DE254988C - - Google Patents
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- DE254988C DE254988C DENDAT254988D DE254988DA DE254988C DE 254988 C DE254988 C DE 254988C DE NDAT254988 D DENDAT254988 D DE NDAT254988D DE 254988D A DE254988D A DE 254988DA DE 254988 C DE254988 C DE 254988C
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- soap
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D13/00—Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
- C11D13/14—Shaping
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254988 KLASSE 23/. GRUPPE
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, durch welche die flüssige Seife direkt
vom Siedekessel in den Bilderriegelapparat geleitet wird und die mit Mustern und Schriften
usw. versehenen Riegel gleichzeitig in die verschiedensten Größen und Gewichte zerteilt.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen kamen die Riegel nur glatt, also ohne Muster
aus der Maschine, oder es wurde die flüssige
ίο Seife in größere Formen gegossen, aus welchen
dann die Riegel geschnitten wurden. Danach erst wurden diese Riegel in kleine Stücke zerschnitten
und jedes einzelne Stück in Maschinenpressen eingelegt^wo es mit Mustern usw.
versehen wurde.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch die ganze Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch einen einzelnen Stempel.
Fig. 3 zeigt dasselbe Piston geöffnet, und
Fig. 4 zeigt eine Aufsicht auf den Schneidkasten.
Der Seifenbehälter a, gewöhnlich ein viereckiger Kasten, dient zur Aufnahme der
flüssigen Seife. Derselbe hat am Boden runde Löcher b, c, d usw., die durch Schieber β in
bekannter Weise verschlossen werden können. Die Schieberjsind, wie üblich, so eingerichtet,
daß sie Löcher haben, die denjenigen im Boden des Behälters α genau entsprechen. Werden
die Schieber ein Stück zurückgezogen, so sind die Löcher b, c, d usw. verschlossen. Der
Boden des Behälters hat meist 100 Löcher, und zwar zehn Reihen mit je zehn Löchern.
Es werden dann zehn Schieber nötig sein.
Unter dem Seifenbehälter α ist in ebenfalls bekannter
Weise der Riegelkasten f gelagert, der viereckige Röhren g, h usw. besitzt, die
oben und unten offen sind und wiederum genau mit den Bodenlöchern des Seifenbehälters
korrespondieren; es sind dann also ebenfalls 100 Röhren erforderlich. Die Röhren
werden in üblicher Weise durch Kühlwasser umspült. In die Röhren werden durch hydraulischen
Druck die Stempel i, k usw. eingeführt. Diese Stempel sind in der in Fig. 2
und 3 ersichtlichen Form ausgeführt. Die beiden Bilderschienen I, m aus Metall werden
unten in Gelenken gehalten und haben Federn n, 0, wodurch sie auseinandergedrückt werden,
sobald die Stempel aus den Röhren g, k usw. hervorragen, also ihren seitlichen Halt verlieren
und sich öffnen (s. Fig. 3). Zum Abteilen der einzelnen Stücke sind die Musterschienen
I, m mit Stegen p, q, r usw. versehen,
zwischen denen die für die Stücke bestimmten Muster eingraviert sind. In Nuten der Stempel
i, k usw. laufen Stempel s, i usw., die den Innenraum der Stempel g, h zwischen den
Musterschienen I, m genau ausfüllen und auf einer Platte u ruhen und ebenfalls durch hydraulischen
Druck in die Höhe geschoben werden können. Die Stempel i, k usw. sind
auf einer Platte ν befestigt. Der .Schneidkasten w (Fig. 4) ist mit einem Rahmen χ um-
geben, an dem Schneidedrähte y, ζ usw. befestigt sind. Durch ein Handrad läßt sich
der Rahmen vor- bzw. rückwärts schieben, wodurch das Zerkleinern des Seifenriegels erfolgt.
Die Wirkungsweise ist nun folgende:
Der Seifenbehälter α mit der flüssigen Seife
wird über den Riegelkasten f gefahren, wobei die Bodenlöcher natürlich verschlossen sind.
In den Röhren g, h usw. des Riegelkastens sind die Stempel i, k usw. eingeschoben, und
zwar derart, daß auch die Stempel s, t usw.
sich oben befinden. Es werden somit also, wenn man jetzt die Schieber e zieht, die
ίο Bodenlöcher des Seifenbehälters α durch die
Stempel s, t usw. verschlossen. Nun werden diese Stempel s, t usw. hydraulisch nach unten
gezogen, wirken also saugend und füllen auf diese Weise die Röhren g, h usw. mit flüssiger
Seife. Selbstverständlich sind Vorrichtungen getroffen, daß die Stempel nicht unter die
Bodenfläche des Riegelkastens f heruntergehen können, da sonst die Seife ausfließen würde.
Es bleibt jetzt die Seife in den Röhren des Riegelkastens stehen, bis sie abgekühlt ist,
was in etwa 15 Minuten geschieht. Die Seife erstarrt also in den Röhren, und da die mit
Stegen und Bildern versehenen Musterschienen /, m sich ja auch mit in denselben befinden,
erhalten die entstehenden Riegel durch die Stege die Abteilung in Stücke und durch
die eingeprägten Muster gleichzeitig die entsprechende Verzierung. Während des Erstarrens
der Riegel wird der Behälter zur nächsten Maschine gefahren, und an seine Stelle kommt
nun der Schneidkasten w (Fig. 4), der jedoch auf einem um die Länge der Riegel höher gelegenen
Gleis fährt. Auch dieser hat im Boden den Röhren des Riegelkastens entsprechende
viereckige Löcher. Sobald dieselben genau über den Röhren stehen, werden die Stempel i, k usw. hydraulisch hochgehoben.
Die in Fig. 2 und 3 gezeichneten Musterschienen klappen infolge der Federn auseinander, da
sie ja nun an den Seitenwänden der Rohre g, h usw. des Riegelkastens^keinen Halt mehr
haben, und die erstarrten Seifenriegel stehen frei auf den Stempeln s, t usw. Letztere werden
dann ebenfalls hydraulisch in die Höhe gedrückt und schieben die Riegel in den Schneidkasten w. Die Drähte y, ζ usw. des
Rahmens χ sind natürlich zunächst in Zwischenräumen verdeckt, da sonst die Riegel an dieselben
stoßen würden. Man schiebt den Rahmen jetzt durch das Handrad ein Stück nach vorn, wodurch die Drähte in die Riegel einschneiden
und dieselben gleichzeitig festhalten. Dann führt man den Schneidkasten weiter und schneidet die Stücke vollends durch. Die
Stempel werden wieder nach unten gezogen, der Seifenbehälter darüber gefahren und die
Fabrikation beginnt von neuem.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Maschine zum Pressen gemusterter Seifenriegel, gekennzeichnet durch in die genuteten Röhren (g, h) des Riegelkastens (f) eingeschobene Stempel (i, k) von der Form und Gestaltung einer Matrize, welche aus zwei in Gelenken drehbaren, gefederten Matrizenstreifen (I, m} bestehen und entsprechende, in einer Nut laufende Stempel (s, t) umschließen, durch welche die Seifenriegel in den Kasten zum Zerschneiden derselben gefördert werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254988C true DE254988C (de) |
Family
ID=513124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254988D Active DE254988C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE254988C (de) |
-
0
- DE DENDAT254988D patent/DE254988C/de active Active
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