DE2542698A1 - Halbleiteranordnung - Google Patents
HalbleiteranordnungInfo
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- DE2542698A1 DE2542698A1 DE19752542698 DE2542698A DE2542698A1 DE 2542698 A1 DE2542698 A1 DE 2542698A1 DE 19752542698 DE19752542698 DE 19752542698 DE 2542698 A DE2542698 A DE 2542698A DE 2542698 A1 DE2542698 A1 DE 2542698A1
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Description
PHN". 77^9·
Va/EVII.
f^ ι D ti r* · ■-'.···. " ιυ»7· ly/ji
"Halbleiteranordnung"
Die Erfindimg bezielit sich auf eine Haiblei
teranordnung, insbesondere eine ladungsgekoppelte
Anordnung, mit einem Halbleiterkörper mit einer an eine Oberfläche grenzenden Halbleiterschicht vom ersten
Leitfähigkeitstyp, die eine derartige Dicke und eine
derartige Dotierungskonzentration aufweist, dass mit Hilfe eines elektrischen Feldes über die ganze Dicke
der Schicht eine Erschöpfungsschicht unter Vermeidung
eines Durchschlags erhalten werden kann, wobei Mittel zur Isolierung der Halbleiterschicht gegen die Umgebung,
Mittel zur örtlichen Einführung von Information in Form
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PHN. io.9.75.
von aus Majoritätsladungsträgern bestehenden Ladungs—
palceten in die Halbleitorschicht und Mittel zum Auslesen dieser Information anderswo in der Halbleiterschicht
vorgesehen sind, und wobei an der Oberfläche der Halbleiterschicht
ein Elektrodensystem mit einer Anzahl durch eine zwischenliegende Isolierschicht gegen, den Halbleiter«
körper isolierter Elektroden zur kapazitiven Erzeugung elektrischer Felder in der Halbleiterschacht vorhanden
ist, mit deren Hilfe die Ladung durch die Schicht in einer zu der Schicht parallelen Richtung zu den Auslesemitteln
transportiert werden kann, wobei der Halbleitex-·-
körper weiter eine Anzahl unter der Isolierschicht liegender und an die Halbleiterschicht grenzender Ober«
flächenzonen vom zweiten dem genannten ersten Leitfähigkeitstyp entgegenges.ozten. Leitfähigkeitstyp enthält,
die sich unter den Elektroden erstrecken.
Unter '!Majoritätsladungsträgern " sind dabei
Ladungsträger von dem Typ zu verstehen, von dem in thermischem Gleichgewicht und beim Fehlen äxisserer
elektrischer Felder die Konzentration grosser, z.B. hundertmal grosser, aid die Konzentration von Ladungsträgern
vom anderen Typ, den sogenannten Minoritäts— ladungsträgern, ist.
Eine ladungsgekoppelte Anordnung der oben— beschz-iebenen Art unter scheid et sich insbesondere von
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77^9.
10.9.75.
den üblicheren ladungsgekoppelten Anordnungen, in denen
der Ladungstransport im wesentlichen entlang dor Oberfläche der Halbloiterschicht stattfindet, darin, dass
beim Transport von einem Ladungs spei cherrauin zu einem
nächstfolgenden Ladungsspeicherraum wenigstens die letzten Fraktionen zu übertragender Ladung - die im
wesentlichen die Geschwindigkeit des Ladungstranports
bestimmen — im Inneren oder in der Masse der Halbleiterschicht
übertragen werden können«
Ha IbI ei teranordnuii gen mit Massentransport
sind u.ae in der deutschen Patentanmeldung P 22 52 148,8
und in den deutschen Patentanmeldungen P Zh 12 699»6,
P 25 o4 088.4 und P Zh 14 753.3 der Anmelderin beschrieben.
Weiter ist in der niederländischen Offen-
legungsschrift 7 3O4 63k eine ladungsgekoppelte Anordnung
mit Massentransport beschrieben, die als ein zweiphasiges System betrieben werden kann,, Dazu· sind unter
den Elektroden eine Anzahl Oberflächenzonen vom zweiten Leitfähigkeitstyp angebracht, mit deren Hilfe beim
Betrieb in den unter den betreffenden Elektroden liegenden Teilen der Halbleiterschicht ein asymmetrisches Potentialmuster
erhalten werden kann» Dabei werden die Oberflächenzonen wenigstens teilweise erschöpft und stellen
dadurch eine Menge elektrischer Ladung der gleichen Polarität wie άύ.α ?,u transportierenden Majoritätsladungsträger
in Form nicht neutralisierter Ionen dar»
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v PHN·77^9,
' *· ' , 1Ο»9·75.
Für eine befriedigende Wirkung kann es oft erwünscht sein, die Oberflachenzonen mit zusätzlichen
Gliedern, z.B. einem elektrischen Anschluss, zur Ableitung
von Ladungsträgern von dem dem der genannten Majoritätsladungsträger entgegengesetzten Typ zu versehen. Durch
das Anbringen derartiger Anschlüsse kann die Verdrahtung auf der Oberfläche des Halbleiterkörpers jedoch sehr
komplex werden, insbesondere dadurch, dass in den meisten Fällen dabei eine Mehrschichtenverdrahtung
erfordorlich ist. Die Vorteile, die im allgemeinen eine zweiphasige ladungsgekoppelte Anordnung bietet, werden
dadurch wenigstens teilweise wieder eliminiert.
Dieser Nächteil kann ebenfalls bei anderen
als den hier beschriebenen zweiphasigen ladimgsgekoppelten
Anordnungen auftrete-· wie u.a. noch aus der beiliegenden Figurbeschreibung hervorgehen wird.
Die vorliegende Erfindung bezweckt daher u.a. eine Anordnung der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, in der die Oberflächenzonen nicht mit einem
derartigen elektrischen Anschluss versehen sind und in der trotzdem unter üblichen Betriebsbedingungen eine
befriedigende Ableitung von (erzeugten) Ladungsträgern von dem dem der Majoritätsladungsträgern entgegengesetzten
Typ erhalten werden kann.
Der Erfindung liegt u.a. die Erkenntnis
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PHN.77^9. 10,9.75.
zugrunde, dass elektrische Verbindungen ausser in Form von Kontakten auch in Form von an die Oberfläche grenzenden
in dem HaIbIeXtGrIcOi-1PGr induzierten Inversionsschichten
erhalten werden können und dass, insbesondere in dem vorliegenden Fall, auf den sich die Erfindung bezieht,
derartige induzierte Schichten unter üblichen Betriebsbedingungen mit Hilfe der gegen die Halbleiterschicht
isolierten Elektroden erhalten werden können.
Daher ist eine Halbleiteranordnung mit einer ladungsgekoppelten Anordnung der eingangs beschriebenen
Art nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der
Halbleiterkörper ein weiteres Oberflächengebiet vom zweiten Leitfähigkeitstyp enthält, das sich parallel
zu der Ilalbleiterschicht in dem Halbleiterkörper erstreckt und an die Ilalbleiterschicht grenzt und das mit
einem elektrischen Anschluss versehen ist, wobei sich die ElektiOden· bis oberhalb dieses weiteren Oberf lciohengebietes
erstrecken, und dass mit Hilfe der im Betriebszustand an die Elektroden anzulegenden Spannungen kapazitiv
elektrische Verbindungen in Form von an die Oberfläche grenzenden Inversions schichten zwischen dem Oberflächengebiet
und den Oberflächenzonen induziert werden können.
Dadurch, dass in einer Halbleiteranordnung
nach der Erfindung die Oberflächenzonen nicht je für sich
mit. en η cn rlol:tri : <r.-:-ii ^ii;;cl>3 v.r.;·· vcr-idinii ?,-,i
<·ο1:μ bi'cn"·.1^ :n >
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FEN.77^9«
1θ.9ο75·
kann die auf* der Oberfläche anzubringende Verdrahtung
verhältnismässig einfach gehalten werden, während trotzdem auf zweckmässige Weise die Ladungsträger aus den
Oberflächenzonen über das genannte weitere Oberflächeiigebiet
und über den mit diesem Gebiet verbundenen elek~ trischen Anschluss abgeführt werden können. Die Ladungsträger
vom zweiten Typ können entlang der Oberfläche zu dem weiteren Oberflächengebiet vom zweiten Leitfähigkeitstyp unter dem Einfluss der r.ich oberhalb der Oberflächen- '
Zonen erstreckenden Elektroden fliessen, wie dies in Feldeffekttransistoren mit isolierten Gate-Elektroden
der Pail ist, wobei das genannte weitere Oberflächengebiet
die Drain-Zone bildet, die Oberfläclienzonen je
cine Source-Zone, die Elektroden je die isolierte Gate-Elektrode bilden und der unterliegende Teil des Halbleiterkörpers
oder der Halbleiterschicht das Kanalgebiet eines Transistors bildet»
Das Drain-Gebiet kann z.B. durch ein induziertes Invorsionsgobiet oder eine zusätzliche in der
Halbleiterschicht angebrachte Zone gebildet werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Halbleiteranordnung
nach der Erfindung ist jedoch dadurch gekennzeichnet, dass" sich das weitere Oberflächengebiet vom zweiten
Leitfähigkeitstyp in der Ladungstransportrichtung über wenigstens praktisch die ganze Länge der Halbleiterschicht
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PKNT. ", „■" 10.9.75»
entlang der Halbleiterschicht in dem Halbleiterkörper
erstreckt und zu den genannten die Halbleiterschicht isolierenden Mitteln gehört.
Das zu den isolierenden Mitteln gehörige Oberflächengebiet kann durch eine inselisolierende
Oberflächenzone gebildet werden, wie dies z.B. bei
integrierten Schaltungen üblich ist, wobei der Halbleiterkörper durch ein Substrat vom zweiten Leitfähigkeitstyp
und eine darauf angebrachte epitaktische Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp mit darin der Halbleiterschicht
in Form einer von der Isolierzone begrenzten Insel gebildet wird» Die Isolierzone kann dabei mit einem gesonderten
Anschluss oder auch über das Substrat mit einem elektrischen Anschluss versehen sein.
Bei einPT· weiteren praktischen Ausführungs-
form, bei der die Halbleiterschicht z.B. durch Umdotierung
eines Oberflächenteils eines Halbleit erkörpers vom
zweiten Leitfähigkeitstyp mit Hilfe von Ionenimplantation
erhalten wird, kann das zu den Isoliermitteln gehörige Oberflächengebiet durch einen an die Halbleiterschicht
grenzenden nicht umdotierten Teil des Halbleiterkörpers gebildet werden·
Eine besondere Art Halbleiteranordnungen
nach dor Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich,
auf die Oberfläche gesehen, die Oberflächenzonen quer
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P3N.77^9.
10.9.75.
über praktisch die ganze Breite der Halbleiterschicht in dem Halbleiterkörper erstrecken und unter dem Rand
der oberliegenden Elektrode auf der von der benachbarten Elektrode, zu der der Ladungstransport stattfindet, abgekehrten.
Seite gelegen sind. Die Oberflächenzonen dienen
dabei zur Erzeugung eines asymmetrischen Potentialverlaufs in der Halbleiterschicht unter den Elektroden,
wobei unter den Oberflächenzonen eine Potentialsperre
infolge in den Oberflächenzonen gespeicherter elektrischer Ladung in Form ionisierter Aktivatoren derselben Polarität
wie die zu transportierenden Majoritätsladungsträger gebildet wird. Die in oder nahe bei den Oberflächenzonen
erzeugten Ladungsträger vom entgegengesetzten Leitfähigkeit styp können entlang der Oberfläche der Halbleiterschicht
z.B. zu der Isolierzone an der Seitenfläche der Halbleiterschicht geführt werden, ohne dass die Wirkung
der Anordnung beeinträchtigt wird.
■Vorteilhafterweise können sich, auf die
Oberfläche gesehen, die Oberflächenzonen bis zu dem genannten Rand der oberliegenden Elektrode unter den
betreffenden Elektroden erstrecken. Eine bevorzugte Ausführungsform einer Halbleiteranordnung nach der
Erfindung ist" dadurch gekennzeichnet, dass, auf die Oberfläche gesehen, die Oberflächenzonen aus dem genanuton
Rand der oberliegendcn Elektroden hervorragen unü sich
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10.9.75.
oberhalb der zwischen den Elektroden liegenden Teile
der Halbleiterschicht erstrecken. Die elektrische Ladung - mit derselben Polarität wie die Majoritfitsladungsträger -,
die beim Betrieb in Form nicht neutralisierter Ionen in den zwischen den Elektroden liegenden Teilen der Oberflächenzonen
vorhanden ist, verhindert, dass in der Halbleiterschicht zwischen den Elektroden Potentialmulden
gebildet werden. Derartige Poteiitialmulden, die
insbesondere bei verhältnisuiär.sig groscen gegenseitigen
Abständen der Elektx-oden auftreten können, haben im
allgemeinen, zur Folge, dass ein Teil der zu transportiex'enden
Ladungsträger zurückbleibt, wodurch bei einer gegebenen Frequenz der an die Elektroden anzulegenden
Takt spannungen der Beförderungsgrad beeinträchtigt v;ird.
In den bisher beschriebenen Ausführun.gs-
formen einer Halbleiteranordnung nach der Erfindung dienen
die Oberflächenzonen vom zweiten Leitfähigkeitstyp zum
Erhalten eines asymmetrischen Potentialverlaufs in der
Halbleiterschicht unter den Elektroden, wodurch die Anordnung als ein zweiphasiger. System betrieben werden
kann. Eine weitere wichtige Art Halblcitex'anordmmg nach
der Erfindung mit einer ladungsgekoppelten Anordnung, in der die Ladungsträger wenigstens im wesentlichen über
das Innere der Halbleitcrschicht befördert werden können, irrt dadurch gekcaraze:".ebnet, da fs die Hp Ibloit orpnhiclit
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. το
PHN.77^9
ν" 10.9.75.
in einer Oberflächenschicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
liegt, die an die Oberfläche des Halbleiterkörpers grenzt, wobei, auf die Oberflache gesehen, die Halbleiterschicht
an einer sich parallel zu der LadLingstransportrichtung
erstreckenden Längsseite von angrenzenden Teilen der Oberflächenschicht durch die mit einem elektrischen
Anschluss versehene Isolierzone vom zweiten Leitfähigkeitstyp getrennt wird, und wobei die OberflUchenzonen vom
zweiten Leitfähigkeitstyp an der gegenüberliegenden Längsseite
der Halbleiterschicht an die Halbleiterschicht grenzen und sich von der Halbleiterschicht her in einer
Richtung quer zu der Ladungstransportrichtung in der Oberflächenschicht erstrecken und eine Anzahl zwischenliegender
schichtförmiger Gebiete der Oberflächenschiclit
definieren^ die durch die OberfIficlionzonen gegeneinander
isoliert werden können und dio zu den Mitteln zur ortliehen
Einführung von Information in Form von aus Majoritätsladungsträgern bestehenden Ladungspaketen in
die Halbleiterschicht und/oder zu den Mitteln zum Auslesen dieser Ladung gehören, und wobei oberhalb jedes
der schichtförmigen Gebiete eine zu den die Halbleiterschicht
isolierenden Mitteln gehörige Elektrode vorhanden 1st, mit deren Hilfe in dem unterliegenden schichtförmigen
Gebiet eine Erschöpfungszone gebildet werden kann, die sich über die ganze Dicke der Oberflächenschicht
erstreckt.
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HIN. 77^9·
10.9.75.
Die vorliegende Art Halbleiteranordnung nach der Erfindung enthält daher eine Anzahl paralleler
Eingänge oder Ausgänge, die voneinander durch die OberfISchenzonen getrennt werden. Auch in diesem Falle
brauchen die Oberflächonzonen nicht mit gesonderten elektrischen Anschlüssen versehen zu werden, sondern können
auf die bereits beschriebene Weise mit Hilfe der an die Elektroden anzulegenden Spannungen mit der genannten
Isolierzone verbunden und über die Isolierzcne an eine
geeignete Vorspannung angelegt werden.
Es ei bemerkt, dass der Ausdruck "Auslesen" dabei in sehr weitem Sinne aufzufassen ist, so dass
dieser Ausdrück nicht nur die eigentliche Detektion der Ladungspakete, sondern auch andere infonnationsverarbeitendn
Schritte, wie z.I3„ eine zeitweilige Speicherung der Ladungspakete, einschliesst.
Eine besondere weitere Ausführungsform einer Halbleiteranordnung nach der Erfindung, bei der die
Oberflächenzonen zum Erhalten einer Anzahl paralleler Eingänge und/oder Ausgänge dienen, ist dadurch gekennzeichnet,
dass der Halbleiterkörper weiter eine Anzahl nebeneinander liegender ladungsgekoppelter Anordnungen
mit Halbleiterschichten enthält, die durch die genannten schichtfb'rmigen Gebiete vom ersten Leitfähigkeitstyp
gebildet werden und eine derartige Dicke und Dotierungs-
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iF ,77^9·
• 10.9.75.
konzentration aufweisen, dass mit Hilfe eines elektrischen Feldes über die ganze Dicke der Gebiete eine Erschöpfungszone unter Vermeidung von Durchschlag erhalten werden kann,
wobei die Oberflächenzonen vom zweiten Leitfähigkeitstyp
enthaltende Mittel zur Isolierung jedes schichtförmigen
Gebietes gegen seine Umgebung vorhanden sind, und wobei an der Oberfläche des Körpers ein weiteres Elektrodensystem
zur kapazitiven Erzeugung elektrischer Felder in den schichtförmigen Gebieten vorgesehen ist, mit deren
Hilfe die Ladungspakote durch die schichtförmigen Gebiete
in einer Richtung- praktisch quer zu der genannten einen
Ladungstransportrichtung transportiert werden können. Die nebeneinander liegenden ladungsgekoppelten Anordnungen
können in einer praktischen Ausführungsform z.B. eine
zweidimensionale Bildanfnahmevorrichtuiig oder Bilddetejrtorvorrichtung
(image sensor) bilden, wobei zunächst ein zweidimensionales Bild- oder Strahlungsmuster in eine
dem Muster entsprechende Ladungs\rerteilung in den
schichtförmigen Gebieten umgewandelt wird. Diese Ladungsverteilung besteht z.B. aus in einer"Matrix angeordneten
Ladungspaketen, deren Grosse ein Mass für die örtliche Intensität des Strahlungsmusters ist. Nach der Aufnahme
des Strahlungsmusters können die gebildeten Ladungspakete
der Matrix der Reihe nach in die genannte eine Halbleiterschicht eingeschoben und dann weitertransportiert werden«
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's "
10.9.75.
Wenn die Halbloiterschicht wieder leer (erschöpft) ist,
kann eine nächste Reihe von Ladungspaketen der Matrix in die Halbleiterschicht eingeschoben werden,
Eine derartige zweidimensioiiale BiIfaufnahmevorrichtung1
nach der Erfindung kann eine besonders einfache Struktur besitzen, indem die Isolierzonen vom
zweiten Leitfähigkeitstyp, die die Spalten der Matrixdefinieren, nicht je für sich mit einem elektrischen
Anschluss verschon zu werden brauchen.
Eine wichtige weitere bevorzugte Ausführungsform einer Halbleiteranordnung nach der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenzonen vom
zweiten Leitfähigkeit stj^p und die zwischen den Oberflächenzonen
liegenden schichtformigen Gebiete sich, auf die
Oberfläche gesellen, von der gonnmiten einen Halbleiterschicht
in der Oberf Lüchen schicht bis zu eil), em weiteren
schicbtföriiiigen Gebiet der Oberflächenschicht erstrocken,
das einen Teil einer v/eiteren ladungsgekoppelten An-Ordnung bildet und eine derartige Dicke und Dotierungskonzentration
aufweist, dass mit Hilfe eines elektrischen Feldes über die ganze Dicke des weiteren Gebietes eine
Erschöpfungszone unter Vermeidung von Durchschlag
erhalten werden kann, wobei Mittel zur Isolierung dos weiteren Gebietes gegen seine Umgebung vorgesehen rind,
und uol)o:L an dor Oberfläche des; Körpers oin drittes
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PiiN 10.9.75
Elektrodensystem zur Erzeugung elektrischer Felder in dem weiteren schichtförmigen Gebiet vorhanden ist, mit
deren Hilfe die Ladungspakete durch das weitere schicht-· förmige Gebiet in einer zu dor genannten einen Ladung:.-transportrichtung
praktisch parallelen Richtung transportiert werden können, und wobei über jedem der schichtfb'rmigen
Gebiete und neben dem weiteren schichtförmigen Gebiet eine zu den das weitere Gebiet isolierenden Mitteln
gehörige Elektrode vorhanden ist, mit deren Hilfe in -den unter liegenden schichtförmigen Gebieten Erschöpfungszonen gebildet werden könnem, die sich über die ganze
Dicke der schichtförmigen Gebiete erstrecken« Die Ladungspakete können in dieser Ausführungsform parallel in die
Matrix eingeführt und ebenfalls parallel aus der Matrix abgeführt werden, uio aus der be i liegenden Figurbeschreibung
noch hervorgehen wird. Eine derartige Anordnimg· lässt sich vorteilhaft z.B. als Bildspeichel* und/oder
als Verzögerungsleitung verwenden*
Die Erfindung kann, wie klar sein wird, besonders vorteilhaft" sein in Halbleiteranordnungen
der beschriebenen Art, in denen der Halbleiterkörper z.B0 eine auf einem isolierenden Substrat angebrachte
Oberflächenschicht vom ersten Leitfähigkeitstyp enthält,
wobei sich die Isolierzonen entweder über die ganze Dicke der Ober-f lachenschiclit odor ti bor nur einem Teil
dieser Dicke erstrecken,
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PHK.77^9.
10.9.75.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Halbleiteranordnung
nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Halbleiterkörper ein Ilalbleitersubstrat
vom zweiten Leitfähigkeitstyp und eine darauf angewachsene
an die Oberfläche grenzende epitaktische Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp mit darin der Halbleiterschicht
enthält, wobei die Halbleiterschicht durch einen inselförmigen
Teil der epitaktischen Schicht gebildet wird, und wobei die Oberflächenzonen vom zweiten Leitfähigkeit
ßtyp sich von dar Oberfläche her nur über einen Teil
der Dicke der epitaktischen Schicht in der epitaktischen Schicht erstreclcen.
Es sei bemerkt, dass Halbleiteranordnungen
der obenbeschriebeiien Art mit Inseln isolierenden
Isolierzonen in Form von OberfiSchenzonen, die sich nur
über einen Teil der Dicke der epitaktischen Schicht erstrecken, besondere Vorteile im Vergleich zu Anordnungen
mit üblicheren Isolierzonen bieten, die sich von der Oberfläche bis in das Substrat erstreclcen und über das
Substrat vorgespannt werden können. Dadurch, dass die Isolierzonen in den obenbeschriebenen Ausführungsformen
elektrisch nicht mit dem Substrat verbunden sind, können an die Isolierzonen andere Spannungen als an das Substrat
angelegt werden, was für die Wirkung der Anordnung oft erwünscht ist, während trotzdem keine zusätzlichen
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FUN. 77^9.
10.9.75.
Kontakte an den Isolierzonen angebracht zu werden
brauchen.0
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer
Halbleiteranordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet t dass Mittel vorgesehen sind, mit deren
Hilfe im Betriebszustand an die Elektroden Taktspannungen
angelegt werden, wobei wenigstens zeitweilig örtlich an der Oberfläche in den zwischen den Oberflächenzonen
vom zweiten Leitfähigkeitstyp und dem weiteren Oberflächengebiet
vom zweiten Leitfähigkeitt?typ liegenden
Teilen vom ersten Leitfähigkeitstyp der Halbleiterschicht
Inversion des Loitfähigkeitstyps. auftreten kann.
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind
in den. Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig, 1 eine Draufsicht auf eine ladungsgekoppelt e Anordnung nach der Erfindung,
Fig„ 2 einen Querschnitt durch die Anordnung nach Fig, 1 längs der Linie H-II,
Fig» 2a die an die Anordnung anzulegenden Takt s pannungen,
Fig. 3 einen Querschnitt durch dieselbe
Anordnung längs der Linie III-III in Fig, 1,
Fig, h eine Draufsicht auf eine weitere Anordnung nach der1 Erfindung,
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■ν," , 10.9.75.
.^95.42698
A
Fig. ha. die ,an die in Fig. h dargestellte
Anordnung anzulegenden Takt spannungen,
Fig. ^b ein Blockschaltbild der in Fig. k
dargestellten Anordnung,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Anordnung nach Figo h längs der Linie V-V,
Fig. 6 einen Schnitt durch dieselbe Anordnung längs der Linie VI-VI,
Figo 7 einen Schnitt durch dieselbe Anordniuig
längs der Linie VII-VII,
Fig. 8 einen ähnlichen Querschnitt wie Fig. 5
durch eine γ/eitere Anordnung nach der Erfindung, und
Fig. 9 einen ähnlichen Schnitt wie in Fig. 2 durch einen Teil einer noch weiteren Anordnung nach der
Kr£indung.
Es sei bemerkt, dass die Figuren schematisch und nicht masstäblich gezeichnet sind.
Die Halbleiteranordnung nach den Fig. 1 bis 3 enthält eine ladungsgekoppelte Anordnung von dem Typ,
der in der Literatur oft als "Bulk CCD" bezeichnet wird, ■well der Ladungstransport nicht, wie bei üblicheren
Anordnungen, entlang der Oberfläche, sondern wenigstens im wesentlichen im Volumen des Halbleiterkox-pers stattfindet.
Dazu enthält die Anordnung einen Halbleiter- ];ö-,:-pcv i i-iit einer· im die Obc,:'f 3 Γ rl in ,? rrrmror-.lrn
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PEN« 77**9.
10.9.75ο
n-leit.enden Halbleiterschicht 3» deren Dicke und Dotierungskonzentration
derart niedrig gewählt sind, dass mit Hilfe eines elektrischen Feldes über die ganze Dicke
der Schicht eine Erschopfungszone unter Vermeidung von
Durchschlag erhalten werden lcanrio Im vorliegenden Aus — fUhrungsbeispiel wird die Schicht 3 durch eine Siliziumschicht
mit einer Dicke von etwa 5/uJn und einer Dotierungs-
1 h 3
konzentration von etwa 5t 10 Atomen/cm gebildet» Natürlich können statt Silizium auch andere geeignete
Halbleitermaterialien verwendet werden.
Um die zu transportierenden Ladungsträger innerhalb der Halbleiterschicht 3 zu halten, sind
Mittel' vorgesehen, mit deren Hilfe die Schicht 3 ~ wenigstens beim Botrieb - gegen ihre Umgebung isoliert
wird β Zu diesen Mitteln gehören u.a. der beim Betrieb
in der Sperrichtung vorzuspannende pn~Uebergang h, mit
dessen Hilfe die. Schicht 3 an der der Oberfläche Z gegenüberliegenden
Hauptflache isoliert werden kann, und
die Isolierzonen 5» mit deren Hilfe die Schicht 3 an den
Seitenflächen isoliert werden kann. Durch Anwendung einer derartigen isolierten, vorhHltnisi'i'tsnig dünnen und
hochohmigon Halbleiterschicht 3 kann dex* Ladungstransport
statt an der Oberfläche 2 im Inneren des Halbleiterkörpers 1 stattfinden.
D.io Information enthaltend on
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U 772* 9.
10.9.75.
.. 19 ^ 25A2698
können örtlich durch Erzeugung unter dem Einfluss von
Absorption einfallender Strahlung in die Schicht 3 eingeführt werden. Im vorliegenden Ausführungsboispiel kann
aber Information in Form von aus Elektronen bestehenden Ladungspaketen über den Eingangskontakt 6 und die hochdotierte
n~leitende Kontaktzone 7 in die Halbleiterschicht
3 eingeführt werden» Die Grosso dieser Pakete kann ein Mass für die Grosse eines elektrischen Eingangssignals sein, das dem Eingangskontakt 6 zugeführt werden
kann» Die Ladung kann mit Hilfe von Auslesemitteln ausgelesen werden, die in den Figuren nur schematisch durch
den Ausgangskontakt 8 und die Kontaktzone 9 dargestellt
werden.
Auf der Oberflache 2 der Halb!oiterschicht 3
ist ein Elektrodensystem zur Erzeugung elektrischer
Felder in der Halbleiterschicht 3 vorhanden, mit deren Hilfe die Ladung durch die Schicht in einer zu der
Schicht parallelen Richtung zu den Auslesemitteln (8, 9) transportiert werden kann* Das Elektrodensystem enthalt
eine Anzahl Elektroden, die abwechselnd mit 10 und 11 bezeichnet sind. Zwischen den Elektroden 10 und 11 und
der Oberfläche 2 der Körpers 1 ist eine Isolierschicht 12 aus Siliziumoxid vorhanden. Statt aus Siliziumoxid kann
die Schicht 12 auch aus anderen Materialien, wie z.B« iriliniii.nnitrid oder Alumir>:lumo3r.5.d, oder ans Kombinationen
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. 20
.> μ·'1 10.9.75.
verschiedener Materialien bestehen»
Es sei bemerkt, dass die Oxidschicht 12 der Einfachheit halber nicht in der Draufsicht nach
Fig. Ί dargestellt ist.
Der Halbleiterkörper 1 enthält weiter eine Anzahl unter der isolierenden Oxidschicht 12 liegender
p—leitender Oberf lächenfsonen 131 die sich im vorliegenden
Ausführungsbeispiel völlig unter den Elektroden (1O, 11)
erstrecken und in Fig. 1 mit Kreuz-Strich-Linien angegeben sind»
Ausser den p-rleitenden Zonen 12 enthält
der Körper 1 ein weiteres an die Schicht 3 grenzendes p-leitendes Oberflächengebiet, das in dem hier gezeigten
Ausführungsbeispiel durch die zu den genannten isolierenden Mitteln gehörr"en p~leitenden Isolierzonen 5
gebildet wird, aber das in anderen Ausführungsformen,
bei denen z.B. die Isolierzone 5 aus Isoliermatericil
besteht, auch durch eine zusätzliche in der Halbleiterschicht 3 angebrachte Oberflächenzone gebildet werden
kann»
Das p-leitende Oberf lachen'- oder Isoliergebiet
5 erstreckt sich, auf die Oberfläche 2 gesehen, pi-aktisch parallel zu der Ladungstransportrichtung neben
der Halbleiterschicht 3 in dem Halbleiterkörper 1,
Das Gebiet 5 ist mit einem elektrischen Anschluss versehen,
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PHN. 7
W io.9.75.
der den Ansclilusskontakt \h enthält, der über das
Kontaktfenstbr 15» das in Fig. 1 mit gestrichelten
Linien angegeben ist, mit dem Gebiet 5 kontaktiert ist.
Zu dem elektrischen Anschluss gehört weiter z.B. der schematisch in Fig, 2 angegebene Zuführungsdraht 16»
Uebor den elektrischen Anschluss (1^, 16)
kann an die Isolierzone oder das Oberflächengebiet 5 '
eine geeignete Spannung angelegt werden, wobei der pn-Uebergang 17 zwischen der Isolierzone 5 und der
Halbleiterschicht 3 in der Sperrichtung vorgespannt wird.
Vie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, erstrecken sich die Elektroden 10, 11 bis oberhalb des
weiteren Oberflächengebietes oder der Isolierzone 5»
Dadurch können die p~leitenden Oberflachenzonen 13
wenigstens zeitweilig mit dem pTleitenden Oborfl'ichengobiet
15 13XiU damit mit der mit dem Zuführungsdraht 16
verbundenen Spannungsquelle über elektrische Verbindungen verbunden werden, die mit Hilfe der. im Betriebszustand
an die Elektroden TO anzulegenden Takt spannungen zwischen den Oberflächenzonen 13 und dem Oberflächengcbiet
oder der Isolierzone 5 durch Induktion gebildet werden können. Dazu sind Mittel vorgesehen, die u.a, die schematisch
dargestellte TaktSpannungsquelle 18 enthalten, mit deren Hilfe im Betriebszustand Taktspannungen an die
' Elektroden 10, 11 angelegt werden können, wodurch
609817/0780
. 22
PKN.
_■<·■
:">>*·" Ίο.9.75.
wenigstens zeitweilig an der Oberfläche 2 in den zwischen den Oberflächenzonen 13 und der Isolierzone 5
liegenden n-leitendon Teilen 19 (Fig. 3) der Halbleiterschicht 3 Inversion des Leitfähigkeitstyps auftreten
kann, Ueber in den Oberflächengebieten 19 gebildete
p-leitende Inversionskanäle können dann Löcher aus den Oberflächenzonen 13 zu der Isolier zone 5 geführt werden,
wie in einem Feldeffekttransistor mit isolierter Gate-Elektrode, bei dem die Oberflächenzonen 13 je eine
Source-Zone, die Elektroden 10, 11 je eine Gate-Elektrode und die Isolierzone 5 die Drain-Zone eines derartigen
Transistors bilden.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel er- , strecken sich die p-leitenden Oberflächenzonen 13» auf
die Oberfläche 2 gGspHen, qtxer über nahezu die ganze
Breite der Halbleiterschicht 3 in dem Halbleiterkörper 1· Wie ausserdem aus den Fig, 1 und 2 ersichtlich ist,
sind die Oberflächenzonen 13 asymmetrisch zu den oberliegenden Elektx'oden angeordnet, in der Weise, dass
die Zonen 13 unter dem Rand der oberliegenden Elektroden auf der von den benachbarten Elektroden, zu denen der
Ladungstransport stattfindet, abgekehrten Seite gelegen sindβ Im vorliegenden Falle, in dem der Ladungstransport
nach rechts stattfindet, befinden sich die p~leitenden Oberflächenzonen 13 daher unter dem linken Rand der
609817/0780
■"*· . 10.9.75.
- 23 -
Elektroden (1O, 11). Infolge dieser eingebauten Asymmetrie
kann beim Betrieb unter den Elektroden ein asymmetrischer Potentialverlauf erhalten werden, wodurch die Anordnung
als ein Zweiphasensystem mit nur .zwei Taktleitungen, die
in Fig. 2 schematisch mit den Linien 20 und 21 angegeben sind, betrieben werden kann. Die Elektroden, die mit der
Taktleitung 20 verbunden sind, sind mit 11 bezeichnet.
Die Halbleiterschicht 3 kann aus einem durch Ionenimplantation umdotierten Teil eines p-leitenden
Körpers 1 bestehen. In einer besonderen Ausführungsform enthält der Körper 1 aber ein p-leitendes Substrat 22,
auf dem durch epitaktisches Anwachsen eine n-leitende
Schicht angebracht ist, wobei die Halbleiterschicht 3
durch einen inselförmigen Teil der epitaktischen Schicht gebildet wird· Die D" ke und die Dotierungskonzentration
der epitaktischen Schicht und daher ebenfalls der Halbleiterschicht 3 betragen etwa 5/um bzw, 5 · 10
Atome/cm ,
Die Dotierungskonzentration des Substrats beträgt etwa 10 Akzeptoren/cm , Die Dicke des Substrats
ist nicht kritisch und kann mindestens so gross gewählt werden wie es z.B. mit Rücksicht auf die mechanische
Festigkeit der Anordnung erwünscht ist.
Die Halbleiterschicht 3 wird in der epitaktischen Schicht inseif örniig von der Isolierzone 5
609817/0780
10.9.75.
umgeben, die durch. Diffusion einer geeigneten Akzeptorverunreinigung
oder durch Ionenimplantation in der epitaktisehen Schicht angebracht ist. Die Isolierzone 5»
die sich gegebenenfalls auch bis zu dem Substrat 22 in der epitaktischen Schicht erstrecken kann und in
diesem Falle nicht mit einem gesonderten Kontakt versehen zu werden braucht, erstreckt sich im vorliegenden
Ausführungsbeispiel nur bis zu einer Tiefe von et\\ra 2/um
von der Oberfläche 2 her in der epitaktischen Schicht. Die Insolisolierung unter der Zone 5 kann mit Hilfe
eines elektrischen Feldes dadurch vervollständigt werden, dass über den Anschluss (i*l·, 16) eitie genügend grosso
Spannung in der Sperrichtung über dem pn-Uebergang 17
angelegt wird, so dass der zwischen der Zone 5 und dem Substrat 22 liegende Teil der epitaktischen Schicht
völlig erschöpft wird» Die an die Zone 5 und an das Substrat 22 anzulegenden Spannungen können in dieser
Ausfülirungsform weiter innerhalb vei-hältnismässig weiter
Grenzen in bezug aufeinander geändert und so gewählt werden wie es mit Rücksicht auf eine günstige Wirkung
der Anordnung erwünscht ist«
Die p-leitendon Oberflächenzonen 13 erstrecken
sich gleichfalls bis zu einer Tiefe von etwa 1 ,um von der Oberfläche 2 her in der epitaktischen
Schicht und können gleich wie die Isolierzone 5, z.B,
, 609817/0780
PIIN, 77^9.
10.9.75.
durch Ionenimplantation erhalten werden» Die Dotierungskonzentration
der OberfläOhonzonen 13 beträgt z.B.
1 f\ T
etwa 5 · 10 Atome/ein .
etwa 5 · 10 Atome/ein .
Beim Betrieb wird das Substi'at 22 an ein
Bezugspotential, z.B. Erde, über den elektrischen Anschluss
23 angelegt, während an die Halblexterschicht 3 über z.B. den Aus gang skontakt 8 eine Spannung von etwa
20 V angelegt wird; bei diesen Spannungen kann, womi an
die Elektroden 10, 11 ebenfalls Erdpotential angelegt wird, wenigstens praktisch die ganze Halblexterschicht
erschöpft werden, wobei ausser den zu den infoi'matioiibildenden
Ladungspaketen gehörigen Elektronen praktisch keine weiteren beweglichen Ladungsträger in der HaIbleitcrschicht
3 vorhanden sind. Die Information in Form
von Elektronen ι kann über den Ein^angskontakt (6, 7)
der Anordnung zugeführt v/erden. Die Ladungspakete können durch die Schicht 3 zu dem Ausgang 8 transportiert
werden, indem an die Elektroden 10, 11 die in Fig. 2a dargestellten Taktspannungen V^0 bzw» V11 angelegt werden.
Die Takt spannung V^0, die an die Elektroden 10 angelegt
wird, und die Taktspannung vi-t » di-e an die Elektroden 11
angelegt wird, v/eisen, wie in Fig. 2a angegeben ist, entgegengesetzte Phasen auf. Die positive Periode jeder
Taktspanmmg beträgt etwa 10 V und die negative Periode
etwa 0 V. VHhreiid dor positiven Periode werden unter
609817/0780
PUM.77^9. 1O.9»75.
den Elektroden Ladungsspeichergebiete gebildet, die
Potentialraulden bestehen, in denen Elektronen Zh gespeichert
werden können. Eine derartige Potentialmulde 2j
ist in Fig. 2 schematisch mit gestrichelten Linien angegeben*
Die Potentialmulden 25 werden auf der linken
Seite - daher auf der der Ladungstransportrichtung entgegengesetzten
Seite - von einer Potentialspcrre 26 begrenzt. Diese Potentialspeirren 26, die mit Hilfe nicht
neutralisierter elektrischer· Ladung in Form negativer Ionen in den p-loitenden OberfläOhenzonen 13 erhalten
werden können, verhindern, dass die Elektronen 24 nach
links fliessen, und erteilen damit dem System eine Transportrichtung.
Während der ncgativexi Periode der Taktspannange:
werden die Elektronen Zk zu einem nächstfolgenden Ladungsspeicherraum
unter der benachbarten Elektrode 10 befördert. Zugleich kann bei den gegebenen Spannungen
und bei einer Dicke von etwa 1000 A der Oxidschicht in den n-lei'tenden Oberflächenteilen 19 (siehe Fig. 3)
Inversion des Leitfähigkeitstyps auftreten, wobei wenigstens beim Vorhandensein einer genügenden Anzahl
Löcher in den Oberflächenteilen 19 zwischen den p-leitenden Oberflächeiizonen 13 und der Isolierzone 5
eine p~leitende Inversionsschicht gebildet v/i rd ·
609817/0780
PHN.77^9* :^.' " 10.9.75.
In Fig, 3 sind scheraatisch mit Krouzchen 27, die Löcher
darstellen, derartige Inversionskanäle angedeutet. Diese InversionskanHle können wenigstens im wesentlichen
nur mit Löchern aufgebaut werden, die von den p~leitenden Oberflächenzonen 13 herrühren«. Abgesehen von dem Anfang
beim Inbetriebsetzen der Anordnung können die Zonen 13 auch weiter beim Betrieb infolge z.B. thermischer
Erzeugung oder infolge von Erzeugung von Ladungsträgern bei Absorption von Strahlung genügender Energie Löcher
liefern,
¥ährend der negativen Periode der Taktspannungen
treten in den unter den betreffenden Elektroden liegenden Zonen 13 Ladungsverschiebungen auf, wobei an der Oberfläche
dieser Zonen Anhäufung von Löchern auftritt, v/ährend die angrenzenden n—leitenden Teile 19 erschöpft
werden. Beim Vorhandensein einer genügenden Anzahl Löcher in einer Öberflächenzone 13 kann der Oberflächenpotentialunterschied
entlang der Oberfläche 2 zwischen dieser Zone 13 und dem angrenzenden Oberflächenteil 19 derart
gross sein, dass Löcher aus dieser Zone 13 zu dem Oberflächenteil
19 void dann in die p-loitende :isolierzone
fliessen, über die sie abgeführt werden können. Dieser Ladungstransport, der zur Folge hat, dass das Potential,
insbesondere das Oberflächenpotential, in der betreffenden
Zone 13 abnimmt, kami sich fortsetzen, bis der genannte
609817/0780
·. . · 10.9.75.
Oberf lächenpotentialunterschied zwischen der Zone 13
und dem angrenzenden Oberfläcbenteil 19 einen Mindestwert
erreicht hat, der durch die Schwellvj-ertspannung
unter den Elektroden 10, 11 bestimmt wird.
Auf diese Veise können sowohl Löcher beim
Inbetriebsetzen der Anordnung als auch weiter beim Betrieb die erzeugten Löcher aus den p-leitendeii Ober~
flächenzonen 13 entlang der Oberfläche 2 zu der p~loitenden
Isolierzone 5 abgeführt werden. Eine derartige
Ableitung erzeugter Ladungsträger ist möglich, indem
na.ch der Erfindung die Elektroden 10, 11 die zwischen
den Oberflächenzonen 13 und der Isolierzone 5 liegenden
Teile 19 der Halbleiterschicht 3 überlappen und die
Takt spannungen an den Elektroden 10, 11 derart gewählt
sind, dass v.'cnigstens zeitweilig an der Grenzfläche
zwischen den η-leitenden Oberflächenteilen 19 und der
Oxidschicht 12 Inversion des Leitfähigkeitstyps auftreten
kann. Die Anordnung enthält daher gleichsam eine Anzahl interner Feldeffekttransistoren, deren Gate-Elektroden
durch die Elektroden 10, 11 deren Source-Zonen
durch die p-leitenden Oberflächen.zonen 13 und
deren Kanalgebiete durch die η-leitenden Oberflächenteile
19 der Halbleiterschicht 3 gebildet werden, wobei
die p-leitende Isolierzone 5 eine allen Transistoren
gemeinsame Drain-Zone bildet,
609817/0780
HIN. 77^9.
10,9.75.
Fig, 9 zeigt einen ähnlichen Schnitt wie
Fig* 2 durch, eine zweite Ausführungsforni einer Halbleiteranordnung
nach dor Erfindung. Diese Anordnung ist
praktisch mit der Halbleiteranordnung identisch, die
an Hand des ersten Ausführungsbeispiols beschrieben ist,
und entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet» Im vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel
sind die p~ le it enden Oberf Uichenzonen 13 nicht, wie irn
vorhergehenden Ausfuhrungsbeinpicl, völlig unter den
Elektroden 10, 11 befindlich, sondern ragen, auf die
Oberfläche 2 geschon, aus dom Rand der oberliegenden
Elektroden auf der den benachbarten Elektx'oden, zu denen
der Ladungstransport stattfindet, abliegenden Seite hervor und erstrecken sich oberhalb der Teile dor HaIbloitei'schicht
3» die zwischen den Elektroden 10, 11
liegen. Beim Betrieb, wobei die gleichen Spannungen wie im vorhergehenden Ausfuhrungsbeispiel angelegt werden
können, worden die Potentialspcrren 26 nicht nur unter den Elektroden 10, 11, sondern auch in denjenigen Teilen
der Halbleiterschicht 3 gebildet, die, auf die Ober~
fläche gciiebon, zwischen den Elektroden 10, 11 liegen.
Dadurch kann verhindert werden, dass an den Stellen dieser Teile Potentialmulden infolge der Räume 28
zwischen den Elektroden (interelectrode gape) gebildet
ν«: T-(T r-n ,. Di er ο τ>"τ\ηρ. Γί8 Iro^ner) nnpbrirondrre a-'s teoh-no? <.;:.-
609817/0780
PHN. 10.9.75«
sehen Gründen nicht unendlich klein gemacht werden.
Ihr Einfluss auf die Wirkung der Anordnung (Beförderungs»
grad) lcaj.ua jedoch erheblich dui.'ch Einbau einer Menge
negativer Ladung zwischen den Elektroden herabgesetzt werden. Im vorliegenden Falle wird diese negative Ladung
dadurch erhalten, dass die p-leitenden Zonen 13 wenigstens
teilweise ionisiert werden. In dem Falle, in dem sich die Oborflächenzonen 13 nur bis unterhalb der
R Ruin β 28 zwischen clesx Elektroden erstrocken, kann die
Ableitung von Löchern aus den p-leitenden Zonon 13 auf
die bereits an Hand des vorhergehenden AusfUhrungsbei~
spiels beschriebene Weise wahrend der negativen Periode der an die oberliegonden Elektroden angelegten Taktspannungen
erfolgen» In dein Falle, in dem sich aber die
Zonen 13 über die ganzen Räume 28 zwischen den Elektroden
bis je unterhalb der vorhergehenden Elektrode erstrecken, wie in Fig. 9 mit; gestrichelten Linien angegeben ist,
kann der Transport von Löchern gerade wahrend der nega~ . tiven Periode der an diese vorhergehenden Elektroden
angelegten Taktspannungen stattfinden (siehe Fig, 2a)
und somit wenn unter den vorhex-geheiiden Elektroden
jeweils eine Inversionsschicht induziert werden kann. Der Ladungstransport von Löchern aus den p-leitenden
Zonen 13 kann dabei auf besonders günstige Weise dadurch
erfolgen, dass zugleich axe Taktspemmmg-on an den andere)
609817/0780
PHN,774". 10.9.75ο
Elektroden iuid damit das Potential der Zonen 13» die
kapazitiv am stärksten mit diesen anderen Elektroden
gekoppelt sind, ihre Höchstwerte erreichen·
Nun wird an Hand der Fig. 4 bis 7 ein
Ausführungsbeispiel einer anderen Art Halbleiteranordnung nach der Erfindung in Form einer ladtmgsgekoppelten Anordnung beschrieben, in der der Ladungstransport
wenigstens im wesentlichen über das Volumen des Halbleiter" körpers 41 erfolgt.
Ausführungsbeispiel einer anderen Art Halbleiteranordnung nach der Erfindung in Form einer ladtmgsgekoppelten Anordnung beschrieben, in der der Ladungstransport
wenigstens im wesentlichen über das Volumen des Halbleiter" körpers 41 erfolgt.
Der Deutlichkeit halber ist in Fig. ^b ein
elektrisches Blockschaltbild der in den Fig. 4 bis 7 gezeigten Anordnung dargestellt. Die Anordnung enthält
zwei ladungsgekoppelte Anordnungen 42 und 43 und eine
Anzahl zwischenliegond er ladungsgekoppelter Anordnungen 6^1;
die Ladungötx'anspox'trichtungen sind mit clcn Pfeilen
angedeutet. Elektrische Information, schematisch mit
dem Pfeil 66 angegeben, kann z.B. am Eingang des Schieberegisters 43 in dieses Register eingeschoben v/erden«
Aus dem Register 43 kann, diese Information dann parallel
in die Register 64 eingeschoben werden» Die Schieberegister 64, deren Ladungstransportrichtung 65 praktisch
quer zu der Ladungstransportrichtung 65 der Register 42, 43 steht, dienen dazu, die eingeführte Information
wieder in das Schieberegister 42 einzuführen, an dessen Eingang 67 die Information dann ausgelesen werden kann«
60 9817/0780
Pi-IN0 7749«
10.9.75.
Mit Hilfe einer derartigen Anordnung können elektrische Eingangssignale verzögert werden.
Die ladungsgekoppelten Anordnungen 42 und 43»
deren Ladungstransportrichtungen praktisch zueinander parallel sind, enthalten je eine Halbleitei'schicht 44 bzwo
45 einer geeigneten Konfiguration in bezug auf z,B, die
Dicke und die Dotierungskonzentration,, Oberhalb der
Halbleiterschichten 44 und 45 sind Elektroden 46a, b und
c, bzw, 47a, b und c zum Anlegen elektrischer Felder in
den Halbleiterschicliten 44, 45 vorhanden, mit deren Hilfe
eingeführte Infox*roation in Form elektrischer Ladung
durch die Halbleiterschichten transportiert werden kann.
Die Elektroden 46 und 47 sind, wie die Elektroden in
den vorhergehenden Ausführungsboispielen, durch eine unterliegende isolierende Schicht 48 atis Siliciumoxid
von dem Halbleitermaterial getrennt»
Die. Halbleiterschichten 44 und 45 liegen
in einer an die Oberfläche 49 grenzenden n-leitendeii
Oberflächenschicht 50 des Halbleiterkörpers 41,
Auf die Oberfläche 49 gesehen, werden die
n-leitenden Halbleiterschichten 44, 45 an je einer der
sich parallel zu der Ladungstransportrichtung erstreckenden Längsseiten von angrenzenden Teilen der n-leitenden
Oberflächenschicht durch eine p-leitende Isolierzone
getrennt« Diese Isolierzonen sind, wie in den Fi£. 5 und
609817/0780
ΙΉΝ.7749.
10.9.75.
scheraatisch dargestellt ist, mit einem elektrischen
Anschluss 52 versehen. Ueber den pn-Uebergangen 53
zwischen den p-leitenden Isolierzonen 51 und der n-leitenden
Oberflächenschicht 50 kann mit Hilfe einer über den Anschluss 52 an die Zonen 51 anzuschliessenden Spannimgsquelle
eine Spannung in der Sperrichtung von genügender Grosse angelegt werden, damit über die ganze Dicke der
Oberflächenschicht 50 unter den Zonen 51 ein Er schöpf urigsgebiet
zur Isolierung der Schichten 44, 45 gebildet wird.
An den den Isolierzonen 51 gegenüber
liegenden Längsseiten jeder der Halbleiterschichten 44» grenzen p—leitende Oberflächenzonen 54 an die n-leitenden
Halbleiterschiehten 44, 45, Auf die Oberfläche 49 gesehen,
erstrecken sich die p-leitenden Oberflächenzonen 54 von den Halbleiterschichten 44, 45 her in einer
Richtung praktisch quer zu den Ladungstransportrichtungen der ladungsgekoppelten Anordnungen 42, 43 in der n-leitenden
Oberflächenschicht 50, wie u.ae aus der Draufsicht
nach Fig. 4 hervorgeht.
Die p-leitenden Zonen 54 definieren eine
Anzahl zwisclienliegender η-leitender schichtförrniger
Gebiete 55» die gegeneinander durch die p-leitenden Zonen 54 isoliert werden können, indem an die Zonen
eine geeignete Spannung angelegt wird, die noch näher auseinandergesetzt werden wird,
609817/0780
19» 10.9.75.
2542699
Ueber die η-leitenden Zwischongebiete 55
können aus Elektronen bestehende Ladungspakete in die Halbleiterschichten 44, 45 der ladungsgekoppelten
Anordnungen 42, 43 eingeführt und/oder daraus abgeführt
werden» Die Gebiete 55 sind daher als eine Anzahl paralleler Eingänge und/oder Ausgänge der Anordnungen 42,
zu betrachten, die durch die p-leitende Isolierzone 54
voneinander getrennt sind.
Oberhalb jedes der Gebiete 55 befindet sich
eine Elektrode 56, die, auf die Oberfläche gesehen, neben der Halblöiterschicht kh liegt rind die au den
die Schicht 44 isolierenden Mitteln gehört. Mit Hilfe der Elektrode 56 können zur Isolierung der Halbleiterschicht
44 in dem unterliegenden Teil 57 (siehe Fig. 6)
der n-loitenden Gebiete Erschöpfimg&Konen induziert
werden, die sich über die ganze Dicke der n-leitenden Gebiete erstrecken. Auf gleiche Weise kann die Halbleiterschicht
45 mit Hilfe der Elektrode 58 isoliert werden,
die, auf die Oberfläche 59 gesehen, ebenfalls oberhalb der η-leitenden Gebiete 55 j aber nftben der Halbleiterschicht
45 liegt und die zu den genannten die Halbleiterschicht
45 isolierenden Mitteln gehört.
Die η-leitenden Gebiete 55 bilden im vorliegenden
Ausführungsbeispiel je einen Teil einer Anzahl nebeneinander liegender para]leler ladungogtikoppolter
6098 17/0780
PIiN. 7 r<h 9.
10.9.75.
Anordnungen 64 (siohe Pig« 4a), mit Halbleiterschichten,
die durch die Gebiete 55 gebildet werden« Die Gebiete 55
•weisen dazu eine Dicke und eine Dotierungskonzentration
auf,.die derart gering sind, dass mit Hilfe eines
elektrischen Feldes über die ganze Dicke der Gebiete
eine Erschöpfungszone unter Vermeidung eines Durchschlags erhalten werden kann. In einer besonderen Ausführungsform
können die Gebiete 55 die gleiche Dicke und Dotierungskonzentration
wie die Haibleitorschichten 44 und 45 aufweisen.
Die Gebiete 55 können weiter gegen die
Umgebung mit Hilfe von Mitteln isoliert werden, zu denen ausser u.a0 der auf der Oberfläche des Halbleiterkörpers
vorhandenen Isolierschicht 48 ebenfalls die p-leitenden
Oberflächenzonen Jjh gehören0
Es sei bemerkt, dass die durch die Gebiete zu transportierenden Ladungsträger, wie in den Halbleiterschichten
44, 45, wenigstens im wesentlichen über die
Hasse der Gebiete 55 von einem Speicherraum zu einem nächstfolgenden Speicherraum verschoben werden können,
Auf der Oberfläche des Halbleiterkörper ist ein weiteres Elektrodensystem mit den Elektroden 60 zur kapazitiven
Erzeugung elektrischer Felder in den Gebieten 55 vor-· handen, mit deren Hilfe die Ladungspakete durch die
Gebiete 55 in einer Richtung praktisch quer zu der
609817/0780
Pi«:. 77^9.
10,9.75.
Ladungstx'ansportrichtung dor Anordnungen 42, 43 transportiert
v/erden können. Zu diesem Elektrodensystem können
weiter auch die "bereits genannten und zu den die Halbleiter
schicht en 44, 45 isolierenden Mitteln gehörigen
Elektroden 56 und 58 gerechnet werden.
Der Halbleiterkörper 41, der die gleiche
Zusammensetzung wie der Halbleiterkörper 1 in den vorhergehenden
Au s führung sb ei s pi el en aufweisen kanu., enthält ein Substrat 61 aus p-leitendcm Silizium mit einem
spezifischen Widerstand von z.B. 20 bis 5° n.cni und mit
einer Dicke von etwa 250 /um. Die Oberflächenschicht
wird durch eine η-leitende Siliziumschicht gebildet, die epitaktisch auf dem Substrat 61 niedergeschlagen
ist. Die Dicke der epitaktischen Schicht" beträgt" bei einem besonderen Ausführungsbeicpiel etwa 5/T-Im und
14 /3 die Dotierungskonzentration etwa 10 Atome/cm .
Die Halbleiterschichten 44, 45 der ladungsgekoppelten
Anordnungen oder Schieberegister 42, 43 werden durch inselförmige Teile der epitaktischen
Schicht 5"O gebildet, die an einer Längsseite von der
p-leltenden Isolierzone 51 und an der anderen Längsseite
von elektrischen Feldern begrenzt werden, die mit Hilfe
der Elektroden 56 und 58 in der epitaktischen Schicht
erzeugt werden können» Die schichtförmigen Gebiete
werden ebenfalls durch inselförmige Teile der epitaktisel ion
609817/0780
PHN.77^9.
10.9.75.
Schicht 50 gebildet. Die Inselisolierung jedes der
Gebiete 55 wird wenigstens im wesentlichen durch die p-leitenden Oberflächenzonen 54 gebildet, die sich von
der Oberfläche 49 fies Körpers her nur über einen Teil
der Dicke der epitaktischen Oberflächenschicht 50 in
dieser Schicht erstrecken. Die Isolierung kann weiter
dadurch vervollständigt werden, dass über dem pn-Uebergaiig
62 zwischen der n-leitendon epitaktischen Schicht 50
und den p~leitenden Oberflächenzonen 54 eine derartige
Sperrspannung angelegt wird, dass in dem n-leitend en
Gebiet 63 unter den Oberfliichenzonen $h ein Erschöpfungsgebiet gebildet wird, das sich von dem pn-Uebergang
bis zu oder nahezu bis zu dem Substrat 61 erstreckt.
Dazu sind die Elektroden 46, 47 der ladungsgekoppelton
Anordnungen 42, h'J derart angebracht, dass die p-leitenden
Isolierzonen 54 andererseits sich beide bis unterhalb
der Elektroden 4.7 erstrecken. Die Zonen 54 können elektrisch
dadurch vorgespannt werden, dass diese Zonen 5'+ auf
gleiche Weise wie die p-leitendeii Zonen 13 i"i ersten
Ausführungsbeispiel beim Betrieb zeitweilig elektrisch mit der in der Sperrichtung vorgespannten Isolierzone
verbunden werden. Beim Betrieb können dazu an die Elektroden 46, hj der Anordnungen 42, 43 Taktspannungen
angelegt wex-den, dio in Pig, 4a dargestellt sind»
Die Schieberegister 42, 43 können als
609817/0780
PHN,7749,
10.9.75.
Dreiphasensysteme betrieben werden, wobei die Taktspannung V z.B. an die Elektroden 46a und/oder 47a,
et
die Taktspannung V, an die Elektroden 46b und/oder 47b
und die Taktspannung Vn an die Elektroden 46c, 47c angelegt
werden.
Die TaktSpannungen V , V, und V sind derart
gewählt, dass bei den gegebenen Dotierungskonzentrationen, der gegebenen Oxiddicke und der gegebenen Sperrspannung
über dem pn-Uebergang zwischen dem Substrat 61 und der
epitaktischen Schicht 50 im Inneren der Schichten 44, 45
-Pοtentla!minima für die zu transportierenden Elektronen
auftreten, wodurch der Ladungstransport im wesentlichen wenigstens wieder im Inneren dos Halbleiterkörpers
stattfindet. Das Minimum Vo wenigstens der Takt spannung V ,
die an die Elektroden 46a vnCt/oJor 47a angelegt wird,
ist derart gewählt, dass - bei der gegebenen Dotierungskonzentration
in der epitaktischen Schicht 50 und der gegebenen Dicke der Oxidschicht 48 - bei der Spannung V_
an den Elektroden 64a und 47a unter diesen Elektroden
(unter denen sich dann keine.informationsbildenden
Ladungsträger befinden) Inversion des Leitfähigkeitstyps
auftritt oder wenigstens --beim Vorhandensein von Minoritätsladungsträgern - auftreten kann lind Löcher
aus den p-leitenden Iso3.ierzon.cn 54 entlang der Oberfläche
der cpitaktJ.Echcn Schicht "50 unter den Elektroden
609817/0780
PHN, 77*19.
10.9.75.
46a, hja. zu der p-leitenden Isolierzone 51 geführt und
über den Anschluss 52 abgeführt werden können»
Auf diese ¥eise können die Isolierzonen 5^»
ohne dass sie mit zusätzlichen Kontakten und Anschlü&sen
versehen sind, dennoch beim Inbetx'iebsetzen der Anordnung
elektrisch vorgespannt und beim Betrieb auf einem Spannungspegel gehalten werden, bei dem die epitaktische
Schicht 50 unter den p-leitenden Zonen $k völlig erschöpft
ist, wodurch eine gute Isolierung wischen den Gebieten 55 der epitaktischen Schicht 50 erhalten wird.
Die dazu benötigte Amplitude der Taktspannung V und
insbesondere die Grosse von V„ hängt von einer Anzahl
von Parametern, wie der Dicke der Oxidschicht hQ, der
Dotierungskonzentration in der opitaktischen Schicht 50,
den Dicken der epitn" ischen Schicht 50 und der p-leiteiiden
Zonen 5^ und dem Potential des Substrats 61, ab und
kann vom Fachmann auf einfache Weise derart gewählt werden, dass eine befriedigende Wirkung der Anordnung
erzielt wird,
Fig. 8 zeigt einen dem Querschnitt nach Fig. 5 ähnlichen Querschnitt durch eine Halbleiteranordnung,
die eine Abwandlung der Anordnung ist, die an Hand des vorhergehenden Ausführungsbeispiels beschrieben
ist, und sich von dieser Anordnung darin tintcrr<■·!*<?^ dot t dass statt eines Sub«txvits 61 aus
609817/0780
PHN. 77*19.
■ · .10.9.75.
ρ-leitendem Silizium ein Trägerkörper 71 aus einem
Isoliermaterial verwendet wird0 Der Trägerkörper 71
kann z«Bo aus einem Spinel oder aus Saphir bestehen; die n—leitende Oberflächenschicht kann in Form einer
epitaktischen Schicht auf einem derartigen Körper angewachsen sein. Es sei bemerkt, dass die Oberflächenschicht
50, sowie weitere Einzelteile mit den gleichen Bezugsziffern wie die entsprechenden Teile in Pig, 5 hezeichnet
sind.
Wie aus Figo 8 ersichtlich ist, erstrecken sich die p-leitenden Isolierzonen 51 und die Zonen $h
über die ganze Dicke der epitaktischen Schicht 50 bis
zu dem Trägerkörper 71 ο Die Isoliersonen 51 können
wieder mit Hilfe der nur schematasch dargestellten
elektrischen Anschlüsse 52 elektrisch vorgespannt
werden. Die p-leitenden Isolierzonen Jjh, die nicht
mit derartigen Anschlüssen versehen sind, können auf gleiche Weise wie die Zonen $h im vorhergehenden Ausführungsbeispiel
derart vorgespannt werden, dass die pn-Uebergänge 62 zwischen den Zonen $k und der n-leitenden
Schicht 50 durch Feldeffektwirkung mit Hilfe der Elektroden
46» ^7 gesperrt werden»
Es ist einleuchtend, dass sich die Erfindung nicht auf die obenbeschriebenen Ausführungßbeispiele
boschrftelct, sondern dass im Rahmen der Erfindung für
609817/0780
PHN.77^9.
-JuFachmann noch viele Abwandlungen möglich sind.
So können z.B« die Leitfähigkeitstypen
verschiedener. Gebiete . in den beschriebenen Ausführungsbeispielen umgekehrt werden, wobei natürlich auch die
Polaritäten der angelegten Spannungen umgekehrt v/erden sollen.
Weiter kann vorteilhafterweise an der Stelle der Oberfleiche des Halbleiterkörpers, an der
entlang Ladungctxvigcr aus den Oberflächonzoncn abgeführt
v/erden, die Schvellwertspannung auf einen geeigneten Wert eingestellt worden, z.B. dadurch, dass an der
betreffenden Stelle die Dotierungskonzentration niedriger als in angrenzenden Teilen der Halbleiterschicht
geviühlt wird»
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE t/ 1o\ Halbleiteranordnung, insbesondere ladungsgekoxipelto Anordnung, mit einem Halbleiterkörper mit einer an eine Oberfläche grenzenden Halbleiterschicht vom ersten Leitfähigkeitstyp, die eine derartige Dicke und eine derartige Dotierung aufweist, dass mit Hilfe eines elektrischen Feldes über die ganze Dicke der Schacht eine Erschöpfungszone unter Vermeidung von Durchschlag erhalten werden kann, wobei Mittel ztir Isolierung der Halbleiterschicht cegen die Umgebung, Mittel zur örtlichen Einführung von Information in Form von aus Majoritätsladungsträgern bestehenden Ladungspaketen in die Halbleiterschicht sowie Mittel zum Auslesen dieser Information anderswo in der Halbleiterschicht vorgesehen sind, wobei an der Oberfläche der Halbleiterschicht ein Elektrodensystem mit einer Anzahl durch. eine zwischenliegende Isolierschicht gegen den Halbleiterkörper isolierter Elektroden zur ka.pazitiven Erzeugung elektrischer Felder in der Halbleiterschicht vorhanden ist, mit deren Hilfe die Ladung dtirch die Schicht in einer zu dei Schicht parallelen Richtung zu den Auslesemitteln transportiert werden kann, wobei der Halbleiterkörper weiter eine Anzahl unter der Isolierschicht liegender und an die Halb!eiterschicht grenzender809817/078077^9.10.9.75.- Ί3 -OberflKchenzonen vom zweiten dem genannten ersten Leitfähigkeitstyp entgegengesetzten Leitfähigkeit enthält, die sich wenigstens teilweise unter den Elektroden erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass der Halbleiterkörper ein weiteres Oberflächengebiet vom zweiten Leitfähigkeitstyp enthält, das sich parallel zu der Schicht in dem Halbleiterkörper erstreckt, an die Halbleiterschicht grenzt und mit einem elektrischen Anschluss versehen ist, wobei sich die Elektroden bis oberhalb dieses weiteren Oberflächengebietes erstrecken, wodurch mit Hilfe -der im Betriebszustand an die Elektroden anzulegenden Spannungen elektrische Verbindungen zwischen dem Oberflächengebiet und den Oberflächenzonen hergestellt werden können.2» Halbleiteranordnung nach Anspruch i, dadurchgekennzeichnet, dass sich das weitere Oberflächengebiet vom zweiten Leitfähigkeitstyp in der Ladungstransportrichtung über wenigstens praktisch die ganze Länge der Schicht entlang der Halbleiterschicht in dem Halbleiterkörper erstreckt und zu den genannten die Halbleiterschicht isolierenden Mitteln gehört. 3. Halbleiteranordnung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, dass sich , auf die Oberfläche gesehen, die Oberflächenzonen quer über praktisch die /Tan:':!) Dr-tvlto dor Hi:1b 7 oi tor schicht in den H?.i.?>l«it erlcörpcr609817/07802642698PHN.7749, 10.9.75.erstrecken und unter dem Rand der oberliegenden Elektroden auf der von den benachbarten Elektroden, zu denen der Ladxmgstransport stattfindet, abgekehrten Seite gelee;on sindö4, Halbleiteranordnung nach Anspruch 3» dadurchgekennzeichnet, dass, auf die Oberfläche gesehen, die Oberflächenzonen aus dem genannten Rand der oberliegenden Elektroden hervorragen und sich oberhalb der zwischen den Elektroden liegenden Teile der Halbleiterschicht erstreckende5· Halbleiteranordnung nach Anspruch 2, dadurchgekennzeichnet, dass die Halbleiterschicht in einer Oberflächenschicht vom ersten Leitfähigkeitstyp liegt, die an die Oberfläche des HalbleiterkbVrpers grenzt, ■wobei die Halbleiter - "-nicht, auf die Oberfläche gesehen, an einer sich parallel zu der Ladungstransportrichtung erstreckenden Längsseite von angrenzenden Teilen der Oberflächenschicht durch die mit einem elektrischen Anschluss versehene Isolierzone vom zweiten Leitfähigkeit styp getrennt wird, wobei die Oberflächenzonen vom zweiten Leitfähigkeitstyp an der gegenüberliegenden Längsseite der Halbleiterschicht an die Halbleiterschicht grenzen und sich von der Halbleiterschicht her in einer Richtung quer zu der Ladungstransportrichtung in der Oberflächenschicht erstrecken und eino Anzahl609817/0780ΡΗΐί. 77·>9. 10.9.75.zwischenliegender schichtförmiger Gebiete der Oberf lächens chi clit definieren, die durch die Oberflächenzonen gegeneinander isoliert werden können und zu den Mitteln zur örtlichen. Einführung von Information in Form von aus Majoritätsladungsträgern bestehenden Ladungspaketen in die Halbleiterschicht gehören, wobei oberhalb jedes der schichtförmigen Gebiete eine zu den die Halbleiterschicht isolierenden Mitteln gehörige Elektrode vorhanden, ist, mit deren Hilfe in dem unterliegenden schichtförmigen Gebiet die Erschöpfungszone gebildet woi-don kann, die sich über die ganze Dicke der Ober~ flächenschiclit erstreckte60 Halbleiteranordnung nach Anspruch 2, dadurchgekennzeichnet, dass die Ilulbleiterschient in einer an die Oberfläche de Halbleiterkörpers grenzenden Oberflächenschicht vom ersten Leitfähigkeitstyp liegt und, auf die Oberfläche gesehen, an einer sich parallel zu der Ladungstransportrichtung erstreckenden Längsseite von angrenzenden Teilen der Oberflächenschicht durch die mit einem elektrischen Anschluss versehene Isolierzone vom zweiten Leitfähigkeitstyp getrennt vird, wobei die Oberflächenzonen vorn zweiten Leitfähigkeitstyp an der gegenüberliegenden Längsseite der Halbleiterschicht an die Halbleiterschicht grenzen und sich von der' Halbleiterschient her in einer IMcht-Luis praktisch609817/0780, 7'? h9 10.9.75οquer zu der Ladungstransportrichtimg in der Oberflächenschicht erstrecken und eine Anzahl zwischenliegender schichtförmiger Gebiete der Oberf lachen schicht definieren, die durch die Oberflächenzonen elektrisch gegeneinander isoliert werden können und zu den Mitteln zum Auslesen der in die Halbleiterschicht eingeführten Ladungspaketen gehören, wobei oberhalb jedes der schichtförm'igon Gebiete eine zu den die Halbleiterschicht isolierenden Mitteln gehörige Elektrode vorhanden ist, mit deren<
Hilfe in dem unterliegenden schichtförmigen Gebiet eine Ex*schöpfungszone gebildet worden kann, die sich über die ganze Dicke dieses Gebietes erstreckt, 7« Halbleiteranordnung nach Anspruch 5 oder 6,dadurch gekennzeichnet, dass der Haibleitorkörper weiter eine Anzahl nebeneinander liegender ladungsgekoppelt or Anordnungen mit Halbleiterschichten enthält, die durch die genannten schichtförmigen Gebiete vom ersten Leit~ fähigkeitstyp gebildet werden und die eine derartige Dicke und eine derartige Dotierungskonzentration aufweisen, dass mit Hilfe eines elektrischen Feldes über die ganze Dicke der Gebiete eino IDrschöpfungszone unter Vermeidung von Durchschlag erhalten werden kann, wobei die Oberflächenzonen vom zweiten Leitfähigkeitstyp enthaltende Mittel zur Isolierung jeden der schichtförmigeii Gebiete gefeit seine Umgebung vorgesehen sind,809817/0780PHN, 10.9.75»und wobei an der Oberfläche des Körpers ein weiteres Elektrodensystem zur kapazitiven Erzeugung elektrischer Felder in den schichtförmigen Gebieten vorhanden ist, mit deren Hilfe die Ladungspakete durch die schichtförmigen Gebiete in einer Richtung praktisch quer zu der genannten Ladungstransportrichtung transportiert werden können.8β Halbleiteranordnung nach Anspruch 71 dadurchgekennzeichnet, dass die Oberflachenzonen vom zweiten Leitfähigkeitstyp und die zwischen den Oborflächenzonen liegenden schichtförmigen Gebiete sich, auf die Oberfläche gesehen, von der einen genannten Halbleiterschicht her in der Oberflächenschicht bis zu einem weiteren schicht— formieren Gebicit der Oberflächenschicht erstrecken, das einen Teil einer weiteren ladungsgekoppelten Anordnung bildet und eine derartige Dicke und Dotierungskonzentration aufweist, dass mit Hilfe eines elektrischen Feldes über die ganze Dicke des weiteren Gebietes eine Erschöpfungs— zone unter Vermeidung von Durchschlag erhalten v/erden kann, wobei Mittel zur Isolierung dieses weiteren ^ebletes gegen seine Umgebung vorgesehen sind, und wobei an der Oberfläche des Körpers ein drittes Elektrodensystem zur Erzeugung elektrischer Felder in dem weiteren schichtförmigen Gebiet vorhanden ist, mit deren Hilfe die La rinn pcs paket e durch das weitere schichtförnige Gebiet609817/0780VrUi* 77^9.10.9.75.in einer Richtung praktisch parallel zu der genannten einen Ladungstranepo.rtrich.tung transportiert v/erden können, wahrcsnd oberhalb jedes der schichtförmlgen Gebiete und neben den weiteren schichtf örinigen Gebiet eine zu den das weitere Gebiet isolierenden Mitteln gehörige weitere Elektrode vorgesehen ist, mit deren Hilfe in den unterliegenden schichtförmigen Gebieten · Er\schöpfungszonen gebildet werden können, die sich über die ganze Dicke dor schichtförmigen Gebiete erstrecken« 9o Halbleiteranordnung nach einem oder mehrerender vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halbleiterkörper ein Halbleitersxibstrat vom zweiten Leitfähigkeitstyp und eine darauf angewachsene an die genannte Oberflache grenzende 'epitakticohe Schicht voiü erRton LoitfKhigfceitstyp enthalt, wobei die halbleiterschicht durch einen inseiförraigen Teil der epi~ taktischen Schicht gebildet wird, und wobei die Obeifl?ichenzonen vom zweiten Leitfähigkeltstyp sich, von der Oberfläche her, nur über einen Teil der Dicke der epitaktischen Schicht in der.epitaktischen^Schicht erstrecken»10. Halbleiteranordnung nach einem oder mehrerender vorstehenden Ansprüche, dadurch gekonnzeichnet, dass Mittel vorhanden sind, mit deren Hilfe im Betriebszustand Taktspannungen an die Elektroden, angelegt werden können,809817/078010.9.75.wodurch wenigstens zeitweilig an der Oberfläche in den zwischen den Oborflcichenzonen vom zweiten Leitfähigkeitstyp ni.id den ueitorcn Oberf lächcnf.übiet vom zweiten LeiLf'rni^iroitntyp liegenden Teilen der Ilalbleiter&chicht vom ersten Lo:itfiihi/ykeitstyp Inversion des Leitfähig« koitstyps auftreten kann»B09R17/0780£0Leerseite
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