DE2548798B2 - Magnetische antriebsvorrichtung fuer die beruehrungslose uebertragung eines drehmomentes bzw. einer in ihrer richtung wechselnden laengskraft durch eine gas- und fluessigkeitsdichte trennwand hindurch - Google Patents
Magnetische antriebsvorrichtung fuer die beruehrungslose uebertragung eines drehmomentes bzw. einer in ihrer richtung wechselnden laengskraft durch eine gas- und fluessigkeitsdichte trennwand hindurchInfo
- Publication number
- DE2548798B2 DE2548798B2 DE19752548798 DE2548798A DE2548798B2 DE 2548798 B2 DE2548798 B2 DE 2548798B2 DE 19752548798 DE19752548798 DE 19752548798 DE 2548798 A DE2548798 A DE 2548798A DE 2548798 B2 DE2548798 B2 DE 2548798B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- partition
- drive device
- partition wall
- grooves
- recesses
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/50—Sealings between relatively-movable members, by means of a sealing without relatively-moving surfaces, e.g. fluid-tight sealings for transmitting motion through a wall
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K49/00—Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine magnetische Antriebsvorrichtung für die berührungslose Übertragung eines
Drehmomentes bzw. einer in ihrer Richtung wechselnden Längskraft durch eine gas- und flüssigkeitsdichte
Trennwand hindurch, die aus einem nicht magnetisierbaren, einen hohen spezifischen elektrischen Widerstand
aufweisenden Material besteht und eine öffnung eines ein unter erhöhtem Druck und/oder hoher
Temperatur stehendes, gegebenenfalls korrosives Medium enthaltenden Behälters verschließt, wobei magnetisierbare,
mit der Trennwand und dem Behälter fest verbundene Teile des Vorrichtungsgehäuses einen
ortsfesten Abschnitt eines torusförmigen magnetischen Kreises bilden, der über eine mit Gleichstrom oder
gleichgerichtetem Strom gespeiste Spule oder durch Permanentmagnete erregt wird und dessn rotationssymmetrischer,
koaxial zum magnetisierbaren Torus stehender Luftspalt durch die in seinem Bereich als
Rotationskörper ausgebildete Trennwand in zwei Teilluftspalte unterteilt wird, in denen je ein am
treibenden bzw. am getriebenen Läufer der Vorrichtung befestigter, koaxialer, zahnradföi miger Polring aus
magnetisierbarem Material beweglich geführt ist, dessen Pole, in gleicher Anzahl für die beiden Läufer, auf
die Trennwand und den dahinter befindlichen Polring des Gegenläufers hin gerichtet sind, derart, daß der
magnetische Kreis über seinen ortsfesten und einen von den beiden Polringen gebildeten, beweglichen Abschnitt,
durch die Trennwand hindurch, geschlossen ist.
Es sind bereits magnetische oder elektromagnetische Koppler für die sychrone oder asynchrone Übertragung
eines Drehmomentes bekannt, die aus einem magnetischen Kreis und zwei über ein magnetisches Feld
miteinander gekoppelter Rotoren bestehen, wobei der eine Rotor mit einer treibenden, der andere mit einer
getriebenen Welle verbunden sind. Die Kopplung der beiden Rotoren erfolgt durch ein magnetisches Drehfeld,
das im magnetischen Kreis durch eine von einem Gleichstrom oder einem gleichgerichteten Strom
durchflossene, ortsfeste Erregerspule oder durch Permanentmagnete induziert wird, beispielsweise gemäß
FR-PS 10 95 374.
Es sind ferner Vorrichtungen bekannt, bei denen zwei ebenfalls magnetisch aneinander gekoppelte Läufer
;ine wechselweise Translationsbewegung ausführen, 5twa nach der in der FR-PS 15 39 089 beschriebenen
Art.
Falls die beiden Medien, in denen sich das treibende bzw. das getriebene Organ befinden und bewegt
werden, strikte voneinander getrenni bleiben müssen, wird der zwischen den beiden Organen bestehende
Luftspalt durch eine druckdichte Trennwand unterteilt, welche die den beiden Medien zugeteilten Bereiche
gegeneinander abgrenzt. Eine solche, bei der Anmeldung vorausgesetzte Vorrichtung ist beispielsweise in
der FR-PS 15 39 090 beschrieben.
In einem solchen Falle wäre es wünschbar, die erwähnte Trennwand aus einem nicht magnetisierbaren,
elektrisch isolierenden Material auszuführen. Dadurch würde jegliche, durch die Trennwand bedingte Beeinflussung
der Verteilung des magnetischen Feldes im Luftspalt vermieden und es könnten sich in ihr im
Gefolge des sie durchdringenden ouer über sie wegstreichenden, das treibende mit dem getriebenen
Element koppelnden magnetischen Flusses keinerlei Wirbelströme ausbilden.
Die heute bekannten, nicht metallischen Werkstoffe, die dieser Bedingung entsprechen würden, sind jedoch
nicht in der Lage, extremen mechanischen oder thermischen Belastungen zu widerstehen, wie sie
beispielweise in chemischen oder nuklearen Reaktoren auftreten, wo mit Temperaturen in der Größenordnung
von 200 bis 4000C und Drücken von 100 bar oder mehr
gerechnet werden muß.
Die Trennwand könnte an sich auch aus einem nicht magnetisierbaren Metall bestehen, dessen elektrischer
spezifischer Widerstand möglichst hohe Werte annehmen müßte und dessen mechanische Eigenschaften den
genannten Bedingungen entsprechen würden.
Ist die Druckdifferenz zwischen den beiden in Betracht fallenden Medien, in denen sich das treibende
bzw. das getriebene Organ befinden, sehr groß, so muß die Dicke einer nach den bekannten Ausführungsformen
ausgeführten metallischen Trennwand so groß gewählt werden, daß die darin auftretenden Wirbelströmt
— sie nehmen ungefähr mit dem Quadrat der Winddicke zu — sehr große Werte annehmen würden,
so Jaß der Wirkungsgrad der magnetischen Übertragung dadurch äußerst ungünstig beeinflußt wäre und
eine erhebliche, ja unzulässige Erwärmung der Trennwand nicht vermieden werden könnte.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine druckdichte magnetische
Antriebsvorrichtung zu schaffen, die es erlaubt, berührungslos durch eine Trennwand hindurch eine in
einem mit einem unter hohem Druck und bei erhöhter Temperatur stehenden Medium gefüllten Behälter
befindliche Maschine zu betätigen, wobei die Kraftübertragung je nach den gegebenen Umständen entweder in
Form eines Drehmomentes oder einer abwechselnd vor- und rückwärts wirkenden Zugkraft verwirklicht
wird.
Insbesondere ist die Trennwand so zu gestalten, daß sie aus einem metallischen, annehmbare mechanische
und elektrische Eigenschaften aufweisenden Werkstoff geformt werden kann und daß die sich darin
ausbildenden Wirbelströme, bei einer gegebenen Dichte des den Luftspalt durchdringenden magnetischen
Feldes und einer ebenfalls vorgegebenen Relativgeschwindigkeit zwischen den magnetischen Polen und
der Trennwand, wesentlich verringert werden, ohne Einbuße an mechanischer Festigkeit gegenüber einer
vollwandigen Trennwand gleicher Dicke.
Die diese Aufgabe lösende Erfindung besteht bei der eingangs vorausgesetzten Vorrichtung darin, daß die
Trennwand in ihrem zwischen den gegenüberliegenden Polringen befindlichen Bereich Aussparungen aufweist,
in die nicht magnetisierbar, elektrisch nicht leitende bzw. isolierte draht-, litzen- oder kabelartige Verstärkungselemente
hoher Zugfestigkeit unter mechanischer Vorspannung eingelegt sind, wobei die Tiefe der
Aussparungen gegenüber den zwischen ihnen verbleibenden Stegen geringer ist als die Dicke der übrigen
Trennwand.
Der aus der DT-OS 23 05 907 bekannt gewordene magnetische Koppler besitzt eine druckfeste Trennwand
mit innen und außen glatter Oberfläche. Diese Wand besteht aus einem gitterförmigen, käfigartigen
Gerüst aus magnetisierbaren, hochpermeablen Lamellen oder Stäben, die an ihrem einen Ende elektrisch
leitend miteinander verbunden und geerdet sind, um jede elektrostatische Aufladung dieses Gebildes auszuschalten,
die im übrigen jedoch, beispielsweise durch Einbetten in einen aushärtenden Kunststoff od. dgl.,
gegeneinander isoliert sind, um das Auftreten von Wirbelstromschlaufen zu vermeiden. Die magnetischen
Elemente und die sie umschließende Isoliermasse sind druckdicht miteinander verklebt. Die Lamellen oder
Stäbe bilden dabei ebensoviele magnetische Brücken, über die der magnetische Fluß die Trennwand
durchdringt. Damit wird die Reluktanz des magnetischen Kreises und insbesondere des Luftspaltes
zwischen den Rotorpolen erheblich verringert, und es treten im Inneren der Trennwand nur kleine, vernachlässigbare
Wirbelstromverluste auf.
Um die mechanische Festigkeit dieser in ihrer Struktur komplexen Trennwand zu erhöhen, wird
vorgeschlagen, die letztere durch eine dünne, nicht magnetisierbar Faserschicht von der Art eines
Glasgewebas, einer Schicht von Borkarbidfasern od. dgl. zu verstärken, die wenn nötig mit einem
geeigneten, aushärtenden Lack oder Kunststoff imprägniert sein können. Die Trennwand kann ferner
mindestens einseitig mit einer gas- und flüssigkeitsdichten, nicht magnetisierbaren Schicht abgedichtet sein.
Von einer Vorspannung der verstärkenden und/oder abdichtenden Schicht ist nicht die Rede.
Ein derartiger Aufbau der Trennwand ist aber offensichtlich den der vorliegenden Erfindung zugrunde
liegenden Bedingungen hinsichtlich der mechanischen und/oder thermischen Belastungen der Größenordnungen
200 - 400°C und 100 bar oder mehr nicht gewachsen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die Aussparungen an der Außenseite
der Trennwand angebracht und in Form von in Umfangsrichtung ring- bzw. schraubenförmig mit
geringer Steigung verlaufenden Rillen ausgebildet sein. Bei dieser Anordnung werden die mechanisch vorgespannten
Verstärkungselemente vorteilhafterweise in die ring- bzw. schraubenförmig in Umfangsrichtung
verlaufenden Rillen eingelegt und derart bemessen, daß sie mindestens dieselbe Zugfestigkeit aufweisen, wie das
beim Anbringen der Rillen entfernte Material der Trennwand.
Nach einer weiteren Ausführungsform können die Aussparungen aber auch an der Außenseite der
Trennwand angebracht und in Form von in axialer Richtung verlaufenden Rillen ausgebildet sein. Ist dies
der Fall, so werden die mechanisch vorgespannten
Verstärkungselemente in den in axialer Richtung verlaufenden Rillen bzw. Bohrungen derart bemessen,
daß sie mindestens dieselbe Zugfestigkeit aufweisen, wie das beim Anbringen der Rillen bzw. Bohrungen
entfernte Material der Trennwand.
Die Aussparungen können ferner, entsprechend einer weiteren Variante der Erfindung, in Form von in Reihen
oder versetzt angeordneten, wabenförmigen Vertiefungen an mindestens einer der Oberflächen der Trennwand ausgebildet sein, wobei die ring- oder schraubenförmig um die Außenfläche der Trennwand gelegten
Verstärkungselemente an den Oberkanten der zwischen den Waben verbleibenden Stege abgestützt sind. Die
mechanisch vorgespannten Verstärkungselemente sind hier auf der Außenseite der Trennwand aufgewickelt
und auf die Oberkanten der zwischen den Rillen bzw. den wabenförmigen Vertiefungen verbleibenden Stege
abgestützt.
Die Aussparungen brauchen jedoch nicht in jedem Falle an der Außen- oder Innenoberfläche der
Trennwand angebracht zu sein. Nach einer in vielen Fällen besonders günstigen Ausführungsform können
die Aussparungen nämlich auch in Form von in axialer Richtung in der Dicke der Trennwand verlaufenden
Bohrungen ausgebildet sein. In diese können, ähnlich wie im Falle der axial gerichteten Rillen, zugankerförmige Verstärkungselemente eingezogen sein. Diese
Ausführungsart hat zudem den Vorteil, daß die Bohrungen in an sich bekannter Weise, wenigstens zum
Teil, von einem Kühlmedium durchflossen und gegen unzulässig hohe Temperaturen geschützt ausgebildet
sein können.
Die verschiedenen, oben beschriebenen Formen der Aussparungen in der Trennwand dienen alle dem
gleichen Zweck, nämlich, durch eine wesentliche Verminderung der in Frage kommenden Querschnitte
der Trennwand die Ausbildung von Wirbelströmen und damit unerwünschte Leistungsverluste erheblich einzuschränken, wobei die durch den beim Anbringen von
Rillen oder Bohrungen vorgenommenen Materialabtrag bedingte Abnahme der mechanischen Festigkeit durch
den Auftrag oder den Einbau von elektrisch nicht leitenden, mechanisch vorgespannten, zugankerartigcn
Verstärkungselementen wettgemacht wird.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung in verschiedenen AusfUhrungsformcn beispielsweise dargestellt.
F i g. 1 zeigt in vereinfachter, schematischer Form
einen axialen Längsschnitt einer crfindungsgcmilßcn Antriebsvorrichtung mit druckdichter Trennwand, zur
Übertragung eines Drehmomentes, mit in Umfangsrich· tung verstärkter Trennwand.
F i g. 2 ist ein entsprechender Teilquerschnitt gemäß II/HinFig.1.
Die Fig.3 und 4 erläutern, in Form, von in
vergrößertem Maßstab dargestellten Teilquerschnitten, den Aufbau einer erfindungsgemäßen Trennwand mit
verschiedenen Rillenquerschnitten und In die Rillen eingezogenen Verstärkungselementen sowie dazugehörige Isolationsschichten.
Die F i g. 5 und 6 stellen eine weitere Ausführungsform der Trennwand dar, ähnlich derjenigen in F i g. 1
und 2, jedoch sowohl mit in Umfangsrlchtung als auch in axialer Richtung geführten Rillen bzw. Bohrungen und
darin eingelegten, vorgespannten Verstärkungselementen.
Die F i g. 7 und 8 sowie 9a, b und c zeigen Ausschnitte von erfindungsgemäßen Trennwänden, deren Aussparungen als wabenartige, in ihre Außenfläche eingelasse
ne Vertiefungen verschiedener Form und Anordnung ausgebildet sind.
F i g. 10 und 11 stellen Teilquerschnitte einer anderen
Ausführungsform der Trennwand dar, bei der die
Aussparungen aus in axialer Richtung in der Dicke der
Trennwand angebrachten Bohrungen mit rundem bzw. rechteckigem Querschnitt bestehen.
F i g. 12 ist wieder eine schematische Darstellung zur
Erläuterung der Bahnen der sich unter dem Einfluß des
ίο zwischen den Polringen herrschenden magnetischen
Feldes in einer gegenüber den Polringen bewegten glatten, vollwandigen Trennwand ausbildenden Wirbelströme, sowie der Wirkungsweise von in eine solche
Trennwand eingeschnittenen Rillen.
Fig. 13 ist ein vereinfachter Längsschnitt durch eine
erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung zur Übertragung einer wechselweise in Längsrichtung wirkenden
Zugkraft.
Fig. 14 stellt in vereinfachter Form einen Längs
schnitt durch eine halbkugelförmige, nach der Erfindung
aufgebaute Trennwand dar, die an ihrer Außenseite sich überkreuzende, in Umfangsrichtung und in axial/radialer Richtung verlaufende Rillen und darin eingelegte,
vorgespannte Verstärkungselemente aufweist.
F i g. 15 ist ein Teillängsschnitt aus einer zylindrischen Trennwand, die an ihrer Außenseite wabenförmige
Aussparungen von der in F i g. 7 bis 9c gezeigten Art aufweist und eine einlagige Wicklung von im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufenden vorgespannten
Verstärkungselementen trägt, die auf den oberen Kanten der zwischen den Aussparungen verbleibenden
Stege abgestützt sind, und
Fig. 16 ein Teillängschnitt einer ähnlichen Trennwand wie diejenige der Fig. 15, auf deren Außenseite
statt der wabenartigen Vertiefungen in axialer Richtung verlaufende Rillen angebracht sind, wobei die zwischen
den Rillen verbleibenden Stege eine Lage von in Umfangsrichtung um die Trennwand gewickelten
Windungen eines oder mehrerer parallel nebeneinander
angeordneter Verstärkungselemcntc tragen.
In den verschiedenen Figuren sind analoge oder entsprechende Teile jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
In der in F i g. 1 und 2 dargestellten Form einer
4$ erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung hat deren als
Ganzes mit 1 bzeichnete Trennwand die Form eines topfähnlichen Rotationskörpers mit flachem Boden und
zylindrischen Scitenwänden, deren Rotationsachse mil
λ — A angedeutet ist. Die zylindrische Seitenwand der
so Trennwand hat die Dicke / und ist an ihrem rechten vom flachen Boden abgekehrten Ende durch eine
Verdickung 2 verstärkt, die in einem Befestigungs flansch 3 endet. Dieser schließt mit Hilfe vor
Dichtungsringen 4 eine öffnung S des Behälters (
ss druckdicht ab, in dem ein unter überdruck stehendes
gegebenenfalls eine hohe Temperatur aufweisende! Medium eingeschlossen ist. Dieses Medium erfüllt auct
das Innere der Trennwand 1, in dem der Innere Läufei
oder Rotor Ta — normalerweise Ist es der getrieben«
Ao Läufer — ebenfalls um die Achse A — A drehbai
geführt ist. Dieser Rotor Ta trägt einen zahnradförmi gen Polring Tb, dessen Pole gegen die glatte Innenseite I
des zylindrischen Teils der Trennwand 1 hin gerichte sind. Auch der äußere - meistens ist es der treibende -
<>s Läufer oder Rotor 9a trägt einen Polring 9b, dessen PoIi
jedoch nach Innen, gegen die zylindrische Außenseite Ii
der Trennwand 1 hin gerichtet sind und dei eben Γ "<· mi
die Achse A-A drehbar gelagert ist. Die bcidei
Polringe 76 und 96 liegen sich somit gegenüber, sind aber durch die Wand 1 voneinander getrennt. Die
Außenseite 10 des zylindrischen Teiles der Trennwand 1 weist in ihrem zwischen den Rotoren 7a und 9a
liegenden Bereich in Umfangsrichtung verlaufende Rillen 11 von einer Tiefe / auf, in die drahtförmige,
elektrisch isolierte und/oder selber nichtleitende Verstärkungselemente 12 unter mechanischer Vorspannung
eingelegt sind, deren Aufbau im Folgenden noch näher beschrieben wird.
Die Art der Lagerung und der Antriebe der beiden Rotoren 7a und 9a ist in der Zeichnung nicht näher
dargestellt, da dieser Teil der Antriebsvorrichtung den Gegenstand der vorliegenden Erfindung nicht weiter
berührt; das gleiche gilt für den ortsfesten Teil des magnetischen Kreises sowie für diejenigen Teile der
Vorrichtung, in denen der die beiden Rotoren koppelnde magnetische Fluß induziert und geführt wird.
Es sind hier lediglich die beiden ringförmigen, glatten Pole N und S angedeutet, zwischen denen der Luftspalt
des ortsfesten Teiles des magnetischen Kreises liegt, der durch die Trennwand 1 in zwei Teilluftspalte unterteilt
wird, wobei der eine — beispielsweise der getriebene —
Rotor 7a und sein Polring 7b in dem im inneren der Trennwand 1 liegenden, der andere — normalerweise
der treibende — Rotor 9a und der Polring 9b in dem außerhalb des Behälters befindlichen Teilluftspalt von
dem von einem (N) zum anderen Pol (S) verlaufenden magnetischen Fluß durchdrungen und in an sich
bekannter Weise mit entgegengesetzter Polarität magnetisiert werden, so daß sie durch die Trennwand
hindurch miteinander gekoppelt werden. Eine derartige Vorrichtung zeigt beispielsweise die bereits genannte
FR-PS 15 39 090.
Die Wirkungsweise der in der F i g. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung ist die folgende:
Solange im magnetischen Kreis der Antriebsvorrichtung ein magnetischer Fluß induziert wird, tritt dieser
aus der glatten, zylindrischen Innenwand des äußeren Poles N in die glatte, konzentrisch dazu verlaufende
äußere Zylinderfläche des Rotors 9a über, tritt aus der inneren Polfläche der Pole 9b aus, durchdringt die
Trennwand 1 und erreicht die äußeren Polflöchen des inneren Polringes 7b, um über die glatte, innere Bohrung
des Rotors 7a in dem Pol 5, d. h. wieder in den ortsfesten Teil des magnetischen Kreises überzutreten, der auf
diese Weise - über die obenerwähnten Teilluftspalte und die Polringe 7a, b, 9a, b torusförmig in sich
geschlossen ist.
Infolge der zwischen den Polen der beiden Polringe
7a, b, 9a, b auftretenden magnetischen Anziehungskraft stellen sich die beiden Polringe aufeinander so ein, daß
ihre Pole jeweils gegenüberliegen und der Hauptteil des Flusses im Bereich der Pole 7b, 9b die Trennwand 1
senkrecht, d. h. In radialer Richtung, durchdringt.
Auch diejenigen Bereiche der Trennwand 1, die jeweils den zwischen den Polen 7b, 9b befindlichen
Aussparungen 7c, 9p der beiden Polringe gegenüberliegen, werden durch einen senkrecht zur Trennwand 1
stehenden Streufluß durchdrungen, der jedoch in Anbetracht des an dieser Stelle vergrößerten Luftspaltes bedeutend geringer ist als der im Bereich der Pole
76, 9b bestehende Fluß. In erster Annäherung kann dieser Streufluß vernachlässigt werden.
Drehen sich die beiden Rotoren 7a, 9a gegenüber der ortsfesten Trennwand 1, so wird letztere in an sich
bekannter Weise von einem Drehfeld durchdrungen, da die Bereiche mit stärkerem und schwächerem Fluß,
entsprechend den Polen 76,96 und den Pollücken 7c, 9c ebenfalls mit einer Relativgeschwindigkeit V über die
Trennwand 1 hinweg mitgedreht werden.
Weist die Trennwand 1 eine gewisse elektrische S Leitfähigkeit auf, wie dies beispielsweise bei einer
metallischen Trennwand der Fall ist, so treten im Inneren derselben wegen der sich ändernden Flußdichte
Wirbelströme (sogenannte Foucault-Ströme) auf, deren Stromstärke zur Änderung der magnetischen Flußdich
te und zur Relativgeschwindigkeit V weitgehend
proportional ist.
Aus der Fig. 12 ist der ungefähre Verlauf der schlaufenförmigen Stromlinien W der Wirbelströme
ersichtlich, welche sich in einer glatten, homogenen
Trennwand 1 ausbilden würden, die mit einer Geschwindigkeit V von links nach rechts zwischen den Polen 76,
96 hindurch gezogen wird (siehe Revue Generale de !'Electricity, Bd 80, No. 1, Januar 1971, S. 34). Die
schraffierten Rechtecke a, b, c usw. deuten die
Projektion der sich beidseits der Wand gegenüberstehenden Pole 76,96 auf die bewegte Trennwand 1 an. In
diesen Bereichen ist der die Trennwand 1 senkrecht durchdringende Fluß am stärksten. Demgegenüber
werden die dazwischen liegenden, mit 9c — 7c
bezeichneten Bereiche im wesentlichen nur von einem
geringen Streufluß durchdrungen. Es ist bekannt, daß die Wirbelströme ihrerseits ein magnetisches Feld
induzieren, das der Änderung der ursprünglichen Feldstärke entgegenwirkt, d. h. daß eine der Relativbe
wegung zwischen den Polringen 76, 96 und der
Trennwand 1 entgegengerichtete Kraft auftritt. Da die Trennwand in den erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtungen ortsfest stehen bleibt, stellt diese Gegenkraft
eine auf die Polringe wirkend« unerwünschte, der
Wirkungsgrad der Antriebsvorrichtung beeinträchtigende Bremskraft dar.
Um die Bildung von Wirbelströmen zu begrenzen wird die für ihre Stärke maßgebende Dicke dei
Trennwand 1 wesentlich verringert, indem beispielswei
und/oder in axialer Richtung 116 - bezogen auf die
Relativgeschwindigkeit V zwischen den Polen 76, 9b und der Trennwand 1 — mit einer Tiefe f Rillen
angebracht sind, die die Ausbildung der Wirbelstromschlaufen W und damit deren Stromstärke
wenigstens im Bereich dieser Rillen erheblich einschränken. Dadurch wird die Joule'sche Verlustenergie, ähnlich
wie dies von der Technik der elektrischen Maschinen her bekannt ist, in denen der magnetische Kreis aus
gegeneinander isolierten Blechen aufgebaut und ebenso falls von pulsierenden Magnetflüssen durchströmt wird
(Motoren, Generatoren, Umformer, Transformatoren, Drosselspulen usw.), erheblich verringert. Durch das
Anbringen geeignet geformter, die Dicke J der Trennwand 1 verkleinernder Rillen oder anderer
S3 Aussparungen ist es also möglich, den Gesamtwirkungsgrad einer durch die Trennwand 1 hindurch wirkenden
magnetischen Antriebsvorrichtung zur berührungslosen Energieübertragung zwischen dem treibender, und dem
getriebenen Läufer zu verbessern.
βο Zu diesem Zweck werden an der Trennwand 1 gemäß
der Erfindung, vorzugsweise an ihrer Außenseite 10, In Umfangsrichtung oder schraubenförmig mit geringer
Steigung, parallelwandlge Rillen von der Tiefe / angebracht, deren Boden entweder abgerundet (HaJ
f'i oder flach (HcJ ausgebildet ist (FIg.3 bzw. 4). Die
Trennwand 1 Ist somit mit einer Immer noch druckdichten Scheidewand von reduzierter Dicke e zu
vergleichen, die durch feste, ringförmige Rippen oder
709 634/31
Stege 13 mechanisch verstärkt ist und deren Festigkeit gegenüber derjenigen einer vollwandigen, zylindrischen
Trennwand gleicher Dicke / zwar merklich, aber noch nicht entscheidend abgenommen hat.
Die durch die Drehung der Pole hervorgerufenen Wirbelströme können sich nunmehr nur noch in der
verbleibenden dünnen Scheidewand e voll ausbilden, während sie im Bereich /der Rillen, d. h. in den Rippen
oder Stegen 13, in ihrer Entwicklung stark gehemmt werden.
Um die durch das Anbringen von Aussparungen bedingte Abnahme der mechanischen Festigkeit auszugleichen, werden gemäß der vorliegenden Erfindung in
die rillenförmigen Aussparungen 11a, 116 oder Hc
unter Vorspannung draht-, litzen- oder kabelartige, nicht magnetisierbare, elektrisch nicht leitende oder
zum mindestens isolierte (schichtfö. mige Isolationen 15a, 15c) Verstärkungselemente 12, 14, 19(Fig.3 — 6)
hoher mechanischer Zugfestigkeit eingelegt und an ihrem Ende in der Trennwand 1 verankert (18, 20). Für
die Verstärkungselemente können beispielsweise Tantal- oder Chromnickel-Legierungen verwendet werden,
ferner Materialien, die eine entsprechende kristalline, fiberartige Struktur aufweisen (sogenannte »Whiskers«), die ebenfalls den vorgesehenen Betriebstemperaturen standzuhalten vermögen. Die in Umfangsrichtung verlaufenden ringförmigen (12) oder schraubenartig gewickelten (14) Verstärkungselemente üben auf die
Trennwand 1 eine radial nach innen gerichtete Kraft aus. Bei geeigneter Bemessung, gestützt auf die an sich
bekannte Vorspanntechnik, ist es ohne weiteres möglich, den Verstärkungselementen mindestens diejenige Zugfestigkeit zu verleihen, die sie benötigen, um die
durch das Anbringen der Rillen oder anderen Aussparungen bedingte Schwächung der Trennwand 1
auszugleichen. Wie aus den Fig. 1,3 oder 5 ersichtlich,
können in den Rillen mehrere Lagen entsprechend isolierter (15a^ draht-oder kabelartiger Verstärkungselemente vorgesehen sein.
Die Isolierschichten 15a, 15cdienen dazu, gegebenenfalls die Bildung von Kurzschlüssen zwischen einem
elektrisch leitenden Verstärkungselement und den Seitenwänden der Rillen und damit das Auftreten von
ungewollten Wirbelströmen in geschlossenen Schlaufen zu vermeiden.
Statt übereinanderliegenden Windungen 12 mit beispielsweise rundem Querschnitt können auch Vcr-Stärkungselemente mit beliebigem beispielsweise rechteckigem Querschnitt 17 vorgesehen sein, die eine
bessere Ausnützung des Rillenquerschnittes erlauben, wobei die Isolation vorteilhafterweise als U-förmlge. die
Rille Ua, b oder c auskleidende Schicht oder als Röhrchen zwischen die Verstärkung 17 und die
Trennwand 1 eingelegt wird (F I g. A). Für das Isoliermaterial haban sich Glasgewebe, Email oder ähnliche
temperaturbeständige Materialien bewährt. Die Enden der Verstärkungselemente 12,14, 17 oder 19 können
nach einem der bekannten Verfahren etwa durch Schweißen, Löten, Biegen, Drüoken oder Klemmen an
der Trennwand 1 befestigt werden, wie dies in Flg. 1,5 oder 12 bei 18 bzw. 20 angedeutet ist. Dabei muß
lediglich darauf geachtet werden, daß auch hler keine in sich geschlossenen, elektrisch leitenden Schlaufan
auftreten können.
Wenn Im Inneren des Behälters β im Betriebszustand
eine höhere Temperatur herrschen soll, als außerhalb desselben, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, für die
Verstärkungselemente 12, 14 ein Material zu wählen, dessen Wärmeausdehnungszahl ungefährt gleich groß
ist, wie diejenige des Materials der Trennwand 1. Infolge des Temperaturgefälles dehnt sich das Innere der
Trennwand (bei 8) stärker aus, als die außen
S angebrachten Verstärkungswindungen, so daß die Vorspannung der Windungen in einer Art Schrumpfwirkung verstärkt wird.
Die in den F i g. 5 und 6 gezeigte Ausführungsform ist eine Variante der erfindungsgemäßen Trennwand 1.
to Hier weist die Außenseite 10 eine Anzahl von axialen Längsrillen 11 b auf, in die zunächst je ein ähnlich wie für
die Verstärkungselemente 12, 14 in Fig. 1 bis 4 ausgebildetes Spannkabel 19 eingelegt wurde. Dieses
wird durch in der Verlängerung der Längsrille 116
angeordnete Bohrungen 24 eingeführt und bei 20 unter
Vorspannung in der Trennwand verankert. Dadurch wird die auf den zylindrischen Teil der Trennwand 1
infolge des Innendrucks im Behälter 6 in axialer Richtung wirkende Zugbelastung aufgefangen. Auch
hier sind die Spannkabel 19 so bemessen, daß sie die durch das Anbringen der Rillen Ha, 116 verursachte
Festigkeitsabnahme ausgleichen.
Zusätzlich zu den Längsrillen 116 sind an der Außenseite 10 der Trennwand 1 ring- oder schrauben
förmige Rillen 11a, (Herangebracht, in die wie bei der
Ausführung nach Fig. 1, 2 unter Vorspannung entsprechende Verstärkungselemente 12 oder 14 eingewickelt
werden, die gegenüber den längsverlaufenden Verstärkungen 19 isoliert sind (15.4 auf denen sie sich abstützen
und die sie auf den Grund ihrer Rillen Ub pressen. Eine
derat aufgebaute Trennwand 1 kann für höhere
Innendrücke ausgelegt werden, als dies für die Ausführung nach Fig. 1, 2 möglich ist, die in
Längsrichtung keine Verstärkungen aufweist. Abgese-
hen vom Aufbau der Trennwand 1 sind die beiden Ausführungsformen der Antriebsvorrichtung gemäß
F i g. 1.2 und gemflß F i g, 5,6 völlig gleich ausgeführt.
Die sich in einer glatten Trennwand mit gleichbleibender Dicke J ausbildenden Wirbelströme können
ferner auch dadurch geschwächt werden, daß (Fig. 7-9c) an der Innen· (8) und/oder der Außenseite
(10) der Trennwand wabenförmige Aussparungen oder Vertiefungen 21 angebracht werden, deren Gesamttiefe
/(d. h. bei beidseitiger Anordnung je i/7) betrag;, wobei
deren Form je nach dem dafür benutzten Herstellungsverfahren verschieden gewählt werden kann. Die
zwischen den Vertiefungen verbleibenden Stege 22, 23 haben die gleiche Wirkung wie diejenigen (13) zwischen
benachbarten Rillen Wa. b oder c in Fig. 1 bis 6 und
bilden an sich im Bereich / eine Art Verstärkung der
dünnen Scheidewände.
So reigen beispielsweise die Fig.7 und 8 längliche
Vertiefungen 21, die in Reihen (Fig.7) oder in axialer
Richtung gegeneinander versetzt (Fig.8) angeordnet
SS sind. In ähnlicher Weise sind in den FIg.9a und 9c
kreisrunde Vertiefungen 2t gezeigt, die leichter zu bearbeiten sind und die Festigkeit der Trennwand 1
weniger beeinträchtigen als die erstgenannten (Fig.7
und 8). Fig.9b zeigt einen Teilquerschnitt durch eine
«0 derartige Trennwand, gemäß IX/IX in F i g. 9a.
Weitere Ausfuhrungsvarianten der erfindungsgemäßen Trennwand sind aus den F i g. IO und 11 ersichtlich.
Hier wird die Querschnittsverringerung der Trennwand 1 durch In ihrer Dicke angebracht, in axialer Richtung
6s verlaufende Bohrungen 24 bzw. 25 erzielt, die weder auf
der Innen- (8) noch auf der Außenseite 10 der Trennwand 1 sichtbar sind. Auch hler werden ähnlich
der schon In F1 g. 5 angedeuteten Ausfuhrungsart durch
eine Isolierschicht 15a geschützte, unter Vorspannung stehende Verstärkungselemente oder Spannkabel 19
eingebaut, ohne daß sie aber durch eine darüber liegende Wicklung festgehalten werden müssen. Aus
F i g. 11 ist eine Variante ersichtlich, bei der die
Bohrungen einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Hier wie auch in der Ausführung nach Fig. 10 können
die Bohrungen gleichzeitig dazu bentutz werden, ein Kühlmedium — oder einen Wärmeträger — durchfließen
zu lassen, wie dies beispielsweise bei Wärmeaustauschern üblich ist.
Fig. 13 zeigt schließlich ein weiteres Anwendungsbeispiel einer gemäß der Erfindung aufgebauten,
druckdichten Trennwand, in einer Antriebsvorrichtung für die berührungslose Übertragung einer in Längsrichtung
wirkenden, gegebenenfalls periodisch umkehrbaren Zugkraft, wie sie etwa in einem Rührwerk für
chemische Reaktoren verwendet und in der bereits erwähnten FR-PS 15 39 089 beschrieben sind. Die
einzelnen Teile sind dabei, soweit sie analoge Funktionen ausüben, wie sie bereits anhand der F i g. 1 bis 6
beschrieben wurden, mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wie diese. Der vereinfacht dargestellte,
ringförmige oder zylindrische, treibende Läufer 26a besteht aus magnetisierbarem Material und weist
magnetische Pole Nund Sauf. Er ist in axialer Richtung
bewegbar und zieht in an sich bekannter Weise einen im Inneren der Trennwand 1 befindlichen Anker oder
getriebenen Läufer 27a mit, mit dem er durch einen magnetischen Fluß verkoppelt ist, der mit Hilfe einer
über die Anschlüsse 29 mit Gleichstrom oder gleichgerichtetem Strom gespeiste, auf dem treibenden Läufer
26a angebrachte Erregerspule 28 induziert wird. Die Trennwand 1 weist einen zylindrischen Querschnitt auf,
um den Druck des von ihr umschlossenen Mediums besser aufnehmen zu können. An ihrer Außenseite 10
sind schraubenförmige Rillen Ua angebracht, in die unter Vorspannung Verstärkungselemente 14 eingelegt
sind, wie dies schon für F i g. 1 beschrieben wurde.
Wenn es sich um höhere Drücke handelt, etwa in der Größenordnung von 200 bar und mehr, ist es vorteilhaft,
eine halbkugelförmige Trennwand la vorzusehen, wie sie beispielsweise in der F i g. 14 angedeutet ist. Sie trägt
auf ihrer Außenseite 10 in Umfangsrichtung oder schraubenförmig verlaufenden Rillen Ha und in die
Rillen eingelegte Verstärkungselemente 14 sowie zusätzlich dazu axial und radial verlaufende Rillen lift
mit Verstärkungselementen 19, die sich unter Vorspannung auf den Elementen 14 abstützen, ähnlich der in
Fig.5 und 6 gezeigten Anordnung, jedoch mit in umgekehrter Reihenfolge eingetragenen ringförmigen
und axial/radial verlaufenden Verstärkungen.
Die Fig. 15 und 16 zeigen weitere Ausführungsvarianten
der Erfindung, die einige Ähnlichkeit mit denjenigen von Fig.5 aufweisen. Die Trennwand 1
besitzt hier jedoch auf ihrer Außenseite 10 angebrachte, wabenförmige Aussparungen 21 (Fig. 15) oder Längsrillen
116 (Fig. 16) und wird durch eine einlagige Wicklung, die ohne eigene Rillen direkt auf die zwischen
den Aussparungen 21 bzw. 116 verbleibenden Stege 22,
23 aufgebracht ist, verstärkt.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Magnetische Antriebsvorrichtung für die berührungslose Übertragung eines Drehmomentes
bzw. einer in ihrer Richtung wechselnden Längskraft durch eine gas- und flüssigkeitsdichte Trennwand
hindurch, die aus einem nicht magnetisierbarer einen hohen spezifischen elektrischen Widerstand
aufweisenden Material besteht und eine öffnung eines ein unter erhöhtem Druck und/oder hoher
Temperatur stehendes, gegebenenfalls korrosives Medium enthaltenden Behälters verschließt, wobei
magnetisierbare, mit der Trennwand und dem Behälter fest verbundene Teile des Vorrichtungsgehäuses
einen ortsfesten Abschnitt eines torusförmigen magnetischen Kreises bilden, der über eine mit
Gleichstrom oder gleichgerichtetem Strom gespeiste Spule oder durch Permanentmagnete erregt wird
und dessen rotationssymmetrischer, koaxial zum magnetisierbaren Torus stehender Luftspalt durch
die in seinem Bereich als Rotationskörper ausgebildete Trennwand in zwei Teilluftspalte unterteilt
wird, in denen je ein am treibenden bzw. am getriebenen Läufer der Vorrichtung befestigter,
koaxialer, zahnradförmiger Polring aus magnetisierbarem Material beweglich geführt ist, dessen Pole, in
gleicher Anzahl für die beiden Läufer, auf die Trennwand und den dahinter befindlichen Polring
des Gegenläufers hin gerichtet sind, derart, daß der magnetische Kreis über seinen ortsfesten und einen
von den beiden Polringen gebildeten beweglichen Abschnitt, durch die Trennwand hindurch, geschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (1) in ihrem zwischen den gegenüberlie
genden Polringen (7a, 7b; 9a, 9b) befindlichen Bereich Aussparungen (11, Ua, 11Z>, lic, 21, 24, 25)
aufweist, in die nicht magnetisierbare, elektrisch nicht leitende bzw. isolierte (15a, IScJl draht-, litzen-
oder kabelartige Verstärkungselemente (12, 14, 17, 19) hoher Zugfestigkeit unter mechanischer Vorspannung
eingelegt sind, wobei die Tiefe (f) der Aussparungen gegenüber den zwischen ihnen
verbleibenden Stegen (13,22,23) geringer ist als die
Dicke (J)aer übrigen Trennwand (1).
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen an der
Außenseite (10) der Trennwand (1) angebracht und in Form von in Umfangsrichtung ring- bzw.
schraubenförmig mit geringer Steigung verlaufenden Rillen (Ua, Herausgebildet sind.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aussparungen an der Außenseite (10) der Trennwand (1) angebracht und in Form von in axialer
Richtung verlaufenden Rillen (Wb)ausgebildet sind, ss
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen in Form von
in Reihen oder versetzt angeordneten, wabenförmigen Vertiefungen (21) an mindestens einer der
Oberflächen (8, 10) der Trennwand (1) ausgebildet sind, wobei die ring- oder schraubenförmig um die
Außenfläche (10) der Trennwand (1) gelegten Verstärkungselemente (12, 14) an den Oberkanten
der zwischen den Waben (21) verbleibenden Stege (22,23) abgestützt sind.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen in Form von
in axialer Richtung in der Dicke (J) der Trennwand
(1) verlaufenden Bohrungen (24,25) ausgebildet sind.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanisch vorgespannten
Verstärkungselemente (12, 14, 17) in die ring- bzw. schraubenförmig in Umfangsrichtung verlaufenden
Rillen (Wa, Hereingelegt und derart bemessen sind, daß sie mindestens dieselbe Zugfestigkeit aufweisen,
wie das beim Anbringen der Rillen (Ha, Wc) entfernte Material der Trennwand (1).
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanisch vorgespannten
Verstärkungselemente (19) in den in axialer Richtung verlaufenden Rillen (Wb) bzw.
Bohrungen (24, 25) derart bemessen sind, daß sie mindestens dieselbe Zugfestigkeit aufweisen, wie das
beim Anbringen der Rillen (Wb) bzw. Bohrungen (24,25) entfernte Material der Trennwand (1).
8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (1) aus einem
metallischen Werkstoff hoher Festigkeit besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7439432A FR2293823A1 (fr) | 1974-12-02 | 1974-12-02 | Dispositif d'entrainement magnetique d'une machine a travers une cloison etanche |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2548798A1 DE2548798A1 (de) | 1976-06-10 |
DE2548798B2 true DE2548798B2 (de) | 1977-08-25 |
DE2548798C3 DE2548798C3 (de) | 1978-04-20 |
Family
ID=9145460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2548798A Expired DE2548798C3 (de) | 1974-12-02 | 1975-10-31 | Magnetische Antriebsvorrichtung für die berührungslose Übertragung eines Drehmomentes bzw. einer in ihrer Richtung wechselnden Längskraft durch eine gas- und flüssigkeitsdichte Trennwand hindurch |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4146805A (de) |
JP (1) | JPS5177748A (de) |
BE (1) | BE836086A (de) |
CH (1) | CH588184A5 (de) |
DE (1) | DE2548798C3 (de) |
DK (1) | DK140229B (de) |
GB (1) | GB1498999A (de) |
IE (1) | IE41959B1 (de) |
IT (1) | IT1051781B (de) |
LU (1) | LU73910A1 (de) |
NL (1) | NL168665C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0290824A2 (de) * | 1987-05-09 | 1988-11-17 | Franz Klaus Union Armaturen Pumpen GmbH & Co. | Magnetischer Pumpenantrieb |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2145882A (en) * | 1983-07-21 | 1985-04-03 | Teikoku Denki Seisakusho Kk | Partition structure for a dynamo-electric machine |
DE3337086C2 (de) * | 1983-10-12 | 1993-12-23 | Hermann Kraemer | Kreiselpumpe mit Spaltrohr-Magnetkupplungsantrieb |
DE3612802C2 (de) * | 1986-04-16 | 1996-12-12 | Klaus Union Armaturen | Permanentmagnetpumpe |
EP0268015B1 (de) * | 1986-11-20 | 1992-07-01 | HERMETIC-PUMPEN GmbH | Pumpe mit Spaltrohrmotor- oder Spaltrohrmagnetkupplungsantrieb |
US4831298A (en) * | 1987-12-04 | 1989-05-16 | Lindgren Theodore D | Inductive torque transmitter with stationary field winding |
US4829205A (en) * | 1987-12-04 | 1989-05-09 | Lindgren Theodore D | Dual-rotary induction motor with stationary field winding |
US5455473A (en) * | 1992-05-11 | 1995-10-03 | Electric Power Research Institute, Inc. | Field weakening for a doubly salient motor with stator permanent magnets |
DE4405701A1 (de) * | 1994-02-23 | 1995-08-24 | Philips Patentverwaltung | Magnetisches Getriebe mit mehreren magnetisch zusammenwirkenden, relativ zueinander beweglichen Teilen |
WO1996019034A1 (en) * | 1994-12-12 | 1996-06-20 | Jorge De Armas | Electromagnetic-coupled/levitated apparatus and method for rotating equipment |
JP2000116108A (ja) * | 1998-09-30 | 2000-04-21 | Isuzu Motors Ltd | 渦電流減速装置 |
US6208053B1 (en) | 1999-08-30 | 2001-03-27 | Mpc Products Corporation | Adjustable torque hysteresis clutch |
JP4269984B2 (ja) * | 2003-06-19 | 2009-05-27 | セイコーエプソン株式会社 | 駆動制御システム |
DE10361378B3 (de) * | 2003-12-29 | 2005-09-22 | Karl Schmidt | Magnetkupplungsanordnung zur Übertragung eines Drehmomentes |
JP2007074776A (ja) * | 2005-09-05 | 2007-03-22 | Kokusan Denki Co Ltd | 回転電機 |
US9752832B2 (en) | 2012-12-21 | 2017-09-05 | Elwha Llc | Heat pipe |
US9404392B2 (en) | 2012-12-21 | 2016-08-02 | Elwha Llc | Heat engine system |
DE102023119071A1 (de) * | 2023-07-19 | 2025-01-23 | KSB SE & Co. KGaA | Magnetkupplungspumpenanordnung mit Spalttopf und Verfahren zur Herstellung des Spalttopfes |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1697142A (en) * | 1929-01-01 | Material for magnetic apparatus and process of making same | ||
US613864A (en) * | 1898-11-08 | moore | ||
US1543502A (en) * | 1924-03-25 | 1925-06-23 | Gen Electric | Dynamo-electric machine |
CH570731A5 (de) * | 1972-11-30 | 1975-12-15 | Sulzer Constr Mecan | |
US2463936A (en) * | 1946-03-21 | 1949-03-08 | Chance Brothers Ltd | Dynamoelectric machine |
US2573126A (en) * | 1948-01-21 | 1951-10-30 | Smith Corp A O | Submersible electric motor |
US2481172A (en) * | 1948-05-17 | 1949-09-06 | Jesse D Staggs | Magnetically driven fluidhandling device |
US2898485A (en) * | 1957-09-17 | 1959-08-04 | Sperry Rand Corp Ford Instr Co | Magnetic clutch |
BE651914A (de) * | 1963-08-16 | |||
US3283187A (en) * | 1964-03-12 | 1966-11-01 | Franklin Electric Co Inc | Electric motor with a laminated bore liner |
FR1539089A (fr) * | 1967-07-31 | 1968-09-13 | Const Mecanique | Coupleur magnétique à mouvement longitudinal alternatif et à cloison de séparation étanche |
JPS5114122B2 (de) * | 1972-03-16 | 1976-05-07 |
-
1975
- 1975-01-24 CH CH88775A patent/CH588184A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-01-31 NL NLAANVRAGE7501195,A patent/NL168665C/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-10-31 DE DE2548798A patent/DE2548798C3/de not_active Expired
- 1975-11-26 DK DK532175AA patent/DK140229B/da not_active IP Right Cessation
- 1975-11-28 BE BE162286A patent/BE836086A/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-12-01 IE IE2619/75A patent/IE41959B1/en unknown
- 1975-12-01 JP JP50142299A patent/JPS5177748A/ja active Pending
- 1975-12-01 IT IT29862/75A patent/IT1051781B/it active
- 1975-12-01 LU LU73910A patent/LU73910A1/xx unknown
- 1975-12-02 GB GB49462/75A patent/GB1498999A/en not_active Expired
- 1975-12-03 US US05/637,400 patent/US4146805A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0290824A2 (de) * | 1987-05-09 | 1988-11-17 | Franz Klaus Union Armaturen Pumpen GmbH & Co. | Magnetischer Pumpenantrieb |
EP0290824A3 (en) * | 1987-05-09 | 1990-02-28 | Franz Klaus Union Armaturen Pumpen Gmbh & Co. | Magnetic pump drive |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE836086A (fr) | 1976-05-28 |
JPS5177748A (de) | 1976-07-06 |
DE2548798A1 (de) | 1976-06-10 |
US4146805A (en) | 1979-03-27 |
IE41959L (en) | 1976-06-02 |
IT1051781B (it) | 1981-05-20 |
DE2548798C3 (de) | 1978-04-20 |
GB1498999A (en) | 1978-01-25 |
LU73910A1 (de) | 1976-07-01 |
NL168665C (nl) | 1982-04-16 |
NL7501195A (nl) | 1976-06-04 |
DK140229C (de) | 1979-12-03 |
IE41959B1 (en) | 1980-05-07 |
DK140229B (da) | 1979-07-09 |
DK532175A (de) | 1976-06-03 |
CH588184A5 (de) | 1977-05-31 |
NL168665B (nl) | 1981-11-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2548798C3 (de) | Magnetische Antriebsvorrichtung für die berührungslose Übertragung eines Drehmomentes bzw. einer in ihrer Richtung wechselnden Längskraft durch eine gas- und flüssigkeitsdichte Trennwand hindurch | |
DE69503521T3 (de) | Synchronmotor mit dauermagneten | |
DE4414527C1 (de) | Elektronisch kommutierte Gleichstrommaschine | |
DE2117192A1 (de) | Dynamoelektrische Maschine | |
EP1869757B1 (de) | Primärteil eines linearmotors und linearmotor hiermit | |
WO2013029579A2 (de) | Elektromotor mit eisenloser wicklung | |
EP2493054A1 (de) | Mehrphasige Transversalflussmaschine mit geschrägten Rückschlusssegmenten | |
DE2306761A1 (de) | Elektromagnetisches bauelement | |
DE102009010162A1 (de) | Elektromaschine für ein Wellenarray | |
EP3120441B1 (de) | Kurzschlussläufer für eine elektrische maschine | |
DE29621166U1 (de) | Wechselstrommaschine, insbesondere Transversalflußmaschine | |
EP3813237B1 (de) | Spulenmodul für eine elektrische maschine | |
EP0839402B1 (de) | Wicklungselement für eine elektrische maschine | |
DE102004008688B4 (de) | Linearmotor | |
DE2416765B2 (de) | Elektrische Kontakteinrichtung einer Maschine mit einer Kontaktflüssigkeit | |
DE102014212035A1 (de) | Elektrische Maschine | |
DE4405308C2 (de) | Radialschichtiger Eisenkern für elektrische Motoren und Generatoren | |
DE102014211029A1 (de) | Elektrische Maschine für hohe Drehzahlen | |
DE199907C (de) | ||
DE102009038265B3 (de) | Elektromagnetischer Wandler mit hoher Kraftdichte und günstigen Systemmerkmalen | |
DE40414C (de) | Neuerungen an Inductions-Apparaten, um elektrische Ströme zu transformiren | |
DE1564701B2 (de) | Supraleitende Wicklung mit Metallbrücken | |
DE2305907C3 (de) | Magnetischer Koppler zwischen rotierenden, durch eine druckfeste Trennwand voneinander getrennten Wellen | |
DE2752016C2 (de) | Erregerspule für Schienenbremsmagnete | |
DE2040973C3 (de) | Rohrmühle |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |