DE2544970C2 - Dampfumformventil - Google Patents
DampfumformventilInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22G—SUPERHEATING OF STEAM
- F22G5/00—Controlling superheat temperature
- F22G5/12—Controlling superheat temperature by attemperating the superheated steam, e.g. by injected water sprays
- F22G5/123—Water injection apparatus
- F22G5/126—Water injection apparatus in combination with steam-pressure reducing valves
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Description
Die Erfindung betrifft ein Dampfumformventil mit hinter dem Dampfregelquerschnitt in mehreren Ebenen
übereinander angeordneten Kühlwassereinspritzbohrungen, an denen der geschlossenwandige Teil eines
Drosselkörpers dichtend entlang geführt ist, wobei durch die jeweilige Stellung des Drosselkörpers der
dadurch freigelegte Querschnitt der Kühlwassereinspritzbohrungen dem Dampfregelquerschnitt angepaßt
ist.
Bei einem bekannten Ventil der genannten Art (DE-AS 11 51 520) ist der als Parabolkegel ausgebildete
Drosselkörper mit einem rohrförmigen Ansatz versehen, der gleitend ein in den Ventilkörper hinein
verlängertes Kühlwasserzuleitungsrohr mit in mehreren Ebenen angeordneten Kühlwassereinspritzbohrungen
übergreift. Auf diese Weise kann der Durchgangsquerschnitt der Kühlwassereinspritzbohrungen in Abhängigkeit
von dem Reduzierquerschnitt des Dampfkegels beeinflußt werden. Daraus ergibt sich, daß über dem
gesamten Lastbereich ein annähernd konstanter Düsendruckabfall bestehen bleibt. Das bekannte Ventil
weist jedoch den Nachteil auf, daß die Fertigung des Ventilkörpers mit dem rohrförmigen Ansatz und die
exakte Anpassung der Einspritzbohrungen in bezug auf den dazugehörenden Dampfreduzierquerschnitt
schwierig sind. Das Xühlwasserzuleitungsrohr ist schwingungsempfindlich und kann insbesondere bei
großen Nennweiten und hohen Dampfdurchsatzmengen brechen. Zudem ist das bekannte Ventil schwer
zugänglich, so daß für ein Auswechseln schadhafter Teile die gesamte Armatur zerlegt werden muß.
Schließlich bedingt der Parabolkegel eine erhöhte Geräuschbildung. Das gleiche trifft auf ein weiteres
bekanntes Dampfumformventil (DE-AS 19 45 035) zu, bei dem der rohrförmige Ansatz des Drosselkörpers mit
Kühlwassereinspritzbohrungen versehen ist
In der DE-PS 9 10 059 ist ein Dampfumformventil beschrieben, das einen Drosselkugel und Kühlwassereinspritzbohrungen
aufweist, die in einer Reihe im Vpntilsitzkörper angeordnet sind. Dabei ist der Drosselkörper
nicht an der Austrittsseite der Kühlwassereinspritzbohrungen
gleitend entlanggeführt
Das Dampfumformventil nach der DE-OS 20 03 317 ist mit einem als Regelorgan für den Dampf dienenden,
ίο einseitig offenen, mit Dampfdurchtrittsöffnungen versehenen
Hohlzylinder ausgerüstet In das Innere des Hohlzylinders wird das Kühlwasser eingespritzt ohne
daß der Kühlwasseraustrittsquerschnitt durch die Stellung des Hohlzylinders freigegeben oder verschlossen
wird. Weder bei dem Dampfumformventil nach der DE-PS 9 10 059 noch bei dem nach der DE-OS 20 03 317
besteht daher die Möglichkeit den Querschnitt der Kühlwassereinspritzbohrungen dem Dampfregelquerschnitt
anzupassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil
der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß der Ventilaufbau vereinfacht wird und schwingungsempfind'iche
Teile vermieden werden, wobei jedoch die Möglichkeit den Querschnitt der Kühlwassereinspritzbohrungen
dem Dampfregelquerschnitt anzupassen, erhalten bleiben soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Kühlwassereinspritzbohrungen in dem den
Drosselkörper umfassenden Ventilsitz angeordnet sind und daß der als einseitig geschlossener Hohlzylinder
ausgebildete Drosselkörper mit einer zentralen Austrittsöffnung und mit in mehreren Ebenen übereinander
angeordneten, radialen Dampfeintrittsöffnungen versehen ist, die auf den der Austrittsöffnung abgewandten
Teil des Drosselkörpers beschränkt sind. Bei dem erfindungsgemäßen Ventil ist der Drosselkörper sicher
in dem Sitzring geführt und neigt weniger zu Schwingungen. Er ist damit geräuschärmer und weist
eine höhere Standzeit auf. Gleichzeitig ist er, da er aus weniger Einzelteilen besteht, die aufeinander abzustimmen
sind, einfacher herzustellen. Dabei bleiben alle Vorteile des bekannten eingangs beschriebenen Dampfumformventils
erhalten.
Ein Alisführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
erläuter.
Die Zeichnung stellt den Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Ventil in halbgeöffneter Stellung
dar.
Das dargestellte Ventil ist ein Dampfumformventil, das nur schematisch angedeutet ein Ventilgehäuse 1,
einen Eintrittsstutzen 2 und einen Austrittsstutzen 3 aufweist Der Dampfdurchsatz wird durch den Drosselkörper
4 geregelt, der in dem Sitzring 5 gleitend geführt ist. Der Sitzring 5 wird in dem Ventilgehäuse 1
eingeschweißt
Der Drosselkörper 4 ist als einseitig offener Hohlzylinder mit einer zentralen Austrittsöffnung 6
ausgebildet. In dem oberen, der Austrittsöffnung 6 abgewandten Teil sind durch die Wand des Hohlzylinders
Dampfeintrittsöffnungen 7 in Form von Drosselbohrungen geführt. Der untere Teil des hohlzylindrischen
Drosselkörpers 4 ist geschlossenwandig ausgeführt. Die Dampfeintrittsöffnungen 7 sind in mehreren
Ebenen übereinander angeordnet so daß je nach dem Ventilhub mehr oder weniger Dampfeintrittsöffnungen
7 freigegeben werden. Dabei dient die Oberkante 8 des Sitzringes 5 als Steuerkante für die Dampfeintrittsöff-
nungen 7.
An das Ventilgehäuse 1 ist eine Kühlwasserzufuhrleitung 9 angeschlossen, die in eine den Sitzring 5
umgebende Ringkammer 10 mündet. Von der Ringkammer 10 gehen Kühlwassereinspritzbohrungen 11 aus, die
radial durch den Sitzring 5 geführt sind. Ober ein nicht dargestelltes Regelventil in der Kühlwasserzuführungsleitung
9 wird eine auf die Dampfmenge abgestimmte Kühlwassermenge dem Dampfumformventil zugeführt.
Die Kühlwassereinspritzbohrungen 11 sind in mehreren
Ebenen übereinander angeordnet und zueinander versetzt. Dabei kann die sich in der Abwicklung
ergebende Steigung der Kühlwassereinspritzbohrungen 11 in benachbarten Ebenen konstant oder auch
progressiv sein. Innerhalb einer Ebene sind eine oder mehrere Kühlwassereinspritzbohrungen 11 angeordnet.
Sind mehrere Einspritzbohrungen 11 vorgesehen, so sind sie jeweils um gleiche Winkelbeträge voneinander
getrennt Im vorliegenden Fall sind in jeder Ebene zwei Kühlwasseeinspritzbohrungen 11 vorgesehen, die um
jeweils 180° voneinander getrennt einander gegenüberliegen.
Der untere geschlossenwandige Teil des im Sitzring 5 gleitend geführten Drosselkörpers 4 steht den Kühlwassereinspritzbohrungen
11 auf deren Austrittsseite gegenüber. Je nach der Stellung des Drosselkörpers 4
werden mehr oder weniger Kühlwassereinspritzbohrungen 11 freigegeben oder verschlossen, wobei die
Unterkante 12 des Drosselkörpers 4 als Steuerkante wirkt. Damit regelt der Drosselkörper 4 gleichzeitig die
Dampfmenge und den Querschnitt der Kühlwassereinspritzbohrungen 11. Die Folge ist eine konstante
Einspritzgeschwindigkeit bei gleichzeitiger Auflösung des Wasserstroms in viele Teilstrahlen und damit eine
kui zzeitige und optimale Verdampfung des Wassers.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Dampfumformventil mit hinter dem Dampfregelquerschnitt in mehreren Ebenen übereinander
angeordneten Kühlwassereinspritzbohrungen, an denen der geschlossenwandige Teil eines Drosselkörpers
dichtend entlang geführt ist, wobei durch die jeweilige Stellung des Drosselkörpers der dadurch
freigelegte Querschnitt der Kühlwassereinspritzbohrungen dem Dampfregelquerschnitt angepaßt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlwassereinspritzbohrungen (11) in dem den
Drosselkörper (4) umfassenden Ventilsitz (5) angeordnet sind und daß der als einseitig geschlossener
Hohlzylinder ausgebildete Drosselkörper (4) mit einer zentralen Austrittsöffnung (6) und mit in
mehreren Ebenen übereinander angeordneten, radialen Dampfeintrittsöffnungtn (7) versehen ist, die
auf den der Austrittsöffnung (6) abgewandien Teil des Drosselkörpers (4) beschränkt sind.
2. Dampfumformventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlwassereinspritzbohrungen
(11) benachbarter Ebenen zueinander versetzt sind.
3. Dampfumformventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ebene
mehrere um jeweils gleiche Winkelbeträge voneinander getrennte Kühlwassereinspritzbohrungen
vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752544970 DE2544970C2 (de) | 1975-10-08 | 1975-10-08 | Dampfumformventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752544970 DE2544970C2 (de) | 1975-10-08 | 1975-10-08 | Dampfumformventil |
Publications (2)
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DE2544970A1 DE2544970A1 (de) | 1977-04-21 |
DE2544970C2 true DE2544970C2 (de) | 1982-02-04 |
Family
ID=5958578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752544970 Expired DE2544970C2 (de) | 1975-10-08 | 1975-10-08 | Dampfumformventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2544970C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1975
- 1975-10-08 DE DE19752544970 patent/DE2544970C2/de not_active Expired
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Also Published As
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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