DE254320C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Selbstbinder-Krawatte mit unter den Kragenrand zu schiebenden Ansätzen, und zwar besteht das Wesen der Neuerung darin, daß die zum Festhalten der Krawatte dienenden Ansätze mit dem Krawattenbande durch schlaffe Gewebestreifen oder in anderer Weise schlaff verbunden sind.

Die Krawatte wird dadurch zweiseitig tragbar und bequem bügelbar.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.

In Fig. ι ist der eine von den beiden Ansätzen ι zwischen dem Halsbund 3 des Hemdes und dem Kragen 4 eingeschoben, während der andere zur besseren Veranschaulichung seiner Gestaltung freiliegend dargestellt ist. Die Ansätze können ganz oder teilweise aus demselben Stoffe wie die Krawatte oder aus Leder, Gummi oder einem ähnlichen Stoff bestehen. Sie sind mit der Krawatte 2 durch einen Gewebestreifen 8 oder ein sonstiges nach beiden Seiten nachgiebiges Gelenk verbunden, so daß sie gewöhnlich schlaff herabhängen und beim Bügeln der Krawatte nicht stören, während sie beim Gebrauch beliebig in die Stellung 10 oder 11 (Fig. 5) hochgeklappt und zur Sicherung der Krawatte benutzt werden können, gleichviel, welche Seite der letzteren nach außen oder innen gekehrt ist.

In Fig. 2 ist der Erfindungsgegenstand im Zustande der Bindung des Knotens veranschaulicht.

Fig. 3 veranschaulicht, wie mehrere Ansätze in bestimmtem Abstand voneinander angeordnet werden können. Die Ansätze 1 bestehen hier aus demselben Stoffe wie die Krawatte und enthalten einen verdeckten Knopf 5 aus Leihwand, eine Scheibe oder eine andere geeignete Füllung, wodurch die Ansätze versteift und das rasche Einschieben derselben unter den Saum eines eng anliegenden Kragens erleichtert wird.

Die Fig. 4 veranschaulicht das Einstecken der Ansätze 1 in Taschen 6, welche am Fuße dieser Ansätze zwischen den Krawattenbandfalten freigelassen sind. In diese Öffnungen werden die Ansätze eingesteckt, wenn man sie nicht benutzt. Daselbst ist der eine Ansatz in die entsprechende Tasche zurückgeschlagen und der andere frei vorstehend dargestellt.

Fig. 5 zeigt einen an den Außenseiten mit Wattierung versehenen Ansatz 1, der wahlweise in die in punktierten Linien angedeuteten Lagen 10 und 11 umgefaltet werden kann.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:

1. Selbstbinder-Krawatte mit unter den Kragenrand zu schiebenden Ansätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (1) mit dem Krawattenbande (2) durch schlaffe Gewebestreifen (8) oder in anderer Weise schlaff verbunden sind.

2. Selbstbinder-Krawatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze aus Leder, Gummi oder einem ähnlichen Stoff bestehen.

3. Selbstbinder-Krawatte nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Ansatzes (1) an seinem Fuße eine Tasche (6) vorgesehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.