DE2543473B2 - Krankentrage - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Krankentrage nach Patent 53 256.5.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bedienung der in dem Hauptpatent
beschriebenen, mit Gurten und automatischen Aufrollvorrichtungen für dieselben versehene Krankentrage zu
vereinfachen und ihren Komfort zu verbessern.
Voneinander unabhängige Lösungen sind in den Patentansprüchen 1, 3, 7 und 10 angegeben. Mit der
Ausgestaltung der Krankentrage nach Anspruch 1 wird die Möglichkeit geschaffen, den einen Traggurt auch als
Schulterschräggurt zur Halterung des Patienten zu verwenden, wenn er nicht gerade zu Tragzwecken
benötigt wird. Dies kommt sowohl dem Bedienungspersonal als auch dem Patienten zugute. Du>-ch die Lehre
des Anspruchs 3 wird es möglich, die Trage lediglich auf
einer Seite mit voluminösen für den Patienten störenden Beschlagen zu versehen. Der Patient kann sich daher
bequemer auf der Trage einrichten. Das Bedienungspersonal hat zugleich den Vorteil, bei Schwierigkeiten mit
der Gurtbefestigung nicht an beiden Seiten .ier Trage tätig zu werden und unter Umständen mehrmals um die
Trage herumlaufen zu müssen. Die Ausgestaltung der Krankentrage gemäß Anspruch 7 ergibt den besonderen
Vorteil, daß die Aufrollvorrichtung die Auflagefläche nicht beeinträchtigt, so daß eine Behinderung oder
Verletzung des Patienten durch deren Bauelemente ausgeschlossen ist Umgekehrt können auch Blut und
Exkremente vom Patienten nicht so leicht in den Betätigungsmechanismus der Aufrollvorrichtung gelangen,
was deren Reinigung und Wartung vereinfacht Der Arretiermechanismus gemäß Anspruch 10 ermöglicht
schließlich eine besonders funktionssichere und einfache
Bedienung, wobei der Patient bei stramm gezogenem Gurt ordnungsgemäß festgehalten wird, während sich
eine übermäßige Beengung des Patienten durch kurzfristiges teiJweises Lösen der am freien Gurtende
befestigten Arretiereinrichtung und eine sich dann ergebende Gurtverlängerung beheben läßt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den verschiedenen Unteransprüchen beschrieben.
Die Gurte der erfindungsgemäßen Krankentrage lassen sich auch bei schlechten Sichtverhältnissen leicht
bedienen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der F i g. 1 —4 erläutert.
F i g. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht die Krankentrage mit Befestigungsgurten und Traggurten, wobei
der kopfseitige Traggurt auch als Befestigungsgurt verwendbar ist.
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Krankentrage von Fig. 1 längs der Linie U/U mit einer ersten
Ausführungsform der Aufrolleinrichtung und Arretiereinrichtung in teilweise aufgebrochenem Zustand.
Fig.3 zeigt im Querschnitt eine weitere Ausführungsform
der Krankentrage mit einer Variante der Aufrollvorrichtung und Arretiereinrichtung.
F i g. 4 zeigt im Querschnitt eine zweite Ausführungsform der Krankentrage mit einer weiteren Variante der
Aufroll- und Arretiereinrichtung.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel von einer Krankentrage 1 dargestellt, wie sie insbesondere in
Krankenfahrzeugen verwendet wird. Die Krankentrage 1 besteht aus einem Traggestell 2, zwischen dem sich
eine Auflagefläche 3 erstreckt, auf die ein nicht dargestellter Patient zu liegen kommt. Die Auflagefläehe
3 besteht allgemein aus einem Tuch, das an dem Traggestell befestigt ist. Das Traggestell besteht aus
Längsholmen 4 und 5, die aus zylindrischen Hohlrohren gebildet sind. Die Hohlrohre können einen unterschiedlichen
Querschnitt aufweisen. In den F i g. 2,3 und 4 sind diese mit einem rechteckförmigen Querschnitt, mit
einem kreisförmigen Querschnitt und einem ovalen Querschnitt dargestellt. Am Kopfende 6 und am
Fußende 7 der Krankentrage sind in den Längsholmen ausziehbare Tragegriffe aufgenommen, die an ihren
Enden kopfartige Abschlußstücke 8a tragen, welche ein zu tiefes Hineinschieben der Tragegriffe in die
Längsholme vermeiden. Die ausziehbaren Tragegriffe sind des weiteren mit nicht dargestellten Anschlägen
versehen, welche verhindern, daß die Tragegriffe aus den Längsholmen vollständig herausgezogen werden
können. An den Längsholmen 4 und 5 sind des weiteren im Bereich des Kopfendes 6 uiid des Fußendes 7 der
Krankentrage nach unten dastehende Halterungsarme 9 über Schrauben oder Nieten 9a befestigt oder
angeschweißt An den unteren Enden der Halterungsarme 9 befinde^ sich Räder 10. Die Räder 10 sind im
dargestellten Fall auf Achsen 11 befestigt die sich zwischen den Paaren der Halterungsarme am Kopfende
6 und am Fußende 7 erstrecken und in diesen gehaltert sind.
Die in F i g. 1 dargestellte Krankentrage enthält des
ίο weiteren eine nach oben klappbare Röckenlehne 12, die
aus zwei an ihren Enden mit einem Bügel 13 verbundenen Seitenholmen 14 und 5 besteht zwischen
denen sich ein Teil der Auflagefläche 3 erstreckt. Die unteren Enden der Seitenholme 14 und 15 sind
π schwenkbar in Verbindungsgliedern 16 gehaltert die
ihrerseits an den Längsholmen 4 und 5 befestigt sind. An der nach oben klappbaren Rückenlehne 12 ist des
weiteren eine Strebe 17 mit einem Ende schwenkbar gehaltert deren anderes Ende mit dem einen Ende einer
zweiten Strebe 18 schwenkbar verbunden ist Das zweite Ende der Strebe 18 ist schwenkbar an dem
Längsholm 5 befestigt. Diese kniehebelartige Verbindung aus den Streben 17 und 18 haltert mittels eines
nicht dargestellten Festklemmechanismus die nach oben ί klappbare Rückenlehne in jeder beliebigen Neigung. Im
Bereich der nach oben klappbaren Rückenlehne und im Auflagebereich der Krankentrage können des weiteren
Querstreben zur Verstärkung vorgesehen sein, die mit den Längsholmen bzw. den Seitenholmen verbunden
JO sind. In der Zeichnung ist lediglich eine derartige Querstrebe 19 dargestellt.
Am Fußende 7 der Krankentrage ist des weiteren ein Bügel 20 zwischen den Enden der Längsholme 4 und 5
angebracht, der nach oben von der Auflagefläche 3
J5 absteht und eine Fußstütze für eine auf der Krankentrage
befindliche Person bildet.
An der Krankentrage ist eine Reihe von Gurten angebracht, die zur Befestigung des Patienten und/oder
als Traggurte dienen. An dem Kopfende 6 der Krankentrage ist ein Gurt vorgesehen, der als Traggurt
21 dient oder, wie strichliert dargestellt, als Schulterschräggurt 21a. Am Fußende 7 der Krankentrage ist ein
weiterer Traggurt 22 vorgesehen. Zwischen den beiden Traggurten befinden sich zwei Befestigungsgurte 23 und
5 24. Der Befestigungsgurt 23 ist im Bereich der nach oben klappbaren Rückenlehne 12 vorgesehen. Er hält
einen Patienten im Bereich des Oberkörpers. Der Befestigungsgurt 24 ist in der Nähe des Fußendes 7
vorgesehen, wobei er zur Befestigung der Beine des
>i) Patienten dient. Die Traggurte und die Befestigungsgurte
sind jeweils mit einem Ende an einer automatischen Aufrollvorrichtung befestigt, die im Falle des Traggurtes
21 mit dem Bezugszeichen 25, im Falle des Traggurtes 22 und der beiden Befestigungsgurte 23 und
>■> 24 mit dem Bezugszeichen 26 gekennzeichnet sind. Die
jeweils mit einer Arretiereinrichtung versehenen Aufrollvorrichtungen 25 und 26 sind innen an den
Längsholmen 4 und 5 bzw. an einem Seitenholm 14 der nach oben klappbaren Rücklehne 12 derart befestigt,
im) daß ihre Oberkante unter der Oberkante der Längsholme
bzw. Seitenholme oder auf gleicher Höhe mit diesen zu liegen kommt. Hierdurch wird erreicht, daß die
Aufrollvorrichtungen die Lagerung eines Patienten auf der Auflagefläche nicht stören. Bei der in F i g. 1
p"> dargestellten Ausführungsform sind die Auf roll vorrichtungen
25 und 26 für die Traggurte 21 und 22, bezogen auf die Längsachse der Krankentrage, auf den einander
gegenüberliegenden Längsholmen 4 und 5 befestigt.
Dies hat den Vorteil, daß die von diesen Aufrollvorrichtungen um die Längsachse der Krankentrage bewirkten
Drehmomente sich aufheben. Die Aufrollvorrichtungen 26 für die Haltegurte 23 und 24 sind bei der in Fig. 1
dargestellten Krankentrage 1 auf der gleichen Seite angebracht. Es ist jedoch auch möglich, zur Erzielung
des vorstehend beschriebenen Effekts eine dieser Aufrollvorrichtungen auf der einen Seite der Krankentrage,
die andere auf der anderen zu befestigen.
An den freien Enden der Halterungsgurte sind Beschlagselemente 27 befestigt, die in ihren zungenartigen
Endbereichen mit schlüssellochförmigen Durchgangsbohrungen 28 versehen sind. Die Beschlagselemente
27 können über die Durchgangsbohrungen 28 mit Befestigungseinrichtungen 29, 30 und 31 in Eingriff
gebracht werden, um die freien Enden der Gurte festzulegen.
Der am Kopfende 6 der Krankentrage 1 angebrachte Gurt wird an dem oberen Ende der zugehörigen
Aufrollvorrichtung 25 herausgeführt, an dem der Beschlag 27 bei Nichtgebrauch anliegt, da die
Aufrollvorrichtung 25 in diesem Falle die gesamte Länge des Gurtes automatisch aufgespult hat. Das freie
Ende des Gurtes kann, wie aus Fig. 1 hervorgeht, entweder einer Befestigungseinrichtung 29 oder einer
Befestigungseinrichtung 30 eingehängt werden, sobald ein entsprechend langes Stück von der Aufrollvorrichtung
abgezogen ist. Wenn der Gurt, wie in F i g. 1 mit durchgezogenen Linien dargestellt ist, an der Befestigungseinrichtung
29 eingehängt ist, dient er als Traggurt 21, der auf den Schultern eines nicht dargestellten
Krankenträgers aufliegt, welcher die Trage am Kopfende 6 aufnimmt. Wenn dagegen das freie Ende des Gurtes
an der Befestigungseinrichtung 30 angreift, wirkt er als Schulterschräggurt 21a, welcher der auf der Trage
befindlichen Person einen zusätzlichen Halt bietet und in Art eines Sicherheitsgurts wirkt. Die Verwendung als
Schulterschräggurt 21a ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Krankentrage 1 mit dem darauf befindlichen
Patienten in einem Krankenwagen befördert wird, da hierbei Verzögerungen und Beschleunigungen auf den
Patienten wirken und auch das Risiko nie ganz auszuschließen ist, daß auch der Krankenwagen in einen
Unfall verwickelt wird. Die Aufrollvorrichtung 25 kann hierbei als »Automatikrolle« ausgebildet sein, so daß bei
ihr in an sich bekannter Weise erst bei Überschreiten einer vorbestimmten Verzögerung die Aufrollvorrichtung
arretiert wird. Bei dieser Ausbildung ist jedoch zweckmäßigerweise eine zusätzliche manuell betätigbare
Arretiereinrichtung vorhanden, die insbesondere bei der Verwendung als Traggurt 21 betätigt wird. Wenn
der Gurt 21, wie am Kopfende 6 der Krankentrage dargestellt, gleichzeitig als Traggurt 21 und als
Schulterschräggurt 21a verwendbar sein soll, erhält die Aufrollvorrichtung 25 bevorzugt die in F i g. 4 dargestellte
Ausbildung.
Die Befestigungsgurte 23 und 24 sowie der Haltegurt 22 werden aus den zugehörigen Aufrollvorrichtungen
26 horizontal unter der Auflagefläche 3 herausgeführt Sie verlaufen im wesentlichen parallel zur Auflagefläche
3 unter der Krankentrage hindurch bis zu dem gegenüberliegenden Längsholm bzw. Seiisnholm, an
dem sie in jeweils einer Gurtführung 32 räch oben umgelenkt werden. Die Gurte verlaufen danr, über die
Krankentrage, ein gegebenenfalls auf dieser liegendes Auflagekissen 33 (s. Fig.3) und die jeweils auf der
Trage liegende Person zu dem Längsholm bzw. Seitenholm zurück, an dem sich die Aufrollvorrichtung
26 befindet. Im Bereich der Aufrollvorrichtung 26 ist die Befestigungseinrichtung 31 angebracht. Bei Nichtgebrauch
der Befestigungsgurte 23 und 24 bzw. des Haltegurtes 22 werden die an deren freien Enden
befestigten Anschläge 24 in Anlage an den Gurtführungen 32 gehalten. Die Gurtführungen 32 sind derart
ausgebildet, daß der Gurt selbst lose durch sie gleiten kann, daß die Beschlagselemente 27 jedoch von ihnen
zurückgehalten werden.
Die in F i g. 1 für die Befestigungsgurte 23 und 24 und
für den Traggurt 22 verwendeten Aufrollvorrichtungen 26 sind bevorzugt nach Art der in Fig. 2 oder 3
dargestellten Ausführungsform ausgebildet.
Die Schnittdarstellungen von Fig.2—4 der erfindungsgemäßen
Krankentrage zeigen verschiedene Ausgestaltungen der automatischen Aufrollvorrichtung.
Bei den in Fig. 2—4 dargestellten Schnittansichten
der Krankentrage ist ein mittlerer Bereich nicht dargestellt, der zwischen den strichpunktierten Linien
A, A' und B, B' zu denken ist. In diesen Zeichnungen
rücken daher die beiden Seitenbereiche näher zusammen, als dies tatsächlich der Fall ist.
Zunächst wird auf das Beispiel von F i g. 2 näher eingegangen. An dem aus der Sicht von Fig.2 linken
Längsholm 4 der Krankentrage ist die Aufrollvorrichtung 26 mit dem oberen Bereich ihrer Rückwandung 34
befestigt. Diese Befestigung kann mittels Schrauben erfolgen, die an den mit dem Bezugszeichen 35
angedeuteten Stellen durch die rückwärtige Wandung in die Seitenwandung des Längsholmes reichen. Die
Oberkante 36 der Aufrollvorrichtung 26 kommt hierbei unter die Auflagefläche 3 zu liegen. Die Aufrollvorrichtung
26 enthält zwischen zwei Seitenwandungen 37 und
38 des an der Vorderseite offenen Gehäuses eine Gurtrolle 39 gehaltert, an deren Achse 40 eine
Spiralfeder 41 angreift, die in einem aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Federgehäuse aufgenommen ist, das
einen Teil der einen Seitenwandung 38 des Gehäuses bildet. Die Spiralfeder 41 versucht jeweils, die Gurtrolle
39 aus der Sicht der F i g. 2 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, so daß der Gurt 24 aufgewickelt wird. Die
Gurtrolle 39 ist zumindest auf einer Seite mit einem Klinkenrad 42 versehen, dem gegenüberliegend ein
Arretierhebel 43 angebracht ist. Der Arretierhebel 43 besteht aus einem zweiarmigen Hebel, der über einen
Schwenkzapfen 44 an der Seitenwandung 37 der Aufrollvorrichtung schwenkbar angelenkt ist. Der eine
Arm des Arretierhebels 43, der in Richtung auf das Klinkenrad 42 abgebogen ist, trägt an seinem Ende
einen hakenförmigen Bereich 45, der bei einer Verschwenkung des Arretierhebels 43 im Uhrzeigersinn
in Eingriff mit den Zähnen des Klinkenrades 42 tritt. Dieser Zustand ist in F i g. 2 dargestellt.
An dem hakenförmigen Bereich 45 ist des weiteren eine Zugfeder 46 mit einem Ende befestigt, deren
anderes Ende an der rückwärtigen Wandung 34 der Aufrollvorrichtung befestigt ist Die Zugfeder 46 wirkt
als Rückstellfeder für den Arretierhebel 43. Der zweite Arm des Arretierhebels 42 trägt an seinem freien Ende
einen Zapfen 47, an dem ein elastisches Verbindungsstück 48 angreift, das beispielsweise aus Gummi oder
einem elastischen Kunststoff besteht Das elastische Verbindungsstück 48 bildet das Ende einer Zugstange
49, die angrenzend an das elastische Verbindungsstück mit einem bundartigen Anschlag 50 versehen ist Die
Zugstange' 49 reicht durch eine Öffnung 51 in der rückwärtigen Wandung 34 hindurch. Der bundartige
Anschlag 50 ist an einer derartigen Stelle der Zugstange
49 angebracht, daß er an der rückwärtigen Wandung 34 innen anliegt, wenn der hakenförmige Bereich 45 aus
der Sicht von F i g. 2 so weit im Uhrzeigersinn verschwenkt ist, daß er, wie in Fig.2 dargestellt, am
tiefsten Punkt der Zahnkerbe des Klinkenrades 42 anliegt.
An der Außenseite der rückwärtigen Wandung 34 ist im unteren Bereich ein Führungsteil 52, beispielsweise
durch Anschweißen, befestigt. Das Führungsteil 52 besteht aus einem Hohlzylinder mit annähernd recht- to
eckförmigem Querschnitt. Es weist eine derartige Tiefe auf, daß seine nach außen gekehrte Wandung, die der
Wandung gegenüberliegt, mit der es an der rückwärtigen Wandung 34 der Aufrollvorrichtung befestigt ist,
etwas über die Außenkante des Längsholmes 4 vorsteht. Seine Außenfläche 53 bildet eine Anlagefläche für die
Rückseite des am Ende des Gurtes 24 angebrachten Beschlagselements 27. Durch das Führungsteil 52 führt
eine Bohrung hindurch, welche im wesentlichen mit der öffnung 51 fluchtet. Die Zugstange 49 reicht durch diese
öffnung hindurch und mündet außerhalb des Führungsteils 52 in einer kopfförmigen Verstärkung 55.
Das Ende des Gurtes 24 bildet eine Schlaufe, die in einen Schlitz 56 am oberen Ende des Beschlagselements
27 eingehängt ist. Das Beschlagselement 27 bildet an seinem freien Ende eine keilförmige Schloßzunge 27.
Die keilförmige Schloßzunge 27 wird dadurch erzeugt, daß man das freie Ende des das Beschlagselement 27
bildenden Blechs um einen Stift nach innen umbiegt. In der keilförmigen Schloßzunge 27 ist eine schlüssellochförmige
Durchgangsbohrung 59 angebracht, wie dies insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich ist.
Der Bereich mit großem Durchmesser der schlüsseiförmigen Durchgangsbohrung 59 kann über die
kopfförmige Verstärkung 55 am Ende der Zugstange 49 geführt werden, während der enge, sich in Richtung auf
eine zunehmende Keildicke erstreckende Bereich lediglich die Zugstange oder den schmäleren Teil der
kopfförmigen Verstärkung aufnehmen kann.
An dem aus der Sicht von F i g. 2 rechten Längsholm 5 ist die Gurtführung 32 angebracht Die Gurtführung 32
besteht aus zwei in etwa im Abstand der Gurtbreite durch den Längsholm 5 hindurchtretende Schrauben 60,
von denen in F i g. 2 lediglich die rückwärtige zu sehen ist Die Schraube endet jeweils in einer mit Innengewinde
versehenen Mutter 61, in der das eine Ende eines Führungsstabes 62 gehaltert ist Bei der in Fig.2
dargestellten Ausführungsform ist die Gurtführung 32 außen an dem Längsholm 5 angebracht. Dies hat den
Vorteil, daß bei einer Krafteinwirkung auf den Gurt 24 die auf das Traggestell übertragene Kraft direkt auf den
entsprechenden Längsholm wirkt Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Aufbringung eines
Auflagepolsters 33 auf die Krankentrage nicht behindert wird, bzw., daß ein derartiges Auflagepolster in den
Bereichen der Gurte nicht ausgeschnitten sein muß. Es ist jedoch grundsätzlich auch möglich, wenn man von
diesen speziellen Vorteilen absieht, die Gurtführung innen an den Längsholmen zu befestigen, wobei in
diesem FaIL insbesondere bei einer drehbaren Gestaltung des Führungsstabes, die Reibung zwischen dem
Gurt 24 und der Gurtführung herabgesetzt wird.
Bei Nichtbenutzung des Gurtes 24 wird das Beschlagselement 27 im Bereich des rechten Längsholmes
5 von der Gurtführung 32 zurückgehalten, da es nicht durch die Gurtführung 32 hindurchtreten kann. Da
auf die Zugstange 49 in diesem Fall keine Kraft wirkt, die sie aus der Sicht von Fig.2 nach links zu ziehen
versucht, hält die Zugfeder 46 den hakenförmigen Bereich 45 des Arretierhebels 43 in einer gegenüber der
Darstellung von Fig.2 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkten Lage, in der er nicht in das Klinkenrad
42 eingreift. Bei einem Zug auf den Gurt 24 kann daher die Gurtrolle 39 im Uhrzeigersinn gedreht werden, so
daß sie das Gurtband freigibt, das seitlich unter der Auflagefläche herangeführt wird. Sobald eine ausreichende
Länge des Gurtbandes von der Gurtrolle 39 abgezogen ist, um den Gurt 24 über den Patienten
zurück zu der Aufrollvorrichtung 26 zu führen, wird die Schloßzunge 57 mit der schlüssellochförmigen Durchgangsbohrung
59 über die kopfförmige Verstärkung 55 geführt und anschließend wieder nach oben gezogen, so
daß durch die Keilwirkung der Schloßzunge die Zugstange 49 aus der Sicht von Fig.2 nach links
verschoben wird. Hierdurch wird der Arretierhebel 43 im Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 44 verschwenkt,
bis der bundartige Anschlag 50 an der rückwärtigen Wandung 34 anliegt. In Abhängigkeit von
der zu diesem Zeitpunkt von der Gurtrolle 39 eingenommenen Lage wird hierbei der hakenförmige
Bereich 45 in eine Zahnnut oder an irgendeine Stelle einer Zahnflanke des Klinkenrades 42 gepreßt. Der
bundartige Anschlag 50 verhindert hierbei, daß eine zu starke Kraft auf den Arretierhebel ausgeübt wird,
welche zu dessen Verbiegung führen könnte. Dies wird durch das elastische Verbindungsstück 48 unterstützt,
welches dann wirksam wird, wenn der hakenförmige Bereich 45 im Bereich einer Zahnspitze an der
Zahnflanke anliegt und nicht im Bereich einer Zahnnut. Gleichzeitig bewirkt das elastische Verbindungsstück
48, daß bei einer anschließenden Bewegung des Patienten und einer hierdurch bedingten Drehung der
Gurtrolle 39 bis zum Anschlag des hakenförmigen Bereichs an der steilen Zahnflanke der hakenförmige
Bereich jeweils in Anlage an der Zahnflanke gehalten und in die Zahnnut hineingedrückt wird. Bei der in
F i g. 2 dargestellten Arretierstellung der Aufrollvorrichtung kann daher weder ein weiteres Stück des
Gurtes 24 abgezogen, noch ein Teil desselben aufgewickelt werden. Letzteres ist wichtig, damit der
Patient nicht während der Fahrt zunehmend enger festgeschnallt wird, was zu Beschwerden führen könnte.
In Fig.3 ist eine weitere Ausführungsform einer Aufrollvorrichtung 64 dargestellt, die wie im Fall von
Fig.2 an dem linken Längsholm 4 des Traggestells befestigt ist, der in dem dargestellten Fall von einem
Rohr mit kreisförmigem Querschnitt gebildet ist. Ein Teil der Bauelemente der Aufrollvorrichtung 64 ist
identisch, wie bei der in F i g. 2 dargestellten Aufrollvorrichtung 26 ausgebildet Diese Teile sind mit dem
gleichen Bezugszeichen versehen. Die Spiralfeder 41 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt
Dem Klinkenrad 42 steht ein mit einem hakenförmigen Bereich versehener Arretierhebel 65 gegenüber, der an
dem freien Ende einer V-förmig gebogenen Blattfeder 66 befestigt ist, beispielsweise mittels Schrauben oder
Nieden, wie dies durch das Bezugszeichen 67 angedeutet ist Das andere Ende der V-förmigen Blattfeder 66 ist
an der rückwärtigen Wandung 34 der Aufrollvorrichtung 64 befestigt, was beispielsweise mittels Schrauben
oder Nieden erfolgen kann, wie dies durch das Bezugszeichen 68 angedeutet ist Von dem oberen Ende
der rückwärtigen Wandung erstreckt sich des weiteren ein Haken 69 nach oben, der nach innen unten
umgebogen ist
An dem aus der Sicht von F i g. 3 rechten Längsholm 5
ist eine Gurtführung 32 befestigt, die in diesem Falle angeschweißt ist und aus zwei Vorsprüngen besteht,
sowie aus dem sich zwischen diesen erstreckenden Führungsstab 62. An dem freien Ende des von der
Gurtrolle 39 aufgewickelten Gurtes 70 ist eine Schloßzunge 71 befestigt, beispielsweise mittels Nieten,
wie durch das Bezugszeichen 72 angedeutet ist. Die Schloßzunge 71 ist keilförmig ausgebildet. Der Gurt 70
ist an ihr derart befestigt, daß sich das freie Gurtende bei einer Einführung der Schloßzunge 71 in den von der
V-förmigen Blattfeder gebildeten Spalt um die Schloßzunge herumlegend zwischen der Blattfeder 66 und der
Schloßzunge 71 festklemmt. Die Schloßzunge 71 enthält des weiteren eine Ausnehmung 72 in Art einer
hinterschnittenen Nut, in welche der Haken 69 eingreift, wenn die Schloßzunge in den von der Blattfeder
gebildeten Spalt eingeschoben ist, so daß sie dort durch das Zusammenwirken des Hakens 69 und der Ausnehmung
72 arretiert gehalten wird.
Durch das Einschieben der keilförmigen Schloßzunge 71 wird das freie Ende der Blattfeder 66 aus der Sicht
von F i g. 3 im Uhrzeigersinn verschwenkt / wobei es den Arretierhebel 65 in Eingriff mit dem Klinkenrad 42
bringt. Sobald dagegen die Schloßzunge 71 aus der V-förmigen Blattfeder 66 herausgezogen ist, was nach
einem weiteren Eindrücken und einem Zurückziehen des Hakens 69 aus der Ausnehmung 72 gelingt, federt
die Blattfeder 66 zurück, wobei ihr freies Ende und damit auch der Arretierhebel 65 entgegen dem
Uhrzeigersinn aus der Sicht von F i g. 3 verschwenkt werden, so daß das Klinkenrad wieder freigegeben wird
und die Gurtrolle 39 den Gurt 70 aufspulen kann. Auch bei dieser Ausführungsform ist nach dem Einrasten der
Schloßzunge ein weiteres Auf- oder Abwickeln des Gurtes 70 verhindert.
Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform ist die Aufrollvorrichtung 25 an einem ovalen Längsholm 4
befestigt Die Aufrollvorrichtung 25 enthält identische Bauelemente wie die Aufrollvorrichtung 26 von F i g. 2,
die mit den gleichen Bezugszeichen belegt sind. Die ebenfalls vorhandene Spiralfeder 41 zur Betätigung der
Gurtrolle 39 ist wie im Falle des Ausführungsbeispiels von F i g. 3 aus Übersichtsgründen nicht dargestellt. Der
Gurt 22 wird bei der Aufwickelvorrichtung 25 im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
nach oben über die Auflagefläche 3 aus der Aufrollvorrichtung herausgeführt Der Gurt 22 verläuft
hierbei längs der Rückseite 75 eines Arretierhebels 74, der mit einem hakenförmigen Bereich 76 in Eingriff mit
dem Klinkenrad 42 treten kann. Der Arretierhebel 74 ist über einen Schwenkzapfen 77, der an den Seitenwandungen
37 und 38 der Aufrollvorrichtung befestigt ist, schwenkbar an einem Ende angelenkt. An seinem
gegenüberliegenden freien Ende nimmt er den Endbereich einer Druckfeder 78 auf, deren anderes Ende in
einem Federkäfig 79 gehaltert ist
Solange der Gurt 22 gemessen an der Auflagefläche 3 der Krankentrage senkrecht nach oben abgezogen wird,
hält die Druckfeder 78 den Arretierhebel 74 in einem Abstand von dem Klinkenrad 42, so daß sich dieses frei
drehen kann. Wenn dagegen ein Schrägzug auf den Gurt 22 wirkt, der eine in Richtung auf die Mitte der
Krankentrage wirkende Komponente aufweist, drückt der Gurt auf die rückwärtige Fläche 75 des Arretierhebels
74 und verschwenkt diesen in die in Fig.4 dargestellte Stellung im Uhrzeigersinn, so daß der
hakenförmige Bereich 76 in Eingriff mit dem Klinkenrad 42 tritt und dieses arretiert.
Bei einer Bewegung eines auf der Krankentrage befindlichen Patienten kann es vorkommen, daß der
Gurt 22 auch in angelegten Zustand zeitweise senkrecht von der Aufrollvorrichtung 25 nach oben führt. In diesen
Fällen wird der Eingriff des Arretierhebels 74 mit dem Klinkenrad 42 gelöst, was dazu führen kann, daß sich der
Gurt zunehmend fester anlegt. Zur Vermeidung dieses Vorganges ist ein Keil 80 vorgesehen, der über ein
Kettchen 81 und eine entsprechende Vorrichtung an dem Traggestell befestigt ist. Durch manuelles Einbringen
des Keiles 80 in die in F i g. 4 gezeigte Lage, bei der er sich zum einen an der rückwärtigen Wandung 34, zum
anderen an dem Gurt 22 abstützt, wird der Arretierhebel 74 kontinuierlich in Anlage an dem Klinkenrad 42
gehalten.
Die Verwendung eines derartigen Keiles 80 ist auch dann empfehlenswert wenn die Aufrollvorrichtung 64
einen Mechanismus enthält, der erst ab einer bestimmten Verzögerungskraft ein Arretierer bewirkt.
Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform ist der Gurt 22 lediglich als Traggurt vorgesehen, wobei
sein freies Ende zu einer Schlaufe 83 ausgebildet ist, die über das Ende des Längsholmes 5 gestülpt werden kann.
Ein Vorsprung 84 an dem Längsholm 5 oder eine entsprechende Vorrichtung verhindert hierbei ein
Herabrutschen der Schlaufe 83.
Wenn der Gurt 22 auch als Schulterschräggurt verwendet werden soll, wie dies in F i g. 1 dargestellt ist,
wird zweckmäßigerweise anstelle der Schlaufe 83 an dem freien Ende des Gurts 22 ein Beschlagselement 27
angebracht, das in seitlich von den Längsholmen abstehenden Befestigungseinrichtungen 29 und 30
eingehängt werden kann.
Die F i g. 2 bzw. 3 und 4 zeigen des weiteren zwei unterschiedliche Befestigungsmöglichkeiten für die
Auflagefläche 3. In Fig.2 wird ein Tuch mit doppelt umgebogenen Enden in einer an der Oberseite der
Längsholme bzw. Seitenholme verlaufenden Nut eingeklemmt und mittels Schrauben oder Nieten festgespannt,
welche durch die Seitewandung der Längs- oder Seitenholme hindurchtreten, wie dies durch das
Bezugszeichen 85 angedeutet ist. Die Schrauben oder
so Nuten enden in Klemmleisten 86, so daß dts Tuch der
Auflagefläche 3 zwischen den Klemmleisten 86 und der Innenwandung der Längs- oder Seitenholme eingespannt
wird.
In F i g. 3 wird das Tuch der Auflagefläche 3 um die
Längs- und Seitenholme herumgelegt Die Enden des Tuchs sind mit ösen 87 versehen, durch welche ein
Spannseil 88 kreuzweise hindurchgeführt ist, das ein Straffziehen der Auflagefläche ermöglicht Diese
Ausführungsform erlaubt eine einfache Entfernung des
die Auflagefläche bildenden Tuchs zwecks Reinigung oder Austausch.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Krankentrage, enthaltend automatische Aufrollvorrichtungen mit stufenlos verstellbaren und
arretierbaren Gurten, die als Tragegurte am Kopf- und Fußende der Trage und/oder dazwischen als
Befestigungsgurte angebracht sind nach Patent 2453246J, dadurch gekennzeichnet, daß
für das freie Ende zumindest eines Traggurtes (21) zwei Befestigungseinrichtungen (29,30) auf der der in
zugehörigen Aufrollvorrichtung (25) gegenüberliegenden Seite der Krankentrage vorgesehen sind,
von denen die eine (29) der Aufrollvorrichtung (25) bezüglich der Längsachse der Krankentrage im
wesentlichen gegenüberliegt und die andere (30) in Richtung auf das andere Ende (7) der Krankentrage
verschoben ist, so daß der Gurt, wenn er an der ersten Befestigungseinrichtung (29) festgelegt wird,
als Tragegurt, wenn er an der zweiten Befestigungseinrichtung (30) festgelegt wird, als Schulterschräggurt
(2Ia^ wirkt
2. Krankentrage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung der
Aufrollvorrichtung (25) in Art eines sogenannten Automatik-Sicherheitsgurtes derart ausgebildet ist,
daß sie erst bei Überschreiten einer vorbestimmten Verzögerung die Aufrollvorrichtung arretiert.
3. Krankentrage nach Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest von einer Aufrollvorrichtung (25; 64) der Gurt (22;
24) unter der Trage hindurch zu der bezogen auf die Längsachse der Krankentrage etwa diametral
gegenüberliegenden Seite derselben verläuft, wobei das freie Ende des Gurtes bei Nichtgebrauch dort
festgehalten ist, welches nach oben über die Krankentrage und einen gegebenenfalls darauf
befindlichen Patienten zu der Aufrollvorrichtung (25; 64) zurückführbar und im Bereich derselben
befestigbar ist.
4. Krankentrage nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zumindest eine an einem Längsholm (4, 5)
derselben angebrachte Gurtführung (32), welche den Gurt an dem Längsholm (5) vorbeiführt und derart
ausgebildet ist, daß ein Beschlagselernent am freien Ende des Gurtes nicht durch sie hindurchtreten kann
(Fig.2,Fig.3).
5. Krankentrage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtführungen (32) an den
Außenseiten eines Längsholmes (5) angebracht sind.
6. Krankentrage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Aufrollvorrichtungen (26; 64) an einem Längsholm (4) des Traggestells (2) und/oder einem
Seitenholm (14) einer Rückenlehne (12) befestigt ■""> sind.
7. Krankentrage nach Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Aufrollvorrichtungen (25, 26, 64) an der Seite hl)
der Krankentrage unterhalb der Auflagefläche für den Patienten angebracht sind.
8. Krankentrage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrollvorrichtungen (25,
26, 64) innen an den Längsholmen (4; 14) derart br>
befestigt sind, daß ihre Oberkanten unter der Ebene liegen, die von den Oberkanten der Längsholme (4;
14) gebildet wird.
9. Krankentrage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Aufwickelvorrichtungen
derart auf beide Längsholme des Traggestells verteilt sind, daß dieses bezüglich
seiner Längsachse annähernd im Gleichgewicht ist
10. Krankentrage nach Oberbegriff des Anspruchs
1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine keilförmig ausgebildete,
am freien Gurtende angebrachte Schloßzunge (27; 71) und eine Arretiereinrichtung (42,43; 42, 65), die
durch das Befestigen bzw. Lösen des freien Gurtendes selbsttätig arretiert bzw. entarretiert
wird.
11. Krankentrage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß an dem Arretierhebel (43) über
ein elastisches Verbindungsstück (48) eine Zugstange (49) angreift die bein Einhängen der Schloßzunge
(57) betätigt wird.
12. Krankentrage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß die Zugstange (49) an ihrem
freien Ende eine kopfförmige Verstärkung (55) trägt und daß die keilförmige Schloßzunge (57) mit einer
schlüssellochförmigen Durchgangsbohrung (59) versehen ist deren Bereich großen Durchmessers über
die kopfförmige Verstärkung führbar ist und deren enger, lediglich die Zugstange (49) aufnehmender
Bereich in Richtung auf eine zunehmende Keildicke verläuft
13. Krankentrage nach Anspruch 11 oder 12.
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (49) mit einem Anschlag (50) versehen ist, der ihre Verschiebung
durch die keilförmige Schloßzunge (57) begrenzt.
14. Krankentrage nach einem der Ansprüche 11
bis 13, gekennzeichnet durch ein Führungsteil (52) für die Zugstange (49), das mit der Gehäusewandung
(34) des Aufwickelmechanismus (26) verbunden ist und eine Anlagefläche (53) aufweist, auf welcher die
Schloßzunge (57) mit ihrer Rückseite anliegt.
15. Krankentrage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet daß das Führungsteil (52) seitlich
über den Längsholm (4) des Traggestells vorsteht.
16. Krankentrage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung
(42, 76) so ausgebildet ist, daß sie beim senkrecht nach oben erfolgenden Zug auf den
Gurt (22) diesen freigibt und bei einem schrägwirkenden Zug diesen arretiert (F i g. 4).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752543473 DE2543473C3 (de) | 1975-09-30 | 1975-09-30 | Krankentrage |
US05/629,395 US4064574A (en) | 1974-11-09 | 1975-11-06 | Stretcher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752543473 DE2543473C3 (de) | 1975-09-30 | 1975-09-30 | Krankentrage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2543473A1 DE2543473A1 (de) | 1977-03-31 |
DE2543473B2 true DE2543473B2 (de) | 1978-11-30 |
DE2543473C3 DE2543473C3 (de) | 1979-07-26 |
Family
ID=5957779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752543473 Expired DE2543473C3 (de) | 1974-11-09 | 1975-09-30 | Krankentrage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2543473C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3026406C2 (de) * | 1980-07-11 | 1986-09-25 | Christian Miesen Fahrzeug- Und Karosseriewerk Gmbh, 5300 Bonn | Krankentrage |
DE8125289U1 (de) * | 1981-08-29 | 1982-03-04 | Binz Gmbh & Co, 7073 Lorch | Krankentrage mit Sicherheitsgurt-System |
US4679260A (en) * | 1985-07-24 | 1987-07-14 | Frettem Peter O | Flexible stretcher device |
DE3612543A1 (de) * | 1986-04-14 | 1987-10-15 | Alois Schnitzler | Krankentrage |
-
1975
- 1975-09-30 DE DE19752543473 patent/DE2543473C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE2543473A1 (de) | 1977-03-31 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |