfassung groß ist. Die Oberfläche des Körpers muß deshalb wärmeisoliert sein mit Ausnahme der beiden Oberflächenteile, die den Wärmekontakt zum Aufnehmer beziehungsweise zur Meßstelle herstellen. Ein derartiger Körper kann beispielsweise eine prismatische Form besitzen und aus Kupfer hergestellt sein.
  • Soll die Temperatur in dem das Schutzgefäßunmittelbar umgebenden Medium gemessen werden, so kann als Übertragungselement für die Temperatur die Gefäßumfassung benutzt werden. Erfindungsgemäß wird ein geeigneter elektrisch an den Eingang der elektronischen Schaltung angeschlossener Temperatur-Aufnehmer in guten Wärmekontakt mit der Innenseite der Gefäßumfassung gebracht. Als Temperatur-Aufnehmer ist beispielsweise ein Thermoelement geeignet, welches an die Gefäßumfassung gelötet, geschweißt oder auch angeklebt ist.
  • Geeignet sind ferner auch Temperatur-Widerstandsaufnehmer. Auch sie können beispielsweise auf die Innenseite der Gefäßumfassung geklebt werden.
  • Sollen Strahlungsmessungen ausgeführt werden oder Temperaturmessungen, die auf eine Strahlungsmessung zurückgeführt werden, so können (Abb.8), um die Strahlung von der Meßstelle zum Aufnehmer zu übertragen, als Obertragungselement für die Temperatur beziehungsweise für die -sie repräsentierende Strahlung optische Elemente eingesetzt werden. Erfindungsgemäß kann als Übertragungselement ein Strahlungsfenster b, eine Linse oder eine Linsenkombination oder ein Lichtleiter, so in die Gefäßumfassung a eingebaut.werden, daß die Strahlung c von der Meßstelle außerhalb des Schutzgefäßes zum Aufnehmer im Schutzgefäß geführt wird.
  • === Literatur: Eine Emschermann,H.H.; Fuhrmann ,B.; Huhnke,D.: Neuartiges Temperaturmeßgerät zur Bestimmung der Kerntemperatur von Konserven; Die industr. Obst-u.Gemüseverwertung 58(1973); 22 Deutsche Patentanmeldung P 23 08 887.1: Temperatur-Meßeinrichtung für hohe Umgebungstemperaturen; ll3 Keller, H.W.: Piezoresistive Druckaufnehmer; Druckschrift der Kistler Instrumente GmbH, 7302 Nellingen bei Stuttgart.

Claims (1)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zur Messung physikalischer Größen in meßfeindlicher Umgebung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein abgeschlossenes Schutzgehäuse, dessen Inneres zumindest zeitweise mit der meßfeindlichen Umgebung außer Gleichgewicht steht, aufweist, ein Übertragungselement, das eine nichtelektrische physikalische Größe von der Meßstelle außerhalb des Schutzgefäßes zu einem Aufnehmer im Schutzgefäß überträgt, einen Teil einer Meßkette im Inneren des Schutzgefäßes, bestehend aus einem Aufnehmer, der die physikalische Größe in eine elektrische Größe umwandelt, einer elektronischen Schaltung, durch die zumindest zeitweise aufeinander folgende Meßwerte digital speicherbar sind, sowie die für den Betrieb des Aufnehmers und der elektronischen Schaltung erforderliche Stromversorgung; 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnehmer als Druck-Aufnehmer mit einem über der druckempfindlichen Fläche allseitig abgeschlossenep Volumen ausgebildet ist, welches über ein dicht durch die Gefäßumfassung geführtes Rohr als Obertragungselement mit dem Medium außerhalb des Gefäßes, dessen Druck gemessen werden soll, verbunden ist; 3. dadurch gekennzeichnet, daß an das durch die Gefäßumfassung geführte und als Rohr ausgebildete Obertragungselement ein außerhalb des Schutzgefäßes befindliches allseitig druckdicht abgeschlossenes Volumen angeschlossen ist; (Fortsetzung Patentansprüche) 4. dadurch gekennzeichnet, daß das außerhalb des Schutzgefäßes befindliche allseitig druckdicht abgeschlossene und über das Rohr mit dem Druckaufnehmer verbundene Volumen mit Gas gefüllt ist; 5. dadurch gekennzeichnet, daß das außerhalb des Schutzgefäßes befindliche allseitig druckdicht abgeschlossene und über das Rohr mit dem Druckaufnehmer verbundene Volumen mit einer Flüssigkeit gefüllt ist; 6. dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr über eine druckdichte wahlweise lösbare Verbindung in ein außerhalb des Schutzgefäßes befindliches allseitig druckdicht abgeschlossenes Volumen geführt wird; 7. dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Gefäßumfassung Dehnungs-Aufnehmer angebracht werden; 8. dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Gefäßumfassung Dehnungsmeßstreifen angebracht werden; 9. dadurch gekennzeichnet, daß im Schutzgefäß an der Gefäßumfassung Verformungs-Aufnehmer angebracht werden; 10. dadurch gekennzeichnet, daß in der Gefäßumfassung ein optisches Ubertragungselement, beispielsweise ein Fenster, eine Linse oder eine Linsenkombination oder eine Faseroptik, dicht derart eingebaut ist, daß eine Temperaturstrahlung oder eine Lichtstrahlung von außerhalb des Schutzgefäßes zu einem Strahlungsempfänger im Inneren des Schutzgefäßes übertragen wird; (Fortsetzung Patentansprüche) 11. dadurch gekennzeichnet, daß in der Gefäßumfassung ein temperaturleitendes Übertragungselement wärmeisoliert derart eingebaut ist, daß eine Temperatur außerhalb des Schutzgefäßes einem Temperatur-Aufnehmer im Innern des Schutzgefäßes übertragen wird; 12. dadurch gekennzeichnet, daß ein im Schutzgefäß befindlicher Temperatur-Aufnehmer in guten Wärmekon.takt mit der Innenseite des Schutzgefäßes gebracht wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4211908A1 (de) * 1992-04-09 1993-10-14 Auergesellschaft Gmbh Eigensichere Stromversorgung für ein in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetztes Meßgerät
EP0848233A1 (de) * 1996-12-13 1998-06-17 Alcatel Verfahren zur Verarbeitung von optischen Informationen, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Apparatur zur Postbearbeitung mit einer solchen Vorrichtung
DE19949994A1 (de) * 1999-10-15 2001-04-19 Claas Saulgau Gmbh Messwerterfassungs- und Speichereinheit
EP2722648A3 (de) * 2012-10-17 2015-10-28 Dr. Johannes Heidenhain GmbH Absolutes Positionsmessgerät

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