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DE254918C - - Google Patents

Info

Publication number
DE254918C
DE254918C DENDAT254918D DE254918DA DE254918C DE 254918 C DE254918 C DE 254918C DE NDAT254918 D DENDAT254918 D DE NDAT254918D DE 254918D A DE254918D A DE 254918DA DE 254918 C DE254918 C DE 254918C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
rollers
pairs
roller
pulley
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT254918D
Other languages
English (en)
Publication of DE254918C publication Critical patent/DE254918C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
    • F16H9/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
    • F16H9/04Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254918 KLASSE 47h. GRUPPE
Riemscheiben-Wechselgetriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 191! ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Dänemark vom 24. Dezember 1910 anerkannt.
die Priorität
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Übersetzungsgetriebe für Arbeitsmaschinen u. dgl., welches gestattet, während des Betriebes der Maschine eine plötzliche Veränderung der Geschwindigkeit vorzunehmen sowie ein plötzliches Ingangsetzen der Maschine einzuleiten. Die bisher bekannten, diesem Zweck dienenden Vorrichtungen bestehen aus Reibungsgetrieben, welche teils unzuverlässig arbeiten, teils großer Abnutzung ausgesetzt sind. Bei langsamem Gang hat man auch gewöhnliche Zahnradübersetzungen angewendet, doch ist hierbei die Auswechselung stets mit großer Gefahr für die Zähne verbunden und sehr geräuschvoll.
Gemäß der Erfindung werden ebenfalls Zahnräder angewandt. Diese stehen indessen stets im Eingriff miteinander und ziehen mittels eines Walzenpaares mit verschiedener Umlaufgeschwindigkeit einen Riemen, . von welchem dann die Bewegung auf die Arbeitsmaschine weitergeführt wird. Der Riemen läuft bei Stillstand der Maschine frei zwischen den Walzenpaaren, welche also zwischen den Walzen einen Abstand aufweisen müssen, der größer ist als die Dicke des Riemens. Wenn die Maschine in Gang gesetzt werden soll, wird mittels einer von Hand bedienten Vorrichtung eines der Walzenpaare, dessen Umlaufgeschwindigkeit der gewünschten Maschinengeschwindigkeit entspricht, fest gegen den Riemen geklemmt und dieser dadurch vorwärts geführt. Hierbei entsteht allerdings eine Reibung, aber selbst bei geringem Druck haben solche Walzen eine große Zugkraft, und die stets sehr geringe .Abnutzung verteilt sich meist über eine sehr große Riemenlänge. Eine solche Abnutzung, welche durch Reibung des Riemens zwischen den Walzen entsteht, findet immer statt, wenn der Riemen die Maschine plötzlich in Gang setzen oder wenn deren Geschwindigkeit plötzlich durch Umschaltung geändert werden soll, so daß ein anderes Walzenpaar mit einer anderen Umlaufgeschwindigkeit den Riemen zieht. Zu einer solchen Umschaltung des ziehenden Walzenpaares benutzt man dasselbe Getriebe wie beim Ingangsetzen der Maschine. Dieses ist derart angeordnet, daß beim Umschalten von Walzen erst das ziehende Walzenpaar vom Riemen abgehoben wird, bevor das neue Walzenpaar an diesen angedrückt wird.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung. Es bedeutet:
Fig. ι eine Wechselvorrichtung im Schnitt,
Fig. 2 dieselbe Vorrichtung im Grundriß mit teilweise abgebrochenem Deckel und
Fig. 3 eine besondere Ausführungsform im Schnitt.
In einem gußeisernen Gehäuse K sind zwei Riemscheiben A und E angebrächt, um welche
ein Riemen R liegt. Die Riemscheibe E ist durch eine Welle mit einer außerhalb des Gehäuses angebrachten Riemscheibe U verbunden, von welcher ein anderer Riemen P zur Arbeitsmaschine führt.
Der Riemen O von der Kraftmaschine oder der Hauptwelle zieht eine Riemscheibe 5, welche ebenfalls außerhalb des gußeisernen Gehäuses angebracht ist. Diese Riemscheibe S
ίο nimmt mittels einer Welle T eine Walze C mit, welche durch Zahnräder auf ihre Gegenwalze C einwirkt. Mittels gewöhnlicher Wechselzahnräder F, G und H wird auch von den Walzenpaaren B und D die Walze C angetrieben. Die Walzen des Paares B sind an den Riemen R angedrückt gezeigt, während dieser frei zwischen den Walzenpaaren C und D laufen kann.
Die vorderen linken Walzen in den Walzenpaaren B, C und D sind in federbelasteten Lagerschlitten gelagert, welche paarweise mit dem Querstück L verbunden sind. Mittels einer Schlittenstange N mit einem Griff M können die Querstücke angehoben werden, so daß die Walzen frei laufen, wobei jedoch hierdurch die Verbindungsräder zwischen den Walzen nicht außer Eingriff kommen dürfen. Durch passende Vertiefungen in der Schlittenstange N können bei deren Verschiebung die Querstücke L gelöst werden, so daß die Feder der Lagerschlitten die Walzen fest an den Riemen andrücken kann. In der vorliegenden Ausführungsform sind Zahnräder zum Ziehen der Walzen angegeben. Es können jedoch auch Riemen, Schnüre oder Reibscheiben angewendet werden.
Das Material des Riemens ist gleichgültig,
doch sind Gummiriemen am zweckdienlichsten.
Bei kleinerem Zug kann man die Verbindungszahnräder zwischen den Walzenpaaren fortlassen, so daß die eine Walze nur durch Reibung mitgenommen wird. Dies kann zu einer besonders einfachen Ausführungsform, wie in Fig. 3 gezeigt, benutzt werden.
In einem gußeisernen Gehäuse 18 sitzt auf der Welle 15 eine freilaufende Walze oder Riemscheibe 14, von welcher der Riemen 17 zur Arbeitsmaschine geht.
Um diese freilaufende Walze 14 sind mehrere Walzen 1, 2, 3, 4 und 5 angeordnet, welche gegenseitig mit Wechelzahnrädern 12, 13 und 10, 11 sowie 8, 9 und 6, 7 versehen sind, so daß die Walzen verschiedene Umlaufgeschwindigkeit erhalten.
Bei der Walze 3 ist vorausgesetzt, daß sie mittels der durchgehenden Welle 16 mit einer Kraftmaschine oder einem Wellenstrang verbunden ist, und von dieser Walze 3 werden also die anderen Walzen 1, 2, 4 und 5 fortwährend gedreht.
Die Walze 3 drückt sich an den Riemen 17 an, und die Walze 14 bildet dann die Gegenwalze und wird durch die Reibung mitgenommen. Wenn die Walze 3 angehoben und eine der anderen Walzen 1, 2, 4 und 5 gegen den Riemen 17 gedrückt wird, erhält dieser eine andere Geschwindigkeit.
Anstatt den Riemen 17 anzuwenden, könnte man den Umkreis der Walze 14 mit einem weichen und elastischen Überzug, z. B. aus Gummi, bekleiden und gleichzeitig diese Walze 14 fest mit der Welle 15 kuppeln. Von dieser Welle kann dann die Arbeitsmaschine mittels Riemenzugs oder Zahnrads angetrieben werden.
Um die Walzen i, 2, 3, 4 und 5 zu heben und zu senken, kann man ein von Hand bedientes Getriebe entsprechend Fig. 1 benutzen. Die Ausführungsform dieses Handgetriebes kann verschieden sein und berührt das Wesen der Erfindung nicht.
Sämtliche Walzen sind in den Figuren gleich groß gezeichnet, doch können sie auch verschiedene Durchmesser aufweisen. Ebenfalls können beide Ausführungsformen umgekehrt angewendet werden, so daß der Riemen die Walzenpaare zieht bzw. antreibt.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Riemschei ben-Wechselgetriebe für Arbeitsmaschinen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere fortwährend umlaufende Walzenpaare auf beiden Seiten eines auf Riemscheiben laufenden Riemens derart angebracht sind, daß wechselweise eines dieser Walzenpaare fest an den Riemen angedrückt wird und diesen hierdurch mitnimmt, während der Riemen frei zwischen den anderen Walzenpaaren läuft, welche alle von einer gemeinsamen Welle aus mittels Zahnräder, Riemens O. dgl. verschiedene Umlaufgeschwindigkeit erhalten, so daß die Geschwindigkeit des Riemens geändert werden kann, indem eines der verschiedenen Walzenpaare gegen denselben angedrückt wird.
2. Ausführungsform nach Anspruch T1 dadurch gekennzeichnet, daß die nicht verschiebbare Walze bei allen Wälzenpaaren durch eine gemeinsame lose laufende Walze ersetzt wird, um welche der Riemen wie auf einer gewöhnlichen Riemscheibe liegt und von dort weiter auf die Riemscheibe der Arbeitsmaschine läuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT254918D Active DE254918C (de)

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DE (1) DE254918C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113859B (de) * 1958-08-08 1961-09-14 Saba Gmbh Auf wahlweise Geschwindigkeiten umschaltbares Reibradgetriebe
US5611355A (en) * 1993-06-14 1997-03-18 Hilsen; Kenneth L. Snoring and sleep apnea device
US5884628A (en) * 1997-03-17 1999-03-23 Hilsen; Kenneth Snoring device

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113859B (de) * 1958-08-08 1961-09-14 Saba Gmbh Auf wahlweise Geschwindigkeiten umschaltbares Reibradgetriebe
US5611355A (en) * 1993-06-14 1997-03-18 Hilsen; Kenneth L. Snoring and sleep apnea device
US5884628A (en) * 1997-03-17 1999-03-23 Hilsen; Kenneth Snoring device

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