DE254095C - - Google Patents
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- DE254095C DE254095C DENDAT254095D DE254095DA DE254095C DE 254095 C DE254095 C DE 254095C DE NDAT254095 D DENDAT254095 D DE NDAT254095D DE 254095D A DE254095D A DE 254095DA DE 254095 C DE254095 C DE 254095C
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- valve
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- control shaft
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B25/00—Regulating, controlling or safety means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B2250/00—Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
- F01B2250/004—Devices for draining or idling of steam cylinders or for uncoupling piston and connecting rod
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Check Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl: 254095V-. KLASSE Ug. GRUPPE
HUGO LENTZ in BERLIN-GRUNEWALD. Schubkurvensteuerung für Dampfmaschinen.
Zusatz zum Patent 253566 vom 27. April 1911.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1912 ab. Längste Dauer: 26.April 1926.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der durch das Patent
253566 geschützten Schubkurvensteuerung, um sie gleichzeitig auch als Leerlaufdruckausgleichvorrichtung
für Lokomotiv-Dampfmaschinen benutzen zu können. Bekanntlich müssen bei solchen Maschinen die Einlaß-
bzw. auch die Auslaßventile unabhängig von der Steuerung angehoben werden, so bald
die Lokomotive bei Talfahrten ohne Dampf läuft, damit auf beiden Seiten des Kolbens
stets derselbe Druck herrscht und jegliche kraftverzehrende Kompression im Dampfzylinder
vermieden wird. Bei den bekannten Einrichtungen dienen zum Anheben der Einlaß-
und Auslaßventile besondere Hubkurven oder Hubdaumen. Auch werden zum gleichen
Zweck die Ventilstangen kolbenartig ausgebildet oder verlängert und in besonderen Zylindem
geführt, in die zum Anheben der Ventile Druckluft eingelassen wird. Stets müssen
aber besondere, auf jedes einzelne Ventil einwirkende Mittel vorgesehen sein, um den angestrebten
Zweck zu erreichen.
Vorliegender Erfindung gemäß wird nun der gleiche Zweck, aber ohne besondere auf
jedes einzelne Ventil einwirkende Mittel, dadurch erreicht, daß mit Benutzung der Erfindung
des Hauptpatentes das ganze Steuerwellengehäuse beim Leerlauf der Maschine
durch Absperren des ölabflusses vom Führerstande aus unter Druck gesetzt wird, der sich
dann einfach auf die in dieses Gehäuse einmündenden Ventilspindeln gleichmäßig überträgt,
und diese entgegen der Wirkung der Schlußfedern von ihren Sitzen so lange abhebt,
wie der Druck wirkt. Im weiteren betrifft die Erfindung noch eine Einrichtung, um zu verhindern, daß der Druck im Steuerwellengehäuse
eine unzulässige Größe annimmt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt Fig. ι einen Längsschnitt durch das Ventil und das Steuerwellengehäuse einer Lokomotiv-Dampfmaschine
und Fig.' 2 einen Teil dieses Längsschnittes in anderer Ausführung der Sicherheitsvorrichtung.
Die Steuerwelle n, auf der die die Einlaßventile b und die Auslaßventile c steuernden
Daumen I bzw. m befestigt sind, ist in der Bohrung t des Steuerungsgehäuses i unter
Zuhilfenahme der beiden Büchsen α und e dicht gelagert. In den senkrecht zu der Bohrung
t angeordneten Ventilspindelbohi ungen h1
bzw. h2 lagern die Ventilspindeln g1 bzw. g2.
Die Ventilspindelbohrungen stehen nun dauernd durch den mittleren Teil der Steuerwellenbohrung
miteinander in Verbindung. Diesem zwischen den Ventilspindelbohrungen liegenden freien Raum t wird mittels einer an
entsprechender Stelle aufgestellten Pumpe ψ durch das Rohr 0 dauernd Öl zugeführt und
durch das Rohr q wieder abgeleitet. In dem
Abflußrohr q ist ein entsprechender Widerstand in Form eines Drosselorganes r o. dgl. eingeschaltet.
Dieses Drosselorgan r ist nun durch ent-
,5 sprechende Übertragungsmittel s von dem Führerstande der Lokomotive aus einstellbar
gemacht. Läuft dann die Maschine leer,, so fördert trotzdem die Pumpe öl in den Raum t.
Es braucht dann nur durch genügend hohes
ίο Drosseln des Ölabflusbes der Druck in dem
Steuerwellengehäuse so hoch gesteigert zu werden, daß er sämtliche Ventile anzuheben
vermag.
Damit nun kein unzulässig hoher Druck im Steuerwellengehäuse eintreten kann, ist beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 der Raum t durch eine Leitung f unter Zwischenschaltung
eines Rückschlagventils y mit dem hinter dem Drosselorgan r befindlichen Teile des Abflußrohres
q verbunden. Drosselt man den ölabfluß in genügender Weise, so werden die
Ventilspindeln gehoben. Beim Überschreiten eines durch die Spannung der Feder ζ .des
Rückschlagventils y bestimmten Druckes kann jedoch ein Teil des Öles durch das Rückschlagventil
hindurch in die Abflußleitung q übertreten. Selbstverständlich ist es für das
Wesen der Erfindung gleichgültig, ob das ablaufende Öl in die Abflußleitung q oder ins
Freie oder in die Saugleitung der Pumpe p zurückgeführt wird.
Die Fig. 2 zeigt eine andere Ausbildung dieser Sicherheitsvorrichtung, bei der gleich
die Ventilspindeln zur. Steuerung des Hilfsabflusses
benutzt werden. Zu diesem Zwecke ist beispielsweise die Ventilspindel g1 unten
abgesetzt, so daß dadurch eine mit dem Steuerwellengehäuse t in Verbindung stehende
Ausnehmung k gebildet wird, die mit einer in entsprechender Lage darüber angeordneten
Bohrung u zusammenarbeitet. Die Bohrung u
steht wieder durch eine Leitung υ mit der hinter dem Drosselorgan r liegenden Abflußleitung
q in Verbindung. Drosselt man den Ölabfluß durch Verstellen des Organes r, so
werden die Ventilspindeln unter Zusammendrücken ihrer Schlußfedern d so lange gehoben,
bis die Ausnehmung k über die Bohrung u zu liegen kommt, und dadurch das überflüssige
Öl in die Abflußleitung übertreten läßt. Es werden daher die Ventile auf der durch die
Lage der Kante k und der Bohrung u bedingten Höhe stehen bleiben. Auf diese Weise
ist dann auch ein besonderes Rückschlagventil entbehrlich.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Schubkurvensteuerungfür Dampfmaschinen nach Patent 253566, insbesondere für Lokomotiv-Dampfmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drosseln der ölabflußleitung (q) mittels eines geeigneten Organes (r) das Steuerwellengehäuse (i) derart unter Druck gesetzt wird, daß die in dieses Gehäuse einmündenden Ventilspindeln (g1, g2) in bekannter Weise gehoben werden und das Öl bei einem bestimmten Druck durch eine mit Rückschlagventil (y) ausgerüstete Leitung abfließen kann. .
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Ventilspindeln (g1, g2) eine mit dem Raum (t) des Steuerwellengehäuses (i) in Verbindung stehende Ausnehmung (k) besitzt, und eine Bohrung ' (u) bei angehobenen Ventilspindeln und einem bestimmten Drucke für den Ölabfluß durch eine mit der Abflußleitung (q) verbundene Leitung (v) freigibt. . . .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254095C true DE254095C (de) |
Family
ID=512312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254095D Active DE254095C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE254095C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5570130A (en) * | 1988-12-06 | 1996-10-29 | Canon Kabushiki Kaisha | Detachable memory with starting block address selected in accordance with detected television programming standard |
-
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- DE DENDAT254095D patent/DE254095C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5570130A (en) * | 1988-12-06 | 1996-10-29 | Canon Kabushiki Kaisha | Detachable memory with starting block address selected in accordance with detected television programming standard |
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